Morgentief
Morgentief
Guten Abend,
ich habe chronisch rezidivierende Depressionen. Momentan findet gerade ein Umbruch in meinem Leben statt, eigentlich ein positiver. Trotzdem habe ich seit einigen Wochen vermehrt mit dem Morgentief zu kämpfen. Das bedeutet, ich wache morgens auf und fühle mich völlig unfähig aufzustehen. Als hätte ich Blei an mir, als hätte ich gar nicht geschlafen, total erschöpft. Ich starre an die Decke. Irgendwann stehe ich auf, weil meine Kinder quengeln, meistens zu spät und dann gerate ich in Stress und bin völlig erschöpft bis ich sie in Schule und Kita gebracht habe. Dann gehts zum Job. Ich bin morgens extrem schnell gereizt und überfordert und hätte gerne einfach ne halbe Stunde Ruhe bevor die Kinder wach werden. Aber das ist wiederum genau das Gegenteil von dem, was eigentlich mein Bedürfnis ist (Schlaf).
Heute hatte ich einen Termin beim Psychiater (Therapie mache ich derzeit nicht mehr) und sind der Sache mal auf den Grund gegangen.
Seiner Meinung nach ist es evtl. Symptom der Depression (ich habe in den letzten Wochen das AD reduziert), aber vor allem auch Schlafmangel-Bedingt. Mein Alltag ist zwischen Kinderversorgung, Job und Haushalt relativ stressig auch bis abends. Es wird trotz des Umbruchs nur langsam besser. Mein kleinerer Sohn ruft sein einigen Wochen Nachts öfter und will dass ich bei ihm schlafe (Kita-Eingewöhnung sei Dank). Ich schlafe also tatsächlich seit mehreren Wochen nur mit Unterbrechungen, selbst wenn mein Mann die „Nachtschicht“ übernimmt.
Nach dem Gespräch heute habe ich mir vorgenommen, das Thema Morgentief (wo auch immer es herrührt) anzugehen. Sämtlich Tipps und Ratschläge, die man so findet, sind für mich einfach schwer umsetzbar. Morgens erstmal ne Runde an die frische Luft? Meditation nach dem aufstehen? Sport gleich morgens? Kein Kaffee? Das ist alles nicht umsetzbar in meinem Alltag.
Also haut raus: was hat euch da raus geholfen? Egal ob praktische Tipps oder auch mentale Mantras, die euch Kraft gegebnen haben.
Vielen Dank!
Saly
ich habe chronisch rezidivierende Depressionen. Momentan findet gerade ein Umbruch in meinem Leben statt, eigentlich ein positiver. Trotzdem habe ich seit einigen Wochen vermehrt mit dem Morgentief zu kämpfen. Das bedeutet, ich wache morgens auf und fühle mich völlig unfähig aufzustehen. Als hätte ich Blei an mir, als hätte ich gar nicht geschlafen, total erschöpft. Ich starre an die Decke. Irgendwann stehe ich auf, weil meine Kinder quengeln, meistens zu spät und dann gerate ich in Stress und bin völlig erschöpft bis ich sie in Schule und Kita gebracht habe. Dann gehts zum Job. Ich bin morgens extrem schnell gereizt und überfordert und hätte gerne einfach ne halbe Stunde Ruhe bevor die Kinder wach werden. Aber das ist wiederum genau das Gegenteil von dem, was eigentlich mein Bedürfnis ist (Schlaf).
Heute hatte ich einen Termin beim Psychiater (Therapie mache ich derzeit nicht mehr) und sind der Sache mal auf den Grund gegangen.
Seiner Meinung nach ist es evtl. Symptom der Depression (ich habe in den letzten Wochen das AD reduziert), aber vor allem auch Schlafmangel-Bedingt. Mein Alltag ist zwischen Kinderversorgung, Job und Haushalt relativ stressig auch bis abends. Es wird trotz des Umbruchs nur langsam besser. Mein kleinerer Sohn ruft sein einigen Wochen Nachts öfter und will dass ich bei ihm schlafe (Kita-Eingewöhnung sei Dank). Ich schlafe also tatsächlich seit mehreren Wochen nur mit Unterbrechungen, selbst wenn mein Mann die „Nachtschicht“ übernimmt.
Nach dem Gespräch heute habe ich mir vorgenommen, das Thema Morgentief (wo auch immer es herrührt) anzugehen. Sämtlich Tipps und Ratschläge, die man so findet, sind für mich einfach schwer umsetzbar. Morgens erstmal ne Runde an die frische Luft? Meditation nach dem aufstehen? Sport gleich morgens? Kein Kaffee? Das ist alles nicht umsetzbar in meinem Alltag.
Also haut raus: was hat euch da raus geholfen? Egal ob praktische Tipps oder auch mentale Mantras, die euch Kraft gegebnen haben.
Vielen Dank!
Saly
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Drei Wochen kein Tropfen Alkohol
abends, unmittelbar vor dem Schlafengehen
einen Teelöffel Akazienhonig
abends, unmittelbar vor dem Schlafengehen
einen Teelöffel Akazienhonig
Oh ha na das sind mal konkrete Tipps. Ich trinke fast gar kein Alkohol, wenn nur am Wochenende oder bei Anlässen.
Was genau bringt der Akazienhonig außer dass er meinen Blutzucker kurz vorm schlafen nochmal in die Höhe treibt?
Was genau bringt der Akazienhonig außer dass er meinen Blutzucker kurz vorm schlafen nochmal in die Höhe treibt?
