Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe, ein paar Antworten zu finden.
Ich leide seit knapp 15 Jahren unter starken Simmungsschwankungen, vermutlich geht es in Richtung bipolar, aber genau kann man das wohl nicht sagen. Offiziell gelte ich als depressiv, aber dazu geht es mir auch oft zu gut. Eher himmelhohjauchzend - zu Tode betrübt, mehrmals am Tag, wobei ich allenfalls hypoman bin.
Meine Frage dreht sich eher um den Zustand "zu Tode betrübt". Wenn ich tief unten bin, wünsche ich mir, dass ich mich am liebsten auflösen würde, nicht mehr da wäre. Bloß nichts mehr sehen, hören, geschweige denn fühlen. Alles soll vorbei sein.
Was mir fehlt sind konkrete Pläne "zur Umsetzung". Um mir irgendwas anzutun fehlt mir einfach die Kraft und auch der Wille, Schmerzen zu ertragen.
Ist der Wunsch dann trotz allem als Suizidgedanke anzusehen oder eher nicht? Befürchte halt, dass ich unter Umständen falsche Erwartungen bei Medizinern wecke, wenn ich das als Suizidwunsch beschreibe und es ist keiner. Habe da bereits schlechte Erfahrungen gemacht, allerrdings ging es da nicht um dieses Thema.
Danke fürs Lesen & LG,
Telerian
Ab wann kann man von Suizidgedanken sprechen?
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@telerian
LG
es ist ja nicht deine aufgabe, diagnosen ("Suizidalität") zu stellen. beschreib einfach, wie du dich fühlst und dass du diese gefühle ändern willst und ob die therapeuten eine idee haben, wie das gehen könnte.Befürchte halt, dass ich unter Umständen falsche Erwartungen bei Medizinern wecke, wenn ich das als Suizidwunsch beschreibe und es ist keiner.
LG
Hallo telerian:
Geht es dir darum, einen "Grund" zu haben, einen Therapeuten aufzusuchen? Oder "nur" um die Definition?
Viele Grüße
sandyp.
Hört sich m.E. nach einem Suizidwunsch an. Suizidwunsch heißt ja, nichts mehr fühlen zu wollen, d.h. tot zu sein. Es geht ja nicht um den Akt des Sich-Umbringens, oder?Meine Frage dreht sich eher um den Zustand "zu Tode betrübt". Wenn ich tief unten bin, wünsche ich mir, dass ich mich am liebsten auflösen würde, nicht mehr da wäre. Bloß nichts mehr sehen, hören, geschweige denn fühlen. Alles soll vorbei sein.
Geht es dir darum, einen "Grund" zu haben, einen Therapeuten aufzusuchen? Oder "nur" um die Definition?
Viele Grüße
sandyp.
Hallo zusammen,
einerseits würde ich gerne wieder einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen, aber im Moment ist die Angst vor einem erneuten Fehlschlag zu groß, wenn ich ehrlich bin.
Nichtsdestotrotz muss ich ja mit den Gedanken leben, und ich hoffe, dass mir die Erkenntnis, ob es wirklich schon Suizidgedanken die Sache leichter macht. Ähnliches habe ich bei meinen Zwangsgedanken erlebt. Es wurde zumindest erträglicher, als ich wusste was es war.
LG,
Telerian
einerseits würde ich gerne wieder einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen, aber im Moment ist die Angst vor einem erneuten Fehlschlag zu groß, wenn ich ehrlich bin.
Nichtsdestotrotz muss ich ja mit den Gedanken leben, und ich hoffe, dass mir die Erkenntnis, ob es wirklich schon Suizidgedanken die Sache leichter macht. Ähnliches habe ich bei meinen Zwangsgedanken erlebt. Es wurde zumindest erträglicher, als ich wusste was es war.
LG,
Telerian
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@telerian
ich möchte dir nicht zu nahe treten aber, ich muss dazu folgendes sagen: aus angst keine hilfe in anspruch zu nehmen ist keine gute lösung.
eigentlich hast du zwei dinge zu bewältigen:
1) gedanken, die dich zumindest etwas verunsichern
2) angst vor medizinern/therapeuten
was ist eigentlich passiert, dass du ANGST VOR angehörigen helfender berufe hast?
LG
ich möchte dir nicht zu nahe treten aber, ich muss dazu folgendes sagen: aus angst keine hilfe in anspruch zu nehmen ist keine gute lösung.
eigentlich hast du zwei dinge zu bewältigen:
1) gedanken, die dich zumindest etwas verunsichern
2) angst vor medizinern/therapeuten
was ist eigentlich passiert, dass du ANGST VOR angehörigen helfender berufe hast?
LG
Hallo Lingaroni,
zum einen ist es eben das ständige Hin und Her. Du kannst zu x Medizinern gehen und erhälst genauso viele Meinungen. Nur was stimmt davon dann? Klar, die menschliche Psyche ist keine mathematische Gleichung, aber ein Ratespiel ist auch nicht schön. So kommt es mir aber manchmal vor, und das änstigt mich doch etwas. Auch wenn es für Mediziner nicht einfach ist, was mir klar ist
Zum Thema Therapeuten: einer hat es geschafft meine Angst vor mir so zu verschlimmern, dass ich innerlich fast daran kaputt gegangen bin Der nächste war zwar nett, aber es half nicht viel.
Ich kann mich selbst schwer einschätzen und bin verunsichert. Ich möchte eigentlich nur wissen, woran ich bin. Beispiel "Todeswunsch": man sagte mir, dass jeder sowas mal hat, aber ist das mind. 1mal täglich noch im Rahmen? Für den einen bin ich überwiegend depressiv, für den nächsten völlig normal.
Und mittendrin noch meine eigene Ansicht, die leider für viele nicht nachvollziehbar ist, da das meiste in meinem Kopf statt findet.
Hoffe, das war halbwegs verständlich.
LG,
Telerian
zum einen ist es eben das ständige Hin und Her. Du kannst zu x Medizinern gehen und erhälst genauso viele Meinungen. Nur was stimmt davon dann? Klar, die menschliche Psyche ist keine mathematische Gleichung, aber ein Ratespiel ist auch nicht schön. So kommt es mir aber manchmal vor, und das änstigt mich doch etwas. Auch wenn es für Mediziner nicht einfach ist, was mir klar ist
Zum Thema Therapeuten: einer hat es geschafft meine Angst vor mir so zu verschlimmern, dass ich innerlich fast daran kaputt gegangen bin Der nächste war zwar nett, aber es half nicht viel.
Ich kann mich selbst schwer einschätzen und bin verunsichert. Ich möchte eigentlich nur wissen, woran ich bin. Beispiel "Todeswunsch": man sagte mir, dass jeder sowas mal hat, aber ist das mind. 1mal täglich noch im Rahmen? Für den einen bin ich überwiegend depressiv, für den nächsten völlig normal.
Und mittendrin noch meine eigene Ansicht, die leider für viele nicht nachvollziehbar ist, da das meiste in meinem Kopf statt findet.
Hoffe, das war halbwegs verständlich.
LG,
Telerian
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