Hallo Mio
Danke für deine Antwort.
Und deshalb glaubst Du suche ich jetzt immer nach Fehlern?
Fühle mich schuldig meinem Mann gegenüber.
2011 hatte ich das erste Mal diesen Ausfall habe ihm alles gebeichtet was mir so an Fehlern eingefallen ist.
2014 dann das Zweite Mal wieder voller schuld die kleinsten Kleinigkeiten gebeichtet.
Und jetzt 2017 das dritte Mal wieder zwanghafte Fehlersuche.
Was habe ich falsch gemacht??
Das zerfrisst mich
Zwangsgedanken - Erinnerungszwang - Grübelzwang
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Ja, das glaube ich bzw. halte es für eine Möglichkeit. Ich sehe es als einen Versuch die "Kontrolle" zu behalten indem Du den Fehler suchst, denn wenn Du ihn finden würdest, dann könntest Du ja was ändern...bzw. wärst wieder "in Sicherheit".
(Also alles unbewusst, als so eine Art "fehlerhafte Überzeugung" bzw. "Muster".)
Bist Du denn in Therapie? Und was sagt Dein Therapeut dazu?
Ja ich bin in Therapie und sie hat gesagt das ich als Kind einen
Selbstschutz aufgebaut habe.
Also wenn ich weiss was ich getan habe oder wo die Schuld liegt dann weiss ich was ich das nächste Mal nicht mehr mache.
Aber das war früher hilfreich jetzt eher nicht mehr.
Meine Therapeutin hat auch gesagt das man in manchen Fällen sogar an der eigenen Wahrnehmung zweifelt.
Selbstschutz aufgebaut habe.
Also wenn ich weiss was ich getan habe oder wo die Schuld liegt dann weiss ich was ich das nächste Mal nicht mehr mache.
Aber das war früher hilfreich jetzt eher nicht mehr.
Meine Therapeutin hat auch gesagt das man in manchen Fällen sogar an der eigenen Wahrnehmung zweifelt.
Das ist das, was ich auch meinte. Du versuchst Dich "in Sicherheit" zu bringen indem Du den "Fehler" (den Du eventuell gemacht hast, aber nicht zwingend) suchst.
Nehmen wir mal an, Du hättest Angst (ob nun begründet oder unbegründet) Dein Mann könnte Dich verlassen. Was tut jemand mit einem solchen Muster dann, um dieser (berechtigten oder unberechtigten) Angst nun zu begegnen?
Ich glaube wenn Du diese "Zwangsgedanken" "loswerden" möchtest, dann ist es notwendig herauszufinden was Du befürchtest und was Du damit (unbewusst) zu verhindern versuchst.
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smartie, ich habe deine Antwort nicht verstanden. Da kann ich meine Frage von vorher nur nochmal wiederholen.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Mio,wenn ich Angst hätte meinen Mann zu verlieren würde ich ihm ja nicht alle meine Fehler beichten denke ich.
Und da ich beim zweiten Mal schon nichts mehr wusste was ich beichten soll und ich immer noch verbissen suchte nach Schuld habe ich aus lauter Angst auch noch einen Vaterschaftstest machen lassen obwohl ich genau wusste das alles ok ist, aber vor lauter Unsicherheit in meinem Kopf.
Und dann wars vorbei ich konnte nicht mehr und bin in die Klinik.
Und jetzt geht's weiter mit dem Gefühl das irgend etwas falsch ist.
Kommt das alles aus der Kindheit
Und da ich beim zweiten Mal schon nichts mehr wusste was ich beichten soll und ich immer noch verbissen suchte nach Schuld habe ich aus lauter Angst auch noch einen Vaterschaftstest machen lassen obwohl ich genau wusste das alles ok ist, aber vor lauter Unsicherheit in meinem Kopf.
Und dann wars vorbei ich konnte nicht mehr und bin in die Klinik.
Und jetzt geht's weiter mit dem Gefühl das irgend etwas falsch ist.
Kommt das alles aus der Kindheit
Das war auch nur so ne Idee, es kann auch irgendwas anderes dahinterstecken, was Dich beunruhigt.
