Thera nimmt Krise nicht Ernst
Thera nimmt Krise nicht Ernst
Hallo,
ich fühle mich von meinem Thera nicht Ernst genommen. Ich weiß, dass es jetzt jedem, der das liest, in den Fingern juckt zu schreiben, dass ich das ansprechen soll, aber das kann ich (noch) nicht. Ich spreche nämlich zurzeit gar nicht.
Ich trage seit langem Gedanken an Suizid in mir - mal unspezifischer als einfacher Wunsch, nicht mehr da zu sein oder als Verzweiflung, nicht auf diese Welt zu gehören, mal konkreter bis hin zu, ich nenn es mal, "vorbereitenden Handlungen".
In den letzten Monaten sind diese Gedanken sehr, sehr präsent, oft gehe ich verzweifelt und entschlossen an diesen einen Ort, an dem "es" geschehen soll. Aber es gibt auch immer wieder Momente, in denen ich mich dafür schäme oder mir bewusst wird, was ich der Person an meiner Seite damit antäte. Dann bin ich immer sehr froh, dass ich mich bislang jedes Mal für das Leben entschieden habe.
Ich habe schon relativ zu Beginn meiner Therapie das Thema angeschnitten, seitdem nicht mehr, zumindest nicht mehr so deutlich. Aber ich habe ihm geschrieben, habe über die Sinnlosigkeit und die Unerträglichkeit gesprochen, habe manchmal erwähnt, wenn ich an "diesen Ort" gegangen bin. Wenn ich mich wieder für das Leben entschieden habe. Er kennt meine aktuellen mich zerfressenden Lebensumstände. Eigentlich weiß er also eine ganze Menge darüber.
Aber er nimmt es nicht Ernst. Hilft mir nicht. Sagt nichts dazu. Sagt nicht, dass ich ihn anrufen kann. Gibt mir keine Argumente es nicht zu tun.
Jedesmal, wenn er zum Abschied sagt "tschüss bis dannunddann", frage ich mich, woher er seine Sicherheit nimmt, dass ich tatsächlich kommen werde.
Sieht er mich einfach nicht? Oder ist das irgendeine blöde Strategie?
Danke für Anregungen
Chaosfee
ich fühle mich von meinem Thera nicht Ernst genommen. Ich weiß, dass es jetzt jedem, der das liest, in den Fingern juckt zu schreiben, dass ich das ansprechen soll, aber das kann ich (noch) nicht. Ich spreche nämlich zurzeit gar nicht.
Ich trage seit langem Gedanken an Suizid in mir - mal unspezifischer als einfacher Wunsch, nicht mehr da zu sein oder als Verzweiflung, nicht auf diese Welt zu gehören, mal konkreter bis hin zu, ich nenn es mal, "vorbereitenden Handlungen".
In den letzten Monaten sind diese Gedanken sehr, sehr präsent, oft gehe ich verzweifelt und entschlossen an diesen einen Ort, an dem "es" geschehen soll. Aber es gibt auch immer wieder Momente, in denen ich mich dafür schäme oder mir bewusst wird, was ich der Person an meiner Seite damit antäte. Dann bin ich immer sehr froh, dass ich mich bislang jedes Mal für das Leben entschieden habe.
Ich habe schon relativ zu Beginn meiner Therapie das Thema angeschnitten, seitdem nicht mehr, zumindest nicht mehr so deutlich. Aber ich habe ihm geschrieben, habe über die Sinnlosigkeit und die Unerträglichkeit gesprochen, habe manchmal erwähnt, wenn ich an "diesen Ort" gegangen bin. Wenn ich mich wieder für das Leben entschieden habe. Er kennt meine aktuellen mich zerfressenden Lebensumstände. Eigentlich weiß er also eine ganze Menge darüber.
Aber er nimmt es nicht Ernst. Hilft mir nicht. Sagt nichts dazu. Sagt nicht, dass ich ihn anrufen kann. Gibt mir keine Argumente es nicht zu tun.
Jedesmal, wenn er zum Abschied sagt "tschüss bis dannunddann", frage ich mich, woher er seine Sicherheit nimmt, dass ich tatsächlich kommen werde.
