Hi!
Leide schon seit langem unter Depressionen und Ängsten-bin auch immer wieder in Behandlung gewesen und nach einem völligen Zusammenbruch letzten Winter endlich bei einer guten Therapeutin gelandet..
Ich habe, seit ich mich erinnern kann panische Angst davor, mich zu übergeben- kann mich an jedes einzelne Mal erinnern-hat sich in mein Hirn eingebrannt. Obwohl ich schon von Arzt zu Arzt und Therapeut zu Therapeut gelaufen bin, hat keiner diese Angst ernst genommen- meine jetzige Therapeutin hat dem Kind nun endlich einen Namen gegeben: Emetophobie
Es is allerdings nicht klar, ob meine Depressionen usw.. von der Emetophobie kommen oder diese "nur ein Symptom" der Depression sind.
Alles was ich bisher über Phobien gelesen hab, passt teilweise zu mir- also die typischen Angstsymptome, wenns mir übel is oder die Angst vor der Angst. Allerdings hab ich auch gelesen, daß die beste Therapie ist, sich dieser Angst auszusetzen. Nun ja, gezwungenermaßen ist jeder Mensch mal der Situation ausgesetzt, sich übergeben zu müssen- hab auch einige Magen/Darm-Viren gehabt oder mich aus andren Gründen übergeben- nur is meine Angst, obwohl ich ihr ausgesetzt war und obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, daß ich es übersstehe- und das mehrmals, nicht weniger geworden- im Gegenteil, sie wird mit jedem Mal, bei dem ich mich übergeben muß schlimmer...
Ich habe jedoch das Glück, es zu schaffen, die Angst im normalen Alltag zu verdrängen- ich geh raus, unternehm Sachen und bei vielen Dingen denke ich nichtmal an die Angst. Wenn allerdings eine Situation bevorsteht, in der ich mich oder sich jemand übergeben könnte (die Angst ist nicht nur auf mich bezogen, sondern auch auf andere) dann wirds ungut. Ich mag zB. nicht abends durch die Stadt gehn, wenn ich weiß, daß da Betrunkene rumlaufen oder wo sein wo viele kleine Kinder sind. Natürlich habe ich auch panische Angst davor, mich mit einem Virus anzustecken- das macht das Leben schon etwas schwieriger. Habe dadurch meine Arbeit nicht mehr machen können (ich war auf einer Kinderklinik tätig), obwohl es anfangs gar net so schlecht ging.
Vor zwei Jahren begannen dann meine (angeblich) psychosomatischen Beschwerden- und das war (eh klar, was sonst) Übelkeit... und dadurch auch ständige Angst. Ich mußte mich dabei aber nie übergeben. Nach einiger Zeit bin ich dann komplett zusammengebrochen- diese ständige Übelkeit und Angst waren einfach zermürbend. Mit einigen Medis und einer guten Psychotherapie bin ich nun zwar stabil u komm klar, aber in meinen alten Beruf zurückzugehn, werd i net so bald schaffen. Und die Emetophobie is halt nach wie vor arg da- und die Angst, daß mein gesamtes Leben wieder schlimmer werden könnte.
Hab eigentlich noch net viel über diese Phobie erfahren und wollte nun mal fragen, obs auch andere Leute gibt, die das kennen- kann man das behandeln- muß i mi damit abfinden?
Wäre froh, Leute zu finden, denen es ähnlich geht- dann komm i mir vielleicht nimmer ganz so verrückt vor?
Vielen Dank fürs Zuhörn!
Mikada
Emetophobie
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Hi Mikada,
mal eine Frage, hast Du Qi Gong, progressiv. Muskelentspannung, autogenes Training..., evtl. auf einer Kur oder in einem Kurs praktiziert?
Es hört sich so an, dass Du Hilfe erhalten hast, aber diese Angst noch in Dir steckt.
LG ninna
mal eine Frage, hast Du Qi Gong, progressiv. Muskelentspannung, autogenes Training..., evtl. auf einer Kur oder in einem Kurs praktiziert?
Es hört sich so an, dass Du Hilfe erhalten hast, aber diese Angst noch in Dir steckt.
LG ninna
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 23
- Beiträge: 2323
Hallo!
Ich hab diese Angst auch und bin echt verzweifelt (schon lange), weil ich nicht weiss, wie man zb mit den Panikattacken oder manche Sachen im Alltag mit umgehen soll. Ich finde das Thema aber immer sowas von anstrengend zu beschreiben, da ich denke und auch auf Leute traf, die das nicht verstehen können..
Ich wollte mal in einer Psychosomatischen Klinik eine Therapie deswegen machen, doch kann es einfach nciht in Griff kriegen, die Angst vor Essgestörten, auf die ich denn getroffen wäre und meine Angst zus tark ist davor.
Ehrlich gesagt, verbaut mir diese Angst doch so einiges. Therapie in einer Klinik und ich wäge auch die Emetophobie und die möglichen Fallen ab und bekomme dann Panik und das zerrt denn wieder zu sehr an mir, sodass ich auch deswegen mich nie mehr in Kliniken traue.Im Alltag: Mit Freunden mal schnell was essen gehen.....unmöglich. Es sei denn, ich fühle mich wohl bei ihnen, aber unterschwellig bleibt die Angst trotzdem..
Und man sagt zu mir, dass ich wenn ich zu einer Therapeutin damit nur gehen will, dann zu einer, die sich auch mit essstörungen auskennt. aber da weht sich innerlich alles in mir. ich sehe das nicht so das es komplett ne essstörung ist oder sowas. ich weiss, dass es etwas falsch ist von mir, denn eine abwandlung ist es schon davon. aber ich spüre viel mehr angst als alles andere. für mich eine angststörung samt panikattacken..
oder aber sofortige selbstmordgedanken wenns hart auf hart kommt und ich total konfrontiert werde mit dem thema übergeben und schweissausbrüche und zittern und panik und alles drum und dran.
hilfe, dass du jetzt in diesem teufelskreis mit der angst vor der angst und begleitung mit übelkeit bist! schrecklich!da tust du mir echt vom ganzen herzen leid! kann deine therapeutin dich richtig gut behandeln u.wenn ja wie? ist sie so eine wie für auch essgestörte oder angstgestörte?
ich kenne auch meinen auslöser dafür.. einer der schrecklöichsten momente und bekomme jetzt schon wieder schweiss nasse hände wenn ichd ran denke.. aber wenigstens kenne ich ihn! gott sei dank kennst du ihn auch! kannst du über den sprechen oder schreiben? ich kann es. probierte schon öfters drüber zu reden und es geht. zwar mit zittern und schweissausbruch aber ich kann es.
kennst du die emetophobie seite? ich kann da kaum hingehen da mich alles so doll anstrengt zu lesen..
ich hab mich schons eit 6 oder 7 jahren nicht mehr übergeben.. Aber war schon einige Male davon kurz davor. aber ich tue grundsätzlich ALLES damit es nie dazu kommt. und sei es svv.. Aber ich bekomme wie gesagt auch plötzliche selbstmordgedanken was noch schlimmer ist..
und die angst reicht auch noch viel weiter. ich glaube wir können garnicht alles beschreiben, da sie - immer da ist und sei es nur unterschwellig -.
wie lange hast du die schon? ich ca seit ich 14 bin oder 13. aber ich glaube sie hat noch bischen früher schon angefangen.. aber gerade kann ich nicht drüber schreiben. Vlt die tage, wenn du noch lust hast drüber zu schreiben mit mir.. Würde mich sehr freuen! (bitte nicht auf die rechtschreibung schauen. ich kann bei diesem aufwühlendem Thema einfach nciht noch auf gross-und kleinschreibung achten, so komisch es klingt.. Bin zu nervös dafür).
inwiefern äusserte sich das "komplette zusammenbrechen" wenn ich mal fragen darf? Weinen und zu nichts mehr ind er lage sein? Ich frage, da ich gerne wissen würde, wieviele ich davon schon hatte und ob es sowas auch war. Klingt vlt seltsam aber egal..
Übrigens hab ich ein ganzes buch über die phobie.. allerdings ist es etwas "ärztlich" gehalten. ich lese auch fast nie drin *gg. Ich nehme es nur mit, sodass ich immer vorweisen kann, dass es überhaupt diese angstform gibt, da viele es ja gerne als essstörung nur rein abstempeln..
leider kann ich dir zu der frage mit dem abfinden nix raten *seufz. ich wünschte ich könnte es.. Aber etwas hoffnung das man sie therapieren kann und vlt auch weg, habe ich noch. allerdings plagt mich darüber eine tiefe verzweiflung, da ich noch kaum dagegen strategien gefunden habe..
@Ninna: So entspannungsübungen sind ja ganz gut vlt bei den panikattacken. aber leider hab ich und bestimmt mikada auch, diese angst ständig und dann kann man ja nicht die Matte rausholen irgendwo plötzlich oder augen zu und atmen bei der arbeit oder so und andere denken einem gehts nicht gut.. Ja, es ist schwierig..
LG
Ich hab diese Angst auch und bin echt verzweifelt (schon lange), weil ich nicht weiss, wie man zb mit den Panikattacken oder manche Sachen im Alltag mit umgehen soll. Ich finde das Thema aber immer sowas von anstrengend zu beschreiben, da ich denke und auch auf Leute traf, die das nicht verstehen können..
Ich wollte mal in einer Psychosomatischen Klinik eine Therapie deswegen machen, doch kann es einfach nciht in Griff kriegen, die Angst vor Essgestörten, auf die ich denn getroffen wäre und meine Angst zus tark ist davor.
