Ich bin eine Memme - Angst vor allem
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 10
Ich bin eine Memme - Angst vor allem
Hallo liebe forengemeinde,
ich möchte gleich mal sagen wie schwer es mir fällt, hier mal offen die Karten auf den Tisch zu legen.
Wie der Threadtitel schon sagt, ich bin super super ängstlich.
Also hab ich auch dementsprechend angst davor hier ausgelacht oder beschimpft zu werden, aber ich versuch trotzdem mal mein glück, weil es so nicht weitergehen kann mit mir.
Also zunächst mal zum Kern der sache.
Ich habe vor so vielen Sachen Angst, es ist wirklich peinlich.
Ich fühle mich so schrecklich unmännlich und memmenhaft, ich habs garnich verdient als mann identifiziert zu werden.
Das peinlichste ist wohl, das ich oft nachts mit Licht schlafen muss.
Sobald ich einen Horrorfilm geschaut habe oder einen Alptraum hatte, geht im dunkeln gar nichts mehr.
Mittlerweile schlafe ich seit Wochen nur noch mit Licht, weil ich den Alptraum hatte, das jemand in meinem Schlafzimmer steht der mich umbringen will.
Ich werde bald 21......und dann als ausgewachsener Mann so ne angst?
Es ist beschämend, echt.
Ich kann mich nicht mal wie ein richtiger Kerl besaufen, weil....drei mal dürft ihr raten, ich habe angst.
Und zwar davor das dann gehirnzellen absterben oder das ich eventuell eine grippe kriege, weil meine Abwehrkräfte dann geschwächt sind. (Kein scherz)
Desweiteren hab ich Angst davor bei gesprächen mit anderen Leuten was falsches oder dummes zu sagen, weil ich angst habe das man mich nicht mögen könnte oder mich komisch findet.
Angst vor der Zukunft hab ich auch, oder angst vor machen sportarten
(Ich hab mich schon für sehr vieles interessiert, Boxen wollt ich mal machen, aber da kann man sich ja wehtun. Oder von Bungeejumping kann man blind werden)
DIe nächste Angst ist schon gar keine mehr. Sie ist über Jahre immer schlimmer geworden und zur Phobie mutiert.
Und zwar habe ich panische Angst vor Spritzen.
Es ist mittlerweile so schlimm, dass ich angst habe mich zu verletzen oder zahnschmerzen zu bekommen oder auch nur blut abgenommen zu bekommen.
Wenn ich nur daran denke und an die Spritze die ich bekommen würde, allein der gedanke reicht um schweißausbrüche zu kriegen, das gefühl mich erbrechen zu müssen und vorallem das gefühl mich nicht mehr lange auf den Beinen halten zu können, also ohnmächtig zu werden.
Ich muss dann immer sofort aus geschlossenen Räumen raus und an die frische Luft, das hilft meistens.
Ich habe mit meinem besten Freund schon mal teilweise über diese ängste gesprochen, aber er kann es leider nicht so richtig verstehen.
Er ist zwar bemüht, aber letztendlich ist die aussage immer "Angst für angst bekämpfen und sich stellen".
Aber er versteht nicht, das da leider kein schalter ist, den ich einfach umlegen kann. Die Angst kommt wann sie will, das hat man nich einfach mal unter kontrolle.
Naja jedenfalls hab ich die Hoffnung fast aufgegeben das ich nochmal ein richtiger Mann werde. Die Ängste werd ich wohl nie mehr los....
Sie sind sozusagen angeboren.
Bereits als Kind hatte ich übermäßig Angst. Angst vor Fremden, Angst vor Lauten geräuschen (z.b. Feuerwerk) und natürlich Angst vor spritzen.
Meine Mutter hat schon damals immer gesagt "du wärst besser ein mädchen geworden".
Glaubt ihr das denn, das sowas einfach genetisch angeboren sein kann?
Ich weiß echt nich wie ich damit noch 50 Jahre leben soll. Ich fühle mich in männer-runden einfach nur beschämend weil ich vor allem Angst habe und das Frauen keine Memme im Bett haben wollen, versteh ich auch nur zu gut.
Ihr seht, die angst ist bei mir überall.
Denkt ihr auch es ist hoffnungslos?
ich möchte gleich mal sagen wie schwer es mir fällt, hier mal offen die Karten auf den Tisch zu legen.
Wie der Threadtitel schon sagt, ich bin super super ängstlich.
Also hab ich auch dementsprechend angst davor hier ausgelacht oder beschimpft zu werden, aber ich versuch trotzdem mal mein glück, weil es so nicht weitergehen kann mit mir.
Also zunächst mal zum Kern der sache.
Ich habe vor so vielen Sachen Angst, es ist wirklich peinlich.
Ich fühle mich so schrecklich unmännlich und memmenhaft, ich habs garnich verdient als mann identifiziert zu werden.
Das peinlichste ist wohl, das ich oft nachts mit Licht schlafen muss.
Sobald ich einen Horrorfilm geschaut habe oder einen Alptraum hatte, geht im dunkeln gar nichts mehr.
Mittlerweile schlafe ich seit Wochen nur noch mit Licht, weil ich den Alptraum hatte, das jemand in meinem Schlafzimmer steht der mich umbringen will.
Ich werde bald 21......und dann als ausgewachsener Mann so ne angst?
Es ist beschämend, echt.
Ich kann mich nicht mal wie ein richtiger Kerl besaufen, weil....drei mal dürft ihr raten, ich habe angst.
Und zwar davor das dann gehirnzellen absterben oder das ich eventuell eine grippe kriege, weil meine Abwehrkräfte dann geschwächt sind. (Kein scherz)
Desweiteren hab ich Angst davor bei gesprächen mit anderen Leuten was falsches oder dummes zu sagen, weil ich angst habe das man mich nicht mögen könnte oder mich komisch findet.
Angst vor der Zukunft hab ich auch, oder angst vor machen sportarten
(Ich hab mich schon für sehr vieles interessiert, Boxen wollt ich mal machen, aber da kann man sich ja wehtun. Oder von Bungeejumping kann man blind werden)
DIe nächste Angst ist schon gar keine mehr. Sie ist über Jahre immer schlimmer geworden und zur Phobie mutiert.
Und zwar habe ich panische Angst vor Spritzen.
Es ist mittlerweile so schlimm, dass ich angst habe mich zu verletzen oder zahnschmerzen zu bekommen oder auch nur blut abgenommen zu bekommen.
Wenn ich nur daran denke und an die Spritze die ich bekommen würde, allein der gedanke reicht um schweißausbrüche zu kriegen, das gefühl mich erbrechen zu müssen und vorallem das gefühl mich nicht mehr lange auf den Beinen halten zu können, also ohnmächtig zu werden.
Ich muss dann immer sofort aus geschlossenen Räumen raus und an die frische Luft, das hilft meistens.
Ich habe mit meinem besten Freund schon mal teilweise über diese ängste gesprochen, aber er kann es leider nicht so richtig verstehen.
Er ist zwar bemüht, aber letztendlich ist die aussage immer "Angst für angst bekämpfen und sich stellen".
Aber er versteht nicht, das da leider kein schalter ist, den ich einfach umlegen kann. Die Angst kommt wann sie will, das hat man nich einfach mal unter kontrolle.
Naja jedenfalls hab ich die Hoffnung fast aufgegeben das ich nochmal ein richtiger Mann werde. Die Ängste werd ich wohl nie mehr los....
Sie sind sozusagen angeboren.
Bereits als Kind hatte ich übermäßig Angst. Angst vor Fremden, Angst vor Lauten geräuschen (z.b. Feuerwerk) und natürlich Angst vor spritzen.
Meine Mutter hat schon damals immer gesagt "du wärst besser ein mädchen geworden".
Glaubt ihr das denn, das sowas einfach genetisch angeboren sein kann?
Ich weiß echt nich wie ich damit noch 50 Jahre leben soll. Ich fühle mich in männer-runden einfach nur beschämend weil ich vor allem Angst habe und das Frauen keine Memme im Bett haben wollen, versteh ich auch nur zu gut.
Ihr seht, die angst ist bei mir überall.
Denkt ihr auch es ist hoffnungslos?
- Werbung
-
- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 171
Lieber Unnormalerl,
erstens will ich dir sagen dass du so unnormal gar nicht bist, vor allem nicht heutzutage, wo wir in einer Generation leben, in der Angsterkrankungen immer häufiger vorkommen. Wenn du dich ein bißchen hier im Forum umsiehst, wirst du sehen, wieviele über ähnliche Ängste berichten wie du und die Menschen die sich hier im Forum befinden, sind nicht die Einzigen die psychische Probleme haben. Ich denke oft ist es auch ein Problem, dass man meint alleine zu sein mit seiner Angst. Also schon mal vorweg: Das bist du nicht!
Zu deinen Ängsten:
Hier ausgelacht zu werden oder gar beschimpft, das wird dir nicht passieren.
Zum Thema Mann oder nicht Mann sein: Mit 20 Jahren darf man ruhig noch "Junge" sein, mit 20 Jahren erwartet niemand von dir dass du ein "Mann" bist. Außerdem ist die Bezeichnung memmenhaft Definitionssache. Ich finde hieran nichts memmenhaft, wenn du Ängste kennst! Im Gegenteil, ich finde es sogar sehr erwachsen und Mutig von dir dass du dich hier öffnest und etwas von dir preisgibst. Was meinst du wieviele Menschen nicht mal das können? Darüber reden das ist der erste Schritt
Zu den Sachen mit den Horrorfilmen kann ich dir sagen, dass die meisten sensiblen Menschen Angst hätten wenn sie alleine zuhause sind und zuvor einen Horrorfilm gesehen hätten! Das ist absolut menschlich und an dieser Angst ist nichts übertrieben! Und wenn du mit Licht schlafen musst, dann schläfst du eben mit Licht. Du belästigst ja damit niemanden.
Was das besaufen angeht: "wie ein richtiger Kerl besaufen..." wie besäuft sich denn ein richtiger Kerl? Meinst du mit richtigen Kerlen diejenigen die dann besoffen Leute anpöbeln, ausfallend und beleidigend werden und zum Schluss irgendwo am Boden liegen und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen können und jemanden brauchen der sie nach Hause bringt? Da finde ich es um einiges männlicher, wenn jemand nichts trinkt, seinen klaren Verstand behält, und höflich und nett bleibt. Somit kannst du dich sehr wohl um dich kümmern, Verantwortung für dich übernehmen, DU kannst nämlich noch selbstständig nach Hause gehen, wobei andere dann Hilfe benötigen weil sie vor torkeln nicht mehr zurecht kommen. Da frag ich dich dann nochmal: WER ist hier der Mann? DU natürlich!
