Dysthymie und Beziehungsschwierigkeiten
Dysthymie und Beziehungsschwierigkeiten
..wie soll ich nur anfangen,..ich möchte hier kurz meine Geschichte reinstellen um zu sehen, ob vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Tipps für mich,..
ich habe mich vor 11 Monaten auf eine Beziehung eingelassen,.
war die ersten 3 monate auch ganz glücklich u. zufrieden (zumindest dachte ich das) u. plötzlich habe ich meinen Partner total abgewertet,..wie der aussieht,..ec. mich hat alles gestört u. ich hatte das gefühl ich muss in loswerden,..gleichzeitig kam mit diesen gefühlen aber auch eine ziemlich lähmende Traurigkeit,..ich habe nur noch geheult u. wusste nicht, was gerade mit mir passiert,.. ich habe bis zu diesem zeitpunkt nie depressionen od. ähnliches gehabt,..
anfangs habe ich auch versucht zu verdrängen das alles was mit meiner beziehung zu tun haben könnte, denn obwohl mein kopf und diese immer wiederkehrenden gedanken den ganzen Tag meinen freund loswerden wollten, habe ich es zunächst nie wirklich in erwegung gezogen,..
ich hab mir vom ersten tag an meines traurigkeitsgefühls psychologische Hilfe gesucht ,..
zuerst bei einer Psychologin , die immer nur meinte ich hätte einfach Angst u. wäre überfordert
dann nach einem monat wechselte ich zu einem psychologen, der sofort meinte, ich stecke ich einem Nähe-Distanz Konflikt mit Angststörung ec,... und Dysthymie dagnostizierte,..
zuerstmal beruhigend, weil er mir sagte , ich brauche mich auch nicht von meinem Freund trennen, was ich ja gar nicht wollte,..
aber jetzt steck ich wie gesagt schon seit 8 monaten in dieser Krise u. das macht meine Beziehung alles andere als leicht,..
ich trenne mich 50 mal am Tag im Kopf von meinem freund,..weiß nicht mehr genau was ich fühle,..zweifle schon fast daran, ob ich überhaupt jemals was gefühlt hab,..ob nicht alles einbildung war,..
habe angst, dass es nicht mehr gut wird,...
früher habe ich nie genug von ihm gekriegt, jetzt weiß ich nie, ob ich diese nähe will od. nicht,..
in meinem kopf kreisen tagtäglich 100.000 gedanken,..
100.000 Fragezeichen,...
..mein Arzt meint noch immer es wäre noch nicht zeit eine Entscheidung gegen die Beziehung zu treffen, weil mein problem beim nächsten typen wieder da wäre,..
aber ich zweifle immer,..woher will er das wissen od. ich,...
hat irgendjemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht,..
ich bin einfach am Ende,..ich wache jeden morgen auf (nach belastenden Träumen in denen ich natürlich auch meine 2. Hälfte loswerden muss) , bin traurig u. habe immer das gefühl ich muss endlich eine Antwort bzw. eine Lösung finden,,..
ich habe mich vor 11 Monaten auf eine Beziehung eingelassen,.
war die ersten 3 monate auch ganz glücklich u. zufrieden (zumindest dachte ich das) u. plötzlich habe ich meinen Partner total abgewertet,..wie der aussieht,..ec. mich hat alles gestört u. ich hatte das gefühl ich muss in loswerden,..gleichzeitig kam mit diesen gefühlen aber auch eine ziemlich lähmende Traurigkeit,..ich habe nur noch geheult u. wusste nicht, was gerade mit mir passiert,.. ich habe bis zu diesem zeitpunkt nie depressionen od. ähnliches gehabt,..
anfangs habe ich auch versucht zu verdrängen das alles was mit meiner beziehung zu tun haben könnte, denn obwohl mein kopf und diese immer wiederkehrenden gedanken den ganzen Tag meinen freund loswerden wollten, habe ich es zunächst nie wirklich in erwegung gezogen,..
ich hab mir vom ersten tag an meines traurigkeitsgefühls psychologische Hilfe gesucht ,..
zuerst bei einer Psychologin , die immer nur meinte ich hätte einfach Angst u. wäre überfordert
dann nach einem monat wechselte ich zu einem psychologen, der sofort meinte, ich stecke ich einem Nähe-Distanz Konflikt mit Angststörung ec,... und Dysthymie dagnostizierte,..
zuerstmal beruhigend, weil er mir sagte , ich brauche mich auch nicht von meinem Freund trennen, was ich ja gar nicht wollte,..
aber jetzt steck ich wie gesagt schon seit 8 monaten in dieser Krise u. das macht meine Beziehung alles andere als leicht,..
ich trenne mich 50 mal am Tag im Kopf von meinem freund,..weiß nicht mehr genau was ich fühle,..zweifle schon fast daran, ob ich überhaupt jemals was gefühlt hab,..ob nicht alles einbildung war,..
habe angst, dass es nicht mehr gut wird,...
früher habe ich nie genug von ihm gekriegt, jetzt weiß ich nie, ob ich diese nähe will od. nicht,..
in meinem kopf kreisen tagtäglich 100.000 gedanken,..
100.000 Fragezeichen,...
..mein Arzt meint noch immer es wäre noch nicht zeit eine Entscheidung gegen die Beziehung zu treffen, weil mein problem beim nächsten typen wieder da wäre,..
aber ich zweifle immer,..woher will er das wissen od. ich,...
hat irgendjemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht,..
ich bin einfach am Ende,..ich wache jeden morgen auf (nach belastenden Träumen in denen ich natürlich auch meine 2. Hälfte loswerden muss) , bin traurig u. habe immer das gefühl ich muss endlich eine Antwort bzw. eine Lösung finden,,..
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Ich habe keine ähnlichen Erfahrungen gemacht, aber da noch niemand geantwortet hat ...
Was unternimmst du abseits der Therapie dagegen? Hat dir der Arzt/Psychologe(?) Tipps für den Alltag gegeben?
Therapie ist ja oftmals Hilfe zur Selbsthilfe.
Ich stelle es mir sehr schwierig vor viele Monate lang über etwas unsicher zu sein und dann jemand von außerhalb darüber entscheiden zu lassen.
Kannst du dich in deiner Beziehung nicht einfach fallen lassen, die Suche nach einer Antwort oder Lösung aufgeben? Was fühlst du genau? Wie wirkt sich die Dysthymie aus? Betrifft sie nicht normalerweise dich selbst und nicht deinen Freund? Wertest du deinen Freund ab, weil du mit dir selbst unzufrieden bist? Unternimmst du etwas, dich selbst aufzuwerten?
