Hallo.
Mein Name ist Anni und ich bin 24. Ich war vor Jahren schon mal angemeldet. Inzwischen habe ich einige Klinikaufenthalte hinter mir und wohne nun aufgrund anderer Diagnosen in einer Stationären Wohngruppe.
Seit einigen Wochen macht sich bei mir eine starke Angst vor insekten bemerkbar. Ich bin ständig am putzen, da ich Unordnung mit den Insekten gleichsetze. Diesmal hat eine kleine Fruchtfliege den Putzwahn ausgelöst. Seit dem machen sich meine Zwänge wieder stärker bemerkbar. Ich wasche mich ständig, da es sonst fruchtfliegen anlocken könnte. Genau so nehme ich keine süßen/fruchtigen Düfte.
Meine Zimmertür darf niemals offen stehen. Ich sehe im Augenwinkel ständig irgendwas schwirren und wenn ich dann schaue ist da gar nichts.
Ich mag schon gar nicht mehr in meinem Zimmer sein.
Ich hab einfach riesen große Angst vor diesen Tieren und dass ich unsauber könnte.
Kennt das jemand ?
Liebe Grüße.
Angst vor Insekten / Zwang
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Ne, kenne ich nicht. Aber am besten vorbeugen kannst du den Fruchtfliegen, in dem du kein Obst oder Gemüse offen rumliegen lässt. Normal verziehen die sich dann.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Ich verstehe es so, dass das Problem mehr deine Angst ist, unsauber zu sein, nicht die Insekten selbst sind das Problem.Fragmented hat geschrieben: ↑Do., 17.10.2019, 16:41Ich hab einfach riesen große Angst vor diesen Tieren und dass ich unsauber könnte.
Aber manche Insekten wie Fruchtfliegen, Kakerlaken oder so werden mit Unsauberkeit in Verbindung gebracht, deshalb sind sie für dich ein Symbol für deine Angst.
Über die Ursachen von so einer Angst weiß ich leider nichts, da müsstest du vielleicht einen Psychologen mal fragen, falls du einen greifbar hast. Vielleicht ist es so ein Ausdruck der Angst, einfach nicht in Ordnung zu sein oder etwas falsch zu machen in irgendeiner Weise. Dann wäre das Ziel, herauszufinden, wer dir das so vermittelt hat, und ob das denn überhaupt stimmt.
Ich wollte noch erwähnen, dass meine eigene Einstellung zu Insekten sich geändert hat, als bekannt wurde, dass sie immer weniger werden und man sie eigentlich schützen muss. Vorher waren Insekten immer so eine eher bedrohliche oder lästige Massenerscheinung. So viele Fliegen, Spinnen (sind glaub ich keine Insekten, aber ich rechne sie dazu), Ameisen etc.
Inzwischen interessiere ich mich mehr für Insekten, wie sie so leben, was sie brauchen, ihre Entwicklung, und auch die Vielfalt bis hin zu Erscheinungsformen, die man schön findet, wie Schmetterlinge (die ja aber auch als Eier und dann Raupen beginnen).
Tja, keine Ahnung, ob du Lust hast, dich näher mit Insekten zu befassen, aber ich finde, es nimmt einem die Abneigung, wenn man mehr darüber weiß.
Hallo!
Ich hatte mit 18 eine solche Angst vor Wespen.
Ich persönlich denke, dass sich deine Angst generell, durch die Angst vor Insekten, einen Kanal gefunden hat, sich zu zeigen - also gelebt zu werden.
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass es mit einer generalisierten Angst zu tun hat.
Ich bin natürlich kein Arzt, oder Experte. Ich vermute dies nur, weil es bei mir mit dieser panischen Wespenangst begann in jungen Jahren. Später hatte ich generalisierte Angst.
Ich nehme also an, dass es eine Angststörung ist. Diese lässt sich aber gut behandeln. Eben mit Therapie und bei der starken Ausprägung finde ich persönlich Medikamente sehr hilfreich zusätzlich.
Lg Blume
Ich hatte mit 18 eine solche Angst vor Wespen.
Ich persönlich denke, dass sich deine Angst generell, durch die Angst vor Insekten, einen Kanal gefunden hat, sich zu zeigen - also gelebt zu werden.
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass es mit einer generalisierten Angst zu tun hat.
Ich bin natürlich kein Arzt, oder Experte. Ich vermute dies nur, weil es bei mir mit dieser panischen Wespenangst begann in jungen Jahren. Später hatte ich generalisierte Angst.
Ich nehme also an, dass es eine Angststörung ist. Diese lässt sich aber gut behandeln. Eben mit Therapie und bei der starken Ausprägung finde ich persönlich Medikamente sehr hilfreich zusätzlich.
Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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