Bedenklicher finde da die Angst vor Spritzen! Die habe ich übrigens auch. Ich habe hier im Forum auch einen Thread eröffnet "Angst vor Ohnmacht". Bei mir ist die Spritzenangst auch sehr stark ausgeprägt. Ich kann niemanden im Krankenhaus besuchen, wenn ich mir Blut abnehmen lassen muss oder eine Impfung ansteht wird mir schon beim Gedanken daran übel. Meistens breche ich zuvor in Tränen aus, zittere am ganzen Körper! Ich habe auch Angst umzukippen usw. Bei mir hat es sich ausgeweitet, dass mir manchmal sogar schwindlig wird, wenn ich jemanden mit Piercing oder Ohrringen sehe.
Du bist auf jeden Fall mit dieser Angst nicht alleine und es gibt tatsächlich so etwas wie eine Injektionsphobie!
Wann hast du denn deine letzte Spritze bekommen? Wie lange ist das her und wir ging es dir da konkret dabei? Bist du schon mal umgekippt? Übrigens, Übelkeit, Gefühl gleich brechen zu müssen, Schweißausbrüche, Angst umzukippen das sind alles Symptome einer Angststörung.
Ich glaube nicht dass deine Ängste angeboren sind und es keine Möglichkeit gibt sie loszuwerden! Ich weiß, wenn man in diesem Kreislauf steckt, kann man sich nicht vorstellen, dass es auch wieder anders sein kann, aber es KANN. Und das schreibt dir jetzt jemand, der quasi ein richtiger Angst-Profi ist Ich hatte mein Leben kann Ängste, seitdem ich denken kann. Beschäftige mich jahrelang schon damit, habe verschiedene Therapiemethoden ausprobiert und bin mittlerweile auf einem Level, andem ich mit menien Ängsten leben kann.
Den ersten Schritt in die richtige Richtung hast du wie gesagt schon getan, indem du über deine Ängste sprichst. Respekt! Nicht jeder erkennt Angst als solche. Hast du denn schon mal mit einem Arzt darüber gesprochen? hast du denn einen netten Hausarzt? Vielleicht kann er dir einen Therapeuten empfehlen?
Ich denke nicht, dass du ein hoffnungsloser Fall bist!
Gehst du denn noch zur Schule oder machst du eine Ausbildung? Wie sieht dein Alltag so aus?
lg sonnewasser
erstens will ich dir sagen dass du so unnormal gar nicht bist, vor allem nicht heutzutage, wo wir in einer Generation leben, in der Angsterkrankungen immer häufiger vorkommen. Wenn du dich ein bißchen hier im Forum umsiehst, wirst du sehen, wieviele über ähnliche Ängste berichten wie du und die Menschen die sich hier im Forum befinden, sind nicht die Einzigen die psychische Probleme haben. Ich denke oft ist es auch ein Problem, dass man meint alleine zu sein mit seiner Angst. Also schon mal vorweg: Das bist du nicht!
Zu deinen Ängsten:
Hier ausgelacht zu werden oder gar beschimpft, das wird dir nicht passieren.
Zum Thema Mann oder nicht Mann sein: Mit 20 Jahren darf man ruhig noch "Junge" sein, mit 20 Jahren erwartet niemand von dir dass du ein "Mann" bist. Außerdem ist die Bezeichnung memmenhaft Definitionssache. Ich finde hieran nichts memmenhaft, wenn du Ängste kennst! Im Gegenteil, ich finde es sogar sehr erwachsen und Mutig von dir dass du dich hier öffnest und etwas von dir preisgibst. Was meinst du wieviele Menschen nicht mal das können? Darüber reden das ist der erste Schritt
Zu den Sachen mit den Horrorfilmen kann ich dir sagen, dass die meisten sensiblen Menschen Angst hätten wenn sie alleine zuhause sind und zuvor einen Horrorfilm gesehen hätten! Das ist absolut menschlich und an dieser Angst ist nichts übertrieben! Und wenn du mit Licht schlafen musst, dann schläfst du eben mit Licht. Du belästigst ja damit niemanden.
Was das besaufen angeht: "wie ein richtiger Kerl besaufen..." wie besäuft sich denn ein richtiger Kerl? Meinst du mit richtigen Kerlen diejenigen die dann besoffen Leute anpöbeln, ausfallend und beleidigend werden und zum Schluss irgendwo am Boden liegen und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen können und jemanden brauchen der sie nach Hause bringt? Da finde ich es um einiges männlicher, wenn jemand nichts trinkt, seinen klaren Verstand behält, und höflich und nett bleibt. Somit kannst du dich sehr wohl um dich kümmern, Verantwortung für dich übernehmen, DU kannst nämlich noch selbstständig nach Hause gehen, wobei andere dann Hilfe benötigen weil sie vor torkeln nicht mehr zurecht kommen. Da frag ich dich dann nochmal: WER ist hier der Mann? DU natürlich!
Bedenklicher finde da die Angst vor Spritzen! Die habe ich übrigens auch. Ich habe hier im Forum auch einen Thread eröffnet "Angst vor Ohnmacht". Bei mir ist die Spritzenangst auch sehr stark ausgeprägt. Ich kann niemanden im Krankenhaus besuchen, wenn ich mir Blut abnehmen lassen muss oder eine Impfung ansteht wird mir schon beim Gedanken daran übel. Meistens breche ich zuvor in Tränen aus, zittere am ganzen Körper! Ich habe auch Angst umzukippen usw. Bei mir hat es sich ausgeweitet, dass mir manchmal sogar schwindlig wird, wenn ich jemanden mit Piercing oder Ohrringen sehe.
Du bist auf jeden Fall mit dieser Angst nicht alleine und es gibt tatsächlich so etwas wie eine Injektionsphobie!
Wann hast du denn deine letzte Spritze bekommen? Wie lange ist das her und wir ging es dir da konkret dabei? Bist du schon mal umgekippt? Übrigens, Übelkeit, Gefühl gleich brechen zu müssen, Schweißausbrüche, Angst umzukippen das sind alles Symptome einer Angststörung.
Ich glaube nicht dass deine Ängste angeboren sind und es keine Möglichkeit gibt sie loszuwerden! Ich weiß, wenn man in diesem Kreislauf steckt, kann man sich nicht vorstellen, dass es auch wieder anders sein kann, aber es KANN. Und das schreibt dir jetzt jemand, der quasi ein richtiger Angst-Profi ist Ich hatte mein Leben kann Ängste, seitdem ich denken kann. Beschäftige mich jahrelang schon damit, habe verschiedene Therapiemethoden ausprobiert und bin mittlerweile auf einem Level, andem ich mit menien Ängsten leben kann.
Den ersten Schritt in die richtige Richtung hast du wie gesagt schon getan, indem du über deine Ängste sprichst. Respekt! Nicht jeder erkennt Angst als solche. Hast du denn schon mal mit einem Arzt darüber gesprochen? hast du denn einen netten Hausarzt? Vielleicht kann er dir einen Therapeuten empfehlen?
Ich denke nicht, dass du ein hoffnungsloser Fall bist!
Gehst du denn noch zur Schule oder machst du eine Ausbildung? Wie sieht dein Alltag so aus?
lg sonnewasser
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 10
Hallo Sonnewasser,
vielen dank für die ausführliche antwort.
Ja, habe natürlich gelesen das hier viele Leute viele verschiedene Ängste haben.
Aber gut das du das Thema mit dem letzten Arztbesuch ansprichst.
Also vorweg, zum Arzt gehe ich hin und wieder, aber spritzen verweigere ich.
Die letzte Blutabnahme ist nun 4 Jahre her.
Dazu muss ich sagen das das ein Schlüsselerlebnis war.
Damals musste ich nämlich aus Gesundheitlichen Gründen jeden Monat einmal blut abgenommen bekommen. Natürlich hatte ich jedes mal furchtbare angst, aber es ging irgendwie, auch wenn ich danach nass geschwitzt war.
Beim letzten Mal vor 4 Jahren war die Arzthelferin allerdings sehr grob und ich hatte es als sehr schmerzhaft empfunden. Danach bin ich nie wieder hin.
Und so wurde es schon beim Gedanken daran sukzessive schlimmer.
Mein bester Freund drängt mich dazu, mich einer Routine-OP unterziehen zu lassen. ich habe da ein kleines Problem mit meinem ähm...äh...Fallus sagen wir mal, also mein bestes Stück.
Ich will aber nicht, weil ich da erstens eine Spritze bekomme, und zweitens bei sowas wie solche komischen Angstgedanken habe.
Ich denke zum Beispiel der Arzt könnte Alkoholiker sein oder sowas. Ich mein, Ärzte sind auch nur Menschen.
Und vielleicht macht der dann einen Fehler. Muss ja nicht mal Alkoholiker sein, würde ja reichen wenn er am abend vorher getrunken hat.
Seit ich studiere sehe ich es ja, selbst die Medizinstudenten trinken Alkohol in rauen Mengen und wie Studenten eben sind, viele sind auch Drogen nicht abgeneigt.
Ich würde ja z.b. auch mal kiffen, aber ich habe Angst (wie immer) das ich eine psychose kriegen könnte.
Und bezüglich der OP könnte es ja auch sein, das es zuhause anfängt zu bluten oder so.
Also ich denke das ist ein ganz entscheidender Punkt bei mir:
Egal welche Entscheidung ich treffen muss, ich habe generell Angst vor jeder noch so unwahrscheinlichen gefahr, die eintreten könnte.
Und da scheint mein Kopf bzw. die Angst in meinem Kopf sehr gut im Griff zu haben, ich kann nämlich leider nicht aufhören zu denken.
Noch kurz zu der Sache "Richtiger Mann".
Objektiv betrachtet hast du völlig recht, aber machen wir uns mal nichts vor.
Das geht jetzt nicht gegen dich, aber Frauen bestimmen wie ein Mann zu sein hat.
Und leider wollen 90% der Frauen keine "Memme".
Es muss nicht immer der richtig harte Kerl sein, aber im Ansatz müssen diese Anlagen vorhanden sein. D.h. Frauen wollen das der Mann mutig ist, nicht so emotional wie die Frau, das er auch mal saufen kann.
Ich finds müßig über die definition eines Mannes zu sprechen, bist du selber eine frau, weißt genau was ich meine.
Und leider musste ich feststellen, das die Studentinnen da noch oberflächlicher sind als die vll. nicht so gebildeten, keine ahnung warum.
Aber gut, ich glaub dieser Abschnitt gehört gar nicht hier in den Angstbereich
Ich wollte ja auch nur damit beschreiben, das diese Ängste mir einfach das Gefühl geben, du bist nicht der Mann nach "Norm".
Da Frauen das aber leider wollen, ist das schon ein Problem.
Denn wie gesagt, ich kenne niemanden männlichen geschlechts, der so ein Angsthase ist wie ich.
Weil meine Gründe die ich habe, nicht mal zu saufen oder sonstwas machen, sind ja nich überzeugung, sondern lächerliche Ängste.
Und zu der Sache mit Licht schlafen:
Es kann nicht dein Ernst sein das du sagst das jemand mit fast 21 ruhig mit Licht schlafen darf.
Wenn ich eine Freundin hätte, die würde doch die Flucht ergreifen.
Selbst meinem besten Freund habe ich die Sache mit dem Licht nicht erzählt, ich habe Angst das er mich dann insgeheimt für komplett geistig krank und hoffnungslos hält.
Jedenfalls könnte ich mein Leben im Kopf durchgehen und würde immer auf irgendwelche Ängste stoßen. Im Sommer habe ich Angst vor stechenden Insekten, mir wird immer nachgesagt ich wirke kühl weil ich Angst habe auf Leute zuzugehen und mich zu öffnen. Weil ich wiederum Angst habe das Leute mich nicht mögen könnten. (Da ist sie wieder, diese höchst unwahrscheinliche Eventualität, die ich befürchte).
Wobei ich sagen muss, dass man mich nicht mag ist ausnahmsweise nicht so unwahrscheinlich, weil ich schon ein sehr schwieriger Mensch bin. Also wenn ich jemand anders wär, ich wollte auch nicht dauerhaft mit mir zutun haben
Ich kann von Glück sagen das ich keine Prüfungsangst habe, dann könnte ich mein Studium gleich an den Nagel hängen. bei prüfungen ist es zum Glück nur der gesunde Respekt vor der Sache und die nötige Nervösität, die man braucht, um Adrenalin freizusetzen.
Achja, zum Hausarzt kann ich nur noch selten, da ich wegen Studium vor einem halben Jahr 300 Kilometer weit weg gezogen bin.
Mein Hausarzt ist zwar sehr nett, aber trotzdem kann ich niemandem in die Augen gucken und dann erzählen, was ich für ein Weichei bin, das schaffe ich nicht. Ich habe Angst, das mich dann niemand mehr für voll nimmt.
Selbst bei einem Therapeuten würde es mir schwerfallen.
vielen dank für die ausführliche antwort.
Ja, habe natürlich gelesen das hier viele Leute viele verschiedene Ängste haben.
Aber gut das du das Thema mit dem letzten Arztbesuch ansprichst.
Also vorweg, zum Arzt gehe ich hin und wieder, aber spritzen verweigere ich.
Die letzte Blutabnahme ist nun 4 Jahre her.
Dazu muss ich sagen das das ein Schlüsselerlebnis war.
Damals musste ich nämlich aus Gesundheitlichen Gründen jeden Monat einmal blut abgenommen bekommen. Natürlich hatte ich jedes mal furchtbare angst, aber es ging irgendwie, auch wenn ich danach nass geschwitzt war.
Beim letzten Mal vor 4 Jahren war die Arzthelferin allerdings sehr grob und ich hatte es als sehr schmerzhaft empfunden. Danach bin ich nie wieder hin.
Und so wurde es schon beim Gedanken daran sukzessive schlimmer.
Mein bester Freund drängt mich dazu, mich einer Routine-OP unterziehen zu lassen. ich habe da ein kleines Problem mit meinem ähm...äh...Fallus sagen wir mal, also mein bestes Stück.
Ich will aber nicht, weil ich da erstens eine Spritze bekomme, und zweitens bei sowas wie solche komischen Angstgedanken habe.
Ich denke zum Beispiel der Arzt könnte Alkoholiker sein oder sowas. Ich mein, Ärzte sind auch nur Menschen.
Und vielleicht macht der dann einen Fehler. Muss ja nicht mal Alkoholiker sein, würde ja reichen wenn er am abend vorher getrunken hat.
Seit ich studiere sehe ich es ja, selbst die Medizinstudenten trinken Alkohol in rauen Mengen und wie Studenten eben sind, viele sind auch Drogen nicht abgeneigt.
Ich würde ja z.b. auch mal kiffen, aber ich habe Angst (wie immer) das ich eine psychose kriegen könnte.
Und bezüglich der OP könnte es ja auch sein, das es zuhause anfängt zu bluten oder so.
Also ich denke das ist ein ganz entscheidender Punkt bei mir:
Egal welche Entscheidung ich treffen muss, ich habe generell Angst vor jeder noch so unwahrscheinlichen gefahr, die eintreten könnte.
Und da scheint mein Kopf bzw. die Angst in meinem Kopf sehr gut im Griff zu haben, ich kann nämlich leider nicht aufhören zu denken.
Noch kurz zu der Sache "Richtiger Mann".
Objektiv betrachtet hast du völlig recht, aber machen wir uns mal nichts vor.
Das geht jetzt nicht gegen dich, aber Frauen bestimmen wie ein Mann zu sein hat.
Und leider wollen 90% der Frauen keine "Memme".
Es muss nicht immer der richtig harte Kerl sein, aber im Ansatz müssen diese Anlagen vorhanden sein. D.h. Frauen wollen das der Mann mutig ist, nicht so emotional wie die Frau, das er auch mal saufen kann.
Ich finds müßig über die definition eines Mannes zu sprechen, bist du selber eine frau, weißt genau was ich meine.
Und leider musste ich feststellen, das die Studentinnen da noch oberflächlicher sind als die vll. nicht so gebildeten, keine ahnung warum.
Aber gut, ich glaub dieser Abschnitt gehört gar nicht hier in den Angstbereich
Ich wollte ja auch nur damit beschreiben, das diese Ängste mir einfach das Gefühl geben, du bist nicht der Mann nach "Norm".
Da Frauen das aber leider wollen, ist das schon ein Problem.
Denn wie gesagt, ich kenne niemanden männlichen geschlechts, der so ein Angsthase ist wie ich.
Weil meine Gründe die ich habe, nicht mal zu saufen oder sonstwas machen, sind ja nich überzeugung, sondern lächerliche Ängste.
Und zu der Sache mit Licht schlafen:
Es kann nicht dein Ernst sein das du sagst das jemand mit fast 21 ruhig mit Licht schlafen darf.
Wenn ich eine Freundin hätte, die würde doch die Flucht ergreifen.
Selbst meinem besten Freund habe ich die Sache mit dem Licht nicht erzählt, ich habe Angst das er mich dann insgeheimt für komplett geistig krank und hoffnungslos hält.
Jedenfalls könnte ich mein Leben im Kopf durchgehen und würde immer auf irgendwelche Ängste stoßen. Im Sommer habe ich Angst vor stechenden Insekten, mir wird immer nachgesagt ich wirke kühl weil ich Angst habe auf Leute zuzugehen und mich zu öffnen. Weil ich wiederum Angst habe das Leute mich nicht mögen könnten. (Da ist sie wieder, diese höchst unwahrscheinliche Eventualität, die ich befürchte).
Wobei ich sagen muss, dass man mich nicht mag ist ausnahmsweise nicht so unwahrscheinlich, weil ich schon ein sehr schwieriger Mensch bin. Also wenn ich jemand anders wär, ich wollte auch nicht dauerhaft mit mir zutun haben
Ich kann von Glück sagen das ich keine Prüfungsangst habe, dann könnte ich mein Studium gleich an den Nagel hängen. bei prüfungen ist es zum Glück nur der gesunde Respekt vor der Sache und die nötige Nervösität, die man braucht, um Adrenalin freizusetzen.
Achja, zum Hausarzt kann ich nur noch selten, da ich wegen Studium vor einem halben Jahr 300 Kilometer weit weg gezogen bin.
Mein Hausarzt ist zwar sehr nett, aber trotzdem kann ich niemandem in die Augen gucken und dann erzählen, was ich für ein Weichei bin, das schaffe ich nicht. Ich habe Angst, das mich dann niemand mehr für voll nimmt.
Selbst bei einem Therapeuten würde es mir schwerfallen.
-
- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 171
Hallo Unnormaler,
find deinen Nickname cool
ja diese Schlüsselerlebnisse beim Arzt, die gibt es bei mir auch. Ich hab auch mal ne Arzthelferin erwischt, bei der war´s schmerzhaft das Blut abnehmen und danach bekam ich nen fetten Bluterguss. Von da an hab ich mir nur noch vom Arzt persönlich Blut abnehmen lassen. Das geht übrigens, dass man bei solchen Terminen in der Arztpraxis bescheid gibt dass der Arzt es selbst macht! Die gesundheitlichen Probleme wegen denen du monatlich Blut abnehmen lassen musstest, hast du die immer noch? Vermutlich nicht, sonst wäre das letzte mal nicht 4 Jahre her... schätze ich.
Hat dich denn jemand begleitet bei solchen Terimen oder bist du da alleine hin?
Das kenne ich sehr gut eine Untersuchung nicht machen zu lassen aus Angst vor einer Spritze. Kleiner Tipp: Egal wegen was du zum Arzt gehst, nimm das gleich vorweg. Sag gleich als erstes, dass du keine Spritze willst! Oft ist es ja nicht mal zwingend erforderlich!
Was studierst du denn? Ich schätze mal nicht Medizin, wenn du Angst vor Spritzen hast
Lustig dass du das mit dem kiffen erwähnst. So geht es mir auch dass ich Angst habe ohnmächtig zu werden oder ne Psychose zu bekommen wenn ich kiffen würde. Ich hab es schon paar mal ausprobiert und tatsächlich wurde ich ein paar mal ohnmächtig und dann traute ich mich nicht mehr es nochmal zu machen. Ich weiß, klar ist es blöd zu sagen, dass man nicht kifft, aus Angst und es nicht mal ist weil man überzeugt ist dass es schlecht ist. Aber bist du nicht auch davon überzeugt dass es schädlich ist? Hättest du keine Angst davor, meinst du du fändest es super Drogen zu nehmen? Das glaube ich nicht, also tust es doch AUCH aus Überzeugung, oder? Zusätzlich kannst du es als Schutz sehen für dich selbst, dass du Angst davor hast! Es hindert dich daran so n Scheiß zu konsumieren, der eh nur blöd im Hirn macht!
Meine Botschaft an dich ist, du kannst dich nicht um all deine Ängste auf einmal kümmern. Das funktioniert nur Schritt für Schritt. Du darfst dich nicht selbst überfordern indem du meinst, du müsstest alle Ängste in den Griff bekommen. Fang mit einem an. Und rücke andere Ängste etwas in den Hintergrund. Mach dir selbst nicht so viel Druck! Was ist die Angst die als letztes bei dir hinzu gekommen ist?
Cool, du hast keine Prüfungsangst! Also doch nicht Angst vor ALLEM,
Wenn du Angst hast einem Arzt davon zu erzählen, dann schreib es doch einfach auf und überreiche ihm den Zettel was ich hier von dir sehe ist, dass du dich zumindest schriftlich sehr gut ausdrücken kannst! Du redest nicht um den heißen Brei, man versteht gleich was los ist. Das ist auch ne Fähigkeit die viele nicht besitzen. Also von wegen Weichei!
lg sonnewasser
find deinen Nickname cool
ja diese Schlüsselerlebnisse beim Arzt, die gibt es bei mir auch. Ich hab auch mal ne Arzthelferin erwischt, bei der war´s schmerzhaft das Blut abnehmen und danach bekam ich nen fetten Bluterguss. Von da an hab ich mir nur noch vom Arzt persönlich Blut abnehmen lassen. Das geht übrigens, dass man bei solchen Terminen in der Arztpraxis bescheid gibt dass der Arzt es selbst macht! Die gesundheitlichen Probleme wegen denen du monatlich Blut abnehmen lassen musstest, hast du die immer noch? Vermutlich nicht, sonst wäre das letzte mal nicht 4 Jahre her... schätze ich.
Hat dich denn jemand begleitet bei solchen Terimen oder bist du da alleine hin?
Das kenne ich sehr gut eine Untersuchung nicht machen zu lassen aus Angst vor einer Spritze. Kleiner Tipp: Egal wegen was du zum Arzt gehst, nimm das gleich vorweg. Sag gleich als erstes, dass du keine Spritze willst! Oft ist es ja nicht mal zwingend erforderlich!
Was studierst du denn? Ich schätze mal nicht Medizin, wenn du Angst vor Spritzen hast
Lustig dass du das mit dem kiffen erwähnst. So geht es mir auch dass ich Angst habe ohnmächtig zu werden oder ne Psychose zu bekommen wenn ich kiffen würde. Ich hab es schon paar mal ausprobiert und tatsächlich wurde ich ein paar mal ohnmächtig und dann traute ich mich nicht mehr es nochmal zu machen. Ich weiß, klar ist es blöd zu sagen, dass man nicht kifft, aus Angst und es nicht mal ist weil man überzeugt ist dass es schlecht ist. Aber bist du nicht auch davon überzeugt dass es schädlich ist? Hättest du keine Angst davor, meinst du du fändest es super Drogen zu nehmen? Das glaube ich nicht, also tust es doch AUCH aus Überzeugung, oder? Zusätzlich kannst du es als Schutz sehen für dich selbst, dass du Angst davor hast! Es hindert dich daran so n Scheiß zu konsumieren, der eh nur blöd im Hirn macht!
Hast du schon mal was von "generalisierter Angststörung" gehört? Kannst ja mal googeln, und schauen ob das in etwa auf dich zutrifft.Und da scheint mein Kopf bzw. die Angst in meinem Kopf sehr gut im Griff zu haben, ich kann nämlich leider nicht aufhören zu denken.
Dass du eine Memme bist sagst DU. Hat denn schon mal eine Frau zu dir gesagt du seist eine Memme aus diesen und jenen Gründen und deshalb hätte sie kein Interesse an dir? Jup ich bin auch eine Frau, und gerade deshalb kann ich dir sagen, dass "wir" nicht nur alle harte Kerle wollen, die uns übrigens im Endeffekt sowieso nur Enttäuschungen bereiten und "wir" uns dann fragen, warum wir so blöd waren, unsere Zeit mit so oberflächlichen Hornochsen zu verschwendenUnd leider wollen 90% der Frauen keine "Memme".
DOCH! Das IST mein Ernst! Also ich habe noch nie von einem Paragraphen gehört, der besagt, dass ein homo sapiens männlichen Geschlechts ab seinem 21. Lebensjahr nachts kein Licht mehr in seinem Zimmer brennen haben darf Außerderdem hast du aktuell keine Freundin, also kann sich auch niemand daran stören. Und wenn du irgendwann eine Freundin hast, die neben dir einschläft, dann brauchst du das Licht auch sicher nicht mehr.Es kann nicht dein Ernst sein das du sagst das jemand mit fast 21 ruhig mit Licht schlafen darf.
Wenn ich eine Freundin hätte, die würde doch die Flucht ergreifen.
Meine Botschaft an dich ist, du kannst dich nicht um all deine Ängste auf einmal kümmern. Das funktioniert nur Schritt für Schritt. Du darfst dich nicht selbst überfordern indem du meinst, du müsstest alle Ängste in den Griff bekommen. Fang mit einem an. Und rücke andere Ängste etwas in den Hintergrund. Mach dir selbst nicht so viel Druck! Was ist die Angst die als letztes bei dir hinzu gekommen ist?
Cool, du hast keine Prüfungsangst! Also doch nicht Angst vor ALLEM,
Wenn du Angst hast einem Arzt davon zu erzählen, dann schreib es doch einfach auf und überreiche ihm den Zettel was ich hier von dir sehe ist, dass du dich zumindest schriftlich sehr gut ausdrücken kannst! Du redest nicht um den heißen Brei, man versteht gleich was los ist. Das ist auch ne Fähigkeit die viele nicht besitzen. Also von wegen Weichei!
lg sonnewasser
- Werbung
Hier haben alle Probleme. Das ist ja irgendwie das Angenehme an diesem Forum.unnormaler589 hat geschrieben: ich möchte gleich mal sagen wie schwer es mir fällt, hier mal offen die Karten auf den Tisch zu legen.
Quatsch. Ein Mann bist Du weil Du ein Y-Chromosom hast. Du musst nicht so sein wie andere oder wie in der Werbung. Du musst nur Du selbst sein und da gehören Ängste halt dazu.unnormaler589 hat geschrieben: Ich fühle mich so schrecklich unmännlich und memmenhaft, ich habs garnich verdient als mann identifiziert zu werden.
Hab ich früher auch gehabt. Ich weiss nicht ob das immer noch so wäre. Ich guck mir die einfach nicht mehr an.unnormaler589 hat geschrieben: Sobald ich einen Horrorfilm geschaut habe oder einen Alptraum hatte, geht im dunkeln gar nichts mehr.
Mit 21 bist Du körperlich ausgewachsen das ist alles.unnormaler589 hat geschrieben: Ich werde bald 21......und dann als ausgewachsener Mann so ne angst?
Ja, ein Albtraum, wem sagst Du das. Das ist bei mir wohl nicht ganz so schlimm wie bei Dir aber wenn ich meine Schwägerin dagegen sehe komme Ich mir auch komisch vor.unnormaler589 hat geschrieben: Und zwar habe ich panische Angst vor Spritzen.
Ja, da hat Dein Freund absolut recht. Die Angst bekämpft Du indem Du Dich Ihr stellst. Indem Du lernst, dass diese Angst im Endeffekt nicht berechtigt ist. Indem Du lernst, dass Du Dir das schlimmer vorgestellt hast als es wirklich ist.unnormaler589 hat geschrieben: Er ist zwar bemüht, aber letztendlich ist die aussage immer "Angst für angst bekämpfen und sich stellen".
Was erwartest Du denn das Dein Freund sagt? Soll er sagen: "Ja, Du hast ja soooo recht. Das ist alles schweinegefährlich!"? Soll er Dich in Deiner Angst bestätigen? Alles was Du hier schreibst sind ganz normale (vielleicht auch mal ein wenig unangenehme) Situationen. Situationen vor denen Du nicht wirklich Angst haben müsstest. Du musst Durch Erfahrung lernen das dem so ist und das beste was Dein Freund machen kann ist Dich zu diesen Experimenten zu ermutigen.
Du hast halt scheinbar so etwas wie eine behandlungsbedürftige Angststörung. Dafür brauchst Du Dich nicht zu schämen. Das ist eine Erkrankung wie Grippe oder Masern. Du solltest halt bloss sehen das Du sie schnellstmöglichst behandelst. Je länger Du damit wartest, desto mehr verfestigen sich diese Ängste.unnormaler589 hat geschrieben: Ich muss dann immer sofort aus geschlossenen Räumen raus und an die frische Luft, das hilft meistens.
Das ist natürlich ziemlich unsensibel von Deiner Mutter gewesen. Irgendwie kein Wunder das Du manchmal glaubst Du wärest kein "Mann".unnormaler589 hat geschrieben: Meine Mutter hat schon damals immer gesagt "du wärst besser ein mädchen geworden".
Ob es genetisch bedingt ist weiss ich nicht aber ich weiss, dass man das behandeln kann. Das Du das langsam in den griff bekommen kannst. Das ist vielleicht nicht einfach und es erfordert manchmal auch Mut aber es ist zu schaffen.unnormaler589 hat geschrieben: Glaubt ihr das denn, das sowas einfach genetisch angeboren sein kann?
Nein, das denke ich nicht. Ich denke Du brauchst professionelle Unterstützung. Das ist alles was ich denke. Du solltest Dir vielleicht mit einer Verhaltenstherapie dabei helfen lassen diese Ängste zu bekämpfen. Ja, das ist manchmal sehr schwer und es wird nicht einfach nur mit einer Pille erledigt sein aber es ist zu schaffen. Vielleicht brauchst Du mehr als einen Anlauf. Vielleicht gibst Du beim ersten Mal auf aber dann musst Du es halt wieder versuchen. Irgendwann machst Du dann einen Schritt in die richtige Richtung. Du musst nur dafür kämpfen.unnormaler589 hat geschrieben: Denkt ihr auch es ist hoffnungslos?
Wende Dich mal an einen Verhaltenstherapeuten und klär das mit dem ab. Such Dir einen den Du sympathisch findest aber such Dir keinen, der so eine "Lusche" ist. Ich denke Du brauchst einen der Dir auch mal in den Arsch tritt damit Du ab und an mal über Deinen Schatten springst und die Angst überwindest.
