extreme Angst vor Hunden
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 4
extreme Angst vor Hunden
Hallo,
ich habe von klein auf Angst vor Hunden gehabt, die sich aber als ich älter wurde einigermaßen gelegt hatte. Ich musste also beispielsweise nicht mehr die Straßenseite wechseln, etc. Das war alles eigentlich ganz ok, wohl war mir zwar nie dabei, wenn ich einem Hund begegnete, aber ich habe keine wirklichen Anfälle bekommen.
Um das gleich schon mal zu erwähnen, ich hatte nie ein schlimmes Erlebnis mit einem Hund. Ich wurde also weder angegriffen noch gebissen oder sonst etwas.
Das Problem ist nur, dass als ich 14/15 war, mein großer Bruder eine Freundin hatte, die einen Hund hatte. Die Beiden sind dann bei uns auch eingezogen. Es hieß, dass das alles auch nur vorübergehen sein sollte, bis sie eine Wohnung gefunden hatten. Aber aus diesem "vorübergehend" wurde mehr als ein Jahr. Durch diese Konfrontation ist meine Angst allerdings nicht vollkommen verschwunden, wie man es eigentlich erwarten sollte und so steigerte sie sich ins unermessliche. Anfangs konnte ich noch mit dem Hund im selben Zimmer sein, wenn andere dabei sind und er mir nicht näher als ein meter kam. Aber jedes mal, wenn ich mich erschreckt habe vor ihm, er mich angebellt hat oder er auf mich zugerannt kam, wurde es schlimmer. Manchmal hat mein Bruder auch aus Spaß den Hund bellen lassen, um mich damit zu ärgern... Auf jeden Fall kam das alles so weit, dass ich irgendwann den Hund nicht mehr sehen, hören oder begegnen konnte, ohne in Panik auszubrechen. Er hat mir wirklich nie etwas getan, hat mich nur immer wieder erschreckt und ist mir hinterhergerannt, wenn ich davon gerannt bin (was ja dummerweise die natürlich Reaktion eines Hundes ist -.-). Aber es kam so weit und meine Eltern und mein Bruder haben mich nie ernstgenommen. Sie haben immer gedacht, dass ich übertreib. Immer wieder hieß es, dass ich doch keine Angst haben müsste. Aber was bringt mir das schon? Ich hab schließlich nicht entschieden, dass ich diese Angst haben möchte. Ich weiß selbst, dass ich damit vollkommen übertreibe.
Ich habe mich irgendwann nicht mehr zu Hause wohl und sicher gefühlt. Wenn der Hund da war, war ich in meinem Zimmer eingeschlossen, war extremst sauer, wütend, enttäuscht, verletzt, ängstlich,... auf meine Familie, den Hund, mich selbst,... ich weiß es nicht.
Mit der Zeit haben zumindest meine Eltern angefangen es ernster zu nehmen, weshlab der Hund zumindest nicht mehr in die Wohnung bei uns durfte, wenn ich irgendwo war und die Türen offen waren. Aber das half mir zu dem Zeitpunkt ganz einfach auch nicht mehr. Grad wenn der Hund irgendwo alleine war, draußen ohne meinen Bruder rumspaziert ist, seh ich mich halt in solchen Situationen: Was mach ich, wenn ich nach hause laufe und der Hund draußen frei rumläuft und niemand da ist?
Zum Glück nie vorgekommen, aber ja...
So: Bruder, Freundin, Hund - alle weg jetzt (seit ca. einem halben Jahr) Angst - noch da.
Ich fühle mich zu Hause wieder einigermaßen wohl, aber dafür draußen umso weniger. Ich kann nicht vor die Tür gehen, ich kann nicht nach Hause laufen, wenn ich von der Schule komm. Ich versuch es immer irgendwie zu vermeiden und wenn ichs nicht vermeiden kann, hab ich schon am Tag davor solche Angst, dass ich grade losheulen kann. Morgen zum Beispiel ist es wieder so weit. Ich werd wieder zu unserem Haus hinschleichen, vorher um alle Ecken gucken, bewaffnet mit Handy und Schlüssel, jederzeit bereit wegzurennen. So oft wurde mir schon gesagt, dass ich einfach stehen bleiben soll. Aber spätestens, wenn er Hund auf mich zukommt, dann höre ich auf zu denken, dann handel ich nur noch. Und meine Reaktion darauf ist ganz einfach: Renn so schnell wie du nur kannst!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab totale Panik, brech immer heulend, zitternd zusammen nach einer Begegnung mit einem Hund und muss wirklich aufpassen, dass ich weiterhin atme. Werd mich auch demnächst darum kümmern, dass ich eine Therapie machen kann, aber ich hab einfach so schreckliche Angst. Erstens weiß ich nicht, wie ichs bis dahin noch aushalten soll und zweitens hab ich Angst davor, denn ich möchte nie, nie, nie mit einem Hund konfrontiert werden, wenn ich die Wahl habe. Ich fühl mich einfach vollkommen hilflos in dieser Angst. Und machtlos.
Hat irgendjemand noch einen Ratschlag, was ich bis dahin machn könnte? Gerade bei dieser Angst vor der Angst? Oder auch, wie ich mich selbst beherrschen kann, sobald ich in eine Situation mit Hund gerate? Hat irgendjemand Erfahrungen mit Therapie? Oder kann mir zumindest die Angst davor nehmen?
Ich hoff, hier weiß noch irgendjemand etwas, denn ich bin am Ende meiner Kräfte. Danke schon mal im Vorraus, an alle, die sich diesen ellenlangen Text durchgelesen haben und vielleicht auch antworten werden.