Sieht er mich einfach nicht? Oder ist das irgendeine blöde Strategie?
Danke für Anregungen
Chaosfee
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Was würdest du dir denn wünschen? Dass er dich jede Stunde anfleht - mal etwas übertrieben -, ihm zuliebe am Leben zu bleiben? Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann - also: eigentlich gar nicht -, würde ich meinen: Er nimmt dich doch gerade ernst, wenn er nicht ständig über dieses Thema redet: Er zeigt doch damit, dass er dich als Gesprächspartner ernst nimmt und dass du für ihn keine leicht zu manipulierende Puppe bist, der man jede Stunde sagen könne, sie solle sich so und so benehmen. Eine Analyse ist ja keine Symptombeseitigungstherapie, in der man von außen betüddelt wird, damit man sich besser fühlt. Es liegt also an dir, mit ihm das zu besprechen, was DIR wichtig ist.
Liebe Chaosfee,
ich habe oft die gleiche Situation wie du erlebt. Mein Therapeut hat auch nicht reagiert und mich hat das sehr verletzt. Ich habe es auch angsprochen und es hat nichts daran geändert. Keine Ahnung warum Therapeuten nicht reagieren. Vielleicht vertrauen sie uns mehr als wir uns selbst und wir lernen somit uns dann auch zu vertrauen. Ich habe dennoch Angst vor der nächsten Krise. Dieses Abtauchen in die Dunkelheit und die aufdrängenden Suizidgedanken, das Gefühl jederzeit die Kontrolle zu verlieren. Wenn ich aus der Krise bin, kann ich mir selbst nicht mal erklären, warum ich diese Gedanken hatte. Vielleicht ist es aber auch ganz klar ein Zeichen, dass wir am Leben bleiben wollen, wenn wir uns vom Therapeuten nicht gesehen fühlen. Würde es uns sonst überhaupt beschäftigen?
Haben diese Krisen vielleicht sogar einen Sinn und wir wachsen dadurch und bekommen sie dann besser in den Griff? Mich hat das Verhalten meines Therapeuten auf jeden Fall furchtbar verletzt. Heute wäre es anders, ich würde es nicht mal mehr dort ansprechen und für mich sorgen. Sprich, wenn ich nochmals in diese auswegslose Lage kommen sollte, werde ich mich an die nächste Klinik wenden. Weil ich nämlich leben möchte, das ist mir heute klar.
So schlimm dieser Zustand sich auch anfühlt, er geht wieder vorbei. Auch wenn du es heute nicht sehen kannst.
Lieben Gruß
Dilemma
ich habe oft die gleiche Situation wie du erlebt. Mein Therapeut hat auch nicht reagiert und mich hat das sehr verletzt. Ich habe es auch angsprochen und es hat nichts daran geändert. Keine Ahnung warum Therapeuten nicht reagieren. Vielleicht vertrauen sie uns mehr als wir uns selbst und wir lernen somit uns dann auch zu vertrauen. Ich habe dennoch Angst vor der nächsten Krise. Dieses Abtauchen in die Dunkelheit und die aufdrängenden Suizidgedanken, das Gefühl jederzeit die Kontrolle zu verlieren. Wenn ich aus der Krise bin, kann ich mir selbst nicht mal erklären, warum ich diese Gedanken hatte. Vielleicht ist es aber auch ganz klar ein Zeichen, dass wir am Leben bleiben wollen, wenn wir uns vom Therapeuten nicht gesehen fühlen. Würde es uns sonst überhaupt beschäftigen?
Haben diese Krisen vielleicht sogar einen Sinn und wir wachsen dadurch und bekommen sie dann besser in den Griff? Mich hat das Verhalten meines Therapeuten auf jeden Fall furchtbar verletzt. Heute wäre es anders, ich würde es nicht mal mehr dort ansprechen und für mich sorgen. Sprich, wenn ich nochmals in diese auswegslose Lage kommen sollte, werde ich mich an die nächste Klinik wenden. Weil ich nämlich leben möchte, das ist mir heute klar.
So schlimm dieser Zustand sich auch anfühlt, er geht wieder vorbei. Auch wenn du es heute nicht sehen kannst.
