'Putzzwang' bei meiner Mutter / Sorgen um meine Oma
'Putzzwang' bei meiner Mutter / Sorgen um meine Oma
Hallo, ich bin neu hier und ich weis nicht ob mein Thema jetzt hierhin passt, aber ich schreib einfach mal rein hier.
Ich bin 28 Jahre alt und es geht um meine Mutter. Die Probleme, welche ich gleich beschreibe, bestehen schon seit sicher 20 Jahren und nun wird es immer schlimmer. Ich bin mittlerweile verheiratet und habe Kinder, oft spreche ich mit meinem Mann über diese Probleme aber wir wissen beide nicht mehr wirklich weiter. Nun, ich erkläre mal was ich unter dem Wort "Probleme" meine.
Meine Mutter (65 Jahre) wohnt mit meiner Oma (86 Jahre) zusammen. Meine Mutter putzt von 10 uhr vormittags bis 22 Uhr abends, täglich. Meine Oma kann nicht mehr so gut gehen also muß ich die täglichen einkäufe und alles erledigen, weil meine Mama das nicht macht (sie sagt sie hat keine zeit, sie muß putzen, alles ist dreckig....) Da kann zwar nix schmutzig sein in einer 60m² Wohnung wo nur zwei ältere Damen wohnen die nie raus gehen...aber ok. Ich muß alles erledigen - das ginge ja noch. Aber es geht ja noch weiter. Sie wohnen in einer Kellerwohnung, ohne Heizung, ohne Warmwasser, ohne Mietvertrag. Totaler Substandard und 6 Kilometer von der nächsten Einkaufsmöglichkeit entfernt. Oft jammern mich beide (Mama und Oma) an, ich solle eine neue, bessere Wohnung für sie suchen. So - das war schon oft der Fall das ich dann eine gute Wohnung gefunden habe. Aber sobald ich sagte das ich eine Wohnung habe, machten beide einen Rückzieher und wollten nicht mehr. Jetzt war es wieder so, doch nun habe ich die neue Wohnung bereits zugesagt. Weil bitte, das kann ja nicht sein das die nochmal einen Winter in dieser Bruchbude leben. Gestern habe ich ihr gesagt das ich ne neue Wohnung habe (direkt neben mir, nur kurz über die Strasse gehen), sie meinten sie ziehen trotzdem nicht aus. Ich habe jetzt die Bruchbuden Wohnung in der sie sind gekündigt ohne ihnen was zu sagen und stelle sie einfach vor vollendete Tatsachen. Ich habe Bedenken ob das klappt, aber die beiden sind nicht mehr wirklich in der Lage klar zu erkennen um was es wirklich geht - das merke ich schon seit geraumer Zeit und es wird immer schlimmer. Die zwei leben nur für ihre Katze. Wenn ich mit meiner Oma einkaufen fahre, dann kauft sie von ihrer ohnehin kleinen Pension nur Katzenfutter und meint sie selber brauchen eh nichts zu essen, wichtig ist die Katze. Ich selber komme langsam auch an meine Belastungsgrenze, merke ich. Ich muß dann schauen das sie selbst das Nötigste zum leben zuhause haben. Meine Mutter geht nicht einkaufen, sie geht überhaupt nie raus weil sie sagt, das ihr die Leute die sie da trifft zu blöd sind. Ich könnte noch lange weiterschreiben, aber ich denke das erklärt alles umfassend. Ich bin mittlerweile überzeugt das, gerade meine Mutter, ein starkes psychisches Problem hat. Was meint ihr? Liebe Grüße und danke fürs lesen.
(Hinweis Admin: Betreffzeile ein wenig präzisiert)
Ich bin 28 Jahre alt und es geht um meine Mutter. Die Probleme, welche ich gleich beschreibe, bestehen schon seit sicher 20 Jahren und nun wird es immer schlimmer. Ich bin mittlerweile verheiratet und habe Kinder, oft spreche ich mit meinem Mann über diese Probleme aber wir wissen beide nicht mehr wirklich weiter. Nun, ich erkläre mal was ich unter dem Wort "Probleme" meine.
