Bin ich überhaupt noch etwas Wert?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Bin ich überhaupt noch etwas Wert?
Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Meine Gedanken bringen mich zum verzweifeln.
Momentan hab ich mit sehr starken Kummer zu kämpfen aufgrund dessen das ich mich dummerweise in meine Psychologin verliebt hatte und sie mich abgewiesen hat bzw. musste.
Da ich mich jetzt mit 29 zum ersten mal verliebt habe, weiß ich nun auch mit welcher Art von Frau ich gern eine Beziehung hätte und wo ich solche Frauen mehr oder weniger antreffen kann.
Nur ist dies weit außerhalb meiner Reichweite.
Nun bin ich zum Schluss gekommen, dass ich wohl niemals das bekommen werde was ich mir schon immer gewünscht habe. Eine Beziehung mit gegenseitiger Liebe.
Ein Grund dafür ist unter anderem meine Einstellung zur Arbeit.
Ich gehöre zu den Leuten die nicht arbeiten wollen oder es gar regelrecht hassen.
Zum größten Teil liegt es daran, dass es absolut nichts gibt das mich interessiert.
Ich habe auch keine Hobbys oder dergleichen. Und wegen meiner sozialen Ängste, komm ich auch mit den Leuten nicht gut klar.
Das führt dazu, dass egal was ich auf einer Arbeit mache, es tot langweilig finde. Und ich die Welt nur noch in einem dunklen Grau sehe, wenn ich daran denke, so was für den Rest meines Lebens machen zu müssen. Auf kurz oder lang würde ich nur in eine tiefe Depression kommen.
Aber wenn ich nicht arbeiten gehe, und damit nichts zu tun haben will, dann bin ich auch für niemanden etwas Wert. Wer braucht schon jemanden wie mich? Meinen Wunsch werde ich mir somit ebenfalls nicht erfüllen können. Welche Frau will schon jemanden der nicht arbeiten will?
Warum muss sich überhaupt immer alles nur um Arbeit und Geld drehen? Hat das Leben nicht mehr zu bieten?
Wenn nun aber ohnehin alles aussichtslos ist, wozu dann überhaupt noch weiterleben?
Oder sollte ich am Ende doch lieber irgendeiner Arbeit nachgehen, um es allen anderen recht zu machen, selbst wenn ich mich dabei immer nur schlecht fühle, in der Hoffnung irgendwann einmal VIELLEICHT der Frau zu begegnen mit der ich zusammen sein kann? Falls es nicht vorher schon mit mir zu ende gegangen ist.
Ich sehe gerade nur Hoffnungslosigkeit in meinem Leben.
Momentan hab ich mit sehr starken Kummer zu kämpfen aufgrund dessen das ich mich dummerweise in meine Psychologin verliebt hatte und sie mich abgewiesen hat bzw. musste.
Da ich mich jetzt mit 29 zum ersten mal verliebt habe, weiß ich nun auch mit welcher Art von Frau ich gern eine Beziehung hätte und wo ich solche Frauen mehr oder weniger antreffen kann.
Nur ist dies weit außerhalb meiner Reichweite.
Nun bin ich zum Schluss gekommen, dass ich wohl niemals das bekommen werde was ich mir schon immer gewünscht habe. Eine Beziehung mit gegenseitiger Liebe.
Ein Grund dafür ist unter anderem meine Einstellung zur Arbeit.
Ich gehöre zu den Leuten die nicht arbeiten wollen oder es gar regelrecht hassen.
Zum größten Teil liegt es daran, dass es absolut nichts gibt das mich interessiert.
Ich habe auch keine Hobbys oder dergleichen. Und wegen meiner sozialen Ängste, komm ich auch mit den Leuten nicht gut klar.
Das führt dazu, dass egal was ich auf einer Arbeit mache, es tot langweilig finde. Und ich die Welt nur noch in einem dunklen Grau sehe, wenn ich daran denke, so was für den Rest meines Lebens machen zu müssen. Auf kurz oder lang würde ich nur in eine tiefe Depression kommen.
Aber wenn ich nicht arbeiten gehe, und damit nichts zu tun haben will, dann bin ich auch für niemanden etwas Wert. Wer braucht schon jemanden wie mich? Meinen Wunsch werde ich mir somit ebenfalls nicht erfüllen können. Welche Frau will schon jemanden der nicht arbeiten will?
Warum muss sich überhaupt immer alles nur um Arbeit und Geld drehen? Hat das Leben nicht mehr zu bieten?
Wenn nun aber ohnehin alles aussichtslos ist, wozu dann überhaupt noch weiterleben?
Oder sollte ich am Ende doch lieber irgendeiner Arbeit nachgehen, um es allen anderen recht zu machen, selbst wenn ich mich dabei immer nur schlecht fühle, in der Hoffnung irgendwann einmal VIELLEICHT der Frau zu begegnen mit der ich zusammen sein kann? Falls es nicht vorher schon mit mir zu ende gegangen ist.
Ich sehe gerade nur Hoffnungslosigkeit in meinem Leben.
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War das schon immer so, dass du keine Hobbys und Interessen hattest?
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masterzapdos, irgendwie finde ich das ein wenig widersprüchlich, was du schreibst. Einerseits schreibst du, du interessierst dich für nichts und dann ein paar Sätze später, das Leben müsste doch noch was anderes zu bieten haben als Arbeit. An was denkst du denn da, wenn dich eh' nichts interessiert? Wenn dich sowieso nichts interessiert, ist es doch egal, was du in deiner Zeit machst, dann kannst du doch genauso gut in der Zeit deinen Lebensunterhalt verdienen.
Und was war denn an deiner Therapeutin so anders, die scheint ja nicht langweilig und uninteressant gewesen zu sein? Mach dir doch mal Gedanken, was du an ihr toll fandest, vielleicht hilft dir das ja, dem auf die Spur zu kommen, was dich interessieren könnte. Wenn man weiß, was man will, findet man meist auch irgendwie eine Nische, in der man sich einrichten kann.
Allerdings hast du wohl Recht, dass deine Chancen bei Frauen, wenn du so gar nichts machst aus deinem Leben, wahrscheinlich nicht gerade steigen werden, aber sicherlich gibt es auch irgendwo Frauen, die eine ähnlich passive Lebenseinstellung haben, aber die wirst du wahrscheinlich nicht gerade in einer Psychotherapeutin finden, die nach Abitur und Psychotherapiestudium noch eine Therapeutenausbildung von mindestens 3 Jahren drangehängt hat (da muss man schon sehr zielstrebig und arbeitswillig für sein), da wirst du dann wahrscheinlich deine Ansprüche ein wenig herunterschrauben müssen.
Das mangelnde Interesse der Frauen hat dabei gar nicht mal unbedingt nur was damit zu tun, dass du dann kein Geld hast und deshalb an vielen schönen Dingen des Lebens wie Freizeitaktivitäten oder Urlaub nicht teilnehmen kannst, sondern wahrscheinlich auch daran, dass du mit deiner Einstellung halt auch nicht übermäßig reif und erwachsen wirkst und damit eine Frau sich wahrscheinlich die Frage stellen würde, ob du ihr überhaupt ein verlässlicher Partner sein könntest, auf den sie sich im Ernstfall auch mal stützen könnte.
Wenn ich auf dein Alter schaue, lese ich 29 aber wenn ich lese, was du schreibst, wirkt das auf mich eher wie so ein bockiger, rebellischer Teenager, der sich den Realitäten des Lebens nicht stellen und keine Verantwortung für sich übernehmen möchte und statt dessen wie ein Kind von der Mama vollumfänglich versorgt werden will. Aber du bist halt nicht mehr 2, sondern 29 und in dem Alter sollte man irgendwie versuchen, sich selbst zu versorgen und dazu gehört halt auch, irgendwie seine Brötchen zu verdienen, sofern man gesundheitlich in der Lage dazu ist, auch wenn das nicht immer Spaß macht. Aber dafür kann man hinterher Stolz drauf sein, dass man das alles selbst geleistet hat, ist unabhängig und braucht keinem Danke zu sagen.
