Angst jemanden zu töten:`-(

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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power
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Beitrag Mi., 28.01.2009, 18:25

was ist schon normal auf dieser welt???

schau nur, dass du jemanden hast, bei dem du dich wohlfühlst und der dir zusagt, weil unkompetente ärzte sind das unmöglich!

viel glück!
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nicknamenina
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Beitrag Sa., 07.02.2009, 16:06

Also, ich hatte mich vorletzten Donnerstag (29.1.09) selbst in die Psychiatrie eingewiesen, darf aber heute bis 19 Uhr zu meiner Familie, deshalb schreibe ich gerade den aktuellen Stand. Ich werde in der Psychiatrie in Herford (NRW) behandelt, und muss ganz ehrlich sagen, dass es mir dort sehr gut gefällt. Alle (Ärzte und Pflegepersonal) sind total fürsorglich und haben immer ein offenes Ohr. Das Fluoxetin wurde abgesetzt, ich bekomme jetzt aus der Gruppe der Neuroleptika Zyprexa und Atosil, morgens und abends je auch noch eine halbe Tablette Tavor. Meine Symptome sind schon etwas besser geworden. Ich hoffe, sie gehen auch komplett weg. Die Gesprächstherapien i.d. Klinik helfen mir such sehr gut.
Lg, Nina

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power
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Beitrag Di., 24.02.2009, 14:19

@nicknamenina: wieso nimmst du eig. zyprexa? und warum wurde das fluoxetin abgesetzt?

ich dachte zyprexe wird eher bei psychotischen symptomen eingesetzt und nicht bei ZG! ???

lg power
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könig_rollo
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Beitrag Mo., 09.03.2009, 15:39

hallo,

ich habe den selben scheiß wie du am hals.
schrecklich das ganze...
am anfang wo es anfing habe ich mich selbst einweisen lassen, weil ich nicht mit umgehen konnte. 14 wochen offene station...die zeit war aber nötig um erst mal zu mir selbst zu finden.
hatte immer den gedanken auch bildlich gesehen wie ich meine freundin töte mit den messer. unklar...was es alles gibt...
ich nehme paraxotin 20mg das zeug ist echt gut..aber am anfang scheiß nebenwirkung.
und natürliche neben bei therapie....
keine angst vertraue dir selbst das du es nicht machst..es ist schwer wenn die gedanken kommen....aber es geht.
alles gute

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Kahla
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 13:23

Hallo, ich bin neu und leide auch unter Zwangsgedanken/Impulsen. Hab Angst jemand etwas schlimmes anzutun, zu töten. Das bezieht sich eigentlich überwiegend auf meine Familie und meinen Freund. Es macht mich total fertig und ich denke, dass dadurch auch Depressionen entstehen. Denn im Moment habe ich keine Lust auf irgendetwas. Bin in Therapie weil ich auch große Angst habe jemanden den ich liebe zu verlieren. Meine Ärztin sagt mit auch, dass da ein Zusammenhang besteht. Seit letztem Jahr nehme ich zusätzlich zu der Therapie Cipralex, wodurch es mit super ging, habe sie jetzt versucht abzusetzen vor 3 Wochen und bin nun wieder in einem ganz tiefen Loch...!Mein Fehler war wohl auch, dass ich das Thema in der Therapie nur noch selten angesprochen habe, da es mir so gut ging und ich mich in der Zeit natürlich nicht damit auseinander setzen wollte...!Ein ganz großes Problem an der Sache sind meine Schuldgefühle...ich verstehe die Krankheit ja weitgehend bzgl. der Angst sowas zu tun aber WARUM verspürt man auch einen Impuls dies zu tun?????meine Familie und mein Freund wissen natürlich, dass ich in Therapie bin aber nur wegen den Ängsten jemand zu verlieren, das andere Thema kann ich einfach nicht ansprechen. Wie soll ich das sagen? Hab Angst mein Freund trennt sich von mir. Mal ganz ehrlich, wie würdet ihr reagieren wenn ihr noch nie etwas davon gehört hättet? ich weiß ja schon, dass ich das nicht machen würde, auf der anderen Seite habe ich aber unendlich Angst das das doch passiert...Würde mich freuen wenn mir jemand zurückschreibt

