Alles sinnlos. Job ist mist und Freundin weg
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Alles sinnlos. Job ist mist und Freundin weg
Hallo,
ich stecke gerade in einer Krise und würde gerne wissen, was ihr dazu sagt. Ich will jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte ausbreiten, weswegen ich mich auf die wichtigstens Facts beschränken möchte:
Anfang des Jahres hat mich meine Freundin verlassen. Sie sagt, es hat einfach nicht gepasst. Ich bin der Meinung, dass ich sie aus der Beziehung geekelt habe. Ich war damals unter großen Druck, da ich mit meiner Promotion fertig geworden bin und dringend einen neuen Job finden mußte, aber keinen gefunden hatte. Kurz: Ich war nicht mehr der lustige, lebensfrohe und einfühlsame Mensch, den sie mal geliebt hat, sondern gestreßt, rücksichtslos und besorgt. Als folge haben wir uns immer häufiger gestritten und ich habe sie immer schlechter behandelt (jedoch nie geschlagen o.ä.). Sie sagt, dass es nicht an mir gelegen hätte, aber ich sehe das nciht so. Ich sehe die Schuld einzig bei mir. Ich liebe sie noch immer und denke, dass ich nie wieder jemand so tolles finden werde, aber es gibt wohl kein zurück mehr.
Naja, wie es der Zufall so wollte, habe ich dann relativ kurzfristig einen Job in der Nähe ihres neuen Wohnortes gefunden/genommen. Ich war einerseits froh, einen neuen Job gefunden zu haben und die Vergangenheit hinter mir lassen zu können, auf der anderen Seite gefiel mir am Job, dass ich dafür in ihre Nähe ziehen musste. Wir laufen uns zwar im Alltag nicht wirklich über den Weg, aber falls es irgendwie nochmal was werden würde, wäre ich wenigstens nicht allzu weit entfernt. So war und ist meine Kalkulation. Ich kann es immer noch nicht wirklich realisieren. Innerlich fühle ich mich ihr immer noch verbunden, als wären wir noch zusammen. Nunja, jetzt wohne ich jedoch alleine in einer Großstadt. Habe keine richtigen Freunde und fühle mich sehr allein.
Das eigentliche Probleme ist aber ein anderes: Mit meiner Freundin habe ich auch irgendwie jeden Halt in meinem Leben verloren. Ich leide unter starken Morgensdepressionen, während denen ich auch häufig an Selbstmord denke (ohne es jedoch wirklich umsetzten zu wollen. Ich will nicht sterben, es sind nur Gedankenspielerein). Ich sitze an der Arbeit und nichts bereitet mir Freude oder kann mich motivieren. Der Job ist nicht das was ich will. Ich würde gerne an die Uni oder ein Forschungsinstitut, forschen, oder Professor werden, aber dafür bin ich nicht gut genug bzw. zu faul und vielleicht auch zu unselbstsicher. Es gibt kaum langfristige Stellen in der Forschung, und die die es gibt gehen nur an die Besten der Besten. Ich bin eher mittelmäßig bis schlecht. Mein momentaner Job hingegen kommt mir wie Fließbandarbeit vor: Ohne Sinn und Verstand, ohne eine inner Motivation versuche ich das zu tun, was man mir sagt, aber es gelingt mir nur schlecht meine innere Abwehrhaltung gegen alles was ich hier machen muss abzulegen. Ich wollte immer eine Arbeit finden, den ich mit Leidenschaft mache, aber das ist mein momentaner Job nicht. Ich verdiene ganz gut Geld, aber das Geld ist mir egal. Ich habe keine Wünsche oder Träume, die ich mir davon erfüllen möchte, und das Geld sammelt sich mehr oder minder nutzlos auf meinem Konto an. Wozu arbeite ich also noch? Nur damit ich mir Abends eine tiefkühlpizza leisten kann und ein Dach über dem Kopf habe? Ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht doch in der Forschung bewerben sollte. Problem hierbei: Potentielle stellen sind befristet auf 2 Jahre (ich habe gegenwärtig eine gut bezahlte unbefristete Stelle in der Industrie) oder gar im Ausland. Für beides müßte ich umziehen und die Chancen mit meiner Ex wieder zusammen zu kommen wären quasi nicht mehr vorhanden. Und insbesondere für zweiteres fehlt mir der Mut und das Selbstbewußtsein.
Was die Sache vermutlich auch noch schlimmer macht: Ich suche sehr intensiv nach einer neuen Freundin, obwohl ich meine Ex-Freundin noch immer zurück nehmen würde. Ich würde sie immer zurücknehmen, auch noch in 10 Jahren, denn, wie gesagt, sie ist die Liebe meines Lebens. Ich glaube nicht, dass ich über sie hinwegkommen kann, zumindest solang ich mich nicht neu verliebt habe. Zur Zeit habe ich ein Date nach dem anderen. Ich kann mir nicht vorstellen alleine glücklich werden zu können. Ich will jemand haben der mich in den Arm nimmt, der mich liebt, dem ich meine innersten Gedanken und Ängste anvertrauen kann, der mir Kraft gibt und mit dem ich für den Rest meines Lebens zusammen sein kann. Leider, da ich auch nicht unbedingt der bestaussehnste Mann bin, ist das kein leichtes unterfangen.
Was würdet ihr mir raten? Psychotherapie ist für mich nicht wirklich eine Option. Ich möchte meine wertvolle freie Zeit nicht damit verbringen in irgendwelchen Praxisräumen zu sitzen und mir Ratschläge anhören, die man auch in jedem "Wie lebe ich Sorgenfrei"-Ratgeberbuch nachlesen kann (überspitzt formuliert). Ich mache ja schon so Dinge wie einmal die Woche Schwimmen gehen, versuche aktiv zu leben, viel raus zu gehen und treffe mich ab und zu mit Leuten, die auch neu in der Stadt sind.
ich stecke gerade in einer Krise und würde gerne wissen, was ihr dazu sagt. Ich will jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte ausbreiten, weswegen ich mich auf die wichtigstens Facts beschränken möchte:
Anfang des Jahres hat mich meine Freundin verlassen. Sie sagt, es hat einfach nicht gepasst. Ich bin der Meinung, dass ich sie aus der Beziehung geekelt habe. Ich war damals unter großen Druck, da ich mit meiner Promotion fertig geworden bin und dringend einen neuen Job finden mußte, aber keinen gefunden hatte. Kurz: Ich war nicht mehr der lustige, lebensfrohe und einfühlsame Mensch, den sie mal geliebt hat, sondern gestreßt, rücksichtslos und besorgt. Als folge haben wir uns immer häufiger gestritten und ich habe sie immer schlechter behandelt (jedoch nie geschlagen o.ä.). Sie sagt, dass es nicht an mir gelegen hätte, aber ich sehe das nciht so. Ich sehe die Schuld einzig bei mir. Ich liebe sie noch immer und denke, dass ich nie wieder jemand so tolles finden werde, aber es gibt wohl kein zurück mehr.
Naja, wie es der Zufall so wollte, habe ich dann relativ kurzfristig einen Job in der Nähe ihres neuen Wohnortes gefunden/genommen. Ich war einerseits froh, einen neuen Job gefunden zu haben und die Vergangenheit hinter mir lassen zu können, auf der anderen Seite gefiel mir am Job, dass ich dafür in ihre Nähe ziehen musste. Wir laufen uns zwar im Alltag nicht wirklich über den Weg, aber falls es irgendwie nochmal was werden würde, wäre ich wenigstens nicht allzu weit entfernt. So war und ist meine Kalkulation. Ich kann es immer noch nicht wirklich realisieren. Innerlich fühle ich mich ihr immer noch verbunden, als wären wir noch zusammen. Nunja, jetzt wohne ich jedoch alleine in einer Großstadt. Habe keine richtigen Freunde und fühle mich sehr allein.
Das eigentliche Probleme ist aber ein anderes: Mit meiner Freundin habe ich auch irgendwie jeden Halt in meinem Leben verloren. Ich leide unter starken Morgensdepressionen, während denen ich auch häufig an Selbstmord denke (ohne es jedoch wirklich umsetzten zu wollen. Ich will nicht sterben, es sind nur Gedankenspielerein). Ich sitze an der Arbeit und nichts bereitet mir Freude oder kann mich motivieren. Der Job ist nicht das was ich will. Ich würde gerne an die Uni oder ein Forschungsinstitut, forschen, oder Professor werden, aber dafür bin ich nicht gut genug bzw. zu faul und vielleicht auch zu unselbstsicher. Es gibt kaum langfristige Stellen in der Forschung, und die die es gibt gehen nur an die Besten der Besten. Ich bin eher mittelmäßig bis schlecht. Mein momentaner Job hingegen kommt mir wie Fließbandarbeit vor: Ohne Sinn und Verstand, ohne eine inner Motivation versuche ich das zu tun, was man mir sagt, aber es gelingt mir nur schlecht meine innere Abwehrhaltung gegen alles was ich hier machen muss abzulegen. Ich wollte immer eine Arbeit finden, den ich mit Leidenschaft mache, aber das ist mein momentaner Job nicht. Ich verdiene ganz gut Geld, aber das Geld ist mir egal. Ich habe keine Wünsche oder Träume, die ich mir davon erfüllen möchte, und das Geld sammelt sich mehr oder minder nutzlos auf meinem Konto an. Wozu arbeite ich also noch? Nur damit ich mir Abends eine tiefkühlpizza leisten kann und ein Dach über dem Kopf habe? Ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht doch in der Forschung bewerben sollte. Problem hierbei: Potentielle stellen sind befristet auf 2 Jahre (ich habe gegenwärtig eine gut bezahlte unbefristete Stelle in der Industrie) oder gar im Ausland. Für beides müßte ich umziehen und die Chancen mit meiner Ex wieder zusammen zu kommen wären quasi nicht mehr vorhanden. Und insbesondere für zweiteres fehlt mir der Mut und das Selbstbewußtsein.
Was die Sache vermutlich auch noch schlimmer macht: Ich suche sehr intensiv nach einer neuen Freundin, obwohl ich meine Ex-Freundin noch immer zurück nehmen würde. Ich würde sie immer zurücknehmen, auch noch in 10 Jahren, denn, wie gesagt, sie ist die Liebe meines Lebens. Ich glaube nicht, dass ich über sie hinwegkommen kann, zumindest solang ich mich nicht neu verliebt habe. Zur Zeit habe ich ein Date nach dem anderen. Ich kann mir nicht vorstellen alleine glücklich werden zu können. Ich will jemand haben der mich in den Arm nimmt, der mich liebt, dem ich meine innersten Gedanken und Ängste anvertrauen kann, der mir Kraft gibt und mit dem ich für den Rest meines Lebens zusammen sein kann. Leider, da ich auch nicht unbedingt der bestaussehnste Mann bin, ist das kein leichtes unterfangen.
Was würdet ihr mir raten? Psychotherapie ist für mich nicht wirklich eine Option. Ich möchte meine wertvolle freie Zeit nicht damit verbringen in irgendwelchen Praxisräumen zu sitzen und mir Ratschläge anhören, die man auch in jedem "Wie lebe ich Sorgenfrei"-Ratgeberbuch nachlesen kann (überspitzt formuliert). Ich mache ja schon so Dinge wie einmal die Woche Schwimmen gehen, versuche aktiv zu leben, viel raus zu gehen und treffe mich ab und zu mit Leuten, die auch neu in der Stadt sind.
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Hallo funkwecker
Hat denn Deine Ex bereits einen neuen Partner oder besteht da evtl. wirklich noch die Chance, es zu klären? Wenn ja, würde ich das sehr bald tun, bevor sie Dich endgültig und unwiederbringlich abhakt. Wenn es noch nicht zu lange her ist, könnte es sein, dass sie jetzt immer noch daran knappert und noch nicht über Dich hinweg ist. Dabei wäre ich so offen und ehrlich wie jetzt in Deinem Beitrag. Wenn Du allerdings dann mit einer neuen Freundin rumhängst, wird sie Dich wohl kaum zurücknehmen. Deshalb würde ich das zuerst mit ihr klären und wenn es kein Zurück mehr gibt, Dich wirklich sauber von ihr lösen innerlich, auch wenn Dir das im Moment noch unmöglich erscheint.
Was Deinen Beruf angeht, würde ich Dir zu einer Berufsberatung raten. Wenn Du keine Therapie in Anspruch nehmen magst, würde ich zumindest Therapeutische Bücher lesen, da finden sich einige Manuals, die Dir gewisse Neuausrichtungen geben können.
Hat denn Deine Ex bereits einen neuen Partner oder besteht da evtl. wirklich noch die Chance, es zu klären? Wenn ja, würde ich das sehr bald tun, bevor sie Dich endgültig und unwiederbringlich abhakt. Wenn es noch nicht zu lange her ist, könnte es sein, dass sie jetzt immer noch daran knappert und noch nicht über Dich hinweg ist. Dabei wäre ich so offen und ehrlich wie jetzt in Deinem Beitrag. Wenn Du allerdings dann mit einer neuen Freundin rumhängst, wird sie Dich wohl kaum zurücknehmen. Deshalb würde ich das zuerst mit ihr klären und wenn es kein Zurück mehr gibt, Dich wirklich sauber von ihr lösen innerlich, auch wenn Dir das im Moment noch unmöglich erscheint.
Was Deinen Beruf angeht, würde ich Dir zu einer Berufsberatung raten. Wenn Du keine Therapie in Anspruch nehmen magst, würde ich zumindest Therapeutische Bücher lesen, da finden sich einige Manuals, die Dir gewisse Neuausrichtungen geben können.
LG Lynn
Hey Funkwecker,
Die erste Frage ist: Wie lang ist das mit deiner Freundin her ?
Weil bedrängen solltest du sie nicht, lass ihr genug Luft. Aber soo wie sich das ganze liest, ist es schon paar Wochen her. Lass nicht zuviel Zeit verstreichen, sonst gibt es so gut wie keine Chance mehr ihre Gunst zu bekommen. Und eine Frau die sagt es liegt nicht an dir, will dich nicht unnötig verletzen. Ne Frau versucht immer drum rum spielen. Denn diesen genau diesen Spruch kenn ich nur zu genau!
Versuch dein Glück, zeig ihr, das dir etwas daran liegt mit ihr zusammen zu sein, aber behalte stehts deine Würde. Brech nicht zusammen, wein nicht rum. Sie soll nicht noch Mitleid bekommen. Also kopf hoch und frag sie ob sie mit dir zusammen nen Kaffee trinken geht um zu reden. Jedenfalls etwas wo sie dir auch ausweichen kann, wenn es ihr zu unangenehm ist.
Zum Job : Was hast du denn für eine Schulbildung? Abitur etc ?? Weil Prof zu werden daaa brauchst ganz viel Zeit Erstmal nen Bachlor dann den Master dann der Prof Oder doch gleich Uni ?! Wie gesagt geh zu einer Bildungsberatung !! Die können dir bestimmt weiter helfen.
Wenn sie nichts mehr von dir will, wird das mit Sicherheit nicht schön für dich. Aber du kannst dein ganzes leben nicht von ihr abhängig machen. Das würde sie auch nicht wollen. Loslassen ist für keinen Mensch leicht. Aber das musst du tun, um dich selber zu schützen, sonst stehst du nicht mehr auf und versingst in deiner eigenen Qual. Ich wünsche dir alles erdenklich gute.
Gruß Daniel
Die erste Frage ist: Wie lang ist das mit deiner Freundin her ?
Weil bedrängen solltest du sie nicht, lass ihr genug Luft. Aber soo wie sich das ganze liest, ist es schon paar Wochen her. Lass nicht zuviel Zeit verstreichen, sonst gibt es so gut wie keine Chance mehr ihre Gunst zu bekommen. Und eine Frau die sagt es liegt nicht an dir, will dich nicht unnötig verletzen. Ne Frau versucht immer drum rum spielen. Denn diesen genau diesen Spruch kenn ich nur zu genau!
Versuch dein Glück, zeig ihr, das dir etwas daran liegt mit ihr zusammen zu sein, aber behalte stehts deine Würde. Brech nicht zusammen, wein nicht rum. Sie soll nicht noch Mitleid bekommen. Also kopf hoch und frag sie ob sie mit dir zusammen nen Kaffee trinken geht um zu reden. Jedenfalls etwas wo sie dir auch ausweichen kann, wenn es ihr zu unangenehm ist.
Zum Job : Was hast du denn für eine Schulbildung? Abitur etc ?? Weil Prof zu werden daaa brauchst ganz viel Zeit Erstmal nen Bachlor dann den Master dann der Prof Oder doch gleich Uni ?! Wie gesagt geh zu einer Bildungsberatung !! Die können dir bestimmt weiter helfen.
Wenn sie nichts mehr von dir will, wird das mit Sicherheit nicht schön für dich. Aber du kannst dein ganzes leben nicht von ihr abhängig machen. Das würde sie auch nicht wollen. Loslassen ist für keinen Mensch leicht. Aber das musst du tun, um dich selber zu schützen, sonst stehst du nicht mehr auf und versingst in deiner eigenen Qual. Ich wünsche dir alles erdenklich gute.
