Lästiger Tinnitus
Lästiger Tinnitus
Ich hab seit einiger Zeit als Begleitsymptom nen lästigen Tinnitus mal ist es besser mal stärker. Hab gelesen das ein Tinnitus gern bei Stress und Depressionen vorkommt. Wer ist auch betroffen, kann ich was dagegen tun?
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Erstmal kannst (und mußt) du zum Arzt gehen und das abklären lassen,woher der Tinnitus genauer kommt.Und der kann dir dann auch sagen,was du dagegen unternehmen kannst oder wenigstens die Belästigung durch das ewige Zusatzgedöns im Ohr möglichst runterschrauben lernst.
Ich denk mal,Leute,die mit Tinnitus zu tun haben,findest du hier wie Sand am Meer.
Ich denk mal,Leute,die mit Tinnitus zu tun haben,findest du hier wie Sand am Meer.
Denk ich auch. Ich würde erst mal gründlich mögliche körperliche Ursachen abklären und mich parallel mit Entspannungsverfahren beschäftigen. Bei mir hatte eine Kieferfehlstellung großen Anteil am Tinnitus, die sich mit einer bestimmten Zahnschiene stark verbessert hat. Aber bis ich die Diagnose und dann die richtige Schiene hatte, bin ich von Pontius zu Pilates gelaufen. Ein kleines Restgeräusch ist geblieben, aber das höre ich nur wenn es sonst komplett leise ist und es beeinträchtigt mich nicht.Waldschratin hat geschrieben: Ich denk mal,Leute,die mit Tinnitus zu tun haben,findest du hier wie Sand am Meer.
Hallo
Ich habe eine Tinnitus auf dem linken Ohr. Der nennt sich 'puls-synchrones Ohrgeräusch'. Ich höre meinen Herzschlag und das Blut durch die Adern rauschen. Besonders unangenehm wird das, wenn ich aufgeregt bin.
Im Alltag kann ich das Geräusch größtenteils ausblenden. Wenn aber jemand leise redet und ich mich anstrengen muss, etwas zu verstehen, wird es problematisch und ich höre kaum noch etwas.
Und gerade wenn es darum geht, ein wenig zur Ruhe zu kommen, tritt der Tinnitus sehr in den Vordergrund und oft wünsche ich mir nichts sehnlicher als ein wenig Stille.
Angefangen hat es bei mir in einer andauernden Stresssituation, ganz leise und immer nur, wenn ich mich beispielsweise ruckartig bewegt oder gebückt habe. Dann war es irgendwann permanent.
Ich war damit beim Arzt aber niemand hat mich so richtig ernst nehmen wollen. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass ein Tinnitus so viele verschiedene Ursachen haben kann (z. B. Verspannungen, Stress, Zahnfehlstellung, Allergien...) und die Ärzte keine große Lust, Unmengen Zeit darauf zu verwenden, herauszufinden was es sein könnte. Mir wurden halbherzig ein paar Tabletten für den besseren Blutfluss und Massagen verschrieben, die nicht geholfen haben. Dann wurde es richtig frech und mir wurde gesagt, diese Geräusche hätte jeder aber ich würde einfach nur zu sehr hinhören
Mittlerweile habe ich den Tinnitus seit 7 Jahren und die Chancen, dass er jetzt noch verschwindet sind sehr gering. Deshalb rate ich dir, das sofort von einem Arzt abklären zu lassen und besonders hartnäckig zu sein, wenn man versucht, dich abzuwimmeln.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg dabei!
LG
Lou
Ich habe eine Tinnitus auf dem linken Ohr. Der nennt sich 'puls-synchrones Ohrgeräusch'. Ich höre meinen Herzschlag und das Blut durch die Adern rauschen. Besonders unangenehm wird das, wenn ich aufgeregt bin.
Im Alltag kann ich das Geräusch größtenteils ausblenden. Wenn aber jemand leise redet und ich mich anstrengen muss, etwas zu verstehen, wird es problematisch und ich höre kaum noch etwas.
Und gerade wenn es darum geht, ein wenig zur Ruhe zu kommen, tritt der Tinnitus sehr in den Vordergrund und oft wünsche ich mir nichts sehnlicher als ein wenig Stille.
