Mir geht es schlechter als vor stationärer Behandlung

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Mir geht es schlechter als vor stationärer Behandlung

Beitrag Mi., 10.12.2014, 18:26

Hallo zusammen!

Vor 8 Wochen begann ich einen Turnus und mir geht es heute weit schlechter als vorher.

Die Ärzte geben mir die Schuld, sie meinen, dass ich nicht mitgearbeitet habe. Da ich aber ständig eine Medikamentenerhöhung bekommen habe, war ich nicht in der besten Verfassung mitzuarbeiten.

Jetzt sitze ich am Zimmer, habe Angstzustände und Depressionen und weiß nicht weiter. Morgen NM werde ich abgeholt, dann ist der spuck hier vorbei.

Warum erzähle ich euch das? Ich wollte mich einfach jemanden mitteilen. Danke für's Lesen.

Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Werbung

Benutzeravatar

Tristezza
ModeratorIn
weiblich/female, 60
Beiträge: 2268

Beitrag Mi., 10.12.2014, 18:38

Hi Blume, zieh dir mal den Schuh nicht an, dass du am Scheitern der Behandlung schuld bist. Nicht jedes therapeutische Angebot passt für jeden. Und wenn dich die Ärzte so mit Medikamenten zudröhnen, dass du an den Therapien nicht wie erwünscht teilnehmen konntest, ist das deren Fehler bzw. es war vielleicht einfach noch nicht die Zeit für solche Therapien. Geht es denn nach der Entlassung ambulant für dich weiter?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mi., 10.12.2014, 18:59

Dankeschön für deine tröstenden Worte an mich. Ich habe eine Therapeutin zu der ich wieder gehen werde privat.

Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

Tristezza
ModeratorIn
weiblich/female, 60
Beiträge: 2268

Beitrag Mi., 10.12.2014, 19:08

Dann alles Gute für dich und deinen weiteren therapeutischen Weg!

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mi., 10.12.2014, 20:06

Dankeschön!
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mo., 29.12.2014, 18:05

Hallo zusammen!

Ich stecke so tief in einer Depression, dass ich nix mehr tue. Ich sitze den ganzen Tag nur da und schreibe mir Dinge auf. Wenn ich meinem Mann nicht hätte würde ich verhungern. Er erinnert mich daran, dass ich essen muss. Jeder Handgriff ist eine Riesen Überwindung und fühlt sich schrecklich an. Ich habe alles aufgegeben und mir macht nichts mehr Freudee. Ich weiß nicht mehr weiter. Soll ich mich zwingen etwas zu tun, oder soll ich dem nachgeben.

Ich brauche euren Rat oder Hilfe!!

Lg Blume

(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema - ihren Depressionen - bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Bitte kommunizieren Sie Ihren Austausch hier mit Ihren(r) Therapeuten(in).)
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

Tristezza
ModeratorIn
weiblich/female, 60
Beiträge: 2268

Beitrag Mo., 29.12.2014, 18:24

Hallo Blume, es tut mir Leid, dass es dir wieder/noch? so schlecht geht. Aber du tust ja was, du schreibst Dinge auf. Darf ich fragen, was du da notierst?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mo., 29.12.2014, 18:44

Hallo Tristezza,

Ja, ich schreibe mir auf, wie ich mir mein Leben vorstelle, oder Zetterln die mir helfen sollen. Gute Ratschläge an mich selbst, die ich nicht annehme. Lauter solcher Tipps eben und Vorstellungen wie es sein sollte, aber nicht ist.

Lg
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

Tristezza
ModeratorIn
weiblich/female, 60
Beiträge: 2268

Beitrag Mo., 29.12.2014, 19:05

Naja, um diese Notizen zu erstellen, brauchst du auch eine gewisse Energie - die allerdings ins Leere geht. Es scheint ja so, als müsstest du erstmal lernen, wieder ganz einfache Dinge zu tun, statt dein Leben umzukrempeln. Wie wäre es, wenn du dir statt dem, was du gerade aufschreibst, für jeden Tag einen kleinen Stundenplan erstellst, auf dem verschiedene Aktivitäten stehen, die du eigentlich gerne machst, und auch ein paar Aktivitäten, die eigentlich sein "müssen" (wie kleinere Hausarbeiten)?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mo., 29.12.2014, 19:10

Ja, das mache ich auch. Einen Tagesplan. Manches Mal gelingt es auch. Mein Mann unterstützt mich da sehr. Er steht dahinter, dass ich das mache. Das Schlimme ist dann noch diese Angst. Ich habe Angst vor meinen Depressionen.
Danke, dass du mir Tipps gibst, das ist wirklich sehr lieb von dir! Hast du auch Depressionen?
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

Montana
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 3360

Beitrag Mo., 29.12.2014, 19:14

Hallo Blume,
warst du schonmal beim Arzt wegen deinen Depressionen? Machst du eine Therapie?
LG, Montana

Benutzeravatar

Verocasa
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 49
Beiträge: 466

Beitrag Mo., 29.12.2014, 19:25

Wr in diesem Zustand ist, braucht Hilfe. Allein geht da nichts mehr.

Benutzeravatar

Tristezza
ModeratorIn
weiblich/female, 60
Beiträge: 2268

Beitrag Mo., 29.12.2014, 19:30

@ Blume
Ich hatte schon öfters Depressionen, war deshalb auch in Kliniken. Da habe ich solche Tagespläne erstellen müssen und fand die ganz hilfreich. Wichtig ist eben, dass man wirklich auch Aktivitäten einplant, die einem - unter normalen Bedingungen - Freude machen. So kann man aus der Negativspirale herauskommen.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mo., 29.12.2014, 19:39

Hallo,

Ich war gerade 8 Wochen in der Klinik. Habe eine Therapeutin und Psychiaterin. Also, ja, ich bin in Behandlung.

@ Tristezza
Ja, ich versuche mein Bestes

Lg
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Mo., 29.12.2014, 20:13

@ Tristezza
Meinst du, dass auch Aktivitäten helfen, die mir keine Freude machen? Hauptsache wieder etwas machen? Es geht ja gar nichts anderes, wenn einem nichts Freude macht. Einfach um irgendwas zu tun, alles besser als den ganzen Tag nur dasitzen, oder?
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag