Hallo!
Ich habe seit mehreren Monaten ein Problem, welches sich nach und nach verschlimmert hat. Alles hat mit, für mich, 'normalen' Zwängen (panisch mehrere Male kontrollieren ob abgeschlossen ist usw.) angefangen. Dann ging es in alles mögliche (laut) perfekt lesen was in meinem Umfeld irgendwo irgendwie aufgeschrieben war. Mit perfekt meine ich, egal wie lang der Text war, ein Fehler bedeutete neu anfangen. Vielleicht könnt ihr euch vorstellen wie mich schon das beeinträchtigt hat.
Jetzt bin ich schon soweit, dass ich mich selbst verletzen muss. Ich bin 15 Jahre alt, und gehe das zweite Jahr in eine Schule, welche sich auf Tourismus und Gastronomie spezialisiert. Gastronomie impliziert Küche, Küche impliziert Verletzungsgefahr, welche meine Psyche schamlos ausnutzt. Mal eben auf die Herdplatte greifen, ins kochende Wasser fassen usw. Zuhause habe ich schon soetwas wie ein Ritual, bei jedem Zähneputzen stecke ich mir die Zahnbürste, mal öfter, mal weniger, in den Hals und sorge dafür für mehrmalige Würgreize, bis hin zum erbrechen (Bulimie habe ich nicht).
Noch eins, ist zwar nicht meine größte Sorge, aber verbessert das Ganze nicht wirklich: Nur weil ich bei der Selbstverletzung angelangt bin, heißt es nicht dass ich die 'Vorstufen' schon bekämpft habe..
Ich hoffe ihr könnt mir helfen...
LG
snn122
Selbstverletzung (M, 15)
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Lieber Snn122,
für mich hört sich das sehr danach an, dass es ratsam wäre, Dir professionelle Hilfe zu suchen. Eine Therapeutin z.B., zumal die Zwänge ja auch schon eine ganze Weile anzuhalten scheinen und immer schlimmer werden, bis die Selbstverletzung.
Was ist denn das eigentlich für eine Schulform, wo man schon mit 14 (wenn Du es schon das 2. Jahr ist, hast Du vermutlich in dem Alter dort angefangen) etwas Berufliches macht? Im Regelfall wäre man dann doch in der 8. Klasse einer Regelschule und würde da höchstens mal ne Betriebsbesichtung oder einen Schnupperpraktikumstag machen. Gibt es dort vielleicht auch Sozialarbeiter bzw. Vertrauenslehrer, mit denen Du sprechen könntest? Vielleicht gibt es ja auch noch eine andere Möglichkeit, was Du dort machen kannst, außer soviel in der Küche zu sein.
Liebe Grüße erstmal und alles Gute für Dich,
ENA!
für mich hört sich das sehr danach an, dass es ratsam wäre, Dir professionelle Hilfe zu suchen. Eine Therapeutin z.B., zumal die Zwänge ja auch schon eine ganze Weile anzuhalten scheinen und immer schlimmer werden, bis die Selbstverletzung.
Was ist denn das eigentlich für eine Schulform, wo man schon mit 14 (wenn Du es schon das 2. Jahr ist, hast Du vermutlich in dem Alter dort angefangen) etwas Berufliches macht? Im Regelfall wäre man dann doch in der 8. Klasse einer Regelschule und würde da höchstens mal ne Betriebsbesichtung oder einen Schnupperpraktikumstag machen. Gibt es dort vielleicht auch Sozialarbeiter bzw. Vertrauenslehrer, mit denen Du sprechen könntest? Vielleicht gibt es ja auch noch eine andere Möglichkeit, was Du dort machen kannst, außer soviel in der Küche zu sein.
Liebe Grüße erstmal und alles Gute für Dich,
ENA!
Danke für deine Antwort, ist eine Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Komme aus Österreich, auch wenn da Deutschland steht
Vertrauenslehrer oder so in der Art haben wir/ich nicht wirklich.. Gibt es auch Möglichkeiten professionelle Hilfe zu bekommen, ohne dass die Eltern etwas davon mitbekommen?
LG
Vertrauenslehrer oder so in der Art haben wir/ich nicht wirklich.. Gibt es auch Möglichkeiten professionelle Hilfe zu bekommen, ohne dass die Eltern etwas davon mitbekommen?
LG
Ah, Österreich. Das erklärt Einiges! Ihr habt ja ein anderes Schulsystem als wir!
Also ich kenne nicht wirklich eine Möglichkeit der professionellen Unterstützung, wo die Eltern nicht zustimmen müssen, es sei denn, man wird eh über das Jugendamt betreut, man bittet um In-Obhutnahme, etc. .
Das Einzige, was mir noch einfällt, ist Dich an eine Jugendberatungsstelle zu wenden. Die sind zumindestens bei mir hier in der Nähe anonym und kostenlos und haben auch psychologisch-therapeutisch geschultes Personal.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter.
LG, ENA!
Also ich kenne nicht wirklich eine Möglichkeit der professionellen Unterstützung, wo die Eltern nicht zustimmen müssen, es sei denn, man wird eh über das Jugendamt betreut, man bittet um In-Obhutnahme, etc. .
Das Einzige, was mir noch einfällt, ist Dich an eine Jugendberatungsstelle zu wenden. Die sind zumindestens bei mir hier in der Nähe anonym und kostenlos und haben auch psychologisch-therapeutisch geschultes Personal.
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