Angefangen hat es bei mir in einer andauernden Stresssituation, ganz leise und immer nur, wenn ich mich beispielsweise ruckartig bewegt oder gebückt habe. Dann war es irgendwann permanent.
Ich war damit beim Arzt aber niemand hat mich so richtig ernst nehmen wollen. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass ein Tinnitus so viele verschiedene Ursachen haben kann (z. B. Verspannungen, Stress, Zahnfehlstellung, Allergien...) und die Ärzte keine große Lust, Unmengen Zeit darauf zu verwenden, herauszufinden was es sein könnte. Mir wurden halbherzig ein paar Tabletten für den besseren Blutfluss und Massagen verschrieben, die nicht geholfen haben. Dann wurde es richtig frech und mir wurde gesagt, diese Geräusche hätte jeder aber ich würde einfach nur zu sehr hinhören
Mittlerweile habe ich den Tinnitus seit 7 Jahren und die Chancen, dass er jetzt noch verschwindet sind sehr gering. Deshalb rate ich dir, das sofort von einem Arzt abklären zu lassen und besonders hartnäckig zu sein, wenn man versucht, dich abzuwimmeln.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg dabei!
LG
Lou
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Ja, das Blöde ist, dass sich das Geräusch irgendwann selbstständig macht, auch wenn die Ursache dann doch noch behoben wird.
Vielleicht kannst du über die Tinnitus-Liga noch an Adressen von Ärzten kommen, die sich ein bisschen besser auskennen.
Was mir auch noch damals geraten wurde und was sich als wirklich gut herausgestellt hat begleitend, das ist regelmäßiger moderater Ausdauersport. Klingt vielleicht total banal, und wirkt auch eher langfristig als kurzfristig, aber ich glaub schnelle Erfolge sind bei Tinnitus eh eine Ausnahme.
Gerade wenn das Geräusch bei dir noch schwankend ist hast du vielleicht gute Chancen, es mit Entspannungsverfahren, Sport und paralleler Diagnostik in den Griff zu bekommen.
Vielleicht kannst du über die Tinnitus-Liga noch an Adressen von Ärzten kommen, die sich ein bisschen besser auskennen.
Was mir auch noch damals geraten wurde und was sich als wirklich gut herausgestellt hat begleitend, das ist regelmäßiger moderater Ausdauersport. Klingt vielleicht total banal, und wirkt auch eher langfristig als kurzfristig, aber ich glaub schnelle Erfolge sind bei Tinnitus eh eine Ausnahme.
Gerade wenn das Geräusch bei dir noch schwankend ist hast du vielleicht gute Chancen, es mit Entspannungsverfahren, Sport und paralleler Diagnostik in den Griff zu bekommen.
Ich habe "ähnliches" am rechten Ohr; weiß aber nicht, ob es sich zu Tinitus zählen läßt.Lou Who hat geschrieben:
Ich habe eine Tinnitus auf dem linken Ohr. Der nennt sich 'puls-synchrones Ohrgeräusch'. Ich höre meinen Herzschlag und das Blut durch die Adern rauschen...
Bei mir ist das Ohr "belegt/verstopft" -als würde der Druckausgleich nicht funktionieren- und höre dadurch, bzw. "spühre sogar -zumindest fühlt es sich so an- den Pulsschlag.
Noch bin ich am erproben, ob und inwieweit das mit einer Kopfneigung zu tun hat; denn auch hier habe ich das Gefühl, das es mal mehr oder weniger ist.
Allerdings habe ich es nicht dauernd, aber "unangenehm" oft.
Generell bin ich (anhand meiner Geschichte) relativ "Lärm"empfindlich geworden -nebst div. Angstgeräuschen, wie z.b. einen zuschlagende Autotür- wie z.b im Freien das Zwischern eines einzelnen Vogels aus einer Gruppe heraushören, und empfindlich/gestörrt darauf reagieren (nervt mich tierisch an) und lebe daher so gut wie möglich in Stille.
Etwas, wovon ich nicht weiß, ob es sich zu Tinitus zählen läßt:
Unweit von meiner Wohnung ist eine Kirche, samt dazugehörigen Glocken inkl. Klang bzw. Geläut (mal länger/kürzer), den ich aus vielen heraushören würde.
