Ich fühle mich wie ein Jammerlappen
Ich fühle mich wie ein Jammerlappen
Hallo zusammen,
ich lese schon lange im Forum mit und muss jetzt auch mal meine "Geschichte" loswerden. Wahrscheinlich wird das auch nichts neues sein und keine Ahnung, ob mir hiermit geholfen ist, aber manchmal ist ja ein "loswerden" schon hilfreich.
Ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll. Der "Witz" ist, dass man äußerlich betrachtet sagen könnte, dass bei mir alles in Ordnung sein müsste. Aber seit den letzten 3-4 Monaten heule ich fast täglich, manchmal weiß ich gar nicht genau warum. Ich habe vor knapp 5 Monaten eine neue Beziehung. Es ist eine Fernbeziehung mit einer Entfernung von 200 km. Das geht eigentlich und wir sehen uns auch fast jedes Wochenende. Am Anfang war es noch total ungewohnt für mich, obwohl ich im Grunde immer ein Mensch war, der gern mal für sich ist kam ich schlecht mit der neuen Situation zurecht, dass man sich nur am Wochenende sehen kann. Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Ich denke eher meine Verlustängste, Stimmungsschwankungen, Eifersucht usw. auf den Punkt gebracht: Ich kann mich selber nicht wirklich leiden. Es gab immer wieder Phasen in meinem Leben, da mochte ich mich, da war ich weitgehend zufrieden und hatte Freude. Genauso gab es immer wieder Phasen, da war es ähnlich wie jetzt. Ich fühle mich komplett allein und einsam, denke ich mache alles falsch, bin zu nichts fähig, habe keine besonderen Eigenschaften oder Fähigkeiten. Mir ist klar, dass ich mit solchen Gedanken genau das noch weiter schüre und versuche dagegen zu steuern. Aber immer wieder überrent mich dieses "nein, du bist ein Jammerlappen, es wird sowieso nichts, du bist nunmal ein Mensch mit wenig Selbstwertgefühl, also wirst du auch nie eins bekommen...." . Es klingt verrückt, aber ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll. Ich bin mürbe von dem "Kampf" gegen diesen inneren "Teufel". Ich bin total unlocker geworden, ich vermute hinter allem irgendwas schlechtes. Hinter fast jedem Wort und jeder Handlung von meinem Freund vermute ich was gegen mich. Ich bin innerlich eh davon überzeugt, dass er mich eh nicht richtig lieb hat und ich nur eine Art "Zeitvertreib" für ihn bin. Dabei ist er total lieb, schaut das wir uns so oft und viel wie möglich sehen. Aber mir reicht es nie. Egal was er sagt oder macht, es ist nie genug. Ich möchte am liebsten der Mittelpunkt seines Lebens sein............bzw. eigentlich will ich das nicht, weil ich weiß das es mich auch nicht glücklich machen würde und das sowas auch nicht gut ist.
Und ich ärger mich oft über mich selber, dass ich nicht die taffe, selbstbewußte Frau sein kann, die ich nach aussen oft spiele. Im Grunde bin ich ein Haufen Elend, der klammert und nach Liebe und Zuneigung lechzt. Das sollte ich mir aber erstmal selber geben können. Aber wie? Wie kann man sowas engültig verinnerlichen und nicht mehr darüber nachdenken. Einfach nur sein? Kein grübeln und denken mehr. Wie geht sowas??
Ich weiß auch teilweise, woher das kommt. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 14 war. Mein Vater war von heut auf morgen weg, ohne mit seinen Kindern zu sprechen. Mit ca. 19 habe ich mich mit ihm und seiner neuen Frau versöhnt und seitdem ist das Verhältnis super. Aber es belastet mich trotzdem noch heute.......seit knapp 16 Jahren behindert diese Trennung ein zufriedenes Leben. Kann das denn sein?
Ich habe als Kind auch zuwenig Lob und Anerkennung bekommen. Klar wurde ich geliebt und meine Eltern waren nie grob zu mir, aber Selbstbewußtsein haben sie mir zuwenig mitgegeben.
Wenn man sowas alles erkannt hat, warum kann man sich dann nicht ändern? Seit Jahren versuche ich es und vor allem in Beziehungen rutsche ich immer wieder in das gleiche Muster.
Ich fühle mich total fremd in meiner Haut. Ich weiß nicht mehr wer ich bin, was ich will und was ich kann.
LG Nero
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)
ich lese schon lange im Forum mit und muss jetzt auch mal meine "Geschichte" loswerden. Wahrscheinlich wird das auch nichts neues sein und keine Ahnung, ob mir hiermit geholfen ist, aber manchmal ist ja ein "loswerden" schon hilfreich.
Ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll. Der "Witz" ist, dass man äußerlich betrachtet sagen könnte, dass bei mir alles in Ordnung sein müsste. Aber seit den letzten 3-4 Monaten heule ich fast täglich, manchmal weiß ich gar nicht genau warum. Ich habe vor knapp 5 Monaten eine neue Beziehung. Es ist eine Fernbeziehung mit einer Entfernung von 200 km. Das geht eigentlich und wir sehen uns auch fast jedes Wochenende. Am Anfang war es noch total ungewohnt für mich, obwohl ich im Grunde immer ein Mensch war, der gern mal für sich ist kam ich schlecht mit der neuen Situation zurecht, dass man sich nur am Wochenende sehen kann. Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Ich denke eher meine Verlustängste, Stimmungsschwankungen, Eifersucht usw. auf den Punkt gebracht: Ich kann mich selber nicht wirklich leiden. Es gab immer wieder Phasen in meinem Leben, da mochte ich mich, da war ich weitgehend zufrieden und hatte Freude. Genauso gab es immer wieder Phasen, da war es ähnlich wie jetzt. Ich fühle mich komplett allein und einsam, denke ich mache alles falsch, bin zu nichts fähig, habe keine besonderen Eigenschaften oder Fähigkeiten. Mir ist klar, dass ich mit solchen Gedanken genau das noch weiter schüre und versuche dagegen zu steuern. Aber immer wieder überrent mich dieses "nein, du bist ein Jammerlappen, es wird sowieso nichts, du bist nunmal ein Mensch mit wenig Selbstwertgefühl, also wirst du auch nie eins bekommen...." . Es klingt verrückt, aber ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll. Ich bin mürbe von dem "Kampf" gegen diesen inneren "Teufel". Ich bin total unlocker geworden, ich vermute hinter allem irgendwas schlechtes. Hinter fast jedem Wort und jeder Handlung von meinem Freund vermute ich was gegen mich. Ich bin innerlich eh davon überzeugt, dass er mich eh nicht richtig lieb hat und ich nur eine Art "Zeitvertreib" für ihn bin. Dabei ist er total lieb, schaut das wir uns so oft und viel wie möglich sehen. Aber mir reicht es nie. Egal was er sagt oder macht, es ist nie genug. Ich möchte am liebsten der Mittelpunkt seines Lebens sein............bzw. eigentlich will ich das nicht, weil ich weiß das es mich auch nicht glücklich machen würde und das sowas auch nicht gut ist.
Und ich ärger mich oft über mich selber, dass ich nicht die taffe, selbstbewußte Frau sein kann, die ich nach aussen oft spiele. Im Grunde bin ich ein Haufen Elend, der klammert und nach Liebe und Zuneigung lechzt. Das sollte ich mir aber erstmal selber geben können. Aber wie? Wie kann man sowas engültig verinnerlichen und nicht mehr darüber nachdenken. Einfach nur sein? Kein grübeln und denken mehr. Wie geht sowas??
Ich weiß auch teilweise, woher das kommt. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 14 war. Mein Vater war von heut auf morgen weg, ohne mit seinen Kindern zu sprechen. Mit ca. 19 habe ich mich mit ihm und seiner neuen Frau versöhnt und seitdem ist das Verhältnis super. Aber es belastet mich trotzdem noch heute.......seit knapp 16 Jahren behindert diese Trennung ein zufriedenes Leben. Kann das denn sein?
Ich habe als Kind auch zuwenig Lob und Anerkennung bekommen. Klar wurde ich geliebt und meine Eltern waren nie grob zu mir, aber Selbstbewußtsein haben sie mir zuwenig mitgegeben.
Wenn man sowas alles erkannt hat, warum kann man sich dann nicht ändern? Seit Jahren versuche ich es und vor allem in Beziehungen rutsche ich immer wieder in das gleiche Muster.
Ich fühle mich total fremd in meiner Haut. Ich weiß nicht mehr wer ich bin, was ich will und was ich kann.
LG Nero
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)
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Ich glaube, geringes Selbstbewußtsein ist nur ein Teill der umschreibt wie es dir geht - vielleicht wäre geringe Selbstliebe der bessere Ausdruck. Und Liebe zu uns selbst ist etwas, was im Zuge der Erziehung sowohl aus der mütterlichen wie auch der väterlichen Liebe heraus entsteht - kommt hier ein Teil zu kurz, dann kommt später die Selbstliebe zu kurz.
Jetzt ist das noch kein unüberwindbares Dilemma - sondern erfordert zunächst einmal die Annahme von dir selbst. Du mußt dich so akzeptieren wie du bist, du mußt zunächst mal zu dir selbst sagen, ich bin ok - auch mit einem geringe Selbstbewußtsein, auch mit geringer Selbstliebe. Und erst wenn du das kannst, erst dann kannst du anfangen von dort aus, wo du heute stehst, weiter zu wachsen und stärkeres Selbstbewußtsein und stärkere Selbstliebe zu entwickeln.
Wo der Zusammenhang zu deinem Freund ist? Nun, ohne Selbstliebe sind wir ungenügend in der Lage andere zu lieben. Es wundert mich von der Seite her gar nicht, dass du deinen Freund in der Fernbeziehung sogar zurück stoßt, noch dazu, als er offenbar ein ganz lieber ist, der dich wirklich mag. Wie kann es den sein, dass einer mich mehr mag als ich mich selbst? Und weil das so schön ist, könnte ich es auch wieder verlieren - und dann tuts erst recht weh.
Hier befindest du dich vermutlich sogar in einem sich selbst erfüllenden Kreislauf - du bist ihm wichtig/du stoßt ihn zurück/du frustrierst ihn/wie lange hält er das aus? Vorsicht damit, nicht nur, dass du hier ihm und auch dir sehr weh tun könntest, liegt hier die tatsächliche Sprengkraft dass du eure Beziehung zerstörst. Du kannst aber diesen Kreislauf durchbrechen, wenn du dir seiner bewußt wirst - und dich akzeptierst und die Reise zu einer gesteigerten Selbstliebe antrittst.
Buchempfehlung: Erich Fromm: Die Kunst des Liebens.
Jetzt ist das noch kein unüberwindbares Dilemma - sondern erfordert zunächst einmal die Annahme von dir selbst. Du mußt dich so akzeptieren wie du bist, du mußt zunächst mal zu dir selbst sagen, ich bin ok - auch mit einem geringe Selbstbewußtsein, auch mit geringer Selbstliebe. Und erst wenn du das kannst, erst dann kannst du anfangen von dort aus, wo du heute stehst, weiter zu wachsen und stärkeres Selbstbewußtsein und stärkere Selbstliebe zu entwickeln.
Wo der Zusammenhang zu deinem Freund ist? Nun, ohne Selbstliebe sind wir ungenügend in der Lage andere zu lieben. Es wundert mich von der Seite her gar nicht, dass du deinen Freund in der Fernbeziehung sogar zurück stoßt, noch dazu, als er offenbar ein ganz lieber ist, der dich wirklich mag. Wie kann es den sein, dass einer mich mehr mag als ich mich selbst? Und weil das so schön ist, könnte ich es auch wieder verlieren - und dann tuts erst recht weh.
Hier befindest du dich vermutlich sogar in einem sich selbst erfüllenden Kreislauf - du bist ihm wichtig/du stoßt ihn zurück/du frustrierst ihn/wie lange hält er das aus? Vorsicht damit, nicht nur, dass du hier ihm und auch dir sehr weh tun könntest, liegt hier die tatsächliche Sprengkraft dass du eure Beziehung zerstörst. Du kannst aber diesen Kreislauf durchbrechen, wenn du dir seiner bewußt wirst - und dich akzeptierst und die Reise zu einer gesteigerten Selbstliebe antrittst.
Buchempfehlung: Erich Fromm: Die Kunst des Liebens.
Hallo Nero79,
das hört sich ja nicht so schön an mit dem vielen Weinen und den Verlustängsten. Ist Dir denn aufgefallen, wie abwertend Du über Dich selbst schreibst? Schon allein diese Gedanken können einen ja zum Weinen bringen...seufz...
Ich meine, es ist doch ganz und gar legitim und verständlich: zu jammern, zu weinen, zu wissen, dass man gerade wenig Selbstwertgefühl hat, sich wie ein Häufchen Elend zu fühlen, und sich nach (mehr) Liebe und Zuneigung zu sehnen.
Vielleicht kannst Du zu diesen Gefühlen üben "ja" zu sagen, denn sie gehören doch gerade zu Dir, es sind traurige Gefühle, vielleicht auch welche, von denen man denkt, andere könnten damit nicht umgehen (und würden einen dann so abwerten, wie Du es selbst schon tust.)
Ansonsten wäre es vielleicht einige Überlegung wert, wie diese (legitime) Sehnsucht nach mehr Zuwendung sonst noch gestillt, erfüllt oder geheilt werden könnten.
Ansonsten: Könntest Du Dir kurzfristig vorstellen, irgendetwas Schönes, Entspannendes -nur für Dich- zu tun? (Sauna, Massage, ein Bad mit Kerzen, Hörspiele anhören etc...)
Hat Weihnachten irgendetwas mit der Verschlimmerung zu tun?
Viele Grüße erstmal,
mediasres
das hört sich ja nicht so schön an mit dem vielen Weinen und den Verlustängsten. Ist Dir denn aufgefallen, wie abwertend Du über Dich selbst schreibst? Schon allein diese Gedanken können einen ja zum Weinen bringen...seufz...
oderdu bist ein Jammerlappen, es wird sowieso nichts, du bist nunmal ein Mensch mit wenig Selbstwertgefühl, also wirst du auch nie eins bekommen....
Woher denn dieser Selbsthass gegen Deine ureigensten Bedürfnisse und Empfindungen, auch wenn es zur Zeit nicht so schöne sind? Wer hat je so zu Dir geredet?Im Grunde bin ich ein Haufen Elend, der klammert und nach Liebe und Zuneigung lechzt.
Ich meine, es ist doch ganz und gar legitim und verständlich: zu jammern, zu weinen, zu wissen, dass man gerade wenig Selbstwertgefühl hat, sich wie ein Häufchen Elend zu fühlen, und sich nach (mehr) Liebe und Zuneigung zu sehnen.
Vielleicht kannst Du zu diesen Gefühlen üben "ja" zu sagen, denn sie gehören doch gerade zu Dir, es sind traurige Gefühle, vielleicht auch welche, von denen man denkt, andere könnten damit nicht umgehen (und würden einen dann so abwerten, wie Du es selbst schon tust.)
Ansonsten wäre es vielleicht einige Überlegung wert, wie diese (legitime) Sehnsucht nach mehr Zuwendung sonst noch gestillt, erfüllt oder geheilt werden könnten.
Da bin ich mir nicht so sicher, ob man sich aus dem Ärmel geschüttelt alle nötige Liebe selbst geben kann, manchmal ist Hilfe und Verständnis durch Außenstehende ein erster Schritt dahin. Bist Du denn in einer Psychotherapie?Das sollte ich mir aber erstmal selber geben können. Aber wie?
Ansonsten: Könntest Du Dir kurzfristig vorstellen, irgendetwas Schönes, Entspannendes -nur für Dich- zu tun? (Sauna, Massage, ein Bad mit Kerzen, Hörspiele anhören etc...)
Hat Weihnachten irgendetwas mit der Verschlimmerung zu tun?
Viele Grüße erstmal,
mediasres
Danke für Eure Antworten.
Ich weiß selber nicht woher die Abneigung gegen mich selber kommt. Zuwenig Lob in der Kindheit kanns doch nicht sein. Meine Eltern lieben mich ja und sie haben mich nie schlecht behandelt. Ich hatte zwar nie so viele Freunde, aber trotzdem mag mich fast jeder, der mich kennenlernt.
Das ist ja oft auch das, was mich zum verzweifeln bringt. Woher kommt diese totale Ablehnung?! Und wie kann ich das ändern. Ich will es ja!
Ich kann kaum jemandem glauben, der sagt das er mich mag. Ganz schlimm ist es eben in Partnerschaften. Sobald eine Diskussion aufkommt und eben über sowas geredet wird bekomme ich Verlustängste, dann steiger ich mich da so rein, dass ich mein ganzes Dasein als unnütz empfinde. Ich fühle mich nur elend und will am liebsten gar nicht mehr da sein, weil ich keinen Ausweg mehr sehe.
Dann finde ich auch nichts mehr was mir Spass machen könnte. Ich denke vorher schon, dass es eh nicht hilft, dass mir eh nichts Spass macht. Dann ärger ich mich wieder über mich selber, warum ich nicht den Hintern hochbekomme. Nur so könnte es ja klappen.
Alles mach ich nur halbherzig, ich empfinde an kaum mehr was wirklich Freude.
Grad hatte ich wieder eine Diskussion mit meinem Freund am Telefon. Ich schiess mir ja selber immer Eigentore. Dann fange ich mit Grundsatzfragen an, ob er sich eine Zukunft mit mir vorstellen kann usw. Er fühlt sich dann wieder mal unter Druck gesetzt und beantwortet die Frage natürlich nicht mit einem "ja, ich will mit dir mein Leben verbringen" oder sowas. Das bestätigt meine Angst dann und ich fühle mich beschissener. Aber solange wir in dieser Spirale stecken kann man den Wunsch ja nicht verspüren?! Ich muss lockerer werden, nicht alles negtaiv sehen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber wie, wenn ich diese Ängste habe?! Dann denke ich, ich beende es lieber selber, bevor er es tut. Ausserdem empfindet er ja eh nicht genug für mich, dann macht es ihm eh nicht viel aus.
Ich habe gerade einfach gar keine Perspektive in meinem Leben. Beruflich ist es nur langweilig, ich habe keine Herausforderung, privat finde ich auch kein erfüllendes Hobby und in der Beziehung (auf die ich mich dann komplett konzentriere) läuft es auch nicht gut.
Ich mag mich so eigentlich gar nicht. Dieses ständige Selbstmitleid und immer wieder bestätige ich mich ja in dieser Spirale. Ich fühle mich anscheinend wohl, wenns mir schlecht geht. Anscheinend will ich mich gar nicht mögen. Aber auf der anderen Seite will ich nichts mehr, als mich mögen und nicht von anderen emotional abhängig zu sein. Und so hänge ich Tag für Tag rum und grübel, was ich tun kann und nichts ändert sich.
Ich weiß selber nicht woher die Abneigung gegen mich selber kommt. Zuwenig Lob in der Kindheit kanns doch nicht sein. Meine Eltern lieben mich ja und sie haben mich nie schlecht behandelt. Ich hatte zwar nie so viele Freunde, aber trotzdem mag mich fast jeder, der mich kennenlernt.
Das ist ja oft auch das, was mich zum verzweifeln bringt. Woher kommt diese totale Ablehnung?! Und wie kann ich das ändern. Ich will es ja!
Ich kann kaum jemandem glauben, der sagt das er mich mag. Ganz schlimm ist es eben in Partnerschaften. Sobald eine Diskussion aufkommt und eben über sowas geredet wird bekomme ich Verlustängste, dann steiger ich mich da so rein, dass ich mein ganzes Dasein als unnütz empfinde. Ich fühle mich nur elend und will am liebsten gar nicht mehr da sein, weil ich keinen Ausweg mehr sehe.
Dann finde ich auch nichts mehr was mir Spass machen könnte. Ich denke vorher schon, dass es eh nicht hilft, dass mir eh nichts Spass macht. Dann ärger ich mich wieder über mich selber, warum ich nicht den Hintern hochbekomme. Nur so könnte es ja klappen.
Alles mach ich nur halbherzig, ich empfinde an kaum mehr was wirklich Freude.
Grad hatte ich wieder eine Diskussion mit meinem Freund am Telefon. Ich schiess mir ja selber immer Eigentore. Dann fange ich mit Grundsatzfragen an, ob er sich eine Zukunft mit mir vorstellen kann usw. Er fühlt sich dann wieder mal unter Druck gesetzt und beantwortet die Frage natürlich nicht mit einem "ja, ich will mit dir mein Leben verbringen" oder sowas. Das bestätigt meine Angst dann und ich fühle mich beschissener. Aber solange wir in dieser Spirale stecken kann man den Wunsch ja nicht verspüren?! Ich muss lockerer werden, nicht alles negtaiv sehen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber wie, wenn ich diese Ängste habe?! Dann denke ich, ich beende es lieber selber, bevor er es tut. Ausserdem empfindet er ja eh nicht genug für mich, dann macht es ihm eh nicht viel aus.
Ich habe gerade einfach gar keine Perspektive in meinem Leben. Beruflich ist es nur langweilig, ich habe keine Herausforderung, privat finde ich auch kein erfüllendes Hobby und in der Beziehung (auf die ich mich dann komplett konzentriere) läuft es auch nicht gut.
