Putzzwang?
Putzzwang?
Hallo zusammen
Wem geht es genau so? Wie kann man sich selber etwas zurück halten? Denn das Putzen beeinflusst mein Leben und ich kann es einfach nicht ändern.
Das Putzen ist für mich wichtig. Meine Wohnung muss immer sauber sein. Da wir viele Tiere haben und ich einen Mann, der keinen Finger krumm macht (bevor hier Tipps gegeben werden: Ich habe schon so oft mit ihm geredet, er sieht es nicht ein, etwas zu machen, ich habe es nach einigen Jahren aufgegeben) ist auch ständig was zum putzen da.
Es ist nun nicht so, dass ich die ganze Zeit nach Körnern suche oder bei jedem Pipifax mit dem Lappen in der Hand herum laufe. Aber es hat sich so eingebürgert, dass ich jede Mittagspause daheim putze. Wenn ich mal nicht dazu komme, hängen meine Gedanken die ganze Zeit daran und was ich noch alles machen muss, bin also bis zum Abend nach Feierabend total hin- und hergerissen und denke immer wieder dran. Außerdem mache ich erst dann Unternehmungen oder setze mich auf die Couch, wenn wirklich alles erledigt ist. Vorher geht da gar nichts, da kann ich mich gar nicht drauf konzentrieren, weil ich ständig im Hinterkopf habe, was ich noch tun muss. Und wenn ich ohne Putzen außer Haus gehe, dann bin ich meist schlecht gelaunt.
Wenn dann alles geputzt ist und mein Mann daheim ist, dann denke ich oft nach, was er jetzt dreckig machen könnte bzw. graut es mir, wenn er dann erzählt, er hätte jetzt gekocht usw. weil ich genau weiß, dass er NICHTS abgewaschen hat und alles versaut hat und ich wieder von vorne anfangen kann.
Ist das noch normal? Ich will eigentlich gar nicht, dass das Putzen mich so stark beeinflusst, aber es tut es ...
Wem geht es genau so? Wie kann man sich selber etwas zurück halten? Denn das Putzen beeinflusst mein Leben und ich kann es einfach nicht ändern.
Das Putzen ist für mich wichtig. Meine Wohnung muss immer sauber sein. Da wir viele Tiere haben und ich einen Mann, der keinen Finger krumm macht (bevor hier Tipps gegeben werden: Ich habe schon so oft mit ihm geredet, er sieht es nicht ein, etwas zu machen, ich habe es nach einigen Jahren aufgegeben) ist auch ständig was zum putzen da.
Es ist nun nicht so, dass ich die ganze Zeit nach Körnern suche oder bei jedem Pipifax mit dem Lappen in der Hand herum laufe. Aber es hat sich so eingebürgert, dass ich jede Mittagspause daheim putze. Wenn ich mal nicht dazu komme, hängen meine Gedanken die ganze Zeit daran und was ich noch alles machen muss, bin also bis zum Abend nach Feierabend total hin- und hergerissen und denke immer wieder dran. Außerdem mache ich erst dann Unternehmungen oder setze mich auf die Couch, wenn wirklich alles erledigt ist. Vorher geht da gar nichts, da kann ich mich gar nicht drauf konzentrieren, weil ich ständig im Hinterkopf habe, was ich noch tun muss. Und wenn ich ohne Putzen außer Haus gehe, dann bin ich meist schlecht gelaunt.
Wenn dann alles geputzt ist und mein Mann daheim ist, dann denke ich oft nach, was er jetzt dreckig machen könnte bzw. graut es mir, wenn er dann erzählt, er hätte jetzt gekocht usw. weil ich genau weiß, dass er NICHTS abgewaschen hat und alles versaut hat und ich wieder von vorne anfangen kann.
Ist das noch normal? Ich will eigentlich gar nicht, dass das Putzen mich so stark beeinflusst, aber es tut es ...
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Hallo Danie,
ich kann Dir nur sagen: Bei mir ists exakt genauso. Gut, ich habe keine Tiere und keinen Mann. Klar, ich habe schon mit jemandem zusammengelebt und einen Hund hatte ich auch. Wenn ich heute daran denke, das hier jemand bei mir in der Wohnung mitwohnen sollte, krieg ich ein bißchen zuviel. Es kommt sofort der Gedanke "da muß ich wieder alles hinterherräumen"
Ich putze auch jeden Tag, kann vorher auch nicht entspannen.
