Hallo liebe Leute!
Ich fühle mich momentan überhaupt nicht erfüllt im Leben, wobei meine berufliche Unzufriedenheit im Vordergrund steht. Ich bin auch gerade dabei den Job zu wechseln und bin momentan in der Kündigungsfrist, aber das letzte Monat ist eine einzige Quälerei für mich... aber das nur am Rande.
Beim darüber nachdenken, warum es mir so geht, bin ich darauf gekommen, dass die Wurzel vieler meiner Probleme darin besteht, dass ich schon mein Leben lang alles nur halbherzig mache und extrem faul bin...
Schon in der Schule hab ich immer nur das Nötigste gemacht, im Studium hab ich mich auch nur so durchgewurschtelt, hab aber doch immer alles geschafft und abgeschlossen, da ich dann doch immer genug gemacht hab, um durchzukommen. Aber ich habe noch nie etwas mit ganzem Herzen und voller Leidenschaft gemacht... Auch in Beziehungen ist es so - hatte eine sehr lange Beziehung, doch auch hier war ich nur halbherzig dabei, und konnte mich nicht voll committen.
Und dieses immer alles nur halbherzig machen führt halt nicht zu einem erfüllten Leben.
Ich frage mich einfach was die Gründe dafür sind, warum ich mich immer wieder selbst sabotiere und was man dagegen machen könnte...
Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich!
Ich bin extrem faul und mache alles halbherzig
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Gibt es irgendein Interesse in deinem Leben das dich so fesselst dass du da 100% gibst?
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genau das ist auch meine Frage: Was macht dir wirklich Freude, was machst du gerne und intensiv oder was würdest du gerne machen?
Ich glaube auch dass du dich da selbst falsch beurteilst, wer ein Studium durchhält und abschliesst kann nicht komplett faul sein
Das kann alles durchaus ein Thema für eine Therapie bzw. erstmal Beratung sein
Ich glaube auch dass du dich da selbst falsch beurteilst, wer ein Studium durchhält und abschliesst kann nicht komplett faul sein
Das kann alles durchaus ein Thema für eine Therapie bzw. erstmal Beratung sein
Ich kenne das leider. Es.ist ein bisschen wie auf der Flucht zu sein,.als ob man alles schnell hinter sich bringen will, nur um, wohin zu kommen?
Für mich hat das viel mit (selbst-) Unsicherheit zu tun. Das ich faul bin denke ich allerdings ebenfalls häufiger und fühle mich damit nicht wohl. Ich frustriere mich zudem häufiger selbst, weil ich zu hohe Ansprüche an mich habe, das zieht Energie und irgendwie ist es doch nie Ok. Ist ein bisschen als würdealles was ich mache sowieso nur kritisiert und nicht gut sein. Also,alles in allem Recht unbefriedigend und da kann man genauso gut nichts machen. Es gibt nur wenige Momente in denen ich ganz bei der Sache bin und soetwas wie Sinn spüre. Das ist dann gut, nur eben leider viel zu selten.
Ich weiß leider nicht was man dagegen machen kann. Irgendwie zwischendurch für Entspannung sorgen? Energiequellen suchen? Etwas finden das man sinnvoll findet? Sich einbringen und etwas zu "seiner Sache" machen,sich verantwortlich und selbswirksam fühlen?
Weniger denken ,mehr machen? Sich positiv zureden?
Für mich hat das viel mit (selbst-) Unsicherheit zu tun. Das ich faul bin denke ich allerdings ebenfalls häufiger und fühle mich damit nicht wohl. Ich frustriere mich zudem häufiger selbst, weil ich zu hohe Ansprüche an mich habe, das zieht Energie und irgendwie ist es doch nie Ok. Ist ein bisschen als würdealles was ich mache sowieso nur kritisiert und nicht gut sein. Also,alles in allem Recht unbefriedigend und da kann man genauso gut nichts machen. Es gibt nur wenige Momente in denen ich ganz bei der Sache bin und soetwas wie Sinn spüre. Das ist dann gut, nur eben leider viel zu selten.
