Hallo ihr,
ich hoffe ihr könnt mir einmal helfen, da ich zur Zeit echt ratlos bin.
Ich bin mit meinem Leben nicht arg zufrieden, manchmal hasse ich es. A meisten belastet mich, dass ich mit meinen 21 Jahren noch nie einen Freund hatte und mir schon sooft sinnlos Hoffnungen gemacht habe.
Ich kann meine Gefühle schlecht beschreiben. Manchmal geht es mir richtig gut aber dann habe ich wieder Tage an denen ich traurig und deprimiert bin. Da kommt mir mein Leben so sinnlos vor. Mein Leben ist gerade ein einziges Gefühlschaos.
Meine eigentliche Frage ist aber, ob ich meine Suizidgedanken ernst nehmen soll?! Ich denke sehr oft daran nicht mehr da zu sein und daran dass es viele Probleme lösen würde. Die Gedanken kommen bei mir häufig und bei Kleinigkeiten wie zB wenn mir ein Typ auf den ich stehe nicht antwortet, oder wenn meine beste Freundin einmal komisch zu mir ist usw. Ich könnte mir (gerade) nicht vorstellen mein Leben zu beenden, deshalb verstehe ich nicht warum ich sooft daran denke. Ich habe mir schon sooft gedacht, wenn mein Leben sich nicht bessern sollte, dann mach ich das. Aber es hat sich bis jetzt immer nur verschlechtert und ich denke immer noch nicht konkret darüber nach.
Deshalb frage ich mich, ob das überhaupt ernstzunehmen ist? (Allerdings habe ich die Gedanken shcon seit 2 Jahren oder so)
Das große Problem ist, dass ich auf meine Familie die ganze Zeit total launisch bin (noch untertrieben gesagt). Ich kann mich da nicht zusammenreißen und nett sein, weil ich innerlich so aufgewühlt bin. Eigentlich habe ich ihnen ggü ein total schlechtes Gewissen, nur die denken mittlerweile wirklich, dass ich ein schlechter, dauermiesgelaunter Mensch bin:(
Würde mich freuen, wenn sich jnd die Zeit nimmt und mir seine Meinung geben kann.
Liebe Grüße,
Lena
Meine Suizidgedanken ernst nehmen?
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Liebe Lena,
grundsätzlich solltest du die Gedanken ernst nehmen, ja. Denn sie wollen dir etwas wichtiges sagen.
Sicher nicht, dass du dein Leben beenden sollst, sondern eher, dass du in einer Sackgasse steckst und dringend jemanden bräuchtest (Therapeut o. ä.) der dir hilft, dich aus eben dieser wieder heraus zu manövrieren.
Unser "denkender Verstand" ist ein sehr lösungsorientiertes Unternehmen. Wenn diesem keine Lösung mehr einfällt, dann ist für diesen Verstand der Suizid eine. Er macht nur seinen Job, er weiß es nicht besser.
Wenn er einmal in dieser Suizidgedankenschleife feststeckt, dann macht es Sinn, dass jemand anderer als du selbst, ihn wieder auf Spur bringt.Denn ihr zwei (also du und dein Verstand) seid ein wenig zu verstrickt ineinander.
Ich hoffe du verstehst, wie ich das meine.
grundsätzlich solltest du die Gedanken ernst nehmen, ja. Denn sie wollen dir etwas wichtiges sagen.
Sicher nicht, dass du dein Leben beenden sollst, sondern eher, dass du in einer Sackgasse steckst und dringend jemanden bräuchtest (Therapeut o. ä.) der dir hilft, dich aus eben dieser wieder heraus zu manövrieren.
Unser "denkender Verstand" ist ein sehr lösungsorientiertes Unternehmen. Wenn diesem keine Lösung mehr einfällt, dann ist für diesen Verstand der Suizid eine. Er macht nur seinen Job, er weiß es nicht besser.
Wenn er einmal in dieser Suizidgedankenschleife feststeckt, dann macht es Sinn, dass jemand anderer als du selbst, ihn wieder auf Spur bringt.Denn ihr zwei (also du und dein Verstand) seid ein wenig zu verstrickt ineinander.
Ich hoffe du verstehst, wie ich das meine.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Du bist scheinbar mit den Probleme überfordert. Ich finde, deshalb du solltest die Suizidgedanken unbedingt ernstnehmen.Lena_1012 hat geschrieben:Deshalb frage ich mich, ob das überhaupt ernstzunehmen ist? (Allerdings habe ich die Gedanken shcon seit 2 Jahren oder so)
Klar, kann man mit ständiger Überforderung vielleicht ziemlich lange (über-)leben, aber wenn sich nichts ändert, könnte irgendwann der große "Knall" kommen.
Und je eher man versucht, ernsthaft etwas an der Situation zu verbessern, desto besser. Wenn man dann irgendwann ganz tief unten ist, hat man ja gar nicht mehr die Energie, was zu verändern.
Manchmal kommt man in seinem Leben einfach nicht allein weiter. Das ist auch ganz normal. Wir sind nun mal eher soziale Wesen und keine Einzelgänger. Wir sind auf das Feedback von außen angewiesen.
Meine Empfehlung: Such dir Hilfe.
Du musst nicht warten, bist du ganz unten bist. Du hast durchaus das Recht, alles was du empfindest ernst zu nehmen!
Wenn es einem schlecht geht, ist es einfach nur die logische Konsequenz sich Hilfe zu holen.
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