Neu- Mami mit schlimmen Gedanken

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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ladyharmony
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Neu- Mami mit schlimmen Gedanken

Beitrag Mo., 18.01.2010, 18:06

Hallo, mein Name ist Nanni und mir geht es grade garnicht gut. Ich hoffe sehr, hier andere Mamas zu finden, denen es ähnlich geht/ging.
Vor ungefähr zwei Wochen ist mein kleiner Sohn auf die Welt gekommen! Er ist für meinen Mann und mich ein absolutes Wunschkind und zum Glück auch kerngesund und munter;-).
Mein Mann ist der beste und liebste den man sich nur vorstellen kann, ich kann mit ihm über alles sprechen und er versucht auch immer Verständnis für meine Sorgen und Nöte aufzubringen. Seit ich ein Kleinkind war leide ich unter starken Verlustängsten bzw. "Ängsten verlassen zu werden", die sich nach der Scheidung meiner Eltern und dem Suizid meines Großvaters noch verstärkten (damals war ich 16). Habe eine Therapie gemacht, die es geschafft hat, meine große Angst dass einem geliebten Menschen etwas passiert (hatte gelegentlich sogar Visionen davon, wie ein Mensch der mir wichtig ist z.B. mit dem Auto in eine Leitplanke fährt), etwas zu reduzieren. Allerdings habe ich seitdem eine komische Art von "Zwangsgedanken", die sich immer um dasselbe Thema drehen und mich dann nicht mehr loslassen... So dachte ich z.B. lange Zeit, dass ich ein Alkoholproblem hätte, obwohl ich mir heute sicher bin, dass das keines war und alle Leute in meinem Umfeld auch der Meinung waren, mein Umgang mit Alkohol wäre völlig normal- aber nichtmal meine Therapeutin konnte mich davon überzeugen. Dieses vermeintliche "Alkoholproblem" bestimmte mein ganzes Denken und handeln und meine Gedanken drehten sich um wirklich nichts anderes mehr...



Die Schwangerschaft war eine echte "Zereißprobe" für meine Ehe, ich hatte solche Angst das Baby zu verlieren und habe mich auf eine spezielle Infektionskrankheit "eingeschossen", die zu Totgeburten führen kann und die man sich über Essen holen kann. Das führte soweit dass ich kaum mehr richtig gegessen habe und jeden Tag Streit mit meinem Mann hatte, der einfach verzweifelt war und mir nur helfen wollte... Wir haben auch das geschafft und ich habe ihm versprochen, dass meine Ängste wieder besser werden (in den letzten Jahren waren sie fast weg, da ich gut auf Opipramol eingestellt war).
Medikamente kann und will ich nicht nehmen, in der Schwangerschaft ist Opipramol kontra und in der Stillzeit auch und ich will meinen Kleinen gerne mindestens ein halbes Jahr stillen...
So, nun bin ich sooo eine glückliche Mama und wenn ich mein Baby ansehe dann bin ich so stolz darauf seine Mami sein zu dürfen, aber gleichzeitig ist da auch die Angst, ihm könne etwas passieren...
Diese Angst hat jede Mama, das ist mir klar, und sie ist es auch nicht was mich so fertig macht...
Es ist etwas anderes, und zwar treffen mich seit der Kleine da ist in völlig alltäglichen Situationen plötzlich ganz schreckliche "Gedankenblitze". Ich traue mich kaum es zu schreiben, aber neulich habe ich seinen Kleiderschrank eingeräumt und wir haben in einer größeren Kindergröße nette Anziehsachen von Freunden bekommen und plötzlich schießt mir in den Kopf "Süß, aber leider wird er das nie tragen können"- oh Gott, wenn ich das hier schreibe rinnen mir gleich die Tränen runter-... oder als ich Kleider von meinem Mann eingeräumt habe schießt mir beim Anblick eines schwarzen Hemdes in den Kopf, dass mein Mann das ja bei der Beerdigung des Kindes tragen kann.... Hilfe was ist los mit mir??? mich erschreckt so sehr die Formulierung dieser Gedanken, so als ob es eine unverrückbare Tatsache wäre dass dem Kleinen was passiert...
Ich habe solche Angst und kann jetzt den ganzen Tag an nichts anderes mehr denken und habe riesige Angst dass das Vorahnungen sind... Gibt es da draussen irgendwelche Mütter die sowas auch hatten und es ist dann nichts Schlimmes passiert? Bitte antwortet mir!

Liebe Grüße von einer verzweifelten Nanni

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Nozi
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 18:15

he mami!
völlig VÖLLIG!!!! normal!!! ging mir genauso! wird auch noch eine zeitlang so sein, du bist hormonell im totalen ausnahmezustand. nichts von deinen gedanken wird wahr werden, dass du so denkst ist nur die überschäumende liebe zu deinem kind. mit der zeit, wenn ihr euch aneinander gewöhnt habt und du dich an die neue situation wird das besser. kann aber später auch immer wieder mal auftreten. konzentrier dich auf die schönen sachen und versuch es abzuhaken, wenn´s kommt.
eine schöne zeit mit deinem baby!
lg
nozi

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ladyharmony
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 19:38

hallo nozi,

vielen dank für deine schnelle antwort... da bin ich ja beruhigt dass ich nicht alleine dasteh .
wie lang hats bei dir gedauert und wie alt sind deine kinder?

glg nanni

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Elfchen
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 19:44

hallo du!

Auch ich hatte eine ganz schwere postnatale Depression, die ich- leider- nicht behandeln liess.
Ich würde dir darum sehr, sehr ans Herz legen, eine Therapie zu machen, wenn du es nicht schon tust, da du ja anscheinend auch Zwangsgedanken hast. Wenn du das Übel am Schopf ergreifst, kann man besser was tun dagegen.
Ich hab nichts getan, und die Probleme jahrelang mit mir rumgeschleppt.

Das muss bei dir nicht so sein, aber ich denke mir, dass es besser ist, den Anfängen zu wehren.

lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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power
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 23:03

hallo nanny,

ich bin zwar keine mami , aber ich habe die gleichen probleme wie du. ich muss sagen, du bist die erste, die den gleichen ZG mit dem alkoholproblem hat wie ich. weißt du vll warum du den hast? bei mir kommt es nicht von ungefähr...meine mutter war/ist alkoholikerin...naja...aber ich kenn diese gedanken, die du hier beschreibst sehr gut. zwar nicht in bezug auf mein kind, da ich ja (noch) keines habe aber in bezug auf mich. also zb: bekam ich plötzlich ein "geistesblitz", ich könnte nicht mehr da sein, oder ich werde dies u jenes nicht mehr erleben...oder ich hatte zt auch schon das gefühl, es wird was passieren (zb. opa stirbt od so) und es ist nie was passiert. ich denke, das geht schon sehr stark in richtung zwangsstörung und angststörung generell!

ich würde dir auch anraten, eine thera zu machen und ev. falls es nicht besser wird und du nicht mehr stillst, medis zu nehmen. zumindest als hilfe...

aber ich bin echt erstaunt u auch irgendwie schon fast "froh" (klingt jetzt vll echt total doof), dass es jem gibt, der auch diesen ZG bzgl alkohol hat, weil bis jetzt hab ich noch niemanden getroffen!

lg power und kopf hoch!!! das wird alles wieder )))
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anarchistin
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Beitrag Di., 19.01.2010, 08:10

hy nanni,

also es muss nicht sein das das nur hormonell ist. du neigst zu solchen gedanken (ich auch) und ich muss gestehen das ich immer wieder total heftige gedanken hab die ich nicht mal aufschreiben/auszusprechen wage. gehen aber in genau die richtung die du da beschreibst. mein kiddie is 9....und es hat nicht aufgehört.

aber: schau dich mal um. alle kinder werden gross. schau deine freunde/innen an- auch die waren mal kinder. auch du warst mal eines;-)) und allen gez gut...
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ladyharmony
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Beitrag Di., 19.01.2010, 11:02

hallihallo, danke für die vielen antworten. wirklich ein tolles forum hier.
liebe power, das mit dem (eingebildeten) alkoholproblem entstand in einer phase, in der ich noch studentin war. ab und zu haben wir natürlich partys gefeiert, die bisweilen auch bis mitten in die nacht gingen, massig alkohol und gelegentlich auch mal ein kleiner filmriss inklusive. am nächsten tag geht es einem voll beschissen und man bereut. allerdings konnte man an dem abend mit dem schwips über so vieles lachen und war ein viel gelassenerer mensch als sonst... eben auch zeitweise mal die tausend ängste über bord werfen.
und weil das so leicht geht, ist man natürlich geneigt, sich auf solche abende zu freuen, eben weil man mal von änsten "abschalten" kann, die einen im alltag sosehr quälen. diese gelegentliche, eig. völlig harmlose "vorfreude" hat bei mir fürchterliche gewissensbisse und gedanken dahingehend ausgelöst wie " oh mein gott, du freust dich auf heute abend, das ist doch nur weil du süchtig nach alkohol bist und dich wieder zuschütten willst"... das wiederum verstärkt wieder die angst und die aber wieder die zwangsgedanken "du wirst nie mehr ein normalen leben führen können ohne alkohol, deine mitmenschen werden sich von dir abwenden, etc..."
dann aber wieder gedanken wie "jetzt is es doch eh schon wurscht"...
bin noch dazu ärztin und habe mich viel mit dem thema angst und zwang beschäftigt, sowie viele menschen und ihre schicksale kennengelernt... nicht umsonst gehen angststörungen häufig mit substanzmissbrauch einher, eben weil es so leicht ist "sorgen zu ertränken"... ich selbst war auch eine magastarke raucherin und habe tausendmal versucht es abzustellen, aus angst vor krebs, etc...
habe viele schwerkranke menschen gesehen in den krankenhäusern in denen ich gearbeitet habe, das hat zwar die angst massiv verstärkt, mich aber- wie das so ist- auf den schock erstmal eine rauchen lassen...
ich denke power, dass deine angst alkoholiker zu sein genau daher rührt, dass deine mama da ein problem hat. die mutter zu verlieren ist ja eine der menschlichen urängste und wenn du dann siehst was alkohol aus einem menschen machen kann und wie so eine droge einen menschen in der hand haben kann, und du sowieso noch viele ängste hast, dann ist es verständlich, dass die schlimmen gedanken um dieses eine thema kreisen...
hast du eine therapie gemacht?

und anarchistin: hat es dich nicht irgendwann beruhigen können, dass deinem kind über die immerhin schon neun jahre nie etwas von den schlimmen dingen zugestossen ist, von denen du in gedanken überzeugt warst, dass sie geschehen werden?
oder beruhigt einen das nicht?
da ich eben früher auch schon probleme mit ängsten hatte, denke ich leider auch, dass es bei mir nicht so einfach wieder weggeht.
warum traust du es dir nicht auszusprechen/aufzuschreiben? hast du angst es könnte wahr werden? mir geht das immer so. habe aber festgestellt, dass darüber schreiben/ sprechen diesen gedanken ein bisschen den schrecken nehmen kann...
hast du mal eine therapie gemacht oder medis genommen?

noch irgendwelche mamas hier die solche "blitzgedanken" quälen/ quälten?

liebe grüße von der nanni, die gerade in eine fremde stadt gezogen ist (mann hat neue stelle hier) und gefrustet ist, weil sie hier niemanden kennt und alles so fremd ist...

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anarchistin
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Beitrag Di., 19.01.2010, 11:51

hy nanni,

nein es beruhigt mich immer nur eine gewisse zeit. und ich hab auch phasen wo diese gedanken nicht in mir rumspuken. ich kann da nur mit meiner thera und meinem freund drüber reden. sonst agr nicht. aufschreiben auch nicht- und ja ich hab angst das es wahr werden könnt. blöd hm;-)?
ich weiss es ja selbst aber was solls...
ausserdem gibts hier eh nen thread der sich mit genau diesen gedanken befasst...
der thread heisst:
Panikattacken und Horror Gedanken
und unter ängsten zu finden...
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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Thread-EröffnerIn
ladyharmony
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Beitrag Di., 19.01.2010, 12:58

liebe anarchistin,

danke für den tip mit dem thread... ihr werdet ja ganz schön geplagt... bei mir ist das ja etwas anders, ich leide zwar auch sehr, aber ich habe ja keine horrorszenarien die ich im kopf durchspiele, die kann ich zum glück immer ganz schnell von mir wegschieben. ich schreibe auch nicht gerne diese gedanken nieder, da kann ich dich vollkommen verstehen und finde das alles andere als blöd, es ist halt einfach das was die angst mit uns macht... es sind ja wie ich oben geschrieben habe bei mir diese blitzgedanken, die mir in den kopf kommen, in sätzen formuliert. das was mich eben erschreckt ist, dass diese gedanken nicht mit "es könnte..." in meinen kopf kommen, so wie das scheinbar bei vielen anderen ist, sondern mit "es wird", eben so als wäre das nicht abwendbar oder ich wüsste es irgendwie... daher auch die riesenangst dass es vorahnungen sind... hattest du/ habt ihr das teilweise auch so, oder ist da "nur" die angst?

lg von der immernoch total verunsicherten Nanni

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Nika
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Di., 19.01.2010, 13:46

Liebe Nanni,

ich bin zwar keine Mama, aber vielleicht kann ich dich trotzdem ein wenig beruhigen. Denn auch ich hatte lange Zeit diese “Es wird …”-Gedanken, und es ist NIE etwas davon eingetroffen.