Gruß Daniel
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo,
danke für eure Antworten. Die Trennung ist jetzt schon fast 5 Monate her und sie hat mir mehrfach udn deutlich zu verstehen gegeben, dass es für sie auf keinen Fall ein zurück gibt. Das Problem ist halt nun: Ihre Worte sind das eine, aber meine Gefühle und meine Gedanken etwas anderes. Auch wenn sie sagt, es gibt kein zurück, so glaube immernoch, dass wenn wir wieder etwas Kontakt hätten, eine gewisse Chance besteht, dass sie sich neu in mich verliebt und wieder entdeckt, was uns früher mal verbunden hat. Das Problem ist nur, dass sie keinen Kontakt zu lässt. Sie würde eine Einladung zu einem Kaffee ablehnen, weil sie wüßte, dass ich emotional von ihr noch nicht los bin. Sie weiß, dass ich sie zurück wil, was michvielleicht auch irgendwie uninteressant macht. Deswegen ist es mein Plan, ein bißchen mehr Zeit vergehen zu lassen. Vielleicht noch mal eine Woche, vielleicht auch einen Monat. Das weiß ich noch nicht. Und dann die Sache wieder etwas lockerer zu beginnen. Ich habe auch noch ein paar Dinge von ihr, die sowieso noch persönlich ausgetauscht werden müssen.
Ich bin der festen Überzeugung das wir zusammen gehören und weiß nicht, wie ich von der Überzeugung weg kommen kann. Es ist ja meine Überzeugung, die kann ich und will ich nicht so einfach ablegen, ähnlich einer politischen Überzeugung. Vermutlich hilft da nur Zeit und Ablenkung, oder eben eine neue Freundin.
Ja, und zu dieser ganzen Problematik, welche ich als den größten Mist bezeichnen würde, der mir je in meinem Leben passsiert ist und der mir völlig den Boden unter den Füßen weg zieht, kommt noch die Unzufriedenheit mit dem Job. Ich denke, dass Problem ist eigentlich nichtmal der Job an sich und welcher Job zu mir passen würde, sondern eher meine Unfähigkeit eine Entscheidung zu treffen. Ich bin ein Perfektionist, ich will immer das Optimale tun. Aber bei der Wahl des Berufes gibt es für jede Option so viele Fürs und Wieders, dass es mir nich möglich ist, eine klare Entscheidung zu treffen. Das trifft leider allgemein auf mich zu: Ich bin nicht in der Lage Entscheidungen zu treffen, sondern grübel sehr viel nach und komme dann trotzdem nicht zu einer Lösung. Neulich stand ich über eine Stunde im Ikea um zu überlegen, welchen Fernsehtisch ich mir kaufen sollte. Nach einer Stunde habe ich dann einen gekauft, und war nach einem Tag wieder unzufrieden mit ihm, so dass ich ihn wieder verkauft habe und mir doch einen anderen gekauft habe. So läuft das in meinem Leben :(
danke für eure Antworten. Die Trennung ist jetzt schon fast 5 Monate her und sie hat mir mehrfach udn deutlich zu verstehen gegeben, dass es für sie auf keinen Fall ein zurück gibt. Das Problem ist halt nun: Ihre Worte sind das eine, aber meine Gefühle und meine Gedanken etwas anderes. Auch wenn sie sagt, es gibt kein zurück, so glaube immernoch, dass wenn wir wieder etwas Kontakt hätten, eine gewisse Chance besteht, dass sie sich neu in mich verliebt und wieder entdeckt, was uns früher mal verbunden hat. Das Problem ist nur, dass sie keinen Kontakt zu lässt. Sie würde eine Einladung zu einem Kaffee ablehnen, weil sie wüßte, dass ich emotional von ihr noch nicht los bin. Sie weiß, dass ich sie zurück wil, was michvielleicht auch irgendwie uninteressant macht. Deswegen ist es mein Plan, ein bißchen mehr Zeit vergehen zu lassen. Vielleicht noch mal eine Woche, vielleicht auch einen Monat. Das weiß ich noch nicht. Und dann die Sache wieder etwas lockerer zu beginnen. Ich habe auch noch ein paar Dinge von ihr, die sowieso noch persönlich ausgetauscht werden müssen.
Ich bin der festen Überzeugung das wir zusammen gehören und weiß nicht, wie ich von der Überzeugung weg kommen kann. Es ist ja meine Überzeugung, die kann ich und will ich nicht so einfach ablegen, ähnlich einer politischen Überzeugung. Vermutlich hilft da nur Zeit und Ablenkung, oder eben eine neue Freundin.
Ja, und zu dieser ganzen Problematik, welche ich als den größten Mist bezeichnen würde, der mir je in meinem Leben passsiert ist und der mir völlig den Boden unter den Füßen weg zieht, kommt noch die Unzufriedenheit mit dem Job. Ich denke, dass Problem ist eigentlich nichtmal der Job an sich und welcher Job zu mir passen würde, sondern eher meine Unfähigkeit eine Entscheidung zu treffen. Ich bin ein Perfektionist, ich will immer das Optimale tun. Aber bei der Wahl des Berufes gibt es für jede Option so viele Fürs und Wieders, dass es mir nich möglich ist, eine klare Entscheidung zu treffen. Das trifft leider allgemein auf mich zu: Ich bin nicht in der Lage Entscheidungen zu treffen, sondern grübel sehr viel nach und komme dann trotzdem nicht zu einer Lösung. Neulich stand ich über eine Stunde im Ikea um zu überlegen, welchen Fernsehtisch ich mir kaufen sollte. Nach einer Stunde habe ich dann einen gekauft, und war nach einem Tag wieder unzufrieden mit ihm, so dass ich ihn wieder verkauft habe und mir doch einen anderen gekauft habe. So läuft das in meinem Leben :(
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- sporadischer Gast
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Ja und die Überzeugung, dass vielleicht doch nochmal etwas geht, musst du los werden. Die Sache ist mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit erledigt. Nach 5 Monaten Trennung, Kontaktabbruch und mehreren klaren Ansagen verliebt sie sich nicht einfach doch nochmal neu.
Es ist vorbei. Für immer. Und genau damit musst du jetzt klar kommen, unterliegst aber derzeit noch einer Fantasiewelt und klammerst dich aus allgemeiner Unzufriedenheit an die Vergangenheit.
Versuche auch nicht zu Verhandeln, Strategien zu entwickeln oder zu tricksen. Je eher du anfängst es zu akzeptieren umso besser. Dass du ihr nachgezogen bist ist schon grenzwertig, denn bei dem was du schreibst hört es sich wirklich nicht nach Zufall sondern gezielter Stellensuche in ihrer Umgebung an.
Und mache dir vor allem bewusst, dass sie eben nicht die Liebe deines Lebens ist. Sonst wäre es nie zu einer Trennung gekommen. Ich habe ganz ähnliches durchgemacht und konnte erst nach zwei qualvollen Jahren anfangen mich innerlich von einer Ex zu trennen. Im nachhinein zwei verschwendete Lebensjahre.
Es ist vorbei. Für immer. Und genau damit musst du jetzt klar kommen, unterliegst aber derzeit noch einer Fantasiewelt und klammerst dich aus allgemeiner Unzufriedenheit an die Vergangenheit.
Versuche auch nicht zu Verhandeln, Strategien zu entwickeln oder zu tricksen. Je eher du anfängst es zu akzeptieren umso besser. Dass du ihr nachgezogen bist ist schon grenzwertig, denn bei dem was du schreibst hört es sich wirklich nicht nach Zufall sondern gezielter Stellensuche in ihrer Umgebung an.
Und mache dir vor allem bewusst, dass sie eben nicht die Liebe deines Lebens ist. Sonst wäre es nie zu einer Trennung gekommen. Ich habe ganz ähnliches durchgemacht und konnte erst nach zwei qualvollen Jahren anfangen mich innerlich von einer Ex zu trennen. Im nachhinein zwei verschwendete Lebensjahre.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für deine Antwort.
Das Problem jedoch ist, dass es auch Gegenbeispiele gibt: Ich kenne ein Pärchen, was sich im Streit getrennt hat und dann nach einem Jahr wieder zueinander gefunden hat und nun ein Kind erwartet. Das gibt es also auch. Auf der anderen Seite hast du natürlich auch recht damit, dass man seine Zeit nicht mit Nachtrauen verschwenden sollte. Vielleicht ist der Mittelweg nicht schlecht: Die Sache irgendwie innerlich abschließen, eine neue Beziehung suchen, aber trotzdem nicht ausschließen, dass sich die Beziehung zur Ex nicht doch wieder herstellt, wenn man ein bißchen Kontakt zu ihr aufbaut, ohne jedoch große Erwartungen hineinzustecken. Alle Möglichkeiten offen halten... wobei ich mir bewußt bin, dass sich das NICHT richtig anhört :(
Die Frage ist halt, wie kann man abschließen? Wie kann man zur Einsicht kommen, dass sie nicht die Liebe meines Lebens ist? Ja, wir haben uns getrennt... Aber das liegt nicht daran, dass sie nicht meine große Liebe ist, sondern daran, dass ich einen psychischen Knacks habe, der alles Kaputt gemacht hat. Wie kann ich erkennen, dass es da draussen eine bessere gibt, die auf mich wartet?
