Starke Depression, Angst und Essstörung

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Antworten

Thread-EröffnerIn
windblume
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 25
Beiträge: 1

Starke Depression, Angst und Essstörung

Beitrag Mo., 07.09.2015, 20:42

Liebe Forengemeinde,

ich war hier vor einigen Jahren bereits einmal angemeldet, weiß aber leider nicht mehr unter welchem Namen und habe auch keinen Zugriff mehr auf meine alten E-Mails.

Mir geht es nun wieder viel schlechter. Früher waren es die ständigen Flashbacks, dazu die Bulimie und dann das endlose Hungern bis ich nicht mehr konnte und mein Leben sich radikal ändern musste. Ich habe inzwischen geheiratet, wohne nun in einem anderen Land (Österreich) und habe einen Job, in dem ich eigentlich sehr erfolgreich bin. Auch die Ausbildung läuft gut, aber ich habe das Gefühl, dass mich meine Vergangenheit einholt.

Ich war knapp zwei Jahre lang relativ stabil, habe aber seit einigen Monaten wieder stark abgenommen und bin wieder im Untergewicht. Und ich kämpfe mit einer lähmenden Depression, habe keine Kraft und Energie für irgendwas. Mein Mann hat mich zu einem Psychiater gebracht und eine Psychotherapeutin besuche ich nun auch. Die ersten Antidepressiva habe ich nicht vertragen und starke Kopfschmerzen bekommen, die zweiten haben nicht gewirkt, jetzt nehme ich Wellbutrin, das anfangs gewirkt hat, aber jetzt (nach ca. 2 Wochen) fühle ich mich wieder so lustlos wie zuvor und möchte oft einfach nicht mehr alles ertragen müssen und fühle mich so schwach. Außerdem habe ich auch gelesen, dass das Medikament bei Essstörungen nicht eingesetzt werden soll und zu allem Überfluss habe ich seit einer Woche ständige Angstzustände und kann kaum noch aus der Wohnung heraus weil ich mich ständig bedroht fühle und es unter Menschen nicht mehr aushalte.

Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Therapeutin ist einmal pro Woche für mich da, den nächsten Termin beim Arzt habe ich erst in drei Wochen und ich weiß nicht was ich bis dahin machen soll. Mein Mann schlägt mir eine Klinik vor, aber ich kenne das und arbeite in dem Bereich und würde niemals freiwillig einen stationären Aufenthalt machen... Ich möchte einfach nur, dass es mir besser geht.

Werbung

Benutzeravatar

moodle
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 25
Beiträge: 6

Beitrag Do., 10.09.2015, 18:20

Hallo,

ich würde dir gerne helfen, aber ich weiß da keine Lösung. Ich hoffe, dass sich hier jemand auskennt und eine gute Antwort hat. Mein Rat an dich ist nicht aufzugeben und ich wünsche dir Mut und Kraft.

Liebe Grüße
Moodle

Benutzeravatar

dolphinchen7
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 52
Beiträge: 5

Beitrag Sa., 19.12.2015, 12:41

Mir geht es ähnlich, Windblume.
Wenn du keinen stationären Aufenthalt möchtest und die Therapie zu wenig ist, gibt es keine Selbsthilfegruppe, wo du mit anderen Frauen reden kannst, denen es so geht wie dir?
Dort kann man sich gegenseitig helfen und zuhören.
In manchen Gruppen gibt es auch die Möglichkeit, sich anzurufen wenn es einem schlecht geht.
LG
Dolphinchen

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag