Mein Leben ist absolut aussichtslos ...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Mein Leben ist absolut aussichtslos ...
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe bis jetzt noch nie im Internet meinen Gedanken freien Lauf gelassen. Es fällt mir auch schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen und das zu vermitteln, was in mir vorgeht. Deswegen tut es mir schon jetzt leid, wenn mir niemand folgen kann.
Mein ganzes Leben spielt momentan in meinem Kopf ab und ich habe verlernt, ein normales Leben zu führen. Wobei ich mittlerweile nicht mehr weiß, ob ich jemals ein normales Leben gelebt habe bzw. ob sich mein Leben nicht immer nur in einer Fantasie abgespielt hat.
Vor ein paar Monaten habe ich einen Jobwechsel gemacht und bin dabei komplett nervlich zusammen gebrochen, weil ich absolut überfordert war. Es ist sogar so weit gekommen, dass ich gleich kündigen musste, weil ich nicht mehr zurechnungsfähig war und absolute Angst vor dem Versagen hatte. Noch nie habe ich mich so unprofessionell verhalten und habe mich komplett blamiert. Ich habe nicht mehr gewusst, was ich mache und wer ich bin. In mir drinnen herrschte komplette Panik. Mein Kopf war komplett zu, das Herz hat gerast, ich habe nicht mehr geschlafen, es fällt mir schwer, den Zustand richtig zu beschreiben.
Nach der Kündigung war ich der Hoffnung, dass ich mein Leben wieder in den Griff bekommen kann und mich neu orientieren kann. Ich dachte, ein paar Wochen Pause und dann werde ich wieder normal. Ich wollte mich aus dem Sumpf wieder selbst rauskämpfen, doch ich habe es nicht geschafft und bin in totale Selbstzweifel verfallen und tief runtergerutscht. Erst nach Wochen täglicher Panik, täglichen Heulens, Verstecken etc. habe ich eine Therapie begonnen und gehofft, dass ich dadurch mein Leben wieder in den Griff bekomme.
Doch nach 2 Monaten Therapie kann ich nur mehr eines von mir sagen - mein Leben ist absolut falsch gelaufen, ich bin ein absoluter Versager, kann nicht mehr reden, nicht mehr schreiben, habe mich von meiner kompletten Außenwelt abgeschottet und weiß vor allem nicht mehr, was ich beruflich machen soll, weil ich einfach nichts kann. Jede Woche wird es schlechter, weil ich auf mehr und mehr Fehler in meinem Leben komme. Ich habe mich nie mit mir, meinen Träumen oder Wünschen beschäftigt, habe mich nicht mit meiner Umwelt auseinandergesetzt und kein Interesse für jegliche Themen aufgebaut. Jetzt stehe ich da, habe ein kaputte Beziehung, keine Freunde und vor allem keine Ahnung, was ich noch mit meinem Leben anfangen soll. Ich bin einfach nur dumm und weiß nicht, wie ich die Zukunft überhaupt bestreiten soll. Ich bin absolut hoffnungslos, weil ich in dem gelernten Beruf eine absolute Versagerin bin und die Dinge nicht umsetzen kann, aber auch keinen Ausweg weiß. Ich habe eine soziale Phobie und kann nicht mehr auf Leute zugehen. Ich sitze nur mehr zu Hause und wenn ich einmal unterwegs bin, dann rede ich nichts mehr. Ich würde mich am liebsten nur mehr verstecken - vor allen. Wie soll ich jemals wieder Bewerbungen schreiben bzw. arbeiten gehen.
Meine Therapie bringt mir auch keinen Erfolg. Ich bin so eingeschüchtert von meiner Therapeutin, die in meinen Augen so gebildet und intelligent ist und ich bekomme einfach kein Wort raus. Ich bin heute eine Stunde bei ihr gesessen und habe ihr zugehört. Kann aber auch nichts dagegen tun, dass ich das Wort ergreife. Es geht einfach nicht. Mein Mund geht nicht mehr auf, denn ich merke, das nur Blödsinn und Stotterei hervorkommt. Vor allem habe ich keine Ahnung vom Leben und den Möglichkeiten, die das Leben bietet.
