Hey ihr!
Ich hoffe ihr kölnnt mir vll etwas helfen. Ich litt ende vergangen Jahres sehr unter Grübeln, Ängsten und Depressionen! Daher ist meine Beziehung auch kaputt gegangen. Nach der Trennung hab ich richtig Energie geschöpft und war aktiv wie nie zu vor. Jede Woche 2-3x Party machen...bis es zum Tinnitus kam...der glücklicherweise weg ging. Seitdem etwas gemächlicher...Hatte nach der Trennung ungeheuerlich an Selbstewbusstsein und Selbstwertgefühl gewonnen und hatte eine recht souveräne Einstellung zu allem! Einfach super!
Dann schlich sich langsam eine ruhige Phase ein...ich war öfter zu haus als sonst, und hab einfach mal gegammelt. Nix wildes eigentlich! Ich überlegte ob mein Selbstbewusstsein noch auf dem Level ist...kann es mir aber nicht beantworten. Meine Lust zum Feiern und mit Freunden wegzugehen ist auch irgendwie nicht greifbar. Ich hab einfach auf nix bock... =( Ich mach dennoch bischen sport und versuche was zu unternehmen. Es ist nicht krankhaftes zu Hause hocken. Ich hatte vor meiner letzten beziehung ein enormes Problem...ich war stets daheim, hatte nie lust auf menschen zuzugehen oder andere menschen zu treffen! ich habe mich immer eingeiigelt und bin feiern aus dem weg gegangen! Ich habe gerade einfach irgendwie wieder so ein gefühl! Aber warum? ich bin so lebensfroh und menschenoffen geworden! Ich mag das Leben und die Menschen! Aber ich habe derzeit wieder eine richtige aggressivität auf alles! wenn man mit mir redet, prodelt es schon halb in mir! ich könnte fast ausrasten! ich bin sehr gereizt wegen jeder kleinigkeit! ich sehe wieder solche parallelen, die mir wirklich angst machen!
Zum Thema angst noch was interessantes: Ich hatte erst richtig mit Ängsten und grübeln zu tun (so dass es mir richtig schlecht ging) seitdem ich so richtig aus mir rausgekkommen bin, also das leben gelebt habe und endlich raus unter die leute ging. Seit ich wieder mehr drin hocke, sind auch diese symptome weniger -.- will mein körper mich vor der angst shcützen? Oo bzw vor der welt draußen? und mir suggerieren dass dort alles nur böse böse ist und glück nur im alleinsein stattfinden kann? so kommts mir bald vor!!! Aber tief in mir will ich das nicht! erfüllter war mein leben auf jeden fall dann, wenn ich weg ging, einfach viel um die ohren hatte! Aber derzeit bringt mich alles aus der fassung, kann mich schlecht fallen lassen und genießen! fühlt sich etwas wie selbstschutz an (vor etwas wovor ich mich net schützen brauch eigentlich). Seit ein paar tagen hab ich richtig weiche knie, als würde mein körper mich hindern wollen mich zu bewegen! Sollte ich ihm/mir einfach mal richtig wieder in den arsch treten und zeigen dass es doch gut is? Am Wochenende fahre ich mit freunden nach berlin und ich hab angst keine lust zu haben und wie früher die spaßbremse zu sein die aggro und beleidigt in der ecke steht =/ Ist diese Aggressivität vll auch ausdruck meiner unzufriedenheit mit mir selbst, dass ich gerade nicht so bin, wie ichs gern hätte? die letzten monate war ich viel freundlicher zu meinen eltern (war auch früher recht aggressiv und geriezt va ihnen ggü.)
Würde mich über helfende worte wirklich freuen! Danke!!!
Alte Schemata oder harmlose Faulheit
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Hallo Skillness,Skillless hat geschrieben:Seit ich wieder mehr drin hocke, sind auch diese symptome weniger -.- will mein körper mich vor der angst shcützen? Oo bzw vor der welt draußen? und mir suggerieren dass dort alles nur böse böse ist und glück nur im alleinsein stattfinden kann? so kommts mir bald vor!!! ....
...Seit ein paar tagen hab ich richtig weiche knie, als würde mein körper mich hindern wollen mich zu bewegen! Sollte ich ihm/mir einfach mal richtig wieder in den ar*** treten und zeigen dass es doch gut is?
dein Körper will oder denkt gar nichts, wenn du Angst bekommst. Du denkst was, dein Körper reagiert drauf.