Meine Mutter (65 Jahre) wohnt mit meiner Oma (86 Jahre) zusammen. Meine Mutter putzt von 10 uhr vormittags bis 22 Uhr abends, täglich. Meine Oma kann nicht mehr so gut gehen also muß ich die täglichen einkäufe und alles erledigen, weil meine Mama das nicht macht (sie sagt sie hat keine zeit, sie muß putzen, alles ist dreckig....) Da kann zwar nix schmutzig sein in einer 60m² Wohnung wo nur zwei ältere Damen wohnen die nie raus gehen...aber ok. Ich muß alles erledigen - das ginge ja noch. Aber es geht ja noch weiter. Sie wohnen in einer Kellerwohnung, ohne Heizung, ohne Warmwasser, ohne Mietvertrag. Totaler Substandard und 6 Kilometer von der nächsten Einkaufsmöglichkeit entfernt. Oft jammern mich beide (Mama und Oma) an, ich solle eine neue, bessere Wohnung für sie suchen. So - das war schon oft der Fall das ich dann eine gute Wohnung gefunden habe. Aber sobald ich sagte das ich eine Wohnung habe, machten beide einen Rückzieher und wollten nicht mehr. Jetzt war es wieder so, doch nun habe ich die neue Wohnung bereits zugesagt. Weil bitte, das kann ja nicht sein das die nochmal einen Winter in dieser Bruchbude leben. Gestern habe ich ihr gesagt das ich ne neue Wohnung habe (direkt neben mir, nur kurz über die Strasse gehen), sie meinten sie ziehen trotzdem nicht aus. Ich habe jetzt die Bruchbuden Wohnung in der sie sind gekündigt ohne ihnen was zu sagen und stelle sie einfach vor vollendete Tatsachen. Ich habe Bedenken ob das klappt, aber die beiden sind nicht mehr wirklich in der Lage klar zu erkennen um was es wirklich geht - das merke ich schon seit geraumer Zeit und es wird immer schlimmer. Die zwei leben nur für ihre Katze. Wenn ich mit meiner Oma einkaufen fahre, dann kauft sie von ihrer ohnehin kleinen Pension nur Katzenfutter und meint sie selber brauchen eh nichts zu essen, wichtig ist die Katze. Ich selber komme langsam auch an meine Belastungsgrenze, merke ich. Ich muß dann schauen das sie selbst das Nötigste zum leben zuhause haben. Meine Mutter geht nicht einkaufen, sie geht überhaupt nie raus weil sie sagt, das ihr die Leute die sie da trifft zu blöd sind. Ich könnte noch lange weiterschreiben, aber ich denke das erklärt alles umfassend. Ich bin mittlerweile überzeugt das, gerade meine Mutter, ein starkes psychisches Problem hat. Was meint ihr? Liebe Grüße und danke fürs lesen.
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Liebe Sanja,
Man könnte fast meinen das deine Mutter ein psychisches Problem hat vl eine Zwangsstörung..Putzzwang oder so in die Richtung.
Ich hoffe das mit dem Umziehen klappt aber den beiden bleibt ja fast nichts anderes übrig als umzuziehen wenn die alte Wohnung gekündigt ist und die neue schon bereit zum Einzug.
Bei uns gibt es so Sachen wie Haushaltshilfe oder Hauskrankenpflege, dass fällt unter Soziale Dienste. Du müsstest dich mal erkundigen ob es bei dir in der Nähe so etwas gibt. Meist wird es von Vereinen angeboten oder von der Landesregierung unter Thema Soziales oder Gesundheit. Das würde dich zumindest um einiges entlasten. Dort kannst du dich evtl auch selbst als Angehörige beraten lassen. Vl gibt es auch Selbsthilfegruppen in deiner Nähe für Angehörige?
Aufjeden Fall ist es Zeit zu handeln bevor dich die Situation noch mehr belastet.
lg
Man könnte fast meinen das deine Mutter ein psychisches Problem hat vl eine Zwangsstörung..Putzzwang oder so in die Richtung.
Ich hoffe das mit dem Umziehen klappt aber den beiden bleibt ja fast nichts anderes übrig als umzuziehen wenn die alte Wohnung gekündigt ist und die neue schon bereit zum Einzug.
Bei uns gibt es so Sachen wie Haushaltshilfe oder Hauskrankenpflege, dass fällt unter Soziale Dienste. Du müsstest dich mal erkundigen ob es bei dir in der Nähe so etwas gibt. Meist wird es von Vereinen angeboten oder von der Landesregierung unter Thema Soziales oder Gesundheit. Das würde dich zumindest um einiges entlasten. Dort kannst du dich evtl auch selbst als Angehörige beraten lassen. Vl gibt es auch Selbsthilfegruppen in deiner Nähe für Angehörige?