Und was war denn an deiner Therapeutin so anders, die scheint ja nicht langweilig und uninteressant gewesen zu sein? Mach dir doch mal Gedanken, was du an ihr toll fandest, vielleicht hilft dir das ja, dem auf die Spur zu kommen, was dich interessieren könnte. Wenn man weiß, was man will, findet man meist auch irgendwie eine Nische, in der man sich einrichten kann.
Allerdings hast du wohl Recht, dass deine Chancen bei Frauen, wenn du so gar nichts machst aus deinem Leben, wahrscheinlich nicht gerade steigen werden, aber sicherlich gibt es auch irgendwo Frauen, die eine ähnlich passive Lebenseinstellung haben, aber die wirst du wahrscheinlich nicht gerade in einer Psychotherapeutin finden, die nach Abitur und Psychotherapiestudium noch eine Therapeutenausbildung von mindestens 3 Jahren drangehängt hat (da muss man schon sehr zielstrebig und arbeitswillig für sein), da wirst du dann wahrscheinlich deine Ansprüche ein wenig herunterschrauben müssen.
Das mangelnde Interesse der Frauen hat dabei gar nicht mal unbedingt nur was damit zu tun, dass du dann kein Geld hast und deshalb an vielen schönen Dingen des Lebens wie Freizeitaktivitäten oder Urlaub nicht teilnehmen kannst, sondern wahrscheinlich auch daran, dass du mit deiner Einstellung halt auch nicht übermäßig reif und erwachsen wirkst und damit eine Frau sich wahrscheinlich die Frage stellen würde, ob du ihr überhaupt ein verlässlicher Partner sein könntest, auf den sie sich im Ernstfall auch mal stützen könnte.
Wenn ich auf dein Alter schaue, lese ich 29 aber wenn ich lese, was du schreibst, wirkt das auf mich eher wie so ein bockiger, rebellischer Teenager, der sich den Realitäten des Lebens nicht stellen und keine Verantwortung für sich übernehmen möchte und statt dessen wie ein Kind von der Mama vollumfänglich versorgt werden will. Aber du bist halt nicht mehr 2, sondern 29 und in dem Alter sollte man irgendwie versuchen, sich selbst zu versorgen und dazu gehört halt auch, irgendwie seine Brötchen zu verdienen, sofern man gesundheitlich in der Lage dazu ist, auch wenn das nicht immer Spaß macht. Aber dafür kann man hinterher Stolz drauf sein, dass man das alles selbst geleistet hat, ist unabhängig und braucht keinem Danke zu sagen.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Natürlich bist du etwas wert. Ein jeder Mensch ist einzigartig und unersetzlich. Es ist etwas anderes wenn uns die Schwermut packt, das ist ein Leiden.
Und arbeiten gehst du wohl für dich, nicht für andere. Bestenfalls wenn ich Kinder hätte, dann würde ich auch noch für meine Kids arbeiten. Ansonsten arbeite ich nur und einzig nur für mich. Ich möchte mir ja etwas leisten und so, vielleicht mit Freunden oder Bekannten eine Stunde Billard spielen, oder mehr, danach auf ein eat what you can mit 20 oder 30 Menüs, danach wieder eine Stunde oder mehr Tischtennis, um 22 Uhr, das macht Spaß. Probier's auch du
Und arbeiten gehst du wohl für dich, nicht für andere. Bestenfalls wenn ich Kinder hätte, dann würde ich auch noch für meine Kids arbeiten. Ansonsten arbeite ich nur und einzig nur für mich. Ich möchte mir ja etwas leisten und so, vielleicht mit Freunden oder Bekannten eine Stunde Billard spielen, oder mehr, danach auf ein eat what you can mit 20 oder 30 Menüs, danach wieder eine Stunde oder mehr Tischtennis, um 22 Uhr, das macht Spaß. Probier's auch du
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Ich kann schon verstehen, wenn das Arbeiten schwer fällt, das geht mir auch so, weil ich sehr viel Zeit für mich selbst brauche und Schwierigkeiten damit habe, Zeit mit Dingen zu verbringen, die nicht "meins" sind.
Vielleicht wäre eine Stelle in Teilzeit für dich geeignet?
Es hängt natürlich auch davon ab, was für einen Schulabschluss du hast und welche Möglichkeiten dir dadurch offen stehen. Grundsätzlich gibt es normalerweise für jeden Menschen Tätigkeiten, die ihm Spaß machen.
Du empfindest momentan vermutlich keinen Spaß wegen einer Depression. Da ist das Gefühlsleben einfach anders. Muss aber nicht heißen, dass das immer so bleiben muss.
Ich denke, du solltest deine sozialen Ängste und deine Depression angehen, und vielleicht suchst du dir beim nächsten Mal lieber einen männlichen Therapeuten?
Vielleicht wäre eine Stelle in Teilzeit für dich geeignet?
Es hängt natürlich auch davon ab, was für einen Schulabschluss du hast und welche Möglichkeiten dir dadurch offen stehen. Grundsätzlich gibt es normalerweise für jeden Menschen Tätigkeiten, die ihm Spaß machen.
Du empfindest momentan vermutlich keinen Spaß wegen einer Depression. Da ist das Gefühlsleben einfach anders. Muss aber nicht heißen, dass das immer so bleiben muss.
Ich denke, du solltest deine sozialen Ängste und deine Depression angehen, und vielleicht suchst du dir beim nächsten Mal lieber einen männlichen Therapeuten?
Hallo masterzapdos,
ich möchte Dir gerne meine Notiz hinlegen. Wenn Dich etwas anspricht, Du etwas damit anfangen kannst, gut. Wenn nicht, wirf sie einfach weg, okay?
Mensch, da steckt Du ja gerade voll in einer depressiven Phase. Ich kann Deinen inneren Sog nach unten wahrnehmen, wenn ich Dich lesen. Da ist es nicht verwunderlich, dass Du alles nur noch schwarz siehst. Ist eben sehr finster da "unten".
Zunächst mal: Dir geht es nicht allein so, sich in seine*n Therapeut*in zu verlieben. Im Grunde ist es ein gutes Zeichen dafür, dass Du eine Bindung mit ihr eingegangen bist. Und das ist DIE Voraussetzung für weitere gelingende Therapie, sofern sich keine unhandbaren Irritationen einstellen. Das "sich verlieben" gehört jedenfalls nicht dazu.
Als Erwachsene unter Erwachsenen tendieren wir dazu, starke Liebesgefühle als romantische und sexuelle Liebe zu interpretieren. Tatsächlich fühlen wir uns verliebt, keine Frage. Aber.... Im therapeutischen Setting ist das nicht der Fall, denn... Wir erfahren dort vielleicht zu ersten Mal in unserem Leben, dass sich uns ein Mensch aufmerksam, mitfühlend und verständnisvoll zuwendet. Das ungeliebte, sich einsam und verlassene, verletzte innere Kind in uns reagiert darauf ganz natürlich oft erstmal mit Abwehr, weil "das kann doch gar nicht wahr sein", und dann oft mit einem riesigen Glücksgefühl nach dem Motto "Endlich werde ich geliebt so wie ich bin"! So wie Säuglinge und Kinder ihre nächste Bezugs- und Bindungsperson lieben, so fühlen wir als Klient*innen dann auch für unsere*n Therapeut*in. Es ist also eine kindliche (nicht kindische!) Liebe, von der wir ausgemacht sind. Die hat nichts mit der Art von Liebe, wie wir sie unter Erwachsenen füreinander empfinden können, zu tun.
So oder so.... Deine Liebesgefühle waren echt und sind selbstverständlich völlig okay.
Du schriebst, Deine Therapeutin habe Dich deswegen abgewiesen. Abweisen müssen, weil sie der Liebe eine*s Klient*in rechtlich und ethisch nicht beantworten darf, genau. Aber hat sie daraufhin die Therapie ganz beendet? Das wäre nämlich erstmal so nicht unbedingt angemessen gewesen. Je nach dem, was sonst noch so war. Weiß ich ja nicht.
