Angst vor Krankheiten bestimmt mein Leben
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- sporadischer Gast
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@chance: vielen dank fürs lesen und schnellen Antwort
@leberblümchen:
Natürlich möchte ich es auch verstehen woher das alles kommt,und das braucht seine Zeit. ..
Nur leider habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass er mir weiter helfen konnte,er ist eher mehr für paartherapie,mobbing am Arbeitsplatz spezialisiert,aber leider nicht für generalisierte angsstörungen,panikattacke,Depression usw.
Er War mir sehr sympathisch ohne Frage,nur leider War er für mich nur wie einer Seelsorger, und das ist mir ein bisschen zuwenig.
Ich bin auf der suche nach Psychologe der sozusagen spezialisiert ist für Trauma, Depression angst usw. Der sozusagen sehr viel Erfahrung hat mit sowas, habe schon im Internet geschaut und habe mir schon ein Nummern rausgesucht, den ich gleich nächste Woche kontaktieren werde.
Mir ist schon klar das gerade bei angsstörungen und Depression eine Therapie von 6 Monaten nicht ausreicht,ich werde so lang hingehen,solange ich es für nötig halte,sobald ich meine Angst irgendwann einmal im griff habe,dann werde ich nicht mehr so intensiv jede Woche gehen ,sondern vielleicht nur mehr 1x in Monat, oder sogar alle 2 Monate ...
Das Problem bei mir ist,ich glaube nur der Arzt kurzfristig, wenn er mir sagt,ich brauch mir keine sorgen zu machen,dann glaub ich ihm schon vielleicht für 2 Tage, aber danach Zweifel ich wieder.
Zb: man hatte bei mir vor 3 Monate geringgradige fettleber diagnostiziert und zwar beim röntgeninstitut,
Aber laut internistin,habe ich keine fettleber! Also ich habe 1 Diagnose von 1:1.
So,meine Freundin meinte zu mir,ich soll dann also zu eine anderen röntgeninstitut, eine abdomen Ultraschall machen lassen,also das habe ich auch brav getan,Ergebnis: unauffälligen Befund, dann fragte ich der schaller "ich habe also keine fettleber?"
Und er"naja aber nur ganz ganz gering!"
Also ich War echt total verwirrt und gleichzeitig sehr besorgt,obwohl es nur geringgradig War, trotzdem fettleber wenn man also nicht so schnell wir möglich handelt,dann kann fettleber auch bösartig werden wie zb:leberzihrose.!!
Habe mich entschieden diesmal zu eine anderen internistin zu gehen um eine endgültige Diagnose zu haben,und was kam dabei raus? Keine fettleber! !! Also 2:2 !!! Ich frage mich nur wer von den beiden unfähig sind,die internistininnen oder die Ärzte dort beim Institut.
Ich habe mir gedacht,mir reichts ! Ich lasse meiner Leber in Frieden, sollte ich tatsächlich eine leichtgradigen fettleber haben,dann komme ich da eher noch zurecht,weil ich weiß dass der Leber der einzige innere Organ ist,der noch sehr gut erholen bzw regenerieren kann,wenn ich zb auf meine Ernährung achte und schaue dass ich abnehme,denn trinken und rauchen tue ich ja nicht.
Aber bei knochenkrebs hat man kaum eine gute Prognose. ... und leider denke ich jedentag daran...
Es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn es zb gruppentherapie geben würden hier in Wien, mir würde sowas auch interessieren, nur es schwierig sowas in Wien zu finden und wenn es geben würde,dann kostet es auch sicher Schweine teuer,bin in Moment in Karenz und das macht noch alles schwieriger was finanziel anbelangt.
Omg ich muss euch immer mit meine Novellen bombardieren :( ich bin halt sehr froh daruber dass ich diese forum gefunden habe..
Danke
Lg
@leberblümchen:
Natürlich möchte ich es auch verstehen woher das alles kommt,und das braucht seine Zeit. ..
Nur leider habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass er mir weiter helfen konnte,er ist eher mehr für paartherapie,mobbing am Arbeitsplatz spezialisiert,aber leider nicht für generalisierte angsstörungen,panikattacke,Depression usw.
Er War mir sehr sympathisch ohne Frage,nur leider War er für mich nur wie einer Seelsorger, und das ist mir ein bisschen zuwenig.
Ich bin auf der suche nach Psychologe der sozusagen spezialisiert ist für Trauma, Depression angst usw. Der sozusagen sehr viel Erfahrung hat mit sowas, habe schon im Internet geschaut und habe mir schon ein Nummern rausgesucht, den ich gleich nächste Woche kontaktieren werde.
Mir ist schon klar das gerade bei angsstörungen und Depression eine Therapie von 6 Monaten nicht ausreicht,ich werde so lang hingehen,solange ich es für nötig halte,sobald ich meine Angst irgendwann einmal im griff habe,dann werde ich nicht mehr so intensiv jede Woche gehen ,sondern vielleicht nur mehr 1x in Monat, oder sogar alle 2 Monate ...
Das Problem bei mir ist,ich glaube nur der Arzt kurzfristig, wenn er mir sagt,ich brauch mir keine sorgen zu machen,dann glaub ich ihm schon vielleicht für 2 Tage, aber danach Zweifel ich wieder.
Zb: man hatte bei mir vor 3 Monate geringgradige fettleber diagnostiziert und zwar beim röntgeninstitut,
Aber laut internistin,habe ich keine fettleber! Also ich habe 1 Diagnose von 1:1.
So,meine Freundin meinte zu mir,ich soll dann also zu eine anderen röntgeninstitut, eine abdomen Ultraschall machen lassen,also das habe ich auch brav getan,Ergebnis: unauffälligen Befund, dann fragte ich der schaller "ich habe also keine fettleber?"
Und er"naja aber nur ganz ganz gering!"
Also ich War echt total verwirrt und gleichzeitig sehr besorgt,obwohl es nur geringgradig War, trotzdem fettleber wenn man also nicht so schnell wir möglich handelt,dann kann fettleber auch bösartig werden wie zb:leberzihrose.!!
Habe mich entschieden diesmal zu eine anderen internistin zu gehen um eine endgültige Diagnose zu haben,und was kam dabei raus? Keine fettleber! !! Also 2:2 !!! Ich frage mich nur wer von den beiden unfähig sind,die internistininnen oder die Ärzte dort beim Institut.
Ich habe mir gedacht,mir reichts ! Ich lasse meiner Leber in Frieden, sollte ich tatsächlich eine leichtgradigen fettleber haben,dann komme ich da eher noch zurecht,weil ich weiß dass der Leber der einzige innere Organ ist,der noch sehr gut erholen bzw regenerieren kann,wenn ich zb auf meine Ernährung achte und schaue dass ich abnehme,denn trinken und rauchen tue ich ja nicht.
Aber bei knochenkrebs hat man kaum eine gute Prognose. ... und leider denke ich jedentag daran...
Es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn es zb gruppentherapie geben würden hier in Wien, mir würde sowas auch interessieren, nur es schwierig sowas in Wien zu finden und wenn es geben würde,dann kostet es auch sicher Schweine teuer,bin in Moment in Karenz und das macht noch alles schwieriger was finanziel anbelangt.
Omg ich muss euch immer mit meine Novellen bombardieren :( ich bin halt sehr froh daruber dass ich diese forum gefunden habe..
Danke
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Ich glaube, eine wichtige Erkenntnis ist (auch wenn das - weiß ich selbst aus eigener Erfahrung - schwierig ist): Es ist nicht die Angst vor dem Knochenkrebs, die dich beherrscht. Das ist auch der Grund, weshalb Beruhigungen nie lange anhalten. Es ist eine unbewusste Angst, die sich sozusagen verkleidet hat. Dahinter kann etwas ganz anderes stecken - so anders, dass du es dir gar nicht vorstellen kannst! Diese eigentliche Angst 'kämpft' aber sozusagen dagegen an, dass du sie dir bewusst machst. Weil sonst dein Seelenleben (vorerst) weiter irritiert würde. Du wärest dann 'gezwungen', dich mit noch fundamentaleren und traumatisierenderen Gefühlen auseinanderzusetzen. Weil das nicht möglich war, hast du dein ursprüngliches Problem auf die Hypochondrie 'verlagert', in der Hoffnung, auf diese Weise gemeinsam mit dem Arzt an deinem Körper herumzuwerkeln und das Problem so zu beherrschen.
Man 'merkt' das daran - ich weiß nicht, ob es dir ähnlich geht -, dass der Leser ein bisschen 'schmunzeln' muss, wenn er deine Arztrennerei nachvollziehen mag: Das liest sich bei dir ja wie ein Fußball-Spiel: 1:0, 1:1 - und so fort. Wie gesagt: Ich bin haargenauso. Wenn man gefangen ist von dieser Angst, sieht man die Absurdität dieser Angst gar nicht; es ist alles total real. Das will die Angst dir suggerieren.