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Nein ich hab chronische Depressionen und daher Serotonin-Mangel, sonst nichts im Kopf
Aber das mit dem Honig würde mich trotzdem interessieren…
Aber das mit dem Honig würde mich trotzdem interessieren…
Nee, ich muss schon den Sinn dahinter verstehen, sonst ist es evtl. Geschwurbel, das ich nicht glaube…
Schau mal hier, Saly:
Das klappt übrigens mit jeder naturbelassenen Honig-Sorte. Sagt eine Imkerstochter.
Quelle: https://suedtirolgustos.de/blog/post/85 ... age_type=0Honig wird als natürliches Beruhigungsmittel erkannt. Für Menschen, die an Stress, Angstzuständen und unruhigem Schlaf leiden, empfiehlt es sich, vor dem Einschlafen einen Teelöffel Honig zu sich zu nehmen.
Das klappt übrigens mit jeder naturbelassenen Honig-Sorte. Sagt eine Imkerstochter.
Ganz klare Depressionssymptome. Warum hast du das AD reduziert? Ohne Ausgleich? Klingt nach Selbstsabotage - die Frage ist, wozu du das brauchst.
Ich hab’s reduziert, weil ich Nebenwirkungen hatte. Ich nahm damals schon das Doppelte, der „normalen“ Dosis (was ist schon normal).
Und naja „ganz klar“: ich denke ohne nähere Informationen überlasse ich dieses Urteil lieber meinem Arzt. Allerdings, ist es auch egal ob es nun Symptom der Erschöpfung oder der Depression ist.
Und naja „ganz klar“: ich denke ohne nähere Informationen überlasse ich dieses Urteil lieber meinem Arzt. Allerdings, ist es auch egal ob es nun Symptom der Erschöpfung oder der Depression ist.
Warum lässt du dich nicht krankschreiben?
Dir geht es doch nicht gut.
So könntest du dich wenigstens wieder ins Bett legen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Es ist ja niemanden damit geholfen, wenn du jetzt noch in einen Burn Out gerätst.
Lieber rechtzeitig die Notbremse ziehen.
Dir geht es doch nicht gut.
So könntest du dich wenigstens wieder ins Bett legen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Es ist ja niemanden damit geholfen, wenn du jetzt noch in einen Burn Out gerätst.
Lieber rechtzeitig die Notbremse ziehen.
Was nimmst du denn bzw. hast du genommen?
Das ist durchaus nicht egal. Eine Depression ist eine schwere Erkrankung, während Erschöpfung in der Regel durch Erholung behebbar ist.
Antidepressiv zu reduzieren bzw. abzusetzen ohne entsprechende Alternativen zu haben, ist unter deiner Belastung grob fahrlässig dir selbst gegenüber bzw. durch den behandelnden Arzt.
Also ich muss zugeben, ich finde die Schlüsse, die hier gezogen werden ohne entsprechende Informationen überhaupt zu kennen, sind schon bemerkenswert.
@Sydney-b: ich BIN krank geschrieben. Hab nirgends was dazu geschrieben also frage ich mich, wie man zu dieser Frage kommt, zumal sie mit der Ausgangsfrage gar nichts zu tun hat.und JA ich schlafe den ganzen Vormittag, aber eine dauerhafte Lösung ist das ja auch nicht…
@alatan: das Morgentief hatte ich schon vor der Reduktion und woher weißt du, dass ich keine Alternative habe? Auch das ist nicht die Ausgangsfrage aber: die sehr hohe Dosierung war eine Übergangslösung weil ich einen depressiven Schub hatte im Frühjahr. Die Reduktion auf die ursprüngliche vorherige Dosierung war geplant und mit dem Arzt abgesprochen. Mir geht es wesentlich besser als
Im Frühjahr.
Und doch, für meine Frage was man gegen das Morgentief tun kann, ganz praktisch und mental, ist es durchaus egal, woher es kommt. Denn Erholung ist wichtig da gebe ich dir recht. Sowohl bei Depressionssymptomen als auch bei Erschöpfung. Tue ich ja gerade durch meine Krankschreibung. Aber evtl gibt es ja noch andere hilfreiche Dinge, denn irgendwann werde ich auch wieder arbeiten müssen und auch einem drohenden Morgentief entgegenwirken können.
@Sydney-b: ich BIN krank geschrieben. Hab nirgends was dazu geschrieben also frage ich mich, wie man zu dieser Frage kommt, zumal sie mit der Ausgangsfrage gar nichts zu tun hat.und JA ich schlafe den ganzen Vormittag, aber eine dauerhafte Lösung ist das ja auch nicht…
@alatan: das Morgentief hatte ich schon vor der Reduktion und woher weißt du, dass ich keine Alternative habe? Auch das ist nicht die Ausgangsfrage aber: die sehr hohe Dosierung war eine Übergangslösung weil ich einen depressiven Schub hatte im Frühjahr. Die Reduktion auf die ursprüngliche vorherige Dosierung war geplant und mit dem Arzt abgesprochen. Mir geht es wesentlich besser als
Im Frühjahr.
Und doch, für meine Frage was man gegen das Morgentief tun kann, ganz praktisch und mental, ist es durchaus egal, woher es kommt. Denn Erholung ist wichtig da gebe ich dir recht. Sowohl bei Depressionssymptomen als auch bei Erschöpfung. Tue ich ja gerade durch meine Krankschreibung. Aber evtl gibt es ja noch andere hilfreiche Dinge, denn irgendwann werde ich auch wieder arbeiten müssen und auch einem drohenden Morgentief entgegenwirken können.
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