Das blöde ist halt auch, dass ich mich überhaupt nciht auf meinen Beruf konzentrieren kann... Er ist mir egal. Was interessieren mich hier irgendwelche Aufgaben und Probleme, wo doch mir meine privaten Probleme so unendlich viel schwieriger vorkommen. Aber liegt man Desinteresse am Beruf wirklich an den privaten Problemen, oder ist es der Beruf an sich? Andere Menschen stürzen sich ja in die Arbeit, wenn sie private Probleme haben...
Das Problem jedoch ist, dass es auch Gegenbeispiele gibt: Ich kenne ein Pärchen, was sich im Streit getrennt hat und dann nach einem Jahr wieder zueinander gefunden hat und nun ein Kind erwartet. Das gibt es also auch. Auf der anderen Seite hast du natürlich auch recht damit, dass man seine Zeit nicht mit Nachtrauen verschwenden sollte. Vielleicht ist der Mittelweg nicht schlecht: Die Sache irgendwie innerlich abschließen, eine neue Beziehung suchen, aber trotzdem nicht ausschließen, dass sich die Beziehung zur Ex nicht doch wieder herstellt, wenn man ein bißchen Kontakt zu ihr aufbaut, ohne jedoch große Erwartungen hineinzustecken. Alle Möglichkeiten offen halten... wobei ich mir bewußt bin, dass sich das NICHT richtig anhört :(
Die Frage ist halt, wie kann man abschließen? Wie kann man zur Einsicht kommen, dass sie nicht die Liebe meines Lebens ist? Ja, wir haben uns getrennt... Aber das liegt nicht daran, dass sie nicht meine große Liebe ist, sondern daran, dass ich einen psychischen Knacks habe, der alles Kaputt gemacht hat. Wie kann ich erkennen, dass es da draussen eine bessere gibt, die auf mich wartet?
Das blöde ist halt auch, dass ich mich überhaupt nciht auf meinen Beruf konzentrieren kann... Er ist mir egal. Was interessieren mich hier irgendwelche Aufgaben und Probleme, wo doch mir meine privaten Probleme so unendlich viel schwieriger vorkommen. Aber liegt man Desinteresse am Beruf wirklich an den privaten Problemen, oder ist es der Beruf an sich? Andere Menschen stürzen sich ja in die Arbeit, wenn sie private Probleme haben...
Du baust dir dein Gefängnis gerade selber !
Du gibst dich voll und ganz deiner Depression hin, das macht auf Dauer krank. Such dir ein Ziel was erreichbar ist arbeite darauf hin auch wenn es dich ankotzt. Nur so kommst du zu anderen Beschäftigungen Erfahrungen Freunde oder auch eine neue Freundin.
5 Monate ist eine lange Zeit. Und eine Frau die dich verlässt weil du Probleme hast, wird nie "die" richtige sein. Wenn ein Mensch zu emotionalen Baustelle wird dann sollte man in einer Partnerschaft sich einander helfen und nicht weglaufen. Nur weil es etwas komplizierter wird. Aber ich sag auch das dass sehr Modern ist heutzutage den Partner beim kleinsten missfallen zu tauschen, gibs ja genug Singles da draußen. Hark es ab oder lass dich von zerstören! Etwas anderes ist reine Spekulation und Wunschdenken.
Du gibst dich voll und ganz deiner Depression hin, das macht auf Dauer krank. Such dir ein Ziel was erreichbar ist arbeite darauf hin auch wenn es dich ankotzt. Nur so kommst du zu anderen Beschäftigungen Erfahrungen Freunde oder auch eine neue Freundin.
5 Monate ist eine lange Zeit. Und eine Frau die dich verlässt weil du Probleme hast, wird nie "die" richtige sein. Wenn ein Mensch zu emotionalen Baustelle wird dann sollte man in einer Partnerschaft sich einander helfen und nicht weglaufen. Nur weil es etwas komplizierter wird. Aber ich sag auch das dass sehr Modern ist heutzutage den Partner beim kleinsten missfallen zu tauschen, gibs ja genug Singles da draußen. Hark es ab oder lass dich von zerstören! Etwas anderes ist reine Spekulation und Wunschdenken.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo,
danke für die Antworten. Ihr habt vermutlich Recht. Die Realität ist wie sie ist, und sie ist zu aktzeptieren, auch wenn es so unendlich schwer ist. Meine Ex hat mir bei irgendwann mal als Trost so etwas gesagt wie "Alles wird gut werden.". Was sie damit meinte ist vermutlich, dass man einfach vertrauen darauf haben muss, dass sich alles ausgeht. Das ich wieder glücklich werden werde, und hoffentlich an den Punkt komme, an dem ich sagen kann, dass es gut ist, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Aber daran Zweifle ich noch im Moment stark.
Ich habe viele Probleme in meinem Leben gehabt und viel durchgemacht, aber an dem Punkt an dem ich mit ihr zusammen gekommen bin, ergab es alles plötzlich für mich Sinn. Es kam mir so vor, als wäre alles ein vorherbestimmter Weg gewesen an deren Ende sie als die "Liebe meines Lebens" stand. Sie schien so perfekt zu mir zu passen und ich zu ihr. Aber nun ist ja alles vorbei. Die Sinnhaftigkeit ist vorbei... jetzt passt irgendwie doch wieder nichts mehr zusammen, nichts ergibt mehr Sinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nochmal dieses "Alles in meinem Leben passt plötzlich wie ein Puzzle"-Gefühl haben werde. Ich schwimme nur noch in meinem Leben und sehe zu dass ich nicht ertrinke :( Und, ich befürchte, viel mehr kann ich auch nicht tun, als einfach weiter zu machen, und an etwas besseres zu glauben. Dummerweise bin ich eigentlich viel zu rational, um an irgendwas zu "glauben". Niemand kann garantieren, dass "alles wieder gut wird" und oft genug wird im Leben eben nicht "alles wieder gut". Aber selbst wenn es ab jetzt nur noch bergab gehen sollte, selbst wenn ich mit ihr die "Frau meines Lebens" verloren habe, muss das Leben irgendwie weiter gehen.
Ich wünschte nur, ich hätte einen Beruf und Freunde, die mir halt geben würden. Ich mag meinen Beruf überhaupt nicht, und ich habe auch keinen einzigen Freund, wohne alleine in einer Großstadt. Aber auch hier gilt wohl wieder: Durchhalten, weitermachen! Es gibt keine Alternative.
Ich weiß nicht, was richtig ist:
a) Soll ich weiter um sie kämpfen (vermutlich zu 98% vergeblich) oder soll ich sie abschreiben? Sollte man sein Leben nach Wahrschenilichkeiten leben? Sind 2% Chance nicht viel, wenn es um etwas geht, was für mich so Bedeutsam ist?
b) Soll ich meinen sicheren gutbezahlten Job hinschmeissen für einen auf 2 Jahre befristeten, aber interessanter klingenden Job am anderen Ende Deutschlands? (Womit sich a automatisch erledigen würde). Ob er wirklich besser ist und was dann in Zukunft aus mir wird, ist dort überhaupt nicht abzusehen. Die größeren Karrierechancen habe ich hier, aber Karriere war mir nie so wichtig.
Ich kann mich weder für noch gegen sowohl a als auch b entscheiden, denn ich habe große Angst vor den Konsequenzen.
danke für die Antworten. Ihr habt vermutlich Recht. Die Realität ist wie sie ist, und sie ist zu aktzeptieren, auch wenn es so unendlich schwer ist. Meine Ex hat mir bei irgendwann mal als Trost so etwas gesagt wie "Alles wird gut werden.". Was sie damit meinte ist vermutlich, dass man einfach vertrauen darauf haben muss, dass sich alles ausgeht. Das ich wieder glücklich werden werde, und hoffentlich an den Punkt komme, an dem ich sagen kann, dass es gut ist, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Aber daran Zweifle ich noch im Moment stark.