Aufjeden Fall ist es Zeit zu handeln bevor dich die Situation noch mehr belastet.
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Ich würde mal beim Sozialpsychiatrischen Dienst nachfragen was man da machen kann. Schliesslich sind beide nicht mehr in der Lage ihr Leben selbstständig zu organisieren. Evtl können sie eine Betreuung bekommen wo dann auch regelmässig jemand kommt und nach ihnen sieht, auch ggf Essen auf Rädern, damit sie mit Essen versorgt sind, solche Sachen.
Hallo Sanja !
Das ist sicherlich belastend für dich aber die beiden sind erwachsen. Du kannst ihnen nur das mit dem Betreuer vorschlagen und dich dann emotional ein wenig davon distanzieren denn man kann Menschen ja nicht zu ihrem Glück zwingen.
Häusliche Pflege gibts auch, aber die beiden müssen auch etwas ändern wollen.
Ich kenne das Problem aus meiner Familie ...
Viel Glück !
Edy
Das ist sicherlich belastend für dich aber die beiden sind erwachsen. Du kannst ihnen nur das mit dem Betreuer vorschlagen und dich dann emotional ein wenig davon distanzieren denn man kann Menschen ja nicht zu ihrem Glück zwingen.
Häusliche Pflege gibts auch, aber die beiden müssen auch etwas ändern wollen.
Ich kenne das Problem aus meiner Familie ...
Viel Glück !
Edy
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Danke für die wirklich aufmunternden Worte von Euch!
Habe meiner Mutter und meiner Oma heute Nachmittag nun gesagt das sie mit Ende Juli aus der desolaten Wohnung ausziehen werden und in eine schöne Wohnung in meiner Strasse ziehen werden. Meine Oma hat sofort geweint. Meine Mutter ist nahezu durchgedreht. Sie meinte sofort sie geht nicht weg. Aber als ich ihr sagte das die alte Wohnung schon gekündigt ist und die neue bereits fast eingerichtet und nur auf sie wartet, hat sie auch geheult - hauptsächlich wegen der Katze (meine Mutter meint, die Katze verkraftet den Umzug nicht) Dann ist meine Mutter rausgerannt vor die Haustüre und hat ganz verzweifelt nach der Katze gerufen. Wahnsinn, so hab ich sie noch nie gesehen. Daran merke ich das irgendwas nicht stimmt in ihrem Kopf ( lange wollte ich das nicht wahrhaben)
Wir haben Pflegegeld beantragt für meine Oma, das bekommt meine Oma auf ihr Konto (weil sie sowieso eine kleine Pension hat und ich verdiene eh gut). Aber für meine Mama habe ich nichts beantragt. Ich glaube wenn ich mit der zum Arzt gehe und sie untersuchen lasse weil ich was beantragen will, dann weisen die meine Mutter in eine Nervenanstalt ein. (2x hat mir meine Mutter schon gedroht das sie "was schluckt" - hauptsächlich dann wenn was nicht nach ihrem Kopf geht)
Das ist nicht normal ich weis, ich weis aber auch das ich sie nicht jedesmal (wenn sie mit sowas droht) einweisen lassen kann. Ach, ich denke vielleicht wären Psychologische Sitzungen gut für sie. Aber da muss man eine 65-jährige mal dazu bringen da mitzumachen...