Ich weiß nicht, ich kann das alles nicht beschreiben. Selbst 4jährige Kinder kommen mir so viel intelligenter als ich vor, jeder ist besser, jeder kann mehr und jeder macht etwas aus sich. ich bin ein absoluter Trottel und Zivilversager und ich weiß nicht, wie ich mein Leben in den Griff kriegen soll. Ich hätte gerne einen Lebenscoach, der mir jetzt sagt, was ich machen soll.
Ich weiß auch nicht, wie mir dieses Forum helfen soll. Ich habe nie gelernt über Probleme zu reden oder mich selbst zu reflektieren. Mein Kopf ist leer, ich weiß nichts mehr aus meiner Vergangenheit und weiß auch nicht wie ich das Leben jetzt lernen soll. Ich brauche einfach Hilfe, die mir aber keiner geben kann, weil ich nicht weiß, wie sie aussehen soll. Am liebsten würde ich einfach alles hinschmeißen und mein Leben beenden, weil ich nicht weiß, wie ich auf dieser Welt noch bestehen soll, die aus absoluten Leistungsdruck etc. besteht. Für mich hat das Leben nichts mehr lebenswertes - gar nicht.
Keine Ahnung, ob jemand etwas mit meinen Gedanken anfangen kann, weil ich sie selbst ja nicht einmal verstehe... Ich kann einfach nicht schreiben und mir fehlen Worte für alles - es tut mir leid ...
ich bin neu hier im Forum und habe bis jetzt noch nie im Internet meinen Gedanken freien Lauf gelassen. Es fällt mir auch schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen und das zu vermitteln, was in mir vorgeht. Deswegen tut es mir schon jetzt leid, wenn mir niemand folgen kann.
Mein ganzes Leben spielt momentan in meinem Kopf ab und ich habe verlernt, ein normales Leben zu führen. Wobei ich mittlerweile nicht mehr weiß, ob ich jemals ein normales Leben gelebt habe bzw. ob sich mein Leben nicht immer nur in einer Fantasie abgespielt hat.
Vor ein paar Monaten habe ich einen Jobwechsel gemacht und bin dabei komplett nervlich zusammen gebrochen, weil ich absolut überfordert war. Es ist sogar so weit gekommen, dass ich gleich kündigen musste, weil ich nicht mehr zurechnungsfähig war und absolute Angst vor dem Versagen hatte. Noch nie habe ich mich so unprofessionell verhalten und habe mich komplett blamiert. Ich habe nicht mehr gewusst, was ich mache und wer ich bin. In mir drinnen herrschte komplette Panik. Mein Kopf war komplett zu, das Herz hat gerast, ich habe nicht mehr geschlafen, es fällt mir schwer, den Zustand richtig zu beschreiben.
Nach der Kündigung war ich der Hoffnung, dass ich mein Leben wieder in den Griff bekommen kann und mich neu orientieren kann. Ich dachte, ein paar Wochen Pause und dann werde ich wieder normal. Ich wollte mich aus dem Sumpf wieder selbst rauskämpfen, doch ich habe es nicht geschafft und bin in totale Selbstzweifel verfallen und tief runtergerutscht. Erst nach Wochen täglicher Panik, täglichen Heulens, Verstecken etc. habe ich eine Therapie begonnen und gehofft, dass ich dadurch mein Leben wieder in den Griff bekomme.
Doch nach 2 Monaten Therapie kann ich nur mehr eines von mir sagen - mein Leben ist absolut falsch gelaufen, ich bin ein absoluter Versager, kann nicht mehr reden, nicht mehr schreiben, habe mich von meiner kompletten Außenwelt abgeschottet und weiß vor allem nicht mehr, was ich beruflich machen soll, weil ich einfach nichts kann. Jede Woche wird es schlechter, weil ich auf mehr und mehr Fehler in meinem Leben komme. Ich habe mich nie mit mir, meinen Träumen oder Wünschen beschäftigt, habe mich nicht mit meiner Umwelt auseinandergesetzt und kein Interesse für jegliche Themen aufgebaut. Jetzt stehe ich da, habe ein kaputte Beziehung, keine Freunde und vor allem keine Ahnung, was ich noch mit meinem Leben anfangen soll. Ich bin einfach nur dumm und weiß nicht, wie ich die Zukunft überhaupt bestreiten soll. Ich bin absolut hoffnungslos, weil ich in dem gelernten Beruf eine absolute Versagerin bin und die Dinge nicht umsetzen kann, aber auch keinen Ausweg weiß. Ich habe eine soziale Phobie und kann nicht mehr auf Leute zugehen. Ich sitze nur mehr zu Hause und wenn ich einmal unterwegs bin, dann rede ich nichts mehr. Ich würde mich am liebsten nur mehr verstecken - vor allen. Wie soll ich jemals wieder Bewerbungen schreiben bzw. arbeiten gehen.