Ich habe viele Probleme in meinem Leben gehabt und viel durchgemacht, aber an dem Punkt an dem ich mit ihr zusammen gekommen bin, ergab es alles plötzlich für mich Sinn. Es kam mir so vor, als wäre alles ein vorherbestimmter Weg gewesen an deren Ende sie als die "Liebe meines Lebens" stand. Sie schien so perfekt zu mir zu passen und ich zu ihr. Aber nun ist ja alles vorbei. Die Sinnhaftigkeit ist vorbei... jetzt passt irgendwie doch wieder nichts mehr zusammen, nichts ergibt mehr Sinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nochmal dieses "Alles in meinem Leben passt plötzlich wie ein Puzzle"-Gefühl haben werde. Ich schwimme nur noch in meinem Leben und sehe zu dass ich nicht ertrinke :( Und, ich befürchte, viel mehr kann ich auch nicht tun, als einfach weiter zu machen, und an etwas besseres zu glauben. Dummerweise bin ich eigentlich viel zu rational, um an irgendwas zu "glauben". Niemand kann garantieren, dass "alles wieder gut wird" und oft genug wird im Leben eben nicht "alles wieder gut". Aber selbst wenn es ab jetzt nur noch bergab gehen sollte, selbst wenn ich mit ihr die "Frau meines Lebens" verloren habe, muss das Leben irgendwie weiter gehen.
Ich wünschte nur, ich hätte einen Beruf und Freunde, die mir halt geben würden. Ich mag meinen Beruf überhaupt nicht, und ich habe auch keinen einzigen Freund, wohne alleine in einer Großstadt. Aber auch hier gilt wohl wieder: Durchhalten, weitermachen! Es gibt keine Alternative.
Ich weiß nicht, was richtig ist:
a) Soll ich weiter um sie kämpfen (vermutlich zu 98% vergeblich) oder soll ich sie abschreiben? Sollte man sein Leben nach Wahrschenilichkeiten leben? Sind 2% Chance nicht viel, wenn es um etwas geht, was für mich so Bedeutsam ist?
b) Soll ich meinen sicheren gutbezahlten Job hinschmeissen für einen auf 2 Jahre befristeten, aber interessanter klingenden Job am anderen Ende Deutschlands? (Womit sich a automatisch erledigen würde). Ob er wirklich besser ist und was dann in Zukunft aus mir wird, ist dort überhaupt nicht abzusehen. Die größeren Karrierechancen habe ich hier, aber Karriere war mir nie so wichtig.
Ich kann mich weder für noch gegen sowohl a als auch b entscheiden, denn ich habe große Angst vor den Konsequenzen.
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Hallo,
Ich schildere mal kurz meine Situation:
Ich bin 33, m, sehr gut gebildet, bestenfalls optisch durchschnittlich. Aber:
a) Ich habe keine richtigen Freunde
b) Ich habe keine Partnerin
c) Mein Job erfüllt mich nicht. (Größte Problem zur Zeit)
Zu Punkt a)
Freunde habe ich eigentlich gar keine. Was mich nicht so sehr stört, auch wenn für andere Menschen dieser Punkt sehr wichtig ist. Ich hatte nie viele Freunde, aber es wäre vermutlich schon schön, zumindest einen guten Freund zu haben.
Zu Punkt b)
Ich hatte in den letzten Wochen unglaublich viele Dates, aber das hat bisher nicht viel gebracht, ausser eine kurze Affäre (In welcher ich mich leider vergeblich verliebt habe). Ich sehne mich sehr nach einer Partnerin die mir Rückhalt gibt und zu der ich Abends nach Hause kommen kann. Das könnte mich zumindest etwas über Punkt c) hinwegtrösten.
Zu Punkt c)
Das Problem ist, dass ich einfach nicht weiß, wo ich hin will: Heute habe ich eine Verwarnung von meinem Chef bekommen, weil ich zu wenig Engament für die Arbeit zeigen und keine Leistung bringen würde... womit er recht hat. Für mich ist der Job momentan nur Broterwerb; das Produkt, was wir entwickeln ist mir total egal. Jetzt droht vmtl. nach Ende der Probezeit die Arbeitslosigkeit, obwohl ich sehr gut ausgebildete bin. Ich habe keine Lust 45 Stunden die Woche weiter im Büro zu sitzen und das Gefühl zu haben meine Zeit zu verplempern, während Bekannte von mir in ihrem Beruf aufgehen und sich selbst verwirklichen. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch nicht so recht, was ich gerne machen würde. Mir fällt kaum ein Job ein, von dem ich mir vorstellen könnte, dass ich ihn mit Begeisterung machen würde. Und die, die mir einfallen sind so utopisch, dass nicht der Hauch einer Chance besteht, an so einen Job ranzukommen: Ich habe in den letzten Monaten wirklich sehr viel gesucht, aber es gibt einfach keine industriellen Forschungsstellen in meinem Bereich. Sehr vieles traue ich mir auch nicht zu, z.B. in die USA zu gehen und dort als ass. Professor zu arbeiten. Ein riesen Schritt (Fremdes Land/Menschen/Sprache, Unterrichten, Leistungsdruck), der mich vmtl. überfordern würde, da ich auch ein Mensch bin, der schlecht mit Unsicherheit und Veränderungen umgehen kann. Wirklich sicher, dass mich der Job glücklicher machen würde, bin ich mir auch nicht und von einer Partnerschaft wäre ich wohl im Ausland noch weiter entfernt als hier. Die Jobfrage ist also sehr akut und ungeklärt.
Kurz gefasst:
Die zwei wichtigsten und erfüllensten Dinge in meinem Leben fehlen. Ich habe keine Familie bzw. feste Partnerin und keinen Job für den ich mich motivieren kann. Wofür lebe ich denn dann noch?! Dafür, dass ich mal am Wochenende durch den Park wandern und Vögel beobachten kann? Ist das alles, was das Leben mir bieten kann? Das ist mir zu wenig Ich will so nicht weiter vor mich hin existieren, aber ich sehe auch keinen Ausweg Was also tun?
Ich schildere mal kurz meine Situation:
Ich bin 33, m, sehr gut gebildet, bestenfalls optisch durchschnittlich. Aber:
a) Ich habe keine richtigen Freunde
b) Ich habe keine Partnerin
c) Mein Job erfüllt mich nicht. (Größte Problem zur Zeit)
Zu Punkt a)
Freunde habe ich eigentlich gar keine. Was mich nicht so sehr stört, auch wenn für andere Menschen dieser Punkt sehr wichtig ist. Ich hatte nie viele Freunde, aber es wäre vermutlich schon schön, zumindest einen guten Freund zu haben.
Zu Punkt b)
Ich hatte in den letzten Wochen unglaublich viele Dates, aber das hat bisher nicht viel gebracht, ausser eine kurze Affäre (In welcher ich mich leider vergeblich verliebt habe). Ich sehne mich sehr nach einer Partnerin die mir Rückhalt gibt und zu der ich Abends nach Hause kommen kann. Das könnte mich zumindest etwas über Punkt c) hinwegtrösten.
Zu Punkt c)
Das Problem ist, dass ich einfach nicht weiß, wo ich hin will: Heute habe ich eine Verwarnung von meinem Chef bekommen, weil ich zu wenig Engament für die Arbeit zeigen und keine Leistung bringen würde... womit er recht hat. Für mich ist der Job momentan nur Broterwerb; das Produkt, was wir entwickeln ist mir total egal. Jetzt droht vmtl. nach Ende der Probezeit die Arbeitslosigkeit, obwohl ich sehr gut ausgebildete bin. Ich habe keine Lust 45 Stunden die Woche weiter im Büro zu sitzen und das Gefühl zu haben meine Zeit zu verplempern, während Bekannte von mir in ihrem Beruf aufgehen und sich selbst verwirklichen. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch nicht so recht, was ich gerne machen würde. Mir fällt kaum ein Job ein, von dem ich mir vorstellen könnte, dass ich ihn mit Begeisterung machen würde. Und die, die mir einfallen sind so utopisch, dass nicht der Hauch einer Chance besteht, an so einen Job ranzukommen: Ich habe in den letzten Monaten wirklich sehr viel gesucht, aber es gibt einfach keine industriellen Forschungsstellen in meinem Bereich. Sehr vieles traue ich mir auch nicht zu, z.B. in die USA zu gehen und dort als ass. Professor zu arbeiten. Ein riesen Schritt (Fremdes Land/Menschen/Sprache, Unterrichten, Leistungsdruck), der mich vmtl. überfordern würde, da ich auch ein Mensch bin, der schlecht mit Unsicherheit und Veränderungen umgehen kann. Wirklich sicher, dass mich der Job glücklicher machen würde, bin ich mir auch nicht und von einer Partnerschaft wäre ich wohl im Ausland noch weiter entfernt als hier. Die Jobfrage ist also sehr akut und ungeklärt.
