MisterZett hat geschrieben: ↑Fr., 13.08.2021, 11:24
Mag es dann auf dem Sofa noch erträglich sein, mögen nach einigen Tagen wieder etwas an neuen Kräften gesammelt worden sein, so erschöpfen sie sich wieder schnell. Das Leben besteht so nicht aus einem harmonischen Rhythmus zwischen Tätigkeit und Ruhe bzw. zwischen erbauender Tätigkeit und erfrischendem Schlaf.
Weil keine Aussicht auf eine erbauende Zukunft besteht, entsteht daraus eben auch die Angst vor Veränderung. Doch hier ist der Punkt, der fragt: In welch einer Lebenssituation bin ich, die mich feststecken lässt, und wie kann ich zum Gestalter meines Lebens werden, das mir den Appetit macht?
Hallo MisterZett,
das mit dem Rhythmus ist sehr treffend. Die Kräfte erschöpfen sich immer wieder schnell und mit der Zeit erschöpfen sie sich schneller und öfter. Die Frage zu beantworten fällt mir trotzdem nicht so leicht, da ich nichts Konkretes anführen kann. Diese extremen Angstzustände habe ich phasenweise seit 10 Jahren, nicht so panikartig wahrscheinlich seit 25 und meine Lebensumstände haben sich oft und brutal geändert. Die im Hintergrund bestehende Angst war aber fast immer da. Da ich eine schwere Kindheit gehabt und viele Traumata erlebt habe, vermute ich, dass es mehr mit dem zu tun hat als mit der aktuellen Situation, die an sich ganz okay ist.