Hallo liebe Forum mitglieder!
Ich leide unter schweren Depressionen und die machen mich regelrecht fertig.
Ich bin jetzt in meiner 2ten Beziehung, die erste bestand aus dem Hauptstreitthema Geld, mein Ex machte mir Vorwürfe und setzte mich unter Druck und um das zu kriegen, was ich wollte, nämlich Sicherheit in alle Belange (was unmöglich ist!) setzte ich ihn unter Druck und das artete ganz schön aus. Zum Schluss machte er Schluss, weil er mich auf einen Kaffee einlud und ich statt Kaffee, nen Cocktail wollte und ihm das zu teuer war.
Ziemlich kurz danach (ein Monat) nach der Trennung lernte ich meinen jetztigen Freund kennen und lieben. Ich spürte, wenn ich ihn gehen lasse, finde ich so schnell mein Glück nicht mehr und es stellte sich heraus, dass ich Recht behielt. Ich liebe ihn über alles und versuche jetzt aus gegebenem Anlass meine alten Fehler, die auch jetzt noch aktuell sind, mit ihnen zu leben, sie aber nicht zu wiederholen. Sind jetzt 10 Monate zusammen
Ich habe damals viel falsch gemacht und auch die große Schuld lag bei mir meinen Ex unter Druck gesetzt zu haben,d ass er mir da und da mitzahlen soll, obwohls um eine reine Anschaffung von mir ging. Es wurde zum Zwang! Vollkommen verständl. dass der Partner floh!!!
So kam es dass ich ein neues Auto brauchte (vor 3 Wochen) und ich mich etwas in Schulden stürzen musste, er bemerkte das und sagte: "Ich borge dir 6000 Euro" (genau die Summe die mir zur 0-Begleichung meines Kontos fehlte). Eigentlich eine voll nette und hilfsbereite Antwort.
und genau ab da kam die nächste Ära meiner Depression. Dadurch dass wir in meiner Familie sehr freigiebig sind und auch größere Beträge nicht zurückverlangen, setzte ich das voraus (was mein großer Fehler war). Ich reagierte auf sein eig. sehr großzügiges Angebot sehr verhalten und sagte, in einer Beziehung borge ich mir nichts, denn ich möchte nicht in dem Druck leben, dir was schuldig zu sein. Leider Gottes, sagte ich auch, ich würde dir den Betrag schenken. Er sagte darauf: "Verlangst du etwa, dass ich dir 6000 Euro schenke?" Da wurde mir schlagargtig bewusst, dass ich gleich einen Fehler machen würde so lenkte ich ein und sagte. NEIN das würde ich nicht verlangen, aber ich kann es nicht annehmen. Ich war dann bei ihn noch 2 Tage und war mehr depressiv als sonst was und ich fragte ihn dann ob er für mich in einer Notsituation auch finanziell immer für mich da wäre, sagte er JA, auch hier würde er es mir borgen.
Unter diesen Antworten litt ich und stellte auch seine LIebe zu mir in Frage. ER hat mir eindrucksvoll bewiesen, dass er ein Gentleman ist, uach wenn wir essen gehen, bezahlt oft er und er gibt mir keinen Grund mich schuldig zu fühlen. Ein schöner Umgang. Er meint, in einer Beziehung borgt man sich größere Beträge wenn nötig, bei "kleinen" fragt er e nicht nach, meint er und in einer Ehe sei es wieder was Anders, da würde man sowieso gemeinsam sein (vor a. wenn man Kinder hat u so)
Ich weiß, von einem Partner sowas zu verlangen ist schlichtweg chaos und das tut man nicht. Ich konnte mich verbessern in dem ich es in dieser Beziehung nicht verlangt habe, aber die Dämonen spucken weiter in mir.
Ich weiß, dahinter sitzen
Verlustangst
den Zwang, alles planen zu können
und extreme Unsicherheit in Geldbelange bezügl. Beziehung.
Also, es ist dieses Thema für mich vorbelastet. Mein Schatz weiß darüber auch bescheid, was da in meiner alten Bezehung passiert war (so grob). Und manchmal verspüre ich einen regelrechten Zwang, den Partner so auf die Probe zu stellen, obwohl ich eig. weiß, dass das alles Unsinn ist. Ich will, in so einer Situation gut umgehen könne und vor allem nicht jedes Mal auf s Neue in so ein Loch fallen!
Danke vielmals für das Lesen dieses Beitrages und vielleicht habt ihr ja Vorschläge für mich, wie ich lerne, anders (normaler) zu denken.
Vielen lieben Dank!!
Eure Kleo Sansa
ich erwarte und verlange zu viel vom Partner!
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Kleo!
Weiß jetzt nicht genau, was du hören/beantwortet haben willst bzw. ob du das einfach mal loswerden wolltest.
Im Prinzip weißt du es selbst und ich sehs auch so: ja, das ist wirklich zu viel verlangt.
Finde es überhaupt nicht selbstverständlich, dass unter erwachsenen Menschen in dieser Weise finanziell unterstützt wird. Innerhalb meiner Familie unterstützen wir uns auch, rechnen nicht jeden Cent auf und wer grad knapp bei Kasse ist wird natürlich eingeladen, aber die größeren Dinge übernimmt jeder selbst.
Mir ist meine finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig bzw. schränke ich mich lieber ein oder mache Überstunden am laufenden Band, als das Gefühl zu haben, jemandem auf der Tasche zu liegen. Wenn ich pleite bin, dann muss mich niemand zum essen einladen, ich muss dann nicht essen gehn ... und Lebensmittel im Supermarkt waren bis jetzt Gott sei Dank noch immer erschwinglich.