Liebe Grüße,
Lischen
ich habe von klein auf Angst vor Hunden gehabt, die sich aber als ich älter wurde einigermaßen gelegt hatte. Ich musste also beispielsweise nicht mehr die Straßenseite wechseln, etc. Das war alles eigentlich ganz ok, wohl war mir zwar nie dabei, wenn ich einem Hund begegnete, aber ich habe keine wirklichen Anfälle bekommen.
Um das gleich schon mal zu erwähnen, ich hatte nie ein schlimmes Erlebnis mit einem Hund. Ich wurde also weder angegriffen noch gebissen oder sonst etwas.
Das Problem ist nur, dass als ich 14/15 war, mein großer Bruder eine Freundin hatte, die einen Hund hatte. Die Beiden sind dann bei uns auch eingezogen. Es hieß, dass das alles auch nur vorübergehen sein sollte, bis sie eine Wohnung gefunden hatten. Aber aus diesem "vorübergehend" wurde mehr als ein Jahr. Durch diese Konfrontation ist meine Angst allerdings nicht vollkommen verschwunden, wie man es eigentlich erwarten sollte und so steigerte sie sich ins unermessliche. Anfangs konnte ich noch mit dem Hund im selben Zimmer sein, wenn andere dabei sind und er mir nicht näher als ein meter kam. Aber jedes mal, wenn ich mich erschreckt habe vor ihm, er mich angebellt hat oder er auf mich zugerannt kam, wurde es schlimmer. Manchmal hat mein Bruder auch aus Spaß den Hund bellen lassen, um mich damit zu ärgern... Auf jeden Fall kam das alles so weit, dass ich irgendwann den Hund nicht mehr sehen, hören oder begegnen konnte, ohne in Panik auszubrechen. Er hat mir wirklich nie etwas getan, hat mich nur immer wieder erschreckt und ist mir hinterhergerannt, wenn ich davon gerannt bin (was ja dummerweise die natürlich Reaktion eines Hundes ist -.-). Aber es kam so weit und meine Eltern und mein Bruder haben mich nie ernstgenommen. Sie haben immer gedacht, dass ich übertreib. Immer wieder hieß es, dass ich doch keine Angst haben müsste. Aber was bringt mir das schon? Ich hab schließlich nicht entschieden, dass ich diese Angst haben möchte. Ich weiß selbst, dass ich damit vollkommen übertreibe.
Ich habe mich irgendwann nicht mehr zu Hause wohl und sicher gefühlt. Wenn der Hund da war, war ich in meinem Zimmer eingeschlossen, war extremst sauer, wütend, enttäuscht, verletzt, ängstlich,... auf meine Familie, den Hund, mich selbst,... ich weiß es nicht.
Mit der Zeit haben zumindest meine Eltern angefangen es ernster zu nehmen, weshlab der Hund zumindest nicht mehr in die Wohnung bei uns durfte, wenn ich irgendwo war und die Türen offen waren. Aber das half mir zu dem Zeitpunkt ganz einfach auch nicht mehr. Grad wenn der Hund irgendwo alleine war, draußen ohne meinen Bruder rumspaziert ist, seh ich mich halt in solchen Situationen: Was mach ich, wenn ich nach hause laufe und der Hund draußen frei rumläuft und niemand da ist?
Zum Glück nie vorgekommen, aber ja...
So: Bruder, Freundin, Hund - alle weg jetzt (seit ca. einem halben Jahr) Angst - noch da.
Ich fühle mich zu Hause wieder einigermaßen wohl, aber dafür draußen umso weniger. Ich kann nicht vor die Tür gehen, ich kann nicht nach Hause laufen, wenn ich von der Schule komm. Ich versuch es immer irgendwie zu vermeiden und wenn ichs nicht vermeiden kann, hab ich schon am Tag davor solche Angst, dass ich grade losheulen kann. Morgen zum Beispiel ist es wieder so weit. Ich werd wieder zu unserem Haus hinschleichen, vorher um alle Ecken gucken, bewaffnet mit Handy und Schlüssel, jederzeit bereit wegzurennen. So oft wurde mir schon gesagt, dass ich einfach stehen bleiben soll. Aber spätestens, wenn er Hund auf mich zukommt, dann höre ich auf zu denken, dann handel ich nur noch. Und meine Reaktion darauf ist ganz einfach: Renn so schnell wie du nur kannst!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab totale Panik, brech immer heulend, zitternd zusammen nach einer Begegnung mit einem Hund und muss wirklich aufpassen, dass ich weiterhin atme. Werd mich auch demnächst darum kümmern, dass ich eine Therapie machen kann, aber ich hab einfach so schreckliche Angst. Erstens weiß ich nicht, wie ichs bis dahin noch aushalten soll und zweitens hab ich Angst davor, denn ich möchte nie, nie, nie mit einem Hund konfrontiert werden, wenn ich die Wahl habe. Ich fühl mich einfach vollkommen hilflos in dieser Angst. Und machtlos.
Hat irgendjemand noch einen Ratschlag, was ich bis dahin machn könnte? Gerade bei dieser Angst vor der Angst? Oder auch, wie ich mich selbst beherrschen kann, sobald ich in eine Situation mit Hund gerate? Hat irgendjemand Erfahrungen mit Therapie? Oder kann mir zumindest die Angst davor nehmen?
Ich hoff, hier weiß noch irgendjemand etwas, denn ich bin am Ende meiner Kräfte. Danke schon mal im Vorraus, an alle, die sich diesen ellenlangen Text durchgelesen haben und vielleicht auch antworten werden.
Liebe Grüße,
Lischen
- Werbung
Hallo Lischen,
ich bin leider kein Spezialist für Ängste.
Ich kann auch nicht wirklich etwas raten.
Aber ich wollte Dir sagen, dass ich mit Dir fühle und Dir gerne die Angst nehmen würde.