Zu gewissen Zeiten, wie z.b. Freitags um 15 Uhr "höre" ich sie zwar, nehme sie aber nicht mehr wirklich wahr - weil der Klang seit über 40 Jahren dazugehört.
Seit dem Vorfall jedoch -auch untertags- habe ich immer öfter (oft Tagelang) das "Geläut" in den Ohren, und bin mir nie sicher... ist´s die Kirche, oder Einbildung.
Zuerstr habe ich dem keine Bedeutung zugemessen, erst als es in der Nacht ebenfalls anging; zu Uhrzeiten, wo garantiert keine Glocken läuten.
Im Gegensatz zur realen Glocke, die ich mal lauter/leiser höre (Wind),
sind diese ganz "ferne", nicht "ortbar" - obwohl sich der Köper bemüht, dem Ursprung ein eine Umgebung zu geben.
Unweigerlich kommt auch immer wieder der Vergleich/Bildnis einer NEbellandschaft (Horrorfilm) damit in Verbindung,
und "Ablenkung" z.b.an nen guten Film denken, oder Sonnenuntergang am MEer
klappt überhaupt nicht
Besonders nervend ist es, da ich eben (meistens) in der Stille lebe,
und oft habe ich das Gefühl, das sich aufgrund meiner Situation, der Köper bewußt eine (Lärm)umgebung schafft
So ist es ein "switchen" zwischen ganz leise Radio hören/laufen lassen... oder eben den Glocken.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
Ich habe aber auch den Verdacht das es eine Nebenwirkung vom AD ist denn wenn ich so überleg es hat fast zeitgleich angefangen mit Beginn des AD und als ich letzte Woche erhöht hab wurde es irgendwie noch etwas häufiger bzw. Stärker was meine Vermutung unterstreichen würde
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Hier hat zwar schon länger keiner mehr geschrieben, aber ich erzähle mal, wie es mir mit meinem Tinnitus ging. Ich war natürlich auch beim Ohrenarzt. Infusionen habe ich mir nicht geben lassen, da ein Arzt mir mal gesagt hatte, dass das Humbug wäre und eh die Wirksamkeit nicht nachgewiesen sei. Es hieß dann halt von allen Seiten, es wäre wohl Stress etc.
Ich hatte das Piepsen etwa ein 3/4 Jahr, nicht wahnsinnig stark, aber eben doch nervend.
Dann war es mir mal urplötzlich kotzübel immer wenn ich im Auto saß und den Kopf hin und her bewegt habe. Richtig lästig. Daraufhin bin ich zum Chiro gegangen und habe mich einrenken lassen (auch die Halswirbelsäule, obwohl ich Bammel davor hatte). Danach war die Übelkeit weg. Am gleichen Abend lag ich im Bett und merkte "Huch, es piepst ja gar nichts mehr!"
Ja, ein 3/4 Jahr das dämliche angeblich psychosomatische piepsen und 1 x zufällig beim Chirotherapeuten und weg war es. Und das, obwohl ich es dort nicht mal erwähnt hatte.
Also an alle bei denen es piept: Verliert nicht den Mut und denkt nicht, dass das für immer so bleiben muss. Vielleicht geht es ja auch mal ganz schnell und der Spuk ist wieder weg!
Ich hatte das Piepsen etwa ein 3/4 Jahr, nicht wahnsinnig stark, aber eben doch nervend.
Dann war es mir mal urplötzlich kotzübel immer wenn ich im Auto saß und den Kopf hin und her bewegt habe. Richtig lästig. Daraufhin bin ich zum Chiro gegangen und habe mich einrenken lassen (auch die Halswirbelsäule, obwohl ich Bammel davor hatte). Danach war die Übelkeit weg. Am gleichen Abend lag ich im Bett und merkte "Huch, es piepst ja gar nichts mehr!"
Ja, ein 3/4 Jahr das dämliche angeblich psychosomatische piepsen und 1 x zufällig beim Chirotherapeuten und weg war es. Und das, obwohl ich es dort nicht mal erwähnt hatte.
Also an alle bei denen es piept: Verliert nicht den Mut und denkt nicht, dass das für immer so bleiben muss. Vielleicht geht es ja auch mal ganz schnell und der Spuk ist wieder weg!