Dir kommt es so vor, als sei draußen alles gefährlich, darauf reagiert dein Körper, deswegen ist es draußen anstrengend und zu Hause erstmal angenehmer. Nicht umgekehrt.
Du solltest deinen Körper nicht als feindliches Anhängsel betrachten, dass deine Pläne böswillig unterwandert. So sehr du eigentlich das Leben, die Menschen, die Parties gemocht hast, du hast ja offenbar die ganze Zeit auch Angst vor ihnen gehabt. Das scheint dich vor allem zu verärgern und du tust es ab nach dem Motto, ich darf doch jetzt nichts zu befürchten haben. Nimm es lieber ernst und frag dich was es eigentlich ist, das du befürchtest.
Hallo Skilllesss.
Du teilst das was du an dir bemerkst aus meiner Sicht in gutes und schlechtes, in erstrebenswerte Zustände und nicht erstrebenswerte ein.
Es gibt aus meiner Sicht kein gesundes Maß am Daheimbleiben und Weggehen. Es wechselt sich ab. Du musst kein Animateur für andere sein, der gute Laune auf Knopfdruck verbreitet oder der auf keinen Fall eine Spaßbremse und ein Stubenhocker sein darf. Mal bist du aktiver, mal passiver. Wenn du deine Lunge betrachtest, kannst du dich ausatmen und einatmen sehen, und du kannst dich fragen, warum atme ich jetzt verdammt noch mal ein? Und warum atme ich jetzt so stark aus? Sollte ich nicht eher so immer leicht ausatmen, nicht zu viel, aber eben doch angemessen ausatmen?
Aber überleg mal, was dann mit dir passiert, wenn du immer leicht ausatmest...immer so wie es die Bücher und die Eltern, die Freunde und die Mädchen erwarten.
Dann erstickst du.
Man kann darüber nachdenken, warum man jetzt so und dann so ist und es gibt immer mehr Erklärungsmodelle für alles. Sie widersprechen sich sogar und verleiten zum ständigen grübeln., analysieren, zweifeln und ständigem „an sich arbeiten“ (der m.E. am schwersten verständlichen Dummheit unserer Zeit). Aber was bringt das. Du kannst dir Mühe geben wie du willst, dein Körper stellt den Atemrhythmus auch ohne deine Mühe auf ein Niveau ein, was zu deiner körperlichen Aktivität und all den anderen Einflüssen und Bedingungen passt. Ob du das psychologisch betrachtest oder nicht. Und ebenso werden sich deine Interessen immer wieder verändern, Ängste auftauchen und verschwinden, aktivere und passivere Zeiten sich abwechseln.
Man muss aus meiner Sicht nicht sein ganzes Leben lang versuchen zwischen dem was man gerade tut und dem was man „wirklich will“ zu unterscheiden. Da wird man ja irre. Das ist heute so der Massensport der Selbstfinder geworden. Man kann vielleicht ab und an schauen, welche Gedankengerüste man um dieses tun stickt, welche Bedingungen bestehen, welchen Versprechen (von Glück oder Bedrohung...) man dabei auf den Leim geht. Sowas wie „ich gehe weg, um Spaß zu haben“...das ist m.E. das sicherste Mittel um das Gegenteil zu erleben. Warum nicht etwas ausprobieren, vielleicht auch immer wieder neues und einfach dann die Zeit nutzen, um so viel wie möglich von dem was man außen und innen mitbekommt, zu erleben. Und wenn rumliegen und keine Lust haben dran ist, dann einfach rumliegen. Oder du könntest auch zu einem Regentag sagen „ich will, dass es nie wieder regnet“.
Geht nicht? Doch. Warum nicht mit einem neuen Gedankengerüst einfach den ganzen Tag im Büro verbringen, im Restaurant und danach im Fitnesstempel...dann regnet es nicht mehr. Dann scheint immer die Sonne. Sie ist eben einfach nur eine Neonlampe. Sie lebt ncht.
Alles Gute
Hiob
Du teilst das was du an dir bemerkst aus meiner Sicht in gutes und schlechtes, in erstrebenswerte Zustände und nicht erstrebenswerte ein.
