Hallo,
ich habe bereits bei diversen Firmen gearbeitet nur ist es so das ich nach einiger zeit es nicht mehr schaffe zur Arbeit zu gehen.es ist nicht so das ich dort gemobt ,oder eine schlechte Arbeit habe.es ist nur so das sich dann irgendwie eine innerliche Blockade aufbaut und selbst wenn ich mir am Abend vornehme am nächsten Tag wieder hinzugehen wird mir übel bekomme schwindelgefühle .
jetzt ist es schon so das ich körperliche Beschwerden bekomme , z.b. gelenkschmerzen Verspannungen usw. was kann ich nur dagegen tun ???
hat jemand einen Rat?
Angst vorm Arbeiten
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Hallo Bulli,
vor was hast du denn genau Angst? Kannst du das sagen?
Ich habe/hatte das selbe Problem, da ich eine sehr stark ausgeprägte soziale Phobie habe. Nachdem ich deshalb 6 Jahre lang arbeitslos war, kann ich jetzt wieder arbeiten gehen, seitdem ich ein Antidepressivum nehme. Ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber immerhin hilft es in meinem Fall sehr.
Vermutlich würden dir andere hier zu einer Psychotherapie raten.
LG
Carla
vor was hast du denn genau Angst? Kannst du das sagen?
Ich habe/hatte das selbe Problem, da ich eine sehr stark ausgeprägte soziale Phobie habe. Nachdem ich deshalb 6 Jahre lang arbeitslos war, kann ich jetzt wieder arbeiten gehen, seitdem ich ein Antidepressivum nehme. Ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber immerhin hilft es in meinem Fall sehr.
Vermutlich würden dir andere hier zu einer Psychotherapie raten.
LG
Carla
Hallo Carla,
das ist genau mein Problem .ich kann noch nicht einmal sagen vor was ich angst habe oder warum es mir einfach nicht möglich ist wieder arbeiten zu gehen.
Ich habe oft sehr nette Kollegen gehabt (natürlich auch mich so nette) aber daran liegt es meiner Meinung nicht.
ich habe manchmal das Gefühl als ob mich jemand in ketten legt , als wäre es ein zwang. und dann kann ich nicht mehr.
merkwürdiger weise ist es bei arbeiten an persönlichen Projekten ganz anders.
ich kann Überstunden schieben nachts arbeiten , nur es darf niemand hinter mir stehen und ein Auge auf das haben was ich zu tun habe.
manchmal denke ich " ich bin nur eine faule Sau die nicht arbeiten will" aber das stimmt ja nicht ich verdiene mir gern mein Geld egal mit was(außer illegalen Sachen versteht sich).
ich würde gern ein surfhostel in Portugal aufbauen und habe so viele Ideen. ja nur das Geld fehlt.
das ist genau mein Problem .ich kann noch nicht einmal sagen vor was ich angst habe oder warum es mir einfach nicht möglich ist wieder arbeiten zu gehen.
Ich habe oft sehr nette Kollegen gehabt (natürlich auch mich so nette) aber daran liegt es meiner Meinung nicht.
ich habe manchmal das Gefühl als ob mich jemand in ketten legt , als wäre es ein zwang. und dann kann ich nicht mehr.
merkwürdiger weise ist es bei arbeiten an persönlichen Projekten ganz anders.
ich kann Überstunden schieben nachts arbeiten , nur es darf niemand hinter mir stehen und ein Auge auf das haben was ich zu tun habe.
manchmal denke ich " ich bin nur eine faule Sau die nicht arbeiten will" aber das stimmt ja nicht ich verdiene mir gern mein Geld egal mit was(außer illegalen Sachen versteht sich).
ich würde gern ein surfhostel in Portugal aufbauen und habe so viele Ideen. ja nur das Geld fehlt.
Hm, schwierig! Zumal dir ja selbst nicht klar zu sein scheint, woran es liegen könnte
Könnten es vielleicht Versagensängste sein? Hast du Angst, die Arbeit nicht richtig/gut zu machen?