Meine Therapie bringt mir auch keinen Erfolg. Ich bin so eingeschüchtert von meiner Therapeutin, die in meinen Augen so gebildet und intelligent ist und ich bekomme einfach kein Wort raus. Ich bin heute eine Stunde bei ihr gesessen und habe ihr zugehört. Kann aber auch nichts dagegen tun, dass ich das Wort ergreife. Es geht einfach nicht. Mein Mund geht nicht mehr auf, denn ich merke, das nur Blödsinn und Stotterei hervorkommt. Vor allem habe ich keine Ahnung vom Leben und den Möglichkeiten, die das Leben bietet.
Ich weiß nicht, ich kann das alles nicht beschreiben. Selbst 4jährige Kinder kommen mir so viel intelligenter als ich vor, jeder ist besser, jeder kann mehr und jeder macht etwas aus sich. ich bin ein absoluter Trottel und Zivilversager und ich weiß nicht, wie ich mein Leben in den Griff kriegen soll. Ich hätte gerne einen Lebenscoach, der mir jetzt sagt, was ich machen soll.
Ich weiß auch nicht, wie mir dieses Forum helfen soll. Ich habe nie gelernt über Probleme zu reden oder mich selbst zu reflektieren. Mein Kopf ist leer, ich weiß nichts mehr aus meiner Vergangenheit und weiß auch nicht wie ich das Leben jetzt lernen soll. Ich brauche einfach Hilfe, die mir aber keiner geben kann, weil ich nicht weiß, wie sie aussehen soll. Am liebsten würde ich einfach alles hinschmeißen und mein Leben beenden, weil ich nicht weiß, wie ich auf dieser Welt noch bestehen soll, die aus absoluten Leistungsdruck etc. besteht. Für mich hat das Leben nichts mehr lebenswertes - gar nicht.
Keine Ahnung, ob jemand etwas mit meinen Gedanken anfangen kann, weil ich sie selbst ja nicht einmal verstehe... Ich kann einfach nicht schreiben und mir fehlen Worte für alles - es tut mir leid ...
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- Forums-Insider
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Hallo aussichtlos!
Also eines kann ich schon mal mit Sicherheit sagen und zwar bist du weder dumm noch ein Versager und deinen Schreibstil finde ich sehr gut.
Auch wenn dir momentan Worte schwer fallen, so drückst du dich schriftlich sehr gut aus. Dein Text ist ein wenig wirr, aber einiges von deinem Geschriebenen kann ich sehr gut nachempfinden.
Ich halte mich z. B. auch für keine besonders helle Leuchte, was meinen Beruf angeht. Liegt aber viell. daran, dass er mir "eigentlich" keinen Spaß macht und ich mich nur nicht traue, was anderes zu machen.
Wie war das bei dir? Hat dir dein Beruf/Arbeitsplatz Freude bereitet?
Kann es sein, dass du ein Burnout hast? Fühlst du dich völlig ausgebrannt, überfordert mit allem? Nimm dir doch einfach die Auszeit, die du benötigst.
Bewirb dich nirgends und verbring den Tag so, wie es dir gut tut.
Die sozialen Kontakte kannst du wieder aufnehmen, wenn dir danach ist und du dich fähig dazu fühlst. Warum setzt du dich selber so unter Druck?
Ich wünsch dir viel Kraft!
LG, Sonnenkind
Also eines kann ich schon mal mit Sicherheit sagen und zwar bist du weder dumm noch ein Versager und deinen Schreibstil finde ich sehr gut.
Auch wenn dir momentan Worte schwer fallen, so drückst du dich schriftlich sehr gut aus. Dein Text ist ein wenig wirr, aber einiges von deinem Geschriebenen kann ich sehr gut nachempfinden.
Ich halte mich z. B. auch für keine besonders helle Leuchte, was meinen Beruf angeht. Liegt aber viell. daran, dass er mir "eigentlich" keinen Spaß macht und ich mich nur nicht traue, was anderes zu machen.
Wie war das bei dir? Hat dir dein Beruf/Arbeitsplatz Freude bereitet?
Kann es sein, dass du ein Burnout hast? Fühlst du dich völlig ausgebrannt, überfordert mit allem? Nimm dir doch einfach die Auszeit, die du benötigst.
Bewirb dich nirgends und verbring den Tag so, wie es dir gut tut.
Die sozialen Kontakte kannst du wieder aufnehmen, wenn dir danach ist und du dich fähig dazu fühlst. Warum setzt du dich selber so unter Druck?
Ich wünsch dir viel Kraft!
LG, Sonnenkind
Zuletzt geändert von sonnenkind am Mo., 27.04.2009, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte hör zunächst auf, Dich selbst so zu beschimpfen. Du würdest mit niemand anderem je so hart reden, wie mit Dir selbst, stimmts? Das klingt schon nach Selbsthass.
Dein Denken hat Dich so furchtbar verunsichert, bestimmt mehr als die Ereignisse selbst. Du denkst sehr schlecht über Dich und dramatisierst jedes Ereignis mehr als andere Menschen es gemeinhin tun; fällt Dir das auf?
Jeder hat ja Misserfolge mehr oder weniger zu verkraften; es ist aber die Art damit umzugehen, die sich unterscheidet!
Wenn Du Dich also in Gedanken so niedermachst - wie sollst Du da ein Pack-Ende finden, um Dein Leben, Deine Erfahrungen mal anders betrachten zu können: Eben als Erfahrungen, die es zu ver- und bearbeiten gilt?
Also: Mehr als alles andere scheint mir vor allem Deine Denkweise ein Problem für Dich zu sein.
Ein wenig liebevoller mit Dir selbst umzugehen, könnte ein erstes Ziel sein, und dann Schritt für Schritt gehen. Nicht alles auf einmal in den großen Topf der Selbstzerfleischung werfen und dann DIE Lösung suchen; so funktioniert es nicht.
Rede doch nur einen einzigen Tag nett mit Dir (innerlich), beobachte einmal Deine Gedanken dahingehend. Das wäre ein Anfang.
Eve
Dein Denken hat Dich so furchtbar verunsichert, bestimmt mehr als die Ereignisse selbst. Du denkst sehr schlecht über Dich und dramatisierst jedes Ereignis mehr als andere Menschen es gemeinhin tun; fällt Dir das auf?
Jeder hat ja Misserfolge mehr oder weniger zu verkraften; es ist aber die Art damit umzugehen, die sich unterscheidet!
Wenn Du Dich also in Gedanken so niedermachst - wie sollst Du da ein Pack-Ende finden, um Dein Leben, Deine Erfahrungen mal anders betrachten zu können: Eben als Erfahrungen, die es zu ver- und bearbeiten gilt?
Also: Mehr als alles andere scheint mir vor allem Deine Denkweise ein Problem für Dich zu sein.
Ein wenig liebevoller mit Dir selbst umzugehen, könnte ein erstes Ziel sein, und dann Schritt für Schritt gehen. Nicht alles auf einmal in den großen Topf der Selbstzerfleischung werfen und dann DIE Lösung suchen; so funktioniert es nicht.
Rede doch nur einen einzigen Tag nett mit Dir (innerlich), beobachte einmal Deine Gedanken dahingehend. Das wäre ein Anfang.
Eve
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Sonnenkind!
Danke für deine Antwort. Es ist nur schlimm, dass ich jetzt schon seit 2 Stunden an einer Antwort an dich sitze. Kaum habe ich meine Gedanken aus meinem Gehirn gequetscht, fange ich an, das mühsam geschriebene, wieder zu löschen und von vorne zu beginnen. Und kaum war ich jetzt eigentlich fertig mit meinem Text, war ich zu lange eingeloggt und wurde automatisch ausgeloggt, wodurch wieder alles weg war.
So und gleich noch einmal alles gelöscht und wieder geschrieben.
Wie soll ich nur antworten, ich kann es nicht ... bitte ich verzweifel jetzt schon wieder an mir selbst ... was ist los??????
Danke für deine Antwort. Es ist nur schlimm, dass ich jetzt schon seit 2 Stunden an einer Antwort an dich sitze. Kaum habe ich meine Gedanken aus meinem Gehirn gequetscht, fange ich an, das mühsam geschriebene, wieder zu löschen und von vorne zu beginnen. Und kaum war ich jetzt eigentlich fertig mit meinem Text, war ich zu lange eingeloggt und wurde automatisch ausgeloggt, wodurch wieder alles weg war.
