Hallo an alle hier im Forum
Ich weis nicht ob ich an dieseer Stelle damit richtig bin!
Sich der Angst stellen.
Dazu hab ich mal ein paar Fragen. Das heist ja soviel, das man vor der Situation vor der man angst hat nicht weg laufen soll. Ich gehe dort hin,wovor ich angst habe und soll sie aushalten, ist das richtig????? un daran gewöhnen das es nicht schlimmer ist als man denkt?????
Ich selbst befinde mich zur Zeit in einer Situation, die ich als unangenehm empfinde, manchmal würde ich am liebsten weg laufen tue es aber nicht, weil ein Ziel dahinter steht was ich erreichen möchte. Manchmal hab ich angst das ganze durchzustehen. Ich hab das Gefühl da steht ein ganz enormer Druck dahinter, weil ich es gerne schaffen möchte. Nun ist meine Frage ob das der richtige Weg ist wie ich davor bin.
Ich möchte gerne mal die Meinungen von anderen darüber hören.
Gruss Teatime
Wie mit der Angst umgehen?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Also, ich schreib noch mal ein wenig mehr dazu.
Noch mal kurz zu mir. Ich bin nicht gerade der kontaktfreudigste Mensch, ich weis,ich bin ja nicht die einzigste von dieser Sorte.
Mein Ziel welches ich vor augen habe ist meine neue Ausbildung, ich hab einen Berufswunsch der mir zusagt und in dem ich gerne arbeiten möchte. Schon mich zu bewerben war eine grosse Herausfoderung. Ich war nicht davon überzeugt überhaupt einen Platz zu bekommen. Letztendlich hat es funktioniert. Da die Ausbildung größtenteils schulisch ist, sind dadurch die Probleme nicht weniger geworden. Das hat mit der Schulzeit in meiner Kindheit zu tun. Die war für mich keine schöne Zeit, wurde halt viel gärgert, mehr der Einzelgänger und Leistungsmäßig war es auch nicht sehr einfach. Die Schulzeit früher war einfach so unangenehm, so dass ich das einfach froh war das diese Zeit zuende war. Mein Leben hat sich erst nach meiner Ausbildung einigermassen gebessert.
Also mich kostet das viel Überwindung noch einmal in die Schule zu gehen. Mich diesen Anforderungen zu stellen, nicht zu versagen und abgelehnt zu werden. Ich hab angst vor der Schule und was sie alles beinhaltet. Leistungsmässig ist es für mich zur Zeit in Ordnung wie es läuft. ich hoffe es bleibt so. Was ich sonst noch sagenkann ich bin schon über 40. das hat ja nicht viel zu sagen.
Vielleicht kann man sich so noch einmal ein besseres Bild von meiner Situation machen.
Über eine Antwort würde ich mich freuen
LG. Teatime
Noch mal kurz zu mir. Ich bin nicht gerade der kontaktfreudigste Mensch, ich weis,ich bin ja nicht die einzigste von dieser Sorte.
Mein Ziel welches ich vor augen habe ist meine neue Ausbildung, ich hab einen Berufswunsch der mir zusagt und in dem ich gerne arbeiten möchte. Schon mich zu bewerben war eine grosse Herausfoderung. Ich war nicht davon überzeugt überhaupt einen Platz zu bekommen. Letztendlich hat es funktioniert. Da die Ausbildung größtenteils schulisch ist, sind dadurch die Probleme nicht weniger geworden. Das hat mit der Schulzeit in meiner Kindheit zu tun. Die war für mich keine schöne Zeit, wurde halt viel gärgert, mehr der Einzelgänger und Leistungsmäßig war es auch nicht sehr einfach. Die Schulzeit früher war einfach so unangenehm, so dass ich das einfach froh war das diese Zeit zuende war. Mein Leben hat sich erst nach meiner Ausbildung einigermassen gebessert.
Also mich kostet das viel Überwindung noch einmal in die Schule zu gehen. Mich diesen Anforderungen zu stellen, nicht zu versagen und abgelehnt zu werden. Ich hab angst vor der Schule und was sie alles beinhaltet. Leistungsmässig ist es für mich zur Zeit in Ordnung wie es läuft. ich hoffe es bleibt so. Was ich sonst noch sagenkann ich bin schon über 40. das hat ja nicht viel zu sagen.
Vielleicht kann man sich so noch einmal ein besseres Bild von meiner Situation machen.
Über eine Antwort würde ich mich freuen
LG. Teatime
Hallo Teatime,
prinzipiell stimmt diese Theorie, sich den Ängsten zu stellen, damit sie verschwinden.
Umgekehrt ist es auch so dass du, jedesmal, wenn du den Ängsten nachgibst und etwas nicht tust, was du gerne würdest, die Ansgt vorm nächsten Versuch noch steigerst, da du quasi lernst, dass die Angst berechtigt ist.