Wenn ich alleine arbeite, habe ich auch keine Probleme. Ich habe nur immer Angst, dass meine Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden etwas an meiner Arbeit auszusetzen haben könnten. Und diese Angst verschwindet auch nicht mit der Zeit - nicht einmal, wenn ich immer wieder für meine Arbeit gelobt werde. Im Moment helfen wirklich nur Medikamente
Wenn es Faulheit wäre, hättest du den Thread wohl kaum mit dem Titel "ANGST vorm Arbeiten" eröffnet.
Hast du denn sonst irgendwelche Probleme (Ängste, Depressionen,...)?
Macht dir die Arbeit denn überhaupt Spass? Das hört sich ja nicht danach an!?bulli hat geschrieben: ich habe manchmal das Gefühl als ob mich jemand in ketten legt , als wäre es ein zwang.
Könnten es vielleicht Versagensängste sein? Hast du Angst, die Arbeit nicht richtig/gut zu machen?
Wenn ich alleine arbeite, habe ich auch keine Probleme. Ich habe nur immer Angst, dass meine Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden etwas an meiner Arbeit auszusetzen haben könnten. Und diese Angst verschwindet auch nicht mit der Zeit - nicht einmal, wenn ich immer wieder für meine Arbeit gelobt werde. Im Moment helfen wirklich nur Medikamente
Wenn es Faulheit wäre, hättest du den Thread wohl kaum mit dem Titel "ANGST vorm Arbeiten" eröffnet.
Hast du denn sonst irgendwelche Probleme (Ängste, Depressionen,...)?
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HALLO! Ich habe gerade diese Seite entdeckt und was da geschrieben wird, kommt mir sehr bekannt vor... Bis vor kurzen wusste ich gar nicht, dass es "Angst vor Arbeit" wirklich gibt, aber was sollte es sonst sein.... Bei mir hat das aber schon viel früher angefangen und zwar in der 1. Klasse Volksschule.... Ab dem ersten Schultag war es einfach anders und ich bekam einen starken Reizhusten... Meine Mama ist damals mit mir von Arzt zu Arzt gegangen, bis endlich mal einer festgestellt hat, dass ich den Druck und Stress in der Schule nicht vertrage, also musste ich eine Therapie machen.... Mit der Zeit ging zwar dieser Husten weg, aber ich hab mich in der Schule nie wohl gefühlt.... Ich hatte sogar in der 1 Klasse bereits 3 Vierer im Zeugnis... Mit 15 begann ich dann eine Lehre als Bürokauffrau und das war schrecklich..... Ich wurde ständig krank, immer hatte ich irgendwas und ich war nicht mehr so wie vor der Lehre.... Mit der Zeit hab ich Nerventropfen genommen, weil ich total fertig war.... Nach 2 Jahren habe ich die Lehre abgebrochen.... Ich war dann ca 1 Jahr lang am AMS gemeldet und in dieser Zeit ging es mir richtig gut (damals war es am AMS noch lockerer).... Dann habe ich wieder zu arbeiten begonnen und ich wurde wieder oft krank.... Dieses Spielchen hat sich dann seeeehr oft wiederholt..... War ich wo beschäftigt, ging es mir schlecht.... War ich arbeitslos ging es mir super.... Ich war so ca. in 10 verschiedenen Firmen und dazwischen immer längere Zeit arbeitlos.... Oft war es sogar so, dass ich mich bei einer Firma beworben habe, ich eine Zusage bekommen habe und in der Nacht vor meinem ersten Arbeitstag, krank wurde und ich dann in dieser Firma angerufen habe, die dann gesagt haben, ich brauch dann gar nicht mehr kommen und ich war gesund.... wirklich gesund... von einer Sekunde auf die Andere.... Mit 27 habe ich dann ein Baby bekommen und nach ungefähr 1 1/2 Jahren habe ich in der selben Firma, in der meine Cousine arbeitet, geringfügig als Bürohilfskraft zu arbeiten begonnen.... Dort war