Hallo
Seit der Kindheit leide ich an Zwangsgedanken.
Als ich meinen Bruder das erste mal nackt sah wurde mir der körperliche Unterschied bewusst .
Seitdem wünschte ich mir drn Penid weg,abschneiden.
Spâter kamen Depressionen und eine generalisierte Angstst9tung dazu.
Ich habe auch einen Betzwang.
Verschiedene Medikamente stationäre und teilstationäre Psychiatrieaufenthalte haben auf Dauer nichts genützt.
Inzwischen bin ich 62Jahre alt und schon lange geschieden.
Ich habe 3erwachsene Söhne.
Mit dem Jüngsten habe ich bis Ende März 2019 zusammen gewohnt.
Das erste Jahr alleine ging für meine Verhältnisse ganz gut.
Dann kam letztes Jahr die Krankheit von einem auf den anderen Tag mit voller Wucht zurück.
Bei meinemTeilzeitjob in einem Altenheime sehe ich ,,das Elend des Alters" und das belastet mich so,dass ich nicht mehr gerne dorthin gehe.
Ich weiss nicht,wie es weitergehen soll.
Danke fürs Lesen!
Herzliche Grüsse Hope1959
Zwangsgedanken bezüglich des Penis
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Liebe Hope,
dieser Konflikt bezüglich des Penisneid ist bereits länger bekannt. Frauen lösen ihn nur auf verschiedene Art und Weise, bei dir sind das zur Zeit die Zwangsgedanken.
Ich frage mich, ob dein Bruder in der Familie mehr Aufmerksamkeit und Chancen für die Unterstützung fürs Leben bekommen hat, als du? Bestärkt sowohl von der Mutter, als auch vom Vater? Dass es für dich vielleicht weniger Raum gab?
Lieben Gruß.
dieser Konflikt bezüglich des Penisneid ist bereits länger bekannt. Frauen lösen ihn nur auf verschiedene Art und Weise, bei dir sind das zur Zeit die Zwangsgedanken.
Ich frage mich, ob dein Bruder in der Familie mehr Aufmerksamkeit und Chancen für die Unterstützung fürs Leben bekommen hat, als du? Bestärkt sowohl von der Mutter, als auch vom Vater? Dass es für dich vielleicht weniger Raum gab?
Lieben Gruß.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Liebe Hope,
es tut mir leid, zu lesen, wie sehr - und nicht zuletzt: wie lange - Sie Ihre Zwangsgedanken und evt. auch andere psychische Probleme (Depressionen u/o Angststörungen sind sehr häufig damit gekoppelt) bereits belasten.
Zwangsgedanken sind leider mitunter äußerst hartnäckig, können sich tatsächlich zu einer lebenslangen Qual entwickeln, und - wie Sie selbst beschrieben - "verschieben" sie sich mitunter inhaltlich, d.h., die belastenden und angstbesetzten Vorstellungen können sich im Laufe der Zeit verändern.
Mit Zwangsstörungen/Zwangsgedanken als einem meiner Arbeitsschwerpunkte kann ich Ihnen nur versichern, dass in so gut wie allen Fällen teils signifikante Verbesserungen, mitunter sogar völlige Symptomfreiheit erreichbar sind. Manchmal ist der Weg dorthin zäh - vereinzelt (v.a. am Beginn, oder wenn die Belastungen so massiv sind, dass es z.B. sonst nicht möglich ist, einem Beruf nachzugehen) kann vorübergehend Medikamenten-Einnahme erforderlich sein, wichtig sind meist auch eine Zeit lang regelmäßig "eisern" durchgezogene Sitzungsintervalle wichtig. Ab einem gewissen Zeitpunkt waren dann aber bei allen Betroffenen spürbare Verbesserungen erreichbar.
Geben Sie nicht auf - mit ein wenig Glück finden Sie vielleicht auch einen einschlägig spezialisierten Therapeuten/in, der Sie für die nächsten Schritte gut unterstützen kann. Auch wenn sich ZG ganz schlimm anfühlen können: meist bewähren sich regelmäßig und diszipliniert durchgezogene ambulante Therapie-Sitzungen längerfristig besser als Klinikaufenthalte.
Freundliche Grüße und alles Gute!
R.L.Fellner
es tut mir leid, zu lesen, wie sehr - und nicht zuletzt: wie lange - Sie Ihre Zwangsgedanken und evt. auch andere psychische Probleme (Depressionen u/o Angststörungen sind sehr häufig damit gekoppelt) bereits belasten.
Zwangsgedanken sind leider mitunter äußerst hartnäckig, können sich tatsächlich zu einer lebenslangen Qual entwickeln, und - wie Sie selbst beschrieben - "verschieben" sie sich mitunter inhaltlich, d.h., die belastenden und angstbesetzten Vorstellungen können sich im Laufe der Zeit verändern.
Mit Zwangsstörungen/Zwangsgedanken als einem meiner Arbeitsschwerpunkte kann ich Ihnen nur versichern, dass in so gut wie allen Fällen teils signifikante Verbesserungen, mitunter sogar völlige Symptomfreiheit erreichbar sind. Manchmal ist der Weg dorthin zäh - vereinzelt (v.a. am Beginn, oder wenn die Belastungen so massiv sind, dass es z.B. sonst nicht möglich ist, einem Beruf nachzugehen) kann vorübergehend Medikamenten-Einnahme erforderlich sein, wichtig sind meist auch eine Zeit lang regelmäßig "eisern" durchgezogene Sitzungsintervalle wichtig. Ab einem gewissen Zeitpunkt waren dann aber bei allen Betroffenen spürbare Verbesserungen erreichbar.
Geben Sie nicht auf - mit ein wenig Glück finden Sie vielleicht auch einen einschlägig spezialisierten Therapeuten/in, der Sie für die nächsten Schritte gut unterstützen kann. Auch wenn sich ZG ganz schlimm anfühlen können: meist bewähren sich regelmäßig und diszipliniert durchgezogene ambulante Therapie-Sitzungen längerfristig besser als Klinikaufenthalte.
Freundliche Grüße und alles Gute!
R.L.Fellner
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