Ungünstig ist, wenn Du nach dieser Verliebtseinserfahrung nun meinst, Frauen, die einen Therapeutinnenjob ausüben, wären die geeigneten Partnerinnen für Dich. Weil es sich ja um ein kindliches Liebesgempfinden handelt, was in Dir entstanden ist, suchst Du nun nach genau solchen sich empathisch zuwendenden Frauen. Verständlich. Doch Du musst Dich entscheiden: Möchtest Du eine Partnerin oder eine Therapeutin?
Und: Auch Frauen, die keine Therapeutinnen sind, können verständnisvoll und empathisch sein.
Die Liebe, die Du aus Deinem verletzten inneren Anteil heraus suchst, kann Dir keine Frau zurück geben. Das kann nur eine Therapeutin oder tatsächlich auch ein Therapeut, auch wenn sie selbst diese Liebe nicht vollends ausleben dürfen, sondern "nur" Dir die Erfahrung ermöglichen dürfen zu erkennen, dass Du ein liebenswerter Mensch bist und auch Du ein Recht darauf hast, von Menschen geliebt zu werden, Dich selbst zu lieben und Liebesgefühle haben zu dürfen.
Letztlich müssen wir Klient*innen erstmal lernen, uns selbst bedingungslos lieben zu können. Erst dann sind wir in der Lage, auf einer erwachsenen Weise einen anderen erwachsenen Menschen zu lieben, mit dem wir eine Partnerschaft eingehen wollen.
Von daher: Gib Dir noch etwas Zeit.
Du magst Deinen Job nicht, hast aber auch keine andere Idee, was Du statt dessen beruflich machen könntest. Ist ja auc nicht so einfach, den Beruf zu finden, der einem so richtig wirklich Spaß macht. Dazu muss man eben erst einmal für sich wissen, was einem Spaß macht, was einem liegt, welche Talente man hat.
Was kannst Du besonders gut? Ich wette, da gibt es irgend etwas.
Klar, das Thema Geld spielt in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft tatsächlich eine sehr übergeordnete Rolle. die Diskussion um bedingungsloses Grundeinkommen ist definitiv wichtig.
Gleichzeitig: unser erstes Tauschmittel ist im Moment nun mal immer noch das Geld. Ohne Geld kein Essen, keni Dach überm Kopf, keine TV- und Computer- und Handyempfang...... So ist es nun mal.
Und.... Es hat schon etliche Umfragen gegeben bzgl. bedingungslosem Grundeinkommen: Die meisten sagen, dass sie trotdem einer Arbeitsbeschäftigen nachgehen würden. Vielleicht nicht unbedingt bezahlt, sondern als Ehrenamt, doch irgendetwas wollen die meisten zum großen ganzen beitragen. Und vor allem für sich selbst. Denn... Eine Beschäftigung, egal ob Arbeit oder Hobby, sollte für den Einzelnen Sinn machen und einen möglichst erfüllen.
Was erfüllt Dich? UNd sei es auch "nur" für einen Moment. Hast Du irgendwann in Deinem Leben schon mal diese art von Glücksgefühl erlebt? Vielleicht beim Spazierengehen oder Autofahren oder Lesen oder mit Menschen unterhalten oder oder... Irgendwas.
.... (2)
ich möchte Dir gerne meine Notiz hinlegen. Wenn Dich etwas anspricht, Du etwas damit anfangen kannst, gut. Wenn nicht, wirf sie einfach weg, okay?
Mensch, da steckt Du ja gerade voll in einer depressiven Phase. Ich kann Deinen inneren Sog nach unten wahrnehmen, wenn ich Dich lesen. Da ist es nicht verwunderlich, dass Du alles nur noch schwarz siehst. Ist eben sehr finster da "unten".
Zunächst mal: Dir geht es nicht allein so, sich in seine*n Therapeut*in zu verlieben. Im Grunde ist es ein gutes Zeichen dafür, dass Du eine Bindung mit ihr eingegangen bist. Und das ist DIE Voraussetzung für weitere gelingende Therapie, sofern sich keine unhandbaren Irritationen einstellen. Das "sich verlieben" gehört jedenfalls nicht dazu.
Als Erwachsene unter Erwachsenen tendieren wir dazu, starke Liebesgefühle als romantische und sexuelle Liebe zu interpretieren. Tatsächlich fühlen wir uns verliebt, keine Frage. Aber.... Im therapeutischen Setting ist das nicht der Fall, denn... Wir erfahren dort vielleicht zu ersten Mal in unserem Leben, dass sich uns ein Mensch aufmerksam, mitfühlend und verständnisvoll zuwendet. Das ungeliebte, sich einsam und verlassene, verletzte innere Kind in uns reagiert darauf ganz natürlich oft erstmal mit Abwehr, weil "das kann doch gar nicht wahr sein", und dann oft mit einem riesigen Glücksgefühl nach dem Motto "Endlich werde ich geliebt so wie ich bin"! So wie Säuglinge und Kinder ihre nächste Bezugs- und Bindungsperson lieben, so fühlen wir als Klient*innen dann auch für unsere*n Therapeut*in. Es ist also eine kindliche (nicht kindische!) Liebe, von der wir ausgemacht sind. Die hat nichts mit der Art von Liebe, wie wir sie unter Erwachsenen füreinander empfinden können, zu tun.
So oder so.... Deine Liebesgefühle waren echt und sind selbstverständlich völlig okay.
Du schriebst, Deine Therapeutin habe Dich deswegen abgewiesen. Abweisen müssen, weil sie der Liebe eine*s Klient*in rechtlich und ethisch nicht beantworten darf, genau. Aber hat sie daraufhin die Therapie ganz beendet? Das wäre nämlich erstmal so nicht unbedingt angemessen gewesen. Je nach dem, was sonst noch so war. Weiß ich ja nicht.
Ungünstig ist, wenn Du nach dieser Verliebtseinserfahrung nun meinst, Frauen, die einen Therapeutinnenjob ausüben, wären die geeigneten Partnerinnen für Dich. Weil es sich ja um ein kindliches Liebesgempfinden handelt, was in Dir entstanden ist, suchst Du nun nach genau solchen sich empathisch zuwendenden Frauen. Verständlich. Doch Du musst Dich entscheiden: Möchtest Du eine Partnerin oder eine Therapeutin?
Und: Auch Frauen, die keine Therapeutinnen sind, können verständnisvoll und empathisch sein.
Die Liebe, die Du aus Deinem verletzten inneren Anteil heraus suchst, kann Dir keine Frau zurück geben. Das kann nur eine Therapeutin oder tatsächlich auch ein Therapeut, auch wenn sie selbst diese Liebe nicht vollends ausleben dürfen, sondern "nur" Dir die Erfahrung ermöglichen dürfen zu erkennen, dass Du ein liebenswerter Mensch bist und auch Du ein Recht darauf hast, von Menschen geliebt zu werden, Dich selbst zu lieben und Liebesgefühle haben zu dürfen.
Letztlich müssen wir Klient*innen erstmal lernen, uns selbst bedingungslos lieben zu können. Erst dann sind wir in der Lage, auf einer erwachsenen Weise einen anderen erwachsenen Menschen zu lieben, mit dem wir eine Partnerschaft eingehen wollen.
Von daher: Gib Dir noch etwas Zeit.
Du magst Deinen Job nicht, hast aber auch keine andere Idee, was Du statt dessen beruflich machen könntest. Ist ja auc nicht so einfach, den Beruf zu finden, der einem so richtig wirklich Spaß macht. Dazu muss man eben erst einmal für sich wissen, was einem Spaß macht, was einem liegt, welche Talente man hat.
Was kannst Du besonders gut? Ich wette, da gibt es irgend etwas.
Klar, das Thema Geld spielt in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft tatsächlich eine sehr übergeordnete Rolle. die Diskussion um bedingungsloses Grundeinkommen ist definitiv wichtig.
Gleichzeitig: unser erstes Tauschmittel ist im Moment nun mal immer noch das Geld. Ohne Geld kein Essen, keni Dach überm Kopf, keine TV- und Computer- und Handyempfang...... So ist es nun mal.
Und.... Es hat schon etliche Umfragen gegeben bzgl. bedingungslosem Grundeinkommen: Die meisten sagen, dass sie trotdem einer Arbeitsbeschäftigen nachgehen würden. Vielleicht nicht unbedingt bezahlt, sondern als Ehrenamt, doch irgendetwas wollen die meisten zum großen ganzen beitragen. Und vor allem für sich selbst. Denn... Eine Beschäftigung, egal ob Arbeit oder Hobby, sollte für den Einzelnen Sinn machen und einen möglichst erfüllen.