Ich weiß nur nicht wie...
Es scheint irgendwo auch um die familiären Strukturen zu gehen.
Ich hatte mal eine Phase in der ich vor einem Atomkrieg solche Angst hatte,
wie Du vor den Hunden.
Ich träumte ständig davon und fing schon tagsüber an zu zittern,
wenn ein Düsenjet in der Nähe vorbei flog.
Ich erschrak und bekam Panik, wenn ich morgends aufwachte und der Himmel in ein Morgenrot getaucht war, weil ich dachte: Oh Gott jetzt ist es passiert.
Irgendwann begriff ich, dass ich in den Träumen jedesmal auch meine Eltern träumte.
Mal nahmen sie mich nicht ernst und wollten die Lebensgefahr nicht sehen,
ein anderes mal mußte ich mich entscheiden mit wem ich mitgehe...
es war also letztlich so, dass ich die Scheidung meiner Eltern verarbeitete.
Vielleicht steckt bei Dir hinter dem Hund auch etwas anderes?
Eine familiäre Sache, die Dir Angst macht oder ein Trauma setzte?
Ich weiß nicht welche Therapie da die beste wäre, aber hast Du bei Deiner Krankenversicherung vielleicht die Möglichkeit nachzufragen?
ich bin leider kein Spezialist für Ängste.
Ich kann auch nicht wirklich etwas raten.
Aber ich wollte Dir sagen, dass ich mit Dir fühle und Dir gerne die Angst nehmen würde.
Ich weiß nur nicht wie...
Es scheint irgendwo auch um die familiären Strukturen zu gehen.
Ich hatte mal eine Phase in der ich vor einem Atomkrieg solche Angst hatte,
wie Du vor den Hunden.
Ich träumte ständig davon und fing schon tagsüber an zu zittern,
wenn ein Düsenjet in der Nähe vorbei flog.
Ich erschrak und bekam Panik, wenn ich morgends aufwachte und der Himmel in ein Morgenrot getaucht war, weil ich dachte: Oh Gott jetzt ist es passiert.
Irgendwann begriff ich, dass ich in den Träumen jedesmal auch meine Eltern träumte.
Mal nahmen sie mich nicht ernst und wollten die Lebensgefahr nicht sehen,
ein anderes mal mußte ich mich entscheiden mit wem ich mitgehe...
es war also letztlich so, dass ich die Scheidung meiner Eltern verarbeitete.
Vielleicht steckt bei Dir hinter dem Hund auch etwas anderes?
Eine familiäre Sache, die Dir Angst macht oder ein Trauma setzte?
Ich weiß nicht welche Therapie da die beste wäre, aber hast Du bei Deiner Krankenversicherung vielleicht die Möglichkeit nachzufragen?
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Ich kenne diese Angst nicht, ich selbst mag Hunde total gern, finde sie einfach nur süß und oft auch richtig "menschlich".
Hatte allerdings mal einen Bekannten, der auch Angst hatte. Die Angst hat sich dann gelegt, als seine Freundin einen Welpen zu sich genommen hat: da wusste er, der kleine kann ihm (noch) nichts tun. Schließlich hat sich der Hund an ihn gewöhnt und er auch an ihn. Aber er war eben dabei, wie er aufgewachsen ist.
Wovor hast du denn genau Angst? Dass ein Hund dich plötzlich einfach so beißt?
Und wie sieht es mit kleineren Hunden aus (also zB die, die fast schon wie Ratten aussehen, Chihuahua und so)?
Hatte allerdings mal einen Bekannten, der auch Angst hatte. Die Angst hat sich dann gelegt, als seine Freundin einen Welpen zu sich genommen hat: da wusste er, der kleine kann ihm (noch) nichts tun. Schließlich hat sich der Hund an ihn gewöhnt und er auch an ihn. Aber er war eben dabei, wie er aufgewachsen ist.
Wovor hast du denn genau Angst? Dass ein Hund dich plötzlich einfach so beißt?
Und wie sieht es mit kleineren Hunden aus (also zB die, die fast schon wie Ratten aussehen, Chihuahua und so)?
Ich hatte viele Jahre Angst vor Hunden. Heute arbeite ich mit ihnen und besitze vier eigene.
Wie kam's?
Als kleines Kind Hunde geliebt und irgendwann, ich glaub so mit 9 von einem Schäferhund angefallen worden. Zum Glück hat er mich nicht gebissen, aber er stand knurrend über mir und ich hatte Todespanik. Danach konnte ich nicht mal mehr einem Pinscher begegnen.
Über viele Jahre hat sich die Panik abgebaut, weil es keinen Vorfall mehr gab. Ganz weg war sie nie. Am Schluß beschränkte sich die Panik nur noch auf die so genannten "Kampfhundrassen". Freiwillig angefasst hätte ich aber auch da noch keinen Hund, aber ich konnte mich wieder mit ihnen in einem Raum aufhalten. Ich spreche von ca. 20 Jahren Hundepanik. Im Nachhinein völlig idiotisch, dass ich nie etwas dagegen getan habe, denn Hunde sind so tolle Tiere und geben einem so viel.
Was würde ich an deiner Stelle tun?
Zunächst mal mich mit dem Lebewesen Hund an sich auseinandersetzen. Erstmal theoretisch. Je mehr Wissen du erwirbst umso weniger Angst musst du haben. Immer mit der Vernunft arbeiten, an das erworbene Wissen denken und dir selbst sagen, dass deine Angst unbegründet ist.