Man 'merkt' das daran - ich weiß nicht, ob es dir ähnlich geht -, dass der Leser ein bisschen 'schmunzeln' muss, wenn er deine Arztrennerei nachvollziehen mag: Das liest sich bei dir ja wie ein Fußball-Spiel: 1:0, 1:1 - und so fort. Wie gesagt: Ich bin haargenauso. Wenn man gefangen ist von dieser Angst, sieht man die Absurdität dieser Angst gar nicht; es ist alles total real. Das will die Angst dir suggerieren.
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- sporadischer Gast
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Hallo,
@blümchen
Keine Ahnung, vielleicht hast du ja recht..
Bin aber trotzdem überzeugt,dass ich wirklich was schlimmes habe,dass hinter meine Ängste vielleicht doch eher was psychisches verbirgt, kann ich nicht bestätigen, ich möchte zuerst das organisches ausschließen,dass ich wirklich nichts was ernstes habe,erst dann kann sie vielleicht meine Psyche beruhigen.
Meine blutwerte (zb.das alkalische phosphatase) steht eifentlich noch unter Beobachtung von meine rheumatologe,er meinte ,der Wert mit 106 (derzeit) (normale wert ist soviel ich weiß ist zwischen 60-104 bei frauen),ist noch nicht sooo tragisch,er meinte er würde sich sorgen machen wenn der Wert sehr rasch ansteigt und wenn der Wert schon über 200 ist!
Er meinte aber doch,er würde aber trotzdem meine blutwerte in 2 Monate ca. Wieder kontrollieren...
Also bis dahin muss ich also noch zittern bzw um meinem leben bangen :( ich will andererseits Gewissheit und am liebsten schon morgen die Blutabnahme, aber andererseits doch irgendwie nicht (angst vor Diagnose, angst vor der Wahrheit )...
Heute habe ich erfahren dass mein Cousin (mütterlicheseits) vielleicht Leberkrebs hat,er hat nächste Woche Biopsie, ich habe seine Diagnose Brief gelesen,bzw seine blutwerte, habe gesehen dass seine alkalische phosphatase über 200 liegt!!!seine leberwerte und CRP schauen ned gut aus,er sieht auch ziemlich mitgenommen und gebrochen aus...seine Frau hat bei mir geweint...
Sie haben 3 kleine Kinder. .. und ich habe am Klo bei denen Zuhause ausgeheult weil mir die Familie sowas von leid tue und ich,habe noch mehr Angst gekriegt,...
Mein Cousin beschrieb mir seine Symptome, dass er grosse schmerzen hat im brusrkorbbereich (man hatte auch bei ihm was gesehen im ct und zwar angeblich die zweite Rippe rechts.
Auf jeden Fall er wird nächste Woche im Spital smz Ost aufgenommen zur Aufklärung ....
Und ich,zerbreche jetzt mein Kopf wieder mal, ich verbinde seine Symptomen mit meinem, man hat also bei ihm im Skelett (Rippen )was gesehen und ich denke ich habe dafür was mit dem Knochen und es ist wahrscheinlich familienbedingt die ganze scheisse. ..
Ich muss sobald wie möglich einen psychologe finden,sonst bin ich vielleicht nicht mehr zu retten. ..
Seit heute beim duschen spür ich auch so eine Art schmerzen in der brustbereich... meine augenentzündung ist schlimmer geworden,das Aug ist ziemlich rot und es brennt,Schädelweh habe ich auch schon seit gestern...
In Moment denke ich wieder zu rauchen weil mir das ganze schon in den Kopf wächst und ich kann so nicht mehr,meine Ängste zerfrisst mich und ich kann nichts dagegen machen,es ist wie eine zwangstörung en..
Was macht ihr so wenn ihr nicht mehr weiter weiß wo links und rechts ist?? Macht ihr auch Therapie bei einem psychologe oder sogar beim Psychiater oder nimmt ihr irgendwelche antidepressiva? Ich weiß momentan nicht mehr zurecht,meine Tochter ist die einzige die mich auf Trab hält, sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt schon verloren...
Danke und gute Nacht
Lg
@blümchen
Keine Ahnung, vielleicht hast du ja recht..
Bin aber trotzdem überzeugt,dass ich wirklich was schlimmes habe,dass hinter meine Ängste vielleicht doch eher was psychisches verbirgt, kann ich nicht bestätigen, ich möchte zuerst das organisches ausschließen,dass ich wirklich nichts was ernstes habe,erst dann kann sie vielleicht meine Psyche beruhigen.
Meine blutwerte (zb.das alkalische phosphatase) steht eifentlich noch unter Beobachtung von meine rheumatologe,er meinte ,der Wert mit 106 (derzeit) (normale wert ist soviel ich weiß ist zwischen 60-104 bei frauen),ist noch nicht sooo tragisch,er meinte er würde sich sorgen machen wenn der Wert sehr rasch ansteigt und wenn der Wert schon über 200 ist!
Er meinte aber doch,er würde aber trotzdem meine blutwerte in 2 Monate ca. Wieder kontrollieren...
Also bis dahin muss ich also noch zittern bzw um meinem leben bangen :( ich will andererseits Gewissheit und am liebsten schon morgen die Blutabnahme, aber andererseits doch irgendwie nicht (angst vor Diagnose, angst vor der Wahrheit )...
Heute habe ich erfahren dass mein Cousin (mütterlicheseits) vielleicht Leberkrebs hat,er hat nächste Woche Biopsie, ich habe seine Diagnose Brief gelesen,bzw seine blutwerte, habe gesehen dass seine alkalische phosphatase über 200 liegt!!!seine leberwerte und CRP schauen ned gut aus,er sieht auch ziemlich mitgenommen und gebrochen aus...seine Frau hat bei mir geweint...
Sie haben 3 kleine Kinder. .. und ich habe am Klo bei denen Zuhause ausgeheult weil mir die Familie sowas von leid tue und ich,habe noch mehr Angst gekriegt,...
Mein Cousin beschrieb mir seine Symptome, dass er grosse schmerzen hat im brusrkorbbereich (man hatte auch bei ihm was gesehen im ct und zwar angeblich die zweite Rippe rechts.
Auf jeden Fall er wird nächste Woche im Spital smz Ost aufgenommen zur Aufklärung ....
Und ich,zerbreche jetzt mein Kopf wieder mal, ich verbinde seine Symptomen mit meinem, man hat also bei ihm im Skelett (Rippen )was gesehen und ich denke ich habe dafür was mit dem Knochen und es ist wahrscheinlich familienbedingt die ganze scheisse. ..
Ich muss sobald wie möglich einen psychologe finden,sonst bin ich vielleicht nicht mehr zu retten. ..
Seit heute beim duschen spür ich auch so eine Art schmerzen in der brustbereich... meine augenentzündung ist schlimmer geworden,das Aug ist ziemlich rot und es brennt,Schädelweh habe ich auch schon seit gestern...
In Moment denke ich wieder zu rauchen weil mir das ganze schon in den Kopf wächst und ich kann so nicht mehr,meine Ängste zerfrisst mich und ich kann nichts dagegen machen,es ist wie eine zwangstörung en..
Was macht ihr so wenn ihr nicht mehr weiter weiß wo links und rechts ist?? Macht ihr auch Therapie bei einem psychologe oder sogar beim Psychiater oder nimmt ihr irgendwelche antidepressiva? Ich weiß momentan nicht mehr zurecht,meine Tochter ist die einzige die mich auf Trab hält, sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt schon verloren...
Danke und gute Nacht
Lg
Schmerzen in der Brust und im Schädel, sowie überall sonst am Körper können auch von Triggerpunkten kommen.
Wenn du ängstlich und verspannt bist, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass dein Körper von Triggerpunkten übersät ist.
Hinter Schmerzen steckt oft Harmloses.
Aber wenn man Angst hat, hat man Angst.
Bloß, im Drübernachdenken steigert sich die Angst und man bleibt verspannt. Durch die Verspannung bekommt man immer mehr Schmerzen und dadurch wiederum mehr Angst.
Diese Angst ist unerschöpflich. Sie ist nie zu Ende. Man kann nie soviel darüber nachdenken, als dass man sich irgendwann einmal beruhigen könnte.
Beruhigung geschieht anders. z.B. durch den bewussten Stopp (und das Üben dieses Stopps) der Kreis-Gedanken.
Man muss sich sagen: "So, aus jetzt!"
Es ist eine bewusste Entscheidung, wenn man merkt, dass immer nur mehr Angst dabei rauskommt, und nie was Gutes.