Na da hast Du ja wirklich den besten Fall erwischt . Bei ganz vielen Menschen ist der Tinitus leider nicht so leicht zubeseitigen. Ich selbst habe ihn z.B. seit vielen Jahren und zwar in beiden Ohren. Das einzige, was sich an Unterschieden auftut, ist, daß die Geräusche unterschedlich laut sind. Aber DA sind sie immer. Ich hatte früher öfter mit dem Chiropraktiker zu tun, aber ein solcher Effekt ist mir leider nicht zuteil geworden. Und einrenken sollte ich laut Arzt inzwischen absolut vermeiden, weil die Bänder eh schon überdehnt sind und daher Blockaden so schnell entstehen, wie sie mit dem eirenken weg gehen.
Also ich würde mich außerordentlich über so eine leichte Lösung freuen, denn in einem sind wir uns sicher einig, der Tinitus ist einfach nur lästig. Und wenn mein HNO sagt, daß etwa 70 % der Menschen Ohrgeräusche haben, dann beruhigt und hilft mir das ehrlich gesagt auch nicht.
" Und so zirpsen die Grillen weiter. ..."
Also ich würde mich außerordentlich über so eine leichte Lösung freuen, denn in einem sind wir uns sicher einig, der Tinitus ist einfach nur lästig. Und wenn mein HNO sagt, daß etwa 70 % der Menschen Ohrgeräusche haben, dann beruhigt und hilft mir das ehrlich gesagt auch nicht.
" Und so zirpsen die Grillen weiter. ..."
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
Ich habe seit 2011 Tinnitus, und bei mir ist er oft lauter, wenn ich morgens aufwache und wird im Tagesverlauf besser. Das ist, soviel ich weiß, umgekehrt, wie es normalerweise bei anderen Leuten ist.
Deshalb vermute ich, dass ich nachts irgendwas mache, was den Tinnitus verstärkt. Vermutlich liegt es an meinem exzessiven Schnarchen, das ist ja anstrengend. Aber ich war schon 2x im Schlaflabor, Schlafapnoen habe ich nur geringfügig.
Ich brauchte etwa ein Jahr, um mich an das Geräusch zu gewöhnen, seither stört es mich nicht mehr. Ich nehme es jetzt eher wie einen alten Vertrauten wahr. Ich trage ja häufig Ohrstöpsel, da hört man Eigengeräusche verstärkt, so bin ich es gewöhnt, immer was zu hören. Die vertrauten Eigengeräusche sind mir aber lieber als unberechenbare Geräusche von nervigen Nachbarn o.ä.
Solange der Tinnitus in der Lautstärke bleibt wie er ist, stört er mich nicht. Ich hoffe nur, er wird nicht lauter.
Einmal hatte ich eine außerordentliche Situation, da fing es plötzlich abends an, ganz laut zu brummen, fühlte sich an, wie ein LKW im Kopf. Das hätte ich nicht lange ausgehalten, zum Glück war es am nächsten Morgen wieder weg.
Deshalb vermute ich, dass ich nachts irgendwas mache, was den Tinnitus verstärkt. Vermutlich liegt es an meinem exzessiven Schnarchen, das ist ja anstrengend. Aber ich war schon 2x im Schlaflabor, Schlafapnoen habe ich nur geringfügig.
Ich brauchte etwa ein Jahr, um mich an das Geräusch zu gewöhnen, seither stört es mich nicht mehr. Ich nehme es jetzt eher wie einen alten Vertrauten wahr. Ich trage ja häufig Ohrstöpsel, da hört man Eigengeräusche verstärkt, so bin ich es gewöhnt, immer was zu hören. Die vertrauten Eigengeräusche sind mir aber lieber als unberechenbare Geräusche von nervigen Nachbarn o.ä.
Solange der Tinnitus in der Lautstärke bleibt wie er ist, stört er mich nicht. Ich hoffe nur, er wird nicht lauter.
Einmal hatte ich eine außerordentliche Situation, da fing es plötzlich abends an, ganz laut zu brummen, fühlte sich an, wie ein LKW im Kopf. Das hätte ich nicht lange ausgehalten, zum Glück war es am nächsten Morgen wieder weg.