Wenn die Panik wirklich so groß ist, ist es vielleicht gut eine Therapie zu machen. Warum sollte man sich diese Möglichkeit versagen? Sie macht es einfacher. Ich vermute, du wirst die Angst dadurch dann verlieren, dass du mit ihr konfrontiert wirst. Heißt du wirst Hunden (vielleicht erstmal Welpen) begegnen müssen um die Erfahrung zu machen, dass sie liebe Tiere sind. Nur so wirst du es letztendlich glauben können. *sagteeinediesichvonanderenängstenbefreithat
Wie kam's?
Als kleines Kind Hunde geliebt und irgendwann, ich glaub so mit 9 von einem Schäferhund angefallen worden. Zum Glück hat er mich nicht gebissen, aber er stand knurrend über mir und ich hatte Todespanik. Danach konnte ich nicht mal mehr einem Pinscher begegnen.
Über viele Jahre hat sich die Panik abgebaut, weil es keinen Vorfall mehr gab. Ganz weg war sie nie. Am Schluß beschränkte sich die Panik nur noch auf die so genannten "Kampfhundrassen". Freiwillig angefasst hätte ich aber auch da noch keinen Hund, aber ich konnte mich wieder mit ihnen in einem Raum aufhalten. Ich spreche von ca. 20 Jahren Hundepanik. Im Nachhinein völlig idiotisch, dass ich nie etwas dagegen getan habe, denn Hunde sind so tolle Tiere und geben einem so viel.
Was würde ich an deiner Stelle tun?
Zunächst mal mich mit dem Lebewesen Hund an sich auseinandersetzen. Erstmal theoretisch. Je mehr Wissen du erwirbst umso weniger Angst musst du haben. Immer mit der Vernunft arbeiten, an das erworbene Wissen denken und dir selbst sagen, dass deine Angst unbegründet ist.
Wenn die Panik wirklich so groß ist, ist es vielleicht gut eine Therapie zu machen. Warum sollte man sich diese Möglichkeit versagen? Sie macht es einfacher. Ich vermute, du wirst die Angst dadurch dann verlieren, dass du mit ihr konfrontiert wirst. Heißt du wirst Hunden (vielleicht erstmal Welpen) begegnen müssen um die Erfahrung zu machen, dass sie liebe Tiere sind. Nur so wirst du es letztendlich glauben können. *sagteeinediesichvonanderenängstenbefreithat
- Werbung
Das was Helen sagt, kann ich bestätigen.
Als Kind habe ich Hunde geliebt, dann wurde ich als Jugendliche beim Joggen regelmäßig mit Hunden konfrontiert die nicht so nett waren- und bekam Hundeangst. Auch wohnten zwei pöbelnde freilaufende Hunde in meiner Straße, was mich den Schulweg umändern ließ.
Mit Ende 20 schafften wir uns einen Welpen aus einem ungeplanten Wurf einer Bekannten an und
da mein Partner Hundekenner ist, auch Tierheimhunde betreute die völlig weggetreten waren,
lernte ich hundisch von Grund auf. Ich laß Bücher, besuchte die Hundeschule (Welpengruppe) und
lernte das Verhalten zu deuten.
Das hilft schon, klar.
Aber ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass diese extreme Angst mehr mit dem Umgang der Familie mit den Ängsten zu tun hat, die diese nicht ernst nimmt und sogar noch provoziert hat.
Oft steht eine solche extreme Angst für etwas in der Seele.
Das herauszufinden, neben dem Erwerb von Kenntnissen über Hunde, macht sicher Sinn.
Da gibt es doch so eine Sendung mit Martin Rütters auf Vox(?) glaube ich, da kann man viel über Hunde lernen,
da der Trainer viel über das Verhalten erklärt.
Vielleicht magst Du da mal reinschauen?
Die Angst vor der Angst ist schlimmer als die Sache an sich. Angst hat ja eine gute Funktion, die bei Dir etwas verrutscht ist.....auch mit der Angst als solcher solltest Du Dich demnach beschäftigen.
Ich weiß nicht Lischen, wie das bei Dir ist. Du wirkst sehr schüchtern, eher zurückhaltend.
Ich habe über den Umgang mit Hunden für mich gelernt, weniger zögerlich zu sein und mich besser zu wehren.
Höhepunkt bis heute: Eine von der Polizei wegen Wesensuntauglichkeit ausgemusterte Schäferhündin, die dafür bekannt war dass sie auf Hunde losgeht und die meine Hündin angreifen wollte, so anzuschreien, dass sie mit eingezogenem Schwanz zu ihrem Herrchen zurückrannte.
Als Kind habe ich Hunde geliebt, dann wurde ich als Jugendliche beim Joggen regelmäßig mit Hunden konfrontiert die nicht so nett waren- und bekam Hundeangst. Auch wohnten zwei pöbelnde freilaufende Hunde in meiner Straße, was mich den Schulweg umändern ließ.
Mit Ende 20 schafften wir uns einen Welpen aus einem ungeplanten Wurf einer Bekannten an und
da mein Partner Hundekenner ist, auch Tierheimhunde betreute die völlig weggetreten waren,
lernte ich hundisch von Grund auf. Ich laß Bücher, besuchte die Hundeschule (Welpengruppe) und
lernte das Verhalten zu deuten.
Das hilft schon, klar.
Aber ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass diese extreme Angst mehr mit dem Umgang der Familie mit den Ängsten zu tun hat, die diese nicht ernst nimmt und sogar noch provoziert hat.
Oft steht eine solche extreme Angst für etwas in der Seele.
Das herauszufinden, neben dem Erwerb von Kenntnissen über Hunde, macht sicher Sinn.
Da gibt es doch so eine Sendung mit Martin Rütters auf Vox(?) glaube ich, da kann man viel über Hunde lernen,
da der Trainer viel über das Verhalten erklärt.
Vielleicht magst Du da mal reinschauen?