Ich weiß leider nicht was man dagegen machen kann. Irgendwie zwischendurch für Entspannung sorgen? Energiequellen suchen? Etwas finden das man sinnvoll findet? Sich einbringen und etwas zu "seiner Sache" machen,sich verantwortlich und selbswirksam fühlen?
Weniger denken ,mehr machen? Sich positiv zureden?
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Manchmal kann dahinter auch eine (unbewusste) "Angst" stecken, sich zu sehr auf irgendetwas festlegen zu müssen. Und dann eben festgelegt zu sein.
Oft ist daher eine Verhaltensänderung rein auf der Ebene, ich ändere etwas an meinem Leben, schwierig und es würde sich lohnen, dahinter zu schauen.
Also falls Du den Eindruck hast, dass da was dahinter sein könnte...
Oft ist daher eine Verhaltensänderung rein auf der Ebene, ich ändere etwas an meinem Leben, schwierig und es würde sich lohnen, dahinter zu schauen.
Also falls Du den Eindruck hast, dass da was dahinter sein könnte...
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Ich kenne das Thema unter dem Label Unterforderung.
Erst mit dem richtigen Maß an Forderung (in meinem Fall eher geistlich als körperlich) hat sich das halbherzige Doing verabschiedet.
Erst mit dem richtigen Maß an Forderung (in meinem Fall eher geistlich als körperlich) hat sich das halbherzige Doing verabschiedet.
..:..
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Sinarellas hat geschrieben: ↑Mi., 27.07.2022, 12:28 Ich kenne das Thema unter dem Label Unterforderung.
Erst mit dem richtigen Maß an Forderung (in meinem Fall eher geistlich als körperlich) hat sich das halbherzige Doing verabschiedet.
Jepp. Langweilige Tätigkeiten sind auch Mein Feind.
Die halbherzigeit, so wie du schreibst, zeigt sich ja nicht nur in Leistungssituationen. Deswegen kann ich das was Gespensterkind schreibt gut nachvollziehen. In Richtung sich nicht festlegen,nicht binden, nicht einlassen wollen oder können...mialein919 hat geschrieben: ↑Di., 26.07.2022, 17:05
Und dieses immer alles nur halbherzig machen führt halt nicht zu einem erfüllten Leben.
Ich frage mich einfach was die Gründe dafür sind, warum ich mich immer wieder selbst sabotiere und was man dagegen machen könnte...
Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich!
Dahinter könnten (wild rumspekuliert) Verlust- oder versagwnsaengetse stecken, wenn man bei nichts und niemandem ganz dabei ist, tut es nicht so weh wenn etwas nicht klappt oder jmd nicht mehr da ist. Man lässt Dinge und Menschen nicht nah an sich heran, keine (intensiveren) positiven Gefühle heißt auch, dassman keine intensiven negativen Gefühle fühlen muss. Man bleibt auf Distanz.
Halbherzigeit ist doch irgendwie ein Mangel an emotionaler Beteiligung . Das kann ein Selbstschutz sein. Unbewusst.
Oder sogar Angst vor positiven,oder überhaupt vor intensiven Gefühlen.das muss man auch aushalten können bzw l(aus-)eben/ damit umgehen können.
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manchmal hängt die halbherzige Art damit zusammen, dass man Misserfolge vor sich selbst schönreden möchte:
"WENN ich mich mal richtig reinhängen würde, dann wäre das Ergebnis ein viel viel besseres. Ich habe mich aber nicht reingehängt, also kein Wunder, dass das Ergebnis so gerade passt!"
"WENN ich mich mal richtig reinhängen würde, dann wäre das Ergebnis ein viel viel besseres. Ich habe mich aber nicht reingehängt, also kein Wunder, dass das Ergebnis so gerade passt!"
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