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power
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 13:43

hallo kahla!
oje...ich kenne diese ängste und zwangsgedanken/impulse. hab eh auch schon hier reingeschrieben. hatte jetzt allerdings schon lange keine gedanken mehr daran. hoffe, es bleibt so.
wie lange bist du in thera? hat dir deine thera auch gründe genannt, bzw. habt ihr das herausgearbeitet, warum diese gedanken da sein könnten??
das wichtigste an der sache ist, dass du weißt, dass du es nie tun wirst. das ist fürs erste ja sehr beruhigend, dennoch sind diese gedanken leider sehr unangenehm. v.a. weil sie sich meist auf personen beziehen, die einem am wichtigste sind. war bei mir bzw. ist bei mir auch so.
hast du mal versucht, mit deinem freund darüber zu reden?? ich hab das auch getan...hat auch etwas länger gedauert, aber er hat das gar nicht schlimm gefunden, denn gedanken, dass man jemandem was antun könnte hat jeder mal im laufe der zeit, nur bei uns sind sie halt eine störung u wir beschäftigen uns nur noch mit diesen sch...gedanken! vll wäre es leichter für dich, wenn andere wissen würden, was dich beschäftigt...der druck fällt weg. so ist es mir zumindest gegangen.

hast du strategien, um mit den gedanken umzugehen? hast du ein paar gelernt in der thera?

wie lange hast du die medis genommen? und warum hast du sie dann abgesetzt? weil du keine symptome mehr hattest? war das mit dem arzt abgesprochen? fragen über fragen...

lg power
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Kahla
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 14:09

Also... :o)nein habe keine strategien, da es bis jetzt in der Therapie nicht wirklich um dieses thema ging, ich hatte es mal angesprochen, als ich total fertig war. Da hat meine Ärztin mich beruhigt, dass das nur Gedanken sind und sie mich noch zu einem anderen Arzt schickt, der mir Tabletten verschreibt.Da ging es mir innerhalb von einer Woche besser und irgendwann wieder richtig gut .Also hab ich das thema in der therapie igendwie weggelassen, leider!!! ich hab sie knapp ein Jahr genommen und wollte sie absetzen weil ich wirklich keine Symptome mehr hatte. Und während es mir gir ging dachte ich auch, selbst wenn die Symptome wieder kommen kann ich jetzt besser damit umgehen.abgesprochen war das schon aber vielleicht hab ich sie auch zu schnell abgesetzt. jedenfalls ist es jetzt knapp 1 1/2 Wochen wieder mega schlimm, vielleicht sogar schlimmer als vorher. nehme die tabletten jetzt seit samstag wieder und merke heute erstmals eine gaaanz kleione besserung. bin auch diese Woche krankgeschrieben, weil ich mich gar nicht mehr konzentrieren konnte. Meine Ärztin meint es ist einerseits bei mir eine Stoffwechselerkrankung und andererseits hat das was mit meinen anderen Ängsten zu tun, genau diese Menschen zu verlieren. Wir war das bei dir?

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power
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 15:24

diese gedanken wären schon wichtig anzusprechen! es gibt gewisse strategien, wie man damit umgehen kann. aber das alles will erstmal gelernt sein. meine zwangsgedanken kommen immer wieder mal...sie verändern sich auch ständig...mal ist es jenes, dann wieder etwas anderes. mühsam...aber ich kann damit umgehen und du wirst nicht drumherum kommen, dieses thema anzusprechen,wenn du willst, dass es dir besser geht. medikamente helfen, mir auch, nur denk ich,dass wenn ich meine medis absetze, dann werd ich genauso zwangsgedanken haben. die frage ist dann, wie gehe ich damit um...bzw. was kann ich dagegen tun, damit sie nicht mehr mein ganzes leben beeinflussen!!!
ich hatte auch immer diese verlustangst...furchtbar! und es war irritierend,dass ich einerseits angst hatte, dass mein freund mich verlässt, aber andererseits hatte ich angst, ich könnte ihm was antun...total paradox! aber das ist es eigentlich nicht! zwangsgedanken wollen dich auf was hinweisen...sie sind nicht umsonst da...der gedanke ist ja nicht das problem, sondern nur das symptom...das eigentliche problem, was sich dahinter verbirgt, muss man herausfinden. ob ich 100% weiß warum ich meine zg habe, kann ich nicht sagen, dennoch hab ich einige erklärungen und mit denen leb ich ganz gut. wichtig ist auf alle fälle, dass du daran arbeitest, dieses thema ansprichst und dir strategien aneignest, damit sie an kraft und bedeutung verlieren!!! schämen brauchst du dich deswegen ganz sicher nicht!!! ist nichts abnormales!!!

lg power
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Kahla
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 15:48

ja ich will jetzt eine Verhaltenstherapie machen. ist schon einleuchtend, dass man daran arbeiten muss sodass es auch irgendwann ohne medikamente geht.war das bei dir auch manchmal nicht nur der gedanke, sondern fast ein Drang?oder dass du zu dir selbst gesagt hast, ich mach das jetzt. Bei mir ist das so und dann falle ich fast um Angst und Schuldgefühlen.