Natürlich muss man immer abwägen, was man sich wirklich zumuten kann. Solche sozialen Ängste sind eben auch schon etwas komplexer als zum Beispiel Angst vorm Busfahren.
Dennoch würde ich dir absolut dazu raten, es zu tun. Vor allem, weil das ja was ist, was du gerne tun möchtest und ich finde es auch eine super Idee. Ich glaube nicht, dass es dir wieder so geht wie in Schluzeiten, denn diese Hänseleien dort haben eben auch viel mit dem Entwicklungsstand und dem Alter zu tun.
Trotzdem könntest du dich dort irgendwann mies fühlen, als Versagerin etc. Ich glaube, was wichtig ist in solchen Situationen, ist, einen Weg zu finden, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Am besten wäre eine wirklich verinnerlichte Überzeugung, dass du es gar nicht um alles in der Welt schaffen musst, es gar nicht so unfassbar dramatisch ist, falls es sich herausstellen sollte, dass da irgendwas nicht so klappt. Es mehr als Versuch, denn als feststehenden Plan mit muss-erfüllt-werden-Ziel anzusehen. Weiß nicht, ob dir das möglich ist. Aber ich glaube dann geht man schon von vorne herein viel entspannter an so eine Sache und geht dann evtl. auch nicht so hart mit sich ins Gericht, wenn denn doch mal wieder irgendwelche Situationen kommen, vor denen man sich fürchtet.
LG
mitsuko
prinzipiell stimmt diese Theorie, sich den Ängsten zu stellen, damit sie verschwinden.
Umgekehrt ist es auch so dass du, jedesmal, wenn du den Ängsten nachgibst und etwas nicht tust, was du gerne würdest, die Ansgt vorm nächsten Versuch noch steigerst, da du quasi lernst, dass die Angst berechtigt ist.
Natürlich muss man immer abwägen, was man sich wirklich zumuten kann. Solche sozialen Ängste sind eben auch schon etwas komplexer als zum Beispiel Angst vorm Busfahren.
Dennoch würde ich dir absolut dazu raten, es zu tun. Vor allem, weil das ja was ist, was du gerne tun möchtest und ich finde es auch eine super Idee. Ich glaube nicht, dass es dir wieder so geht wie in Schluzeiten, denn diese Hänseleien dort haben eben auch viel mit dem Entwicklungsstand und dem Alter zu tun.
Trotzdem könntest du dich dort irgendwann mies fühlen, als Versagerin etc. Ich glaube, was wichtig ist in solchen Situationen, ist, einen Weg zu finden, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Am besten wäre eine wirklich verinnerlichte Überzeugung, dass du es gar nicht um alles in der Welt schaffen musst, es gar nicht so unfassbar dramatisch ist, falls es sich herausstellen sollte, dass da irgendwas nicht so klappt. Es mehr als Versuch, denn als feststehenden Plan mit muss-erfüllt-werden-Ziel anzusehen. Weiß nicht, ob dir das möglich ist. Aber ich glaube dann geht man schon von vorne herein viel entspannter an so eine Sache und geht dann evtl. auch nicht so hart mit sich ins Gericht, wenn denn doch mal wieder irgendwelche Situationen kommen, vor denen man sich fürchtet.
LG
mitsuko
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Kommt drauf an.
Wenn es eine reine Phobie ist, dann ist Konfrontation sinnvoll.
Wenn mehr dahintersteckt, zB eine Traumatisierung, ein ernsthafter Mangel an Selbstwertgefühl, dann macht Konfrontation es eher schlimmer.
Wenn es eine reine Phobie ist, dann ist Konfrontation sinnvoll.
Wenn mehr dahintersteckt, zB eine Traumatisierung, ein ernsthafter Mangel an Selbstwertgefühl, dann macht Konfrontation es eher schlimmer.
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Liebe teatime,
fühlst du dich denn nur unwohl in der Situation? Oder hattest du auch schon Erfolgsmomente?
Also, dass du nach der Schule stolz auf dich warst hingegangen zu sein, oder ein kurzes positives Gespräch mit deinen Mitschülern oder Kollegen?
Ob man sich nun unbedingt immer seinen Ängsten stellen muss, finde ich schwierig zu beantworten.
Ich denke, dass hängt in erster Linie davon ab, wie sehr sie einen beeinträchtigen. In deinem Fall scheint dir diese Ausbildung aber wichtig zu sein und es sich von daher zu lohnen.
Zumal es ja heute eine ganz andere Situation ist als damals nehme ich an?
Wenn es dich sehr belastet, musst du dir denke ich überlegen, was die Kosten/Nutzen Bilanz ist. Wie wäre es für dich, die Ausbildung abzubrechen? Was hätte es für Konsequenzen, beruflich, aber auch psychisch.
