hallo, bin erstmalig hier. hab da eine frage die mich sehr quält, leide seit mitte der 90iger an clusterkopfschmerz. seit 2000 in sehr langen episoden von mehreren monaten. und in diesem zusammenhang treten bei mir auch sehr ausgeprägte angstgefühle auf.
schwindel, muskelspannung, beschleunigter puls ect.
zwischen den ks-phasen gehts mir sehr gut, also hab keinerlei beschwerden.
die angstgefühle mitunter auch die sehr komischen gedankengänge, die sporadisch auftauchen, sprechen sehr gut auf diazepam an.
bin aber da sehr sehr vorsichtig.
jetzt meine vorsichtige frage, soll ich diese angstgefühle und zwangsgedanken eigenständig betrachten,
oder eher als bestandteil des clusterkopfschmerzsyndroms.
was für letzteres spricht, das ich zwischen den phasen fast total beschwerdefrei bin?
laut unseren kopfschmerzspezialisten hat z.b. psychotherapie keinen einfluss auf den clusterkopfschmerz.
ist irgendwie für mich jetzt so ein teufelskreis:
.
ein herzliches danke im voraus, chris
Clusterkopfschmerz und Angstgefühle
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guten morgen chris,
kann mir schon vorstellen, dass benzos da gut tun.
und der kopfschmerzspezialist ist nur spezialist auf seinem gebiet.
wars du mal bei einem neurologen/psychiater?
es gäbe die möglichkeit einer phasenhaften erkrankung, die mit diesen symptomen einhergehen könnte. es gibt ja mannigfach sonderbare dinge unter der sonne ;O)
man kann so etwas eigentlich nicht isoliert von einander sehen, der mensch ist eine ganzheit.
liebe grüße, s.
kann mir schon vorstellen, dass benzos da gut tun.
und der kopfschmerzspezialist ist nur spezialist auf seinem gebiet.
wars du mal bei einem neurologen/psychiater?
es gäbe die möglichkeit einer phasenhaften erkrankung, die mit diesen symptomen einhergehen könnte. es gibt ja mannigfach sonderbare dinge unter der sonne ;O)
man kann so etwas eigentlich nicht isoliert von einander sehen, der mensch ist eine ganzheit.
liebe grüße, s.
hallo s.!
danke für deine antwort-ist wirklich sonderbar, also geh ich in einen grossmarkt einkaufen, wird mir schwindling,
das ich glaub ich fall um.
geh ich aber zum beispiel am abend in ein tanzlokal, sind auch zig hundert leute dort-siehe da kein herzklopfen,
kein schwindel.
der arzt ist prof. für neurologie und psychiatrie, und in wien clusterkopfschmerzexperte nr.1.
hab ihm alles so erzählt wie ich es empfinde, hat aber scheinbar da nix besonderes gesehen, ist scheinbar normal
wenn man so lange kopfschmerzphasen hat, dass sich da auch zwangsläufig psychische probleme auftun.
hat nur gemein, also mit dem diazepam soll ich sehr vorsichtig sein.
bin ich eh.
hab jetzt seit mehr als einer woche nix genommen. ausser baldrian-da aber sehr viel und passionsblume und
so sachen.
ausserdem hab ich so nachgedacht über mein leben, seh aktuell keinen wirklichen anlass für psychische
probleme, nur wenn ich zurück in die kindheit geh, also hatte eine sehr schwere kindheit, alkohol, gewalt,
suggerierte schuldgefühle.
und viele kleine aber furchtbare erlebnisse, na ja, die trag ich noch immer "heimlich" mit mir rum.
hab mir schon gedacht, ich schreib einfach diese dinge für mich mal auf, und da müsste ich es ja erspüren können,
was wie schmerzlich war.
du/sie schreiben-der mensch ist ein ganzheit.
nur auf der suche nach einem wirklich ganzheitlichen mediziner bin ich noch nicht fündig geworden.
und die fachmeinung der spezialisten sagt halt:
migräne-psychotherapie ja
clusterkopfschmerz-keine chance.
....ein schönen sonntag noch,
glg
chris
danke für deine antwort-ist wirklich sonderbar, also geh ich in einen grossmarkt einkaufen, wird mir schwindling,
das ich glaub ich fall um.
geh ich aber zum beispiel am abend in ein tanzlokal, sind auch zig hundert leute dort-siehe da kein herzklopfen,
kein schwindel.
der arzt ist prof. für neurologie und psychiatrie, und in wien clusterkopfschmerzexperte nr.1.
hab ihm alles so erzählt wie ich es empfinde, hat aber scheinbar da nix besonderes gesehen, ist scheinbar normal
wenn man so lange kopfschmerzphasen hat, dass sich da auch zwangsläufig psychische probleme auftun.
hat nur gemein, also mit dem diazepam soll ich sehr vorsichtig sein.
bin ich eh.
hab jetzt seit mehr als einer woche nix genommen. ausser baldrian-da aber sehr viel und passionsblume und
so sachen.
ausserdem hab ich so nachgedacht über mein leben, seh aktuell keinen wirklichen anlass für psychische
probleme, nur wenn ich zurück in die kindheit geh, also hatte eine sehr schwere kindheit, alkohol, gewalt,
suggerierte schuldgefühle.
und viele kleine aber furchtbare erlebnisse, na ja, die trag ich noch immer "heimlich" mit mir rum.
hab mir schon gedacht, ich schreib einfach diese dinge für mich mal auf, und da müsste ich es ja erspüren können,
was wie schmerzlich war.
du/sie schreiben-der mensch ist ein ganzheit.
nur auf der suche nach einem wirklich ganzheitlichen mediziner bin ich noch nicht fündig geworden.
und die fachmeinung der spezialisten sagt halt:
migräne-psychotherapie ja
clusterkopfschmerz-keine chance.
....ein schönen sonntag noch,
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du passt schonChrisX66 hat geschrieben:du/sie schreiben-der mensch ist ein ganzheit.
ja, ich kenn den cluster kopfschmerz und wie der funktioniert und die migräne auch.und die fachmeinung der spezialisten sagt halt:
migräne-psychotherapie ja
clusterkopfschmerz-keine chance.
aber diese aussage ist ja mist.
sicher hat man mit diesem bemühen, mit einer therapie das zu bessern, keine chance. aber das umgehen damit kann es erleichtern.
und deine beschriebenen psychischen symptome, warum auch immer, ich kann nicht verstehen, dass das kein ansatzpunkt ist für ne therapie.
viele leute erleben schlimme dinge. und letztendlich ist die ursache für psych. störungen unklar. also wenn dich deine vergangenheit wirklich drückt, suche dir hilfe. für alles andere gibts z.b die verhaltenstherapie, für deine "umfallgefühle etc".
danke, dir auch! hier ist mistwetter....ein schönen sonntag noch,
glg
chris
liebe grüße, s.
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hi!
und wir haben total super winterwetter, landidylle, 30 cm schnee,
postkartenwetter.
bin eigentlich eh "verstandes und gefühlsmässig" bei dir.
bin aber in der krankheitsphase total unsicher.
darf ich es so ausdrücken.
meine angst liegt in der zukunft:
wann kommt dieser clusterschmerz wieder?
kommt er überhaupt wieder?
kann ich ihn dann beherrschen?
werde ich chronisch?
austherapiert?
gegen diese angst würde verstandesmässig sprechen:
ich bin ansonsten total gesund,
es sprechen fast alle medikamente gegen cluster bei mir an.
ich hatte oft jahrelange beschwerdefreiheit.
zudem bin ich beamtet und brauche keine jobängste zu haben.
ausserdem wurde meine psychischen begleiterscheinung auch nicht
medikametös behandelt.
obwohl total komische sachen aufgetaucht sind, bitte lach aber jetzt nicht,
also da war das verlangen zum beispiel beim brotschneiden mit der maschine,
einen finger mit abzuschneiden.
und eine angst beim überqueren einer brücke dir kontrolle üner mich zu verlieren,
und über das geländer zu springen.
bei einer reise, hatte ich ein hotelzimmer im 34. stock, konnte nicht einschlafen,
hatte angst im schlaf das fenster zu öffnen, und.......
und so kurze gedankenblitze.....das auto in den gegenverkehr zu lenken.
wenn ich diese gedanken, im gesite weiter denke...also zu ende denke.....
finde ichs total unsinnig.
.....und wenn die episode weg ist...bildet sich die angst der zwang zurück, also bis auf
1,2 prozent.
aber ich denke ganz geringe unsinnige gedanken, ist ja irgendwo normal.
ganz am anfang meiner krankheit, war ich schon mal 30 stunden in therapie.
war damals eher eine reise in die vergangenheit,
kindheit, schuldgefühle und so.
ps: momentan bin ich auf einem selbsthypnosetrip und zugleich spurensuche meiner ängste.
möchte einfach den rest ausnutzen, um mich für die nächste episode, wenn sie kommt,
psychisch vorbereitet zu sein.
darf, ich ganz schüchtern fragen, eigentlich bin ich ja gar nicht, grins, schüchtern,
welches dein beweggrund ist, hier in diesem forum zu sein.
gglg:
Chris
und wir haben total super winterwetter, landidylle, 30 cm schnee,
postkartenwetter.
bin eigentlich eh "verstandes und gefühlsmässig" bei dir.
bin aber in der krankheitsphase total unsicher.
darf ich es so ausdrücken.
meine angst liegt in der zukunft:
wann kommt dieser clusterschmerz wieder?
kommt er überhaupt wieder?
kann ich ihn dann beherrschen?
werde ich chronisch?
austherapiert?
gegen diese angst würde verstandesmässig sprechen:
ich bin ansonsten total gesund,
es sprechen fast alle medikamente gegen cluster bei mir an.
ich hatte oft jahrelange beschwerdefreiheit.
zudem bin ich beamtet und brauche keine jobängste zu haben.