Was erfüllt Dich? UNd sei es auch "nur" für einen Moment. Hast Du irgendwann in Deinem Leben schon mal diese art von Glücksgefühl erlebt? Vielleicht beim Spazierengehen oder Autofahren oder Lesen oder mit Menschen unterhalten oder oder... Irgendwas.
.... (2)
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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"Ich setzte einen Fuß in die Luft
und sie trug."
(Hilde Domin)
und sie trug."
(Hilde Domin)
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Auch Teilzeit würde mir nicht weiter helfen.
Ich hab auch nur einen Hauptschulabschluss.
Es ist nicht so, dass es erst seit einer weile so ist. Schon in der Schule hatten mir die Praktika und der damit verbundenen Arbeit absolut nicht den geringsten Spaß gemacht. Schon zu dem Zeitpunkt hab ich es immer regelrecht gehasst. Ich weiß auch nicht woher das kommt.
Es gibt nur ein paar wenige dinge für die ich mich ein bisschen interessiere. Aber nichts womit ich mich mehrere Stunden am Tag beschäftigen will. Und es war auch schon immer so, dass ich mich für nichts wirklich interessieren konnte, als das ich es als Hobby oder Arbeit in Betracht ziehen können.
Momentan bin ich bei einer ambulanten Therapeutin.
Das mit der Psychologin ist mir in der Tagesklinik passiert die ich auch deswegen abgebrochen habe.
Ich hab erst Anfang Dezember wieder ein Termin bei der ambulanten Th. Und kann ihr dann erst alles von der Tagesklinik berichten.
@spirit-cologne
Ich glaube du hast Recht damit, dass ich keine Verantwortung übernehmen will.
Vielleicht bin ich im inneren einfach nicht bereit dafür oder habe Angst davor. Oder auch beides.
Auch wenn ich jetzt 29 bin, fühle ich mich keinen Tag älter als 15. Nur die Zahl auf dem Papier ist seitdem angestiegen. Schon damals hatte ich Angst vor dem erwachsen werden und die Pflichten und Verantwortung zu tragen.
Ich weiß nicht mal wann oder was genau in meinem Leben schiefgelaufen ist, dass ich jetzt so bin.
Ich weiß nur, dass ich schon immer diese Ängste hatte, solange ich mich zurück erinnern kann.
Ich hab auch nur einen Hauptschulabschluss.
Es ist nicht so, dass es erst seit einer weile so ist. Schon in der Schule hatten mir die Praktika und der damit verbundenen Arbeit absolut nicht den geringsten Spaß gemacht. Schon zu dem Zeitpunkt hab ich es immer regelrecht gehasst. Ich weiß auch nicht woher das kommt.
Es gibt nur ein paar wenige dinge für die ich mich ein bisschen interessiere. Aber nichts womit ich mich mehrere Stunden am Tag beschäftigen will. Und es war auch schon immer so, dass ich mich für nichts wirklich interessieren konnte, als das ich es als Hobby oder Arbeit in Betracht ziehen können.
Momentan bin ich bei einer ambulanten Therapeutin.
Das mit der Psychologin ist mir in der Tagesklinik passiert die ich auch deswegen abgebrochen habe.
Ich hab erst Anfang Dezember wieder ein Termin bei der ambulanten Th. Und kann ihr dann erst alles von der Tagesklinik berichten.
@spirit-cologne
Ich glaube du hast Recht damit, dass ich keine Verantwortung übernehmen will.
Vielleicht bin ich im inneren einfach nicht bereit dafür oder habe Angst davor. Oder auch beides.
Auch wenn ich jetzt 29 bin, fühle ich mich keinen Tag älter als 15. Nur die Zahl auf dem Papier ist seitdem angestiegen. Schon damals hatte ich Angst vor dem erwachsen werden und die Pflichten und Verantwortung zu tragen.
Ich weiß nicht mal wann oder was genau in meinem Leben schiefgelaufen ist, dass ich jetzt so bin.
Ich weiß nur, dass ich schon immer diese Ängste hatte, solange ich mich zurück erinnern kann.
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Am Schluss noch kurz: Auch ich bin davon überzeugt und weiß, dass auch Du etwas wert bist!
JEDER Mensch, jedes Lebewesen, jede Pflanze.... Alles, was existiert, ist etwas wert. Und damit auch Du! Wäre es nicht so, gäbe es ich nicht.
So, und jetzt bist Du wieder dran.
joey
Am Schluss noch kurz: Auch ich bin davon überzeugt und weiß, dass auch Du etwas wert bist!
JEDER Mensch, jedes Lebewesen, jede Pflanze.... Alles, was existiert, ist etwas wert. Und damit auch Du! Wäre es nicht so, gäbe es ich nicht.
So, und jetzt bist Du wieder dran.
joey
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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"Ich setzte einen Fuß in die Luft
und sie trug."
(Hilde Domin)
und sie trug."
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@joey23
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Du oder ihr habt aber etwas ein wenig missverstanden. Tut mir Leid. War mein Fehler. Ich werde bei einigen Dingen nochmal ins Detail gehen.
Ich weiß von der Sache, wenn man sich in die Therapeutin bzw. Psychologin verliebt. Deswegen hatte ich es ihr letzten Endes auch mitgeteilt. Hat sich dann aber als Fehler herausgestellt.
Denn das ist mir in der Tagesklinik bei der Psychologin passiert. (soweit ich weiß, ist sie noch keine Therapeutin) und das auch nicht erst mittendrin, sondern gleich schon in der ersten Woche.
Man könnte es schon fast „Liebe auf den ersten Blick“ nennen. Ich habe es dann als Ablehnung oder gar Abstoßung empfunden weil sie mich gleich an den nächsten Psychologen dort abgeschoben hat, ohne das wir vorher nochmal darüber gesprochen haben.
Durch den daraus folgenden Kummer bin ich dort nicht mehr voran gekommen und habe dort abgebrochen. Denn für mich war es jeden Tag schmerzlich sie immer zu sehen und das sie nun immer diese ablehnende und stark distanzierte Haltung zu mir hatte. Seit ihrer Ablehnung konnte sie mich auch nicht mehr wirklich leiden wie ich später herausgefunden habe. Zumindest deutet für mich alles darauf hin.
Und was die Frauen angeht die mich interessieren hab ich es wohl auch etwas ungünstig formuliert.
Ich meine damit keine Psychologen oder Therapeuten etc.
Sondern ich meinte damit eher Studentinnen im allgemeinen. Und das solche Frauen (nicht alle) überwiegend an Universitäten zu finden sind. Dabei geht es mir nicht darum das sie sehr gebildet sind, sondern das sie äußerlich als auch charakterlich eine sehr natürliche Art an sich haben. Ich kann es nicht so genau beschreiben, aber viele von denen haben das gewisse Etwas an sich, dass ich so auf der Straße bei fast keiner beobachten kann.
Ich würde sagen, dass Freundschaft und vor allem liebe mich erfüllen würde. Auch wenn ich diese bisher noch nie wirklich erleben durfte.
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Du oder ihr habt aber etwas ein wenig missverstanden. Tut mir Leid. War mein Fehler. Ich werde bei einigen Dingen nochmal ins Detail gehen.
Ich weiß von der Sache, wenn man sich in die Therapeutin bzw. Psychologin verliebt. Deswegen hatte ich es ihr letzten Endes auch mitgeteilt. Hat sich dann aber als Fehler herausgestellt.
Denn das ist mir in der Tagesklinik bei der Psychologin passiert. (soweit ich weiß, ist sie noch keine Therapeutin) und das auch nicht erst mittendrin, sondern gleich schon in der ersten Woche.
Man könnte es schon fast „Liebe auf den ersten Blick“ nennen. Ich habe es dann als Ablehnung oder gar Abstoßung empfunden weil sie mich gleich an den nächsten Psychologen dort abgeschoben hat, ohne das wir vorher nochmal darüber gesprochen haben.