Am besten funktioniert es über körperliche Entspannung, bei denen man die Gedanken bewusst passieren lässt, aber man sich ihnen nicht widmet. Die Techniken und Methoden habe ich dir oben schon aufgelistet.
Je mehr du übst, desto besser kann es werden.
Daneben gibt es noch andere Ansätze, wie du von den Angst-Gedanken wegkommen kannst.
Indem du dich z.B. darauf konzentrierst, was (bei allen Beschwerden) in deinem Körper noch immer hervorragend funktioniert.
Einfach alles aufschreiben, was gut funktioniert und das Wertschätzen, dieser Funktionen. Lobe deinen Körper für alles, was er hervorragend macht (und was nicht selbstverständlich ist - denn viele Menschen haben riesen Probleme mit vielen dieser Funktionen).
Es könnte dies z.B. sein:
Speichelproduktion (nicht zuviel Speichel, aber auch nicht kein/zu wenig Speichel)
Schweißproduktion
Temperaturregelung
Blutgerinnung
Hungerempfinden (Appetit)
Hauterneuerung
Gleichgewichtssinn
Blasenentleerung
Darmentleerung
Erinnerungsvermögen
Immunsystem (dass man sich nicht sofort eine Sepsis einfängt, wenn man sich einen Splitter einzieht)
Geschmackssinn
Tastsinn (so dass man z.B. mit den Händen erspürt, ob eine Fläche heiß ist)
Blutdruck
Variabler Puls (dass das Herz bei Belastung es schafft, schneller zu pumpen)
Kehlkopf (Stimme)
Hustenreiz (damit man sich nicht verschluckt)
etc.
Würden einige dieser Funktionen wegfallen, dann wäre unser Leben um ein vielfaches schwieriger.
Ich habe Menschen getroffen, deren Gleichgewichtssinn funktionierte überhaupt nicht mehr. Deren Welt drehte sich wie ein Karussell (ständig!). Die konnten nur mehr im Bett liegen und sich übergeben. Ständig.
Ich habe Menschen getroffen, deren Nervenenden in den Fingern waren kaputt. Die spürten keine Berührung mit den Fingern und verbrannten sich an heißen Flächen oder schlugen sich ständig die Hände wund (im Vorbeigehen), weil sie's nicht bemerkten.
Menschen, die hatten keine Speichelproduktion hatten. Die waren wund im Mund. Die konnten nichts kauen und schlucken.
Menschen, die ihre Blase nicht selbstständig entleeren konnten, weil sie die Muskeln nicht spürten. Sie mussten sich selbst mit Kathetern mehrmals täglich entleeren oder es rann einfach durch.
Menschen, deren Erinnerungsvermögen schwand von Tag zu Tag.
Menschen, die keinen Geruchssinn/Geschmackssinn mehr hatten. Denen nichts mehr schmeckte und die ihren Lebensmut verloren.
Menschen, deren Herz keine Pulssteigerung zuließ. Die sich nicht schneller fortbewegen konnten als normales Gehen, weil das Herz nicht mitspielte.
Menschen, deren Immunsystem nicht funktionierte und für die sich jede Infektion als tödlich erweisen konnte.
Wenn man seine eigenen stabilen Funktionen überprüft, so kann man sich - bei allen Beschwerden, die man so hat - vergegenwärtigen, dass es immer noch hunderte gut funktionierender Funktionen im Körper gibt, die einem das Leben schön machen.
Und selbst wenn man unter einem dieser schlimmen Zustände, wie eben beschrieben, leiden sollte - so funktionieren dennoch hundert andere Funktionen wunderbar!
Wer schon mal richtig fiese Zahnschmerzen hatte, der weiß, dass das einfache Leben ohne diese Zahnschmerzen wunderschön ist. Da braucht man keinen Lottogewinn und keine Villa oder sonstwas - einfach bloß "keine Schmerzen". In einer solchen Situation würde man alles dafür geben, dass bloß diese Schmerzen aufhören.
Und wenn man sich sowas bewusst macht, dann kann man mit seinen Wehwehchen oft viel besser umgehen, weil sie einem zwar lästig sind, aber nicht die absolute, ständige und totale Hölle darstellen (so wie Zahnschmerzen es tun).
Bei aller Krankheit und allen Beschwerden, die man im Lauf des Lebens angesammelt hat, gibt es immer noch einen ganz ganz großen und wichtigen gesunden Teil in uns. Und dieser gesunde Teil ist viel größer als die Wehwehchen oder der kranke Anteil.
Denn wir können noch atmen, essen und schlafen. Und in unserem Fall sogar noch viel viel mehr. Laufen, spazieren, um die Familie kümmern, lachen, lesen, riechen, schmecken, sehen, tanzen.
Chancen
Wenn du ängstlich und verspannt bist, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass dein Körper von Triggerpunkten übersät ist.
Hinter Schmerzen steckt oft Harmloses.
Aber wenn man Angst hat, hat man Angst.
Bloß, im Drübernachdenken steigert sich die Angst und man bleibt verspannt. Durch die Verspannung bekommt man immer mehr Schmerzen und dadurch wiederum mehr Angst.
Diese Angst ist unerschöpflich. Sie ist nie zu Ende. Man kann nie soviel darüber nachdenken, als dass man sich irgendwann einmal beruhigen könnte.
Beruhigung geschieht anders. z.B. durch den bewussten Stopp (und das Üben dieses Stopps) der Kreis-Gedanken.
Man muss sich sagen: "So, aus jetzt!"
Es ist eine bewusste Entscheidung, wenn man merkt, dass immer nur mehr Angst dabei rauskommt, und nie was Gutes.
Am besten funktioniert es über körperliche Entspannung, bei denen man die Gedanken bewusst passieren lässt, aber man sich ihnen nicht widmet. Die Techniken und Methoden habe ich dir oben schon aufgelistet.
Je mehr du übst, desto besser kann es werden.
Daneben gibt es noch andere Ansätze, wie du von den Angst-Gedanken wegkommen kannst.
Indem du dich z.B. darauf konzentrierst, was (bei allen Beschwerden) in deinem Körper noch immer hervorragend funktioniert.
Einfach alles aufschreiben, was gut funktioniert und das Wertschätzen, dieser Funktionen. Lobe deinen Körper für alles, was er hervorragend macht (und was nicht selbstverständlich ist - denn viele Menschen haben riesen Probleme mit vielen dieser Funktionen).
Es könnte dies z.B. sein:
Speichelproduktion (nicht zuviel Speichel, aber auch nicht kein/zu wenig Speichel)
Schweißproduktion
Temperaturregelung
Blutgerinnung
Hungerempfinden (Appetit)
Hauterneuerung
Gleichgewichtssinn
Blasenentleerung
Darmentleerung
Erinnerungsvermögen
Immunsystem (dass man sich nicht sofort eine Sepsis einfängt, wenn man sich einen Splitter einzieht)
Geschmackssinn
Tastsinn (so dass man z.B. mit den Händen erspürt, ob eine Fläche heiß ist)
Blutdruck
Variabler Puls (dass das Herz bei Belastung es schafft, schneller zu pumpen)
Kehlkopf (Stimme)
Hustenreiz (damit man sich nicht verschluckt)
etc.
Würden einige dieser Funktionen wegfallen, dann wäre unser Leben um ein vielfaches schwieriger.
Ich habe Menschen getroffen, deren Gleichgewichtssinn funktionierte überhaupt nicht mehr. Deren Welt drehte sich wie ein Karussell (ständig!). Die konnten nur mehr im Bett liegen und sich übergeben. Ständig.
Ich habe Menschen getroffen, deren Nervenenden in den Fingern waren kaputt. Die spürten keine Berührung mit den Fingern und verbrannten sich an heißen Flächen oder schlugen sich ständig die Hände wund (im Vorbeigehen), weil sie's nicht bemerkten.
Menschen, die hatten keine Speichelproduktion hatten. Die waren wund im Mund. Die konnten nichts kauen und schlucken.
Menschen, die ihre Blase nicht selbstständig entleeren konnten, weil sie die Muskeln nicht spürten. Sie mussten sich selbst mit Kathetern mehrmals täglich entleeren oder es rann einfach durch.
Menschen, deren Erinnerungsvermögen schwand von Tag zu Tag.
Menschen, die keinen Geruchssinn/Geschmackssinn mehr hatten. Denen nichts mehr schmeckte und die ihren Lebensmut verloren.
Menschen, deren Herz keine Pulssteigerung zuließ. Die sich nicht schneller fortbewegen konnten als normales Gehen, weil das Herz nicht mitspielte.
Menschen, deren Immunsystem nicht funktionierte und für die sich jede Infektion als tödlich erweisen konnte.