Für mich ist es so, als ob es zumindest "außen" alles akkurat sein muß, wenn ich es innen in mir drin schon nicht bin. Ich fühl mich innen oft chaotisch und wirr, soviele Gedanken, ich krieg sie nicht alle zu fassen und sie entgleiten mir. Keine Kontrolle. Das ist vielleicht das Stichwort.
Nur, wenn ich ernsthaft krank bin und wirklich nicht aus dem Bett komme, kann ich fünfe grade sein lassen.
Momentan stört mich das nicht. Ich weiß allerdings nicht, wie es wird, sollte ich denn irgendwann nochmal in diesem Leben in einer Partnerschaft sein. Aber darüber zerbrech ich mir jetzt noch nicht den Kopf.
Es tut mir leid, das ich Dir so keinen wirklichen Rat geben kann.
ich kann Dir nur sagen: Bei mir ists exakt genauso. Gut, ich habe keine Tiere und keinen Mann. Klar, ich habe schon mit jemandem zusammengelebt und einen Hund hatte ich auch. Wenn ich heute daran denke, das hier jemand bei mir in der Wohnung mitwohnen sollte, krieg ich ein bißchen zuviel. Es kommt sofort der Gedanke "da muß ich wieder alles hinterherräumen"
Ich putze auch jeden Tag, kann vorher auch nicht entspannen.
Für mich ist es so, als ob es zumindest "außen" alles akkurat sein muß, wenn ich es innen in mir drin schon nicht bin. Ich fühl mich innen oft chaotisch und wirr, soviele Gedanken, ich krieg sie nicht alle zu fassen und sie entgleiten mir. Keine Kontrolle. Das ist vielleicht das Stichwort.
Nur, wenn ich ernsthaft krank bin und wirklich nicht aus dem Bett komme, kann ich fünfe grade sein lassen.
Momentan stört mich das nicht. Ich weiß allerdings nicht, wie es wird, sollte ich denn irgendwann nochmal in diesem Leben in einer Partnerschaft sein. Aber darüber zerbrech ich mir jetzt noch nicht den Kopf.
Es tut mir leid, das ich Dir so keinen wirklichen Rat geben kann.
So long,
Lüttsche
Lüttsche
Sorry Danie75, aber Dein Mann könnte wirklich mal einen A-Tritt diesbezüglich vertragen. Weil, gar nicht zu Putzen, das geht nicht. Und soooo viel Arbeit ist Geschirr abwaschen wirklich nicht! Ist Dein Mann vielleicht der "kleine Prinz", der sich von hinten bis vorne bedienen läßt?
Ihr seid beide berufstätig (zumindest lese ich das so), aber Du hast eigentlich die doppelte Arbeit (was das Putzen anbelangt), wahrscheinlich sogar die dreifache Arbeit (füttern und versorgen wird er die Tiere ja wahrscheinlich auch nicht)?
Wegen den Tieren, gut, die machen Dreck, und die putzen garantiert nicht. Wie sieht es aus, erfreut sich Dein Mann an den Tieren? Wenn ja, dann soll er gefälligst auch putzen!
Ihr seid beide berufstätig (zumindest lese ich das so), aber Du hast eigentlich die doppelte Arbeit (was das Putzen anbelangt), wahrscheinlich sogar die dreifache Arbeit (füttern und versorgen wird er die Tiere ja wahrscheinlich auch nicht)?
Wegen den Tieren, gut, die machen Dreck, und die putzen garantiert nicht. Wie sieht es aus, erfreut sich Dein Mann an den Tieren? Wenn ja, dann soll er gefälligst auch putzen!
Hallo Ihr Beiden
Was mich an mir selber wundert, ist, dass ich die Wohnung ja einfach mal einen Tag ungeputzt lassen könnte. Denn Besuch bekommen wir eh nicht unangemeldet und mein Mann stört das nicht ... er merkt es ja angeblich nicht mal, wenn ich putze (für ihn ist es vorher auch aufgeräumt und sauber). Aber es stört mich einfach "innerlich", weil ich weiß: Da gehört noch was gemacht.