Durch den daraus folgenden Kummer bin ich dort nicht mehr voran gekommen und habe dort abgebrochen. Denn für mich war es jeden Tag schmerzlich sie immer zu sehen und das sie nun immer diese ablehnende und stark distanzierte Haltung zu mir hatte. Seit ihrer Ablehnung konnte sie mich auch nicht mehr wirklich leiden wie ich später herausgefunden habe. Zumindest deutet für mich alles darauf hin.
Und was die Frauen angeht die mich interessieren hab ich es wohl auch etwas ungünstig formuliert.
Ich meine damit keine Psychologen oder Therapeuten etc.
Sondern ich meinte damit eher Studentinnen im allgemeinen. Und das solche Frauen (nicht alle) überwiegend an Universitäten zu finden sind. Dabei geht es mir nicht darum das sie sehr gebildet sind, sondern das sie äußerlich als auch charakterlich eine sehr natürliche Art an sich haben. Ich kann es nicht so genau beschreiben, aber viele von denen haben das gewisse Etwas an sich, dass ich so auf der Straße bei fast keiner beobachten kann.
Nein, eigentlich nicht. Selbst in Arbeit, Praktikum etc. müssen mir ständig alle immer sagen was ich tun soll.Was kannst Du besonders gut? Ich wette, da gibt es irgend etwas.
Was erfüllt Dich? UNd sei es auch "nur" für einen Moment. Hast Du irgendwann in Deinem Leben schon mal diese art von Glücksgefühl erlebt?
Ich würde sagen, dass Freundschaft und vor allem liebe mich erfüllen würde. Auch wenn ich diese bisher noch nie wirklich erleben durfte.
Dann hol deine Ausbildung nach! Sollte doch möglich sein in Deutschland.
Meine vielleicht schönste Zeit war mit 17, 18, und mit 28-35 als ich meinen HTL-Abschluss abends nachholte (dazwischen gejobbt, deswegen sieben statt vier Jahre, bin aber auch sitzen geblieben). Ich denke, das Studentenleben ist das schönste Leben. Du musst jetzt keinen Ingenieur machen, aber eine Lehre, oder Abi (so sagen es die Deutschen nicht)...
Meine vielleicht schönste Zeit war mit 17, 18, und mit 28-35 als ich meinen HTL-Abschluss abends nachholte (dazwischen gejobbt, deswegen sieben statt vier Jahre, bin aber auch sitzen geblieben). Ich denke, das Studentenleben ist das schönste Leben. Du musst jetzt keinen Ingenieur machen, aber eine Lehre, oder Abi (so sagen es die Deutschen nicht)...
Hallo masterzapdos,
ja, da war ich dann wohl auf dem falschen Dampfer bzgl. Deiner Verliebtheit mit der Psychologin. Gut, dass Du die Situation damals noch mal ausführlicher beschrieben hast.
Trotzdem finde ich das, was mir bzgl. Liebesgefühle eingefallen war, nicht umsonst.
Du schreibst, dass Dich Liebe erfüllen würde und Freundschaft.
Interessant finde ich, dass Du Freundschaft von Liebe durch ein "und" trennst.
Jede Beziehung kann von Liebe ausgemacht sein, egal ob gegen- oder gleichgeschlechtlich.
Zwischen Menschen, die eine sexuelle Partnerschaft eingehen, oder zwischen Elternteilen und ihrem Kind, selbst zwischen Chefin und Kollege oder Lehrer Schüler.... usw. Also alle Beziehungen, die angenehme Gefühle hervorrufen. Und auch die Beziehung zu sich selbst.
Und Sex hat für sich nicht unbedingt etwas mit Liebe zu tun, sondern ist nur eines von vielen Ausdrucksmitteln, Liebe auszudrücken.
Kleiner Exkurs.
Jedenfalls kommt bei mir an, dass Du sehr hohe Ideale anstrebst, also gleich einen Riesenschritt machen willst und den Anspruch hast, das auch erfolgreich zu schaffen bzw. schaffen zu müssen. Und Du an diesem Erfolg oder Misserfolg Deinen Wert misst.
Wenn ich mir jedoch Ziele setze und meine, ich muss das alles von Jetzt auf Gleich erreichen, klappt das selten.
Und wenn ich diesen Spagat immer wieder versuche und es nicht gelingt, frustriert das auf die Dauer, kostet mich zu viel Energie und erschöpft mich. So kann es natürlich noch weniger gelingen und selbst, wenn ich mich auf kleinere Zwischenschritte runter handle, fehlt mir immer mehr die Kraft und auch de Zuversicht, dass ich überhaupt mal mein Ziel werde erreichen können.
Jede*r Stabhochspringer*in hat sicher nicht sofort die zum aktuellen Zeitpunkt feststehende Marke erreicht. Es war ein Entwicklungsweg bis dahin. Er/sie hat seinen/ihren Körper trainiert, jede Woche, jeden Tag. Und dieser Mensch hat auch an seiner Selbstüberzeugung gearbeitet: Etwas wert zu sein, sicher zu sein, ein Ziel erreichen zu können, darauf zu vertrauen, selbst dann weiter geliebt zu werden, wenn das gesteckte Ziel mal nicht gleich erreicht wird.
Alles, was wir im Leben tun und erleben, hat mit Entscheidungen zu tun, sprict Verantwortung für uns als Erwachsene zu übernehmen. Klar, oder? Als Kind konnten wir das altersabhängig nicht, sondern waren auf die Verantwortungsübernahme unserer Eltern angewiesen. Auch klar.
Ich finde es supermutig von Dir, dass Du Dich hier öffnest, in dem Du z.B. schreibst, dass Du von einem Kindanteil ausgemacht bist (ca. 15 Jahre), dem es zu viel ist, Verantwortung für sich zu übernehmen.
Ja, für einen Erwachsenen ist es unpassend und da machst Du Dich dafür selbst nieder und andere tun es auch.
Doch beim Blick darauf, dass sich der 15-jährige Junge oft in den Vordergrund drängelt, geht es mir zumindest so, dass ich mehr Verständnis haben kann für
- den heutigen erwachsenen Mann, der darunter leidet, nirgendwo so richtig anzukommen (z.B. bei den Frauen) oder nur einen als langweilig empfundenen Job auszuüben,
und
- den damaligen 15-jährigen Jungen, der sich überfordert fühlte, für sein Alter unangemessen zu viel Verantwortung übernehmen zu sollen/müssen.
Vielleicht musste er das vorher schon, z.B. Verantwortung für ein jüngeres Geschwister oder für ein Elternteil (wegen Krankheit oder schwacher Persönlichkeit) oder er musste ein fehlendes Elternteil ersetzen oder hatte viel zu hoch gesteckte Ziele, vorgegeben von Erwachsenen, zu erreichen oder er hatte ein von einem Elternteil erstelltes Bild zu erreichen, was überhaupt nichts mit diesem Jungen zu tun hatte...... Was auch immer es war....
Mir scheint, die Erwartungen von außen an Dich, hatten nichts mit dem zu tun, was Du altersgemäß konntest oder was generell zu DIR passte.
Also war damals altersbedingt Anpassung notwendig. Im Hier und Jetzt spürst Du natürlich, dass diese Anpassung schräg ist und vor allem, dass Du unter dieser Verbiegung leidest. Du hast zudem superviel Energie verbraucht für dieses Anpassen und Verleugnen Deiner wahren Persönlichkeit. Du fühlst Dich zu erschöpft und frustriert, um Dich endlich auf DEINEN Weg zu machen. Und da Du vielleicht schon früh oft die Botschaft erhalten hast oder Du es so interpretiert hast, nichts wert zu sein, geht natürlich auch die Hoffnung flöten, dass Dein Leben jemals anders werden kann... Wozu auch, wenn man eh nichts wert ist.
Sackgasse!
Aaaaber eben doch nicht ganz!
- Du machst Therapie. Und die kann nur dann zu Veränderung beitragen, wenn man sich selbst auf die Schliche kommt, also immer mehr erkennen kann, wer man eigentlich wirklich ist, was einen ausmacht, was einen auf angenehme Weise erfüllen kann. Therapie ist ein begleiteter Prozessabschnitt, den man selbst durchlaufen muss. Also auch hier: Verantwortung für sich selbst übernimmst. Den inneren Erwachsenenanteil in Dir stärkst und den 15-Jährigen etwas entlastest.