"Ich brauchte etwa ein Jahr, um mich an das Geräusch zu gewöhnen, seither stört es mich nicht mehr. Ich nehme es jetzt eher wie einen alten Vertrauten wahr."
Wenn es Dani85 auch so geht, würde ich dringend davon abraten, den Tinitus als Warnzeichen zu verstehen. Er ist vielmehr eine Bestätigung. "Mach alles so weiter. Verzichte darauf, dem Ton auf den Grund zu gehen."
Wenn es Dani85 auch so geht, würde ich dringend davon abraten, den Tinitus als Warnzeichen zu verstehen. Er ist vielmehr eine Bestätigung. "Mach alles so weiter. Verzichte darauf, dem Ton auf den Grund zu gehen."
Hallo Kaonashi,
also bei mir iwt es Abends UND Morgens ziemlich schlimm. In der Zeit dazwischen ist es etwas besser, es sei denn ich habe Stress und Druck. Dann ist es sofort ganz laut in beiden Ohren. Wenn es nachts bei Dir verstärkt ist, dann kann es delshalb so sein, weil es im Aussen so still wird und Du den Tinitus dann entsprechend intensiver wahr nimmst. Oder, wie Du sagst, daß Du nachts, im Schlaf, im Traum, im Unterbewußtsein, sehr aktiv bist.
Magst ein wenig über Deine Erfahrung mit dem Schlaflobor berichten ? Das würde mich sehr interessieren. Also was da genau geschieht und gemacht wird, ...
Bei mir gibt es auch Zeiten, in denen ich den Tinitus nicht, oder nur wenig wahrnehme, aber daß ich mich daran gewöhnt hätte, kann ich nicht sagen. Mich stört es oft ganz gehörig und manchmal habe ich das Gefühl, daß mich das wahnsinnig werden läßt. Stöpsel gehen bei mir gar nicht, da habe ich das Gefühl, das Aussen nicht mehr wahrnehmen zu können und das ist eine Bedrogung.
Lauter ist es schon geworden, aber ich bin mir nicht sicher, ob wirklich lauter, oder einfach eine gezieltere Wahrnehmung.
Das Gefühl " ein LKW im Kopf " kann ich nachvollziehen. Das fühlt sich sehr heftig an und geht in Richtung " ich werde wahnsinnig."
Zur zeit ist es von morgens bis abends einfach nur laut. Ich denke nicht die ganze Zeit dran, beschäftige mich nicht laufend damit, aber die Geräusche sind eben da. Mal ertrage ich sie besser, mal weniger und mal gar nicht. Mein HNO hatte mir ein pflanzliches Medikament gegeben, aber das hat irgendwie gar keine Wirkung gehabt. Wie krigst Du das hin, daß daß Du Dich da nicht allzusehr beeindrucken läßt ?
Ich weiß nicht, bei mir ist das nun seit einigen Jahren, wurde auch heftiger, aber einen guten Umgang habe ich damit leider noch nicht gefunden.
LG
also bei mir iwt es Abends UND Morgens ziemlich schlimm. In der Zeit dazwischen ist es etwas besser, es sei denn ich habe Stress und Druck. Dann ist es sofort ganz laut in beiden Ohren. Wenn es nachts bei Dir verstärkt ist, dann kann es delshalb so sein, weil es im Aussen so still wird und Du den Tinitus dann entsprechend intensiver wahr nimmst. Oder, wie Du sagst, daß Du nachts, im Schlaf, im Traum, im Unterbewußtsein, sehr aktiv bist.
Magst ein wenig über Deine Erfahrung mit dem Schlaflobor berichten ? Das würde mich sehr interessieren. Also was da genau geschieht und gemacht wird, ...
Bei mir gibt es auch Zeiten, in denen ich den Tinitus nicht, oder nur wenig wahrnehme, aber daß ich mich daran gewöhnt hätte, kann ich nicht sagen. Mich stört es oft ganz gehörig und manchmal habe ich das Gefühl, daß mich das wahnsinnig werden läßt. Stöpsel gehen bei mir gar nicht, da habe ich das Gefühl, das Aussen nicht mehr wahrnehmen zu können und das ist eine Bedrogung.
Lauter ist es schon geworden, aber ich bin mir nicht sicher, ob wirklich lauter, oder einfach eine gezieltere Wahrnehmung.
Das Gefühl " ein LKW im Kopf " kann ich nachvollziehen. Das fühlt sich sehr heftig an und geht in Richtung " ich werde wahnsinnig."
Zur zeit ist es von morgens bis abends einfach nur laut. Ich denke nicht die ganze Zeit dran, beschäftige mich nicht laufend damit, aber die Geräusche sind eben da. Mal ertrage ich sie besser, mal weniger und mal gar nicht. Mein HNO hatte mir ein pflanzliches Medikament gegeben, aber das hat irgendwie gar keine Wirkung gehabt. Wie krigst Du das hin, daß daß Du Dich da nicht allzusehr beeindrucken läßt ?
Ich weiß nicht, bei mir ist das nun seit einigen Jahren, wurde auch heftiger, aber einen guten Umgang habe ich damit leider noch nicht gefunden.
LG
Liebe Grüße, Maskerade
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Man kann dem Ton auch kaum auf den Grund gehen, weil man die Ursache gar nicht kennt. Stress wird häufig als Ursache genannt, aber auch nur, weil man nicht weiß, was es sonst ist. Genauso werden ja auch Durchblutungsstörungen als Ursache spekuliert oder Verspannungen oder dass es von der Wirbelsäule kommt.
Am meisten hat mir folgende Sichtweise geholfen:
Der Ton ist bei allen Menschen da, aber aus irgendeinem Grund fangen manche Menschen an, ihn wahrzunehmen, obwohl man das normalerweise nicht tut.
Bei dieser Sichtweise ist der Ton nichts Böses und Unnormales, sondern etwas Normales. Das nimmt ihm schon einmal ein bisschen den Schrecken. Dann geht es darum, vielleicht wieder zu lernen, ihn zu überhören und sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Das ist dann leichter, wenn man annimmt, dass der Ton nicht besorgniserregend ist.
Das klappt aber bei mir ja jetzt auch nur so gut, weil der Ton über die Jahre relativ gleich geblieben ist, bis auf das, dass er morgens häufig lauter ist und den einen Tag, wo es so extrem war. Wenn er sich jetzt plötzlich verändern würde oder ein neuer Ton dazukäme, müsste ich mich wieder neu daran gewöhnen.
Am Anfang hat er mich manchmal richtig in Rage gebracht, ich bin ein paar Mal ausgerastet, oder ich konnte nachts nicht schlafen und bin dann mit dem Auto rumgefahren, nachts um vier oder so. Da bin ich auch zu Ärzten gerannt, aber das war alles Mumpitz, was die gesagt und getan haben, hätte ich mir sparen können.
Maskerade:
Man verbringt da halt eine oder mehrere Nächte im Krankenhaus und ist dabei verkabelt mit irgendwelchen Sensoren, die die Hirnströme messen, die Augenbewegungen, den Herzschlag, die Sauerstoffsättigung und die Lage, wie man schläft. Außerdem gibt es auch eine Kamera im Zimmer. Ist am Anfang ein bisschen befremdlich, weil man sich so beobachtet fühlt.
Im ersten Schlaflabor waren die Kabel mit der Wand verbunden, deshalb musste man jedes Mal, wenn man nachts auf's Klo musste, nach der Schwester klingeln. Das war ziemlich schlecht für mich, weil ich nicht klingeln wollte und mich dann total auf die Blasenfunktion fokussiert habe, was dazu führte, dass ich alle halbe Stunde auf's Klo musste und am nächsten Morgen die Muskulatur da unten so verkrampft war, dass erstmal gar nichts mehr ging, und mir die Blase noch zwei Tage lang wehtat... (naja, das ist special, das Problem hat sicher nicht jeder)
Das war der Grund, weshalb ich dieses Jahr in ein anderes Schlaflabor ging, wo die Messdaten per Funk übertragen werden. Da konnte man nachts also jederzeit selbstständig aufstehen. Falls du mal in ein Schlaflabor gehst, solltest du darauf achten. Man ist dann auch freier, wenn man sich im Bett umdrehen will.
