panische Angst vorm Zahnarzt und Zahnweh

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Chancen
Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 13.05.2015, 08:37

Hallo Amanda!

Wovor genau hast du denn Angst, wenn du beim Zahnarzt bist?

Hast du auch vor anderen ärztlichen Untersuchungen und/oder Schmerzen Angst, oder bloß beim Zahnarzt?


Ich denke, dass du die Angst vorm Zahnarzt nicht einfach verlieren wirst können, aber dass du es schaffen kannst, trotz der Angst durchzuziehen.

Wenn Angst da ist, dann ist sie nun mal da. Wegzaubern geht nicht. Deshalb müssen wir, wenn wir etwas wollen, vor dem wir Angst haben, es mit und trotz der Angst tun, so gruselig es sich auch anfühlt.

Besonders beim Zahnarzt ist es ja so, dass wenn man zuwartet, es das Problem nur größer macht und verschlimmert. Weil irgendwann (spätestens wenn die Schmerzen riesengroß sind), muss man dann sowieso, weil es einfach keine Alternative gibt. Meist sind so Schmerznotfälle dann extremer Stress, weil man zusätzlich zur Angst auch noch die Schmerzen hat und man dann, meist nicht zu normalen Öffnungszeiten akut wird. Das bedeutet, dass man sich den Zahnarzt nichtmal aussuchen kann, sondern mit 20 anderen akuten Schmerz- und Angstpatienten bei einem gestressten Notfallzahnmediziner hockt, der wahrscheinlich nicht viel Verständnis aufbringen kann.

Deshalb ist es wirklich gut, dass du dich jetzt schon um einen Termin bemühst, bei einer Ärztin deiner Wahl.

Hast du dich vorab erkundigt, ob die Ärztin verständnisvoll ist, für Schmerzpatientinnen?

Im Internet findet man Erfahrungsberichte und Empfehlungen für Zahnärzte, die gut mit Angstpatienten können. Hast du deine Ärztin so ausgewählt?

Als Alternative könntest du auch zu einer Privat-Zahnärztin gehen. Privatärzte haben viel mehr Zeit, sich auf dich einzulassen, und die machen sicher nichts, was du nicht möchtest, sondern geben dir klar zu erkennen, dass DU die wichtigste Person hier bist und die Chefin. Es wird nur gemacht, was du sagst, dass "ok" ist.

Aber es gibt auch nette Kassenärzte, die das genauso machen.

Vielleicht musst du dazu in eine größere Stadt fahren, um sojemanden zu finden.

Hast du dich schon umgehört bzw. im Internet gesucht?
Ich bin in meinem Leben schon zweimal von ZA schlecht behandelt worden, da sie meine Ängste nicht ernstnahmen. Der eine meinte sogar ich soll mich nicht wie ein Kleinkind benehmen, er weiß schon was wehtut und was nicht. Die andere bohrte bis auf den Nerv OHNE Betäubung.
Das ist doch wirklich das Allerletzte! So etwas brauchst du dir als Patientin nicht (mehr) bieten lassen. Wenn der/die Zahnarzt/in dir nicht zusagt, dann hast du das Recht, jederzeit zu gehen. Gleich wenn der erste Eindruckt dir nicht zusagt, sagst du "danke" und aufwiedersehen!

So weit ich weiß, kann man beliebig viele verschiedene Zahnärzte pro Quartal ausprobieren. Du musst also bei niemandem sitzen bleiben, der dir unsympathisch ist.


Wenn du eine Mailanfrage schickst, dann schreib gleich rein, dass du große Angst hast! Nur wer verständnisvoll reagiert, soll eine Chance bekommen!

Zwing dich bloß nicht, bei jemandem sitzen zu bleiben, dem du nicht vertraust und der dir nicht sympathisch ist. Sonst hast du wieder so eine Hilflosigkeitserfahrung, wie oben beschrieben.


Ich kann dir nur Mut machen - ich hatte früher auch riesengroße Angst. Seit ich einen sehr sehr sehr netten Zahnarzt getroffen habe, macht es mir nur mehr wenig aus. Weil der wirklich jedes mal fragt: "darf ich in ihren Mund schauen?" und "darf ich kurz hinfahren, mit dem Wattestäbchen" und er gibt mir immer zu verstehen, dass sobald ich "äh-äh" sage, er aufhören wird.

Seitdem geht's mir damit wirklich besser.

Ich hoffe, du findest auch sojemanden!

Chancen

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dolphin188
Helferlein
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Beitrag So., 15.05.2016, 21:54

Hallo,

nach einem Jahr möchte ich dieses Thema mal wieder nach oben holen.

Eigentlich weiß man als Erwachsener Mensch ja, man muss zum Zahnarzt gehen, damit kleinere Schäden keine großen Folgen haben. Jaja man weiß es, aber wen man Angst hat,ist es nicht so einfach.

Bei mir ist es so, dass ich immer, wenn es sich nicht umgehen lässt ich zum Zahnarzt gehe. Dann werden x Dinge geregelt und in Ordnung gebracht. Aber zum Kontrolle Termin nach nem halben Jahr komme ich dann schon nicht mehr, da es mir alles zu viel war. Dann irgendwann, wieder nen Termin ausmachen, bei diesem Zahnarzt, dass ist ja peinlich. Der weiß doch dass ich selbst schuld bin und ewig nicht da war und dass es genau so wieder sein wird.

Nun ist es also wieder so weit. Ein Termin lässt sich nicht umgehen. Meine Brücke, die beim letzten Zahnarzt Marathon angebracht wurde, ist raus gefallen. Also kann ich nur noch auf der anderen Seite kauen. Trotzdem war mir klar, da muss ich hin. Bevor ich überhaupt nen Termin machen konnte, fing nun auf der anderen Seite ein Zahn an ein Loch zu bekommen. Bzw. ich weiß nicht ob es ein neues Loch ist oder sich eine Füllung zerbröselt.

Ich finde dieses Ausgeliefert sein so schrecklich. Da hängt der/die Arzt/Ärztin und die Sprechstundenhilfe über mir und werkeln in meinem Mund rum. Dann hat man zwischendurch das Gefühl keine Luft zu bekommen, weil einem das Wasser oder die Spucke im Schlund steht. Ich bin davor und dabei so angespannt, dass ich danach Kopfschmerzen habe, mir jeder Muskel im Körper weh tut.

Nun habe ich einen Termin. Am Freitag. Wieder mal bei einem neuen Zahnarzt. Diesmal habe ich mir eine Praxis gesucht, die auch unter Hypnose behandelt. Und was auch total praktisch ist und mir sehr entgegen kommt, ich konnte meinen Termin im Internet ausmachen.

Habt ihr sonst noch einen Tip oder ne Idee was ich vorher tun sollte?

Drückt mir die Daumen, LG dolphin188
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Mitzi
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Beitrag Mo., 16.05.2016, 11:28

Hallo dolphin188!
Ich drück dir ganz lieb die Daumen für Freitag und gratuliere, dass du es bereits geschafft hast den Termin zu vereinbaren. Ich hänge bereits wieder bei diesem Anruf und schaffe es einfach nicht... Obwohl ich eine sehr netten einfühlsame Ärztin gefunden hatte. Wenn ich mich nicht beeile, ist sie vorher in Rente bevor ich es schaffe anzurufen.
Was meinst du, was du voher noch tun sollst? Jetzt vor Freitag? Oder allgemein? Mir halfen bis jetzt eigentlich "Babyschritte". Auch wenn das jetzt doof klingt.
Termin vereinbaren, passiert ja noch nichts. Dann erst mal vergessen.
Am Tag des Termins zur Praxis fahren. Passiert ja noch nichts. Im Wartezimmer warten. Passiert ja noch nichts. Jedes Mal wenn die Tür aufgeht ein Herzinfarkt. Irgenwann bin ich nach sovielen Schritten nur froh, wenn ich aufgerufen werde und mich auf dem Behandlungsstuhl einfach "ergeben" kann. Dann flüchten und für eine lange Zeit nicht mehr daran denken.
Tut mir leid, wenn ich dir damit nicht helfen kann. Aber ich versteh wie es dir gerade geht. Alles Gute für den Termin! Bald ist es wieder vorbei! Und du hast es geschafft!
Wenn ich wüßt, wo das ist, ging ich in die Welt hinein ...
There’s some good in this world, Mr. Frodo. And it’s worth fighting for.