Vor vielen Jahren (mind. 15 Jahre her) dachte ich einmal am Silvesterabend „Im kommenden Jahr WERDE ich sterben“ bzw. „Den nächsten Silvesterabend WERDE ich nicht mehr erleben“. Plötzlich schoss mir dieser Gedanke durch den Kopf, und es fühlte sich wirklich an wie eine „Vorahnung“. Es war nicht nur das Gefühl, Angst zu haben, dass etwas passieren könnte, sondern es war wie eine Überzeugung – so, als ob ich es tatsächlich „wissen“ würde. Natürlich bin ich total in Panik geraten ……. aber auch dieses Jahr ging vorüber und danach noch viele weitere und ich bin noch immer gesund und munter .
Ein anderes Mal sah ich meiner Mutter beim Verabschieden nach und dachte „Ich WERDE dich nie wiedersehen“. Wie ein Blitz war der Gedanke da und machte mir total Angst. Doch auch dieses „Erlebnis“ ist viele, viele Jahre her und meiner Mutter geht’s noch immer gut.

Wenn ich heute (kommt sehr selten vor, aber doch) wieder einmal einen solchen Gedanken habe, nehme ich ihn nicht mehr ernst und sage mir „So ein Blödsinn, das ist einfach nur die Angst. Ich weiß ja, dass das nicht eintreffen wird.“

Ich kann dich also sehr gut verstehen und deine Angst nachvollziehen, es könnte sich um „Vorahnungen“ handeln. Es sind aber ganz, ganz sicher keinerlei Vorahnungen, sondern es ist einfach nur deine Angst, die solche „Blitzgedanken“ verursacht. Vielleicht kannst du dich damit ein bisschen beruhigen …

Alles Liebe dir und deinem Kleinen
Nika

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ladyharmony
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Beitrag Di., 19.01.2010, 14:24

Liebe Nika,
vielen Dank, Du hast mich auch sehr beruhigen können!
Es ist für mich ein Trost, damit nicht alleine dazustehen... Für dich tut es mir natürlich sehr leid, dass dich auch solche Gedanken gequält haben...
Naja, raus aus dem Beruf, rein in die neue Mutterrolle und dann noch in einer völlig fremden Stadt, ich denke doch auch, dass es eher normal ist, wenn ich da ein wenig "durcheinanderkomme" und die Ängste erst mal noch schlimmer werden.
Ja, ich denke, wenn man diese Gedanken in die hinterste Ecke verbannt ist man gut beraten...

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anarchistin
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Beitrag Di., 19.01.2010, 14:43

hy nanni;-)

also ich hab auch oft total angst das meine wirren gedanken OMEN sein könnten bzw das ich diese dinge anziehe weil ich so oft dran denk. meine thera meinte das wäre so eine art angst/zwangstörung. man nennt so eine art der denkweise auch "magisches denken"
http://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Denken
schau mal rein da findest bestimmt so einiges was auf dich zutrifft...
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ladyharmony
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Beitrag Di., 19.01.2010, 17:10

ist ja interessant, das mit dem magischen denken! finde es manchmal so schwierig eine grenze zu ziehen zwischen dem was noch normal ist und was schon der angststörung zuzuschreiben ist...

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power
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 13:06

@ladyharmonie:

ja, hab 4 jahre thera gemacht und bin seit 1 monat wieder in thera. wie gesagt, meine ZG sind viiiel weniger geworden, aber trotzdem beschäftigts mich! sie sind einfach total unangenehm. mir ist eh klar, woher dieser ZG mit dem alkoholismus kommt, aber er ist insofern so unangenehm, weil es so nah an der realität ist. ich meine, alkohol kriegt man überall, jeder trinkt, etc...bei meinen anderen ZG zb. die, ich könnte jem was antun, die sind viel unrealistischer u deswegen konnte ich mit denen auch besser umgehen...

weißt du warum du diesen ZG hattest?

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skyvalley
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Beitrag Mi., 20.01.2010, 23:58

liebe nanni!

eine postnatale depression kommt oft vor, seltener eine postnatale psychose. ursache ist vermutlich ein vorrübergehendes
ungleichgewicht gestagene/östrogene.
ein ssri oder ein neuroleptikum sind dann die mittel der wahl, allerdings muss die patientin dann abstillen.
deine ärztin/arzt kann dir sicher weiterhelfen und ein passendes präparat nahelegen (wenn du das willst!).

mach dir auch keine schuldgefühle deswegen, denn seine hormonbalance kann man nun mal nicht selbst steuern!
mit therapie ist das dann auch recht schnell wieder weg.

alles gute!

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