Was unternimmst du abseits der Therapie dagegen? Hat dir der Arzt/Psychologe(?) Tipps für den Alltag gegeben?
Therapie ist ja oftmals Hilfe zur Selbsthilfe.
Ich stelle es mir sehr schwierig vor viele Monate lang über etwas unsicher zu sein und dann jemand von außerhalb darüber entscheiden zu lassen.
Kannst du dich in deiner Beziehung nicht einfach fallen lassen, die Suche nach einer Antwort oder Lösung aufgeben? Was fühlst du genau? Wie wirkt sich die Dysthymie aus? Betrifft sie nicht normalerweise dich selbst und nicht deinen Freund? Wertest du deinen Freund ab, weil du mit dir selbst unzufrieden bist? Unternimmst du etwas, dich selbst aufzuwerten?
Hallöchen,..
erstmals danke dafür, dass du dir die Mühe machst mir trotzdem zu antworten,..
außerhalb der Therapie unternehme ich eigentlich nicht viel,..ich versuche halt immer meinen Alltag so gut wie möglich zu managen,..
mein Therapeut versucht mir zu helfen die Dinge halt besser zu verstehen,..aber für mich klingt es halt oft trotzdem alles so merkwürdig,..
Er sagt zum Beispiel, dass ich wenn ich meinen Freund so extrem abwerte, ich das nur tue, weil ich eine Distanz zu ihm brauchen würde u. mir diese aber nicht erlaube,..also sucht mein Inneres sozusagen einen anderen Weg um diese Distanz herzustellen,..
aber ich denke immer, warum soll ich Distanz zu jemandem herstellen müssen, den ich ja eigentlich liebe u. dem ich ja gerne nahe bin,..bzw. gerne nahe sein sollte,..
..weißt du was mich so irritiert,..
dass ich mir nie gedanken über Trennung oder so gemacht habe, bevor es mir so schlecht ging,..es war alles in bester Ordnung,..ich hab sogar noch ein Mail, dass ich Anfangs April an eine Freundin geschrieben hab, wie glücklich ich bin ec,.. und 2 Wochen später war ich plötzlich total depressiv u. hab ihn abgewertet u. es hat mich alles an ihm gestört,..trotzdem hab ich eher das gefühl gehabt, dass mit mir was nicht stimmt,..
sonst hätt ich wohl einfach die beziehung beendet u. mir nicht einen therapeuten gesucht,..
..ich würde mich echt gerne fallen lassen in der beziehung , glaube mir,..denn in wahrheit ist mein freund das beste was mir im leben passieren hat können,..er ist nicht so wie all die anderen, die mich immer nur verletzt haben,..er meint es ernst u. das erste mal in meinem leben habe ich mich so richtig von jemandem geliebt gefühlt (außer von meinen eltern),...
das macht es ja so schwierig, ich denke immer ich müsste der glücklichste mensch sein u. alles könnte so perfekt sein,..aber statt dessen mache ich es kaputt, mit meinen abwertenden, bösartigen gedanken,..ihn ständig loswerden zu müssen,..dabei will ich ihn gar nicht loswerden,..
ich will einfach mein leben zurück u. meine innere ruhe,.. und ich möchte das die beziehung wieder so funktioniert, wie es am Anfang war,...
aber ich habe ständig angst,..dass es nie wieder so wird,..
und ich habe angst davor ihn zu verletzen,..
er ist mir nämlich echt sehr sehr wichtig und wenn ich ihm das herz brechen müsste, würde meines gleich noch mitzerreißen,..
sorry,..das klingt etwas sehr dramatisch,..ich weiß,..
aber ich will ihn halt echt nicht verletzen,...
zu deiner Frage wie sich die Dysthymie auswirkt,...
Ja, sie betrifft eigentlich mich selbst,...mein Therapeut meint, dass mein Freund nur eine Projektionsfläche für all meine negativen Gedanken ist,..
und das man wenn man jemanden nicht mehr lieben würde, die person nicht abwerten muss, sondern einfach gehen will und auch kann,...ohne den anderen dabei schlecht machen zu müssen,..
..naja, ich denke ja wie schon erwähnt grundsätzlich schon, dass ich das problem mit mir selber habe,..aber dann kommen immer wieder diese gedanken,..die ich nicht loswerden kann,..
was ist wenn ich mich geirrt habe,..wenn die beziehung nie gut war u. ich es nur glauben wollte,...
was ist wenn ich ihn gar nicht liebe u. ihn nicht lieben kann,..
was ist, wenn ich nie aufhören kann ihn abzuwerten,..
diese fragen beschäftigen mich den ganzen Tag,..
ich versuch zwar manchmal eine lösung für mein hirn zu finden, damit es mich in ruhe lässt,..
mir einfach zu denken,..okay, ich weiß,..ich habe mich geirrt, ich lieb ihn nicht,..es wird nie gut werden,...aber bitte lass mich jetzt in ruhe,..ich habs verstanden,...
aber das funktioniert nie lange,..denn dann macht mich das alles wieder soooooooo traurig,...
es vergeht kaum ein tag an dem ich nicht heule,..
..wie könnte ich mich denn selbst aufwerten?
erstmals danke dafür, dass du dir die Mühe machst mir trotzdem zu antworten,..
außerhalb der Therapie unternehme ich eigentlich nicht viel,..ich versuche halt immer meinen Alltag so gut wie möglich zu managen,..
mein Therapeut versucht mir zu helfen die Dinge halt besser zu verstehen,..aber für mich klingt es halt oft trotzdem alles so merkwürdig,..
Er sagt zum Beispiel, dass ich wenn ich meinen Freund so extrem abwerte, ich das nur tue, weil ich eine Distanz zu ihm brauchen würde u. mir diese aber nicht erlaube,..also sucht mein Inneres sozusagen einen anderen Weg um diese Distanz herzustellen,..
aber ich denke immer, warum soll ich Distanz zu jemandem herstellen müssen, den ich ja eigentlich liebe u. dem ich ja gerne nahe bin,..bzw. gerne nahe sein sollte,..
..weißt du was mich so irritiert,..
dass ich mir nie gedanken über Trennung oder so gemacht habe, bevor es mir so schlecht ging,..es war alles in bester Ordnung,..ich hab sogar noch ein Mail, dass ich Anfangs April an eine Freundin geschrieben hab, wie glücklich ich bin ec,.. und 2 Wochen später war ich plötzlich total depressiv u. hab ihn abgewertet u. es hat mich alles an ihm gestört,..trotzdem hab ich eher das gefühl gehabt, dass mit mir was nicht stimmt,..
sonst hätt ich wohl einfach die beziehung beendet u. mir nicht einen therapeuten gesucht,..