Ja, wir arbeiten beide. Wobei ich den ganzen Tag im Büro sitze und er das Büro zu Hause hat. Er steht eineinhalb Stunden NACH mir auf und hat teilweise an einem Tag GAR KEINEN Termin. Ich sage ja nichts, wenn er den ganzen Tag unterwegs ist, dann mache ich das schon alleine, aber er ist dann oft daheim, macht Büro und geht dann zum Sport ... und später darf ich mir anhören, wie stressig der Tag war. Heute das gleiche: Konnte heute Mittag nicht nach Hause zum Putzen, muss es also noch heute Abend machen. Mein Mann ist mittags heim gekommen, ging dann zum Sport, ist daheim ... als ich meinte, er könnte mich heute mal ein klein wenig unterstützen, fing er nur zu lachen an und meinte, dass er jetzt keine Zeit hätte ... aber im Internet rumsurfen schon.
Fazit: Ich komme heim und bin WIEDER eine Stunde oder mehr damit beschäftigt.
Um die Tiere kümmert er sich nur, wenn er muss. Fressen teile ich aus. Das Katzenklo hat er auch lange Zeit nicht gemacht, bis ich gestreikt habe und es einfach nicht mehr mache. Anfangs ließ er es so lange stehen, bis es zu stinken begann, jetzt macht er es langsam von sich aus jeden Tag. Wenigstens hier ein kleiner Erfolg. Aber mit dem Rest kann ich nicht auch so verfahren. Kleidung fängt nicht zu stinken an und Staub auch nicht.
Ich liebe meinen Mann wirklich sehr, aber ich weiß nicht, ob ich das mein Leben lang noch so aushalte wie jetzt. Es gibt Tage, da macht es mir gar nichts aus, dann aber wieder Tage, wo ich ausflippe, wütend werde und heulend zusammenkrache, weil ich mich einfach überfordert fühle. V. a. wenn ich alles putze und er dann fünf Minuten später daher kommt und zig Dinge umbauen oder 3 x duschen muss usw.
Nö. Das ist es bei mir eigentlich gar nicht. Ich fühle mich innerlich eigentlich schon ganz gut. Bin in der Regel eigentlich schon ein sehr fröhlicher Mensch (auch, wenn nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, klar) und zum Glück (toi, toi, toi) keine Probleme.Für mich ist es so, als ob es zumindest "außen" alles akkurat sein muß, wenn ich es innen in mir drin schon nicht bin.
Was mich an mir selber wundert, ist, dass ich die Wohnung ja einfach mal einen Tag ungeputzt lassen könnte. Denn Besuch bekommen wir eh nicht unangemeldet und mein Mann stört das nicht ... er merkt es ja angeblich nicht mal, wenn ich putze (für ihn ist es vorher auch aufgeräumt und sauber). Aber es stört mich einfach "innerlich", weil ich weiß: Da gehört noch was gemacht.
Genau! Aber da muss es mir schon seeehr schlecht gehen. Selbst bei Fieber & Co. putze ich die Wohnung, auch, wenn es oft doppelt so lange dauert und ich schweißgebadet ins Bett falle später.Nur, wenn ich ernsthaft krank bin und wirklich nicht aus dem Bett komme, kann ich fünfe grade sein lassen.
Er meint, dass ich mich da zu sehr hinein steigere, es oft gar nicht nötig wäre zu putzen und ich selber schuld bin, wenn ich es mache. Aber: Dass ich ständig in das Katzenstreu der Katzen reintrete, weil sie die Körnchen in der ganzen Wohnung verteilen, sich Brösel auf der Küchenplatte befinden oder auch einfach Kalk und Rasierreste im Waschbecken ... das ekelt mich an! Das versteht er nicht.Sorry Danie75, aber Dein Mann könnte wirklich mal einen A-Tritt diesbezüglich vertragen. Weil, gar nicht zu Putzen, das geht nicht. Und soooo viel Arbeit ist Geschirr abwaschen wirklich nicht! Ist Dein Mann vielleicht der "kleine Prinz", der sich von hinten bis vorne bedienen läßt?