So und gleich noch einmal alles gelöscht und wieder geschrieben.
Wie soll ich nur antworten, ich kann es nicht ... bitte ich verzweifel jetzt schon wieder an mir selbst ... was ist los??????
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Und schon wieder habe ich so einen halben Tag damit vertan, Worte zu Papier zu bringen, alles zu löschen, weil es eh keinen Sinn hat und es noch einmal zu probieren.
Auch meine Psychotherapeutin hat es nicht leicht mit mir, denn kaum mache ich Fortschritte, falle ich wieder 1000 Schritte zurück.
Ja die Diagnose lautet auf Burn out und Depression. Ich nehme auch Antidepressiva, die mich zwar ruhiger gemacht haben, aber dafür habe ich das Gefühl, dass statt meinem Gehirn nur mehr Watte vorhanden ist.
Das schlimme ist, ich habe eigentlich studiert, nur wenn man jetzt mit mir redet, würde mir das keiner glauben. Aber ich glaub nicht, dass ich vor meinem Zusammenbruch so viel intelligenter war.
Keine Ahnung, ich hab mich selbst glaube ich einfach schon aufgegeben...
Auch meine Psychotherapeutin hat es nicht leicht mit mir, denn kaum mache ich Fortschritte, falle ich wieder 1000 Schritte zurück.
Ja die Diagnose lautet auf Burn out und Depression. Ich nehme auch Antidepressiva, die mich zwar ruhiger gemacht haben, aber dafür habe ich das Gefühl, dass statt meinem Gehirn nur mehr Watte vorhanden ist.
Das schlimme ist, ich habe eigentlich studiert, nur wenn man jetzt mit mir redet, würde mir das keiner glauben. Aber ich glaub nicht, dass ich vor meinem Zusammenbruch so viel intelligenter war.
Keine Ahnung, ich hab mich selbst glaube ich einfach schon aufgegeben...
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 162
He beruhige dich!
Du hast doch schon ne kurze Antwort hinbekommen .
Warum löscht du den Text wieder, wenn du ihn fertig geschrieben hast?
Laß doch deinen Gedanken mal freien Lauf.
Hier kennt dich niemand!
Du hast doch schon ne kurze Antwort hinbekommen .
Warum löscht du den Text wieder, wenn du ihn fertig geschrieben hast?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ok, neuer Versuch ...
Meine Gedanken spielen einfach komplett verrückt. Kaum habe ich einen Satz fertig geschrieben, weiß ich nicht, ob das überhaupt stimmt, was ich schreibe oder ob das überhaupt jemand verstehen kann. Ich will es mir auch irgendwie wieder selbst beweisen, dass ich zumindest noch über mich selbst schreiben kann, aber wenn das nicht geht, dann mache ich mich gleich wieder selbst verrückt.
Ich lebe derzeit nur mehr in den Tag hinein und bringe nichts mehr zustande. Nicht einmal den Haushalt schaffe ich mehr. Von Zeitunglesen oder schwierigeren Themen ganz zu schweigen. Für meine Eltern war ich immer die Brave, die alles geschafft hat. Aber ich weiß nicht, was ich wirklich in meinem Leben geschafft habe. Ich habe zwar ein Studium abgeschlossen und schon gearbeitet, aber in einer anderen Firma als in der letzten könnte ich mein Wissen nirgends anwenden. Wobei ich nicht glaube, dass ich in der letzten Firma wirklich gute Arbeit geleistet habe.
Mich macht es einfach total fertig, dass ich jetzt mit 26 vor den Trümmern meines Lebens stehe, ich habe keine Ahnung vom Leben, bin absolut abhängig von meinem Freund und meinen Eltern und bin beruflich chancenlos und orientierungslos.
Mir helfen keine Aufgaben von meiner Therapeutin, weil die mich absolut überfordern - wo sind ihre Stärken, welche Möglichkeiten haben Sie?, was würden Sie gerne tun? Wenn über Nacht ein Wunder passiert wäre, wie würde das Leben aussehen?
