Hallo zusammen. Ich bin neu hier und möchte mich herzlich für die Aufnahme bedanken. Ich habe auch schon gleich Fragen an Euch und bitte euch um eijne ehrliche Antwort .
Also - alles fing an mit Panikattacken - dann kamen noch aggressive Zwangsgedanken hinzu und neuerdings wohl auch die Depression. Nun - ich muss sagen, dass ich mich vom Wesen her sehr verändert habe. Ich bin eigentlich ein ruhiger und netter Typ - sage zu allem ja und helfe jedem.
Seit Monaten ist es aber so, dass ich regelrechte Wutanfälle bekomme - ich raste völlig aus wegen kleinster Kelinigkeiten, die mich sonst nie wirklich gestört hätten. Wenn etwas nicht so ist, wie ich es mir vorstelle, mir jemand widerspricht und ähnliches schreie ich herum, werde extremst wütend. Ich hab teilwese Angst vor mir selber weil ich in diesen Momenten alles kurz und klein schlagen könnte - ich schreie Personen an und so weiter. Ich merke auch, dass ich verbittert bin. Meine Frage....kennt das jemand von Euch ? Kommt das von den Depressionen und wie kann ich reagieren. Ich nehme im Moment Paroxetin 40 mg. Hilft mir aber irgendwie nicht - davor habe ich Escitalopram genommen - hat auch nix gebracht......Ich bin echt sehr verzwiefelt. Lieben Dank schon einmal im Voraus.
Depression, Panik und aggressives Verhalten
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So extrem kenne ich es nicht, kann mir aber vorstellen, wie so etwas aussieht und dass es durch die Belastung wegen der veränderten Lebensbedingungen jetzt mehr Menschen so geht.
Wenn du Psychopharmaka nimmst, bist du wohl in Behandlung bei einem Facharzt?
Was sagt der zu deinem Verhalten?
Was haben eventuell deine privaten Lebensumstände damit zu tun?
Ich kenne nur den Tipp, die Situation, in der sich die Wut ankündigt, sofort zu verlassen.
Wenn du Psychopharmaka nimmst, bist du wohl in Behandlung bei einem Facharzt?
Was sagt der zu deinem Verhalten?
Was haben eventuell deine privaten Lebensumstände damit zu tun?
Ich kenne nur den Tipp, die Situation, in der sich die Wut ankündigt, sofort zu verlassen.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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Bei mir ist das so, dass der Streß zu groß ist, jede kleinste Situation die mich weiter überfordert artet in unbändigem streß aus. Dann bin icha bsolut üebrreizt, stehe neben mir und es gibt keine möglichkeit sich der Situation angepasst zu wehren, ergo kocht wut auf, weil die Situation einen in so eien lage gebracht hat.
Am ende hilft mir nur: ruhe, ruhe und ruhe. Sämtlichen streß ausschalten und umgehen, wie malia sagte Situation sofort verlassen, wenn sich der Groll ankündigt und Ausgleich suchen, in was auch immer.
Medikamente können dich maximal betäuben, das wars auch schon, mußt leider selbst arbeiten mit oder ohne Hilfe von Außen.
Am ende hilft mir nur: ruhe, ruhe und ruhe. Sämtlichen streß ausschalten und umgehen, wie malia sagte Situation sofort verlassen, wenn sich der Groll ankündigt und Ausgleich suchen, in was auch immer.
Medikamente können dich maximal betäuben, das wars auch schon, mußt leider selbst arbeiten mit oder ohne Hilfe von Außen.
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Hallo Columbus69,
ich erkenne mich etwas in deiner Situation wieder. Du hast anscheinend auch zu lange gewartet und dachtest vielleicht das du damit selber klar kommst, oder?
Ich stimme allen zu: Raus aus dieser Situation. Aber als allererstes , Atme tief ein und aus dann setze dir das Zeichen "Halt/Stopp" das kann etwas dauern bis du dir das bildlich vorstellen kannst(so war es zumind. bei mir) aber ... es hilft. Du darfst auch gern die Hand als Stoppschild nach vorn strecken.