Kurz gefasst:
Die zwei wichtigsten und erfüllensten Dinge in meinem Leben fehlen. Ich habe keine Familie bzw. feste Partnerin und keinen Job für den ich mich motivieren kann. Wofür lebe ich denn dann noch?! Dafür, dass ich mal am Wochenende durch den Park wandern und Vögel beobachten kann? Ist das alles, was das Leben mir bieten kann? Das ist mir zu wenig Ich will so nicht weiter vor mich hin existieren, aber ich sehe auch keinen Ausweg Was also tun?
Die Art und Weise wie du diese beiden Probleme angegangen bist, verändern.
Ganz anderer Job oder Selbständigkeit oder mal eine Weile keinen...und dich erst wenn dir klarer ist, was du tun willst, wieder aufraffen. Nicht zu früh. Und vielleicht diese Daterei sein lassen. Das Date weiter hinter schieben, mit den potentiellen Partnerinnen erst mal so warm werden. Zusammen lachen, austauschen...ohne diese festgenagelte Absicht, eine zu "bekommen". Den Verlauf der Beziehungsentwicklung offen lassen.
Auch die Vorauswahl offen lassen. Wenn du immer die gleichen Typen Frauen anvisierst, wird sich deine Art dich zu "verkaufen" immer wiederholen und das Spiel geht immer ähnlich aus. Deshalb dieses Anbahnungsspiel völlig verändern...vielleicht sogar mal eine Frau ansprechen, die garnicht dein Typ ist...dadurch ergeben sich neue Situationen. Und wenn du was aufm Kasten hast, das nicht jedem gleich auf die Nase binden. Eine Frau zum Zusammensein zu bekommen, ist kein Verkaufsgespräch, bei dem du dich gut darstellen musst. Versuchen, zwischen den beiden Ich-Vorstellungen etwas lebendiges zu entwickeln. Also zwischen deiner Vorstellung von dir und ihrer von sich...den Zwischenraum erforschen. Vielleicht auch den Zwischenraum erst erschaffen. Im Netz und draußen.
Hiob
Ganz anderer Job oder Selbständigkeit oder mal eine Weile keinen...und dich erst wenn dir klarer ist, was du tun willst, wieder aufraffen. Nicht zu früh. Und vielleicht diese Daterei sein lassen. Das Date weiter hinter schieben, mit den potentiellen Partnerinnen erst mal so warm werden. Zusammen lachen, austauschen...ohne diese festgenagelte Absicht, eine zu "bekommen". Den Verlauf der Beziehungsentwicklung offen lassen.
Auch die Vorauswahl offen lassen. Wenn du immer die gleichen Typen Frauen anvisierst, wird sich deine Art dich zu "verkaufen" immer wiederholen und das Spiel geht immer ähnlich aus. Deshalb dieses Anbahnungsspiel völlig verändern...vielleicht sogar mal eine Frau ansprechen, die garnicht dein Typ ist...dadurch ergeben sich neue Situationen. Und wenn du was aufm Kasten hast, das nicht jedem gleich auf die Nase binden. Eine Frau zum Zusammensein zu bekommen, ist kein Verkaufsgespräch, bei dem du dich gut darstellen musst. Versuchen, zwischen den beiden Ich-Vorstellungen etwas lebendiges zu entwickeln. Also zwischen deiner Vorstellung von dir und ihrer von sich...den Zwischenraum erforschen. Vielleicht auch den Zwischenraum erst erschaffen. Im Netz und draußen.
Hiob
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Hallo Funkwecker ,
mir geht es zur Zeit ähnlich.....
[quote=Funkwecker]
Dafür, dass ich mal am Wochenende durch den Park wandern und Vögel beobachten kann? Ist das alles, was das Leben mir bieten kann?[/quote]
Du wirst vielleicht lachen oder / und Dich wundern:
Genau das habe ich Sonntags morgens vor ein paar Wochen getan.
Ich habe mich in den Park gesetzt....dann hab in etwa 100 m Entfernung einen Vogel gesehen (Krähe oder so), der sich über ein paar Zwiebackkrümel hergemacht hatte, daneben lag jedoch noch die Gefriertüte (o.ä.). Bin ich dann dahingegangen, um die Tüte in den Mülleimer zu schmeissen. Hab mich dann direkt daneben auf die Bank gesetzt, um noch irgendwas in meinem Handy nachzugucken. Nach ca. 10 min. bin ich dann auf "meinen alten" Platz gegangen (ca. 100 m Entfernung).
Und siehe da: der Vogel kam dann wieder aus seinem "Versteck" hervor, um sich weiter über die Krümel herzumachen. Vorher, als ich auf der Bank "daneben" sass, hat er wohl die ganze Zeit gewartet...immer wenn irgendwer kam, ist er weggeflogen, waren sie dann weg, kam er wieder...dazwischen dann noch andere Vögel, die hat er schön verscheucht... zuletzt kam ein Landstreicher, der sich auf die Bank bei den Krümeln hingelegt hatte, da hab ich gedacht: "Tja, Vogel, das wars dann wohl (fürs erste) . War sogar recht interessant Bin dann noch ein bisschen sitzengeblieben, dann kam ne Frau mit nem lauten bellenden Hund, und ein Mann mit nem anderen Hund. Hab das Geschehen dann noch beobachtet und auch die Hunde. Hätte vielleicht auch mit den Leuten ins Gespräch komnen können, wenn die Umstände "gepasst" hätten. Zumindest die Tiere zu beobachten war ganz spannend und auch erholsam, einfach so dazusitzen (hab ich vorher auch noch nie bzw. ganz selten gemacht).
Das nur mal als "Anekdote" .
Aber ich gebe Dir recht, das ALLEIN macht es nicht !
Was ich für mich gemerkt hab: echte Veränderungen kommen eigentlich langsam, so dass ich mir denke, vielleicht sollte ich mich erstmal mit wenig zufrieden geben.
Step by step !
Weiss nicht, was Du für nen Beruf hast oder studiert hast....falls da (an dem "Studien-Thema" noch Interesse besteht, könntest adu Dich da weiterbilden oder einfach das machen oder zu irgendwelchen Veranstaltungen gehen, die DICH interessieren. Vielleicht ergeben sich dann auch irgendwelche Kontakte und über die gemeinsamen Interessen mehr......
Viele Grüsse
wind of change
mir geht es zur Zeit ähnlich.....
[quote=Funkwecker]
Dafür, dass ich mal am Wochenende durch den Park wandern und Vögel beobachten kann? Ist das alles, was das Leben mir bieten kann?[/quote]
Du wirst vielleicht lachen oder / und Dich wundern:
Genau das habe ich Sonntags morgens vor ein paar Wochen getan.
Ich habe mich in den Park gesetzt....dann hab in etwa 100 m Entfernung einen Vogel gesehen (Krähe oder so), der sich über ein paar Zwiebackkrümel hergemacht hatte, daneben lag jedoch noch die Gefriertüte (o.ä.). Bin ich dann dahingegangen, um die Tüte in den Mülleimer zu schmeissen. Hab mich dann direkt daneben auf die Bank gesetzt, um noch irgendwas in meinem Handy nachzugucken. Nach ca. 10 min. bin ich dann auf "meinen alten" Platz gegangen (ca. 100 m Entfernung).
Und siehe da: der Vogel kam dann wieder aus seinem "Versteck" hervor, um sich weiter über die Krümel herzumachen. Vorher, als ich auf der Bank "daneben" sass, hat er wohl die ganze Zeit gewartet...immer wenn irgendwer kam, ist er weggeflogen, waren sie dann weg, kam er wieder...dazwischen dann noch andere Vögel, die hat er schön verscheucht... zuletzt kam ein Landstreicher, der sich auf die Bank bei den Krümeln hingelegt hatte, da hab ich gedacht: "Tja, Vogel, das wars dann wohl (fürs erste) . War sogar recht interessant Bin dann noch ein bisschen sitzengeblieben, dann kam ne Frau mit nem lauten bellenden Hund, und ein Mann mit nem anderen Hund. Hab das Geschehen dann noch beobachtet und auch die Hunde. Hätte vielleicht auch mit den Leuten ins Gespräch komnen können, wenn die Umstände "gepasst" hätten. Zumindest die Tiere zu beobachten war ganz spannend und auch erholsam, einfach so dazusitzen (hab ich vorher auch noch nie bzw. ganz selten gemacht).
Das nur mal als "Anekdote" .
Aber ich gebe Dir recht, das ALLEIN macht es nicht !
Was ich für mich gemerkt hab: echte Veränderungen kommen eigentlich langsam, so dass ich mir denke, vielleicht sollte ich mich erstmal mit wenig zufrieden geben.
Step by step !