liebe grüße an euch
Habe meiner Mutter und meiner Oma heute Nachmittag nun gesagt das sie mit Ende Juli aus der desolaten Wohnung ausziehen werden und in eine schöne Wohnung in meiner Strasse ziehen werden. Meine Oma hat sofort geweint. Meine Mutter ist nahezu durchgedreht. Sie meinte sofort sie geht nicht weg. Aber als ich ihr sagte das die alte Wohnung schon gekündigt ist und die neue bereits fast eingerichtet und nur auf sie wartet, hat sie auch geheult - hauptsächlich wegen der Katze (meine Mutter meint, die Katze verkraftet den Umzug nicht) Dann ist meine Mutter rausgerannt vor die Haustüre und hat ganz verzweifelt nach der Katze gerufen. Wahnsinn, so hab ich sie noch nie gesehen. Daran merke ich das irgendwas nicht stimmt in ihrem Kopf ( lange wollte ich das nicht wahrhaben)
Wir haben Pflegegeld beantragt für meine Oma, das bekommt meine Oma auf ihr Konto (weil sie sowieso eine kleine Pension hat und ich verdiene eh gut). Aber für meine Mama habe ich nichts beantragt. Ich glaube wenn ich mit der zum Arzt gehe und sie untersuchen lasse weil ich was beantragen will, dann weisen die meine Mutter in eine Nervenanstalt ein. (2x hat mir meine Mutter schon gedroht das sie "was schluckt" - hauptsächlich dann wenn was nicht nach ihrem Kopf geht)
Das ist nicht normal ich weis, ich weis aber auch das ich sie nicht jedesmal (wenn sie mit sowas droht) einweisen lassen kann. Ach, ich denke vielleicht wären Psychologische Sitzungen gut für sie. Aber da muss man eine 65-jährige mal dazu bringen da mitzumachen...
liebe grüße an euch
Hallo ihr Lieben. Der Fall hat sich heute erledigt.
Ich wollte meiner Mutter das nochmal mit der neuen Wohnung erklären und habe ihr am Telefon gesagt das ich diese eben schon schön eingerichtet habe für sie. Ihre Antwort darauf war, wenn sie mich oder meinen Mann nochmal in ihrer Nähe sieht dann ruft sie die Polizei weil sie sich von meinem Mann (bedroht!) fühlt.
Wahnsinn!
Ich habe ihr dann mitgeteilt das sie sich hiermit als "Tochterlos" betrachten kann - ich mag wirklich nicht mehr. Sie meinte das dass für sie total in Ordnung geht und ihr ihre Katze eh lieber ist und dann hat sie aufgelegt. Damit ist es für mich sonnenklar wie die Lage ist. Ich gebe auf (breche den Kontakt ab - viel Kontakt war eh nie) und stecke meine Energie in was wichtigeres.
Zur Not kaufe ich mir einige Sitzungen beim Psychologen um "das" zu verarbeiten, aber mich sieht´s nie wieder.
Also, danke für eure Antworten, liebe Grüße von mir.
Ich wollte meiner Mutter das nochmal mit der neuen Wohnung erklären und habe ihr am Telefon gesagt das ich diese eben schon schön eingerichtet habe für sie. Ihre Antwort darauf war, wenn sie mich oder meinen Mann nochmal in ihrer Nähe sieht dann ruft sie die Polizei weil sie sich von meinem Mann (bedroht!) fühlt.
Wahnsinn!
Ich habe ihr dann mitgeteilt das sie sich hiermit als "Tochterlos" betrachten kann - ich mag wirklich nicht mehr. Sie meinte das dass für sie total in Ordnung geht und ihr ihre Katze eh lieber ist und dann hat sie aufgelegt. Damit ist es für mich sonnenklar wie die Lage ist. Ich gebe auf (breche den Kontakt ab - viel Kontakt war eh nie) und stecke meine Energie in was wichtigeres.
Zur Not kaufe ich mir einige Sitzungen beim Psychologen um "das" zu verarbeiten, aber mich sieht´s nie wieder.
Also, danke für eure Antworten, liebe Grüße von mir.
Sehr gut!Sanja hat geschrieben:Ich gebe auf (breche den Kontakt ab - viel Kontakt war eh nie) und stecke meine Energie in was wichtigeres.
Zur Not kaufe ich mir einige Sitzungen beim Psychologen um "das" zu verarbeiten, aber mich sieht´s nie wieder.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Echt? Das ist gut. Ich muss ja sagen als Leserin dieses Threads bin ich jetzt gerade total verwirrt.Sanja hat geschrieben:Damit ist es für mich sonnenklar wie die Lage ist.
Hä, WAS?Sanja hat geschrieben: Ihre Antwort darauf war, wenn sie mich oder meinen Mann nochmal in ihrer Nähe sieht dann ruft sie die Polizei weil sie sich von meinem Mann (bedroht!) fühlt.