Ich möchte so gern arbeiten, einfach wieder arbeiten, aber ich kann in dem Zustand nirgends hin. Vor allem weiß ich auch gar nicht, was ich jetzt noch arbeiten möchte. Die eigentliche Ausbildung kann ich nicht, weil ich zu dumm bin und weil mich jetzt mit dem lückenhaften Lebenslauf keiner mehr nehmen wird. Wer will schon jemanden, der Auszeit nimmt, aber mit dieser Auszeit nichts anzufangen weiß. Wie soll ich so bei einer Firma beginnen, wenn ich über mir nichts erzählen kann, außer was ich nicht kann?
Meine Gedanken spielen einfach komplett verrückt. Kaum habe ich einen Satz fertig geschrieben, weiß ich nicht, ob das überhaupt stimmt, was ich schreibe oder ob das überhaupt jemand verstehen kann. Ich will es mir auch irgendwie wieder selbst beweisen, dass ich zumindest noch über mich selbst schreiben kann, aber wenn das nicht geht, dann mache ich mich gleich wieder selbst verrückt.
Ich lebe derzeit nur mehr in den Tag hinein und bringe nichts mehr zustande. Nicht einmal den Haushalt schaffe ich mehr. Von Zeitunglesen oder schwierigeren Themen ganz zu schweigen. Für meine Eltern war ich immer die Brave, die alles geschafft hat. Aber ich weiß nicht, was ich wirklich in meinem Leben geschafft habe. Ich habe zwar ein Studium abgeschlossen und schon gearbeitet, aber in einer anderen Firma als in der letzten könnte ich mein Wissen nirgends anwenden. Wobei ich nicht glaube, dass ich in der letzten Firma wirklich gute Arbeit geleistet habe.
Mich macht es einfach total fertig, dass ich jetzt mit 26 vor den Trümmern meines Lebens stehe, ich habe keine Ahnung vom Leben, bin absolut abhängig von meinem Freund und meinen Eltern und bin beruflich chancenlos und orientierungslos.
Mir helfen keine Aufgaben von meiner Therapeutin, weil die mich absolut überfordern - wo sind ihre Stärken, welche Möglichkeiten haben Sie?, was würden Sie gerne tun? Wenn über Nacht ein Wunder passiert wäre, wie würde das Leben aussehen?
Ich möchte so gern arbeiten, einfach wieder arbeiten, aber ich kann in dem Zustand nirgends hin. Vor allem weiß ich auch gar nicht, was ich jetzt noch arbeiten möchte. Die eigentliche Ausbildung kann ich nicht, weil ich zu dumm bin und weil mich jetzt mit dem lückenhaften Lebenslauf keiner mehr nehmen wird. Wer will schon jemanden, der Auszeit nimmt, aber mit dieser Auszeit nichts anzufangen weiß. Wie soll ich so bei einer Firma beginnen, wenn ich über mir nichts erzählen kann, außer was ich nicht kann?
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- Forums-Insider
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Du bist bereits in Therapie und du bist der Meinung, dass dir deine Therapeutin nicht wirklich helfen kann bzw. sie dich sogar überfordert?
Hmmm, dann ist sie wahrscheinlich nicht die richtige für dich.
Warum denkst du nur so extrem schlecht von dir selber?
Hattest du irgend ein schlimmes Erlebnis?
Was magst du an dir selber? Gibt es da gar nichts? Was mag dein Freund an dir?
Ich denke schon, dass du ein Burnout oder eine Depression hast.
Was sagt deine Therapeutin dazu?
Ich hoffe, dass dir hier ein paar Meinungen weiterhelfen können.
Hmmm, dann ist sie wahrscheinlich nicht die richtige für dich.
Warum denkst du nur so extrem schlecht von dir selber?
Hattest du irgend ein schlimmes Erlebnis?
Was magst du an dir selber? Gibt es da gar nichts? Was mag dein Freund an dir?
Ich denke schon, dass du ein Burnout oder eine Depression hast.
Was sagt deine Therapeutin dazu?
Ich hoffe, dass dir hier ein paar Meinungen weiterhelfen können.
Auf meinen Beitrag gehst Du gar nicht ein? Ist diese Sichtweise für Dich völlig nutzlos?
Eve
Eve
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- Forums-Gruftie
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Hallo Aussichtslos!
Ich kenne das gerade auch sehr gut.
Ich denke nicht dass jemand so dumm sein kann, der studiert hat. Nicht dass alle Akademiker superschlau sind. Aber so dumm kannst du nicht sein.
