Hallo zusammen
Zu meiner Geschichte...
Ich hatte letztes Jahr riesiges Glück. Im Herbst 2013 hatte ich eine Mandelentzündung die nie richtig heilen wollte, es kam zu einem Abszess der lebensbedrohlich wurde. Wenn ich noch länger gewartet hätte mit dem Krankenhaus, wäre mir die Halsschlagader geplatzt und ich hätte innerlich verbluten können.
Ich wurde dann 2 mal operiert und lag 4 Wochen im Krankenhaus. Es kamen noch andere Sachen dazu, mit denen ich euch jetzt nicht vollquatschen will, es geht mir ja nicht um die Krankheit.
Mein eigentliches Problem ist, das ich das nicht vergessen kann. Ich denke jeden, wirklich jeden Tag an diese Zeit zurück. Das ist jetzt schon 7 Monate her aber ich bringe es nicht aus dem Kopf. Meine Gedanken sind in etwa so:
-Heute vor so vielen Wochen kam ich in die Notfallaufnahme
-Vor so vielen Wochen lag ich im Krankenhaus
-Heute vor x Wochen wurde ich operiert
usw. und das zwischen 10 und 20 Mal am Tag. Es ist wie so ein Drang daran zu denken.
Wenn ich zur Arbeit fahr, sehe ich das Krankenhaus, indem ich war. Vor dieser Geschichte habe ich es nicht beachtet und jetzt schau ich es automatisch immer wieder an.
Ich war vor paar Jahren schon mal kurz im Krankenhaus aber dort war das nie so mit diesen Gedanken.
Ich weiss nicht ob es daran liegt, das ich riesiges Glück hatte und ich einfach Dankbar bin, dss ich noch lebe.
Ich frage mich echt, was mit mir los ist.
Kennt das vielleicht jemand und hat ähnliche Gedanken?
Freue mich über Antworten
Lg
Krankenhausaufenthalt lässt mich nicht los
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Liebe funny
Das ist wahrscheinlich schon der Schock, der noch in Deinen Knochen steckt. Würde mir wahrscheinlich ähnlich ergehen. Irgendwann wirst Du dieses krasse Erlebnis verarbeiten und Dein Leben neu einrichten können auf Deiner Erkenntnis, wie dankbar Du sein kannst, hier nochmal gut davongekommen zu sein. Bei mir persönlich haben vergleichbare Erlebnisse die spirituelle Seite in mir gefördert, weil ich einfach vorbereitet sein will auf den Moment, wo ich diese Erde verlassen muss.
Gerade kürzlich jedoch erlebte ich aber vor dem Krankenhaus auch einen Notfall, wo jemand wiederbelebt werden musste. Das geht mir auch immer noch nach. Seither möchte ich irgendwie gesünder leben. Na ja, ich denke schon darüber nach. Aber das ist gut, um bewusst zu leben.
Das ist wahrscheinlich schon der Schock, der noch in Deinen Knochen steckt. Würde mir wahrscheinlich ähnlich ergehen. Irgendwann wirst Du dieses krasse Erlebnis verarbeiten und Dein Leben neu einrichten können auf Deiner Erkenntnis, wie dankbar Du sein kannst, hier nochmal gut davongekommen zu sein. Bei mir persönlich haben vergleichbare Erlebnisse die spirituelle Seite in mir gefördert, weil ich einfach vorbereitet sein will auf den Moment, wo ich diese Erde verlassen muss.
Gerade kürzlich jedoch erlebte ich aber vor dem Krankenhaus auch einen Notfall, wo jemand wiederbelebt werden musste. Das geht mir auch immer noch nach. Seither möchte ich irgendwie gesünder leben. Na ja, ich denke schon darüber nach. Aber das ist gut, um bewusst zu leben.
LG Lynn
Vielen Dank LynnCard für deine Antwort
Ich denke auch, das der Schock immer noch tief sitzt, obwohl ich mich wundere, weil es doch schon eine Zeit lang her ist. Aber ich glaube, die Psyche braucht einfach länger, bis so etwas verarbeitet ist.
Sonst geht es mir wieder recht gut, ich geniesse jeden Tag und glaube, das ich dieses Ereignis irgendwann verarbeiten kann.