Die Angst vor der Angst ist schlimmer als die Sache an sich. Angst hat ja eine gute Funktion, die bei Dir etwas verrutscht ist.....auch mit der Angst als solcher solltest Du Dich demnach beschäftigen.
Ich weiß nicht Lischen, wie das bei Dir ist. Du wirkst sehr schüchtern, eher zurückhaltend.
Ich habe über den Umgang mit Hunden für mich gelernt, weniger zögerlich zu sein und mich besser zu wehren.
Höhepunkt bis heute: Eine von der Polizei wegen Wesensuntauglichkeit ausgemusterte Schäferhündin, die dafür bekannt war dass sie auf Hunde losgeht und die meine Hündin angreifen wollte, so anzuschreien, dass sie mit eingezogenem Schwanz zu ihrem Herrchen zurückrannte.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 4
Hallo,
danke an alle erstmal für die schnellen Antworten.
@Una: Dass es durch irgendetwas familiäres ausgelöst wurde ist ein interessanter Gedanke, wobei es mir da schwer fällt zu glauben, dass des so krasse Auswirkungen hat, wenn ich einen Hund sehe. Trotzdem halte ich es für gut möglich, dass da auf jeden Fall was mitspielt. Familie ist sowieso immer so eine Sache. Ich wüsste zwar nichts konkretes, was es sein könnte, aber es läuft hier schon einiges schief, gerade die Sache mit dem "nicht ernstgenommen werden".
Ich hab jetzt auch mal ein Termin bei meinem Arzt ausgemacht, um mit dem abzuklären, wie es mit möglichen Therapien aussieht. Da werd ich mich auf jeden Fall mal schlau machen.
Hab von der Sendung zwar glaub ich noch nie etwas gehört, könnte aber auf jeden Fall mal reinschauen, danke.
Die Angst vor der Angst ist wirklich schlimm, wobei ich es am schlimmsten find, wenn sie sich "bestätigt", also ich wirklich mal wieder mit einem Hund konfrontiert werde. Danach bin ich so fertig, dass der Tag für mich gelaufen ist... Grad gegenüber Hunden stimmt das auf jeden Fall, dass ich schüchtern, zurückhaltent bin, weil ich mich einfach so einer Situation nicht gewachsen fühl und ich dann total verunsichert bin. An notfalls wehren würd ich erst gar nicht denken...
@Ashley: Wovor ich genau Angst hab... weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Wahrscheinlich schon davor, dass er mir irgendetwas tun könnte. Bei kleinen Hunden hab ich das Problem nicht so. Es ist mir auch nicht wirklich wohl dabei, aber da ist dann immer dieser "Da muss ich ja schon aufpassen, dass ich nicht ausversehen draufsteh" Gedanke da, der mir irgendwie ein bisschen Sicherheit gibt. Dieses fast schon drüber lustig machen sorgt halt dafür, dass ich eigentlich fast kein Problem hab, wenn so ein kleiner Hund an mir vorbeiläuft. Aber wie schon gesagt: wohl dabei ist mir auch nicht zu 100%.
@Helen: Mich damit theoretisch nochmal genauer auseinanderzusetzten kann ich auf jeden Fall mal probieren. Hab mir da zwar öfters mal von Leuten ein bisschen was erzählen lassen, wie Hunde so drauf sind, was man tun sollte, bzw. absolut nicht tun sollte, aber vielleicht könnte das wirklich etwas helfen, wenn ich mich damit genauer beschäftige. Im entscheidenden Moment ist es aber dummerweise wirklich so, dass ich keinen Gedanke mehr zustande kriege, sondern handle. Hab ich gestern grad wieder festgestellt. Kurz vor meinem zu Hause (ich musste nur noch links zu dem Haus) lag 10 Meter entfernt ein Hund. Als ich ihn gesehen hat, hat er nur begonnen aufzustehen, nicht mehr. Er hätte sich genausogut nur umdrehen können. Und was mach ich: Ich fang an wegzulaufen und werd schneller und schneller, bis ich schließlich davon gerannt bin (Gott sei Dank mit Schlüssel bewaffnet) und bin so schnell wie möglich in dieses Haus rein. Dabei ist mir der Hund noch nicht mal nachgelaufen, er war nirgends zu sehen und trotzdem konnte ich nicht mehr richtig denken...
Aber ich werd das auf jeden Fall nochmal probieren, danke.
danke an alle erstmal für die schnellen Antworten.
@Una: Dass es durch irgendetwas familiäres ausgelöst wurde ist ein interessanter Gedanke, wobei es mir da schwer fällt zu glauben, dass des so krasse Auswirkungen hat, wenn ich einen Hund sehe. Trotzdem halte ich es für gut möglich, dass da auf jeden Fall was mitspielt. Familie ist sowieso immer so eine Sache. Ich wüsste zwar nichts konkretes, was es sein könnte, aber es läuft hier schon einiges schief, gerade die Sache mit dem "nicht ernstgenommen werden".
Ich hab jetzt auch mal ein Termin bei meinem Arzt ausgemacht, um mit dem abzuklären, wie es mit möglichen Therapien aussieht. Da werd ich mich auf jeden Fall mal schlau machen.
Hab von der Sendung zwar glaub ich noch nie etwas gehört, könnte aber auf jeden Fall mal reinschauen, danke.
Die Angst vor der Angst ist wirklich schlimm, wobei ich es am schlimmsten find, wenn sie sich "bestätigt", also ich wirklich mal wieder mit einem Hund konfrontiert werde. Danach bin ich so fertig, dass der Tag für mich gelaufen ist... Grad gegenüber Hunden stimmt das auf jeden Fall, dass ich schüchtern, zurückhaltent bin, weil ich mich einfach so einer Situation nicht gewachsen fühl und ich dann total verunsichert bin. An notfalls wehren würd ich erst gar nicht denken...
