Unerklärliche Ängste

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Babydoll144
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Unerklärliche Ängste

Beitrag Fr., 01.10.2010, 09:10

Hallo erstmal,

habe seit ein paar Jahren ein Problem, dass immer mehr und mehr mein Leben übernimmt ich weiß nicht ob es Ängste sind, die mir auch zugleich ein schlechtes Gewissen einreden. In letzter Zeit tritt dieses Phänomen immer mehrmals auf und ich kann damit nicht umgehen, habe noch mit niemandem darüber gesprochen, weil ich Angst habe, dass sie mich deswegen als verrückt erklären. Ich fange mal an meine Sympthome zu erklären.

Also angefangen hat alles vor ein paar Jahren, da habe ich immer mehr und mehr angefangen über das leben und so nachzudenken ja eigentlich fing es an, als ich aus der Pubertät kam. Ich habe Vorstellungen die mir Angst und zugleich ein schlechtes Gewissen machen. Es ist schwer, dies so schriftlich zu erklären aber ich gebe mein bestes. Ab und an denke ich ohne, dass ich es will an Sachen die mir den magen zuschnürren, we z.B wenn ich meiner Mum keine gefallen tue, dann kommen Gedamken die mich quälen, oh man ich muss es machen, sonst wenn sie mal stirbt werde ich mir dass immer vorhalten und mich quälen. Oder wenn meine Schwester böse zur meiner Mum ist bekomme ich diese diese Gedanken, ich denke wie kann sie das tun, wenn irgendwann mal was ist, wird sie sich soclhe Vorwürfe machen.

Oder ich bekomme die Ängste, dass ich denke oh man ich muss zu meiner Mum wer weiß wie lange ich sie noch habe und diese Gedanken quälen mich, immer egal um wen oder um was es geht.

Richtig schlimm wurde es, als ich meinen Hund einschläfern ließ diese Schuldgefühle lassen mich nicht mehr los und seitdem wird es immer schlimmer, ich habe immer Angst was falsches zu tun oder jemanden zu verlieren. und das schlechte gewissen plagt mich schon sehr und wenn obwohl ich diese Gedanken nicht haben will, kommen sie von selbst, sie überkommen mich. Am anfang war es weniger schlimm da ging es nur um das, dass ich heute nicht mehr Roller fahren darf, weil ich dachte, man überfährt mich oder so. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich mich nicht mal truen zum Autofahren oder sonst was.

Kennt jemand sowas oder kann mir ca sagen was dass isch und was ich dagegen tun kann. Will endlich diese gefühle los werden...

Freue mich auf eure Antworten!

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Rote Zora
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Beiträge: 151

Beitrag Fr., 01.10.2010, 16:20

Hallo Babydoll,

hast Du schon einmal überlegt, das Thema in einer Psychotherapie anzugehen? Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit Unterstützung diese Gefühle durchaus gut loswerden kannst.

LG die rote Zora

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Maladjusted92
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Beiträge: 10