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dolphin188
Helferlein
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Beitrag Mo., 16.05.2016, 13:03

Danke Mitzi
für deinen Beistand. Naja, so flüchten und geschafft bzw. es ist vorbei, so wird das wohl nicht werden, denn dann kommen die weiteren Behandlungsschritte. z.B. befürchte ich, dass meine Brücke nicht mehr halten wird. Also wird es wohl auf Implantate heraus laufen und das macht mir riesen Angst.

LG dolphin188
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Nico
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 16.05.2016, 13:05

Hab selbst gerade ein Implantat bekommen, kann dir sagen, dass das überhaupt kein Trara ist, wenn du einen ZA hast der sich da wirklich auskennt.
Blöd ist, dass du den ZA gerade wechselst und so nicht weißt ob er wirklich was drauf hat.
Da wäre halt besser wenn du ihn schon länger kennst und einschätzen kannst.
Ein Implantat von einem " Pfuscher" kann große Probleme bereiten.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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dolphin188
Helferlein
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Beiträge: 115

Beitrag Mo., 16.05.2016, 13:34

Danke Nico,
also was ich so im Netz bei den Arztbewertungen gelesen habe, müsste ich auch von dieser Seite her in guten Händen sein.
OK, dass dachte ich bei meiner letzten Zahnärztin auch. Die ganze Sache mit der Brück ist ziemlich in die Hose gegangen. Ich hatte in dem halben Jahr, mir schon 3 Zähne ziehen lassen müssen, weil sie einfach zerbröselt sind. Als ich dann das Provisorium drin hatte, hat das immer nur kurze Zeit gehalten. Also bin ich brav immer wieder hin um es neu "festkleben" zu lassen. Beim letzten mal meinten sie dann, dass sie nun ja schon einiges versucht hätte und nun doch den Zement (?) nehmen würden. Meine Frage, wie es denn dann mit dem abmachen aussieht, weil meine Zähne ja so leicht brechen, wurde dies "weggewischt" darüber müsse ich mir keine Gedanken machen. Dies war die gleiche Zahnärztin bei welcher ich schon x Gespräche hatte, weil meine Zähne so zerbrechen und wo mir die drei anderen Zähne gezogen wurden.
Naja, es kam wie es kommen musste. Als das Provisorium abgenommen werden sollte um die fertige Brücke einzusetzen, Brach ein Zahn ab. Ohne ein ton zu sagen machte die Helferin weiter und holte danach eine Kollegin und die Zahnärztin. Mist abgebrochen.
Ich war natürlich sauer. Ich habe nicht rum geschrien oder bin laut geworden, aber habe schon gesagt, dass ich darauf hingewiesen hatte.
Die aktuelle Behandlung wurde weiter gemacht. Weitere Termine zum Vollenden folgten. Die Zahnärztin selbst sah ich nie wieder, obwohl ich bei jeden Termin darauf hinwies, dass ich einen Termin bei ihr und nicht bei ihrem Mann möchte.

Naja, nachdem da nun alles erledigt war, war ich nicht mehr dort. Deswegen und weil es mir peinlich ist, nach so langer Zeit dort wieder einen Termin zu machen, habe ich mir den neuen Zahnarzt rausgesucht.

Meine Mutter hat vor ein oder zwei Jahren Implantate bekommen. Sie hat mir davon erzählt und es nun auch nicht so als Horrorgeschichte hingestellt, trotzdem habe ich einfach nur die Hosen voll!
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Lukrelenmann
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Beitrag Fr., 20.05.2016, 15:46

Hallo Amy!