Ich denke auch, das der Schock immer noch tief sitzt, obwohl ich mich wundere, weil es doch schon eine Zeit lang her ist. Aber ich glaube, die Psyche braucht einfach länger, bis so etwas verarbeitet ist.
Sonst geht es mir wieder recht gut, ich geniesse jeden Tag und glaube, das ich dieses Ereignis irgendwann verarbeiten kann.
Enjoy your Life!
-
- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 115
Liebe funny,
ich kann mir vorstellen, dass du "ein Trauma" erlebt hast..
mir ging es damals so,
wie ich mein erstes Kind zur Welt brachte - es war ein Schock für mich (der medizinisch begangen wurde!)
um hier keiner eventuell schwangeren Frau Angst zu machen -
eine Geburt WÄRE ein völliger normaler und natürlicher Vorgang, wo Komplikationen auftreten können...wenn diese dann ordnungsgemäß behandelt werden, sollte eigentlich kein "Trauma" entstehen...
leider musste ich damals meine Schmerzen unnötige Stunden aushalten,
weil erst um 7 Uhr Dienstwechsel war,
dann wurden sie (die Ärzte) innerhalb 10 Minuten so "drawig", dass ich plötzlich ein Notfall war...
ich konnte es auch über mehrere Jahre nicht weg bringen,
erst als mein zweites Kind kam, und das ein positives Erlebnis (in einer anderen Klinik) war,
war mein Trauma "neutralisiert"...
vielleicht solltest du dir in dem Rahmen Hilfe suchen...
z.B. durch SE oder EMDR
LG B.
ich kann mir vorstellen, dass du "ein Trauma" erlebt hast..
mir ging es damals so,
wie ich mein erstes Kind zur Welt brachte - es war ein Schock für mich (der medizinisch begangen wurde!)
um hier keiner eventuell schwangeren Frau Angst zu machen -
eine Geburt WÄRE ein völliger normaler und natürlicher Vorgang, wo Komplikationen auftreten können...wenn diese dann ordnungsgemäß behandelt werden, sollte eigentlich kein "Trauma" entstehen...
leider musste ich damals meine Schmerzen unnötige Stunden aushalten,
weil erst um 7 Uhr Dienstwechsel war,
dann wurden sie (die Ärzte) innerhalb 10 Minuten so "drawig", dass ich plötzlich ein Notfall war...
ich konnte es auch über mehrere Jahre nicht weg bringen,
erst als mein zweites Kind kam, und das ein positives Erlebnis (in einer anderen Klinik) war,
war mein Trauma "neutralisiert"...
vielleicht solltest du dir in dem Rahmen Hilfe suchen...
z.B. durch SE oder EMDR
LG B.
Liebe und Lachen wirken Wunder
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Hallo funny,
für mich hört sich das auch stark nach einem Trauma an.
Es ist 7 Monate her und Du denkst noch oft daran. Natürlich ist so etwas Heftiges schwer zu integrieren und es ist auch klar, dass es länger dauert, das zu verarbeiten. Aber wenn Du so oft dran denkst... Leidest Du denn sehr darunter? Ich könnte mir das zumindest vorstellen. So ein Trauma kann gut behandelt werden, aber je früher desto besser.
Ich weiß, dass es nicht einfach ist, einen guten Traumatherapeuten zu finden. Aber wenn das irgendwie bei Dir möglich ist, wäre das die beste Hilfe.
Ich wünsche Dir alles Gute
Freifrau
für mich hört sich das auch stark nach einem Trauma an.
Es ist 7 Monate her und Du denkst noch oft daran. Natürlich ist so etwas Heftiges schwer zu integrieren und es ist auch klar, dass es länger dauert, das zu verarbeiten. Aber wenn Du so oft dran denkst... Leidest Du denn sehr darunter? Ich könnte mir das zumindest vorstellen. So ein Trauma kann gut behandelt werden, aber je früher desto besser.
Ich weiß, dass es nicht einfach ist, einen guten Traumatherapeuten zu finden. Aber wenn das irgendwie bei Dir möglich ist, wäre das die beste Hilfe.
Ich wünsche Dir alles Gute
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
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