Weiss nicht, was Du für nen Beruf hast oder studiert hast....falls da (an dem "Studien-Thema" noch Interesse besteht, könntest adu Dich da weiterbilden oder einfach das machen oder zu irgendwelchen Veranstaltungen gehen, die DICH interessieren. Vielleicht ergeben sich dann auch irgendwelche Kontakte und über die gemeinsamen Interessen mehr......
Viele Grüsse
wind of change
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 36
- Beiträge: 26
Hallo,
danke für eure Antworten. Das Problem mit einer Auszeit (wie immer das auch gehen soll. Ich muss ja von was leben) oder sich Zeit nehmen ist, dass die Zeit eben dahin rennt. Ich bin nicht mehr der jüngste, und ab einem gewissen alter kann man eine akademische Karriere eben vergessen. Ich denke, ich bin da schon hart an der Grenze Je älter man wird, desto schwieriger wird es, eine "Spezialisten"-Stelle (und ein solcher bin ich, durch meine Ausbildung) zu bekommen. Ich darf nicht den Anschluss verlieren.
Aber darüber hinaus hat sich Situation weiter verkompliziert:
Beruf:
Es ist klar, ich muss meinen Beruf wechseln. Das Blöde ist halt nur, dass mir jetzt durch meinen Chef und das Gespräch ordentlich Druck gemacht wird. In 2 Monaten ist meine Probezeit um, und ich denke, dann wird er mich kündigen. Ob ich so schnell was neues, und vor allem spanndendes finde?! Ich habe zwar schon ein paar Bewerbungen laufen, aber aus meinen Erfahrungen von meinem letzten Bewerbungsmarathon sind die Chancen eher gering so schnell was zu finden. Ich habe nächsten Mittwoch zwar zufällig ein Vorstellungsgespräch, aber es ist gut 250km von meinem jetztigen Wohnort weg, und ich möchte meinen Wohnort eigentlich nicht verlassen, aufgrund meiner Affäre, an der ich emotional sehr hänge (zum einen wegen dem Sex, aber auch wegen der Freundschaft und der Nähe) und weil sich zumindest die, zugegeben sehr geringe Chance besteht, dass daraus mehr werden könnte. Ich gebe zu, dass ich in meine Affäre ein wenig verliebt bin. Die Frage ist, soll ich trotzdem zu dem Gespräch hingehen, obwohl ich nicht weg ziehen möchte? Sollte ich mich zusammenreissen, und den Job nehmen, wenn ich ihn bekomme? Angst, dass mich dieser Überfordert oder auch keinen Spass machen wird, habe ich auch. Es ist ein Sprung ins dunkle kalte Wasser für den ich auch noch vieles aufgeben muss, was mir momentan etwas bedeutet.
Beziehungen:
Ich hänge sehr an meiner momentanen Affäre, auch emotional (sie dauert erst 2 Wochen). Ich würde gerne mehr von ihr, aber sie will es wohl eher nicht, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht doch potentiell mehr für mich empfinden könnte. Wir unterhalten uns sehr nett, verbringen Abende kuschelnd auf dem Sofa und ich habe das gefühl das sich immer mehr Nähe und Vertrautheit aufbaut. Wie bereits geschrieben, bin ich schon ein wenig in sie verliebt. Sie würde vermutlich sofort die Affäre beenden, wenn sie das wüßte, aber trotzdem habe ich noch die geringe Hoffnung, dass sich mit der Zeit nicht doch mehr entwickeln könnte. Wunschdenken?! Vermutlich. Aber, was die Sache noch verkompliziert: Gestern abend habe ich eine Frau getroffen, welche ich übers Online-Dating kennen gerlernt habe (Ich habe eigentlich Online-Dating seit der Affäre eingestellt, aber mit ihr hatte ich schon vorher Kontakt, und wollte deswegen den Kontakt nicht so einfach abbrechen). Sie ist sehr nett, hübsch und wir haben absolut den gleichen Humor. Hier könnte sich also definitiv mehr ergeben. Jedoch hänge ich ja auch sehr an meiner Affäre, trotz relativer Aussichtslosigkeit auf eine dauerhafte Beziehung: Der Sex und das Kuscheln ist toll und ich möchte das nicht einfach aufgeben. Auf der anderen Seite brauche ich auf dauer eine feste Beziehung mit Sicherheit, und genau die könnte das Date von gestern bringen, jedoch bin ich nicht sicher, ob ich wirkliche Gefühle entwickeln kann, solang die Affäre hält. Aber, soll ich die Affäre (und Freundschaft) beenden, nur um EVENTUELL eine Beziehung zu einer anderen Frau aufzubauen? Das Risiko ist hoch, dass ich dann beides verliere und das möchte ich auf keinen Fall. Ich bin ein emotionales Wrack und ich BRAUCHE die körperliche als auch emotionale Nähe einer Beziehung/Affäre. Soll ich erstmal zweigleisig fahren, mit der Hoffnung das entweder aus der Affäre mehr wird oder sich Gefühle zu dem Date aufbauen, so dass die Affäre für mich egal wird? Das ist sicher möglich, aber fühlt sich auch nicht wirklich richtig an
Entscheidungen! Das ist das Problem. Ich bin unfähig Entscheidungen zu trefffen, die signifkanten (und auch negativen) Einfluss auf meine Zukunft haben können Ich will von allem das Beste, ich will das alles Perfekt ist... aber das geht nicht ohne Risiko. Ich hasse Risiko. Ich bin zu schwach für Risiken
Was beide Entscheidungen (Beruf und Privat) gemeinsam haben: Sie bergen nicht nur das Risiko, etwas nicht zu bekommen, sondern, schlimmer, auch etwas, was ich momentan habe, zu verlieren. Ich kann nach beiden Entscheidungen mit weniger da stehen, als ich jetzt schon habe, nämlich ohne eine Beziehung/Affäre und ohne Job oder mit einem Job, der mir noch weniger Spass macht oder mich sogar weiter kaputt macht.
danke für eure Antworten. Das Problem mit einer Auszeit (wie immer das auch gehen soll. Ich muss ja von was leben) oder sich Zeit nehmen ist, dass die Zeit eben dahin rennt. Ich bin nicht mehr der jüngste, und ab einem gewissen alter kann man eine akademische Karriere eben vergessen. Ich denke, ich bin da schon hart an der Grenze Je älter man wird, desto schwieriger wird es, eine "Spezialisten"-Stelle (und ein solcher bin ich, durch meine Ausbildung) zu bekommen. Ich darf nicht den Anschluss verlieren.
Aber darüber hinaus hat sich Situation weiter verkompliziert:
Beruf:
Es ist klar, ich muss meinen Beruf wechseln. Das Blöde ist halt nur, dass mir jetzt durch meinen Chef und das Gespräch ordentlich Druck gemacht wird. In 2 Monaten ist meine Probezeit um, und ich denke, dann wird er mich kündigen. Ob ich so schnell was neues, und vor allem spanndendes finde?! Ich habe zwar schon ein paar Bewerbungen laufen, aber aus meinen Erfahrungen von meinem letzten Bewerbungsmarathon sind die Chancen eher gering so schnell was zu finden. Ich habe nächsten Mittwoch zwar zufällig ein Vorstellungsgespräch, aber es ist gut 250km von meinem jetztigen Wohnort weg, und ich möchte meinen Wohnort eigentlich nicht verlassen, aufgrund meiner Affäre, an der ich emotional sehr hänge (zum einen wegen dem Sex, aber auch wegen der Freundschaft und der Nähe) und weil sich zumindest die, zugegeben sehr geringe Chance besteht, dass daraus mehr werden könnte. Ich gebe zu, dass ich in meine Affäre ein wenig verliebt bin. Die Frage ist, soll ich trotzdem zu dem Gespräch hingehen, obwohl ich nicht weg ziehen möchte? Sollte ich mich zusammenreissen, und den Job nehmen, wenn ich ihn bekomme? Angst, dass mich dieser Überfordert oder auch keinen Spass machen wird, habe ich auch. Es ist ein Sprung ins dunkle kalte Wasser für den ich auch noch vieles aufgeben muss, was mir momentan etwas bedeutet.