Wenn man seine eigenen stabilen Funktionen überprüft, so kann man sich - bei allen Beschwerden, die man so hat - vergegenwärtigen, dass es immer noch hunderte gut funktionierender Funktionen im Körper gibt, die einem das Leben schön machen.
Und selbst wenn man unter einem dieser schlimmen Zustände, wie eben beschrieben, leiden sollte - so funktionieren dennoch hundert andere Funktionen wunderbar!
Wer schon mal richtig fiese Zahnschmerzen hatte, der weiß, dass das einfache Leben ohne diese Zahnschmerzen wunderschön ist. Da braucht man keinen Lottogewinn und keine Villa oder sonstwas - einfach bloß "keine Schmerzen". In einer solchen Situation würde man alles dafür geben, dass bloß diese Schmerzen aufhören.
Und wenn man sich sowas bewusst macht, dann kann man mit seinen Wehwehchen oft viel besser umgehen, weil sie einem zwar lästig sind, aber nicht die absolute, ständige und totale Hölle darstellen (so wie Zahnschmerzen es tun).
Bei aller Krankheit und allen Beschwerden, die man im Lauf des Lebens angesammelt hat, gibt es immer noch einen ganz ganz großen und wichtigen gesunden Teil in uns. Und dieser gesunde Teil ist viel größer als die Wehwehchen oder der kranke Anteil.
Denn wir können noch atmen, essen und schlafen. Und in unserem Fall sogar noch viel viel mehr. Laufen, spazieren, um die Familie kümmern, lachen, lesen, riechen, schmecken, sehen, tanzen.
Chancen
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Chancen, ich finde deinen Ansatz lohnenswert, aber für mich selbst (und ich vermute, bei Desperada wird es ähnlich sein?) ist es so, dass es nur um tödliche Krankheiten geht: Also, so schlimm es klingt, aber mir wäre es fast egal, wenn die von dir genannten Funktionen ausfielen, solange ich nur überlebe. Wenn mir jemand sagt: "Such dir aus: Möchtest du blind sein und im Rolli sitzen und dafür die Gewissheit haben, 80 Jahre alt zu werden? Oder lieber jetzt gesund und fit sein, ohne zu wissen, für wie lange" - ich wüsste, ohne eine Sekunde nachzudenken, was ich wähle...
Da muss auch irgendwo der Schlüssel für dieses Problem sein, ähnlich wie Desperada das beschrieb: die krampf- und zwanghafte Suche nach der Sicherheit.
Desperada, es ist so komisch, aber als ich deinen letzten Beitrag gelesen hab, ist folgendes passiert: Einerseits fand ich es absurd, was du schreibst - und ich könnte dir das also einfach sagen: "Mädchen, genieße endlich dein Leben; es GIBT keine Sicherheit", und andererseits hab ich genau dasselbe empfunden. Sofort hatte auch ich in Gedanken Leberkrebs. Es ist so 'leicht', leider, die Symptome zu entwickeln. Den Schmerz, den fühlst du ja dann wirklich. Der ist nicht eingebildet. Daher dieser Teufelskreislauf.
Wenn ich von jemandem lese, der Brustkrebs hat, entwickle ich sofort Symptome einer Erkrankung im Endstadium. Neulich starb ein Bekannter einer Bekannten an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie beschrieb seine ersten Symptome, wegen derer er zum Arzt gegangen war, und ich bekam das auch.
Also, du musst wissen, dass es dieses Phänomen gibt. Und ich glaube, diesen Zwang zu durchbrechen, funktioniert tatsächlich zunächst nur, sozusagen als Sofortmaßnahme, wie Chancen das beschrieb: "STOP!" Der Angst auf die Finger hauen. Erst mal.
Langfristig (und eben wirklich l a n g fristig) hilft nur eine Therapie, und die kannst du auch machen, ohne jetzt sofort erst mal die Gewissheit zu haben, dass du jetzt nichts hast. Diese Gewissheit gibt es so sowieso nicht. Du kannst jetzt gesund sein und morgen Brustkrebs entwickeln, an dem du in drei Jahren stirbst. Das geht allen Menschen so. Nur gelingt es vielen, MIT dieser Ungewissheit zu leben. Das ist die Kunst. Nicht die Gewissheit zu suchen.
Da muss auch irgendwo der Schlüssel für dieses Problem sein, ähnlich wie Desperada das beschrieb: die krampf- und zwanghafte Suche nach der Sicherheit.
Desperada, es ist so komisch, aber als ich deinen letzten Beitrag gelesen hab, ist folgendes passiert: Einerseits fand ich es absurd, was du schreibst - und ich könnte dir das also einfach sagen: "Mädchen, genieße endlich dein Leben; es GIBT keine Sicherheit", und andererseits hab ich genau dasselbe empfunden. Sofort hatte auch ich in Gedanken Leberkrebs. Es ist so 'leicht', leider, die Symptome zu entwickeln. Den Schmerz, den fühlst du ja dann wirklich. Der ist nicht eingebildet. Daher dieser Teufelskreislauf.
Wenn ich von jemandem lese, der Brustkrebs hat, entwickle ich sofort Symptome einer Erkrankung im Endstadium. Neulich starb ein Bekannter einer Bekannten an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie beschrieb seine ersten Symptome, wegen derer er zum Arzt gegangen war, und ich bekam das auch.
Also, du musst wissen, dass es dieses Phänomen gibt. Und ich glaube, diesen Zwang zu durchbrechen, funktioniert tatsächlich zunächst nur, sozusagen als Sofortmaßnahme, wie Chancen das beschrieb: "STOP!" Der Angst auf die Finger hauen. Erst mal.
Langfristig (und eben wirklich l a n g fristig) hilft nur eine Therapie, und die kannst du auch machen, ohne jetzt sofort erst mal die Gewissheit zu haben, dass du jetzt nichts hast. Diese Gewissheit gibt es so sowieso nicht. Du kannst jetzt gesund sein und morgen Brustkrebs entwickeln, an dem du in drei Jahren stirbst. Das geht allen Menschen so. Nur gelingt es vielen, MIT dieser Ungewissheit zu leben. Das ist die Kunst. Nicht die Gewissheit zu suchen.
Achso, hm.
Das ist dann verzwickt. Vor allem, weil wir ja tatsächlich sterben müssen und es gar keine andere Möglichkeit gibt.
Bei mir geht's immer nur um Lebensqualität.
Also keine groben Schmerzen = gut.
Funktionierender Körper = gut.
Schmerzen, Symptome und Leiden = schlecht (auch wenn man nicht daran sterben muss)
Ich habe zwar auch Angst vor dem Tod, aber wenn er schmerzfrei und ohne Angst und Leiden daherkommt, dann ist's für mich gut.
Deshalb geht's für mich vor allem darum, die Angst (und somit das Leiden) zu verlieren bzw. gut mit ihr/ihm umzugehen.
Chancen
Das ist dann verzwickt. Vor allem, weil wir ja tatsächlich sterben müssen und es gar keine andere Möglichkeit gibt.
Bei mir geht's immer nur um Lebensqualität.
Also keine groben Schmerzen = gut.
Funktionierender Körper = gut.
Schmerzen, Symptome und Leiden = schlecht (auch wenn man nicht daran sterben muss)
Ich habe zwar auch Angst vor dem Tod, aber wenn er schmerzfrei und ohne Angst und Leiden daherkommt, dann ist's für mich gut.
Deshalb geht's für mich vor allem darum, die Angst (und somit das Leiden) zu verlieren bzw. gut mit ihr/ihm umzugehen.
Chancen
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@chance
Ich habe tatsächlich über deine Worte nachgedacht.
Nur leider gibt es nichts meinem Körper die wirklich nichts hat.
Ich Fang mal so an:
1.herzultraschall : wg herzrasen und hohe Blutdruck. Ergebnis: minimale pulmonaleinsuffizienz sonst alles ok. Laut Arzt kein Grund zur Panik,angeblich viele menschen haben sowas. ..
2.lungenfunktionstest: wg Allergie. Ergebnis: Asthma bronchiale
3.colo/gastroskopie: wg Verdauungsbeschwerden . Ergebnis: Gastritis Typ C,geringe duodenitis und Polyp Entfernung (laut Pathologie, es ist gutartig) Kontrolle 1x im Jahr, wenn keine Beschwerde alle 2 Jahre.
4. Hüftarthrose bds : gering (es schmerzt momentan)
5. BWS,LWS und HWS röntgen: Ergebnis :überall und ein bisschen fehlhaltung, ein bißchen Abnutzung, ein bißchen schief usw. (Momentan tun mir ganzen Wirbelsäule weh,aber nicht so stark dass ich eine Medikamente benötige)
Trotz mehrmalige einrenkungen,Physiotherapeuten und Massage keine Besserung der Beschwerde.