Ja, wir arbeiten beide. Wobei ich den ganzen Tag im Büro sitze und er das Büro zu Hause hat. Er steht eineinhalb Stunden NACH mir auf und hat teilweise an einem Tag GAR KEINEN Termin. Ich sage ja nichts, wenn er den ganzen Tag unterwegs ist, dann mache ich das schon alleine, aber er ist dann oft daheim, macht Büro und geht dann zum Sport ... und später darf ich mir anhören, wie stressig der Tag war. Heute das gleiche: Konnte heute Mittag nicht nach Hause zum Putzen, muss es also noch heute Abend machen. Mein Mann ist mittags heim gekommen, ging dann zum Sport, ist daheim ... als ich meinte, er könnte mich heute mal ein klein wenig unterstützen, fing er nur zu lachen an und meinte, dass er jetzt keine Zeit hätte ... aber im Internet rumsurfen schon.
Fazit: Ich komme heim und bin WIEDER eine Stunde oder mehr damit beschäftigt.
Um die Tiere kümmert er sich nur, wenn er muss. Fressen teile ich aus. Das Katzenklo hat er auch lange Zeit nicht gemacht, bis ich gestreikt habe und es einfach nicht mehr mache. Anfangs ließ er es so lange stehen, bis es zu stinken begann, jetzt macht er es langsam von sich aus jeden Tag. Wenigstens hier ein kleiner Erfolg. Aber mit dem Rest kann ich nicht auch so verfahren. Kleidung fängt nicht zu stinken an und Staub auch nicht.
Ich liebe meinen Mann wirklich sehr, aber ich weiß nicht, ob ich das mein Leben lang noch so aushalte wie jetzt. Es gibt Tage, da macht es mir gar nichts aus, dann aber wieder Tage, wo ich ausflippe, wütend werde und heulend zusammenkrache, weil ich mich einfach überfordert fühle. V. a. wenn ich alles putze und er dann fünf Minuten später daher kommt und zig Dinge umbauen oder 3 x duschen muss usw.
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Da wird mir ganz heiß im Kopf, wenn ich das so lese!
Er ist sowieso den ganzen Tag zuhause? Und kann nicht einmal die kleinsten Handgriffe machen?
Du, das glaube ich Dir, wenn Du Dich überfordert fühlst.
Ich würde mal eher annehmen, das Problem ist eher Dein Mann als Dein Putzzwang...
Er ist sowieso den ganzen Tag zuhause? Und kann nicht einmal die kleinsten Handgriffe machen?
Du, das glaube ich Dir, wenn Du Dich überfordert fühlst.
Ich würde mal eher annehmen, das Problem ist eher Dein Mann als Dein Putzzwang...
Naja. Es gibt schon Tage, an denen er nicht viel zu Hause ist. Da macht es mir auch nichts aus, wenn ich alles machen muss. Aber aktuell ist er fast drei Tage von fünfen unter der Woche zu Hause ... und macht nichts.
Ich weiß einfach nicht, was ich denken soll:
Spiele ich verrückt, weil ich alles so 100%ig genau nehme und übertreibe ich es mit dem Putzen?
Oder bringt er mich dazu, so zu werden, weil er einfach partout nichts macht und ich manchmal den Eindruck habe, dass er grad extra viel Dreck macht.
Ich weiß einfach nicht, was ich denken soll:
Spiele ich verrückt, weil ich alles so 100%ig genau nehme und übertreibe ich es mit dem Putzen?
Oder bringt er mich dazu, so zu werden, weil er einfach partout nichts macht und ich manchmal den Eindruck habe, dass er grad extra viel Dreck macht.
hallo dani,
also auch - wenn ich mir erlauben darf zu sagen das dein partner faul ist -
denk ich nicht dass das dein eigentliches problem ist das er mitputzen sollte.
ich denk dann doch eher dass das für dich ein zwang ist die putzerei, weil wenn du selber sagst es
ist eh alles sauber und trotzdem fühlst du dich unwohl wenn mal nicht geputzt wird, und ich denke es fallt wirklich nicht auf wenn du mal einen tag nicht putzt, dann liegts ja nicht an dem??!!?