Beitrag Fr., 01.10.2010, 19:37

Hallo ihr beiden ^^
Ich kenne diese Art von Ängste zwar nicht persönlich aber habe selber andere Ängste durchlitten, teilweise auch ähnliche Ängste.
Ich würde darauf tippen das es sich bei dir um Zwangsgedanken handelt, woraufhin du machst was sie dir sagen auch wenn dir nebenbei vielleicht bewusst ist das es eigentlich momentan nicht relevante Taten sind.
Ich kenne das Gefühl, wenn man diesen Gedanken nicht nachgeht, ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
Ich denke du hast Angst davor etwas, was deine Mutter betrifft, zu verpassen.
Und falls du im Endeffeckt etwas verpassen würdest, hättest du ein schlechtes Gewissen.
Darf ich fragen wie alt deine Mutter ist bzw ob es denn nahe liegt das sie stirbt (aufGrund von Krankheit ect)?
Entschuldige, ich weiß die Frage ist schon hart und direkt formuliert.
Ich kann dir nur den Tipp geben, das die bewusst werden muss, das jeder zu jeder Zeit sterben kann und das dir bewusst wird, das der Tod früher oder später zum Leben gehört.
Außerdem solltest du dir im Klaren sein, das dein schlechtes Gewissen unbegründet ist, denn es zählt meiner Meinung nach das Grundlegende, dass du deine Mutter liebst (hört sich zumindest sehr danach an) und das sie auch dich liebt (denke ich).
Irgendwann wird jeder sterben und anstatt dir Gedanken über den Tod zu machen, sei lieber froh das deine Mutter und du noch leben und das ihr noch Zeit verbringen könnt (aber ungezwungener Maßen!)
Ich sage ja nicht, das du deine Mutter vernachlässigen sollst, aber ich denke sie wird es dir nicht übel nehmen wenn du ihr nicht jeden Gefallen tun kannst und nicht stätig in ihrer Nähe bist.
Wenn du dir dessen Sachen bewusst bist, werden deine Ängste auch nach und nach zurückgehen.
Ich hoffe meine Tipps helfen dir!
Ach und, darf ich fragen wie ansonsten das Verhältnis zu deiner Mutter ist?

MfG Maladjusted92

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mikra
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männlich/male, 32
Beiträge: 598

Beitrag Di., 05.10.2010, 15:08

Hi Babydoll144!

Ja ich kenne diese Ängste! Sie gehören in der Kategorie Panikattacken!
Ich hatte diese sage und schreibe 25 Jahre!
Bis ich durch einen Zufall darauf kam, das es Panikattacken sind!

Da gehört auch das schechte Gewissen dazu!
Ich kann dir nur sagen das ist ein ganz normales Symptom der Angst!
Dein Problem dabei ist, das du es noch nicht akzeptiest das es zu Angst gehört! Das Gefühl bedrübt dich so weil du nicht weist oder wusstes was das ist! Seit dem ich weis das das schlechte Gefühl zur Angst gehört macht es mir nichts mehr aus!
Du denkst doch auch nicht weiter darüber nach wenn es dir gut geht und Glücksgefühle hast!
Gleich ist es wenn Du einen Lachkrampf bekommst! Da tut dir vor lauter Lachen der Bauchweh! Denst denn Du darüber nach hey warum tut mir beim Lachen der Bauch so weh! Nein wir nehmen es gerne im Kauf das uns beim Lachen der Bauch weht tut, wir machen eine kurze Pause, holen tief Luft und lachen dann weiter! Auch wenn wir gerade einen lustigen Gedanken haben reden wir gerne von einen Lachanfall oder Lachkrampf!
Machen wir uns darüber Gedanken ob es schlecht ist? Nein!

Der Grund ist dieser! Es gibt 2 Dinge im Leben die uns antreiben!

1.Angst, Druck, Schmerz (von denen wollen wir uns wegbewegen weil sie unangenehm sind)

2.Liebe, Freude, Glück (Bei denen wollen wir uns zubewegen, weil sie angenhem sind)

Denke nicht weiter darüber nach, das du deiner Mutter immer einen Gefallen machen musst!
Entschliese dich das Leben jetzt zu geniesen!

Das Gegenteil der Angst ist die Freude!
Gehe nicht mit Angst durchs Leben, sondern freue dich des Lebens!
Jeder Augenblick zählt. Geld können wir uns wieder verdienen, aber die Zeit kommt niemehr zurück! Und deshalb geniese jeden Augenblick, freue dich!
Denke positiv! Nimm alles nicht so schwer! Sei entspannt!
Geniese jeden Augenblick, denn er kommt nur einmal!
Angst ist wie Gift, zufiel ist tötlich und ein bischen wirkt wie Medizin

Man kann auch Angst als Antrieb nemen!

Ich hoffe ich konnte dir helfen!

Lebe absofort Angstfrei!

PS: Ich schaue mir gerne Horrofilme an weil ich soger gerne die Angst habe, weil ich das Gefühl von Nervenkitzel liebe!

l.G.

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

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