6. Alkalische phosphatase ist leicht erhöht,laut rheumatologe müssen wir das ganze beobachten,sein Vorschlag in 2 Monate noch einmal blutwerte kontrollieren,meinte aber ich soll mir keine sorgen machen, noch nicht..
Jetzt ist die frage Wirbelsäule schmerzen plus erhöhte alkalische phosphattase =knochenkrebs?
7. HNO:wg komisches Gefühl am Hals. Ergebnis: leicht geröteten Kehlkopf, wurde von 3 HNO Ärzte bestätigt, könnten aber nicht genau sagen warum wieso und weshalb, aber sie versichern dass ich keine kehlkopfkrebs habe, der einer Arzt hat mich sogar gefragt ob ich damit leben kann, ich so," naja Herr Doktor, so lange ich kein kehlkopfkrebs habe,kann ich sicher damit leben".
Mittlerweile lebe ich tatsächlich damit und ignoriere es!
8.MRT Schädel +EEG: wg Kopfschmerzen. Ergebnis: White matter lession (unklaren weiße Fleck im gehirn) laut Ärztin brauch ich keine sorgen zu machen,das hat fast jeder lol!
EEG:unauffällig.
9. Momentan augenentzündung,Schädel weh, leichtes schmerzen im brustbereich wenn ich tief einatmen, komischerweise seit gestern,als ich erfahren hab dass mein Cousin vielleicht Leberkrebs hat..
So ich glaube ich hab alles schon aufgelistet lol!
Sowie ihr sieht ich habe wirklich überall etwas,ich meine es ist zwar nichts akutes bzw escsind nur überall geringgradig, minimal oder nur leicht ,aber trotzdem es gibt eine Diagnose, und diese "leicht oder minimal" wird irgendwann einmal vielleicht bösartig werden, das macht mir auch angst...
Wie gesagt ich habe momentan kein Leben mehr,sowie schon leberblümmchen schon geschrieben hat,es gehtcbei mir eher um die tödlichen Krankheiten wie Krebs.
Dass niemand von uns lebendig auf diese Welt rauskommt ist mir schon glasklar, nur die Vorstellung g meine Kinder bzw meine kleine Tochter jetzt schon zu verlassen,macht mich wahnsinnig,die Vorstellung dass mich meine Familie und Freunde im Krankenhaus dann besuchen kommen in meinem Sterbebett ist echt grausam vor allem meine Tochter abends nicht mehr in meinen Armen halten dürfen und ich nicht bei ihr sein kann,ist für mich schlimmer als der Tod. ..
Entspannungsübungen hilft mein Körper und Seele zu entspannen aber danach geht's wieder los mit angst Gedanke. ..
Heute War zb ganz schlimm der tag, ich könnte nichts anderes mehr denken als die scheiß blutwerte von mir und den rückenschmerzen,hab mich sogar schon mit Gedanken gespielt morgen schon ins Labor zu gehen wg Blutabnahme, aber ich habs eh geschafft mich zusammenzureisen.
Ich weiß ihr denk ich bin die schlimmste von d.schlimmsten, aber was soll ich tun? So arg War ich noch nie,ich meine ich hatte schon früher auch solche Angst Phasen aber es War wieder gleich verschwunden und War nicht viel beim Arzt, vielleicht höchstens 4-5x im Jahr! !! Nicht mal krankenstamd War ich.
Und jetzt ich geh ich jede Woche! !!
Manchmal fahre ich sogar nachts ins Notfallambulanz wg herzrasen und schmerzen weil ich glaube dass ich eine Herzinfarkt habe, oder wg statken übelkeit...
Ich möchte mein halbwegs gesundes Leben zurück haben... vielleicht hätte ich schon früher irgendwas im Körper wie zb Gastritis oder fettleber,aber zumindest habe ich mich gesünder gefühlt trotz rauchen .
Jetzt fühle ich mich wie 90! 13kg zu viel auf der Waage, gestresst und genervt vor allem depressiv....
Wie äußert sich denn bei euch Eure krankheitsängste? Oder was für Beschwerde habt ihr?
LG und gute nacht
Ich habe tatsächlich über deine Worte nachgedacht.
Nur leider gibt es nichts meinem Körper die wirklich nichts hat.
Ich Fang mal so an:
1.herzultraschall : wg herzrasen und hohe Blutdruck. Ergebnis: minimale pulmonaleinsuffizienz sonst alles ok. Laut Arzt kein Grund zur Panik,angeblich viele menschen haben sowas. ..
2.lungenfunktionstest: wg Allergie. Ergebnis: Asthma bronchiale
3.colo/gastroskopie: wg Verdauungsbeschwerden . Ergebnis: Gastritis Typ C,geringe duodenitis und Polyp Entfernung (laut Pathologie, es ist gutartig) Kontrolle 1x im Jahr, wenn keine Beschwerde alle 2 Jahre.
4. Hüftarthrose bds : gering (es schmerzt momentan)
5. BWS,LWS und HWS röntgen: Ergebnis :überall und ein bisschen fehlhaltung, ein bißchen Abnutzung, ein bißchen schief usw. (Momentan tun mir ganzen Wirbelsäule weh,aber nicht so stark dass ich eine Medikamente benötige)
Trotz mehrmalige einrenkungen,Physiotherapeuten und Massage keine Besserung der Beschwerde.
6. Alkalische phosphatase ist leicht erhöht,laut rheumatologe müssen wir das ganze beobachten,sein Vorschlag in 2 Monate noch einmal blutwerte kontrollieren,meinte aber ich soll mir keine sorgen machen, noch nicht..
Jetzt ist die frage Wirbelsäule schmerzen plus erhöhte alkalische phosphattase =knochenkrebs?
7. HNO:wg komisches Gefühl am Hals. Ergebnis: leicht geröteten Kehlkopf, wurde von 3 HNO Ärzte bestätigt, könnten aber nicht genau sagen warum wieso und weshalb, aber sie versichern dass ich keine kehlkopfkrebs habe, der einer Arzt hat mich sogar gefragt ob ich damit leben kann, ich so," naja Herr Doktor, so lange ich kein kehlkopfkrebs habe,kann ich sicher damit leben".
Mittlerweile lebe ich tatsächlich damit und ignoriere es!
8.MRT Schädel +EEG: wg Kopfschmerzen. Ergebnis: White matter lession (unklaren weiße Fleck im gehirn) laut Ärztin brauch ich keine sorgen zu machen,das hat fast jeder lol!
EEG:unauffällig.
9. Momentan augenentzündung,Schädel weh, leichtes schmerzen im brustbereich wenn ich tief einatmen, komischerweise seit gestern,als ich erfahren hab dass mein Cousin vielleicht Leberkrebs hat..
So ich glaube ich hab alles schon aufgelistet lol!
Sowie ihr sieht ich habe wirklich überall etwas,ich meine es ist zwar nichts akutes bzw escsind nur überall geringgradig, minimal oder nur leicht ,aber trotzdem es gibt eine Diagnose, und diese "leicht oder minimal" wird irgendwann einmal vielleicht bösartig werden, das macht mir auch angst...
Wie gesagt ich habe momentan kein Leben mehr,sowie schon leberblümmchen schon geschrieben hat,es gehtcbei mir eher um die tödlichen Krankheiten wie Krebs.
Dass niemand von uns lebendig auf diese Welt rauskommt ist mir schon glasklar, nur die Vorstellung g meine Kinder bzw meine kleine Tochter jetzt schon zu verlassen,macht mich wahnsinnig,die Vorstellung dass mich meine Familie und Freunde im Krankenhaus dann besuchen kommen in meinem Sterbebett ist echt grausam vor allem meine Tochter abends nicht mehr in meinen Armen halten dürfen und ich nicht bei ihr sein kann,ist für mich schlimmer als der Tod. ..
Entspannungsübungen hilft mein Körper und Seele zu entspannen aber danach geht's wieder los mit angst Gedanke. ..
Heute War zb ganz schlimm der tag, ich könnte nichts anderes mehr denken als die scheiß blutwerte von mir und den rückenschmerzen,hab mich sogar schon mit Gedanken gespielt morgen schon ins Labor zu gehen wg Blutabnahme, aber ich habs eh geschafft mich zusammenzureisen.
Ich weiß ihr denk ich bin die schlimmste von d.schlimmsten, aber was soll ich tun? So arg War ich noch nie,ich meine ich hatte schon früher auch solche Angst Phasen aber es War wieder gleich verschwunden und War nicht viel beim Arzt, vielleicht höchstens 4-5x im Jahr! !! Nicht mal krankenstamd War ich.
Und jetzt ich geh ich jede Woche! !!