....(2)
ja, da war ich dann wohl auf dem falschen Dampfer bzgl. Deiner Verliebtheit mit der Psychologin. Gut, dass Du die Situation damals noch mal ausführlicher beschrieben hast.
Trotzdem finde ich das, was mir bzgl. Liebesgefühle eingefallen war, nicht umsonst.
Du schreibst, dass Dich Liebe erfüllen würde und Freundschaft.
Interessant finde ich, dass Du Freundschaft von Liebe durch ein "und" trennst.
Jede Beziehung kann von Liebe ausgemacht sein, egal ob gegen- oder gleichgeschlechtlich.
Zwischen Menschen, die eine sexuelle Partnerschaft eingehen, oder zwischen Elternteilen und ihrem Kind, selbst zwischen Chefin und Kollege oder Lehrer Schüler.... usw. Also alle Beziehungen, die angenehme Gefühle hervorrufen. Und auch die Beziehung zu sich selbst.
Und Sex hat für sich nicht unbedingt etwas mit Liebe zu tun, sondern ist nur eines von vielen Ausdrucksmitteln, Liebe auszudrücken.
Kleiner Exkurs.
Jedenfalls kommt bei mir an, dass Du sehr hohe Ideale anstrebst, also gleich einen Riesenschritt machen willst und den Anspruch hast, das auch erfolgreich zu schaffen bzw. schaffen zu müssen. Und Du an diesem Erfolg oder Misserfolg Deinen Wert misst.
Wenn ich mir jedoch Ziele setze und meine, ich muss das alles von Jetzt auf Gleich erreichen, klappt das selten.
Und wenn ich diesen Spagat immer wieder versuche und es nicht gelingt, frustriert das auf die Dauer, kostet mich zu viel Energie und erschöpft mich. So kann es natürlich noch weniger gelingen und selbst, wenn ich mich auf kleinere Zwischenschritte runter handle, fehlt mir immer mehr die Kraft und auch de Zuversicht, dass ich überhaupt mal mein Ziel werde erreichen können.
Jede*r Stabhochspringer*in hat sicher nicht sofort die zum aktuellen Zeitpunkt feststehende Marke erreicht. Es war ein Entwicklungsweg bis dahin. Er/sie hat seinen/ihren Körper trainiert, jede Woche, jeden Tag. Und dieser Mensch hat auch an seiner Selbstüberzeugung gearbeitet: Etwas wert zu sein, sicher zu sein, ein Ziel erreichen zu können, darauf zu vertrauen, selbst dann weiter geliebt zu werden, wenn das gesteckte Ziel mal nicht gleich erreicht wird.
Alles, was wir im Leben tun und erleben, hat mit Entscheidungen zu tun, sprict Verantwortung für uns als Erwachsene zu übernehmen. Klar, oder? Als Kind konnten wir das altersabhängig nicht, sondern waren auf die Verantwortungsübernahme unserer Eltern angewiesen. Auch klar.
Ich finde es supermutig von Dir, dass Du Dich hier öffnest, in dem Du z.B. schreibst, dass Du von einem Kindanteil ausgemacht bist (ca. 15 Jahre), dem es zu viel ist, Verantwortung für sich zu übernehmen.
Ja, für einen Erwachsenen ist es unpassend und da machst Du Dich dafür selbst nieder und andere tun es auch.
Doch beim Blick darauf, dass sich der 15-jährige Junge oft in den Vordergrund drängelt, geht es mir zumindest so, dass ich mehr Verständnis haben kann für
- den heutigen erwachsenen Mann, der darunter leidet, nirgendwo so richtig anzukommen (z.B. bei den Frauen) oder nur einen als langweilig empfundenen Job auszuüben,
und
- den damaligen 15-jährigen Jungen, der sich überfordert fühlte, für sein Alter unangemessen zu viel Verantwortung übernehmen zu sollen/müssen.
Vielleicht musste er das vorher schon, z.B. Verantwortung für ein jüngeres Geschwister oder für ein Elternteil (wegen Krankheit oder schwacher Persönlichkeit) oder er musste ein fehlendes Elternteil ersetzen oder hatte viel zu hoch gesteckte Ziele, vorgegeben von Erwachsenen, zu erreichen oder er hatte ein von einem Elternteil erstelltes Bild zu erreichen, was überhaupt nichts mit diesem Jungen zu tun hatte...... Was auch immer es war....
Mir scheint, die Erwartungen von außen an Dich, hatten nichts mit dem zu tun, was Du altersgemäß konntest oder was generell zu DIR passte.
Also war damals altersbedingt Anpassung notwendig. Im Hier und Jetzt spürst Du natürlich, dass diese Anpassung schräg ist und vor allem, dass Du unter dieser Verbiegung leidest. Du hast zudem superviel Energie verbraucht für dieses Anpassen und Verleugnen Deiner wahren Persönlichkeit. Du fühlst Dich zu erschöpft und frustriert, um Dich endlich auf DEINEN Weg zu machen. Und da Du vielleicht schon früh oft die Botschaft erhalten hast oder Du es so interpretiert hast, nichts wert zu sein, geht natürlich auch die Hoffnung flöten, dass Dein Leben jemals anders werden kann... Wozu auch, wenn man eh nichts wert ist.
Sackgasse!
Aaaaber eben doch nicht ganz!
- Du machst Therapie. Und die kann nur dann zu Veränderung beitragen, wenn man sich selbst auf die Schliche kommt, also immer mehr erkennen kann, wer man eigentlich wirklich ist, was einen ausmacht, was einen auf angenehme Weise erfüllen kann. Therapie ist ein begleiteter Prozessabschnitt, den man selbst durchlaufen muss. Also auch hier: Verantwortung für sich selbst übernimmst. Den inneren Erwachsenenanteil in Dir stärkst und den 15-Jährigen etwas entlastest.
....(2)
Zuletzt geändert von joey23 am So., 25.11.2018, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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"Ich setzte einen Fuß in die Luft
und sie trug."
(Hilde Domin)
und sie trug."
(Hilde Domin)
....
- Du gehst einem Job nach. Auch wenn er Dich nicht so wirklich erfüllt, tust Du es, weil Du weißt, dass es ohne dem noch schwieriger wird uz überleben.
Du hast durchaus etwas, was Dich interessiert. Okay, es kann Dich nicht für Stunden erfreuen, doch es gibt da etwas. - Was ist denn das, wenn ich fragen darf?
- Du wendest Dich an Menschen hier im Forum und traust Dich, Dich mit Deinen Sorgen, Ängsten, Deiner Frustration, schwindender Hoffnung zu zeigen. Das schafft nicht jeder. Aber Du!
- Und Du traust Dich, hier offen eine für uns Menschen ausmachende existenziell bedeutsame Frage zu stellen und um Antwort zu bitten, weil Du sie in Dir selbst nicht (mehr) wahrnehmen kannst: Bin ich etwas wert?
Meine Antwort kennst Du schon. Und die gibt es irgendwo tief in Dir drin bereits aus Dir selbst heraus. Wäre das nicht so, könntest Du die Frage gar nicht formulieren!
Angenehmen Sonntag noch.
joey
- Du gehst einem Job nach. Auch wenn er Dich nicht so wirklich erfüllt, tust Du es, weil Du weißt, dass es ohne dem noch schwieriger wird uz überleben.
Du hast durchaus etwas, was Dich interessiert. Okay, es kann Dich nicht für Stunden erfreuen, doch es gibt da etwas. - Was ist denn das, wenn ich fragen darf?
- Du wendest Dich an Menschen hier im Forum und traust Dich, Dich mit Deinen Sorgen, Ängsten, Deiner Frustration, schwindender Hoffnung zu zeigen. Das schafft nicht jeder. Aber Du!
- Und Du traust Dich, hier offen eine für uns Menschen ausmachende existenziell bedeutsame Frage zu stellen und um Antwort zu bitten, weil Du sie in Dir selbst nicht (mehr) wahrnehmen kannst: Bin ich etwas wert?