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Chaosfee: Wenn du dir das mal von außen anguckst: Stell dir mal vor, ein Therapeut, dem etwas am Wohl seiner Patienten liegt, gibt ihnen seine Handynummer, unter der bei Selbstmordphantasien jederzeit erreichbar ist - das wäre doch für alle der Horror! Therapie heißt auch, sich als Patient verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen mit seinen Problemen. Ich hab mal irgendwo, da ging es um Missbrauch, gelesen, dass eine Patientin ihren Therapeuten mit ihren Selbstmordankündigungen quasi um den Finger gewickelt hat: "Komm oder ich springe", so ungefähr.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Di., 22.01.2013, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Hat ein Therapeut nicht die Pflicht zu überprüfen, wie ernst es der Patientin mit den Suizidgedanken ist, und gegebenenfalls Maßnahmen (Anti-Suizid-Vertrag, Klinikeinweisung) zu ergreifen, um einen Suizid zu verhindern? Was ist denn, wenn sich die Patientin tatsächlich umbringt?
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Ich vermute, das ist so ziemlich das Schlimmste an diesem Beruf - aber dennoch kann ein Therapeut deshalb nicht zum 'Handlanger' des Patienten werden, damit dieser sich bloß nichts antun möge. Letztlich weiß man das aber bei niemandem, ob er suizidal ist, denn nicht jeder spricht darüber.
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Ich denke auch, dass man in der Ausbildung lernt, sowas genau nicht mit dem in Panik verfallen zu managen und sofort seine Hilfe jederzeit anzubieten..da gibt es so ein paar Dinge, z.B. auch, dass bei Psychosen Wahninhalte nicht diskutiert werden..das scheint wohl nicht zu helfen.
Wahrscheinlich gehören Selbstmordgedanken so sehr zum Berufsalltag eines Theras und ich glaube, indem er nur zuhört aber nicht aktiv in deinem Leben als Privatperson auftritt, hilft er dir wahrscheinlich mehr..
Aber ich denke es geht nicht so sehr um Abgrenzung als dass es vllt nicht als hilfreich empfunden wird, so zu reagieren, wie du dir das wünscht..
Wahrscheinlich gehören Selbstmordgedanken so sehr zum Berufsalltag eines Theras und ich glaube, indem er nur zuhört aber nicht aktiv in deinem Leben als Privatperson auftritt, hilft er dir wahrscheinlich mehr..
Aber ich denke es geht nicht so sehr um Abgrenzung als dass es vllt nicht als hilfreich empfunden wird, so zu reagieren, wie du dir das wünscht..
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Ja Tristezza das habe ich auch gehört, dass vereinbart wird zum Bsp bis zum nächsten Mal sich nichts anzutun oder so..da waere durchaus sinnvoll.
Ich denke schon, dass ein Therapeut diese Pflicht hat und es einschätzen kann. Natürlich nicht mit Sicherheit, die gibt es in solchen Fällen einfach nicht. Falls es zu einem Suizid kommt, wird der Therapeut sich verantworten müssen.Tristezza hat geschrieben:Hat ein Therapeut nicht die Pflicht zu überprüfen, wie ernst es der Patientin mit den Suizidgedanken ist, und gegebenenfalls Maßnahmen (Anti-Suizid-Vertrag, Klinikeinweisung) zu ergreifen, um einen Suizid zu verhindern? Was ist denn, wenn sich die Patientin tatsächlich umbringt?
Bei vielen Störungen sind Suizidgedanken chronisch und somit bestimmt auch nicht einfach für den Therapeuten. Er könnte hier aber klare Grenzen ziehen und den Patienten darauf hinweisen, dass er sich in dieser Krise an die nächste Klinik wenden sollte. Schließlich kann er ja nicht rund um die Uhr aufpassen, das ergäbe ja auch keinen Sinn.
Die Verantwortung liegt hier deutlich bei dem Patienten.
Ich glaube, ich könnte nicht anders als mich durch einen Vertrag abzusichern. Aber vielleicht lernen es Therapeuten im Laufe der Zeit zu erkennen, wann wirklich Handlungsbedarf ist und wann es sich eher um einen (unbewussten) Manipulationsversuch handelt?