Ich meine, ist das normal, dass sie sich so verhält? Und wenn ja, weswegen kümmerst du dich dann so vie um siel? Oder ist das neu? Wieso bedroht - ist sie vielleicht psychotisch?
schau mitsuko, ich habe mich immer um sie gekümmert weil sie meine mama ist (ich konnte nicht anders, sie tat mir leid) sie tut mir auch jetzt noch leid, aber ich bin nun endlich mal soweit (ich hoffe ich kann es durchziehen) das ich mich davon entferne ihr immer helfen zu wollen.
wenn sie probleme hat ruft sie mich an, mit der Bitte diese probleme zu lösen - ich habs immer getan und ihr geholfen.
nun hab ich ihr ne wohnung gesucht ( 2 jahre hab ich gesucht um sowas tolles zu finden), oft schon hätte ich was gefunden aber sie meinte dann immer: nein, ich will zu dir in den ort ziehen. ok, ich hab gesucht, gefunden und naja.... den Rest hab ich schon, wie oben zu sehen, beschrieben.
ja, ich bin mittlerweile der meinung das sie eine psychose hat - hab heute mit dem psychosozialen dienst telefoniert. der meinte ich solle das im auge behalten.
wenn die sich was antut bin ich schuld (zumindest fühl ich mich dann schuldig), auf der anderen Seite will ich mich nicht mehr länger von ihr in die mangel nehmen lassen.
wenn sie mit der alten wohnung probleme hat schreit sie mich an und schimpft, ich solle endlich mal ne wohnung finden sie will sofort raus aus dieser bruchbude. die wohnung hat im winter nicht mal ne heizung oder warmwasser!!! aber egal, ich muß nicht darin leben.
sie war schon immer so, als ich noch ein kind war meinte sie mal, sie hätte mich nur gemacht damit sie im alter mal versorgt ist. die katze war immer wichtiger. da wird für die katze hühnerfleisch gekauft und für sich selbst nichts.
ich merke jetzt das es nicht leicht ist, so einen menschen wie meine mutter in eine andere, ja bessere, lebenssituation (eine bessere umgebung und alles) zu führen. ich habe nicht die kraft, nicht die nerven, nicht die geduld dazu. und im übrigen glaube ich, das man eine spezielle schulung braucht (wenn man will das sie nicht durchdreht) ich rede da von psychologen und so weiter. ich konnte nie gut mit ihr reden und es wird immer schlimmer. die wechselt sprunghaft das thema, weiß stellenweise nicht mal um was es geht, redet plötzlich komplett was zusammenhangloses oder hört gar nicht zu.
es ist für mich schwer alles so zu beschreiben das ihr es versteht. ich habe für ihr verhalten kein wort um es genau zu beschreiben.
es kam auch vor als ich vom krankenhaus mal heimkam (hatte einen unfall und wurde operiert) hat sie angerufen und zuerst nach der katze gefragt. wie gehts der katze? ich geh auf urlaub: wie gehts der katze? ich hab meine kinder bekommen: wie gehts der katze? und so weiter und so fort..... das ist kaum vorstellbar. wenns nicht so traurig wäre, wäre es zum lachen.
sie geht nie aus dem haus. meine oma ist 86, kann nicht mehr gehen und mit der oma muß ich einkaufen gehen,weil meine mutter nicht rausgeht (ihrer aussage nach sind ihr die leute zu blöd die sie da trifft)
mein mann hat ihr gesagt das sie in unsere nähe ziehen muß, weil es einfach anders nicht mehr geht (50 kilometer entfernung sind zu weit) sie soll in unsere strasse ziehen. und sie können sich alleine nicht mehr versorgen - entweder in die neue wohnung ziehen oder ins altenheim gehen. und das ist die drohung.....
wenn sie probleme hat ruft sie mich an, mit der Bitte diese probleme zu lösen - ich habs immer getan und ihr geholfen.
nun hab ich ihr ne wohnung gesucht ( 2 jahre hab ich gesucht um sowas tolles zu finden), oft schon hätte ich was gefunden aber sie meinte dann immer: nein, ich will zu dir in den ort ziehen. ok, ich hab gesucht, gefunden und naja.... den Rest hab ich schon, wie oben zu sehen, beschrieben.
ja, ich bin mittlerweile der meinung das sie eine psychose hat - hab heute mit dem psychosozialen dienst telefoniert. der meinte ich solle das im auge behalten.
wenn die sich was antut bin ich schuld (zumindest fühl ich mich dann schuldig), auf der anderen Seite will ich mich nicht mehr länger von ihr in die mangel nehmen lassen.