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Beitrag Mi., 10.06.2009, 15:56

ja, ich hatte ziemlich schlimme und starke zg...es ging sogar soweit, dass ich mich schon gesehen habe wie ich aufstehe, ein messer nehme und meinem freund was antue. es wirkte beinahe schon richtig real!!! und es löste soo schreckliche angst aus... ich konnte teilweise auch keine messer mehr sehen geschweige denn in die hand nehmen...ich bekam sofort panikanfälle!

man kann zwangsgedanken recht gut in den griff kriegen...es erfordert leider nur viiel geduld und harte arbeit, aber es ist machbar!!!
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Kahla
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 16:11

ja es ist echt schlimm. wenn ich mir das dann sage: ich machs jetzt, denke ich dananch, oh gott hatte ich das jetzt wirklich vor oder war ich jetzt kurz davor das zu machen??dann kann ich meinem Freund oder meinen eltern (je nachdem auf wen sich das gerade richtet) nicht mehr in die Augen sehen.ich hoffe das geht wirklich weg.

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Beitrag Mi., 10.06.2009, 17:08

ob sie weggehen oder nicht ist nicht die entscheidende frage, sondern wie du damit umgehen kannst. wenn du damit lernst umzugehen, verschwinden sie von alleine. ist wie bei mir...manchmal kommen sie halt wieder. aber das wichtigste ist einfach,dass du weißt, dass das ein ZWANG ist und nicht du diejenige bist, die das tun willst. rede mit deinem kobold im kopf und versuch diese gedanken nicht zu verdrängen, sondern sie zuzulassen. je mehr du dich dagegen sträubst und je mehr du versuchst, sie abzuwehren, desto schlimmer werden sie. nimm sie an...ist schwer, aber das ist bspw. eine strategie von vielen, wie man damit umgehen kann.
und egal wie stark die angst ist und wie real dir das erscheint, du wirst deine gedanken nie in die tat umsetzen. es sind zwangsgedanken, mehr nicht!!!

aber mach auf alle fälle eine verhaltensthera...hast eh schon gesagt, ist wichtig, sonst machen dir diese gedanken das leben schwer!!!

lg
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Afaris786
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Beitrag So., 12.07.2009, 18:52

Hallo zusammen,

Ich hatte auch vor ca. einem Jahr mal die Angst davor meine Mutter zu töten, bzw. Angst vor dem Gedanken meine Mutter zu töten. Diese Gadanken kamen dann natürlich besonders oft, weil das nach dem Schema "denk jetzt bloß nicht an ne schwarze KAtze - woran denkst du? An ne schwarze Katze!" abläuft.

Du musst die klar werden das wir Menschen uns absolut ALLES bildlich vorstellen können. Das heisst aber nicht das diese Gedanken reale Begierden darstellen. Es sind abstrakte Gedanken die JEDER hat - ob er es zugibt oder nicht! Aber die meisten Menschen lassen diese Gedanken einfach vorbeiziehen und denken da nicht weiter drüber nach.

Menschen mit Zwangsgedanken bewerten solche Gedanken halt total streng, und geben diesen direkt einen konkreten Realitätsbezug!

MfG


MneMaf13
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Beitrag Di., 03.05.2016, 17:49

Hi

Ich hoffe mir kann schnell jemand helfen. Ich bin schon ganz verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Mich macht nun schon seit fast 2 Monaten der Gedanke krank das ich jemanden aus meiner Familie töte (Mutter, Vater, kleiner Bruder). Ich bin jetzt schon soweit das schon manchmal denke das es helfen würde, wenn ich es tun würde aber das macht mich ja so kaputt. Ich habe in einem Tag eine Regatta im Rudern und da habe ich Angst das ich in den 5 Tagen (wo ich nicht bei meiner Familie bin) meine Meinung ändere und zurück komme und sie töten will. Kann sowas sein oder ist einfach nur dumm was ich erzähle? Ist sowas behandelbar ohne das man in die Psychiatrie muss? Ich bin 14 und bin in der 7 Klasse ich kann nicht in Psychiatrie. Hat jemand eine Idee wie sowas meinen Eltern sagen könnte ohne das immer Angst vor mir haben? Ich hoffe jemand kann mir helfen.

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