In dem ersten Schlaflabor gab es noch eine körperliche Untersuchung, da haben sie den Rachen und die Nase angeschaut und einen Lungenfunktionstest gemacht. Nach der ersten Nacht musste man einige Konzentrationstests machen. Im zweiten Labor gab es das alles nicht.
Ich konnte beide Male in der ersten Nacht wenig schlafen, nur oberflächlich. Im zweiten Schlaflabor war sich die Ärztin am Morgen nicht ganz sicher, ob das Ergebnis so überhaupt verwertbar ist. Ich sollte dann nochmal eine zweite Nacht bleiben, und weil sich angedeutet hatte, dass ich in Rückenlage schlechter Luft bekomme als in Seitenlage, habe ich in der zweiten Nacht eine Art Rucksack bekommen, der Rückenlage verhindern sollte. Hat aber nicht so richtig funktioniert, ich lag wohl trotzdem zeitweise halb auf dem Rücken. Für die zweite Nacht hatte ich ein Schlafmittel bekommen, damit habe ich dann gut geschlafen. Das Ergebnis war, dass ich ein paar Apnoen hatte, aber nicht so viele, dass ich eine dieser Atemmasken brauche. Sie haben mir ein anderes Modell des Rucksacks empfohlen mit einem größeren Polster auf dem Rücken, und dann nochmal eine ambulante Kontrolle in einem halben Jahr. Damit wurde ich entlassen.
In dem zweiten Schlaflabor wurden ansonsten alle Patienten außer mir mit einer Atemmaske versorgt, sie mussten dann in der zweiten Nacht mit der Maske schlafen. Dabei wurde der richtige Luftdruck eingestellt, weil da ja die Luft mit Überdruck in die Nase geblasen wird. Die sahen alle nicht so glücklich aus am Morgen danach... angeblich soll es aber Gewohnheitssache sein.
An dem zweiten Labor fand ich das nicht gut, dass praktisch jeder nur diese Atemmaske als einzige Therapieoption präsentiert bekam, und die Patienten mussten sich auch alle noch am gleichen Tag für ein Gerät entscheiden, weil die dann sofort bestellt wurden. Viel Zeit zu überlegen war da nicht, das fand ich ziemlich seltsam, und ich hätte mich ziemlich überrannt gefühlt, wenn ich mich auch gleich für ein Gerät hätte entscheiden müssen. Zumal, wie erwähnt, überhaupt keine körperlichen Untersuchungen stattfanden, um z.B. herauszufinden, ob jemand vergrößerte Mandeln oder ein langes Rachenzäpfchen hat, was ja Schnarchen verstärkt und operativ behoben werden könnte. Es kam mir vor wie eine Werbe-und Verkaufsaktion für Atemmasken, wie bei einer Kaffeefahrt.
Blöd war auch, dass man morgens lange Wartezeiten hatte, wo man nichts tun konnte, weil man auf die Ärztin gewartet hat, die stundenlang nicht kam.
Ich weiß nicht, wenn ich nochmal in ein Schlaflabor müsste, ob ich in dieses Krankenhaus nochmal gehen würde, oder ob ich mir noch ein drittes aussuchen würde. Im ersten war bis auf die Verkabelung eigentlich alles besser.
Zum Glück bin ich ja in der Großstadt und habe mehrere zur Auswahl.
Falls du noch Fragen hast, kannst du sie gerne stellen.
Gerne. Ich war in zwei verschiedenen Schlaflaboren, einmal ambulant 2011 und einmal stationär dieses Jahr.Magst ein wenig über Deine Erfahrung mit dem Schlaflobor berichten ? Das würde mich sehr interessieren. Also was da genau geschieht und gemacht wird, ...
Man verbringt da halt eine oder mehrere Nächte im Krankenhaus und ist dabei verkabelt mit irgendwelchen Sensoren, die die Hirnströme messen, die Augenbewegungen, den Herzschlag, die Sauerstoffsättigung und die Lage, wie man schläft. Außerdem gibt es auch eine Kamera im Zimmer. Ist am Anfang ein bisschen befremdlich, weil man sich so beobachtet fühlt.