Es ist nicht immer einfach aber deshalb sind wir doch alle hier, um Ideen und Zuspruch zu erhalten.
ich erkenne mich etwas in deiner Situation wieder. Du hast anscheinend auch zu lange gewartet und dachtest vielleicht das du damit selber klar kommst, oder?
Ich stimme allen zu: Raus aus dieser Situation. Aber als allererstes , Atme tief ein und aus dann setze dir das Zeichen "Halt/Stopp" das kann etwas dauern bis du dir das bildlich vorstellen kannst(so war es zumind. bei mir) aber ... es hilft. Du darfst auch gern die Hand als Stoppschild nach vorn strecken.
Es ist nicht immer einfach aber deshalb sind wir doch alle hier, um Ideen und Zuspruch zu erhalten.
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Ich danke Euch allen sehr für Eure antworten - das hilft mir sicher weiter. Lieb von Euch.
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Hallo Columbus69,
meinen Vorredner*innen kann ich mich da anschließen. Klingt, als würdest Du in einer Situation feststecken, die Du eigentlich nicht willst, aber in die Du Dich hinein zwingst - vielleicht, weil Du annimmst, Du müsstest es so tun. Die Ablehnung dagegen staut sich innerlich auf - ohne, dass Du sie merkst - und dann von einem auf den Moment ist es einfach zu viel und dann explodiert es einfach in Dir. So in etwa könnte ich mir das zumindest vorstellen.
Vielleicht hilft Dir, wenn Du explorierst, was es ist, wozu Du Dich ständig zwingst oder welche Situationen Dich wütend machen, ohne dass Du Dir erlaubst, diese Wut zu zeigen. Wenn Du das heraus findest, kannst Du vielleicht eher erkennen, wenn Du gerade in genau so eine Situation hinein steuerst und Dich davor schützen, indem Du die Situation verlässt oder Deinem Gegenüber kommunizierst, dass Du das nicht tun möchtest (oder was auch immer es ist).
meinen Vorredner*innen kann ich mich da anschließen. Klingt, als würdest Du in einer Situation feststecken, die Du eigentlich nicht willst, aber in die Du Dich hinein zwingst - vielleicht, weil Du annimmst, Du müsstest es so tun. Die Ablehnung dagegen staut sich innerlich auf - ohne, dass Du sie merkst - und dann von einem auf den Moment ist es einfach zu viel und dann explodiert es einfach in Dir. So in etwa könnte ich mir das zumindest vorstellen.
Vielleicht hilft Dir, wenn Du explorierst, was es ist, wozu Du Dich ständig zwingst oder welche Situationen Dich wütend machen, ohne dass Du Dir erlaubst, diese Wut zu zeigen. Wenn Du das heraus findest, kannst Du vielleicht eher erkennen, wenn Du gerade in genau so eine Situation hinein steuerst und Dich davor schützen, indem Du die Situation verlässt oder Deinem Gegenüber kommunizierst, dass Du das nicht tun möchtest (oder was auch immer es ist).
Klingt nämlich auch danach, als könntest Du anderen Menschen schlecht Grenzen setzen. Das nur ein paar Gedanken von meiner Seite dazu.Columbus69 hat geschrieben: ↑Mo., 04.01.2021, 12:44 Ich bin eigentlich ein ruhiger und netter Typ - sage zu allem ja und helfe jedem.
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Columbus69 hat geschrieben: ↑Mo., 04.01.2021, 12:44 Hallo zusammen. Ich bin neu hier und möchte mich herzlich für die Aufnahme bedanken. Ich habe auch schon gleich Fragen an Euch und bitte euch um eijne ehrliche Antwort .
Hallo Columbus,
Bist du noch hier?
Dein Verhalten könnte auch daher kommen, dass du auf die Medikamente nicht entsprechend oder paradox reagierst. Ich habe auch so ein "gereiztes Verhalten" erlebt. Vielleicht könntest du das mal mit deinem Psychiater besprechen ...... LG
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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