Panikattacken im Schlaf

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Mexxx
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Panikattacken im Schlaf

Beitrag Mi., 27.03.2013, 14:06

hallo zusammen,

ich habe schon so einiges gegooglet aber irgendwie hab ich nichts brauchbares gefunden, deswegen der Thread.

Kennt von euch jemand folgendes Problem:

Man liegt im Bett und möchte langsam einschlafen, und kurze zeit später vielleicht nach 15-20min wenn man schon fast weg ist schreckt man hoch und man hat das gefühl als würde man keine luft bekommen und das herz schlägt rasend schnell und danach beruhigt man sich wieder und kann dann einschlafen.

Organisch passt alles bei mir auch blutwerte und herz ist auch in Ordnung.
So unter Tags ist überhaupt nichts nur eben beim einschlafen, mal mehr mal weniger.

Ich hab im Internet gelesen das es vielleicht vom stress ist, psychischer stress oder so?
Hatte gestern zufälligerweise, kann sein das es deswegen war einen arbeitsunfall und zog mir eine tiefe fleischwunde zu die dann im UKH genäht werden musste und da war mir auch schon ungut, kanns sein das das vielleicht deswegen war?

Ich habe jetzt seit über 4 Monate den Griff zu Psychopaxtropfen bzw von anderen medikamenten unterlassen.

Befinde mich auch in Therapie.

Würde mich über Antworten bzw Ratschläge von eventuellen Leidensgenossen freuen.

Lg Thomas
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Marzipanschnute
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Beitrag Mi., 27.03.2013, 16:07

Hast du das denn regelmäßig oder war das jetzt eine einmalige Sache (die durchaus was mit dem Arbeitsunfall zu tun gehabt haben kann)?
Weswegen hattest du damals die Medikamente genommen? Und weswegen bist du in Therapie?


Ich selber kenne PA vor dem Einschlafen und auch nach dem Aufwachsen sehr gut. Man ist ja nicht so ganz bei sich, merkt, dass irgendetwas nicht stimmt und steigt auf die Angstspirale auf, bevor man irgendetwas machen kann oder begreift was eigentlich Sache ist.

Ich muss dann immer sofort raus aus dem Bett und mich ablenken, wenn es geht mit Bewegung (gut, es wirkt schon seltsam wenn man mitten in der Nacht, schwer atmend, zitternd, panisch durch die Straßen zieht, aber zur Not kann ich immer noch sagen der Hunde musste mal raus).

Hast du Panikattacken denn sonst noch in anderen Situationen? Was hilft dir da? Wie gehst du sonst damit um?
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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Mexxx
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Beitrag Do., 28.03.2013, 15:14

hallo Marzipanschnute,

also von 26.03 auf 27.03 habe ich es das erste mal sehr stark wahrgenommen, dachte mir jetzt wars das wohl.
hab mich aufgesetzt und langsam tief ein und aus geatmet und dann gings wieder weg. Kann eh sein das es wegen dem Unfall bzw auch dem Krankenhausbesuch war, war da völlig aufgewühlt und hatte Angst. Die Blutung hat nicht mehr aufgehört und hatte Angst das ich verbluten würde.

Merke es manchmal ganz ganz leicht wenn ich einschlafe aber ist eher so ein ungutes gefühl momentan aber dann gehts und ich kann einschlafen.

Ich hatte damals die Psychopax Tropfen und zeitweise auch Praxiten Tabletten gegen Panikattacken genommen.
Also die Tropfen wirklich sehr stark verdünnt und minimale Dosis von 10-15 Tropfen und die Praxiten das ich besser schlafen kann.
Ich hatte es meistens im Griff sodas auch mildere Dinge halfen wie zb die Passedan tropfen, sind rein pflanzlich aber es war nie wirklich ganz weg.
Nur seit dem Todesfall meines Vaters nahm es wieder seinen Anfang. Schlimme Attacken das ich sogar mal den Notarzt brauchte wegen zu hohen Blutdruck durch das Aufregen, aber laut Krankenhaus bin ich gesund. Die haben mich durchgecheckt und es hat alles gepasst, und seit dem letzten Krankenhausbesuch das war im September 2012 hatte ich ehrlich gesagt keine schlimmen attacken nur ganz leicht eben.
Mache seit November 2012 eine Psychotherapie, eben wegen diesen Panikattacken und es war monate ruhe und jetzt fängt es leicht wieder an.
Muss aber betonen das ich über 4 Monate nichts nehme, ich hab sie zwar noch zuhause liegen die tropfen aber ich will sie auch nicht mehr nehmen, da sie nur die emotionen stark dämpfen und nur den momentanen zustand lindern aber das problem bleibt trotzdem aufrecht.