Manchmal fahre ich sogar nachts ins Notfallambulanz wg herzrasen und schmerzen weil ich glaube dass ich eine Herzinfarkt habe, oder wg statken übelkeit...
Ich möchte mein halbwegs gesundes Leben zurück haben... vielleicht hätte ich schon früher irgendwas im Körper wie zb Gastritis oder fettleber,aber zumindest habe ich mich gesünder gefühlt trotz rauchen .
Jetzt fühle ich mich wie 90! 13kg zu viel auf der Waage, gestresst und genervt vor allem depressiv....
Wie äußert sich denn bei euch Eure krankheitsängste? Oder was für Beschwerde habt ihr?
LG und gute nacht
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
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Meine Beschwerden: Ich hab eigentlich die klassischen Fibromyalgie-Beschwerden - bloß ohne Fibromyalgie... Schmerzen (schubweise), Herzrasen / -stolpern, Reizdarm, Reizblase, Sehstörungen, Kribbeln, Angst, Migräne, Schwindel, Erschöpfung, Tinnitus, leichte asthmatische Symptome (selten heftig)
Ich war auch schon mehrmals beim MRT, aber bei mir hat man nichts gefunden. Ich hatte blutigen Urin / Stuhl - Blasen- und Darmspiegelung: o.B. (eventuell Morbus Crohn, aber wenn, dann so leicht, dass das meine geringste Sorge ist). Ich wünschte, es gäbe eine Erklärung für die Beschwerden. Ich finde sie nicht so tragisch, aber solange ich keine Ursache kenne, denke ich halt bei jedem Symptom, das sich mal wieder meldet: "Jetzt ist es..."
Was ich dagegen tue: Abgesehen von einer Psychoanalyse gehe ich kontrollierter / dosierter zum Arzt und meide Notaufnahmen, weil dort meist nicht die crème de la crème der Humanmedizin versammelt ist und mein laienhaftes Pschyrembelwissen auch nicht viel schlechter ist (um es mal vorsichtig auszudrücken). Ich versuche Ärzte zu finden, denen ich vertraue und die mit Erfahrung gelassen reagieren (das tun die aufgeregten Kollegen in der Notaufnahme nämlich eher selten). Und ich sage mir: Ich hatte schon sooooooooooooooooo oft Angst um mich und die Kinder, und nie war was Schlimmes.
Ich war auch schon mehrmals beim MRT, aber bei mir hat man nichts gefunden. Ich hatte blutigen Urin / Stuhl - Blasen- und Darmspiegelung: o.B. (eventuell Morbus Crohn, aber wenn, dann so leicht, dass das meine geringste Sorge ist). Ich wünschte, es gäbe eine Erklärung für die Beschwerden. Ich finde sie nicht so tragisch, aber solange ich keine Ursache kenne, denke ich halt bei jedem Symptom, das sich mal wieder meldet: "Jetzt ist es..."
Was ich dagegen tue: Abgesehen von einer Psychoanalyse gehe ich kontrollierter / dosierter zum Arzt und meide Notaufnahmen, weil dort meist nicht die crème de la crème der Humanmedizin versammelt ist und mein laienhaftes Pschyrembelwissen auch nicht viel schlechter ist (um es mal vorsichtig auszudrücken). Ich versuche Ärzte zu finden, denen ich vertraue und die mit Erfahrung gelassen reagieren (das tun die aufgeregten Kollegen in der Notaufnahme nämlich eher selten). Und ich sage mir: Ich hatte schon sooooooooooooooooo oft Angst um mich und die Kinder, und nie war was Schlimmes.
Leberblümchen, ich hatte die gleichen Beschwerden, die du aufgelistet hast... Bis auf asthmatische Symptome.
Diese Beschwerden sind jedoch vollkommen weg, wenn ich konstant über Monate hinweg entspannt war - und sie tauchen auf, wenn es stressig wird und wenn die Angst/Anspannung kommt.
Dann dauert es wieder Wochen bzw. Monate, bis ich in die Entspannung komme und die Symptome verschwinden.
Laut dem Arzt meines absoluten Vertrauens (chinesische Medizin), sind das (bei mir) alles Symptome, die durch Anspannung und Angst entstehen, und die sich in der TCM-Diagnostik "leicht" erklären lassen, ohne dass eben eine schlimme Krankheit dahintersteckt. Da heißt es dann Qi- oder Yang-Mangel (oder was weiß ich)...
Mein Arzt erklärt mir, wie ich durch meinen Lebenswandel (mit Körperübungen, Ernährung und Tagesrhythmus) besser mit mir umgehen kann, sodass ich die Symptome seit einigen Jahren relativ gut im Griff habe. (Davor war ich oft Gast in Notaufnahmen...)
Außer wenn es stressig wird und ich auf die Entspannung "vergesse", dann überrollen mich die Dinge wieder und es dauert gefühlt ewig, bis ich wieder "normal" bin.
Laut dem genannten Arzt, wird dieser sensible Zustand (dass ich in Stressphasen wieder in die Angst und die Symptomatik rutsche) nie wieder weggehen, wenn er sich einmal manifestiert hat. Ich müsse wohl immer extra gut auf mich achten, so dass ich nicht in diesen Zustand komme. Andere Leute, die keine solchen Zustände kennen, weil sie durch verschiedene Umstände robuster sind, können sich im Lebenswandel viel mehr leisten als ich.
Durch ständiges Sorgen werden laut dem chinesischen Arzt die Körperfunktionen geschwächt, sodass alle Beschwerden immer stärker werden, solange ich nicht bewusst gegensteure.
Es war (und ist) harte Arbeit. Das ständige Entspannenüben und Dranbleiben.
Aber ich weiß, dass es der einzige Weg für mich ist, mein Leben für mich gut zu halten.
Seit ich vor Jahren diverse Bücher zum Thema gelesen habe, weiß ich, welche verrückten Dinge der Körper anrichten kann, ohne dass eine schlimme Sache dahintersteckt.
z.B.: "Unerklärliche Beschwerden" - Helga Pohl
"Triggerpunktetherapie" - Davies
"Die Kunst stillzusitzen" - Tim Parks
+ Lektüre von Jon Kabat-Zinn
Diese Lektüre (+Therapie) hat vergleichbar immense Ruhe in mein Leben gebracht.
Mit der Zeit - nicht von heute auf morgen.
Vielleicht ist da ja auch was für dich dabei, das dich zu ein bisschen Ruhe anstiften kann.
Chancen
Diese Beschwerden sind jedoch vollkommen weg, wenn ich konstant über Monate hinweg entspannt war - und sie tauchen auf, wenn es stressig wird und wenn die Angst/Anspannung kommt.
Dann dauert es wieder Wochen bzw. Monate, bis ich in die Entspannung komme und die Symptome verschwinden.
Laut dem Arzt meines absoluten Vertrauens (chinesische Medizin), sind das (bei mir) alles Symptome, die durch Anspannung und Angst entstehen, und die sich in der TCM-Diagnostik "leicht" erklären lassen, ohne dass eben eine schlimme Krankheit dahintersteckt. Da heißt es dann Qi- oder Yang-Mangel (oder was weiß ich)...
Mein Arzt erklärt mir, wie ich durch meinen Lebenswandel (mit Körperübungen, Ernährung und Tagesrhythmus) besser mit mir umgehen kann, sodass ich die Symptome seit einigen Jahren relativ gut im Griff habe. (Davor war ich oft Gast in Notaufnahmen...)
Außer wenn es stressig wird und ich auf die Entspannung "vergesse", dann überrollen mich die Dinge wieder und es dauert gefühlt ewig, bis ich wieder "normal" bin.
Laut dem genannten Arzt, wird dieser sensible Zustand (dass ich in Stressphasen wieder in die Angst und die Symptomatik rutsche) nie wieder weggehen, wenn er sich einmal manifestiert hat. Ich müsse wohl immer extra gut auf mich achten, so dass ich nicht in diesen Zustand komme. Andere Leute, die keine solchen Zustände kennen, weil sie durch verschiedene Umstände robuster sind, können sich im Lebenswandel viel mehr leisten als ich.
Durch ständiges Sorgen werden laut dem chinesischen Arzt die Körperfunktionen geschwächt, sodass alle Beschwerden immer stärker werden, solange ich nicht bewusst gegensteure.
Es war (und ist) harte Arbeit. Das ständige Entspannenüben und Dranbleiben.
Aber ich weiß, dass es der einzige Weg für mich ist, mein Leben für mich gut zu halten.
Seit ich vor Jahren diverse Bücher zum Thema gelesen habe, weiß ich, welche verrückten Dinge der Körper anrichten kann, ohne dass eine schlimme Sache dahintersteckt.
z.B.: "Unerklärliche Beschwerden" - Helga Pohl
"Triggerpunktetherapie" - Davies
"Die Kunst stillzusitzen" - Tim Parks
+ Lektüre von Jon Kabat-Zinn
Diese Lektüre (+Therapie) hat vergleichbar immense Ruhe in mein Leben gebracht.