@Ashley: Wovor ich genau Angst hab... weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Wahrscheinlich schon davor, dass er mir irgendetwas tun könnte. Bei kleinen Hunden hab ich das Problem nicht so. Es ist mir auch nicht wirklich wohl dabei, aber da ist dann immer dieser "Da muss ich ja schon aufpassen, dass ich nicht ausversehen draufsteh" Gedanke da, der mir irgendwie ein bisschen Sicherheit gibt. Dieses fast schon drüber lustig machen sorgt halt dafür, dass ich eigentlich fast kein Problem hab, wenn so ein kleiner Hund an mir vorbeiläuft. Aber wie schon gesagt: wohl dabei ist mir auch nicht zu 100%.
@Helen: Mich damit theoretisch nochmal genauer auseinanderzusetzten kann ich auf jeden Fall mal probieren. Hab mir da zwar öfters mal von Leuten ein bisschen was erzählen lassen, wie Hunde so drauf sind, was man tun sollte, bzw. absolut nicht tun sollte, aber vielleicht könnte das wirklich etwas helfen, wenn ich mich damit genauer beschäftige. Im entscheidenden Moment ist es aber dummerweise wirklich so, dass ich keinen Gedanke mehr zustande kriege, sondern handle. Hab ich gestern grad wieder festgestellt. Kurz vor meinem zu Hause (ich musste nur noch links zu dem Haus) lag 10 Meter entfernt ein Hund. Als ich ihn gesehen hat, hat er nur begonnen aufzustehen, nicht mehr. Er hätte sich genausogut nur umdrehen können. Und was mach ich: Ich fang an wegzulaufen und werd schneller und schneller, bis ich schließlich davon gerannt bin (Gott sei Dank mit Schlüssel bewaffnet) und bin so schnell wie möglich in dieses Haus rein. Dabei ist mir der Hund noch nicht mal nachgelaufen, er war nirgends zu sehen und trotzdem konnte ich nicht mehr richtig denken...
Aber ich werd das auf jeden Fall nochmal probieren, danke.
-
- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 845
Mir fällt dazu ein, dass Hunde ja eher für das animalische, unrationelle in uns stehen.
Wenn ich mit einem Menschen ein Problem habe, dann kann ich intellektuell mit ihm diskutieren. Ein Hund dagegen wird sich von logischen Argumenten nur wenig beeindrucken lassen.
Wie stehst du zu dem animalischen, irrationalen in dir selbst?
Wenn ich mit einem Menschen ein Problem habe, dann kann ich intellektuell mit ihm diskutieren. Ein Hund dagegen wird sich von logischen Argumenten nur wenig beeindrucken lassen.
Wie stehst du zu dem animalischen, irrationalen in dir selbst?
Hallo Lischen,
... 959&sr=1-4
Schau mal hier nach, denn Herr Rütters ist sehr bekannt.
Bücher-DVD's- alles über Hund-Mensch Beziehung.
Auf Vox; Samstag 18- 19:00 Uhr; Hund-Katze-Maus....da kommen immer wieder Fälle mit Martin Rütters.
Früher kam danach noch eine eigene Sendung mit ihm.
Meine Nichte liebt die Sendungen.
Und vielleicht hast Du das schon gesehen, ich fand es auch interessant:
http://www.zickpsycho.de/them/ha/hawann.php
Aber grundsätzlich würde ich wegen der Verknüpfung mit der Familie nachschauen.
Es ist natürlich so, dass Dir jetzt nicht unbedingt der Zusammenhang klar vor Augen liegt,
denn die wahren Ursachen sind verdrängt. Darum hast Du ja die Hundeangst.
Wäre es Dir bewußt, was da an Dir nagt, wäre die Angst weg.
Als mir damals klar wurde, dass ich die Trennung verarbeitete, war die Angst auf einen Schlag weg.
Das mag hier nicht so gehen, da Hunde Dir im Alltag immer wieder begegnen werden.
Aber vor Hunden muß man wirklich nicht solche ANgst haben wie Du, denn es sind bis auf wenige Ausnahmen soziale Wesen, die sich berechenbar und fair verhalten.
Sie sind keine Monster. Das Monster ist in Deinem Unterbewußtsein und bricht sich auf diesem Weg der Hundeangst einen Weg nach außen.
Gut das Du nachschauen läßt. Es ist nicht schön von Angst so zerfressen zu werden.
... 959&sr=1-4
Schau mal hier nach, denn Herr Rütters ist sehr bekannt.
Bücher-DVD's- alles über Hund-Mensch Beziehung.
Auf Vox; Samstag 18- 19:00 Uhr; Hund-Katze-Maus....da kommen immer wieder Fälle mit Martin Rütters.
Früher kam danach noch eine eigene Sendung mit ihm.
Meine Nichte liebt die Sendungen.
Und vielleicht hast Du das schon gesehen, ich fand es auch interessant:
http://www.zickpsycho.de/them/ha/hawann.php
Aber grundsätzlich würde ich wegen der Verknüpfung mit der Familie nachschauen.
Es ist natürlich so, dass Dir jetzt nicht unbedingt der Zusammenhang klar vor Augen liegt,
denn die wahren Ursachen sind verdrängt. Darum hast Du ja die Hundeangst.
Wäre es Dir bewußt, was da an Dir nagt, wäre die Angst weg.
Als mir damals klar wurde, dass ich die Trennung verarbeitete, war die Angst auf einen Schlag weg.
Das mag hier nicht so gehen, da Hunde Dir im Alltag immer wieder begegnen werden.