Ich mag mich so eigentlich gar nicht. Dieses ständige Selbstmitleid und immer wieder bestätige ich mich ja in dieser Spirale. Ich fühle mich anscheinend wohl, wenns mir schlecht geht. Anscheinend will ich mich gar nicht mögen. Aber auf der anderen Seite will ich nichts mehr, als mich mögen und nicht von anderen emotional abhängig zu sein. Und so hänge ich Tag für Tag rum und grübel, was ich tun kann und nichts ändert sich.
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Lob in der Kindheit ist nicht gleich zu setzen mit empfangener Liebe in der Kindheit - das sind stark unterschiedliche Dinge. Und woher genau die Abneigung gegen dich selbst kommt, ich würde vermuten eher sogar die geringe Selbstliebe, wird dir hier ein Internetforum nicht sagen können, befürchte ich.
Aber ich finde es gut, dass du das für dich mal reflektierend erkannt hast, und dass du es ändern willst. DAS ist doch mal ein erster Schritt. Aber geh doch mal den ersten Schritt, und akzeptiere diese Gefühle und Empfindungen in dir als etwas, was zu dir gehört, aber auch als etwas was du halt ändern willst. Nur um es zu ändern mußt du es erst akzeptieren, als einen Teil von dir.
Achte bei deinem Freund darauf, dass du aus dem Gefühl des unbedingt-geliebt-werden-wollens und der (Verlust)ängste nicht zu stark klammerst. Damit vertreibst du ihn sonst möglicherweise, das dürfte für ihn auch nicht einfach sein, den was du hier verlangst sind quasi-Blankogarantien, und die kann und wird er dir nicht geben. Das Gegenteil dürfte stimmen, bei ihm wird vermutlich die Frage entstehen, warum du ihn sowas so fordernt fragst - und ob du ihm den so gar nicht vertrauen kannst. Und das ist nicht nur irritierend, sondern vermutlich auch verletzend, und könnte ihn durchaus von dir wegtreiben. Also Vorsicht damit. Erkläre ihm doch lieber einmal, wie es dir geht, und warum du ihn das immer wieder fragst - schon mal deshalb, dass er das richtig einordnen und verstehen kann.
Aber ich finde es gut, dass du das für dich mal reflektierend erkannt hast, und dass du es ändern willst. DAS ist doch mal ein erster Schritt. Aber geh doch mal den ersten Schritt, und akzeptiere diese Gefühle und Empfindungen in dir als etwas, was zu dir gehört, aber auch als etwas was du halt ändern willst. Nur um es zu ändern mußt du es erst akzeptieren, als einen Teil von dir.
Achte bei deinem Freund darauf, dass du aus dem Gefühl des unbedingt-geliebt-werden-wollens und der (Verlust)ängste nicht zu stark klammerst. Damit vertreibst du ihn sonst möglicherweise, das dürfte für ihn auch nicht einfach sein, den was du hier verlangst sind quasi-Blankogarantien, und die kann und wird er dir nicht geben. Das Gegenteil dürfte stimmen, bei ihm wird vermutlich die Frage entstehen, warum du ihn sowas so fordernt fragst - und ob du ihm den so gar nicht vertrauen kannst. Und das ist nicht nur irritierend, sondern vermutlich auch verletzend, und könnte ihn durchaus von dir wegtreiben. Also Vorsicht damit. Erkläre ihm doch lieber einmal, wie es dir geht, und warum du ihn das immer wieder fragst - schon mal deshalb, dass er das richtig einordnen und verstehen kann.
Ja, auch ich merke, dass Du was ändern willst. Diese Gedankenspiralen haben eine schwierige Eigendynamik, sehen aus, wie ohne Ausgang, sind sie aber nicht, und vielleicht drehst Du Dich halt manchmal nur eine Spur zu schnell, um die Lücken zum Ausstieg zu bemerken.
Wie ws28 schon beschrieben hat: Die Akzeptanz, dass es gerade so "blöd" ist, steht dabei am Anfang, macht die Rotationsgeschwindigkeit langsamer.
Dann kannst Du jetzt weiterüberlegen: Könnten Dir Selbsthilfe-Bücher helfen? (Mir fallen einige ein.) Oder möchtest Du nicht auch eine Psychotherapie machen?
Was hilft Dir sonst?
Wie ws28 schon beschrieben hat: Die Akzeptanz, dass es gerade so "blöd" ist, steht dabei am Anfang, macht die Rotationsgeschwindigkeit langsamer.
Dann kannst Du jetzt weiterüberlegen: Könnten Dir Selbsthilfe-Bücher helfen? (Mir fallen einige ein.) Oder möchtest Du nicht auch eine Psychotherapie machen?
Was hilft Dir sonst?
Ich will es eigentlich schon seit Jahren ändern. Es ist ja nicht das erste mal, dass ich solche Probleme habe. Aber nie habe ich es für längere Zeit hinbekommen. Komischerweise gings mir rückblickend als Single länger besser. Vielleicht weil ich da gezwungen war mir selber Aufmerksamkeit und Liebe zu geben (soweit es ging). In einer Partnerschaft verlange ich wohl un bewußt, dass mir der Partner dieses Gefühl vermittelt.
Ich erkenne oft die Ursprünge und Probleme, aber weiß nicht was ich damit anfangen soll um es zu ändern.
Das lähmt ungemein!
Ich habe schon versucht ihm zu erklären, woran das liegt. Aber so ganz komm ich da auch nicht aus meiner Haut. Ich kann schlecht zugeben, dass ich gerade schwach bin, Angst habe usw.