Mit der Zeit - nicht von heute auf morgen.
Vielleicht ist da ja auch was für dich dabei, das dich zu ein bisschen Ruhe anstiften kann.
Chancen
@Desperada
Natürlich gibt's in deinem Körper Unmengen Funktionen, die gut laufen.
Herzfunktion? Pumpt dein Herz Blut? Versorgt es dich mit Sauerstoff? Kannst du laufen/beschleunigen ohne umzufallen?
Speichelproduktion? Produzierst du genügend bzw. nicht zuviel Speichel?
Nierenfunktion? Scheidet dein Körper Urin (+Giftstoffe) aus?
Blutgerinnung? Hörst du zu bluten auf, wenn du dich schneidest oder blutest du aus?
Temperaturregulation? Hält dein Körper seine notwendige Temperatur zwischen 35 und 37 °C?
Einige deiner Punkte sind Nullmeldungen. Da ist zwar irgendwas, aber es beeinträchtigt dich nicht oder nur ganz minimal.
Alle Menschen, alle Erwachsenen, die bereits mehr als 3 Jahrzehnte auf dieser Erde sind haben irgendwelche minimalen Abweichungen oder Beschwerden.
Weder stirbt man dran, noch muss man daran leiden.
Die meisten wissen gar nicht, dass sie irgendwas haben.
Deshalb macht man auch keine GanzkörperMRT-Scans. Weil sich bei jedem irgendwas finden ließe. Irgendeine Anomalie hat jeder und jede. Aber mit den allermeisten Abweichungen kann man sehr gut leben. Und die Lebensqualität würde sinken, wenn man davon wüsste. Einfach, weil man sich dann "um nichts" Sorgen machen muss.
Deshalb gibt es keine Ganzkörperscans. Weil sie mehr Schaden anrichten würden als Nutzen.
Soviele medizinische Diagnosen sind Zufallsdiagnosen, die klinisch nicht relevant sind.
Wenn man genau nachschaut, dann hat jeder irgendwas.
Aber bloß, weil man was hat, bedeutet das nicht, dass man daran leiden muss oder sogar daran stirbt.
Solange du jedoch deine Krankheitsbrille aufhast und nur das gelten lässt, was du für "krank" erachtest, kannst du gar nicht gesund werden, weil du keinen Blick dafür hast. Alles was an dir gesund ist, kannst/willst du in diesem Zustand gar nicht wahrhaben. Solange du immer nur die kranken Symptome siehst, wirst du nur Krankheit sehen/haben. Was anderes ist ja gar nicht möglich.
Wer eine rote Brille aufhat, für den ist alles rot.
Wer eine gelbe Brille aufhat, für den ist alles gelb.
Wer eine Hass-Brille aufhat, der findet alles hässlich.
Wer eine Spaß-Brille aufhat, durch die er nur Lustiges wahrnehmen kann, für den macht alles Spaß.
Und wer eine Brille aufhat, durch die er nur "krank" sehen kann, aber nichts was gesund ist oder funktioniert, der wird immer nur KRANK sehen können.
Der Fehler liegt in der Brille, nicht in der Welt (bzw. am Körper).
Wenn du erst mal zulassen kannst, dass da auch ganz viel Gesundheit in dir ist, dann kann es dir bald bessergehen.
Auch wenn du vielleicht ganz leicht erhöhte xy-Werte hast, oder dir manchmal (vor Angst und Sorge) übel ist, weil der Magen darauf reagiert. Auch wenn du am ganzen Körper verspannt bist und diese Verspannung zu Muskelstechen (in der Brust und im Rücken) führt - all das kommt bei den körperlich gesündesten Menschen vor und muss keinen Krankheitswert haben.
Deine Krankheit heißt vor allem "Angst". Denn sie ist es, die dein Leben zur Hölle macht. Nicht die Werte deines Blutes sind es. Nicht das Stechen in der Brust. Sondern die Angst.
Stechen in der Brust kann sowas von harmlos sein. Triggerpunkte im pectoralis minor oder anderen Brustmuskeln. Es kann von der angespannten Brustwirbelsäule kommen. Ein Nerv ist gereizt oder sonstwas.
Es gibt soviele Möglichkeiten.
Dass du dir die schrecklichste davon aussuchst, DAS ist dein Leiden.
Chancen
Was schreibst du denn da?Nur leider gibt es nichts meinem Körper die wirklich nichts hat.
Natürlich gibt's in deinem Körper Unmengen Funktionen, die gut laufen.
Herzfunktion? Pumpt dein Herz Blut? Versorgt es dich mit Sauerstoff? Kannst du laufen/beschleunigen ohne umzufallen?
Speichelproduktion? Produzierst du genügend bzw. nicht zuviel Speichel?
Nierenfunktion? Scheidet dein Körper Urin (+Giftstoffe) aus?
Blutgerinnung? Hörst du zu bluten auf, wenn du dich schneidest oder blutest du aus?
Temperaturregulation? Hält dein Körper seine notwendige Temperatur zwischen 35 und 37 °C?
Einige deiner Punkte sind Nullmeldungen. Da ist zwar irgendwas, aber es beeinträchtigt dich nicht oder nur ganz minimal.
Alle Menschen, alle Erwachsenen, die bereits mehr als 3 Jahrzehnte auf dieser Erde sind haben irgendwelche minimalen Abweichungen oder Beschwerden.
Weder stirbt man dran, noch muss man daran leiden.
Die meisten wissen gar nicht, dass sie irgendwas haben.
Deshalb macht man auch keine GanzkörperMRT-Scans. Weil sich bei jedem irgendwas finden ließe. Irgendeine Anomalie hat jeder und jede. Aber mit den allermeisten Abweichungen kann man sehr gut leben. Und die Lebensqualität würde sinken, wenn man davon wüsste. Einfach, weil man sich dann "um nichts" Sorgen machen muss.
Deshalb gibt es keine Ganzkörperscans. Weil sie mehr Schaden anrichten würden als Nutzen.
Soviele medizinische Diagnosen sind Zufallsdiagnosen, die klinisch nicht relevant sind.
Wenn man genau nachschaut, dann hat jeder irgendwas.
Aber bloß, weil man was hat, bedeutet das nicht, dass man daran leiden muss oder sogar daran stirbt.
Solange du jedoch deine Krankheitsbrille aufhast und nur das gelten lässt, was du für "krank" erachtest, kannst du gar nicht gesund werden, weil du keinen Blick dafür hast. Alles was an dir gesund ist, kannst/willst du in diesem Zustand gar nicht wahrhaben. Solange du immer nur die kranken Symptome siehst, wirst du nur Krankheit sehen/haben. Was anderes ist ja gar nicht möglich.
Wer eine rote Brille aufhat, für den ist alles rot.
Wer eine gelbe Brille aufhat, für den ist alles gelb.
Wer eine Hass-Brille aufhat, der findet alles hässlich.
Wer eine Spaß-Brille aufhat, durch die er nur Lustiges wahrnehmen kann, für den macht alles Spaß.
Und wer eine Brille aufhat, durch die er nur "krank" sehen kann, aber nichts was gesund ist oder funktioniert, der wird immer nur KRANK sehen können.
Der Fehler liegt in der Brille, nicht in der Welt (bzw. am Körper).
Wenn du erst mal zulassen kannst, dass da auch ganz viel Gesundheit in dir ist, dann kann es dir bald bessergehen.
Auch wenn du vielleicht ganz leicht erhöhte xy-Werte hast, oder dir manchmal (vor Angst und Sorge) übel ist, weil der Magen darauf reagiert. Auch wenn du am ganzen Körper verspannt bist und diese Verspannung zu Muskelstechen (in der Brust und im Rücken) führt - all das kommt bei den körperlich gesündesten Menschen vor und muss keinen Krankheitswert haben.
Deine Krankheit heißt vor allem "Angst". Denn sie ist es, die dein Leben zur Hölle macht. Nicht die Werte deines Blutes sind es. Nicht das Stechen in der Brust. Sondern die Angst.
Stechen in der Brust kann sowas von harmlos sein. Triggerpunkte im pectoralis minor oder anderen Brustmuskeln. Es kann von der angespannten Brustwirbelsäule kommen. Ein Nerv ist gereizt oder sonstwas.
Es gibt soviele Möglichkeiten.
Dass du dir die schrecklichste davon aussuchst, DAS ist dein Leiden.
Chancen
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- sporadischer Gast
- , 34
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Halihallo,
Tja,habe nächste wo einen Termin bei eine Psychologin, mal sehen ....