Da ich selbst Angstpatient bin, was das angeht, kann ich deine Sorgen sehr gut nachvollziehen. Bei mir war es mein alter Zahnarzt, der mich richtig "fertiggemacht" hat, weil er es zum einen nie richtig hinbekommen hat zu betäuben, und zum anderen, weil er auch noch so ein "Metzger" der alten Schule war. Der Kerl war dann auch der Grund, weshalb ich lange Zeit Angst vor Zahnärzten hatte und jahrelang nicht mehr hingegangen bin. Die Quittung dafür habe ich dann in Form von mehreren Wurzelbehandlungen und vier Kronen bekommen... Vom Eigentanteil der Kosten mal ganz abgesehen.

Aber um dich ein bisschen zu beruhigen: Ich habe tatsächlich die Feststellung gemacht, dass die Zahnärzte viel besser geworden sind und einen auch ernstnehmen. Vor allem ist mir aufgefallen dass insbeondere jüngere Ärzte irgendwie empathischer und verständnisvoller zu Werke gehen.

Ich habe seit ca. 2008 eine sehr gute Zahnärztin gefunden, die ich "gerne" aufsuche. Mittlerweile hat sie noch zwei weitere Ärztinnen ins Boot geholt, die genauso toll sind. Ich bin derzeit in Behandlung und war kürzlich bei beiden. Das eine war eine Wurzelbehandlung, danach kamen noch drei Füllungen. Und was soll ich sagen? Es war alles halb so schlimm, Schmerzen hatte ich eigentlich gar keine. Jetzt steht noch eine Zahnfleischbehandlung an, über die ich mir aber mittlerweile gar keine großen Gedanken mehr mache.

Natürlich bin ich immer noch nervös, wenn ich zum Zahnarzt muss, aber ich halte mir immer vor Augen, dass die Termine beim Zahnarzt nur einen Bruchteil meiner Lebenszeit beanspruchen, sich also die "schlimmen" Momente arg in Grenzen halten. Und da hier auch schon empfohlen wurde, sich gedanklich während der Behandlung woanders hin zu "beamen", kann ich dir noch meinen persönlichen Tipp geben: Erst bei der letzten Wurzelbehandlung habe ich rausgefunden, dass es mir hilft, mir gedanklich meinen Lieblingssong vorzusingen. Da bin ich gedanklich so damit beschäftigt, den Text zusammenzukriegen, dass ich eigentlich ganz gut angelenkt bin.

Ach ja, und natürlich hilft es ungemein, wenn man den behandelnden Arzt ganz offen über seine Ängste informiert. Du kannst denen ruhig ganz offen sagen, dass du Angstpatient bist! Da wird dich weiß Gott keiner verurteilen. Ganz im Gegenteil: Das Team ist sicherlich sogar froh, wenn du das vorab sagst, weil sie dann entsprechend reagieren können. Biem Zahnarzt ist es nämlich genauso wie bei anderen Ärzten: Je offener und genauer du bist, desto besser und gezielter kann man dich individuell behandeln.

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dolphin188
Helferlein
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Beiträge: 115

Beitrag Mo., 23.05.2016, 18:31

So, nun will ich doch endlich von meinem Zahnarztbesuch berichten.
Eigentlich suche ich mir fast immer Ärztinnen aus. Da fühle ich mich wohler bei. In dieser Praxis gibt es auch Frauen die Hypnose machen bzw. ich glaube es ist eine, aber bei ihm stehen die Implantate dabei. Also habe ich bei ihm einen Termin bekommen.
Er ist jetzt auch kein Mensch den ich sehe und sofort drauf anspringe. Aber er hat das so nett und einfühlsam alles gemacht. Zuerst viel geredet. Erklärt was er mit welchem Instrument macht. z.b. das andere Kollegen mit diesem einen Spritzen Ding tief reinbohren würden er damit aber nur Tastet und außen am Zahn ist. Das andere wäre Unsinn und nicht nötig.
Dann hat er mir das mit der Hypnose erklärt bzw. gesagt, dass es mehr eine Trance ist und dass ich alle Gewalt über mich hätte und nicht weg bin dabei. Das die Atmung eine Rolle spielt, dass es darum geht, sich Dinge/ Orte vorzustellen und wenn das jemand nicht könne, es auch nicht möglich wäre ihn in der Behandlung zur Trance zu bringen. Ich solle mir Musik mitbringen, welche mir gut tut.
Dann hat er nur den Zahnstatus aufgenommen und Röntgenbilder machen lassen. Bei nächsten mal würde es auch nur langsam und nicht gleich in die Vollen gehen, denn ich müßte ihn ja erst kennen lernen und vertrauen zu ihm schaffen. Er würde mir auch ne Übung mitgeben, für zuhause, damit ich das Abschalten schon mal üben könne. Und ne Internetseite zur Info hat er mir dann auch noch gegeben.
Nun bin ich gespannt auf den nächsten Termin.
Passender weise ist mit nun zu den ganzen Baustellen die ich eh schon habe noch eine Krone abgefallen. Dabei habe ich nur mit Zahnseide die zwischenräume gesäubert.
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(theoretisch ein super schöner Spruch)

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Lukrelenmann
sporadischer Gast
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Beitrag Di., 24.05.2016, 01:42

dolphin188 hat geschrieben:Passender weise ist mit nun zu den ganzen Baustellen die ich eh schon habe noch eine Krone abgefallen. Dabei habe ich nur mit Zahnseide die zwischenräume gesäubert.
Na ja, das ist wirklich halb so wild. Mir ist kürzlich (während an einem anderen Zahn gearbeitet wurde) auch eine Krone rausgefallen. Die wurde einfach gereinigt und dann wieder eingeklebt. Auch nur eine Sache von ein paar Minuten. Soll heißen: kein großes Ding.

Freut mich aber zu hören, dass du scheinbar einen passenden Zahnarzt gefunden hast!

Du solltest dir auch immer vor Augen führen, dass auch Zahnärzte nur Menschen sind - die selbst auch zum Zahnarzt gehen müssen. Meine Zahnärztin hat mir auch mal erzählt, dass sie sich nie ohne Betäubung behandeln lässt und als Patientin selbst großen Wert darauf legt, dass das ordentlich gemacht wird. Und auch die Zahnarzthelferinnen haben vollstes Verständnis dafür, wenn man bspw. beim Röntgen so seine Probleme hat.

Heute habe ich noch ein paar Röntgenbilder machen müssen, was für mich (mit sehr empfindlichem Würgereflex) mal wieder eine ziemliche Herausforderung war. Und beim letzten Mal wurde im Zuge der Wurzelbehandlung auch mehrfach geröntgt - und das bei einem Zahn ganz hinten, was noch mal eine Spur unangenehmer ist. Dabei musste ich einmal sogar würgen. Aber auch davon ist die Welt nicht untergegangen. Beim zweiten Versuch hat sie dann darauf geachtet, mit den Platten nirgendwo im Gaumen anzustoßen, sodass auch das dann problemlos geklappt hat. Alles in allem glaube ich, dass ich mich bei meinem derzeitigen "Zahnarzt-Marathon" ganz wacker schlage.

Wünsche dir für deine nächsten Termine alles Gute & kann dir nur empfehlen, dir nicht zuviele Gedanken über jeden bevorstehenden Termin zu machen. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber genau das habe ich mittlerweile geschafft. Ich denke mir einfach, wenn ich soviele Gedanken daran verschwende, was (vielleicht!) alles "Schlimmes" passieren könnte, dann entgeht mir viel wertvolle Lebenszeit, die ich auch sinnvoller hätte nutzen können. Es macht schlicht keinen Sinn, sich am Konjunktiv zu ergötzen, wenn sich am Ende doch wieder herausstellt, dass alles halb so wild war...

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