Meine Antwort kennst Du schon. Und die gibt es irgendwo tief in Dir drin bereits aus Dir selbst heraus. Wäre das nicht so, könntest Du die Frage gar nicht formulieren!
Angenehmen Sonntag noch.
joey
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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Äh, Joey, meinst du nicht, dass du da ein bisschen viel spekulierst (oder projizierst)? Ich habe bei dem TE nichts derartiges gelesen... Es gibt übrigens nicht nur Überforderung oder Parentifizierung als Grund, später keine Verantwortung übernehmen zu wollen, man kann es auch schlichtweg nicht gelernt haben, weil es einem nicht abverlangt wurde. Da müssten wir mehr vom TE wissen, um die Ursache ergründen zu können...joey23 hat geschrieben: ↑So., 25.11.2018, 12:51 - den damaligen 15-jährigen Jungen, der sich überfordert fühlte, für sein Alter unangemessen zu viel Verantwortung übernehmen zu sollen/müssen.
Vielleicht musste er das vorher schon, z.B. Verantwortung für ein jüngeres Geschwister oder für ein Elternteil (wegen Krankheit oder schwacher Persönlichkeit) oder er musste ein fehlendes Elternteil ersetzen oder hatte viel zu hoch gesteckte Ziele, vorgegeben von Erwachsenen, zu erreichen oder er hatte ein von einem Elternteil erstelltes Bild zu erreichen, was überhaupt nichts mit diesem Jungen zu tun hatte...... Was auch immer es war....
Mir scheint, die Erwartungen von außen an Dich, hatten nichts mit dem zu tun, was Du altersgemäß konntest oder was generell zu DIR passte.
Auch das steht nirgendwo... Der TE hat geschrieben
daher gehe ich davon aus, dass er eben nicht arbeitet.
Ich weiß nicht, ob es soviel hilft, wenn man da versucht, ohne nähere Informationen im Nebel zu stochern, warum es ihm heute so geht, wie es ihm geht, dafür hat er ja letztendlich auch seine Therapie, um das herauszufinden.
Mein Eindruck ist, es geht hier auch viel um das Thema Frustrationstoleranz, und die muss man irgendwann im Leben erlernen, wenn man schwierigere Ziele erreichen will, oder man muss halt auf das Erreichen dieser komplexen Ziele verzichten und in den Tag hinein leben. Keins von beidem ist grundsätzlich nur gut oder nur schlecht, beides hat seine Vorzüge und seine Kosten. Das ist dann eher eine Frage der Entscheidung, als der Lebensgeschichte. Man muss sich eben entscheiden und zu seiner Entscheidung stehen. Frustationstoleranz kann man lernen, aber es ist halt nichts was Spaß macht. Sich für das Eine zu entscheiden und sich dann zu beklagen, dass man das Andere nicht hat, ist zwar verständlich, führt aber zu nichts.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Hej spirit-colone,
passt schon, dass ich bzgl. des 15-Jährigen spekuliert habe. Projiziert eher nicht.
Es kann sein, dass ich eventuell noch bestehende Lücken etwas vorschnell ausgemalt habe sozusagen. Danke Dir für den Hinweis. Gleichzeitig möchte ich nicht den Eindruck erwecken, vor allem masterzapdos gegenüber, dass ich mein Bild fixieren möchte. Im Gegenteil. Ich "male" nur eine Möglichkeit hin, die mir beim Lesen in den Sinn kommt, und möchte darüber ihn zum Reflektieren animieren, entweder es weg zu radieren und/oder passende Stellen selbst deutlich nachzuzeichnen.
Alles jetzt mal sehr bildlich formuliert.
Und auch z.B. Du kannst ihm ja auch "nur" Deinen Eindruck mitteilen, wie Du es ja auch tust, und was, finde ich, auch in Ordnung ist.
Wir gehen in Resonanz mit dem, was sichtbar kommuniziert wird UND was zwischen den Zeilen steht (oder im körperlichen Gegenüberstehen www nonverbal ausgesendet wird.
Eingeleitet hatte ich meinen vorherigen Beitrag damit: "ich möchte Dir gerne meine Notiz hinlegen. Wenn Dich etwas anspricht, Du etwas damit anfangen kannst, gut. Wenn nicht, wirf sie einfach weg."
Danke trotzdem für Deinen Einwand, spirit-colone. Ich werde darauf achten, mit diesem Zusatz meine Rückmeldungen regelmäßiger einzuleiten.
Bzgl. des Arbeitens kannst ja auch Du erstmal nur vermuten/spekulieren.
Auf meine vorherige Frage: "Was kannst Du besonders gut? Ich wette, da gibt es irgend etwas."
hat er geantwortet: "Nein, eigentlich nicht. Selbst in Arbeit, Praktikum etc. müssen mir ständig alle immer sagen was ich tun soll."
Ich hatte es so verstanden, dass er aktuell einem Job nachgeht. Kann aber auch nicht der Fall sein. Ist halt nicht klar.
Und wenn er schreibt, dass Teilzeit ihm auch nicht weiterhelfen würde, muss das aus meiner Sicht nicht zwangsläufig bedeuten, dass er noch nicht oder nicht mehr einer Beschäftigung nachgeht. Mit Teilzeit muss man ja nicht einen Job beginnen, sondern kann auch die Stunden eines bestehenden reduzieren.
Von daher fehlen uns für das komplexe Bild noch Infos, stimmt.
Bzgl. Deiner Theorie, dass hinter wenig Verantwortungsübernahme auch die Erfahrung stecken kann, mit zu wenig davon im Sinne von Lernen konfrontiert worden zu sein, stimme ich Dir zu. Diese Möglichkeit hatte ich in meiner "Liste" übersehen.
Letztlich möchte ich jetzt erstmal gerne abwarten, was masterzapdos antwortet.
passt schon, dass ich bzgl. des 15-Jährigen spekuliert habe. Projiziert eher nicht.
Es kann sein, dass ich eventuell noch bestehende Lücken etwas vorschnell ausgemalt habe sozusagen. Danke Dir für den Hinweis. Gleichzeitig möchte ich nicht den Eindruck erwecken, vor allem masterzapdos gegenüber, dass ich mein Bild fixieren möchte. Im Gegenteil. Ich "male" nur eine Möglichkeit hin, die mir beim Lesen in den Sinn kommt, und möchte darüber ihn zum Reflektieren animieren, entweder es weg zu radieren und/oder passende Stellen selbst deutlich nachzuzeichnen.
Alles jetzt mal sehr bildlich formuliert.
Und auch z.B. Du kannst ihm ja auch "nur" Deinen Eindruck mitteilen, wie Du es ja auch tust, und was, finde ich, auch in Ordnung ist.
Wir gehen in Resonanz mit dem, was sichtbar kommuniziert wird UND was zwischen den Zeilen steht (oder im körperlichen Gegenüberstehen www nonverbal ausgesendet wird.
Eingeleitet hatte ich meinen vorherigen Beitrag damit: "ich möchte Dir gerne meine Notiz hinlegen. Wenn Dich etwas anspricht, Du etwas damit anfangen kannst, gut. Wenn nicht, wirf sie einfach weg."
Danke trotzdem für Deinen Einwand, spirit-colone. Ich werde darauf achten, mit diesem Zusatz meine Rückmeldungen regelmäßiger einzuleiten.
Bzgl. des Arbeitens kannst ja auch Du erstmal nur vermuten/spekulieren.
Auf meine vorherige Frage: "Was kannst Du besonders gut? Ich wette, da gibt es irgend etwas."
hat er geantwortet: "Nein, eigentlich nicht. Selbst in Arbeit, Praktikum etc. müssen mir ständig alle immer sagen was ich tun soll."
Ich hatte es so verstanden, dass er aktuell einem Job nachgeht. Kann aber auch nicht der Fall sein. Ist halt nicht klar.
Und wenn er schreibt, dass Teilzeit ihm auch nicht weiterhelfen würde, muss das aus meiner Sicht nicht zwangsläufig bedeuten, dass er noch nicht oder nicht mehr einer Beschäftigung nachgeht. Mit Teilzeit muss man ja nicht einen Job beginnen, sondern kann auch die Stunden eines bestehenden reduzieren.