Ehrlich gesagt, verbaut mir diese Angst doch so einiges. Therapie in einer Klinik und ich wäge auch die Emetophobie und die möglichen Fallen ab und bekomme dann Panik und das zerrt denn wieder zu sehr an mir, sodass ich auch deswegen mich nie mehr in Kliniken traue.Im Alltag: Mit Freunden mal schnell was essen gehen.....unmöglich. Es sei denn, ich fühle mich wohl bei ihnen, aber unterschwellig bleibt die Angst trotzdem..
Und man sagt zu mir, dass ich wenn ich zu einer Therapeutin damit nur gehen will, dann zu einer, die sich auch mit essstörungen auskennt. aber da weht sich innerlich alles in mir. ich sehe das nicht so das es komplett ne essstörung ist oder sowas. ich weiss, dass es etwas falsch ist von mir, denn eine abwandlung ist es schon davon. aber ich spüre viel mehr angst als alles andere. für mich eine angststörung samt panikattacken..
oder aber sofortige selbstmordgedanken wenns hart auf hart kommt und ich total konfrontiert werde mit dem thema übergeben und schweissausbrüche und zittern und panik und alles drum und dran.
hilfe, dass du jetzt in diesem teufelskreis mit der angst vor der angst und begleitung mit übelkeit bist! schrecklich!da tust du mir echt vom ganzen herzen leid! kann deine therapeutin dich richtig gut behandeln u.wenn ja wie? ist sie so eine wie für auch essgestörte oder angstgestörte?
ich kenne auch meinen auslöser dafür.. einer der schrecklöichsten momente und bekomme jetzt schon wieder schweiss nasse hände wenn ichd ran denke.. aber wenigstens kenne ich ihn! gott sei dank kennst du ihn auch! kannst du über den sprechen oder schreiben? ich kann es. probierte schon öfters drüber zu reden und es geht. zwar mit zittern und schweissausbruch aber ich kann es.
kennst du die emetophobie seite? ich kann da kaum hingehen da mich alles so doll anstrengt zu lesen..
ich hab mich schons eit 6 oder 7 jahren nicht mehr übergeben.. Aber war schon einige Male davon kurz davor. aber ich tue grundsätzlich ALLES damit es nie dazu kommt. und sei es svv.. Aber ich bekomme wie gesagt auch plötzliche selbstmordgedanken was noch schlimmer ist..
genau das hab ich auch so!mikada hat geschrieben:Ich habe jedoch das Glück, es zu schaffen, die Angst im normalen Alltag zu verdrängen- ich geh raus, unternehm Sachen und bei vielen Dingen denke ich nichtmal an die Angst. Wenn allerdings eine Situation bevorsteht, in der ich mich oder sich jemand übergeben könnte (die Angst ist nicht nur auf mich bezogen, sondern auch auf andere) dann wirds ungut. Ich mag zB. nicht abends durch die Stadt gehn, wenn ich weiß, daß da Betrunkene rumlaufen oder wo sein wo viele kleine Kinder sind.
und die angst reicht auch noch viel weiter. ich glaube wir können garnicht alles beschreiben, da sie - immer da ist und sei es nur unterschwellig -.
wie lange hast du die schon? ich ca seit ich 14 bin oder 13. aber ich glaube sie hat noch bischen früher schon angefangen.. aber gerade kann ich nicht drüber schreiben. Vlt die tage, wenn du noch lust hast drüber zu schreiben mit mir.. Würde mich sehr freuen! (bitte nicht auf die rechtschreibung schauen. ich kann bei diesem aufwühlendem Thema einfach nciht noch auf gross-und kleinschreibung achten, so komisch es klingt.. Bin zu nervös dafür).
inwiefern äusserte sich das "komplette zusammenbrechen" wenn ich mal fragen darf? Weinen und zu nichts mehr ind er lage sein? Ich frage, da ich gerne wissen würde, wieviele ich davon schon hatte und ob es sowas auch war. Klingt vlt seltsam aber egal..
Übrigens hab ich ein ganzes buch über die phobie.. allerdings ist es etwas "ärztlich" gehalten. ich lese auch fast nie drin *gg. Ich nehme es nur mit, sodass ich immer vorweisen kann, dass es überhaupt diese angstform gibt, da viele es ja gerne als essstörung nur rein abstempeln..
leider kann ich dir zu der frage mit dem abfinden nix raten *seufz. ich wünschte ich könnte es.. Aber etwas hoffnung das man sie therapieren kann und vlt auch weg, habe ich noch. allerdings plagt mich darüber eine tiefe verzweiflung, da ich noch kaum dagegen strategien gefunden habe..
@Ninna: So entspannungsübungen sind ja ganz gut vlt bei den panikattacken. aber leider hab ich und bestimmt mikada auch, diese angst ständig und dann kann man ja nicht die Matte rausholen irgendwo plötzlich oder augen zu und atmen bei der arbeit oder so und andere denken einem gehts nicht gut.. Ja, es ist schwierig..
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
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