..ich würde mich echt gerne fallen lassen in der beziehung , glaube mir,..denn in wahrheit ist mein freund das beste was mir im leben passieren hat können,..er ist nicht so wie all die anderen, die mich immer nur verletzt haben,..er meint es ernst u. das erste mal in meinem leben habe ich mich so richtig von jemandem geliebt gefühlt (außer von meinen eltern),...
das macht es ja so schwierig, ich denke immer ich müsste der glücklichste mensch sein u. alles könnte so perfekt sein,..aber statt dessen mache ich es kaputt, mit meinen abwertenden, bösartigen gedanken,..ihn ständig loswerden zu müssen,..dabei will ich ihn gar nicht loswerden,..
ich will einfach mein leben zurück u. meine innere ruhe,.. und ich möchte das die beziehung wieder so funktioniert, wie es am Anfang war,...
aber ich habe ständig angst,..dass es nie wieder so wird,..
und ich habe angst davor ihn zu verletzen,..
er ist mir nämlich echt sehr sehr wichtig und wenn ich ihm das herz brechen müsste, würde meines gleich noch mitzerreißen,..
sorry,..das klingt etwas sehr dramatisch,..ich weiß,..
aber ich will ihn halt echt nicht verletzen,...
zu deiner Frage wie sich die Dysthymie auswirkt,...
Ja, sie betrifft eigentlich mich selbst,...mein Therapeut meint, dass mein Freund nur eine Projektionsfläche für all meine negativen Gedanken ist,..
und das man wenn man jemanden nicht mehr lieben würde, die person nicht abwerten muss, sondern einfach gehen will und auch kann,...ohne den anderen dabei schlecht machen zu müssen,..
..naja, ich denke ja wie schon erwähnt grundsätzlich schon, dass ich das problem mit mir selber habe,..aber dann kommen immer wieder diese gedanken,..die ich nicht loswerden kann,..
was ist wenn ich mich geirrt habe,..wenn die beziehung nie gut war u. ich es nur glauben wollte,...
was ist wenn ich ihn gar nicht liebe u. ihn nicht lieben kann,..
was ist, wenn ich nie aufhören kann ihn abzuwerten,..
diese fragen beschäftigen mich den ganzen Tag,..
ich versuch zwar manchmal eine lösung für mein hirn zu finden, damit es mich in ruhe lässt,..
mir einfach zu denken,..okay, ich weiß,..ich habe mich geirrt, ich lieb ihn nicht,..es wird nie gut werden,...aber bitte lass mich jetzt in ruhe,..ich habs verstanden,...
aber das funktioniert nie lange,..denn dann macht mich das alles wieder soooooooo traurig,...
es vergeht kaum ein tag an dem ich nicht heule,..
..wie könnte ich mich denn selbst aufwerten?
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- Forums-Gruftie
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Wie fehlt die Distanz zwischen euch?
Distanz braucht es um sich selbst zu spüren und für ein normales soziales Miteinander. Dein Freund wird sicher auch Fehler machen, die du nicht für gut befindest. Fehlt die Distanz, würden sich starke Schuldgefühle einstellen, sobald man den anderen kritisiert. Ohne Distanz wäre es eine Verschmelzung, die jedoch meist ungesund ist und auch nicht funktioniert, wenn ein Partner dies nicht will.
Hattest du anfangs nie Zweifel oder Ängste? Da dich die anderen ja immer verletzt haben, müssten es diese bei ihm doch gegeben haben? Warst du vielleicht zu überglücklich eingestellt und hast die (wenn auch relativ wenigen) negativen Seiten beiseite geschoben?
Etwas konkretes zur Aufwertung hätte ich nicht, das ist bei jedem anders und ob es bei einer leichten chronischen Depression(?) so einfach funktioniert, wüsste ich auch nicht. Dysthymie geht dennoch häufig mit negativem Selbstbild einher und dieses könnte verbessert werden?!
Distanz braucht es um sich selbst zu spüren und für ein normales soziales Miteinander. Dein Freund wird sicher auch Fehler machen, die du nicht für gut befindest. Fehlt die Distanz, würden sich starke Schuldgefühle einstellen, sobald man den anderen kritisiert. Ohne Distanz wäre es eine Verschmelzung, die jedoch meist ungesund ist und auch nicht funktioniert, wenn ein Partner dies nicht will.
Hattest du anfangs nie Zweifel oder Ängste? Da dich die anderen ja immer verletzt haben, müssten es diese bei ihm doch gegeben haben? Warst du vielleicht zu überglücklich eingestellt und hast die (wenn auch relativ wenigen) negativen Seiten beiseite geschoben?
Etwas konkretes zur Aufwertung hätte ich nicht, das ist bei jedem anders und ob es bei einer leichten chronischen Depression(?) so einfach funktioniert, wüsste ich auch nicht. Dysthymie geht dennoch häufig mit negativem Selbstbild einher und dieses könnte verbessert werden?!
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- Beiträge: 9791
Wie läuft denn die Beziehung sonst so? Wie läuft denn dein Leben sonst so?
Noch irgendwelche anderen "Baustellen"?
Sorry, nur aufgrund dieser einen Sache kann man noch nicht so besonders viel sagen...
Erzähl mal.
Liebe Grüsse,
Petra
Noch irgendwelche anderen "Baustellen"?
Sorry, nur aufgrund dieser einen Sache kann man noch nicht so besonders viel sagen...
Erzähl mal.
Liebe Grüsse,
Petra
frozen rabbit:
Nein, ich hatte anfangs eigentlich keine großartigen Bedenken,..
na klar, man ist ja immer etwas unsicher, wenn man sich auf eine Beziehung einlässt,..aber ich hab das eigentlich relativ locker gesehen,.. ich wollte es halt einfach mit ihm versuchen,..
und hab mir gedacht ich lasse alles auf mich zukommen,..
die einzigen Bedenken die ich manchmal ein bissal hatte waren, dass ich Angst hatte, dass er noch sehr an seiner Ex hängt,..weil die sich erst vor einem Monat getrennt hatten,..aber dazu hat er mir immer wieder gezeigt, dass er mich lieb hat,.. obwohl ich sicher mehr aufmerksamkeit gefordert habe, ..als andere das vielleicht getan hätten,..um diese Unsicherheit zu überwinden,..
