über die Suchmaschine fand ich dieses Forum und hoffe einfach mal, dass ich hier auf Gleichgesinnte treffe oder mir vielleicht sogar jemand sagen, ob und wo ich Hilfe bekommen kann.
Vor ein paar Jahren hat es bei mir gebrannt. Ursache war meine Vergesslichkeit: Herdplatte angelassen, einen Topf mit Öl drauf gelassen
Ich bemerkte es zu spät, versuchte im Schockzustand zu löschen und bekam heißes Öl auf meine Haut.
Ich selber spürte nichts davon, rief die Feuerwehr. Ob Sirenen gingen weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus. Ich habe nicht viel mitbekommen. Tunnelblick, Panik etc.
Ich bin immer wieder in die Wohnung gelaufen und habe versucht meine Katzen rauszubekommen. Diese hatten sich jedoch aus Angst versteckt.
Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei kamen... Man ließ mich nicht mehr in die Wohnung.
Danach war ich ein paar Wochen im Krankenhaus. Hauttransplantation.
Anfangs hatte ich tagelang Kopfschmerzen. Schuldgefühle (das mir sowas passieren konnte) zermürbten mich.
Schloss ich die Augen, sah ich wieder die Flammen.
Nun, ein paar Jahre danach, bekomme ich immer noch Panikattacken, sobald mal (Gott sei Dank nur "falscher") Alarm, also die Rauchmelder losgehen. Genauso wenn hier im Dorf die Sirenen losgehen. Dann laufe ich an jedes Fenster und schaue raus, ob ich sehen kann, ob es in der Nähe brennt. Tränen kann ich meist nur schlecht zurückhalten. Mein Herz pochert wie verrückt. Ich bin total durch den Wind.
Ich denke mal, dass ich den Brand damals nicht verarbeitet habe. Kann ich sowas jemals? Wo könnte ich Hilfe bekommen oder muss ich mit meiner Angst leben?
Angst, sobald die Sirenen heulen
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Hallo Hase,
wenn Du einen Hausarzt hast, dem Du vertraust, würde ich den mal nach einem Therapeuten fragen. Ne andere Möglichkeit wäre zu einem Neurologen / Psychiater zu gehen, der Dich weiter verweisen kann.
Ob man sowas jemals verarbeiten kann hängt auch davon ab, wie tief sich das in Deine Seele "gefressen" hat. Auf alle Fälle wird es leichter damit umzugehen.
LG Clara
wenn Du einen Hausarzt hast, dem Du vertraust, würde ich den mal nach einem Therapeuten fragen. Ne andere Möglichkeit wäre zu einem Neurologen / Psychiater zu gehen, der Dich weiter verweisen kann.
Ob man sowas jemals verarbeiten kann hängt auch davon ab, wie tief sich das in Deine Seele "gefressen" hat. Auf alle Fälle wird es leichter damit umzugehen.
LG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches Sprichwort-
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