Seit 3 Tagen könnte ich nicht schlafen,bin zwar müde aber innerlich aktiv, mir ist schon klar dass ich eigentlich froh sein soll dass meine restlichen Organe und Körperfunktionen noch brav arbeiten (Körpertemperatur, Speicheldrüsen usw) dennoch habe ich grosse Respekt vor Krebs. ...
Und das ist meine grosse Befürchtung zurzeit...
Vor ein paar tage habe ich wieder über Krebs bzw. Über knochenkrebs im internet in büchern usw nach gelesen bis 4h früh!!!
Und ich bin auf Morbus paget angestoßen, bei diesen erkrankung treffen meine Symptome völlig zu,und da ist auch die alkalische phosphatase erhöht... ich bin fix und foxi mit meinen nerven,ich kann so nicht mehr..
Vor weiteren Untersuchungen habe ich jetzt schon mittlerweile angst..
Langsam glaub ich,dass diese krankheitsangst mich total im griff habe und zwar so schlimm,dass ich wirklich nur mehr an das denke fast 24std!!!
Manche Ärzte wollten mir eine antidepressiva verschreiben,hab ich aber abgelehnt, ich möchte zuerst das organische ausschließen, erst dann habe ich Gewissheit. ..
Wenn ich sport mache fühl ich mich für eine kurze Moment gesund und fit,obwohl ich in Moment so langsam jogge wie eine Schnecke, meine Kondition und Ausdauer den ich mal hatte vor 2 Jahren habe ich leidergottes nicht mehr...
Ihr habt das Glück dass ihr eure Ängste irgendwie locker Wegstecken könnt,ich hoffe dass ich dann die oder der richtige/er Therapeuten finde..
Lg
Tja,habe nächste wo einen Termin bei eine Psychologin, mal sehen ....
Seit 3 Tagen könnte ich nicht schlafen,bin zwar müde aber innerlich aktiv, mir ist schon klar dass ich eigentlich froh sein soll dass meine restlichen Organe und Körperfunktionen noch brav arbeiten (Körpertemperatur, Speicheldrüsen usw) dennoch habe ich grosse Respekt vor Krebs. ...
Und das ist meine grosse Befürchtung zurzeit...
Vor ein paar tage habe ich wieder über Krebs bzw. Über knochenkrebs im internet in büchern usw nach gelesen bis 4h früh!!!
Und ich bin auf Morbus paget angestoßen, bei diesen erkrankung treffen meine Symptome völlig zu,und da ist auch die alkalische phosphatase erhöht... ich bin fix und foxi mit meinen nerven,ich kann so nicht mehr..
Vor weiteren Untersuchungen habe ich jetzt schon mittlerweile angst..
Langsam glaub ich,dass diese krankheitsangst mich total im griff habe und zwar so schlimm,dass ich wirklich nur mehr an das denke fast 24std!!!
Manche Ärzte wollten mir eine antidepressiva verschreiben,hab ich aber abgelehnt, ich möchte zuerst das organische ausschließen, erst dann habe ich Gewissheit. ..
Wenn ich sport mache fühl ich mich für eine kurze Moment gesund und fit,obwohl ich in Moment so langsam jogge wie eine Schnecke, meine Kondition und Ausdauer den ich mal hatte vor 2 Jahren habe ich leidergottes nicht mehr...
Ihr habt das Glück dass ihr eure Ängste irgendwie locker Wegstecken könnt,ich hoffe dass ich dann die oder der richtige/er Therapeuten finde..
Lg
Wenn du das machst, dann KANNST du gar nicht anders als Angst haben, überreizt sein, nicht schlafen und dich zu Tode fürchten.Vor ein paar tage habe ich wieder über Krebs bzw. Über knochenkrebs im internet in büchern usw nach gelesen bis 4h früh!!!
Wenn du die Angst verlieren willst, dann musst du aufhören dir das selbst anzutun.
Das Internet kann dich NICHT beruhigen. Es kann dich bloß ängstigen. Also wenn du deine Angst verlieren willst, dann entschließe dich dazu, deine Angst nicht zu füttern sondern stattdessen Entspannungsübungen zu machen.
Auch wenn du Krebs hättest, würde das Recherchieren und die Angst dir nicht gut tun, die Entspannung aber schon. Sie macht deinen Körper widerstandsfähiger und lässt ihn mit Beruhigungshormonen durchfluten. Wenn dein Körper entspannt ist, dann können auch die Selbstheilungskräfte wirken.
Wenn man eine Grippe hat, dann fühlt man sich elendliglich schlecht. Durch Schlaf und Entspannung hilft sich der Körper selbst, und in ein paar Tagen ist der Körper mit der Grippe fertiggeworden.
Im Körper werden auch ständig Krebszellen gebildet und vom Körper selbst eliminiert. Es passiert ständig.
Dein Körper ist eine Wundermaschine.
Gib ihm die Entspannung, damit er noch besser arbeiten kann.
Durch Googeln kommt bloß Nicht-Entspannung.
Sei dir bewusst, dass du dich - sobald du dich an den Computer setzt, um Symptome zu recherchieren - du in die bewusste Angst eintrittst und das Gegenteil von Entspannung durchführst. Du tust dir und deinem Körper dadurch nichts Gutes.
Sei gut zu dir und übe Entspannung statt Angst.
Deine Symptome treffen auch auf zig andere Dinge zu. Die übersiehst du aber geflissentlich.Und ich bin auf Morbus paget angestoßen, bei diesen erkrankung treffen meine Symptome völlig zu,und da ist auch die alkalische phosphatase erhöht...
Deine Erhöhung der alk. Phosph. ist minimal. Eine minimale Abweichung kann auch bei Gesunden vorkommen.
Warum suchst du dir was Schlimmes aus?
Und auch wenn du Morbus Paget hättest. Daran stirbst du nicht. Es ist oft ein Zufallsbefund.
Wie Leberblümchen schon geschrieben hat - Gewissheit kannst du niemals haben, weil der Körper jeden Tag beginnen könnte, Krebs zu produzieren. Und wenn du heute krebsfrei bist, heißt das nicht, dass du's übermorgen auch noch bist.ich möchte zuerst das organische ausschließen, erst dann habe ich Gewissheit. ..
Deshalb ist Entspannung so wichtig.
Entspannung ist alles was dir bleibt, um die Unsicherheit, der wir alle ausgeliefert sind, zu ertragen.
Wenn ich sport mache fühl ich mich für eine kurze Moment gesund und fit
Mach Sport! mach Entspannung.
Auch falls du wirklich krank sein solltest, ist Sport und Entspannung wichtig wichtig wichtig!
Naja "locker wegstecken" würd' ich nicht sagen. Aber wenn man lange drunter leidet, wird's einem irgendwann zuviel und dann MUSS man halt was tun.Ihr habt das Glück dass ihr eure Ängste irgendwie locker Wegstecken könnt
Chancen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 6034
Desperada, ich denke, dein Verhalten ist zwanghaft. Ich hatte z.B. mal die Vision, dass Blutproben vertauscht werden können: Man hat mir Blut abgenommen und gesagt, es sei alles o.B. Ich dachte aber, man hätte das bestimmt aus Versehen vertauscht und ging dann zu einem anderen Arzt, damit der mir noch mal Blut abnehmen möge (!). Der Arzt sagte dann: "Ja, das kommt tatsächlich mal vor, dass Proben vertauscht werden. Könnte theoretisch zumindest so sein. Aber Ihr Verhalten ist zwanghaft. Haben Sie schon mal eine Therapie gemacht?" - und da wurde mir klar, dass es diese Sicherheit nicht gibt. Blut hat er mir natürlich nicht abgenommen.
Es ist dieses Zwanghafte, was so gefährlich ist: weil du so lange suchen wirst, bist du dich totgesucht hast.
Im Internet steht viel Interessantes, was auch erleichtern kann. So ist es z.B. möglich, die Symptome zu erklären, weil du lesen kannst, dass schlimme Beschwerden harmlose Ursachen haben können. Aber du kannst auch zu jedem Symptom eine tödliche Krankheit finden... Die Kunst ist, am passenden Punkt auszusteigen, weil es DIE Wahrheit im Internet nicht gibt.
Es ist dieses Zwanghafte, was so gefährlich ist: weil du so lange suchen wirst, bist du dich totgesucht hast.
Im Internet steht viel Interessantes, was auch erleichtern kann. So ist es z.B. möglich, die Symptome zu erklären, weil du lesen kannst, dass schlimme Beschwerden harmlose Ursachen haben können. Aber du kannst auch zu jedem Symptom eine tödliche Krankheit finden... Die Kunst ist, am passenden Punkt auszusteigen, weil es DIE Wahrheit im Internet nicht gibt.
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