Aber vor Hunden muß man wirklich nicht solche ANgst haben wie Du, denn es sind bis auf wenige Ausnahmen soziale Wesen, die sich berechenbar und fair verhalten.
Sie sind keine Monster. Das Monster ist in Deinem Unterbewußtsein und bricht sich auf diesem Weg der Hundeangst einen Weg nach außen.
Gut das Du nachschauen läßt. Es ist nicht schön von Angst so zerfressen zu werden.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Also für mich hört sich das so an als wäre die Sache in dem Moment eskaliert als du mit dem Hund zusammenwohnen musstest, und deine Angst von keiner Seite ernst genommen wurde und du GEZWUNGEN warst dich dem Hund auszusetzen.
Das war in gewissem Masse eine Grenzüberschreitung durch den Hund (der ja von deine Phobie nichts wissen kann und vermutlich einfach aus Spieltrieb und in freundlicher Absichdt auf dich zugerannt ist) aber es war auch eine Grenzüberschreitung der beteiligten Menschen die null Rücksicht oder Verständnis für dein Problem gezeigt haben. Damit hast du dich zweifach unter Druck gesetzt gefühlt, durch den Hund aber auch genauso durch deine rücksichtlose Familie. Und unter Druck setzen ist das schlimmste was passieren kann wenn jemand schon Angst hat.
Uns so ist dann der Stress durch den Hund, die Entwertung und Grenzüberschreitung durch deine Angehörigen so eskaliert daß bei dir irgendwo die psychische Kernschmelze eingetreten ist.
Ich denke man kann dieses Erlebnis was du da hattest, also weniger der Hund als daß du gezwungen warst mit ihm zusammenzuleben und deine Gefühlswelt so abgewertet wurde mit Fug und Recht eine traumatische Erfahrung nennen und das was du jetzt erlebst hat durchaus was von einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Das war in gewissem Masse eine Grenzüberschreitung durch den Hund (der ja von deine Phobie nichts wissen kann und vermutlich einfach aus Spieltrieb und in freundlicher Absichdt auf dich zugerannt ist) aber es war auch eine Grenzüberschreitung der beteiligten Menschen die null Rücksicht oder Verständnis für dein Problem gezeigt haben. Damit hast du dich zweifach unter Druck gesetzt gefühlt, durch den Hund aber auch genauso durch deine rücksichtlose Familie. Und unter Druck setzen ist das schlimmste was passieren kann wenn jemand schon Angst hat.
Uns so ist dann der Stress durch den Hund, die Entwertung und Grenzüberschreitung durch deine Angehörigen so eskaliert daß bei dir irgendwo die psychische Kernschmelze eingetreten ist.
Ich denke man kann dieses Erlebnis was du da hattest, also weniger der Hund als daß du gezwungen warst mit ihm zusammenzuleben und deine Gefühlswelt so abgewertet wurde mit Fug und Recht eine traumatische Erfahrung nennen und das was du jetzt erlebst hat durchaus was von einer posttraumatischen Belastungsstörung.
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 4
@Una: Danke, werd mir auf jeden Fall die Sendung die momentan läuft bei Gelegenheit anschauen. Die kann man ja sogar online bei voxnow.de angucken, hab ich festgestellt.
Die Seite von Karin Zick hab ich bisher noch nicht gesehen, fand ich aber auch sehr interessant. Was mir da grad nochmal so aufgefallen ist (was ich bisher glaub ich noch nicht erwähnt habe), sind diese "Haßgefühle", denn wenn ich ehrlich bin habe ich nicht nur Angst vor Hunden, sondern hasse sie oder besser gesagt: ich hasse den hund, durch den das ganze Problem sich erst richtig entfaltet hat. Ich merk einfach, dass ich seit einiger Zeit wirklich ein einziges Nervenbündel bin und teils extremst zu kämpfen hab mit verschiedenen Gefühlen. Grad auch gegenüber meiner Familie... naja, wie auch immer.
@münchnerkindl: Hört sich ziemlich logisch an, was du da sagst, auch wenn ich das bisher eigentlich noch nie wirklich so gesehen habe, dass das ganze eine traumatische Erfahrung war. Auch das mit dem doppelten Druck damals ergibt total viel Sinn. Würde eventuell auch erklären, warum ich zu der Zeit damals immer wieder krank war. Und würde eventuell auch erklären, warum mir jede Kleinigkeit zu viel ist, mir alles irreal vorkommt und ich nachts kaum ein Auge zudrücken kann vor lauter Angstzuständen...
Die Seite von Karin Zick hab ich bisher noch nicht gesehen, fand ich aber auch sehr interessant. Was mir da grad nochmal so aufgefallen ist (was ich bisher glaub ich noch nicht erwähnt habe), sind diese "Haßgefühle", denn wenn ich ehrlich bin habe ich nicht nur Angst vor Hunden, sondern hasse sie oder besser gesagt: ich hasse den hund, durch den das ganze Problem sich erst richtig entfaltet hat. Ich merk einfach, dass ich seit einiger Zeit wirklich ein einziges Nervenbündel bin und teils extremst zu kämpfen hab mit verschiedenen Gefühlen. Grad auch gegenüber meiner Familie... naja, wie auch immer.
@münchnerkindl: Hört sich ziemlich logisch an, was du da sagst, auch wenn ich das bisher eigentlich noch nie wirklich so gesehen habe, dass das ganze eine traumatische Erfahrung war. Auch das mit dem doppelten Druck damals ergibt total viel Sinn. Würde eventuell auch erklären, warum ich zu der Zeit damals immer wieder krank war. Und würde eventuell auch erklären, warum mir jede Kleinigkeit zu viel ist, mir alles irreal vorkommt und ich nachts kaum ein Auge zudrücken kann vor lauter Angstzuständen...
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Oh ja, das hört sich verdammt nach den Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung an..Lischen123 hat geschrieben:Würde eventuell auch erklären, warum ich zu der Zeit damals immer wieder krank war. Und würde eventuell auch erklären, warum mir jede Kleinigkeit zu viel ist, mir alles irreal vorkommt und ich nachts kaum ein Auge zudrücken kann vor lauter Angstzuständen...
Jetzt stellt sich die Frage was planst du zu tun dagegen? Wie schaut denn dein Leben momentan so generell aus? Warst du schon beim Psychiater mit dem Problem? Meinst du daß es vom Sicherheitsgefühl besser werden würde wenn du wo anders wohnen könntest?
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 4
Ich hab auf jeden Fall vor, demnächst zu meinem Arzt zu gehen, dem von der Angst zu erzählen, damit er mich überweist an einen Psychotherapeuten oder was auch immer. Vielleicht schaff ich es heute auch, endlich einen Termin auszumachen mit ihm. Aber bisher hatte ich eben noch nie was zu tun mit irgendeinem Psychiater, Therapeuten, etc.
Mein Leben generall sieht so aus, dass ich jetzt nach dem Jahr fertig bin mit der Schule und dann sowieso erst mal für ein halbes Jahr weg von zu Hause bin. Da hab ich auch die Hoffnung, dass ich grad in der Zeit, wenn ich weg bin, einiges einfach verarbeiten und hinter mir lassen kann. Danach werd ich halt wahrscheinlich eine Ausbildung anfangen und dabei eventuell auch wieder hier wohnen.
Vom Sicherheitsgefühl glaub ich, dass es auf jeden Fall vollkommen anders ist, wenn ich wo anders wohnen würde. Ich hab zumindest bisher die Erfahrung gemacht, dass ich mich "freier bewegen" kann, also diese Angst vor der Angst nicht so stark ist wie zu Hause und ich weniger darüber nachdenke, dass ich einem Hund begegnen könnte. Aber ob das jetzt immer noch so ist, weiß ich nicht.
Mein Leben generall sieht so aus, dass ich jetzt nach dem Jahr fertig bin mit der Schule und dann sowieso erst mal für ein halbes Jahr weg von zu Hause bin. Da hab ich auch die Hoffnung, dass ich grad in der Zeit, wenn ich weg bin, einiges einfach verarbeiten und hinter mir lassen kann. Danach werd ich halt wahrscheinlich eine Ausbildung anfangen und dabei eventuell auch wieder hier wohnen.
Vom Sicherheitsgefühl glaub ich, dass es auf jeden Fall vollkommen anders ist, wenn ich wo anders wohnen würde. Ich hab zumindest bisher die Erfahrung gemacht, dass ich mich "freier bewegen" kann, also diese Angst vor der Angst nicht so stark ist wie zu Hause und ich weniger darüber nachdenke, dass ich einem Hund begegnen könnte. Aber ob das jetzt immer noch so ist, weiß ich nicht.
Ich habe eine Frage an alle hier, die Angst vor Hunden haben, und so lieb sind, mir meine Frage zu beantworten. Ich würde gerne von den Betroffenen wissen, ob sie Angst vor allen Hunden haben. Und wenn Ihr nur Angst vor großen Hunden habt, dann Angst vor allen großen Hunden, oder nur von vereinzelten? Wenn das so ist, woran macht Ihr das fest vor welchem Ihr Angst habt und vor wem nicht?
Grund ist eine Beschwerde einer Nachbarin, die gezielt meinen Hund aus dem Haus haben will, weil ich bei Ihr im Kiosk aufgehört habe zu arbeiten. Ich bin selbst psychisch krank (Borderline-Persönlichkeitsstörung). Mein Hund ist im Haus immer angeleint, auf dem gesamten Grundstück und den angrenzenden Wegen ebenfalls.
Diese Nachbarin hat sogar selbst einen kleinen Hund. Und den großen Hund, den ich abgegeben habe mochte sie angeblich sehr, und hat damals auch mit ihm auf ihrer und unserer Couch gekuschelt und sogar angeboten, ihn aufzunehmen, wenn ich mal verhindert wäre.
Grund ist eine Beschwerde einer Nachbarin, die gezielt meinen Hund aus dem Haus haben will, weil ich bei Ihr im Kiosk aufgehört habe zu arbeiten. Ich bin selbst psychisch krank (Borderline-Persönlichkeitsstörung). Mein Hund ist im Haus immer angeleint, auf dem gesamten Grundstück und den angrenzenden Wegen ebenfalls.
Diese Nachbarin hat sogar selbst einen kleinen Hund. Und den großen Hund, den ich abgegeben habe mochte sie angeblich sehr, und hat damals auch mit ihm auf ihrer und unserer Couch gekuschelt und sogar angeboten, ihn aufzunehmen, wenn ich mal verhindert wäre.
Die hat keine Angst vor Hunden, sondern ist schlicht ein A****.
After all this time ? Always.
Ach je, ich habe so eine ähnliche Odyssee auch durch.
Die Frau will dich offenbar terrorisieren. Bitte halte die Ohren steif, nicht aufregen und der Dame ein wenig aus dem Weg gehen.
candle
Die Frau will dich offenbar terrorisieren. Bitte halte die Ohren steif, nicht aufregen und der Dame ein wenig aus dem Weg gehen.
candle
Now I know how the bunny runs!
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 2 Antworten
- 3739 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Neo88
-
- 6 Antworten
- 2125 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von lovely_2000
-
- 20 Antworten
- 3455 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Weinende Blume
-
- 6 Antworten
- 1250 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von chrysokoll
-
- 20 Antworten
- 4964 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Panik1981