Von daher fehlen uns für das komplexe Bild noch Infos, stimmt.
Bzgl. Deiner Theorie, dass hinter wenig Verantwortungsübernahme auch die Erfahrung stecken kann, mit zu wenig davon im Sinne von Lernen konfrontiert worden zu sein, stimme ich Dir zu. Diese Möglichkeit hatte ich in meiner "Liste" übersehen.
Letztlich möchte ich jetzt erstmal gerne abwarten, was masterzapdos antwortet.
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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(Hilde Domin)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Um schon mal die Arbeitsfrage zu klären: ich habe seit meiner Lehre (2008 zu ende) nie richtig gearbeitet. Immer nur die eine oder andere Maßnahme gemacht die teilweise auch Praktikum beinhaltete. Einmal hatte ich fast einen Monat lang Zeitarbeit gemacht. Für mich war es eine der schlimmsten Zeiten, da ich kaum noch Lebensfreude empfunden habe.
Nachdem sie mich aber kündigen mussten weil sie keine Arbeit mehr für mich hatten, ging es mir wieder viel besser.
Was die Liebe angeht, sehne ich mich soo sehr nach der Liebe einer Frau bzw. einer Freundin.
Ich weiß nicht warum, aber es ist das größte Bedürfnis das ich in mir spüre und das schon seit vielen Jahren. Dabei geht es mir auch gar nicht um Sex, aber um alles andere was mit einer Beziehung verbunden ist. Die Nähe, sich berühren, Zärtlichkeiten und die Gefühle die all die dinge mit sich bringen. Wenn es überhaupt ein Ziel in meinem Leben gibt, dann ist es das, dass ich mit einer Freundin/Frau zusammenleben möchte.
Was mich aber nun auch immer mehr zu schaffen macht, ist das Gefühl, dass mir die Zeit davon läuft. Als würde ich in ständigem Zeitdruck leben.
Ich möchte so gern mein Ziel erreichen, aber nicht den langen und schweren Weg gehen. Wie schon gesagt wurde, am besten von jetzt auf gleich. Aber so funktioniert das nun mal nicht.
Wenn ich aber den langen Weg auf mich nehme, kostet es mich nicht nur Kraft, sondern auch viel Zeit. Zeit die ich gefühlt nicht mehr habe. Denn umso älter ich werde, desto mehr rückt mein Ziel in unerreichbare Ferne. In dem Alter sind fast alle auf Familiengründung eingestellt. Selbst jetzt, sind die meisten in meinem alter entweder verheiratet, haben eine eigene Familie oder haben zumindest schon Kinder und sind alleinerziehend. Ich hingegen bin bei weitem noch nicht soweit, dass ich sagen würde, dass ich mal Kinder haben will bzw. eine Familie gründen will.
Für mich wird es von Jahr zu Jahr daher immer schwieriger, die passende Frau zu finden.
Dazu kommt noch, das ich immer uninteressanter für Frauen werde. Welche Frau in dem Alter will dann noch jemand, der keine Ahnung vom Beziehungsleben hat und auch so im Leben mehr Kind als Erwachsener ist? Wie es schon genannt wurde, fehlt mir die Zuversicht und Hoffnung jemals mein Ziel zu erreichen. Und das bringt mich zum verzweifeln und macht mir Angst.
Bezüglich der Infos, weiß ich gerade nicht worüber ihr genau noch mehr wissen möchtet.
Ich kann ja mal einen Schwank aus der Jugend erzählen.
Einen Vater hatte ich nicht. Zumindest nicht seit dem ich 3 war.
Ich bin bei meiner Mutter mit 6 Geschwistern aufgewachsen. Als ich ca. 13 war, hatte meine Mutter ein Alkoholproblem, weshalb ich mich auch mehr zurückgezogen habe.
Sie hat zwar nach einigen Jahren auch eine Therapie gemacht, ist aber immer wieder mal rückfällig geworden. Erst als ich ca. 22 war, ist sie komplett davon losgekommen. Da hatte ich aber auch schon meine eigene Wohnung.
Freunde hatte ich in der Zeit kaum bis keine. Meist nur oberflächlich und sind in wenigen Jahren im Sand verlaufen. Seit dem Ende meiner Lehre, Lebe ich ziemlich Ziellos in den Tag hinein und bin die meiste Zeit allein.
Wenn ihr mehr Infos braucht, sagt mir auf was ich nochmal näher eingehen soll. Durch die Anonymität, hab ich auch kein großes Problem das hier zu schreiben. Unter normalen Umständen könnte ich dies sonst nicht.
Nachdem sie mich aber kündigen mussten weil sie keine Arbeit mehr für mich hatten, ging es mir wieder viel besser.
Was die Liebe angeht, sehne ich mich soo sehr nach der Liebe einer Frau bzw. einer Freundin.
Ich weiß nicht warum, aber es ist das größte Bedürfnis das ich in mir spüre und das schon seit vielen Jahren. Dabei geht es mir auch gar nicht um Sex, aber um alles andere was mit einer Beziehung verbunden ist. Die Nähe, sich berühren, Zärtlichkeiten und die Gefühle die all die dinge mit sich bringen. Wenn es überhaupt ein Ziel in meinem Leben gibt, dann ist es das, dass ich mit einer Freundin/Frau zusammenleben möchte.
Was mich aber nun auch immer mehr zu schaffen macht, ist das Gefühl, dass mir die Zeit davon läuft. Als würde ich in ständigem Zeitdruck leben.
Ich möchte so gern mein Ziel erreichen, aber nicht den langen und schweren Weg gehen. Wie schon gesagt wurde, am besten von jetzt auf gleich. Aber so funktioniert das nun mal nicht.
Wenn ich aber den langen Weg auf mich nehme, kostet es mich nicht nur Kraft, sondern auch viel Zeit. Zeit die ich gefühlt nicht mehr habe. Denn umso älter ich werde, desto mehr rückt mein Ziel in unerreichbare Ferne. In dem Alter sind fast alle auf Familiengründung eingestellt. Selbst jetzt, sind die meisten in meinem alter entweder verheiratet, haben eine eigene Familie oder haben zumindest schon Kinder und sind alleinerziehend. Ich hingegen bin bei weitem noch nicht soweit, dass ich sagen würde, dass ich mal Kinder haben will bzw. eine Familie gründen will.
Für mich wird es von Jahr zu Jahr daher immer schwieriger, die passende Frau zu finden.
Dazu kommt noch, das ich immer uninteressanter für Frauen werde. Welche Frau in dem Alter will dann noch jemand, der keine Ahnung vom Beziehungsleben hat und auch so im Leben mehr Kind als Erwachsener ist? Wie es schon genannt wurde, fehlt mir die Zuversicht und Hoffnung jemals mein Ziel zu erreichen. Und das bringt mich zum verzweifeln und macht mir Angst.
Bezüglich der Infos, weiß ich gerade nicht worüber ihr genau noch mehr wissen möchtet.
Ich kann ja mal einen Schwank aus der Jugend erzählen.
Einen Vater hatte ich nicht. Zumindest nicht seit dem ich 3 war.
Ich bin bei meiner Mutter mit 6 Geschwistern aufgewachsen. Als ich ca. 13 war, hatte meine Mutter ein Alkoholproblem, weshalb ich mich auch mehr zurückgezogen habe.
Sie hat zwar nach einigen Jahren auch eine Therapie gemacht, ist aber immer wieder mal rückfällig geworden. Erst als ich ca. 22 war, ist sie komplett davon losgekommen. Da hatte ich aber auch schon meine eigene Wohnung.
Freunde hatte ich in der Zeit kaum bis keine. Meist nur oberflächlich und sind in wenigen Jahren im Sand verlaufen. Seit dem Ende meiner Lehre, Lebe ich ziemlich Ziellos in den Tag hinein und bin die meiste Zeit allein.
Wenn ihr mehr Infos braucht, sagt mir auf was ich nochmal näher eingehen soll. Durch die Anonymität, hab ich auch kein großes Problem das hier zu schreiben. Unter normalen Umständen könnte ich dies sonst nicht.
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