P.S. Ok, Dilemma, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, sich das Versprechen geben zu lassen, dass sich die Patientin in eine Klinik begibt. Hat das dein Thera denn gemacht?
P.S. Ok, Dilemma, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, sich das Versprechen geben zu lassen, dass sich die Patientin in eine Klinik begibt. Hat das dein Thera denn gemacht?
Hallo Titus,
hm, ich sehe, dass mein Beitrag etwas danach klingt, und sicher ist das auch eine wärmende Fantasie, deren fehlenden Realitätsbezug ich aber kenne. Nein, ich will nicht, dass er bittebitte sagt. Ich empfinde es auch nicht als Manipulation, wenn mir mein Therapeut auf schwierige Themen nicht mit Schweigen reagiert. Er ist ja sonst auch nicht besonders schweigsam. Er bezieht sich ja auch auf das, was ich sage, nur dieses Thema umschifft er konsequent. Momentan lese ich in seinem Umgang mit dem Thema eher "aha, wieder so eine manipulative Borderlinerin, ich schlauer Therapeut lasse mich aber nicht manipulieren, also gehe ich darauf gar nicht erst ein."
Ich wüsste einfach selbst gerne, wie Ernst ich mich nehmen kann und soll. Ich habe ihm z.B mal gesagt, dass ich mit Krisendienst etc. nix anfangen kann. Dann hätte ich erwartet, dass er mir einen Vorschlag macht, was ich stattdessen tun könnte. Die Konsequenz aus seinem Schweigen ist, dass ich mich gerade selbst nicht Ernst nehme und nie und nimmer irgendwem davon erzählen würde, weil ich befürchte, dass man mich auslacht, wegschickt und ich mich dann erst recht umbringen muss. Ich bin doch in solchen Momenten ganz hilflos und weiß nicht, was ich sonst tun soll. Ich trau mich nicht, andere um Hilfe zu bitten, weil ich denke, dass ich mich selbst zu wichtig nehme. Letztendlich finde ich es im Nachhinein auch immer übertrieben, was ich vor mir selbst wieder für ein Theater gemacht habe - schließlich bin ich ja noch da, also kann's ja so ernst nicht gewesen sein. Das denkt er in meinen Augen auch, und so komme ich mir so lächerlich vor, zum hundersten Mal zu erzählen "gestern wollte ich mich wieder umbringen". Was soll das? Entweder sie tut es, oder sie tut es nicht. Ich fühle mich unter Druck, es tatsächlich tun zu müssen, um meine verzweifelte Lage zu verdeutlichen.
Edit: Alle anderen Beiträge noch nicht gelesen.
hm, ich sehe, dass mein Beitrag etwas danach klingt, und sicher ist das auch eine wärmende Fantasie, deren fehlenden Realitätsbezug ich aber kenne. Nein, ich will nicht, dass er bittebitte sagt. Ich empfinde es auch nicht als Manipulation, wenn mir mein Therapeut auf schwierige Themen nicht mit Schweigen reagiert. Er ist ja sonst auch nicht besonders schweigsam. Er bezieht sich ja auch auf das, was ich sage, nur dieses Thema umschifft er konsequent. Momentan lese ich in seinem Umgang mit dem Thema eher "aha, wieder so eine manipulative Borderlinerin, ich schlauer Therapeut lasse mich aber nicht manipulieren, also gehe ich darauf gar nicht erst ein."