wenn sie mit der alten wohnung probleme hat schreit sie mich an und schimpft, ich solle endlich mal ne wohnung finden sie will sofort raus aus dieser bruchbude. die wohnung hat im winter nicht mal ne heizung oder warmwasser!!! aber egal, ich muß nicht darin leben.
sie war schon immer so, als ich noch ein kind war meinte sie mal, sie hätte mich nur gemacht damit sie im alter mal versorgt ist. die katze war immer wichtiger. da wird für die katze hühnerfleisch gekauft und für sich selbst nichts.
ich merke jetzt das es nicht leicht ist, so einen menschen wie meine mutter in eine andere, ja bessere, lebenssituation (eine bessere umgebung und alles) zu führen. ich habe nicht die kraft, nicht die nerven, nicht die geduld dazu. und im übrigen glaube ich, das man eine spezielle schulung braucht (wenn man will das sie nicht durchdreht) ich rede da von psychologen und so weiter. ich konnte nie gut mit ihr reden und es wird immer schlimmer. die wechselt sprunghaft das thema, weiß stellenweise nicht mal um was es geht, redet plötzlich komplett was zusammenhangloses oder hört gar nicht zu.
es ist für mich schwer alles so zu beschreiben das ihr es versteht. ich habe für ihr verhalten kein wort um es genau zu beschreiben.
es kam auch vor als ich vom krankenhaus mal heimkam (hatte einen unfall und wurde operiert) hat sie angerufen und zuerst nach der katze gefragt. wie gehts der katze? ich geh auf urlaub: wie gehts der katze? ich hab meine kinder bekommen: wie gehts der katze? und so weiter und so fort..... das ist kaum vorstellbar. wenns nicht so traurig wäre, wäre es zum lachen.
sie geht nie aus dem haus. meine oma ist 86, kann nicht mehr gehen und mit der oma muß ich einkaufen gehen,weil meine mutter nicht rausgeht (ihrer aussage nach sind ihr die leute zu blöd die sie da trifft)
mein mann hat ihr gesagt das sie in unsere nähe ziehen muß, weil es einfach anders nicht mehr geht (50 kilometer entfernung sind zu weit) sie soll in unsere strasse ziehen. und sie können sich alleine nicht mehr versorgen - entweder in die neue wohnung ziehen oder ins altenheim gehen. und das ist die drohung.....
Hallo Sanja,
Lg
mitsuko
ich habe den Eindruck, es kommt durchaus ansatzweise rüber. Ich hatte mich deswegen nur gewundert, dass du dich dennoch offenbar so sehr um sie bemühst. Ich finde es absolut richtig, dass du weg von dem Gedanken willst, ihr immer helfen zu wollen. Du hast sicher recht, dass du das nichtmal leisten kannst, aber wichtiger finde ich noch, dass du es auch gar nicht brauchst. Du hast dein eigenes Leben.Sanja hat geschrieben:es ist für mich schwer alles so zu beschreiben das ihr es versteht. ich habe für ihr verhalten kein wort um es genau zu beschreiben.
Lg
mitsuko
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- Forums-Insider
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Liebe Sanja!
Scheint als wenn es dir wirklich reichen würde, du hast soviel getan und dir soviel gefallen lassen müssen, dass du jetzt im wahrsten Sinne des Wortes die Schnauze voll hast?!
Ich kann dich verstehen und ich finde es super dass du dir Hilfe beim Therapeuten geholt hast und jetzt daran arbeitest mit der ganzen Siuation umzugehen!! Wirklich toll
Ich hoffe es geht dir bald besser.
Deine Mutter hat offensichtlich eine psychische Störung was auch immer es ist, es wird unbehandelt bestimmt nicht besser, es hat ja jetzt schon seine großen Auswirkungen auf ihr eigenes Leben und auf ihre Umwelt.
Ich hoffe dass mit der Katze verletzt dich nicht all zu sehr, welche Störung deine Mutter auch hat, die Bindung zu einer Katze ist ja viel einfacher die redet ja nicht zurück und verlangt nichts.. die machts deiner Mutter einfach leichter , der Katze kann sie ja nicht die Schuld für irgendetwas geben wie die Probleme mit der eigenen Wohnung.
lg
Scheint als wenn es dir wirklich reichen würde, du hast soviel getan und dir soviel gefallen lassen müssen, dass du jetzt im wahrsten Sinne des Wortes die Schnauze voll hast?!