Generell denke ich aber musst du entscheiden womit es dir gut geht. Sich seinen Ängsten zu stellen, wenn man dadurch etwas erreichen kann, was man unbedingt möchte ist toll und bewundernswert, dies aber um jeden Preis zu tun kann gefährlich sein. Manchmal ist es auch einfach Selbstschutz bestimmeten Situationen aus dem Weg zu gehen und ebenso legitim.
Lg, snowwhite
fühlst du dich denn nur unwohl in der Situation? Oder hattest du auch schon Erfolgsmomente?
Also, dass du nach der Schule stolz auf dich warst hingegangen zu sein, oder ein kurzes positives Gespräch mit deinen Mitschülern oder Kollegen?
Ob man sich nun unbedingt immer seinen Ängsten stellen muss, finde ich schwierig zu beantworten.
Ich denke, dass hängt in erster Linie davon ab, wie sehr sie einen beeinträchtigen. In deinem Fall scheint dir diese Ausbildung aber wichtig zu sein und es sich von daher zu lohnen.
Zumal es ja heute eine ganz andere Situation ist als damals nehme ich an?
Wenn es dich sehr belastet, musst du dir denke ich überlegen, was die Kosten/Nutzen Bilanz ist. Wie wäre es für dich, die Ausbildung abzubrechen? Was hätte es für Konsequenzen, beruflich, aber auch psychisch.
Generell denke ich aber musst du entscheiden womit es dir gut geht. Sich seinen Ängsten zu stellen, wenn man dadurch etwas erreichen kann, was man unbedingt möchte ist toll und bewundernswert, dies aber um jeden Preis zu tun kann gefährlich sein. Manchmal ist es auch einfach Selbstschutz bestimmeten Situationen aus dem Weg zu gehen und ebenso legitim.
Lg, snowwhite
„Wer richtig liebt, der findet sich selbst.
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.“
Hermann Hesse
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.“
Hermann Hesse
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Grundsätzlich ist Konfrontation mit den eigenen Ängsten eine gute Sache, die soweit ich weiß (aus der Literatur und aus eigener Erfahrung) auch funktioniert.
Aber das kannst Du mir jetzt glauben oder nicht, darum kommt ichmal von einer anderen Seite.
Du schreibst, die angstbeladene Situation besteht darin, dass Du wieder "in die Schule" gehen sollst.
Und Du bist 44 Jahre alt.
Deine eigentliche Schulzeit ist damit schon einige Zeit her, fiel in die 1970er Jahre. Inzwischen hat sich da vieles geändert. Dinge die damals passieren konnten, können heute nicht mehr passieren.
Du hast Dich geändert. Damals warst Du ein Kind/Jungendlicher, der sich nicht wehren konnte. Inzwischen bist Du erwachsen. Niemand wird es wagen, Dich irgendwie unangemessen zu behandeln.
Du machst eine Ausbildung auf Erwachsenen-Niveau. Das läuft grundsätzlich ganz anders ab, als "Schule", kein Lehrer-Prüfling-Ding, sondern erwachsene Menschen die gemeinsam etwas erarbeiten.
Einer der ganz wichtigen Punkte ist, dass Du Dich frei fühlen darfst, was Du als Kind nicht durftest. Du kannst Dir sagen: ich kann JEDERZEIT gehen, wenn es mir nicht passt, und keiner kann mir das verbieten.
Viel Glück!
Aber das kannst Du mir jetzt glauben oder nicht, darum kommt ichmal von einer anderen Seite.
Du schreibst, die angstbeladene Situation besteht darin, dass Du wieder "in die Schule" gehen sollst.
Und Du bist 44 Jahre alt.
Deine eigentliche Schulzeit ist damit schon einige Zeit her, fiel in die 1970er Jahre. Inzwischen hat sich da vieles geändert. Dinge die damals passieren konnten, können heute nicht mehr passieren.
Du hast Dich geändert. Damals warst Du ein Kind/Jungendlicher, der sich nicht wehren konnte. Inzwischen bist Du erwachsen. Niemand wird es wagen, Dich irgendwie unangemessen zu behandeln.
Du machst eine Ausbildung auf Erwachsenen-Niveau. Das läuft grundsätzlich ganz anders ab, als "Schule", kein Lehrer-Prüfling-Ding, sondern erwachsene Menschen die gemeinsam etwas erarbeiten.
Einer der ganz wichtigen Punkte ist, dass Du Dich frei fühlen darfst, was Du als Kind nicht durftest. Du kannst Dir sagen: ich kann JEDERZEIT gehen, wenn es mir nicht passt, und keiner kann mir das verbieten.
Viel Glück!
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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