Vielleicht hast du auch das Falsche studiert? Kannst du dich mit dem identifizieren, macht es dir Spaß, hat es dir während dem Studium Spaß gemacht? Warst du erfolgreich im Studium? Warst du damals auch depressiv?
Das du nichts mehr schaffst ist "normal". Ich kann zur Zeit auch nur grübeln und gehe meinen schweren Gedanken nach, von Zeitungslesen oder gar meine Referate vorbereiten ganz zu schweigen. Selbst soziale Interaktionen wie Gespräche oder Smalltalk sind so schwer geworden. Wenn ich allein bin geht es etwas besser, ich versuche mich dann aufzuheitern mit fröhlicher und lebensfreudiger Musik (zum Beispiel Irish Folk). Hilft etwas.
Weißt du, ich mache gerade ein Job-Coaching. Der Coach gab uns folgende Fragen, vielleicht hast du Lust sie auch zu beantworten (nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst! Schreib die Antworten auf!):
- Was möchte ich in meine Leben beibehalten?
- Was möchte ich in meinem Leben verändern?
- Worauf bin ich stolz?
- In welchen Angelegenheiten werde ich um Rat gefragt?
- In welchen Situationen bin ich besonders
- energiegeladen?
- erfindungsreich?
- voller guter Laune?
- Was interessiert mich?
- Welche Zeitschriften und Bücher lesen ich?
- Welche Sendungen im Radio/Fernsehen sprechen mich an?
Ich kenne das gerade auch sehr gut.
Ich denke nicht dass jemand so dumm sein kann, der studiert hat. Nicht dass alle Akademiker superschlau sind. Aber so dumm kannst du nicht sein.
Bei mir war es in der Kindheit so, dass ich auch immer der Brave war, der Ruhige etc. Keine "Sorgen" mit mir - das kam erst als ich in die Pubertät kam. Ich wette aber, meinen Eltern wäre es hundertausendmal lieber gewesen, in der Kindheit n bisschen Ärger mit einem quängelden und ärgerlichen Kind zu haben als mit einem psychisch leidenden Erwachsenen Sohn. In meiner Fam lief einiges schief. War es bei dir auch so?aussichtslos hat geschrieben:Für meine Eltern war ich immer die Brave, die alles geschafft hat.
Vielleicht hast du auch das Falsche studiert? Kannst du dich mit dem identifizieren, macht es dir Spaß, hat es dir während dem Studium Spaß gemacht? Warst du erfolgreich im Studium? Warst du damals auch depressiv?
Das du nichts mehr schaffst ist "normal". Ich kann zur Zeit auch nur grübeln und gehe meinen schweren Gedanken nach, von Zeitungslesen oder gar meine Referate vorbereiten ganz zu schweigen. Selbst soziale Interaktionen wie Gespräche oder Smalltalk sind so schwer geworden. Wenn ich allein bin geht es etwas besser, ich versuche mich dann aufzuheitern mit fröhlicher und lebensfreudiger Musik (zum Beispiel Irish Folk). Hilft etwas.
Weißt du, ich mache gerade ein Job-Coaching. Der Coach gab uns folgende Fragen, vielleicht hast du Lust sie auch zu beantworten (nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst! Schreib die Antworten auf!):
- Was möchte ich in meine Leben beibehalten?
- Was möchte ich in meinem Leben verändern?
- Worauf bin ich stolz?
- In welchen Angelegenheiten werde ich um Rat gefragt?
- In welchen Situationen bin ich besonders
- energiegeladen?
- erfindungsreich?
- voller guter Laune?
- Was interessiert mich?
- Welche Zeitschriften und Bücher lesen ich?
- Welche Sendungen im Radio/Fernsehen sprechen mich an?
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Es tut mir leid, dass ich euch allen nicht einmal wirklich antworten kann auf eure hilfreichen Beiträge. Mein Hirn ist nur total leer, dass ich nichts mehr aufnehmen kann, verarbeiten kann oder mich damit beschäftigen kann. Ich bin auf meine ganzen Fehler jetzt gestoßen in meinem Leben und jetzt geht es einfach nicht weiter. Ich bin auf einem totalen Selbstzerstörungstripp und habe jetzt wirklich alles kaputt gemacht. Die wenigen Freundschaften, die ich noch hatte, meine Beziehung ist mehr oder weniger vorbei und die einzigen,die ich noch habe, sind meine Eltern und mein Bruder. Doch die glauben es lag nur an meiner Beziehung und dass es jetzt bald wieder bergauf geht, doch es geht nie wieder bergauf.
Ich kann nicht kämpfen, weil ich weiß nicht wofür. Ich habe nichts lebenswertes mehr. Gar nichts.
Ich kann nicht kämpfen, weil ich weiß nicht wofür. Ich habe nichts lebenswertes mehr. Gar nichts.
Naja, so Phasen habe ich auch wieder.....ne zeitlang ging es....nun wird es wieder schlimmer. Antworten habe ich auch keine, wollte nur sagen, dass Du immerhin ein gutes Deutsch schreibst. Das ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich, also ganz so schlimm kannst Du nicht sein
Hallo Sonnenkind,
es tut weh, wie du dich selbst beschimpfst. Ein Studium muss man erst mal bewältigen, organsisatorisch und intellektuell. Du schreibst, dass Du Deinen Job gewechselt hast und dann zusammengeklappt bist, wie gut oder schlecht warst Du den in dem, vielleicht schaust du mal ins Arbeitszeugnis, mag sein, dass Du Dich so gerade nicht siehtst, aber die werden sich nicht irren. Das Gefühl irgendwie an Intelligenz und Kompetenz verloren zu haben kenne ich, wenn ich besonders üble Tage habe. Schreiben die ich normalerweise in zehn Minuten hinbekomme, klingen auch nach einer Stunde nicht gut, bzw. teilweise weiß ich garnicht mehr wie ich anfangen soll. Ich verstehe dann oft auch Rechtstexte nicht mehr, mit dem ich sonst mühelos umgehe. Ich denke, dass liegt einfach daran, dass alle Energie von der Innenwelt gebraucht wird und einfach für die Außenwelt nichts mehr da ist. Ich glaube aber nicht, dass es daran liegt, dass man wirklich seine Intelligenz verliert, man kommt einfach nicht ran.
Könntest Du Dir vorstellen, wenn Du bei Deiner Therapeutin nicht reden kannst, mal Deinen Eingangstext mitzunehmen?
Auf alle Fälle würde ich mir keinen Druck machen, wenn man zusammenklappt steht die ganze Welt plötzlich auf dem Kopf und man weiß eigentlich garnicht was los, gestern hat ja noch alles funktioniert. Es braucht viel Geduld mit sich selbst das zu akzeptieren und sich wieder aufzubauen. Ein bißchen ist es so, als würde man wieder laufen lernen müssen.
Wünsche Dir viel Stärke
LG Clara
es tut weh, wie du dich selbst beschimpfst. Ein Studium muss man erst mal bewältigen, organsisatorisch und intellektuell. Du schreibst, dass Du Deinen Job gewechselt hast und dann zusammengeklappt bist, wie gut oder schlecht warst Du den in dem, vielleicht schaust du mal ins Arbeitszeugnis, mag sein, dass Du Dich so gerade nicht siehtst, aber die werden sich nicht irren. Das Gefühl irgendwie an Intelligenz und Kompetenz verloren zu haben kenne ich, wenn ich besonders üble Tage habe. Schreiben die ich normalerweise in zehn Minuten hinbekomme, klingen auch nach einer Stunde nicht gut, bzw. teilweise weiß ich garnicht mehr wie ich anfangen soll. Ich verstehe dann oft auch Rechtstexte nicht mehr, mit dem ich sonst mühelos umgehe. Ich denke, dass liegt einfach daran, dass alle Energie von der Innenwelt gebraucht wird und einfach für die Außenwelt nichts mehr da ist. Ich glaube aber nicht, dass es daran liegt, dass man wirklich seine Intelligenz verliert, man kommt einfach nicht ran.
Könntest Du Dir vorstellen, wenn Du bei Deiner Therapeutin nicht reden kannst, mal Deinen Eingangstext mitzunehmen?
Auf alle Fälle würde ich mir keinen Druck machen, wenn man zusammenklappt steht die ganze Welt plötzlich auf dem Kopf und man weiß eigentlich garnicht was los, gestern hat ja noch alles funktioniert. Es braucht viel Geduld mit sich selbst das zu akzeptieren und sich wieder aufzubauen. Ein bißchen ist es so, als würde man wieder laufen lernen müssen.
Wünsche Dir viel Stärke
LG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
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