Beziehungen:
Ich hänge sehr an meiner momentanen Affäre, auch emotional (sie dauert erst 2 Wochen). Ich würde gerne mehr von ihr, aber sie will es wohl eher nicht, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht doch potentiell mehr für mich empfinden könnte. Wir unterhalten uns sehr nett, verbringen Abende kuschelnd auf dem Sofa und ich habe das gefühl das sich immer mehr Nähe und Vertrautheit aufbaut. Wie bereits geschrieben, bin ich schon ein wenig in sie verliebt. Sie würde vermutlich sofort die Affäre beenden, wenn sie das wüßte, aber trotzdem habe ich noch die geringe Hoffnung, dass sich mit der Zeit nicht doch mehr entwickeln könnte. Wunschdenken?! Vermutlich. Aber, was die Sache noch verkompliziert: Gestern abend habe ich eine Frau getroffen, welche ich übers Online-Dating kennen gerlernt habe (Ich habe eigentlich Online-Dating seit der Affäre eingestellt, aber mit ihr hatte ich schon vorher Kontakt, und wollte deswegen den Kontakt nicht so einfach abbrechen). Sie ist sehr nett, hübsch und wir haben absolut den gleichen Humor. Hier könnte sich also definitiv mehr ergeben. Jedoch hänge ich ja auch sehr an meiner Affäre, trotz relativer Aussichtslosigkeit auf eine dauerhafte Beziehung: Der Sex und das Kuscheln ist toll und ich möchte das nicht einfach aufgeben. Auf der anderen Seite brauche ich auf dauer eine feste Beziehung mit Sicherheit, und genau die könnte das Date von gestern bringen, jedoch bin ich nicht sicher, ob ich wirkliche Gefühle entwickeln kann, solang die Affäre hält. Aber, soll ich die Affäre (und Freundschaft) beenden, nur um EVENTUELL eine Beziehung zu einer anderen Frau aufzubauen? Das Risiko ist hoch, dass ich dann beides verliere und das möchte ich auf keinen Fall. Ich bin ein emotionales Wrack und ich BRAUCHE die körperliche als auch emotionale Nähe einer Beziehung/Affäre. Soll ich erstmal zweigleisig fahren, mit der Hoffnung das entweder aus der Affäre mehr wird oder sich Gefühle zu dem Date aufbauen, so dass die Affäre für mich egal wird? Das ist sicher möglich, aber fühlt sich auch nicht wirklich richtig an
Entscheidungen! Das ist das Problem. Ich bin unfähig Entscheidungen zu trefffen, die signifkanten (und auch negativen) Einfluss auf meine Zukunft haben können Ich will von allem das Beste, ich will das alles Perfekt ist... aber das geht nicht ohne Risiko. Ich hasse Risiko. Ich bin zu schwach für Risiken
Was beide Entscheidungen (Beruf und Privat) gemeinsam haben: Sie bergen nicht nur das Risiko, etwas nicht zu bekommen, sondern, schlimmer, auch etwas, was ich momentan habe, zu verlieren. Ich kann nach beiden Entscheidungen mit weniger da stehen, als ich jetzt schon habe, nämlich ohne eine Beziehung/Affäre und ohne Job oder mit einem Job, der mir noch weniger Spass macht oder mich sogar weiter kaputt macht.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Mhm, gerade hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen. Er meinte, ich müsse einfach meine Einstellung ändern.
Ich bin mir da nicht so sicher. Steigere ich mich mit der Arbeit nur in etwas hinein und es ist gar nicht so schlimm? Was ist mit einer Klofrau? Kann sie plötzlich Spaß an ihrer Arbeit empfinden, nur indem sie ihre einstellung ändert? Wie ändert man denn eine Einstellung?
Und weiter hat er durch die Blume gesagt, dass es etwas unverschämt von mir sei, mich einerseits über meine Arbeit zu beschweren, aber nicht bereit sei mich nach den 9 Stunden arbeit am Tag mit Dingen an der Arbeit zu beschäftigen, die mir Spaß machen würden, aber für die ich ich im Endeffekt kein Geld bekomme. Quasi meinte er also, dass ich über das normale Maß hinaus arbeiten solle und meine Begeisterung für gewisse Teilthemen zeigen solle. Wenn diese Begeisterung dann irgendwann wargenommen würde, dann würden sich auch eventuell neue Chancen eröffnen. Mhm.
Ich weiß nicht so recht. Ich brauche meien freie Zeit nach der Arbeit. Und, wann ist denn das Ergebnis, wenn ich mich über das normale Maß hinaus für interessante Themen engangiere? Dann erzeuge ich Profit für die Firma, ohne einen Pfennig mehr zu bekommen und ob es mir irgendwie gedankt wird, sei auch erstmal dahingestellt. Ich glaube, ohne richtige Motivation geht es nicht und diese fehlt mir irgendwie. Wo kann diese herkommen? Das ist wohl die Kernfrage: Wie kann ich Motivation für meine Arbeit bekommen oder wie kann ich eine Arbeit finden, die mich motiviert?
Ich bin mir da nicht so sicher. Steigere ich mich mit der Arbeit nur in etwas hinein und es ist gar nicht so schlimm? Was ist mit einer Klofrau? Kann sie plötzlich Spaß an ihrer Arbeit empfinden, nur indem sie ihre einstellung ändert? Wie ändert man denn eine Einstellung?
Und weiter hat er durch die Blume gesagt, dass es etwas unverschämt von mir sei, mich einerseits über meine Arbeit zu beschweren, aber nicht bereit sei mich nach den 9 Stunden arbeit am Tag mit Dingen an der Arbeit zu beschäftigen, die mir Spaß machen würden, aber für die ich ich im Endeffekt kein Geld bekomme. Quasi meinte er also, dass ich über das normale Maß hinaus arbeiten solle und meine Begeisterung für gewisse Teilthemen zeigen solle. Wenn diese Begeisterung dann irgendwann wargenommen würde, dann würden sich auch eventuell neue Chancen eröffnen. Mhm.
Ich weiß nicht so recht. Ich brauche meien freie Zeit nach der Arbeit. Und, wann ist denn das Ergebnis, wenn ich mich über das normale Maß hinaus für interessante Themen engangiere? Dann erzeuge ich Profit für die Firma, ohne einen Pfennig mehr zu bekommen und ob es mir irgendwie gedankt wird, sei auch erstmal dahingestellt. Ich glaube, ohne richtige Motivation geht es nicht und diese fehlt mir irgendwie. Wo kann diese herkommen? Das ist wohl die Kernfrage: Wie kann ich Motivation für meine Arbeit bekommen oder wie kann ich eine Arbeit finden, die mich motiviert?
Zweigleisig fahren ist mal die schlechteste Idee um darauf eine Beziehung aufzubauen, völlig egal für wen Du dich entscheidest. Ich gehe eher davon aus, dass ein intelligentes Mädel sich dann gegen Dich entscheiden wird und Du gar keine Wahl hast.
Vielleicht solltest Du Deine Anstrengungen mal mehr in Richtung Finden einer platonische Beziehungen verlegen. Dabei gehts nicht darum den einen wahren Freund zu finden, sondern darum, von unabhängigen Menschen (nicht mit Menschen die mit Dir in die Kiste wollen oder schon waren) mal ein Feedback zu bekommen.
Was den Job angeht, wenn Du keine Motivation empfindest und keine Entscheidungen treffen kannst, wird das früher oder später tatsächlich Dein Chef für Dich machen. Manchmal tut so ein Arschtritt ganz gut. Manchmal ist es ein Einschnitt, der einen dann dazu veranlasst sein Leben nochmal zu überdenken, Dinge anders zu machen und sich evtl die ein oder andere Hilfe zu holen.
Ich würd mir den Job in 250km Entfernung auf jeden Fall mal angucken. Abgesehen davon, was spricht dagegen mal mutig zu sein und ins Ausland zu gehen? Dann hast Du dich zumindest mal was getraut worauf Du stolz sein kannst. Und Selbstvertrauen macht dann übrigens sexy
Guts Nächtle!
Vielleicht solltest Du Deine Anstrengungen mal mehr in Richtung Finden einer platonische Beziehungen verlegen. Dabei gehts nicht darum den einen wahren Freund zu finden, sondern darum, von unabhängigen Menschen (nicht mit Menschen die mit Dir in die Kiste wollen oder schon waren) mal ein Feedback zu bekommen.
Was den Job angeht, wenn Du keine Motivation empfindest und keine Entscheidungen treffen kannst, wird das früher oder später tatsächlich Dein Chef für Dich machen. Manchmal tut so ein Arschtritt ganz gut. Manchmal ist es ein Einschnitt, der einen dann dazu veranlasst sein Leben nochmal zu überdenken, Dinge anders zu machen und sich evtl die ein oder andere Hilfe zu holen.
Ich würd mir den Job in 250km Entfernung auf jeden Fall mal angucken. Abgesehen davon, was spricht dagegen mal mutig zu sein und ins Ausland zu gehen? Dann hast Du dich zumindest mal was getraut worauf Du stolz sein kannst. Und Selbstvertrauen macht dann übrigens sexy
Guts Nächtle!
Lieber funkwecker,
Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.
mfg,
rlf (Admin)
Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.
mfg,
rlf (Admin)
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