Hatte gestern abend Therapie und hab es mit meinem therapeuten besprochen das was ich da in der nacht hatte, er meinte das es ziemlich sicher von dem stress her war unfall, krankenhaus, stress und zorres mit dem Dienstgeber eben weils ein Arbeitsunfall war.
Und er machte mit mir gestern die Grundstufe des Autogenen Trainings und ich muss sagen es ist total eingefahren.
habs dann vorm schlafen im bett probiert mit: Meine Arme und Beine sind ganz schwer, ich bin ganz ruhig und entspannt.
Muss sagen es half und ich konnte ruhig schlafen, bin nur einmal kurz munter geworden weil mein herz komisch schlug aber das war für einpaar sekunden. Habe mir dann eingeredet ich hab nichts und es geht mir gut und dann hab ich wieder geschlafen.

Ich habe diese Attacken meist in der Ruhephase, so unter tags merke ich fast nichts ausser vielleicht leichte übelkeit oder einfach so ein ungutes gefühl aber ich lenke mich schnell ab mit musik oder trink einen beruhigungstee oder gehe spazieren zb in den Wald und dann gehts wieder. oder ich ess was süsses zb schokolade oder obst.
Mein Therapeut meint das ich sehr feinfühlig bin und so manches wahrnehmen kann, kann sein das ich schwingungen spüre von anderen und das macht mir dann zu schaffen zb.. ich weiß nicht ob das so ist, auf das bin ich noch nicht gekommen.

Aber ich werde das Autogene Training auf jeden fall öfters machen und mal sehen ob es fruchtet auf dauer
Nicht das es nur ein einmaliges erfolgserlebnis war :S

lg
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Beitrag Mo., 19.10.2015, 19:33

Ich habe Angst. Fürchterliche Angst vorm Schlafen gehen. Letzte Nacht hatte ich wieder eine, meiner Panikattacken. Ganz unerwartet. Ich schlief ganz normal und friedlich ein & aufeinmal hat es mich aus dem Schlaf gerissen. Ich hatte panische Angst, ich hab geschwitzt, mein Puls war nicht zählbar - so schnell, zum Kotzen war mir, meine linke Hand wurde taub und ja, ich hatte richtig Angst, weil ich nicht wusste, was passiert bzw. wie es wieder weg gehen würde.
Die restliche Nacht war mir eiskalt und ich hab kaum geschlafen. Tagsüber war nicht besser. & jetzt, einen Abend später, bin ich fürchterlich müde. Traue mich aber nicht schlafen zu gehen, weil ich Angst habe, dass das nochmal passiert..

Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich fühl mich so hilflos! :(
Kennt das jemand? Wie geht ihr damit um?

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Piece
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Beitrag Di., 01.12.2015, 11:41

Hallo

Ich kenne dieses Gefühl, gott sei dank passiert es nicht oft. Könnte es vielleicht bei dir in Richtung Körper Flashback gehen?
Dies passiert bei mir ab und an so das ich Aufwache und ähnliche Symptome habe. Aber Schlafentzug verschlimmert dies meist bei mir noch :/ Hast du sonst irgendetwas Auffälliges wo es her kommen könnte?

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Nektarine
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Beitrag Fr., 04.12.2015, 20:05

Hallo!
Ich habe zwar keine Panikattacken, aber immer wieder Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen. Außerdem habe ich schlimme Alpträume.
Ich bekomme deshalb am Abend Trittico, ist ein schlafanstoßendes Antidepressiva. Seither schlafe ich ohne Probleme ein und auch duch, die Alpträume sind auch weg.
Vielleicht wäre so ein Medikament etwas für dich?
Liebe Grüße

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Ramar
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Beitrag Sa., 12.12.2015, 14:51

Der Post ist zwar schon zwei Jahre alt, aber vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem und könnte das hilfreich finden ->

Ich hab genau das selbe Problem wie im Ausgangspost beschrieben sobald der Mond voll wird, ich schrecke 4-5 mal hoch in genau dem Moment wenn der Körper am einschlafen ist. Keine Ahnung woran das liegt, aber sobald die Vollmondphase vorüber ist geht alles wieder wie gewohnt.

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