ausserdem wurde meine psychischen begleiterscheinung auch nicht
medikametös behandelt.
obwohl total komische sachen aufgetaucht sind, bitte lach aber jetzt nicht,
also da war das verlangen zum beispiel beim brotschneiden mit der maschine,
einen finger mit abzuschneiden.
und eine angst beim überqueren einer brücke dir kontrolle üner mich zu verlieren,
und über das geländer zu springen.
bei einer reise, hatte ich ein hotelzimmer im 34. stock, konnte nicht einschlafen,
hatte angst im schlaf das fenster zu öffnen, und.......
und so kurze gedankenblitze.....das auto in den gegenverkehr zu lenken.
wenn ich diese gedanken, im gesite weiter denke...also zu ende denke.....
finde ichs total unsinnig.
.....und wenn die episode weg ist...bildet sich die angst der zwang zurück, also bis auf
1,2 prozent.
aber ich denke ganz geringe unsinnige gedanken, ist ja irgendwo normal.
ganz am anfang meiner krankheit, war ich schon mal 30 stunden in therapie.
war damals eher eine reise in die vergangenheit,
kindheit, schuldgefühle und so.
ps: momentan bin ich auf einem selbsthypnosetrip und zugleich spurensuche meiner ängste.
möchte einfach den rest ausnutzen, um mich für die nächste episode, wenn sie kommt,
psychisch vorbereitet zu sein.
darf, ich ganz schüchtern fragen, eigentlich bin ich ja gar nicht, grins, schüchtern,
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gglg:
Chris
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manche ärzte fühlen sich erst zum handeln animiert, wenn du mit dem kopf un´term arm daherkommst.ChrisX66 hat geschrieben:ausserdem wurde meine psychischen begleiterscheinung auch nicht
medikametös behandelt.
jeder denkt mal einen blöden mist. aber bei dir dürfte es eine andere qualität haben. und was du schilderst habe ich in meinem berufsleben sehr oft gehört, mit mir ist das auch schon passiert, aber sehr sehr selten. also lachen tun da nur deppen.obwohl total komische sachen aufgetaucht sind, bitte lach aber jetzt nicht,
also da war das verlangen zum beispiel beim brotschneiden mit der maschine,
einen finger mit abzuschneiden.
und eine angst beim überqueren einer brücke dir kontrolle üner mich zu verlieren,
und über das geländer zu springen.
aber ich denke ganz geringe unsinnige gedanken, ist ja irgendwo normal.
"es" scheint noch nicht dein leben zu kontrollieren, und nur zeitweise wirklich probleme zu machen. trotzdem und gerade deswegen, weil das noch kommen könnte, wäre ein besuch bei psychologen nicht verkehrt. egal ob dich ein doc jetzt hinschickt oder sich komisch drüber äußert.
was mcih auch aufhören hat lassen ist, dass du auf den erneuten kopfschmerz "wartest", obwohl der manchmal monatelang nicht auftaucht. also dieses "warten" passt zu deinen sonstigen beschreibungen, wie deine psyche agiert.
die unsinnigkeit all dessen zu erkennen, nutz nicht viel.
UND es hat dich bewogen dieses forum aufzusuchen, also treibt es dich doch um. der nächste schritt wäre zum profi zu gehen, denn das problem ist hier nicht lösbar!
ach ne, wir sind nicht schüchtern ? na dann....darf, ich ganz schüchtern fragen, eigentlich bin ich ja gar nicht, grins, schüchtern,
welches dein beweggrund ist, hier in diesem forum zu sein.
gglg:
Chris
nun, mein beweggrund, ich bin selbst mit einer psychischen erkrankung behaftet. aber seit einigen jahren schon stabil. leider aber deswegen berentet, und habe so genug zeit mich hier durchzuwühlen....und bei gelegenheit selbst zu schreiben .
Ich selber bin nicht betroffen, aber soweit ich weiß, ist der Clusterkopfschmerz ein ganz spezieller Kopfschmerz, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man auch in beschwerdefreien Zeiten auf die nächste Episode "wartet". Auf einer von einem CK-Betroffenen gestalteten Webseite war sogar ein Tageszähler installiert, der die Anzahl der beschwerdefreien Tage seit der letzten Episode gezählt hat. Auch dieser Zähler signalisiert meiner Ansicht nach eine gewisse Erwartungshaltung und letztlich eine Hoffnung, dass die nächste Episode möglichst lange ausbleiben möge...worst case hat geschrieben:
was mcih auch aufhören hat lassen ist, dass du auf den erneuten kopfschmerz "wartest", obwohl der manchmal monatelang nicht auftaucht. also dieses "warten" passt zu deinen sonstigen beschreibungen, wie deine psyche agiert.
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isoliert betrachtet hast du natürlich recht.luftikus hat geschrieben: Ich selber bin nicht betroffen, aber soweit ich weiß, ist der Clusterkopfschmerz ein ganz spezieller Kopfschmerz, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man auch in beschwerdefreien Zeiten auf die nächste Episode "wartet". .
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