Ich habe mich dann schon überwunden und gesagt, dass ich Angst habe, weil eben Gefühle und Emotionen drin stecken und die Angst eben größer wird, wenn er zur Zeit nicht überglücklich mit uns ist, weil wir immer wieder in die gleiche Spirale kommen. Ich schaffs nicht mehr locker zu werden.
Er sagt dann zwar, dass ich keine Angst haben brauche und mir nicht so viele Gedanken machen soll. Aber in solchen Momenten fällt es mir schwer das zu glauben. Da denke ich dann, er sagt das nur weil er mich nicht so traurig sehen kann.
Ich weiß ja, dass es so nicht gehen kann und ich ihn damit eher noch vertreibe, anstatt Zuneigung zu bekommen.
Ich schätze ich habe zu große Angst vor dem wieder allein sein, dem allein mit mir selber sein. Mich komplett auf mich konzentrieren zu müssen, mit mir auseinandersetzen müssen und mir allein die Bestätigung geben zu müssen.
Das komische ist auch, wenn so eine Diskussion war, bei der ich oft am Ende bin und nur am heulen. Irgendwann später macht es "klick" und es ist fast wie ausgelöscht. Als wenn nie was gewesen wäre. Nicht, dass ich mich toll fühle, aber ich verdränge das dann wohl so stark und hätte am liebsten das alles wunderbar ist. Aber für den Partner ist das eben nicht immer so.
Manchmal weiß ich nichtmal mehr, was der andere oder ich alles gesagt hat/habe. Am liebsten würde ich dann sagen und hören "alles ist super, wir haben uns so lieb...." aber das kann der andere nicht.
Ich frage mich auch oft, ob diese Beziehung vielleicht für mich nicht das richtige ist. Aber wie soll ich sowas rausfinden, solange ich so "verkorkst" im Kopf bin?! Was kann man überhaupt erwarten?! Reicht es schon aus, dass der andere mit einem zusammen ist, solange er das ist will er die Beziehung ja nicht beenden. Muss man sich gegenseitig Komplimente geben? Reicht die körperliche Zuneigung aus?
Ich weiß irgendwie nichts mehr.
An eine Psychotherapie habe ich schon oft gedacht. Ich schätze es wird jetzt auch endlich Zeit, weil ich es anscheinend alleine nicht schaffe.
Nur die Überwindung ist sehr groß. "hier bin ich, ich komm mit mir selber nicht klar...." mit dem Gedanken fühle ich mich noch "kleiner".
Ich erkenne oft die Ursprünge und Probleme, aber weiß nicht was ich damit anfangen soll um es zu ändern.
Das lähmt ungemein!
Ich habe schon versucht ihm zu erklären, woran das liegt. Aber so ganz komm ich da auch nicht aus meiner Haut. Ich kann schlecht zugeben, dass ich gerade schwach bin, Angst habe usw.
Ich habe mich dann schon überwunden und gesagt, dass ich Angst habe, weil eben Gefühle und Emotionen drin stecken und die Angst eben größer wird, wenn er zur Zeit nicht überglücklich mit uns ist, weil wir immer wieder in die gleiche Spirale kommen. Ich schaffs nicht mehr locker zu werden.
Er sagt dann zwar, dass ich keine Angst haben brauche und mir nicht so viele Gedanken machen soll. Aber in solchen Momenten fällt es mir schwer das zu glauben. Da denke ich dann, er sagt das nur weil er mich nicht so traurig sehen kann.
Ich weiß ja, dass es so nicht gehen kann und ich ihn damit eher noch vertreibe, anstatt Zuneigung zu bekommen.
Ich schätze ich habe zu große Angst vor dem wieder allein sein, dem allein mit mir selber sein. Mich komplett auf mich konzentrieren zu müssen, mit mir auseinandersetzen müssen und mir allein die Bestätigung geben zu müssen.
Das komische ist auch, wenn so eine Diskussion war, bei der ich oft am Ende bin und nur am heulen. Irgendwann später macht es "klick" und es ist fast wie ausgelöscht. Als wenn nie was gewesen wäre. Nicht, dass ich mich toll fühle, aber ich verdränge das dann wohl so stark und hätte am liebsten das alles wunderbar ist. Aber für den Partner ist das eben nicht immer so.
Manchmal weiß ich nichtmal mehr, was der andere oder ich alles gesagt hat/habe. Am liebsten würde ich dann sagen und hören "alles ist super, wir haben uns so lieb...." aber das kann der andere nicht.
Ich frage mich auch oft, ob diese Beziehung vielleicht für mich nicht das richtige ist. Aber wie soll ich sowas rausfinden, solange ich so "verkorkst" im Kopf bin?! Was kann man überhaupt erwarten?! Reicht es schon aus, dass der andere mit einem zusammen ist, solange er das ist will er die Beziehung ja nicht beenden. Muss man sich gegenseitig Komplimente geben? Reicht die körperliche Zuneigung aus?
Ich weiß irgendwie nichts mehr.
An eine Psychotherapie habe ich schon oft gedacht. Ich schätze es wird jetzt auch endlich Zeit, weil ich es anscheinend alleine nicht schaffe.
Nur die Überwindung ist sehr groß. "hier bin ich, ich komm mit mir selber nicht klar...." mit dem Gedanken fühle ich mich noch "kleiner".
Ich kann schlecht zugeben, dass ich gerade schwach bin, Angst habe usw.
Doch, genau das müßtest du ihm eingestehen, wenn du zu ihm wirklich Vertrauen hast. Und wenn er dich liebt, wird er dafür mehr Verständnis zeigen als du dir jetzt erwartest. Und das wäre eben de Weg, ihn nicht zu verteiben - indem du ihn vertraust und auch auf sein Vertrauen hoffst.
Ich frage mich auch oft, ob diese Beziehung vielleicht für mich nicht das richtige ist. Aber wie soll ich sowas rausfinden, solange ich so "verkorkst" im Kopf bin?!
Ich vermute, dass die Beziehung für dich auch deshalb eine Belastung ist, weil du dir permanent Selbstvorwürfe machst, weil du permanent deine Ängste und Zweifel vor ihm versteckst. Was, wenn das eben gar nicht notwendig sein sollte?
Therapie kann schon Sinn machen, mußt natürlich du entscheiden. Aber auch das schließt die Beziehung ja nicht unbedingt aus, finde ich.
Doch, genau das müßtest du ihm eingestehen, wenn du zu ihm wirklich Vertrauen hast. Und wenn er dich liebt, wird er dafür mehr Verständnis zeigen als du dir jetzt erwartest. Und das wäre eben de Weg, ihn nicht zu verteiben - indem du ihn vertraust und auch auf sein Vertrauen hoffst.
Ich frage mich auch oft, ob diese Beziehung vielleicht für mich nicht das richtige ist. Aber wie soll ich sowas rausfinden, solange ich so "verkorkst" im Kopf bin?!
Ich vermute, dass die Beziehung für dich auch deshalb eine Belastung ist, weil du dir permanent Selbstvorwürfe machst, weil du permanent deine Ängste und Zweifel vor ihm versteckst. Was, wenn das eben gar nicht notwendig sein sollte?
Therapie kann schon Sinn machen, mußt natürlich du entscheiden. Aber auch das schließt die Beziehung ja nicht unbedingt aus, finde ich.
ich versuche immer, das alles zu "vertuschen" und zu überspielen, nur damit es nicht wieder zu so einer Diskussion kommt. Es strengt ihn an und es ist immer wieder das gleiche. Deswegen versuche ich gerade krampfhaft das alles in den Griff zu bekommen und wieder so zu sein wie ich mal war. Fröhlich, locker und lustig. Aber genau das Gegenteil ist eingetroffen. Jetzt bin ich gelähmt und ohne Hoffnungen. Ich sehe praktisch schon das Ende der Beziehung und auch keine Perspektiven, was mich glücklich machen könnte.
Ich will immer die Starke sein, deswegen fällt es mir schwer gerade vor ihm diese Ängste zuzugeben. Wahrscheinlich die Angst, dass er sagen könnte, dass er mit so einem schwachen Menschen nicht zusammensein will oder das die Gefühle deswegen nachlassen.
Heute habe ich das Gespräch wieder falsch angefangen. Ich weiß manchmal nicht wie ich mich ausdrücken soll. Es geht immer schief und ich ernste eher Abneigung als Zuneigung.
Ja, ich mache mir ständig Selbstvorwürfe, dass ich alles kaputt mache, dass ich durch die ständigen Grübeleien und Diskussionen was zerstört habe und es jetzt eh nicht mehr zu ändern ist.
Ich bin dann soweit, dass ich denke, es ist das beste das wir die Beziehung beenden.
Am liebsten würde ich sagen, dass wir das alles vergessen und von vorne anfangen. Aber das nach 5 Monaten klingt irgendwie traurig. Und ich denke das klappt so auch nicht.
Ich heul mir heut schon den ganzen Tag die Augen aus. Nachher geh ich zu meinem Vater und meiner Stiefmutter und ich will eigentlich gar nicht. Ich habe Angst schlecht drauf zu sein und womöglich noch loszuheulen, falls mein Vater fragt wie es läuft.
Wieder dieses Gefühl "ich habs wieder nicht geschafft eine Beziehung lange zu führen....".
Ich will immer die Starke sein, deswegen fällt es mir schwer gerade vor ihm diese Ängste zuzugeben. Wahrscheinlich die Angst, dass er sagen könnte, dass er mit so einem schwachen Menschen nicht zusammensein will oder das die Gefühle deswegen nachlassen.
Heute habe ich das Gespräch wieder falsch angefangen. Ich weiß manchmal nicht wie ich mich ausdrücken soll. Es geht immer schief und ich ernste eher Abneigung als Zuneigung.
Ja, ich mache mir ständig Selbstvorwürfe, dass ich alles kaputt mache, dass ich durch die ständigen Grübeleien und Diskussionen was zerstört habe und es jetzt eh nicht mehr zu ändern ist.
Ich bin dann soweit, dass ich denke, es ist das beste das wir die Beziehung beenden.
Am liebsten würde ich sagen, dass wir das alles vergessen und von vorne anfangen. Aber das nach 5 Monaten klingt irgendwie traurig. Und ich denke das klappt so auch nicht.
Ich heul mir heut schon den ganzen Tag die Augen aus. Nachher geh ich zu meinem Vater und meiner Stiefmutter und ich will eigentlich gar nicht. Ich habe Angst schlecht drauf zu sein und womöglich noch loszuheulen, falls mein Vater fragt wie es läuft.
Wieder dieses Gefühl "ich habs wieder nicht geschafft eine Beziehung lange zu führen....".
Langsam, langsam. Du brauchst überhaupt nicht fröhlich und stark sein. Du brauchst Dir jetzt auch keine Katastrophe ausdenken.
Vielleicht kannst Du Dich ein wenig austricksen und versuchen, die tägliche Grübelzeit merklich zu reduzieren. Ablenkung jeder Art ist da sicher gut.
Ansonsten nochmal eine anstrengende Nachfrage: Was brauchst Du gerade?
Vielleicht kannst Du Dich ein wenig austricksen und versuchen, die tägliche Grübelzeit merklich zu reduzieren. Ablenkung jeder Art ist da sicher gut.
Ansonsten nochmal eine anstrengende Nachfrage: Was brauchst Du gerade?
Ich halt es für wertvoll dass du dir eingestehst, wie stark du immer alles vertuschen und überspielen willst. Mediasres hat aber recht - du bist jetzt in keiner totalen Katastrophe, noch hast du sonderlichen Anlaß besonders glückseeling zu sein.
Ich halte es in deiner jetztigen Stimmung für falsch, übereilte Schritte zu setzen. Was hast du den für konkrete Punkte die dich zwingen, jetzt diese Beziehung nach 5 Monaten zu beenden? Das Gefühl, dass du es nicht mehr aushältst? Mir ist hier bisher zumindest kein Punkt aufgefallen, der es für dich zwingend notwendig machen würde, diese Beziehung jetzt zu beenden.
Ich vermute eher, dass du ihm mal wirklich sagen müßtest, wie es dir eigentlich geht. Den es macht keinen Sinn, immer nur die "Starke" zu spielen, wenn es dich in Wahrheit dabei zerreißt. Aber das heißt noch nicht, dass du deshalb gleich die Beziehung beenden mußt - oder heißt es das wirklich für dich?
Ich halte es in deiner jetztigen Stimmung für falsch, übereilte Schritte zu setzen. Was hast du den für konkrete Punkte die dich zwingen, jetzt diese Beziehung nach 5 Monaten zu beenden? Das Gefühl, dass du es nicht mehr aushältst? Mir ist hier bisher zumindest kein Punkt aufgefallen, der es für dich zwingend notwendig machen würde, diese Beziehung jetzt zu beenden.
Ich vermute eher, dass du ihm mal wirklich sagen müßtest, wie es dir eigentlich geht. Den es macht keinen Sinn, immer nur die "Starke" zu spielen, wenn es dich in Wahrheit dabei zerreißt. Aber das heißt noch nicht, dass du deshalb gleich die Beziehung beenden mußt - oder heißt es das wirklich für dich?
wer hat denn meinen Betreff geändert und wieso?
So könnte man hier bei jedem zweiten den Betreff in "ich fühle mich wie ein Jammerlappen" ändern.
Ich mag jetzt nix mehr zu meinem Thema sagen, weil ich mir hier grad leicht verarscht vorkomme. Mag sein, dass ich grad auch zuviel jammer, aber das gibt ja niemandem das Recht, der so wenig Einblick hat, mir so eine Überschrift zu verpassen.
So könnte man hier bei jedem zweiten den Betreff in "ich fühle mich wie ein Jammerlappen" ändern.
Ich mag jetzt nix mehr zu meinem Thema sagen, weil ich mir hier grad leicht verarscht vorkomme. Mag sein, dass ich grad auch zuviel jammer, aber das gibt ja niemandem das Recht, der so wenig Einblick hat, mir so eine Überschrift zu verpassen.
Das kann nur jemand mit Admin- oder Moderatorenrechten gewesen sein - ob das hilfreich war, naja...
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- Helferlein
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Auch mir geht es gerade ähnlich. Finde den Ausgang nicht Doofes Gefühl. Kann dir voll und ganz nachempfinden, Nero!mediasres hat geschrieben:Ja, auch ich merke, dass Du was ändern willst. Diese Gedankenspiralen haben eine schwierige Eigendynamik, sehen aus, wie ohne Ausgang, sind sie aber nicht, und vielleicht drehst Du Dich halt manchmal nur eine Spur zu schnell, um die Lücken zum Ausstieg zu bemerken.
Welche Bücher sind das denn?Dann kannst Du jetzt weiterüberlegen: Könnten Dir Selbsthilfe-Bücher helfen? (Mir fallen einige ein.)
Don't regret anything that made you smile!
Zur Titeländerung: Eine sanfte Provokation von Administratorenseite hat immerhin Dein Wutpotential wieder aktiviert. Jammerlappen klingt zwar abwertend. Aber warum nicht manchmal ein Jammerlappen sein und sich selbst damit augenzwinkernd ernstnehmen? Oder eben auf den Tisch hauen mit einem kräftigen "So nicht"!
Saarita, ich hoffe, dass Buchtips im Forum nicht schon gleich Werbung sind:
Mir hat geholfen:
David D. Burns: Feeling Good. The new mood therapy.
(Eine Art Handwerk der kognitiven Verhaltenstherapie)
Daran anschließend, und auch den Aspekt der Kommunikation behandelnd: David Servan-Schreiber: Die Neue Medizin der Emotionen.
Und zur Verringerung der Gedankendrehgeschwindigkeit und zum Ernstnehmen aller Aspekte seiner Selbst: Philip Martin: Der Zen-Weg aus der Depression.
Saarita, ich hoffe, dass Buchtips im Forum nicht schon gleich Werbung sind:
Mir hat geholfen:
David D. Burns: Feeling Good. The new mood therapy.
(Eine Art Handwerk der kognitiven Verhaltenstherapie)
Daran anschließend, und auch den Aspekt der Kommunikation behandelnd: David Servan-Schreiber: Die Neue Medizin der Emotionen.
Und zur Verringerung der Gedankendrehgeschwindigkeit und zum Ernstnehmen aller Aspekte seiner Selbst: Philip Martin: Der Zen-Weg aus der Depression.
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