ich jetzt fast genau 5 Jahre und im September wurde ich gekündigt, was ich auch niemanden verüblichen kann, denn ich habe ständig nur Fehler gemacht.... Mir wurde was gesagt, ich habs mir nicht gemerkt.... Ständig war was falsch... Das einzig Positive in dieser Firma war, dass ich mir die 12 Stunden in der Woche selbst einteilen konnte und Zeit einarbeiten konnte, damit ich in den Ferien auch immer zu Hause war.... Aber selbst diese 12 Stunden waren mir zu viel.... In der Firma habe ich mich immer eingesperrt gefühlt, als ob man mich dort festhalten wollen und dann hat es mir den Brustkorb zugeschnürt und ich hab Panik bekommen.... Nach der Arbeit war ich dann immer total gereizt und ich hatte schon wieder Angst vorm nächsten Tag.... In der Früh hat es mir dann ständig den Kreislauf zusammengehaut, also mir wurde schwindlig, schlecht, ich bekam Herzrasen, mir wurde schwarz vor Augen und dann hab ich mich schnell hinlegen müssen, sonst wär ich umgefallen... Und das hat sich mehrmals hintereinander wiederholt, jedes mal wenn ich arbeiten musste.... Extrem müde war ich auch immer und eben sehr gereizt und aggressiv, mir hat nichts mehr Freude gemacht und ständig hatte ich Rückenschmerzen.... Mein Kind ist das Einzige, was wirklich schön ist.... Und in jeden Ferien war ich wie ausgewechselt.... Ich war gut gelaunt, hatte keine Schmezen, hatte Spass, mir gings einfach gut... Nur umso näher der Arbeitsbeginn kam, umso schlechter gings mir... Ich war dann bei einer Psychologin in einer Gruppentherapie, was aber gar nichts gebracht hat und dann war ich bei einer anderen Psychologin in Einzeltherapie, was aber auch nichts gebracht hat, weil die mich nicht mal irgendwie verstanden hat.... Zusätzlich bin ich bei erner Neurologin, von der ich Tabletten bekomme.... Durch diese Tabletten gehts mir zwar in mancher Hinsicht besser, aber was das arbeiten angeht, hat sich nichts geändert.... Das Sozialamt hat mich zu einer Untersuchung geschickt, bei der man feststellen soll, ob ich arbeitsfähig bin oder nicht.... Laut Psychologin bin ich nicht arbeitsfähig, laut praktischen Arzt bin ich arbeitsfähig und das was der praktische Arzt sagt, gilt, alles andre ist unwichtig.... Jetzt macht mir das Sozialamt Druck, dass ich aufs AMS muss, was ich aber nicht will, weil die mich noch mehr unter Druck setzen und es mir dann noch schlechter geht.... Das ist alles ein Teufelskreis und ich weiß nicht, wie man aus dem raus kommt... Ich will doch einfach nur, dass es mir gut geht.... Aber mit einer Arbeit oder den Druck von diversen Ämtern geht es mir alles andre als gut.... Was soll ich bloss machen...? Kann mir irgendwer helfen...???? Ich bin für jeden Ratschlag und Tipp dankbar...!!!
1.) Würde sofort den praktischen Arzt wechseln!
2.) Frage den Psychiater/in nach einem Praktischen Kollegen/in
Reihenfolge wie du es willst - ein richtiger Arzt
kann/darf/soll einem doch nicht das Leben zerstören
3.) Was interessiert dich? Überlege dich ehrenamtlich zu betätigen, mit Betonung -> von mir(dir) aus!
2.) Frage den Psychiater/in nach einem Praktischen Kollegen/in
Reihenfolge wie du es willst - ein richtiger Arzt
kann/darf/soll einem doch nicht das Leben zerstören
3.) Was interessiert dich? Überlege dich ehrenamtlich zu betätigen, mit Betonung -> von mir(dir) aus!
L(i)ebensquelle: (Ich) Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die schönen Stunden nur ...
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