Ich kann dich verstehen und ich finde es super dass du dir Hilfe beim Therapeuten geholt hast und jetzt daran arbeitest mit der ganzen Siuation umzugehen!! Wirklich toll
Ich hoffe es geht dir bald besser.
Deine Mutter hat offensichtlich eine psychische Störung was auch immer es ist, es wird unbehandelt bestimmt nicht besser, es hat ja jetzt schon seine großen Auswirkungen auf ihr eigenes Leben und auf ihre Umwelt.
Ich hoffe dass mit der Katze verletzt dich nicht all zu sehr, welche Störung deine Mutter auch hat, die Bindung zu einer Katze ist ja viel einfacher die redet ja nicht zurück und verlangt nichts.. die machts deiner Mutter einfach leichter , der Katze kann sie ja nicht die Schuld für irgendetwas geben wie die Probleme mit der eigenen Wohnung.
lg
Hallo Sanja,Sanja hat geschrieben:ja, ich bin mittlerweile der meinung das sie eine psychose hat - hab heute mit dem psychosozialen dienst telefoniert. der meinte ich solle das im auge behalten.
also der Ausgang des Projekts "neue Wohnung" wundert mich überhaupt nicht. Die Katze scheint im Leben der beiden Frauen die wichtigste Rolle zu spielen. Die Bedürfnisse der Katze werden deshalb klarerweise über die eigenen gestellt, bzw. als Vorwand genommen, sich nicht verändern zu müssen. Sich nicht verändern wollen ist für so ältere Frauen nicht untypisch und nicht gerade "krank". Auch wenn es dich unendlich nervt und du auf ein Problemanhören ohne Änderungsmöglichkeit fixiert bist.
Das Pflegegeld dürfte davon nicht betroffen sein, die kennen solche Fälle - so etwas kommt häufiger vor als du denkst - und ein Grund für Zwangseinweisung ist definitiv nicht gegeben, da die beiden niemanden gefährden. Die beiden stressen "nur" dich, aber du hast zum Glück ein eigenes Leben. Am Unglück deiner Mutter bist du nicht Schuld. Du musst hier ganz stark sein und eine Grenze ziehen. Ob der Abbruch des Kontakts eine Lösung ist wird sich zeigen. Einfach in Ruhe lassen wäre auch eine Option - aber ich weiß, über so etwas kann man von außen leicht reden, wenn man es nicht selbst mitmachen muss. Ich wünsch dir viel Kraft, für alles was da noch kommt! lg sofa.
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- Forums-Insider
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Ich denke schon dass das Verhalten der Mutter krank ist und dass hat nichts mit der Katze zu tun.
Grund für eine Zwangseinweisung ist Selbst oder Fremdgefährdung, deswegen wird der psychosoziale Dienst auch gemeint haben sie soll es weiterhin betrachten. Da die Mutter glaube ich die Krankheit selbst nicht sieht, wäre die Einweisung eine gute Option, falls es mal so weit kommt was ich natürlich nicht hoffe..
Grund für eine Zwangseinweisung ist Selbst oder Fremdgefährdung, deswegen wird der psychosoziale Dienst auch gemeint haben sie soll es weiterhin betrachten. Da die Mutter glaube ich die Krankheit selbst nicht sieht, wäre die Einweisung eine gute Option, falls es mal so weit kommt was ich natürlich nicht hoffe..
@Blumenmädchen, klar Fremd- oder Eigengefährdung, aber wo sollte die sein? Es ist nicht verboten, mit Tochter und Katze in einer Substandardwohnung zu leben.
Erst wenn der Oma durch Kälte z. b. etwas passieren würde, dann könnte die Oma herausgenommen werden. Niemand kann der Mutter vorschreiben, wie sie leben soll. Das sind immer so Einweisungsfantasien, die völlig haltlos sind.
Erst wenn der Oma durch Kälte z. b. etwas passieren würde, dann könnte die Oma herausgenommen werden. Niemand kann der Mutter vorschreiben, wie sie leben soll. Das sind immer so Einweisungsfantasien, die völlig haltlos sind.
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- Forums-Insider
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Falls die Mutter wirklich an einer Psychose oda anderen Störungen leidet find ich das nicht so unwahrscheinlich?
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