Im ersten Schlaflabor waren die Kabel mit der Wand verbunden, deshalb musste man jedes Mal, wenn man nachts auf's Klo musste, nach der Schwester klingeln. Das war ziemlich schlecht für mich, weil ich nicht klingeln wollte und mich dann total auf die Blasenfunktion fokussiert habe, was dazu führte, dass ich alle halbe Stunde auf's Klo musste und am nächsten Morgen die Muskulatur da unten so verkrampft war, dass erstmal gar nichts mehr ging, und mir die Blase noch zwei Tage lang wehtat... (naja, das ist special, das Problem hat sicher nicht jeder)
Das war der Grund, weshalb ich dieses Jahr in ein anderes Schlaflabor ging, wo die Messdaten per Funk übertragen werden. Da konnte man nachts also jederzeit selbstständig aufstehen. Falls du mal in ein Schlaflabor gehst, solltest du darauf achten. Man ist dann auch freier, wenn man sich im Bett umdrehen will.
In dem ersten Schlaflabor gab es noch eine körperliche Untersuchung, da haben sie den Rachen und die Nase angeschaut und einen Lungenfunktionstest gemacht. Nach der ersten Nacht musste man einige Konzentrationstests machen. Im zweiten Labor gab es das alles nicht.
Ich konnte beide Male in der ersten Nacht wenig schlafen, nur oberflächlich. Im zweiten Schlaflabor war sich die Ärztin am Morgen nicht ganz sicher, ob das Ergebnis so überhaupt verwertbar ist. Ich sollte dann nochmal eine zweite Nacht bleiben, und weil sich angedeutet hatte, dass ich in Rückenlage schlechter Luft bekomme als in Seitenlage, habe ich in der zweiten Nacht eine Art Rucksack bekommen, der Rückenlage verhindern sollte. Hat aber nicht so richtig funktioniert, ich lag wohl trotzdem zeitweise halb auf dem Rücken. Für die zweite Nacht hatte ich ein Schlafmittel bekommen, damit habe ich dann gut geschlafen. Das Ergebnis war, dass ich ein paar Apnoen hatte, aber nicht so viele, dass ich eine dieser Atemmasken brauche. Sie haben mir ein anderes Modell des Rucksacks empfohlen mit einem größeren Polster auf dem Rücken, und dann nochmal eine ambulante Kontrolle in einem halben Jahr. Damit wurde ich entlassen.
In dem zweiten Schlaflabor wurden ansonsten alle Patienten außer mir mit einer Atemmaske versorgt, sie mussten dann in der zweiten Nacht mit der Maske schlafen. Dabei wurde der richtige Luftdruck eingestellt, weil da ja die Luft mit Überdruck in die Nase geblasen wird. Die sahen alle nicht so glücklich aus am Morgen danach... angeblich soll es aber Gewohnheitssache sein.
An dem zweiten Labor fand ich das nicht gut, dass praktisch jeder nur diese Atemmaske als einzige Therapieoption präsentiert bekam, und die Patienten mussten sich auch alle noch am gleichen Tag für ein Gerät entscheiden, weil die dann sofort bestellt wurden. Viel Zeit zu überlegen war da nicht, das fand ich ziemlich seltsam, und ich hätte mich ziemlich überrannt gefühlt, wenn ich mich auch gleich für ein Gerät hätte entscheiden müssen. Zumal, wie erwähnt, überhaupt keine körperlichen Untersuchungen stattfanden, um z.B. herauszufinden, ob jemand vergrößerte Mandeln oder ein langes Rachenzäpfchen hat, was ja Schnarchen verstärkt und operativ behoben werden könnte. Es kam mir vor wie eine Werbe-und Verkaufsaktion für Atemmasken, wie bei einer Kaffeefahrt.
Blöd war auch, dass man morgens lange Wartezeiten hatte, wo man nichts tun konnte, weil man auf die Ärztin gewartet hat, die stundenlang nicht kam.
Ich weiß nicht, wenn ich nochmal in ein Schlaflabor müsste, ob ich in dieses Krankenhaus nochmal gehen würde, oder ob ich mir noch ein drittes aussuchen würde. Im ersten war bis auf die Verkabelung eigentlich alles besser.
Zum Glück bin ich ja in der Großstadt und habe mehrere zur Auswahl.
Falls du noch Fragen hast, kannst du sie gerne stellen.
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