Und als ich dann wirklich davon überzeugt war, dass er mich total gern hat,..da kamen dann schon meine Zweifel,..bzw. meine Depri-Phase,...
..mir war schon von Anfang an bewusst, dass es auch negative Seiten gibt,..und er nicht aus dem Katalog bestellt ist,...
aber das hat halt nichts an meinen Gefühlen für ihn geändert,..
ich war immer gerne mit ihm zusammen,..auch wenn er nicht mein persönlicher George Clooney ist
Ich hatte zB diesen Dienstag einen wunderschönen Tag mit ihm,..da hat alles gepasst,..ich hab ihm gesagt , dass ich ihn liebe u. war total froh, dass er an meiner Seite war,..
aber im selben Augenblick hatte ich dann auch schon wieder Angst,..
aber was wäre wenn du ihn doch nicht liebst,..oder es nur gerne würdest,..was ist, wenn ich in 5 minuten wieder glaub ich muss raus aus der beziehung,...bla bla bla,...
und das ist glaub ich mein hauptproblem,..ich kann mein gehirn nicht ausschalten,..dass irgendwie alles so negativ macht,..
Münchnerkindl:
..also ich weiß nicht, wie ich die Beziehung sonst so beschreiben soll,.. ich würd sagen wir harmonieren sonst eigentlich sehr gut miteinander,...wir streiten uns eher selten u. sind für den anderen da,..mein Freund ist sehr verständnisvoll, wir haben viele gemeinsame Interessen,.. also eigentlich passts ganz gut,..
Mein Leben läuft sonst auch ganz okay,..ich habe einen guten Job,..in dem ich mich immer halbwegs wohl gefühlt habe,..habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern,...ja also eigentlich find ich keine Fehler,...
Nur seitdem es mir eben schlecht geht u. ich den ganzen Tag mit mir selbst beschäftigt bin,..sind mir meine Freunde, Eltern, eigentlich relativ unwichtig geworden,...
das einzige woran ich den ganzen Tag denken kann ist meine Beziehung zu meinem Freund,..aber ich kann das halt nicht abschalten,..
naja, ich hab morgen einen Termin beim Dok,..
diese woche war eh schon mal ganz okay,..wie gesagt einen Tag sogar super,..vielleicht sollt ich meine gedanken einfach akzeptieren u. mir etwas zeit geben,..
ich weiß auch nicht,...
LG
Nein, ich hatte anfangs eigentlich keine großartigen Bedenken,..
na klar, man ist ja immer etwas unsicher, wenn man sich auf eine Beziehung einlässt,..aber ich hab das eigentlich relativ locker gesehen,.. ich wollte es halt einfach mit ihm versuchen,..
und hab mir gedacht ich lasse alles auf mich zukommen,..
die einzigen Bedenken die ich manchmal ein bissal hatte waren, dass ich Angst hatte, dass er noch sehr an seiner Ex hängt,..weil die sich erst vor einem Monat getrennt hatten,..aber dazu hat er mir immer wieder gezeigt, dass er mich lieb hat,.. obwohl ich sicher mehr aufmerksamkeit gefordert habe, ..als andere das vielleicht getan hätten,..um diese Unsicherheit zu überwinden,..
Und als ich dann wirklich davon überzeugt war, dass er mich total gern hat,..da kamen dann schon meine Zweifel,..bzw. meine Depri-Phase,...
..mir war schon von Anfang an bewusst, dass es auch negative Seiten gibt,..und er nicht aus dem Katalog bestellt ist,...
aber das hat halt nichts an meinen Gefühlen für ihn geändert,..
ich war immer gerne mit ihm zusammen,..auch wenn er nicht mein persönlicher George Clooney ist
Ich hatte zB diesen Dienstag einen wunderschönen Tag mit ihm,..da hat alles gepasst,..ich hab ihm gesagt , dass ich ihn liebe u. war total froh, dass er an meiner Seite war,..
aber im selben Augenblick hatte ich dann auch schon wieder Angst,..
aber was wäre wenn du ihn doch nicht liebst,..oder es nur gerne würdest,..was ist, wenn ich in 5 minuten wieder glaub ich muss raus aus der beziehung,...bla bla bla,...
und das ist glaub ich mein hauptproblem,..ich kann mein gehirn nicht ausschalten,..dass irgendwie alles so negativ macht,..
Münchnerkindl:
..also ich weiß nicht, wie ich die Beziehung sonst so beschreiben soll,.. ich würd sagen wir harmonieren sonst eigentlich sehr gut miteinander,...wir streiten uns eher selten u. sind für den anderen da,..mein Freund ist sehr verständnisvoll, wir haben viele gemeinsame Interessen,.. also eigentlich passts ganz gut,..
Mein Leben läuft sonst auch ganz okay,..ich habe einen guten Job,..in dem ich mich immer halbwegs wohl gefühlt habe,..habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern,...ja also eigentlich find ich keine Fehler,...
Nur seitdem es mir eben schlecht geht u. ich den ganzen Tag mit mir selbst beschäftigt bin,..sind mir meine Freunde, Eltern, eigentlich relativ unwichtig geworden,...
das einzige woran ich den ganzen Tag denken kann ist meine Beziehung zu meinem Freund,..aber ich kann das halt nicht abschalten,..
naja, ich hab morgen einen Termin beim Dok,..
diese woche war eh schon mal ganz okay,..wie gesagt einen Tag sogar super,..vielleicht sollt ich meine gedanken einfach akzeptieren u. mir etwas zeit geben,..
ich weiß auch nicht,...
LG
-
- Forums-Gruftie
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was ist für dich liebe, da du ja soviel darüber grübelst? warst du beim auftreten der depression noch in der verliebtheitsphase oder war diese vorbei?
wie wars beim dok?
wie wars beim dok?
..diese Frage hat mich mein Dok auch schon mal gefragt,..
ich weiß auch nicht,..ich denke, den anderen so zu akzeptieren wie er ist u. nicht immer Fehler an ihm zu suchen oder zu sehen,.. gerne zeit mit der person zu verbringen u. sich in seiner gegenwart glücklich zu fühlen,..und gerne die nähe von dem anderen zu spüren,...
Ich habe mich auch nie gefragt, was Liebe ist,..ich war einfach anfangs davon überzeugt es ist Liebe u. plötzlich dieses Chaos in meinem Kopf,..