Ich wüsste einfach selbst gerne, wie Ernst ich mich nehmen kann und soll. Ich habe ihm z.B mal gesagt, dass ich mit Krisendienst etc. nix anfangen kann. Dann hätte ich erwartet, dass er mir einen Vorschlag macht, was ich stattdessen tun könnte. Die Konsequenz aus seinem Schweigen ist, dass ich mich gerade selbst nicht Ernst nehme und nie und nimmer irgendwem davon erzählen würde, weil ich befürchte, dass man mich auslacht, wegschickt und ich mich dann erst recht umbringen muss. Ich bin doch in solchen Momenten ganz hilflos und weiß nicht, was ich sonst tun soll. Ich trau mich nicht, andere um Hilfe zu bitten, weil ich denke, dass ich mich selbst zu wichtig nehme. Letztendlich finde ich es im Nachhinein auch immer übertrieben, was ich vor mir selbst wieder für ein Theater gemacht habe - schließlich bin ich ja noch da, also kann's ja so ernst nicht gewesen sein. Das denkt er in meinen Augen auch, und so komme ich mir so lächerlich vor, zum hundersten Mal zu erzählen "gestern wollte ich mich wieder umbringen". Was soll das? Entweder sie tut es, oder sie tut es nicht. Ich fühle mich unter Druck, es tatsächlich tun zu müssen, um meine verzweifelte Lage zu verdeutlichen.
Edit: Alle anderen Beiträge noch nicht gelesen.
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Ich fürchte halt, ohne dass du mit ihm darüber sprichst, dass du dich nicht ernst genommen fühlst, wirst du das Problem tatsächlich nicht lösen können. Nicht, dass er deshalb seine Intervention über den Haufen schmeißt, aber es könnte sich ein interessantes Gespräch ergeben über Erwartungen, Missverständnisse usw.
Du willst, dass er deine Suizidgedanken wirklich ernst nimmt?chaosfee hat geschrieben: Aber er nimmt es nicht Ernst. Hilft mir nicht. Sagt nichts dazu. Sagt nicht, dass ich ihn anrufen kann. Gibt mir keine Argumente es nicht zu tun.
Jedesmal, wenn er zum Abschied sagt "tschüss bis dannunddann", frage ich mich, woher er seine Sicherheit nimmt, dass ich tatsächlich kommen werde.
Sieht er mich einfach nicht? Oder ist das irgendeine blöde Strategie?
Willst du einen Beschluss und auf der Akutstation einer Klapse landen?
Das tun Therapeuten, wenn sie dich ernst nehmen.
Und ich kann dir versprechen, dass willst du sicher nicht.
Und ansonsten: Für mich hört es sich an, als ob du nicht sagen kannst, dass es dir schlecht geht, dass du nicht um Hilfe direkt bitten kannst
und willst es ihm nun so deutlich machen, WIE schlecht es dir geht, damit er dir hilft. Eine Art Ersatzweg, um Hilft zu bekommen. Vermutlich noch nicht mal mit Absicht. .chaosfee hat geschrieben:Ich spreche nämlich zurzeit gar nicht.
Naja, falscher Weg.
Hab ich alles schon 1000 Mal durch.
Und dein Thera vermutlich auch.
Ja, sehr logisch, damit endlich jemand sieht, dass es dir schlecht geht, dir hilft usw. Nur einem toten Menschen kann man jetzt nicht mehr sooo besonders gut helfen.chaosfee hat geschrieben:Ich fühle mich unter Druck, es tatsächlich tun zu müssen, um meine verzweifelte Lage zu verdeutlichen.
Sorry, falls es sich emotionlos anhört.
Ich bin emotionslos.
Das ist ganz schlimm zu lesen, was ihr da schreibt. Das heißt, dass tatsächlich das wahr ist, was ich befürchte: ich bin eine blöde kleine Borderlinerin, die ihren Therapeuten manipulieren will, ohne es zu merken. Und er sieht, was ich nicht sehe - nämlich die dumme kleine Borderlinerin, die sich mal wieder unglaublich wichtig nimmt und meint mit irgendwelchem obskuren Suizidgeplapper meint, wichtig zu sein. Scheiße.
Titus: momentan geht reden nicht. Ums verrecken nicht.
Titus: momentan geht reden nicht. Ums verrecken nicht.
Das Problem ist eher, dass du dich selbst nicht wichtig nehmen kannst.chaosfee hat geschrieben:meint mit irgendwelchem obskuren Suizidgeplapper meint, wichtig zu sein. sch***.
Hier hat keine/r geschrieben, dass du dich zu ernst nimmst, eher im Gegenteil.
Du nimmst dich ja noch nicht mal so ernst, dass du glauben kannst, dass dir Hilfe zusteht. Einfach so, ohne besondere "Leistung".
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