EDIT:
Ich hab das erst jetzt gelesen …
Lass es! Kiffen ist völlig kontraproduktiv in Deiner Situation! Ich hab lange gekifft und im Endeffekt hat es mich erst in die Probleme gebracht. Ich hab dadurch psychische Probleme (auch Ängste!!!) bekommen die ich ohne Kiff nie gehabt hätte. Das ist nicht mal eine Frage von Psychose oder nicht Psychose. Wenn Du unbedingt einen Kick haben willst, dann trink lieber mal ein paar Bier. Das macht auch Kick aber es hat nicht die Folgen wie es das kiffen haben kann (vorausgesetzt natürlich das Du jetzt nicht anfängst Dich jeden Tag vollzuschütten),unnormaler589 hat geschrieben: Ich würde ja z.b. auch mal kiffen, aber ich habe Angst (wie immer) das ich eine psychose kriegen könnte.
Viel Glück foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 10
@Sonnewasser:
Habe mir die generalisierte Angststörung mal angesehen.
Also ich bin zwar nicht vom Fach aber denke nicht das ich daran leide.
Menschenmassen und Fahrstühle machen mir eigentlich nichts aus.
Also ersteres zumindest nicht sofort, vll. nach einer halben Stunde, aber dann rege ich mich eher drüber auf
Nee also glaube wirklich nicht das diese generalisierte Angststörung auf mich zutrifft.
Habe gelesen das die Leute die daran leiden auch oft Alkohol und Beruhigungsmittel missbrauchen.
Allein das könnt ich schon nicht, weil ich ja vor beiden Dingen zuviel Angst hab, was da alles passieren kann. Teufelszeug.
Wirklich stark ausgeprägt sind derzeit ja nur die Angst in Dunklen Räumen und die Angst vor Spritzen. Da ist dann das ganze Programm, herzrasen, Schweiß etc.
Alle anderen Ängste bei mir würde ich erstmal nur als ein Gefühl von starkem Unwohlsein beschreiben. Aber körperlich ist da erstmal nichts.
Zum Beispiel wenn ein obdachloser mich nach einer Spende fragt, und ich gebe mal nichts, dann hab ich Angst das ich ein schlechter mensch bin und mir deswegen nichts gutes widerfährt.
Oder Wenn ich mir mal was kaufe, das 50 Euro kostet, dann hab ich den ganzen Tag ein schlechtes gewissen "Du kannst nicht mit geld umgehen, du wirst nie zu was kommen, du wirst irgendwann bettel arm sein"
Alles sehr seltsam bei mir.....
@foobar: Es geht mir nicht direkt um den Kick. Theoretisch brauch ich keinen Rausch.
Aber ich finde einfach sowas muss man mal gemacht haben damit man in der Gesellschaft zeigt, das man auch ein ganz Normaler Mensch ist der solche kleinen Sünden zu erzählen hat.
Weil sonst denkt ja jeder das man sich nichts traut, das man langweilig ist.
Und speziell Männer sollten den Mut haben sowas mal zu machen.
Habe mir die generalisierte Angststörung mal angesehen.
Also ich bin zwar nicht vom Fach aber denke nicht das ich daran leide.
Menschenmassen und Fahrstühle machen mir eigentlich nichts aus.
Also ersteres zumindest nicht sofort, vll. nach einer halben Stunde, aber dann rege ich mich eher drüber auf
Nee also glaube wirklich nicht das diese generalisierte Angststörung auf mich zutrifft.
Habe gelesen das die Leute die daran leiden auch oft Alkohol und Beruhigungsmittel missbrauchen.
Allein das könnt ich schon nicht, weil ich ja vor beiden Dingen zuviel Angst hab, was da alles passieren kann. Teufelszeug.
Wirklich stark ausgeprägt sind derzeit ja nur die Angst in Dunklen Räumen und die Angst vor Spritzen. Da ist dann das ganze Programm, herzrasen, Schweiß etc.
Alle anderen Ängste bei mir würde ich erstmal nur als ein Gefühl von starkem Unwohlsein beschreiben. Aber körperlich ist da erstmal nichts.
Zum Beispiel wenn ein obdachloser mich nach einer Spende fragt, und ich gebe mal nichts, dann hab ich Angst das ich ein schlechter mensch bin und mir deswegen nichts gutes widerfährt.
Oder Wenn ich mir mal was kaufe, das 50 Euro kostet, dann hab ich den ganzen Tag ein schlechtes gewissen "Du kannst nicht mit geld umgehen, du wirst nie zu was kommen, du wirst irgendwann bettel arm sein"
Alles sehr seltsam bei mir.....
@foobar: Es geht mir nicht direkt um den Kick. Theoretisch brauch ich keinen Rausch.
Aber ich finde einfach sowas muss man mal gemacht haben damit man in der Gesellschaft zeigt, das man auch ein ganz Normaler Mensch ist der solche kleinen Sünden zu erzählen hat.
Weil sonst denkt ja jeder das man sich nichts traut, das man langweilig ist.
Und speziell Männer sollten den Mut haben sowas mal zu machen.
-
- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 171
Hallo Unnormaler,
ui ich wusste gar nicht dass zu generalisierter Angststörung die Angst vor Menschenmassen und Fahrstühlen gehört. Ich habe nur mal in so nem Fachbuch was drüber gelesen, da stand halt z. B. das mit der ständigen Grübelei. Aber Definitionen die man im Internet findet und die aus Büchern oder die von Fachleuten sind oft wohl doch etwas unterschiedlich. Naja, ich kann aus der Ferne natürlich nicht beurteilen was für einen Namen die Art von Erkrankung hat, die explizit du hast. Obwohl das wahrscheinlich auch nicht so wichtig ist, dass in eine Schublade zu stecken oder dem ganzen einen Namen zu geben. Fakt ist: Du hast Angst! Vor vielen Dingen. Und Therapie kann da helfen.
Ich weiß nicht wie deine Familienverhältnisse sind, ob deine Eltern auch eher ängstliche Menschen sind, wie ernst sie dich genommen haben oder immer noch nehmen. Es wäre halt interessant herauszufinden was dahintersteckt, hinter deinen Ängsten vor so vielen Dingen. Die Angst kann sich in so vielen verschiedenen Formen äußern, das ist unglaublich! Ich kenn es selbst von mir, habe schon alle möglichen Ängste ausgestanden. Bis ich irgendwann darauf kam, dass dahinter ein Grundproblem steckt und als ich mir etwas klarer darüber wurde, warum ich so ängstlich bin, wurde es automatisch mit der Zeit leichter und ich traute mich wieder mehr. Inzwischen habe ich nur noch diese spritzenangst so stark ausgeprägt, aber sie schränkt mich nicht wirklich im Alltag ein! Denn es gehört nicht zum täglichen Leben sich Blut abnehmen zu lassen und wenn ich doch mal richtige Schmerzen hatte, bin ich zum Arzt und habe bisher alles überlebt
Hast du denn in deinem Leben schon mal Alkohol getrunken oder an einer Zigarette gezogen oder ist das absolutes Neuland für dich? Du könntest ja mal zum Test ein paar SChlückchen Bier trinken wenn du zuhause bist und keine Gefahr besteht dass dir etwas passieren kann! Und wenn du dann siehst, dass nach 5 SChlücken Bier nichts schlimmes passiert, traust du dich vielleicht sogar das Ganze zu trinken und wenn du dann irgendwann mit deinen Kumpels unterwegs bist, trinkst du zumindest dein eines Bier. Fragt sich nur ob das wirklich so erstrebenswert ist erzählen zu können, dass man Alkohol getrunken hat.
Ich verstehe schon was du mir sagen willst, aber bitte zwinge dich nicht dazu alles zu tun was Andere auch tun! Das ist der falsche Weg, du solltest dich so annehmen wie du nun mal bist, mit deinen Fehlern und Schwächen, mit deinen ÄNgsten und Unsicherheiten. Eine Änderung kann erst nach einer gewissen Akzeptanz der Gegenwart stattfinden.
lg
sonnewasser
ui ich wusste gar nicht dass zu generalisierter Angststörung die Angst vor Menschenmassen und Fahrstühlen gehört. Ich habe nur mal in so nem Fachbuch was drüber gelesen, da stand halt z. B. das mit der ständigen Grübelei. Aber Definitionen die man im Internet findet und die aus Büchern oder die von Fachleuten sind oft wohl doch etwas unterschiedlich. Naja, ich kann aus der Ferne natürlich nicht beurteilen was für einen Namen die Art von Erkrankung hat, die explizit du hast. Obwohl das wahrscheinlich auch nicht so wichtig ist, dass in eine Schublade zu stecken oder dem ganzen einen Namen zu geben. Fakt ist: Du hast Angst! Vor vielen Dingen. Und Therapie kann da helfen.
Ich weiß nicht wie deine Familienverhältnisse sind, ob deine Eltern auch eher ängstliche Menschen sind, wie ernst sie dich genommen haben oder immer noch nehmen. Es wäre halt interessant herauszufinden was dahintersteckt, hinter deinen Ängsten vor so vielen Dingen. Die Angst kann sich in so vielen verschiedenen Formen äußern, das ist unglaublich! Ich kenn es selbst von mir, habe schon alle möglichen Ängste ausgestanden. Bis ich irgendwann darauf kam, dass dahinter ein Grundproblem steckt und als ich mir etwas klarer darüber wurde, warum ich so ängstlich bin, wurde es automatisch mit der Zeit leichter und ich traute mich wieder mehr. Inzwischen habe ich nur noch diese spritzenangst so stark ausgeprägt, aber sie schränkt mich nicht wirklich im Alltag ein! Denn es gehört nicht zum täglichen Leben sich Blut abnehmen zu lassen und wenn ich doch mal richtige Schmerzen hatte, bin ich zum Arzt und habe bisher alles überlebt
Hast du denn in deinem Leben schon mal Alkohol getrunken oder an einer Zigarette gezogen oder ist das absolutes Neuland für dich? Du könntest ja mal zum Test ein paar SChlückchen Bier trinken wenn du zuhause bist und keine Gefahr besteht dass dir etwas passieren kann! Und wenn du dann siehst, dass nach 5 SChlücken Bier nichts schlimmes passiert, traust du dich vielleicht sogar das Ganze zu trinken und wenn du dann irgendwann mit deinen Kumpels unterwegs bist, trinkst du zumindest dein eines Bier. Fragt sich nur ob das wirklich so erstrebenswert ist erzählen zu können, dass man Alkohol getrunken hat.
Ich verstehe schon was du mir sagen willst, aber bitte zwinge dich nicht dazu alles zu tun was Andere auch tun! Das ist der falsche Weg, du solltest dich so annehmen wie du nun mal bist, mit deinen Fehlern und Schwächen, mit deinen ÄNgsten und Unsicherheiten. Eine Änderung kann erst nach einer gewissen Akzeptanz der Gegenwart stattfinden.
lg
sonnewasser
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 10
Du wirst es nicht glauben, aber ich hab alles schonmal ausprobiert vor jahren.
Ich hab schon mal geraucht, schon mal gekifft (fands aber nicht sonderlich toll), schonmal besoffen gewesen (aber so richtig, ich hab alles verkotzt, es war fürchterlich)
Seit dem möchte ich auch eigentlich nicht mehr so besoffen sein.
2-3 Bier ist kein Problem, aber mehr will ich nicht und kann ich auch nicht, sonst wird mir wieder schlecht.
Die Sache mit dem "was alles passieren KÖNNTE" wurde erst mit fortschreitendem Alter ausgeprägter, früher hab ich mir da nich so den Kopf gemacht.
Aber heute hab ich schon Angst das vom Saufen gehirnzellen absterben, denn die brauche ich im Studium. Und ich hab so schon Angst, das es mit dem Studium nicht klappt.
Der letzte Abschnitt trifft es finde ich ganz gut.
Mein größter Wunsch ist es eigentlich zu sein wie jeder andere auch.
Ein Normalo durch und durch, keine Extrawurst.
Ich wäre lieber so ein ungebildeter obercooler Straßengangster der dafür ganz viele Freunde und tolle Mädels hat.
Und meine Angst, das mich andere nicht mögen könnten oder nicht mögen ist prinzipiell ein Teufelskreis, da man nicht von jedem gemocht werden kann.
Aber diesen WUnsch hab ich insgeheim, jeder soll mich mögen....
Aber speziell wenn man so eigensinnig ist wie ich, geht das nicht.
Zumal ich auch vom äußeren her ziemlich komisch aussehe....
Zu meinen Eltern:
Mein Vater starb als ich ganz klein war.
Meine Mutter ist eigentlich auch nicht ängstlich, und mein Ersatz-Vater war mein Großvater, der aber überhaupt der mutigste und tollste Mensch auf der Welt war.
Ich muss leider gestehen, dass ich der mit Abstand jüngste in der Familie war.
Dementsprechend wurde mir auch die Welt zu füßen gelegt.
Ich musste nur mit den Finger schnipsen und jedes Problem wurde von irgendwem gelöst.
Mit steigendem Alter hatte ich allerdings mehr und mehr Differenzen mit meiner Mutter, da wir absolut grundsätzlich verschiedene Menschen sind. Ich schlage sehr in die Familie väterlicherseits.
Meine Mutter hat mich auch nicht immer so richtig ernstnehmen können in verschiedenen Dingen, weil sie sich nicht gut in andere reinversetzen kann.
Aber ich denke jeder hat in der Familie das eine oder andere kleine Problem.
Ich bin meiner Mutter nicht böse das sie manchmal ein wenig unverständnisvoll war.
Summa Summarum hatte ich eine sehr schöne Kindheit.
Es war die beste Zeit meines Lebens, im gegensatz zum "Erwachsen-sein", womit ich recht wenig anfangen kann.
Ich hab schon mal geraucht, schon mal gekifft (fands aber nicht sonderlich toll), schonmal besoffen gewesen (aber so richtig, ich hab alles verkotzt, es war fürchterlich)
Seit dem möchte ich auch eigentlich nicht mehr so besoffen sein.
2-3 Bier ist kein Problem, aber mehr will ich nicht und kann ich auch nicht, sonst wird mir wieder schlecht.
Die Sache mit dem "was alles passieren KÖNNTE" wurde erst mit fortschreitendem Alter ausgeprägter, früher hab ich mir da nich so den Kopf gemacht.
Aber heute hab ich schon Angst das vom Saufen gehirnzellen absterben, denn die brauche ich im Studium. Und ich hab so schon Angst, das es mit dem Studium nicht klappt.
Der letzte Abschnitt trifft es finde ich ganz gut.
Mein größter Wunsch ist es eigentlich zu sein wie jeder andere auch.
Ein Normalo durch und durch, keine Extrawurst.
Ich wäre lieber so ein ungebildeter obercooler Straßengangster der dafür ganz viele Freunde und tolle Mädels hat.
Und meine Angst, das mich andere nicht mögen könnten oder nicht mögen ist prinzipiell ein Teufelskreis, da man nicht von jedem gemocht werden kann.
Aber diesen WUnsch hab ich insgeheim, jeder soll mich mögen....
Aber speziell wenn man so eigensinnig ist wie ich, geht das nicht.
Zumal ich auch vom äußeren her ziemlich komisch aussehe....
Zu meinen Eltern:
Mein Vater starb als ich ganz klein war.
Meine Mutter ist eigentlich auch nicht ängstlich, und mein Ersatz-Vater war mein Großvater, der aber überhaupt der mutigste und tollste Mensch auf der Welt war.
Ich muss leider gestehen, dass ich der mit Abstand jüngste in der Familie war.
Dementsprechend wurde mir auch die Welt zu füßen gelegt.
Ich musste nur mit den Finger schnipsen und jedes Problem wurde von irgendwem gelöst.
Mit steigendem Alter hatte ich allerdings mehr und mehr Differenzen mit meiner Mutter, da wir absolut grundsätzlich verschiedene Menschen sind. Ich schlage sehr in die Familie väterlicherseits.
Meine Mutter hat mich auch nicht immer so richtig ernstnehmen können in verschiedenen Dingen, weil sie sich nicht gut in andere reinversetzen kann.
Aber ich denke jeder hat in der Familie das eine oder andere kleine Problem.
Ich bin meiner Mutter nicht böse das sie manchmal ein wenig unverständnisvoll war.
Summa Summarum hatte ich eine sehr schöne Kindheit.
Es war die beste Zeit meines Lebens, im gegensatz zum "Erwachsen-sein", womit ich recht wenig anfangen kann.
-
- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 171
Dann hast du aber doch eh deine Erfahrungen schon gesammelt, was kiffen und saufen angeht. Und schau her, das kiffen sagst du war nicht besonders toll, also kiffst du doch aus Überzeugung nicht mehr! Und vielleicht ist es sogar dein Glück dass du Angst davor hast, denn sonst würdest du es vermutlich noch ein paar mal ausprobieren und hernach noch süchtig werden, und das alles nur weil du denkst du müsstest das tun um zu sein wie alle anderen. Es ist schon erstaunlich dass zum "normal sein" für dich das kiffen und besaufen gehört, als würde die ganze Welt nichts anderes machen. Vielleicht befindest du dich einfach in solchen Kreisen? Ich meinem Freundeskreis ist kaum jemand, der sich sinnlos die Kante gibt. Ich führe auch ungern Gesprächen mit Menschen die dicht sind, weil da nix gscheites dabei rauskommt
Schau her, du kannst deine Sorgen hier super zum Ausdruck bringen und in Worte fassen. Wo hingegen andere ihre Sorgen mit Drogen wegspülen oder verdrängen und gar keine Bezug mehr zu ihren Gefühlen haben. Da bist du um einiges weiter als so manch anderer!
Geben dir denn andere das Gefühl du wärest unnormal weil du nicht mitsäufst? Oder hat jemand aus deinem Freundes/Bekanntkreis schon mal so eine Aussage gemacht? Ich frage mich nur, wie du darauf kommst, du wärest eine Memme aufgrund dieser bestimmten Sachen. Und auch die Angst vor Verletzungen, hat dich da schon mal jemand ausgelacht deswegen? Schmerzen sind auch nichts schönes und warum dürftest du keine Angst davor haben, SChmerzen zu haben? Genausowenig verlangt irgendjemand dass du regelmäßig bei boxkämpfen zusiehst, und es IST ja auch grauenvoll zu sehen, wie sich die Leute da die Nasen blutig schlagen!
Wie meinst du das, dass du vom ÄUßeren ziemlich komisch aussiehst? Hast du eine körperliche Behinderung oder eine extrem schiefe Nasen oder übergroße Ohren oder etwas in der Art?
Du wohnst jetzt zum studieren weit weg von deiner Mutter, oder?
Schau her, du kannst deine Sorgen hier super zum Ausdruck bringen und in Worte fassen. Wo hingegen andere ihre Sorgen mit Drogen wegspülen oder verdrängen und gar keine Bezug mehr zu ihren Gefühlen haben. Da bist du um einiges weiter als so manch anderer!
Geben dir denn andere das Gefühl du wärest unnormal weil du nicht mitsäufst? Oder hat jemand aus deinem Freundes/Bekanntkreis schon mal so eine Aussage gemacht? Ich frage mich nur, wie du darauf kommst, du wärest eine Memme aufgrund dieser bestimmten Sachen. Und auch die Angst vor Verletzungen, hat dich da schon mal jemand ausgelacht deswegen? Schmerzen sind auch nichts schönes und warum dürftest du keine Angst davor haben, SChmerzen zu haben? Genausowenig verlangt irgendjemand dass du regelmäßig bei boxkämpfen zusiehst, und es IST ja auch grauenvoll zu sehen, wie sich die Leute da die Nasen blutig schlagen!
Wie meinst du das, dass du vom ÄUßeren ziemlich komisch aussiehst? Hast du eine körperliche Behinderung oder eine extrem schiefe Nasen oder übergroße Ohren oder etwas in der Art?
Du wohnst jetzt zum studieren weit weg von deiner Mutter, oder?
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 10
Richtig, wohne knapp 300 kilometer weit weg.
Es ist ihr sehr schwergefallen das ihr jüngster nun soweit weg wohnt, aber sie hat sich dran gewöhnt.
Hm, warum finde ich das ich komisch aussehe.....ich bin sehr dünn, und da ist auch mit muskelaufbau nich viel zu machen, denn es ist einfach der Knochenbau, das ich im beckenbereich einfach so dürr bin. Dadurch hab ich vielleicht einen seltsamen gang?
jedenfalls meinen viele, man erkenne mich von hinten sofort am gang.
Aber ich hab auch generell schon seit Jahren das gefühl, das mich auf der Straße alle anschauen und vielleicht sogar über mich lachen.
Und das gefühl von anderen nicht ernst genommen zu werden hab ich auch. Kann es mir nicht erklären, denke einfach andere nehmen mich nicht für voll.
Direkt vorgeworfen hat mir meine "Einstellung" noch niemand. Aber in der Schule hab ich mich immer anderen angeboten, mal was zu machen.
Allerdings kamen immer ausreden, warum es nicht geht.
Ich gehe halt davon aus, weil ich (nach der geschichte als ich so besoffen war) offen gesagt hab, das ich das so nicht mehr möchte und scheisse finde.
Deshalb denken andere vielleicht man könne mit mir keinen spaß haben.
Und leider ist es an der Uni jetzt so, das man in jedem zweiten gespräch den satz hört "ich war ja soooo besoffen"....ist leider so.
Wie schon gesagt, ich hab das gefühl das die Leute an der Uni noch oberflächlicher sind als Leute die vielleicht nicht so gebildet sind, sehr paradox.
Außerdem gelte ich schon seit ich denken kann als "Streber"
Dabei war ich eigentlich immer faul, auch heute noch.
Aber bei mir tippt man, wenn man mich sieht, immer als erstes auf Student.
Auch das versteh ich nicht, ich versuche wirklich alles um kleidungsmäßig cool und nicht bieder zu wirken.
Ich rede relativ "unjugendlich".....das heißt nicht das ich geschwollen rede, aber ich verfalle ganz oft unbewusst in Sarkasmus und Zynismus (weiß das das nicht in ordnung ist *schäm*)
Zusammenfassend kann man sagen, ich fühl oft ausgegrenzt....
Und zu deiner Aussage, dass ich weiter bin als andere in dem ich meine Probleme erkenne und darstellen kann anstatt sie zu verdrängen und zu betäuben.
Ich halte das für mehr flucht als segen....
Ich wünsche mir oft, einfach ein wenig "dümmer" zu sein.....denn menschen die weniger denken, sind oft glücklicher....und das ich mich für einen mann viel zu emotional halte, hatten wir glaub ich auch schon.
Ich kann mir noch heute nicht König der Löwen anschauen, ohne 1-2 Tränen zu verdrücken. DAS nenn ich peinlich!
Zu der Sache mit dem Boxen:
Ich liebe Sport. Mein Hauptfernsehsender ist sozusagen Eurosport *g*
Aber selbst mal was ausprobieren, trau ich mich nicht, weil alles irgendwie mit Gefahren verbunden ist. (und wenns nur die gefahr ist zu versagen)
Deswegen sag ich ja auch, die Angst nimmt mir Lebensqualität.
Also sie würde mir was davon nehmen, wenn ich überhaupt Leben würde....ich lebe ja nicht....ich bringe den tag irgendwie durch....aber das ich lebe, das gefühl hab ich nicht.
Es ist ihr sehr schwergefallen das ihr jüngster nun soweit weg wohnt, aber sie hat sich dran gewöhnt.
Hm, warum finde ich das ich komisch aussehe.....ich bin sehr dünn, und da ist auch mit muskelaufbau nich viel zu machen, denn es ist einfach der Knochenbau, das ich im beckenbereich einfach so dürr bin. Dadurch hab ich vielleicht einen seltsamen gang?
jedenfalls meinen viele, man erkenne mich von hinten sofort am gang.
Aber ich hab auch generell schon seit Jahren das gefühl, das mich auf der Straße alle anschauen und vielleicht sogar über mich lachen.
Und das gefühl von anderen nicht ernst genommen zu werden hab ich auch. Kann es mir nicht erklären, denke einfach andere nehmen mich nicht für voll.
Direkt vorgeworfen hat mir meine "Einstellung" noch niemand. Aber in der Schule hab ich mich immer anderen angeboten, mal was zu machen.
Allerdings kamen immer ausreden, warum es nicht geht.
Ich gehe halt davon aus, weil ich (nach der geschichte als ich so besoffen war) offen gesagt hab, das ich das so nicht mehr möchte und scheisse finde.
Deshalb denken andere vielleicht man könne mit mir keinen spaß haben.
Und leider ist es an der Uni jetzt so, das man in jedem zweiten gespräch den satz hört "ich war ja soooo besoffen"....ist leider so.
Wie schon gesagt, ich hab das gefühl das die Leute an der Uni noch oberflächlicher sind als Leute die vielleicht nicht so gebildet sind, sehr paradox.
Außerdem gelte ich schon seit ich denken kann als "Streber"
Dabei war ich eigentlich immer faul, auch heute noch.
Aber bei mir tippt man, wenn man mich sieht, immer als erstes auf Student.
Auch das versteh ich nicht, ich versuche wirklich alles um kleidungsmäßig cool und nicht bieder zu wirken.
Ich rede relativ "unjugendlich".....das heißt nicht das ich geschwollen rede, aber ich verfalle ganz oft unbewusst in Sarkasmus und Zynismus (weiß das das nicht in ordnung ist *schäm*)
Zusammenfassend kann man sagen, ich fühl oft ausgegrenzt....
Und zu deiner Aussage, dass ich weiter bin als andere in dem ich meine Probleme erkenne und darstellen kann anstatt sie zu verdrängen und zu betäuben.
Ich halte das für mehr flucht als segen....
Ich wünsche mir oft, einfach ein wenig "dümmer" zu sein.....denn menschen die weniger denken, sind oft glücklicher....und das ich mich für einen mann viel zu emotional halte, hatten wir glaub ich auch schon.
Ich kann mir noch heute nicht König der Löwen anschauen, ohne 1-2 Tränen zu verdrücken. DAS nenn ich peinlich!
Zu der Sache mit dem Boxen:
Ich liebe Sport. Mein Hauptfernsehsender ist sozusagen Eurosport *g*
Aber selbst mal was ausprobieren, trau ich mich nicht, weil alles irgendwie mit Gefahren verbunden ist. (und wenns nur die gefahr ist zu versagen)
Deswegen sag ich ja auch, die Angst nimmt mir Lebensqualität.
Also sie würde mir was davon nehmen, wenn ich überhaupt Leben würde....ich lebe ja nicht....ich bringe den tag irgendwie durch....aber das ich lebe, das gefühl hab ich nicht.
Hallo,
also der Name von dem Thema trifft total auf mich zu: ich bin eine Memme.
Ich habe zb Angst vor Einbrechern. Manchmal wenn ich unter Tags allein bin habe ich Angst davor. Und wenn ich Nachts allein bin dann hab ich so Panik, dass ich mir ein Messer neben mein Bett lege und komische Geräusche höre (die aber niemand sonst wahrnimmt). Ich kann mich dann nur schwer beruhigen und schlafe erst ein wenn es hell wird (weil da brechen laut meiner Logik keine Leute mehr ein). Und wenn ich doch unter Gedanken einschlafe träume ich sofort, dass mich wer umbringen kommt oder so..
Eine weitere Angst von mir ist: zu Erbrechen, dass mir Übel ist etc. Das hat alles im Sommer 2008 begonnen als meine ganze Familie einen Magen-Darm-Virus hatte und mich angesteckt hat. Ich hatte das echt total schlimm mit Fieber, Schüttelfrost etc. Näher führ ich das nicht aus Seit dem habe ich totale Panik vorm Erbrechen, wenn ich wo hinkomme (vorallem bei Restaurants) erkundige ich mich zuerst wo das Klo ist, habe immer ein Sackerl mit (falls mir in der UBahn etc schlecht wird) und Medikamente.
Wodurch sich die ganze Situation verschlechtert hat ist mein Kopfweh. Ich leide oft unter Migräne und da erbricht man auch schon mal.. Dh sobald ich auch nur den leisesten Kopfschmerz verspüre nehme ich ein Pluver zur Vorsorge damit mir jaa nicht schlecht wird.
Ich habe diese Angst beim Weggehen (zb in Discos), ich kann mich da nur schwer beruhigen und würde am liebsten wieder heim fahren, obwohl ich es liebe zu tanzen und Leute kennen zu lernen. Ich habe die Angst beim Einkaufen (wegen dem Gerucht der Lebensmittel kann mir schlecht werden) und beeile mich damit ich so schnell wie möglich wieder heimkomme. Ich habe die Angst bei der Arbeit, auf der Uni, im Flugzeug, überall. Und es gibt Zeiten da mache ich so gut wie gar nichts weil ich so Angst davor habe. Auch meine Beziehung leidet darunter weil ich einfach nichts machen will -weil ich so Angst habe. ICh hab auch schon mal versucht mit meinem Freund darüber zu reden aber er hat überhaupt nicht verstanden wie es mir geht und was mich beschäftigt.
Einzig mit meiner Mama und meiner Schwester habe ich darüber ernsthaft geredet aber mir kann keiner helfen ich muss damit allein klar kommen.
Ich hab Angst vor Spritzen und Blutabnehmen, vor OPs und Schmerzen... naja das waren mal all meine Ängste.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - --- - -- - - - - -- - - - - - -- - - -- -- - - - - --- -
So nun zu deinem Eintrag (musste mir das mal von der Seele schreiben )
Die Aussage "manchmal wäre ich gern dümmer dann wäre ich vielleicht glücklicher" finde ich total gut das drückt auch das aus was ich mir manchmal denke. Neben meinen Ängsten ist es immer so, dass ich ein Mensch bin der sich viele Gedanken um seine Mitmenschen macht, immer alles in Ordnung haben möchte und der sich viel zu viele Gedanken um alles macht. Ich hab auch immer einen Plan vom Leben und wie es sein soll was ich genau erreichen möchte etc.
Ich bin auch niemand der gern viel trinkt, ich hasse es von betrunkenen menschen umgeben zu sein und ich finde das ganze Gesaufe von unserer Gesellschaft einfach niveaulos!! Mit Drogen habe ich auch gar nichts zu tun und möchte weder darüber etwas wissen noch mit Leuten etwas zu tun haben die welche nehmen..
Manchmal denke ich ich bin einfach so weil meine Mama mich so erzogen hat (sie trinkt nicht, raucht nicht etc). Früher habe ich mich oft ausgegrenzt gefühlt weil ich einfach nciht mit reden konnte. ich war nie total betrunken/ bekifft etc und konnte nicht am Gespräch teilnehmen. Ich wollte nie rauchen und "cool sein", dh hielten mich viele Klassenkameraden für uncool und spießig. Mittler weile habe ich mich damit abgefunden dass ich bin wie ich bin. Trotzdem wünsche ich mir oft ich konnte vieles lockerer sehen und mich mehr gehen lassen und dem Leben seinen Lauf lassen.
Liebe Grüße, betzi
also der Name von dem Thema trifft total auf mich zu: ich bin eine Memme.
Ich habe zb Angst vor Einbrechern. Manchmal wenn ich unter Tags allein bin habe ich Angst davor. Und wenn ich Nachts allein bin dann hab ich so Panik, dass ich mir ein Messer neben mein Bett lege und komische Geräusche höre (die aber niemand sonst wahrnimmt). Ich kann mich dann nur schwer beruhigen und schlafe erst ein wenn es hell wird (weil da brechen laut meiner Logik keine Leute mehr ein). Und wenn ich doch unter Gedanken einschlafe träume ich sofort, dass mich wer umbringen kommt oder so..
Eine weitere Angst von mir ist: zu Erbrechen, dass mir Übel ist etc. Das hat alles im Sommer 2008 begonnen als meine ganze Familie einen Magen-Darm-Virus hatte und mich angesteckt hat. Ich hatte das echt total schlimm mit Fieber, Schüttelfrost etc. Näher führ ich das nicht aus Seit dem habe ich totale Panik vorm Erbrechen, wenn ich wo hinkomme (vorallem bei Restaurants) erkundige ich mich zuerst wo das Klo ist, habe immer ein Sackerl mit (falls mir in der UBahn etc schlecht wird) und Medikamente.
Wodurch sich die ganze Situation verschlechtert hat ist mein Kopfweh. Ich leide oft unter Migräne und da erbricht man auch schon mal.. Dh sobald ich auch nur den leisesten Kopfschmerz verspüre nehme ich ein Pluver zur Vorsorge damit mir jaa nicht schlecht wird.
Ich habe diese Angst beim Weggehen (zb in Discos), ich kann mich da nur schwer beruhigen und würde am liebsten wieder heim fahren, obwohl ich es liebe zu tanzen und Leute kennen zu lernen. Ich habe die Angst beim Einkaufen (wegen dem Gerucht der Lebensmittel kann mir schlecht werden) und beeile mich damit ich so schnell wie möglich wieder heimkomme. Ich habe die Angst bei der Arbeit, auf der Uni, im Flugzeug, überall. Und es gibt Zeiten da mache ich so gut wie gar nichts weil ich so Angst davor habe. Auch meine Beziehung leidet darunter weil ich einfach nichts machen will -weil ich so Angst habe. ICh hab auch schon mal versucht mit meinem Freund darüber zu reden aber er hat überhaupt nicht verstanden wie es mir geht und was mich beschäftigt.
Einzig mit meiner Mama und meiner Schwester habe ich darüber ernsthaft geredet aber mir kann keiner helfen ich muss damit allein klar kommen.
Ich hab Angst vor Spritzen und Blutabnehmen, vor OPs und Schmerzen... naja das waren mal all meine Ängste.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - --- - -- - - - - -- - - - - - -- - - -- -- - - - - --- -
So nun zu deinem Eintrag (musste mir das mal von der Seele schreiben )
Die Aussage "manchmal wäre ich gern dümmer dann wäre ich vielleicht glücklicher" finde ich total gut das drückt auch das aus was ich mir manchmal denke. Neben meinen Ängsten ist es immer so, dass ich ein Mensch bin der sich viele Gedanken um seine Mitmenschen macht, immer alles in Ordnung haben möchte und der sich viel zu viele Gedanken um alles macht. Ich hab auch immer einen Plan vom Leben und wie es sein soll was ich genau erreichen möchte etc.
Ich bin auch niemand der gern viel trinkt, ich hasse es von betrunkenen menschen umgeben zu sein und ich finde das ganze Gesaufe von unserer Gesellschaft einfach niveaulos!! Mit Drogen habe ich auch gar nichts zu tun und möchte weder darüber etwas wissen noch mit Leuten etwas zu tun haben die welche nehmen..
Manchmal denke ich ich bin einfach so weil meine Mama mich so erzogen hat (sie trinkt nicht, raucht nicht etc). Früher habe ich mich oft ausgegrenzt gefühlt weil ich einfach nciht mit reden konnte. ich war nie total betrunken/ bekifft etc und konnte nicht am Gespräch teilnehmen. Ich wollte nie rauchen und "cool sein", dh hielten mich viele Klassenkameraden für uncool und spießig. Mittler weile habe ich mich damit abgefunden dass ich bin wie ich bin. Trotzdem wünsche ich mir oft ich konnte vieles lockerer sehen und mich mehr gehen lassen und dem Leben seinen Lauf lassen.
Liebe Grüße, betzi
-
- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 171
Hallo ihr zwei,
ich kann euch beiden nur raten einen Therapeuten zu suchen. Ich persönlich finde längerfristig Psychoanalyse am besten. Ängste kommen immer irgendwoher, haben einen Ursprung und bei jedem äußert es sich anders. Egal in welcher Form die Angst zum Vorschein kommt, ich bin überzeugt davon dass wenn man die Hintergründe seiner ängstlichen Seite kennen und verstehen lernt, man mit der Zeit auch angstfreier leben kann. Ganz weg gehen wird so etwas nie, aber ihr könnt lernen damit umzugehen, und es wird euch irgendwann nicht mehr so stark überraschen und euer Leben nicht mehr so stark einschränken.
Heißt natürlich nicht, dass ein Therapeut ein Wunderheiler ist, nach 5 Sitzungen ist man noch lange nicht problemfrei und es kann auch sein dass ihr erst mal an den "falschen" Therapeuten geratet, wo die Schwingungen nicht stimmen oder ihr kein gutes Gefühl habt. Aber ich glaube dass eine Therapie schon ein notwendiger Teil ist um etwas verändern zu können. Unnd natürlich die jahrelange Arbeit an sich selbst.
lg
sonnewasser
ich kann euch beiden nur raten einen Therapeuten zu suchen. Ich persönlich finde längerfristig Psychoanalyse am besten. Ängste kommen immer irgendwoher, haben einen Ursprung und bei jedem äußert es sich anders. Egal in welcher Form die Angst zum Vorschein kommt, ich bin überzeugt davon dass wenn man die Hintergründe seiner ängstlichen Seite kennen und verstehen lernt, man mit der Zeit auch angstfreier leben kann. Ganz weg gehen wird so etwas nie, aber ihr könnt lernen damit umzugehen, und es wird euch irgendwann nicht mehr so stark überraschen und euer Leben nicht mehr so stark einschränken.
Heißt natürlich nicht, dass ein Therapeut ein Wunderheiler ist, nach 5 Sitzungen ist man noch lange nicht problemfrei und es kann auch sein dass ihr erst mal an den "falschen" Therapeuten geratet, wo die Schwingungen nicht stimmen oder ihr kein gutes Gefühl habt. Aber ich glaube dass eine Therapie schon ein notwendiger Teil ist um etwas verändern zu können. Unnd natürlich die jahrelange Arbeit an sich selbst.
lg
sonnewasser
Hey,
naja ich weiß nicht wegen Therapie.. Als ich klein war (so zw. 7 und 13 Jahren) war ich auch total ängstlich (Angst vor Fremden, Partys, vielen Gleichaltrigen, ohne meine Mama und Familie zu sein, dass ich mich verlaufe und nicht wieder heim finde usw.) und hatte auch wenig Freunde, dann hat sich das schlagartig geändert und ich hatte viel weniger bis fast gar keine Angst.
Und jetzt, mit 21 kommt das wieder??? Ich glaub es hat bei mir mit der Umstellung von Schule auf Arbeit und jetzt mit Beginn des Studiums zu tun. Es war auch so, dass wie ich klein war mich die Kinder in der Volksschule immer gehänselt haben weil ich rote Haare hab (eh nicht so pumpkel mäßig sondern mehr ins braun gehend) und ein Feuermal auf der Strin über dem Auge hatte (hab ich weg lasern lassen weil ich es mich so störte) und ich hatte eine Zeit eine Brille.. Tja alles Gründe warum ich mich hässlich gefühlt hab und alle mich verspottet haben. Aber dann mit 15 hab ich mich gewandelt -kein Fleck, keine Brille.. und plötzlich fanden mich Burschen toll und ich hatte einen Typ nach dem nächsten mir ging es total gut..
Anscheinend holt mich das alles wieder ein... Obwohl mein Leben total okay ist, ich arbeite zwar viel und hab viel Stress mit Uni, leben mit meinem Freund zusammen (luft zwar nicht 100% gut aber jede Bez hat mal eine schlechte Phase), hab total super Kontakt mit meiner Familie und Freunden..
Vielleicht geht es genauso wieder weg wie damals, ich muss nur abwarten.. Mal sehen. Blöd ist nur, dass es mir nun schon seit 1,5 Jahren so geht =(
naja ich weiß nicht wegen Therapie.. Als ich klein war (so zw. 7 und 13 Jahren) war ich auch total ängstlich (Angst vor Fremden, Partys, vielen Gleichaltrigen, ohne meine Mama und Familie zu sein, dass ich mich verlaufe und nicht wieder heim finde usw.) und hatte auch wenig Freunde, dann hat sich das schlagartig geändert und ich hatte viel weniger bis fast gar keine Angst.
Und jetzt, mit 21 kommt das wieder??? Ich glaub es hat bei mir mit der Umstellung von Schule auf Arbeit und jetzt mit Beginn des Studiums zu tun. Es war auch so, dass wie ich klein war mich die Kinder in der Volksschule immer gehänselt haben weil ich rote Haare hab (eh nicht so pumpkel mäßig sondern mehr ins braun gehend) und ein Feuermal auf der Strin über dem Auge hatte (hab ich weg lasern lassen weil ich es mich so störte) und ich hatte eine Zeit eine Brille.. Tja alles Gründe warum ich mich hässlich gefühlt hab und alle mich verspottet haben. Aber dann mit 15 hab ich mich gewandelt -kein Fleck, keine Brille.. und plötzlich fanden mich Burschen toll und ich hatte einen Typ nach dem nächsten mir ging es total gut..
Anscheinend holt mich das alles wieder ein... Obwohl mein Leben total okay ist, ich arbeite zwar viel und hab viel Stress mit Uni, leben mit meinem Freund zusammen (luft zwar nicht 100% gut aber jede Bez hat mal eine schlechte Phase), hab total super Kontakt mit meiner Familie und Freunden..
Vielleicht geht es genauso wieder weg wie damals, ich muss nur abwarten.. Mal sehen. Blöd ist nur, dass es mir nun schon seit 1,5 Jahren so geht =(
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 2516 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von cupa
-
- 19 Antworten
- 2498 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von fairytale
-
- 11 Antworten
- 9715 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Marja
-
- 4 Antworten
- 1810 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von merrypoppins
-
- 18 Antworten
- 2359 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Vampir_Lord