..ich weiß nicht, beim Auftreten der Depri war ich nicht mehr in der richtigen Verliebtheitsphase,..
wobei ich mir mit sowas generell schwer tue,...
verliebt zu sein fällt mir leichter, wenn meine gefühle nicht erwiedert werden,.. klingt komisch,..aber so ist das,...
Aber diese total aufregende Phase, wo man sich so total auf den anderen freut u. schwitzige HÄnde ec. hat, war da eigentlich schon vorbei,.. dazu muss man sagen ich kenne meinen Freund schon ziemlich lange, wir waren schon vorher befreundet,..und sind auch mehr oder weniger gleich zusammengezogen,..
deshalb hat sich schon nach kurzer Zeit eine große Vertrautheit eingestellt,..
..weißt du womit ich ein problem habe,..manchmal zB. da will ich ihn nicht küssen,..da ist mir einfach nicht danach,... find ich in dem moment dann auch gar nicht so schlimm,..aber dann kommen wieder diese ganzen Gedanken,..und dann denk ich wieder,..da läuft ja alles ganz falsch,..wenn man jemand liebt,.dann will man denn doch küssen,..egal wann,...
ec,...
..wobei ich mir immer mehr denke, dass ich das problem ja wirklich mit mir selber habe,..
ich bin ja generell im moment keine stimmungskanone u. ich hab auch keine lust mit freunden etwas zu unternehmen,...
Beim Dok wars ganz okay,..
wobei ich an dem Tag keine Lust hatte großartig zu reden,..
es gibt ja tage da find ich das problem selber nicht beredenswert u. dann möcht ich mich auch gar nicht damit beschäftigen, weil es dann vielleicht wieder schlimmer werden könnte,..
..ich kann einfach nicht aufhören meine Beziehung immer mit anderen zu vergleichen,..und dann sitzen wir irgendwo u. ich denke, warum können wir nicht so wie die oder die anderen miteinander umgehen,..dann such ich immer nach Fehlern oder ich vergleiche sein Aussehen mit allen anderen,..das ist schrecklich,..und vor allem total anstrengend,...
Aber ich hab ihn total lieb u. ich möchte mich wirklich nicht von ihm trennen,..
aber was ist wenn ich nie damit aufhören kann,...wenn diese gedanken nie weggehen?
wenn ich ihn nie einfach so lassen kann wie er ist und immer wieder Fehler suchen muss,..?
..alles was ich möchte ist ihn endlich so zu akzeptieren wie er ist, weil er ja echt eigentlich total in Ordnung ist, wo wie er ist,.. sogar sehr in Ordnung,..sonst wäre ich ja nicht mit ihm zusammen,..
aber mein Gehirn versucht mir ihn ständig schlecht zu reden u. ich schäme micht für diese Gedanken,..
kannst du das nachvollziehen??
LG
ich weiß auch nicht,..ich denke, den anderen so zu akzeptieren wie er ist u. nicht immer Fehler an ihm zu suchen oder zu sehen,.. gerne zeit mit der person zu verbringen u. sich in seiner gegenwart glücklich zu fühlen,..und gerne die nähe von dem anderen zu spüren,...
Ich habe mich auch nie gefragt, was Liebe ist,..ich war einfach anfangs davon überzeugt es ist Liebe u. plötzlich dieses Chaos in meinem Kopf,..
..ich weiß nicht, beim Auftreten der Depri war ich nicht mehr in der richtigen Verliebtheitsphase,..
wobei ich mir mit sowas generell schwer tue,...
verliebt zu sein fällt mir leichter, wenn meine gefühle nicht erwiedert werden,.. klingt komisch,..aber so ist das,...
Aber diese total aufregende Phase, wo man sich so total auf den anderen freut u. schwitzige HÄnde ec. hat, war da eigentlich schon vorbei,.. dazu muss man sagen ich kenne meinen Freund schon ziemlich lange, wir waren schon vorher befreundet,..und sind auch mehr oder weniger gleich zusammengezogen,..
deshalb hat sich schon nach kurzer Zeit eine große Vertrautheit eingestellt,..
..weißt du womit ich ein problem habe,..manchmal zB. da will ich ihn nicht küssen,..da ist mir einfach nicht danach,... find ich in dem moment dann auch gar nicht so schlimm,..aber dann kommen wieder diese ganzen Gedanken,..und dann denk ich wieder,..da läuft ja alles ganz falsch,..wenn man jemand liebt,.dann will man denn doch küssen,..egal wann,...
ec,...
..wobei ich mir immer mehr denke, dass ich das problem ja wirklich mit mir selber habe,..
ich bin ja generell im moment keine stimmungskanone u. ich hab auch keine lust mit freunden etwas zu unternehmen,...
Beim Dok wars ganz okay,..
wobei ich an dem Tag keine Lust hatte großartig zu reden,..
es gibt ja tage da find ich das problem selber nicht beredenswert u. dann möcht ich mich auch gar nicht damit beschäftigen, weil es dann vielleicht wieder schlimmer werden könnte,..
..ich kann einfach nicht aufhören meine Beziehung immer mit anderen zu vergleichen,..und dann sitzen wir irgendwo u. ich denke, warum können wir nicht so wie die oder die anderen miteinander umgehen,..dann such ich immer nach Fehlern oder ich vergleiche sein Aussehen mit allen anderen,..das ist schrecklich,..und vor allem total anstrengend,...
Aber ich hab ihn total lieb u. ich möchte mich wirklich nicht von ihm trennen,..
aber was ist wenn ich nie damit aufhören kann,...wenn diese gedanken nie weggehen?
wenn ich ihn nie einfach so lassen kann wie er ist und immer wieder Fehler suchen muss,..?
..alles was ich möchte ist ihn endlich so zu akzeptieren wie er ist, weil er ja echt eigentlich total in Ordnung ist, wo wie er ist,.. sogar sehr in Ordnung,..sonst wäre ich ja nicht mit ihm zusammen,..
aber mein Gehirn versucht mir ihn ständig schlecht zu reden u. ich schäme micht für diese Gedanken,..
kannst du das nachvollziehen??
LG
-
- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Ja, teils. Ständige Vergleiche mit anderen Paaren sind natürlich Gift für die Beziehung. Müssen die Gedanken gleich ganz weggehen? Kannst du die Gedanken stattdessen auch akzeptieren und vorüberziehen lassen ohne ihnen eine Bedeutung beizumessen?
Ihr wohnt also zusammen? Habt ihr auch genug Zeit für euch alleine, verbringt somit manche Abende nicht gemeinsam, stattdessen mit Freunden, Familie oder Hobbies? Zeit, in denen du ihn dann auch wieder vermissen und dich von den Nähe-Konflikten erholen kannst?