Es gibt aus meiner Sicht kein gesundes Maß am Daheimbleiben und Weggehen. Es wechselt sich ab. Du musst kein Animateur für andere sein, der gute Laune auf Knopfdruck verbreitet oder der auf keinen Fall eine Spaßbremse und ein Stubenhocker sein darf. Mal bist du aktiver, mal passiver. Wenn du deine Lunge betrachtest, kannst du dich ausatmen und einatmen sehen, und du kannst dich fragen, warum atme ich jetzt verdammt noch mal ein? Und warum atme ich jetzt so stark aus? Sollte ich nicht eher so immer leicht ausatmen, nicht zu viel, aber eben doch angemessen ausatmen?
Aber überleg mal, was dann mit dir passiert, wenn du immer leicht ausatmest...immer so wie es die Bücher und die Eltern, die Freunde und die Mädchen erwarten.
Dann erstickst du.
Man kann darüber nachdenken, warum man jetzt so und dann so ist und es gibt immer mehr Erklärungsmodelle für alles. Sie widersprechen sich sogar und verleiten zum ständigen grübeln., analysieren, zweifeln und ständigem „an sich arbeiten“ (der m.E. am schwersten verständlichen Dummheit unserer Zeit). Aber was bringt das. Du kannst dir Mühe geben wie du willst, dein Körper stellt den Atemrhythmus auch ohne deine Mühe auf ein Niveau ein, was zu deiner körperlichen Aktivität und all den anderen Einflüssen und Bedingungen passt. Ob du das psychologisch betrachtest oder nicht. Und ebenso werden sich deine Interessen immer wieder verändern, Ängste auftauchen und verschwinden, aktivere und passivere Zeiten sich abwechseln.
Man muss aus meiner Sicht nicht sein ganzes Leben lang versuchen zwischen dem was man gerade tut und dem was man „wirklich will“ zu unterscheiden. Da wird man ja irre. Das ist heute so der Massensport der Selbstfinder geworden. Man kann vielleicht ab und an schauen, welche Gedankengerüste man um dieses tun stickt, welche Bedingungen bestehen, welchen Versprechen (von Glück oder Bedrohung...) man dabei auf den Leim geht. Sowas wie „ich gehe weg, um Spaß zu haben“...das ist m.E. das sicherste Mittel um das Gegenteil zu erleben. Warum nicht etwas ausprobieren, vielleicht auch immer wieder neues und einfach dann die Zeit nutzen, um so viel wie möglich von dem was man außen und innen mitbekommt, zu erleben. Und wenn rumliegen und keine Lust haben dran ist, dann einfach rumliegen. Oder du könntest auch zu einem Regentag sagen „ich will, dass es nie wieder regnet“.
Geht nicht? Doch. Warum nicht mit einem neuen Gedankengerüst einfach den ganzen Tag im Büro verbringen, im Restaurant und danach im Fitnesstempel...dann regnet es nicht mehr. Dann scheint immer die Sonne. Sie ist eben einfach nur eine Neonlampe. Sie lebt ncht.
Alles Gute
Hiob
@Mitsuko: Du hast auf jeden Fall recht mit dem was du sagst. Ich hatte/habe Symptome aber ich habe das so verstanden dass sich die Gefühle erst langsam nach dem Umdenken ändern und sich nicht alles sofort super anfühlt. So wie ich glaube was mich immer zum Rückzug und Ursache für diese Gefühle waren, war ein geringes Selbstwertgefühl, verursacht durch Mobbing in der Schule und einen sehr starken kritiker in mir, immer das nach außen zu spiegeln, was die leute sehen wollen! In der shcule, bei der ex, bei den eltern...überall! wenn das net passte, gab das weitreichende konsequenzen und großen ärger bzw mbbing. also versuche ich immer positiv auf leute zu wirken...statt mehr auf mich zu hören und zu tun was ich im innersten möchte..dazu würde auch leute enttäuschen gehören...Ist schon richtig dass dieses ständige, bewusste leben sehr mühsam ist, aber anders weiß ich mir net so recht zu helfen, als bspw über bücher usw..um mich halt selber mehr zu finden und friedlicher mit mir umgehen zu können. das möchte ich lernen. alles was halt von meiner vorstellung abweicht, ist halt immer gleich NICHT GUT! statt sich zu sagen: Es ist ok dass dies oder jenes gerade so ist. mhh ist halt alles sehr schwer wenn man sein leben lang sich son starken kritiker erschaffefn hatten in sich =(
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Hallo skillness,
das ist auch sehr schwer und es ist normal, dass du mal ne Pause brauchst. Die Frage ist auch, ob du wirklich von einem Extrem ins andere musst, also wenn du dich ansonsten eher verkrochen hast, dann plötzlich nur noch Party machen und ständig unterwegs sein.