Verlustangst ist halt nur so ein "Klassiker", muss es aber natürlich nicht sein bei Dir. Was es ist kannst Du eh nur selbst und mit Hilfe der Therapie rausfinden.
Einen "Widerspruch" zwischen "beichten" und eventuell Verlustangst sehe ich allerdings nicht, denn wenn er sozusagen "alle Deine Fehler" kennt, dann bist Du ja "entschuldigt" (Du hast Dich ja zu Ihnen bekannt, weshalb es auch keinen Grund mehr gäbe Dich für sie zu "bestrafen" - also immer "übertragen" gesehen vom "Kinderdenken" auf das "Erwachsenenwissen", das an der Stelle ja scheinbar "ausgehebelt" wird).
Ich vermute halt, dass da irgend eine kindliche Angst in Dir angetickt wird in diesen Situationen, die Du dann auf die "altbekannte Art" (Ich bin schuld, weil Mama und Papa das sagen. Aber ich weiss nicht, warum. Also versuche ich es zwanghaft rauszufinden, damit sie mich wieder lieb haben können und nicht mehr bestrafen müssen und alles wieder gut/sicher wird.) zu bewältigen versuchst.
Gibt es irgendwas in Deinem Leben, was in diesen drei Situationen wo dieses Verhalten am krassesten aufgetreten ist bei Dir, ähnlich war?
Das mal für Dich zu beleuchten könnte dabei helfen herauszufinden, was "heute" ursächlich verantwortlich ist (bzw. halt der Auslöser dafür dass Du da so "kippst"). Würde ich aber mit Abstand machen und erst, wenn Du Dich wieder stabil genug dafür fühlst und sichere Begleitung dabei hast. Nicht gerade wenn Du eh schon instabil bist. Es sei denn Du hast das Gefühl dass Dich solche Fragen eher stabilisieren als destabilisieren, das kannst Du nur selbst wissen/erspüren, dann würde ich es mal beim Klinikthera ansprechen oder halt bei der nächsten ambulanten Stunde, je nachdem, so Du da "Ähnlichkeiten" findest.
Verlustangst ist halt nur so ein "Klassiker", muss es aber natürlich nicht sein bei Dir. Was es ist kannst Du eh nur selbst und mit Hilfe der Therapie rausfinden.
Einen "Widerspruch" zwischen "beichten" und eventuell Verlustangst sehe ich allerdings nicht, denn wenn er sozusagen "alle Deine Fehler" kennt, dann bist Du ja "entschuldigt" (Du hast Dich ja zu Ihnen bekannt, weshalb es auch keinen Grund mehr gäbe Dich für sie zu "bestrafen" - also immer "übertragen" gesehen vom "Kinderdenken" auf das "Erwachsenenwissen", das an der Stelle ja scheinbar "ausgehebelt" wird).
Ich vermute halt, dass da irgend eine kindliche Angst in Dir angetickt wird in diesen Situationen, die Du dann auf die "altbekannte Art" (Ich bin schuld, weil Mama und Papa das sagen. Aber ich weiss nicht, warum. Also versuche ich es zwanghaft rauszufinden, damit sie mich wieder lieb haben können und nicht mehr bestrafen müssen und alles wieder gut/sicher wird.) zu bewältigen versuchst.
Gibt es irgendwas in Deinem Leben, was in diesen drei Situationen wo dieses Verhalten am krassesten aufgetreten ist bei Dir, ähnlich war?
Das mal für Dich zu beleuchten könnte dabei helfen herauszufinden, was "heute" ursächlich verantwortlich ist (bzw. halt der Auslöser dafür dass Du da so "kippst"). Würde ich aber mit Abstand machen und erst, wenn Du Dich wieder stabil genug dafür fühlst und sichere Begleitung dabei hast. Nicht gerade wenn Du eh schon instabil bist. Es sei denn Du hast das Gefühl dass Dich solche Fragen eher stabilisieren als destabilisieren, das kannst Du nur selbst wissen/erspüren, dann würde ich es mal beim Klinikthera ansprechen oder halt bei der nächsten ambulanten Stunde, je nachdem, so Du da "Ähnlichkeiten" findest.
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