Dass du deinen Freund nicht immer küssen willst, finde ich auch nicht schlimm. Manchmal muss man einfach auf sein Inneres hören und nicht alles erzwingen. Liebe heisst ja nicht, ständig für den anderen verfügbar zu sein. Der aktuelle Gemütszustand oder die Hormone können einem schonmal einen Strich durch die Rechnung machen.
Bei guten Freunden kannst du auch mal alles andere als eine Stimmungskanone sein.
Ihr wohnt also zusammen? Habt ihr auch genug Zeit für euch alleine, verbringt somit manche Abende nicht gemeinsam, stattdessen mit Freunden, Familie oder Hobbies? Zeit, in denen du ihn dann auch wieder vermissen und dich von den Nähe-Konflikten erholen kannst?
Das scheint ja eines der Kernprobleme bei Nähe-Distanz-Konflikten zu sein. Schwärmen aus der Entfernung kein Problem, aber sobald es erwidert wird gibt es Verwirrung, weil die entstehende Nähe nicht angenommen werden kann. Deswegen kann ich deinen Psychologen, der den aktuellen Status Quo aufrechterhalten will, auch verstehen. Die Gewöhnung an Nähe kann sehr lange dauern.verliebt zu sein fällt mir leichter, wenn meine gefühle nicht erwiedert werden,.. klingt komisch,..aber so ist das,...
Dass du deinen Freund nicht immer küssen willst, finde ich auch nicht schlimm. Manchmal muss man einfach auf sein Inneres hören und nicht alles erzwingen. Liebe heisst ja nicht, ständig für den anderen verfügbar zu sein. Der aktuelle Gemütszustand oder die Hormone können einem schonmal einen Strich durch die Rechnung machen.
Das hat eine Depression an sich. Du hältst dich doch an die Devise in solch einer Situation trotz Unlust weiterhin sozialen Kontakt aufrecht zu erhalten?!ich bin ja generell im moment keine stimmungskanone u. ich hab auch keine lust mit freunden etwas zu unternehmen,...
Bei guten Freunden kannst du auch mal alles andere als eine Stimmungskanone sein.
Hallöchen,..
also ich möchte dir erstmal danke dafür sagen, dass du mir immer Antwortest,.. ich finds
echt nett, dass du dich meinem Problemchen annimmst!
..die Gedanken akzeptieren,...ja, ich weiß ich sollte das,..aber es fällt mir so schwer,..
weil ich's kaum schaffe 2 Minuten nicht nachzudenken bzw. solche Gedanken zu haben u. es ist
sehr anstrengend sie zu akzeptieren, wenn sie ständig negativ sind,..
aber du hast Recht, wenn ich es schaffe ihnen keine Bedeutung zukommen zu lassen, dann fühl ich mich viiiel besser,..aber dann gibts halt wieder Phasen da schäme ich mich für meine Gedanken u. hab Schuldgefühle,..wie kann man nur sowas über den eigenen Freund denken u. bla bla bla,..
aber wahrscheinlich ist das ein Lernprozess,..
ich denke dann halt immer,..vielleicht wollen mir diese Gedanken auch was wichtiges sagen? vielleicht sollte ich sie doch ernst nehmen?,... aber gerade deshalb machen sie mich wahrscheinlich so fertig,..weil ich mich nicht von diesen Gedanken distanzieren kann,..
..hi hi,..ja ich denke wir haben echt genug Zeit zusammen,...wir sind beide schon sehr früh von der Arbeit zuhause,..(wir arbeiten in der selben Firma) da wir Gleitzeit haben u. haben wirklich viel Zeit zusammen,..
wahrscheinlich verstärkt das auch mein Problemchen ein bissal,..ich kann mich kaum distanzieren,..ich weiß ja, dass er immer in meiner nähe ist,..und unsere Freizeitgestaltung machen wir auch immer gemeinsam,..es kommt selten vor, dass ich was ohne ihn mache,..
das liegt auch daran,..dass ich dann noch tiefer in meinem gedankenchaos hänge u. schon fast ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal spaß ohne ihn haben könnte,..dann könnte ja doch was falsch an der beziehung sein,..
weißt du , wenn ich das so aufschreibe, komm ich immer mehr drauf, dass mein problem tatsächlich einfach damit zu tun hat, dass ich den gedanken zuviel Bedeutung schenke u. in meinem Chaos solche Dinge die du für normal empfindest (wie das man auch mal spaß ohne den anderen hat, sich nicht küssen will, oder den anderen an manchen Tagen nicht so gern hat), die finde ich eben völlig abnormal u. sind nur Zeichen dafür, dass was nicht stimmt,..
...ja, ich versuche trotz allem so normal wie möglich zu leben,..auch wenn ich oft erschöpft bin u. keine Lust zu irgendwas hab,...aber man kann sich ja nicht ganz hängen lassen,..das machts ja auch nicht besser, dass weiß ich,..außerdem würd mir ja dann komplett die Decke auf den Kopf fallen, wenn ich nur zuhause rumsitze u. Trübsal blase,...
aber in manchen Situationen wird der innere Schweinehund halt echt unüberwindbar,..
wie kommst du eigentlich zu diesem Forum?
Hast oder hattest du auch Depressionen?
Ich wünsche dir übrigens schon mal frohe Weihnachten!!!
LG
also ich möchte dir erstmal danke dafür sagen, dass du mir immer Antwortest,.. ich finds
echt nett, dass du dich meinem Problemchen annimmst!
..die Gedanken akzeptieren,...ja, ich weiß ich sollte das,..aber es fällt mir so schwer,..
weil ich's kaum schaffe 2 Minuten nicht nachzudenken bzw. solche Gedanken zu haben u. es ist
sehr anstrengend sie zu akzeptieren, wenn sie ständig negativ sind,..
aber du hast Recht, wenn ich es schaffe ihnen keine Bedeutung zukommen zu lassen, dann fühl ich mich viiiel besser,..aber dann gibts halt wieder Phasen da schäme ich mich für meine Gedanken u. hab Schuldgefühle,..wie kann man nur sowas über den eigenen Freund denken u. bla bla bla,..
aber wahrscheinlich ist das ein Lernprozess,..
ich denke dann halt immer,..vielleicht wollen mir diese Gedanken auch was wichtiges sagen? vielleicht sollte ich sie doch ernst nehmen?,... aber gerade deshalb machen sie mich wahrscheinlich so fertig,..weil ich mich nicht von diesen Gedanken distanzieren kann,..
..hi hi,..ja ich denke wir haben echt genug Zeit zusammen,...wir sind beide schon sehr früh von der Arbeit zuhause,..(wir arbeiten in der selben Firma) da wir Gleitzeit haben u. haben wirklich viel Zeit zusammen,..
wahrscheinlich verstärkt das auch mein Problemchen ein bissal,..ich kann mich kaum distanzieren,..ich weiß ja, dass er immer in meiner nähe ist,..und unsere Freizeitgestaltung machen wir auch immer gemeinsam,..es kommt selten vor, dass ich was ohne ihn mache,..
das liegt auch daran,..dass ich dann noch tiefer in meinem gedankenchaos hänge u. schon fast ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal spaß ohne ihn haben könnte,..dann könnte ja doch was falsch an der beziehung sein,..
weißt du , wenn ich das so aufschreibe, komm ich immer mehr drauf, dass mein problem tatsächlich einfach damit zu tun hat, dass ich den gedanken zuviel Bedeutung schenke u. in meinem Chaos solche Dinge die du für normal empfindest (wie das man auch mal spaß ohne den anderen hat, sich nicht küssen will, oder den anderen an manchen Tagen nicht so gern hat), die finde ich eben völlig abnormal u. sind nur Zeichen dafür, dass was nicht stimmt,..
...ja, ich versuche trotz allem so normal wie möglich zu leben,..auch wenn ich oft erschöpft bin u. keine Lust zu irgendwas hab,...aber man kann sich ja nicht ganz hängen lassen,..das machts ja auch nicht besser, dass weiß ich,..außerdem würd mir ja dann komplett die Decke auf den Kopf fallen, wenn ich nur zuhause rumsitze u. Trübsal blase,...
aber in manchen Situationen wird der innere Schweinehund halt echt unüberwindbar,..
wie kommst du eigentlich zu diesem Forum?
Hast oder hattest du auch Depressionen?
Ich wünsche dir übrigens schon mal frohe Weihnachten!!!
LG
Hallo liebe dysthy,
Ich bin regelrecht erstaunt gewesen, als ich deine Posts durchgelesen habe, denn so viele Parallelen habe ich selten erlebt. Ich leide nämlich momentan an nicht den selben, jedoch ähnlichen Gedanken wie du.
Bei mir ist die Rahmengeschichte etwas komplizierter und umfangreicher (Auslandsjahr; leichter Burnout durch Überanstrengung nach Rückkehr und daraus resultierende leichte Winterdepression ebenfalls hervorgerufen durch Wetterwechsel, da ich ein Jahr in Spanien war; die Beziehung mit ihr war kurzzeitig auseinander -> Neuanfang nach 2 Monaten Trennung), jedoch im Kern und heruntergebrochen steht bei mir nach einem halben Jahr das selbe Problem wie du es hast.
Ich will endlich, dass diese miesen Gedanken aus meinem Kopf verschwinden. Es ist nicht so, dass ich alles schlechte auf sie projeziere, doch mir geht es unglaublich schlecht, da ich Angst vor meinen eigenen Gedanken habe, die mir manchmal sagen: "dass es dir schlecht geht, liegt an ihr, ... ist es nicht vielleicht besser sie zu verlassen? Liebst du sie nicht mehr? Kannst du nach all dem überhaupt nochmal mit ihr Liebe empfinden und glücklich in die Zukunft sehen? Wie soll denn die Zukunft aussehen?" etc... Diese Gedanken machen mich wahnsinnig, ich will sie nicht hören, weil ich genau weiss, dass sie diejenige ist, die ich bisher in meinem Leben gesucht habe. Auch ein kleiner Unterschied zu dir ist, dass ich definitiv Liebe empfunden habe die unverkennbar groß ist/war. Bei mir gab es niemals Zweifel...
Alles ist gut, alles ist perfekt, jedoch fühle ich das nicht. Es gibt tausende Gründe die dafür sprechen, mit meiner Freundin glücklich und zusammen zu sein, tausende positive Eigenschaften, der Mensch der einem am nähesten steht und immer für einen da ist. Warum dann diese miesen Zweifel?! Einfach herauskotzen möchte man sie manchmal...man möchte jemanden "professionellen" der einem bescheinigt: "Nein, sie müssen sich auf keinen Fall von ihrem Partner trennen, mit der Zeit wird alles wieder wunderschön werden!! Tun sie einfach dies, das und jenes" DAS möchte man hören und wissen. Ich verstehe dich so sehr!
Bei mir gibt es auch Phasen, die einem sagen, hey da sind die Gefühle die ich fühlen will. Ich vermisse, bin eifersüchtig und freue mich so schrecklich darauf, meine Freundin zu sehen/bei ihr zu sein...doch es gibt auch genau die gegenteiligen Phasen. Da krieg ich voll Panik und denke mir, oh mann...warum fühle ich das jetzt?? Bilde ich mir das nur ein, oder soll ich das ernst nehmen?? Gut geht es mir dann wenn die Gedanken weg sind ... wie du siehst, wir haben ein recht ähnliches Problem...mich würde interessieren, wie es bei dir weitergeht.
Lieben Gruß
Martin
Ich bin regelrecht erstaunt gewesen, als ich deine Posts durchgelesen habe, denn so viele Parallelen habe ich selten erlebt. Ich leide nämlich momentan an nicht den selben, jedoch ähnlichen Gedanken wie du.
Bei mir ist die Rahmengeschichte etwas komplizierter und umfangreicher (Auslandsjahr; leichter Burnout durch Überanstrengung nach Rückkehr und daraus resultierende leichte Winterdepression ebenfalls hervorgerufen durch Wetterwechsel, da ich ein Jahr in Spanien war; die Beziehung mit ihr war kurzzeitig auseinander -> Neuanfang nach 2 Monaten Trennung), jedoch im Kern und heruntergebrochen steht bei mir nach einem halben Jahr das selbe Problem wie du es hast.
Ich will endlich, dass diese miesen Gedanken aus meinem Kopf verschwinden. Es ist nicht so, dass ich alles schlechte auf sie projeziere, doch mir geht es unglaublich schlecht, da ich Angst vor meinen eigenen Gedanken habe, die mir manchmal sagen: "dass es dir schlecht geht, liegt an ihr, ... ist es nicht vielleicht besser sie zu verlassen? Liebst du sie nicht mehr? Kannst du nach all dem überhaupt nochmal mit ihr Liebe empfinden und glücklich in die Zukunft sehen? Wie soll denn die Zukunft aussehen?" etc... Diese Gedanken machen mich wahnsinnig, ich will sie nicht hören, weil ich genau weiss, dass sie diejenige ist, die ich bisher in meinem Leben gesucht habe. Auch ein kleiner Unterschied zu dir ist, dass ich definitiv Liebe empfunden habe die unverkennbar groß ist/war. Bei mir gab es niemals Zweifel...