Die Gefühle ändern sich der Theorie nach auch langsam, aber meiner Erfahrung nach gibt es auch Dinge, die sitzen tiefer und ändern sich nicht unbedingt alleine durch Verhaltensänderung.
Was passiert denn mit dir wenn du mal wirklich jemanden enttäuscht hast oder das zumindest glaubst?
das ist auch sehr schwer und es ist normal, dass du mal ne Pause brauchst. Die Frage ist auch, ob du wirklich von einem Extrem ins andere musst, also wenn du dich ansonsten eher verkrochen hast, dann plötzlich nur noch Party machen und ständig unterwegs sein.
Die Gefühle ändern sich der Theorie nach auch langsam, aber meiner Erfahrung nach gibt es auch Dinge, die sitzen tiefer und ändern sich nicht unbedingt alleine durch Verhaltensänderung.
Was passiert denn mit dir wenn du mal wirklich jemanden enttäuscht hast oder das zumindest glaubst?
Das Problem is oftmals dass ich extrem drauf achte wie ich nach außen wirke...trotzdem mach ich dann das wonach mir grad ist..auch wenn mich das gefühl blockieren will. wenn die gedanken weniger darum schwirren, sind diese gefühle auch wenig oder nicht da!
Mhh wenn ich jmd enttäuscht habe...mach ich mir glaub selbstvorwürfe und überlege was ich falsch gemacht habe...und entschuldige mich dann dafür =/
Mhh wenn ich jmd enttäuscht habe...mach ich mir glaub selbstvorwürfe und überlege was ich falsch gemacht habe...und entschuldige mich dann dafür =/
Aber momentan klappt das doch nicht mehr so richtig, oder?Skillless hat geschrieben:Das Problem is oftmals dass ich extrem drauf achte wie ich nach außen wirke...trotzdem mach ich dann das wonach mir grad ist..auch wenn mich das gefühl blockieren will. wenn die gedanken weniger darum schwirren, sind diese gefühle auch wenig oder nicht da!
Das Gefühl sagt: bleib daheim und dir gelingt es nicht so wie früher, das einfach zu ignorieren. Vielleicht hast du dich übernommen?
Vielleicht bringt es auch was wenn du dich dazu zwingst, wieder mehr rauszugehen, allerdings bleibt dann die Frage, weshalb du dich überhaupt jetzt wieder zurückziehen musstest.
Wie kam es eigentlich, dass dir ausgerechnet die Trennung so viel Energie gegeben hat? Oft zieht einen sowas ja eher runter.
Mhh wenn ich jmd enttäuscht habe...mach ich mir glaub selbstvorwürfe und überlege was ich falsch gemacht habe...und entschuldige mich dann dafür =/
Manchmal kommt man nicht umhin andere zu enttäuschen, ohne dass man wirklich was falsch gemacht haben muss.
Naja ich war stets mit Angst erfüllt dass sie mich verlässt,..hatte starke verlustängste usw...das hat sehr sehr bös am selbstwert gerüttetl...hatte wenig und dadurch war ich auch noch sehr eifersüchtig bzw son kontrollwahn! Das hat alles sehr viel energie gekostet und die trennung war irgendwie eine kleine erlösung und ich konnte mich endlich wieder mehr MIR witmen..da ich in der beziehung sehr sehr viel gegebenn hab und mich vll zu seh vernachlässigt habe!
Ich versuch jetz einfach ma alles etwas mehr laufen zu lassen ohne groß zu grübeln oder nachzudenken! Einfach ma so machen wies mir dünkt! ^^
Ich versuch jetz einfach ma alles etwas mehr laufen zu lassen ohne groß zu grübeln oder nachzudenken! Einfach ma so machen wies mir dünkt! ^^
Also das Denken einstellen und gleichzeitig die Gefühle ignorieren.
Ich hab da meine Zweifel, dass das so funktioniert.
Hat sie Schluss gemacht? Wenn du solche Verlustängste hattest, war das doch genau was du befürchtet hattest. Wundert mich, dass du dann erleichtert und nicht etwa vollkommen geschockt und traurig warst.
Ich hab da meine Zweifel, dass das so funktioniert.
Hat sie Schluss gemacht? Wenn du solche Verlustängste hattest, war das doch genau was du befürchtet hattest. Wundert mich, dass du dann erleichtert und nicht etwa vollkommen geschockt und traurig warst.
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