ich bin auch eher anundfürsich ein sehr genauer mensch, immer 100 % geben, einfach 5 nicht grade sein lassen können :- )
probiers mal mit kleinen übungen, nimm dir einen tag in der woche vor wo du nicht putzt, wo du in der mittagspause was anderes machst (geh was essen, geh spatzieren, mach bissi sport, geh shoppen, was weiss ich ...) und selbst wennst du gedanken hast aller " ich hätt daheim putzen sollen, es ist alles dreckig, ich "muss" heut am abend putzen) nimm dir trotzdem diesen einen tag (jeden mittwoch zum beispiel) FREI, und irgend wann mal wennst das öfters machst, verschwinden hoffentlich an diesen einen tag die "negativen" gedanken, irgendwann kannst das ja auf einen zweiten tag ausbauen oder so....
also auch - wenn ich mir erlauben darf zu sagen das dein partner faul ist -
denk ich nicht dass das dein eigentliches problem ist das er mitputzen sollte.
ich denk dann doch eher dass das für dich ein zwang ist die putzerei, weil wenn du selber sagst es
ist eh alles sauber und trotzdem fühlst du dich unwohl wenn mal nicht geputzt wird, und ich denke es fallt wirklich nicht auf wenn du mal einen tag nicht putzt, dann liegts ja nicht an dem??!!?
ich bin auch eher anundfürsich ein sehr genauer mensch, immer 100 % geben, einfach 5 nicht grade sein lassen können :- )
probiers mal mit kleinen übungen, nimm dir einen tag in der woche vor wo du nicht putzt, wo du in der mittagspause was anderes machst (geh was essen, geh spatzieren, mach bissi sport, geh shoppen, was weiss ich ...) und selbst wennst du gedanken hast aller " ich hätt daheim putzen sollen, es ist alles dreckig, ich "muss" heut am abend putzen) nimm dir trotzdem diesen einen tag (jeden mittwoch zum beispiel) FREI, und irgend wann mal wennst das öfters machst, verschwinden hoffentlich an diesen einen tag die "negativen" gedanken, irgendwann kannst das ja auf einen zweiten tag ausbauen oder so....
Hallo allerseits!!!
Durch ein Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und möchte euch auch mein Zwangsverhalten näher erläutern.
Seit ca. 2 Jahren arbeite ich in einem Dorfladen..Muss ehrlich gesagt zugeben das ich da teilweise gemoppt wurde und auf meine Fehler sehr acht geben musste. Hatte das Gefühl die warten darauf dass ich einen Fehler damit Sie was zu nörgeln haben. Da ich damals arbeitslos war und wirklich auch arbeiten wollte habe ich vieles hinweggeguckt aber dies hat auch viel Kraft gekostet. Sicher habe ich auch Fehler gemacht, doch die Angst Fehler zu machen leitete mich dazu noch welche zu machen. Und irgendwann habe ich mir immer für jeden Tag was vorgenommen..Unter anderem habe ich sehr oft geputzt...Dieses Putzen ist mir heute zum Verhängnis geworden..Wenn ich einmal keine Zeit dazu hab, gehe ich mit einem unguten Gefühl nach Hause und mein Tag ist dahin..Ich kann nicht abschalten, bin immer unter Zwang was ich als nächstes wohl machen muss. Zuhause geht es genauso. wenn ich heute zuhause putze denke ich direkt an das nächste mal....
Was könnt ihr mir wohl für ein Rat geben..Wäre sehr hilfreich, wenn irgendeiner ein Tipp zu diesem Tick hättet...
Durch ein Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und möchte euch auch mein Zwangsverhalten näher erläutern.
Seit ca. 2 Jahren arbeite ich in einem Dorfladen..Muss ehrlich gesagt zugeben das ich da teilweise gemoppt wurde und auf meine Fehler sehr acht geben musste. Hatte das Gefühl die warten darauf dass ich einen Fehler damit Sie was zu nörgeln haben. Da ich damals arbeitslos war und wirklich auch arbeiten wollte habe ich vieles hinweggeguckt aber dies hat auch viel Kraft gekostet. Sicher habe ich auch Fehler gemacht, doch die Angst Fehler zu machen leitete mich dazu noch welche zu machen. Und irgendwann habe ich mir immer für jeden Tag was vorgenommen..Unter anderem habe ich sehr oft geputzt...Dieses Putzen ist mir heute zum Verhängnis geworden..Wenn ich einmal keine Zeit dazu hab, gehe ich mit einem unguten Gefühl nach Hause und mein Tag ist dahin..Ich kann nicht abschalten, bin immer unter Zwang was ich als nächstes wohl machen muss. Zuhause geht es genauso. wenn ich heute zuhause putze denke ich direkt an das nächste mal....
Was könnt ihr mir wohl für ein Rat geben..Wäre sehr hilfreich, wenn irgendeiner ein Tipp zu diesem Tick hättet...
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Danie75 hat geschrieben:Naja. Es gibt schon Tage, an denen er nicht viel zu Hause ist. Da macht es mir auch nichts aus, wenn ich alles machen muss. Aber aktuell ist er fast drei Tage von fünfen unter der Woche zu Hause ... und macht nichts.
Warum sollte er auch, für sein Auge ist ja alles sauber genug.
Bei mir muss auch handfest was zu sehen sein, damit ich das Gefühl habe putzen zu müssen. Wenn seine Schwelle da höher ist als deine, dann kannst du das nicht ihm zur Last legen.
Ausser er ist natürlich ein Messi, der GARNICHT putzt.
Aber ich würde mich auch nicht in den Putzfimmel eines Mitbewohners reinziehen lassen wollen. Weil deine Überpedantik ist dein Privathobby, er hat jedes Recht, sich daran nicht zu beiteiligen und es auch nicht zu seiner Sache zu machen.
Liebe Dani
Eine Frage hätte ich: wenn er denn putzen würde, wärst du auch zufrieden damit?
Könnte er deinen Ansprüchen genügen, oder tätest du dann hinterher putzen?
Ich ertappe mich oft dabei, dass ich es lieber selber mache, dann weiss ich, dass es sauber ist.
lg
Eine Frage hätte ich: wenn er denn putzen würde, wärst du auch zufrieden damit?
Könnte er deinen Ansprüchen genügen, oder tätest du dann hinterher putzen?
Ich ertappe mich oft dabei, dass ich es lieber selber mache, dann weiss ich, dass es sauber ist.
lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Hallo, ihr Lieben!
Hab soeben einen Anruf meiner Mutter bekommen und jetzt ist es soweit, mich mal an euch zu wenden: mein Vater leidet zunehmends an Putzzwängen, es ist schrecklich. Wenn er auswärts zb. zum Frühstück geht, putzt er vorher den ganzen Tisch, die Stühle ab - für ALLES verwendet er Servietten (Tasse, Teller, Besteck, Brot) ... meine Mum sagt, es wird immer schlimmer. Zuhause putzt er wöchentlich gründlichst seine Hausschuhe (die NUR in der Wohnung getragen werden). Der Aschenbecher wird mit mind. 5l heißem fließenden Wasser ausgewaschen - nach jeder Zigarette .... usw usw .... wie kann man ihm entgegenkommen, wie kann man helfen, ohne ihn jetzt da in seiner Persönlichkeit zu verletzen? Er sieht es ja nicht als Problem bzw. krankhaft und würde daher auch nie eine Therapie oä in Betracht ziehen ....
Könnt ihr mir vielleicht Ratschläge geben?
glg
B
Hab soeben einen Anruf meiner Mutter bekommen und jetzt ist es soweit, mich mal an euch zu wenden: mein Vater leidet zunehmends an Putzzwängen, es ist schrecklich. Wenn er auswärts zb. zum Frühstück geht, putzt er vorher den ganzen Tisch, die Stühle ab - für ALLES verwendet er Servietten (Tasse, Teller, Besteck, Brot) ... meine Mum sagt, es wird immer schlimmer. Zuhause putzt er wöchentlich gründlichst seine Hausschuhe (die NUR in der Wohnung getragen werden). Der Aschenbecher wird mit mind. 5l heißem fließenden Wasser ausgewaschen - nach jeder Zigarette .... usw usw .... wie kann man ihm entgegenkommen, wie kann man helfen, ohne ihn jetzt da in seiner Persönlichkeit zu verletzen? Er sieht es ja nicht als Problem bzw. krankhaft und würde daher auch nie eine Therapie oä in Betracht ziehen ....
Könnt ihr mir vielleicht Ratschläge geben?
glg
B
"Schön, dass es dich gibt"
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