Alles ist gut, alles ist perfekt, jedoch fühle ich das nicht. Es gibt tausende Gründe die dafür sprechen, mit meiner Freundin glücklich und zusammen zu sein, tausende positive Eigenschaften, der Mensch der einem am nähesten steht und immer für einen da ist. Warum dann diese miesen Zweifel?! Einfach herauskotzen möchte man sie manchmal...man möchte jemanden "professionellen" der einem bescheinigt: "Nein, sie müssen sich auf keinen Fall von ihrem Partner trennen, mit der Zeit wird alles wieder wunderschön werden!! Tun sie einfach dies, das und jenes" DAS möchte man hören und wissen. Ich verstehe dich so sehr!
Bei mir gibt es auch Phasen, die einem sagen, hey da sind die Gefühle die ich fühlen will. Ich vermisse, bin eifersüchtig und freue mich so schrecklich darauf, meine Freundin zu sehen/bei ihr zu sein...doch es gibt auch genau die gegenteiligen Phasen. Da krieg ich voll Panik und denke mir, oh mann...warum fühle ich das jetzt?? Bilde ich mir das nur ein, oder soll ich das ernst nehmen?? Gut geht es mir dann wenn die Gedanken weg sind ... wie du siehst, wir haben ein recht ähnliches Problem...mich würde interessieren, wie es bei dir weitergeht.
Lieben Gruß
Martin
Hallo Martin!
..als ich gerade dein Posting gelesen hab, ist es mir schaurig über den Rücken gelaufen,..
es freut mich jemanden gefunden zu haben, der mich versteht,..
bzw. den ich genauso gut verstehen kann,..
ein Beispiel aus meinem Leben:,..gestern war ein guter Tag, ich war mit meinem Freund total nett essen u. war überglücklich u. dann dachte ich,..am liebsten würd ich sofort tod umfallen, denn so schön wird es nicht bleiben u. während ich da so überglücklich saß, hatte ich wieder Angst,..."jetzt denkst du bestimmt gleich wieder was böses oder du überlegst dir ihn zu verlassen",.."bitte mach das nicht, es ist ja grad so schön",...und dann sind sie wieder da, diese bösen beängstigenden Gedanken,...die man dann nicht loswird,.. es entsteht ein Chaos im Kopf mit 100.000 Fragen u. plötzlich wird jede Kleinigkeit zu einer riesengroßen Frage u. man zweifelt wieder alles an,...
Weiß deine Freundin Bescheid über deine Gedanken und Ängste?
Hattest du vielleicht in deiner Kindheit Probleme bzw. wie war das Verhältnis zu deinen Eltern?
Mein Arzt sagt mir ja übrigens genau das was du hören möchtest u. ich natürlich auch immer hören will,
"sie müssen die Beziehung nicht beenden bzw. sie sollten gar nicht,...er meint, dass man so eine Entscheidung nicht treffen sollte, wenn man in so einem Nähe-Distanz Konflikt steckt" bzw. das man es wissen würde, wenn man gehen will und es dann auch einfach tut,...wenn man nicht in so einem Chaos steckt,...
Aber glaub mir,..auch wenn einem das jemand anderes sagt,..es macht es nicht viel besser bzw. leichter,..denn da denk ich immer, wie traurig es nicht ist, dass ich mir von jemand anderem sagen lassen muss, dass ich in der Beziehung bleiben darf,..bzw. ich zweifle dann auch an ihm: weiß der Psychodok eigentlich wovon er spricht,..
..wenn du Lust hast können wir uns ja auch per mail austauschen, dann kannst du mir dein problem etwas genauer schildern
vielleicht hilfts ja
LG
..als ich gerade dein Posting gelesen hab, ist es mir schaurig über den Rücken gelaufen,..
es freut mich jemanden gefunden zu haben, der mich versteht,..
bzw. den ich genauso gut verstehen kann,..
ein Beispiel aus meinem Leben:,..gestern war ein guter Tag, ich war mit meinem Freund total nett essen u. war überglücklich u. dann dachte ich,..am liebsten würd ich sofort tod umfallen, denn so schön wird es nicht bleiben u. während ich da so überglücklich saß, hatte ich wieder Angst,..."jetzt denkst du bestimmt gleich wieder was böses oder du überlegst dir ihn zu verlassen",.."bitte mach das nicht, es ist ja grad so schön",...und dann sind sie wieder da, diese bösen beängstigenden Gedanken,...die man dann nicht loswird,.. es entsteht ein Chaos im Kopf mit 100.000 Fragen u. plötzlich wird jede Kleinigkeit zu einer riesengroßen Frage u. man zweifelt wieder alles an,...
Weiß deine Freundin Bescheid über deine Gedanken und Ängste?
Hattest du vielleicht in deiner Kindheit Probleme bzw. wie war das Verhältnis zu deinen Eltern?
Mein Arzt sagt mir ja übrigens genau das was du hören möchtest u. ich natürlich auch immer hören will,
"sie müssen die Beziehung nicht beenden bzw. sie sollten gar nicht,...er meint, dass man so eine Entscheidung nicht treffen sollte, wenn man in so einem Nähe-Distanz Konflikt steckt" bzw. das man es wissen würde, wenn man gehen will und es dann auch einfach tut,...wenn man nicht in so einem Chaos steckt,...
Aber glaub mir,..auch wenn einem das jemand anderes sagt,..es macht es nicht viel besser bzw. leichter,..denn da denk ich immer, wie traurig es nicht ist, dass ich mir von jemand anderem sagen lassen muss, dass ich in der Beziehung bleiben darf,..bzw. ich zweifle dann auch an ihm: weiß der Psychodok eigentlich wovon er spricht,..
..wenn du Lust hast können wir uns ja auch per mail austauschen, dann kannst du mir dein problem etwas genauer schildern
vielleicht hilfts ja
LG
Hallo dysthy!
Ich weiß nur zu gut, von was du redest, gerne können wir uns da austauschen. Ich schicke dir meine E-Mail über pn.
Liebe Grüße
Martin
Ich weiß nur zu gut, von was du redest, gerne können wir uns da austauschen. Ich schicke dir meine E-Mail über pn.
Liebe Grüße
Martin
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