Bipolare Störung: durch PT von Medikamenten wegkommen?

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Siggal
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Bipolare Störung: durch PT von Medikamenten wegkommen?

Beitrag Fr., 19.12.2008, 23:55

Hallo liebe Leute!

Bin neu in diesem Forum und würde mich gern ein wenig austauschen, da es in meinem Umfeld niemanden gibt, den vergleichbare Probleme plagen.

Habe jetzt endlich eine Psychotherapie begonnen, nachdem ich mich mit sämtlichen Ratgebern über konstruktives Denken und dergleichen nicht selbst kuriern konnte. Schlucke seit über 2 Jahren durchgehend Psychopharmaka und möchte nicht ewig so weitermachen. Diagnostiziert wurde mir im AKH vor 7 Jahren eine leichte bipolare Störung, bin mir aber nicht sicher, ob man das so einfach zuordnen kann. Die Medikamente helfen insofern, dass die extremen Stimmungen nicht mehr in der Form auftauchen. Allerdings bin ich oft ziemlich apathisch, energie- und antriebslos sowie angsterfüllt. Zeitweise gehen mir die "manischen" Phasen direkt ab, da ich zu den Zeiten von Leben (auch wenn es teilweise ausartete) erfüllt war.
Vielleicht geht es jemandem von Euch ähnlich.

Ich hoffe, dass ich mit der Psychotherapie (integrative) das Übel an der Wurzel packen und an den Ursachen für diese irren Stimmungsschwankungen arbeiten kann.
Habt Ihr damit positive Erfahrungen gemacht? Bin etwas skeptisch, weil ich immer versucht habe, diese auf der energetisch/spirituellen Schiene zu bekämpfen.
Mein letzter Neurologe hat behauptet, ich müsse mein Leben lang Medikamente schlucken, was ich ja doch nicht vorhabe, da dabei vor allem Symptome unterdrückt werden.
Wie seht Ihr das? Hat vielleicht schon jemand eine bipolare Störung mit Hilfe von Psychotherapie überwinden können? Bin über jede Antwort dankbar.

Liebe Grüße, Siggal

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Lanzalotta
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Beiträge: 741

Beitrag Mi., 17.11.2010, 14:31

Hallo liebe Siggal,

ich habe zwar keine bipolare Störung, aber eine PT könnte Dir womöglich schon sehr viel weiterhelfen.
Bei psychologischen Problemen ist es jedenfalls nicht von Nachteil.
Ich an deiner Stellewürde es jedenfalls versuchen.


Alles Gute für Dich.

Lanzalotta
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.

Woody Allen

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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 9790

Beitrag Mi., 17.11.2010, 17:08

Sorry, aber eine bipolare Störung ist nicht wie eine normale Depression einfach eine Stimmungsstörung.

Bei Leuten mit bipolarer Störung stimmt was mit der Gehirnchemie nicht. Ich habe sogar von Vermutungen gehört daß gewisse Viren beteiligt sein könnten.

Von daher halte ich es für relativ unmöglich, da wärend der Manie jedliche Krankheitseinsicht fehlt und wärend der Depression kein Antrieb da ist irgendwas zu unternehmen.

Was nimmst du denn an Medis? Wenn du Neuroleptika nehmen solltest ist mir schon klar, daß das die Lebensqualität nicht gerade günstig beeinflusst.

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Lanzalotta
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Beiträge: 741

Beitrag Mi., 17.11.2010, 17:13

Liebes Münchnerkindl,

der Beitrag ist aus dem Jahre 2008, auch ich habe es erst nach dem Absenden gemerkt.
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.

Woody Allen

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