Und den Gedankengang, dass geschenktes Geld vom Partner besser ist als geliehenes bzw. geliehenes Geld unangenehm und man es nicht annehmen kann, den kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Hätte er dir die 6.000,-- Euro geschenkt, hättest dann echt gesagt, danke lieb, nehm ich!?! Er muss doch auch dafür arbeiten gehen bzw. auf etwas verzichten und für sein späteres Leben was beiseite legen. Mir fällt da auch noch der Spruch "Schenken verpflichtet" ein. Und was wenn die Beziehung auseinandergeht? Also ich fände geschenktes Geld in dieser Größenordnung verdammt unangenehm.
Glaube nicht, dass Geld leihen unbedingt ein Liebesbeweis bzw. die Garantie dafür ist, dass du jemanden nicht verlieren wirst (nach dem Motto: Er wird mich nicht verlassen, er hat ja investiert????). Mich würd noch interessieren, wenn du beschreibst, dass in deiner Familie auch größere Beträge geschenkt werden, ob das etwas Gegenseitiges ist oder bis jetzt nur in Richtung zu dir lief? Hast auch du schon größere Geldgeschenke gemacht oder würdest du deinem Freund dein sauerverdientes einfach so schenken? Oder erwartest du nur?
Wenn er mal kurz ein paar tausend Euro auf der Seite hat, dann deutet das zumindest darauf hin, dass er sich irgendwo eingeschränkt hat und sich ein Sicherheitspolster schaffen will. Ich kenn dich nicht und kann es nicht beurteilen, wies zu deiner finanziellen Misere kam, aber eventuell hättest auch du ein finanzielles Polster wenn du verzichtet und gespart hättest? Wieso soll dein Freund verzichten und sparen, um es dann jemandem zu schenken, der von Einschränkungen nichts hält. - Also ich wäre eher verunsichert/gekränkt bzw. würde an der Liebe zweifeln, wenn ein Freund von mir derartige finanzielle Unterstützung verlangen würde.
Geld gehört nicht in die Liebe und mein Tipp wär da sowieso, das so weit wie möglich außenvor zu lassen ... also jeder zahlt sein Zeug und gemeinsames wird gemeinsam gezahlt.
Schönen Abend und viele Grüße
Augusta
Weiß jetzt nicht genau, was du hören/beantwortet haben willst bzw. ob du das einfach mal loswerden wolltest.
Im Prinzip weißt du es selbst und ich sehs auch so: ja, das ist wirklich zu viel verlangt.
Finde es überhaupt nicht selbstverständlich, dass unter erwachsenen Menschen in dieser Weise finanziell unterstützt wird. Innerhalb meiner Familie unterstützen wir uns auch, rechnen nicht jeden Cent auf und wer grad knapp bei Kasse ist wird natürlich eingeladen, aber die größeren Dinge übernimmt jeder selbst.
Mir ist meine finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig bzw. schränke ich mich lieber ein oder mache Überstunden am laufenden Band, als das Gefühl zu haben, jemandem auf der Tasche zu liegen. Wenn ich pleite bin, dann muss mich niemand zum essen einladen, ich muss dann nicht essen gehn ... und Lebensmittel im Supermarkt waren bis jetzt Gott sei Dank noch immer erschwinglich.
Und den Gedankengang, dass geschenktes Geld vom Partner besser ist als geliehenes bzw. geliehenes Geld unangenehm und man es nicht annehmen kann, den kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Hätte er dir die 6.000,-- Euro geschenkt, hättest dann echt gesagt, danke lieb, nehm ich!?! Er muss doch auch dafür arbeiten gehen bzw. auf etwas verzichten und für sein späteres Leben was beiseite legen. Mir fällt da auch noch der Spruch "Schenken verpflichtet" ein. Und was wenn die Beziehung auseinandergeht? Also ich fände geschenktes Geld in dieser Größenordnung verdammt unangenehm.
Glaube nicht, dass Geld leihen unbedingt ein Liebesbeweis bzw. die Garantie dafür ist, dass du jemanden nicht verlieren wirst (nach dem Motto: Er wird mich nicht verlassen, er hat ja investiert????). Mich würd noch interessieren, wenn du beschreibst, dass in deiner Familie auch größere Beträge geschenkt werden, ob das etwas Gegenseitiges ist oder bis jetzt nur in Richtung zu dir lief? Hast auch du schon größere Geldgeschenke gemacht oder würdest du deinem Freund dein sauerverdientes einfach so schenken? Oder erwartest du nur?
Wenn er mal kurz ein paar tausend Euro auf der Seite hat, dann deutet das zumindest darauf hin, dass er sich irgendwo eingeschränkt hat und sich ein Sicherheitspolster schaffen will. Ich kenn dich nicht und kann es nicht beurteilen, wies zu deiner finanziellen Misere kam, aber eventuell hättest auch du ein finanzielles Polster wenn du verzichtet und gespart hättest? Wieso soll dein Freund verzichten und sparen, um es dann jemandem zu schenken, der von Einschränkungen nichts hält. - Also ich wäre eher verunsichert/gekränkt bzw. würde an der Liebe zweifeln, wenn ein Freund von mir derartige finanzielle Unterstützung verlangen würde.
Geld gehört nicht in die Liebe und mein Tipp wär da sowieso, das so weit wie möglich außenvor zu lassen ... also jeder zahlt sein Zeug und gemeinsames wird gemeinsam gezahlt.
Schönen Abend und viele Grüße
Augusta
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