Nach Beziehung(zu Borderlinerin?) ist mein Leben kaputt
Nach Beziehung(zu Borderlinerin?) ist mein Leben kaputt
Hallo Leute,
ich bin neu hier amgemeldet. Das hier ist mein erster Beitrag. Ich versuche mal hier mir Rat zu holen weil ich nicht mehr genau weis was ich machen soll. Ich bin 28 Jahre alt und aus Essen.
Wo soll ich anfangen... Eigentlich war mein Leben im großen und ganzen okay. Ich habe immer alles erreicht was ich wollte, und dachte ich bin der stärkste Mensch der Welt - vielleicht war ich das auch mal. Jedenfalls konnte ich immer alles handeln und irgendwie durchhalten - egal was es war - selbst den Tod von nahstehenden Menschen. Ich war immer voll in der Spur, beruflich wie auch privat - mit Höhen und Tiefen, die ich aber immer wie ein Wellenreiter gemeistert habe.
Irgendwann, vor 4 Jahren lernte ich ein Mädchen kennen das alles in meinem Leben ändern sollte. Über die Geschichte könnte ich 500 Seiten schreiben. Es stellte sich heraus, dass sie meine erste 100%ige Liebe werden sollte, und ich befürchte die Liebe meines Lebens war (oder ist?).
Es war nicht so, dass wir schnell zusammen kamen. Wir hatten jahrelang Kontakt - wir beiden spürten das da mehr war, aber sie wehrte sich gegen eine Beziehung. Das lag zum einen an ihrem kulturellen Hintegrund und zum anderen an Dingen die sie damals andeutete, ich aber nicht verstand. Zwischen den Zeilen warnte sie mich damals vor ihr selber - das weis ich jetzt.
Klar wusste ich, dass sie psychisch nicht ganz stabil ist. Aber ich dachte "das wird schon". Klar wusste ich von ihren tiefsitzenden Problemen und Ängsten. Und ich dachte "diese Ängste werde ich ihr nehmen". Ich werde dafür sorgen, dass es ihr gut geht. Dieses wunderschöne, hochemotionale- und intelligente Mädchen hat jeden Beschützer- und Helferinstinkt in mir geweckt.
Sie hatte die perfekteste, einzigartigste und außergewöhnlichste Mischung aus Vernunfts- und Emotionsmensch. Aus Erwachsenem und Kind. Aus perfekter Schönheit und Makel.
Wir hatten jahrelang Kontakt, mal mehr mal weniger, schön und zugleich schmerzhaft. Wir waren emtotional wie Partner, aber doch nicht zusammen. Sie wehrte sich. Heute weiß ich das sie es für mich tat - das Wehren.
Ich habe nie locker gelassen, weil ich nicht konnte. Sie war für mich der Mensch auf diesem Planeten, die Mutter meine Kinder. Mein ein und alles.
Und dann kam der Tag an dem alles anders werden sollte. Als ich nicht mehr dran glaubte - wir küssten uns das erste mal an einem kalten Wintertag, stundenlang.
Wir waren zusammen. Auf einmal.
Es sollte die schönste und zugleich schrecklichste Zeit meines Lebens werden.
Ich war das erste mal in meinem Leben völlig überfordert.
Es gab Zeiten die waren wie im Traum, im schönsten Liebesfilm der Welt, der erst noch erfunden werden muss. Und dann, von einer Sekunde auf die andere fühlte ich mich wie grausamsten Psychofilm der erst noch erfunden werden muss.
Was ich erlebt habe war ein unmenschliches auf und ab von Gefühlen was man mit ein paar Zeilen nicht beschreiben kann.
Ich habe erlebt wie ein Mensch vom Engel auf Erden in Sekunden zum Teufel werden kann. All diese Dinge kann ich hie rnicht beschreiben weil es zu ausführlich werden würde.
Mein Leben drehte sich 24 Stunden nur noch um sie. Es gab für mich nichts anderes mehr. Die Angst sie zu verlieren war so groß, dass ich alles vernachlässigt habe - Beruf, Freunde, Familie. Ich habe mich regelrecht für diese Person aufgeopfert. Und sie hat all meine Enegerie aufgesogen.
Ich dachte ich änder sie.
Eines Tages hat sie einfach Schluss gemacht. In diesen Tagen habe ich Seiten an mir kennen gelernt die ich nicht kannte. Mein Leben war qausi zu Ende. Ich weis nicht ob jemand von euch nachvollziehen kann man wenn merkt, dass eine Person für die man gestorben war nicht diejenige wa rfür die man sie gehalten hat. Oder was sie es doch?
ich bin neu hier amgemeldet. Das hier ist mein erster Beitrag. Ich versuche mal hier mir Rat zu holen weil ich nicht mehr genau weis was ich machen soll. Ich bin 28 Jahre alt und aus Essen.
Wo soll ich anfangen... Eigentlich war mein Leben im großen und ganzen okay. Ich habe immer alles erreicht was ich wollte, und dachte ich bin der stärkste Mensch der Welt - vielleicht war ich das auch mal. Jedenfalls konnte ich immer alles handeln und irgendwie durchhalten - egal was es war - selbst den Tod von nahstehenden Menschen. Ich war immer voll in der Spur, beruflich wie auch privat - mit Höhen und Tiefen, die ich aber immer wie ein Wellenreiter gemeistert habe.
Irgendwann, vor 4 Jahren lernte ich ein Mädchen kennen das alles in meinem Leben ändern sollte. Über die Geschichte könnte ich 500 Seiten schreiben. Es stellte sich heraus, dass sie meine erste 100%ige Liebe werden sollte, und ich befürchte die Liebe meines Lebens war (oder ist?).
Es war nicht so, dass wir schnell zusammen kamen. Wir hatten jahrelang Kontakt - wir beiden spürten das da mehr war, aber sie wehrte sich gegen eine Beziehung. Das lag zum einen an ihrem kulturellen Hintegrund und zum anderen an Dingen die sie damals andeutete, ich aber nicht verstand. Zwischen den Zeilen warnte sie mich damals vor ihr selber - das weis ich jetzt.
Klar wusste ich, dass sie psychisch nicht ganz stabil ist. Aber ich dachte "das wird schon". Klar wusste ich von ihren tiefsitzenden Problemen und Ängsten. Und ich dachte "diese Ängste werde ich ihr nehmen". Ich werde dafür sorgen, dass es ihr gut geht. Dieses wunderschöne, hochemotionale- und intelligente Mädchen hat jeden Beschützer- und Helferinstinkt in mir geweckt.
Sie hatte die perfekteste, einzigartigste und außergewöhnlichste Mischung aus Vernunfts- und Emotionsmensch. Aus Erwachsenem und Kind. Aus perfekter Schönheit und Makel.
Wir hatten jahrelang Kontakt, mal mehr mal weniger, schön und zugleich schmerzhaft. Wir waren emtotional wie Partner, aber doch nicht zusammen. Sie wehrte sich. Heute weiß ich das sie es für mich tat - das Wehren.
Ich habe nie locker gelassen, weil ich nicht konnte. Sie war für mich der Mensch auf diesem Planeten, die Mutter meine Kinder. Mein ein und alles.
Und dann kam der Tag an dem alles anders werden sollte. Als ich nicht mehr dran glaubte - wir küssten uns das erste mal an einem kalten Wintertag, stundenlang.
Wir waren zusammen. Auf einmal.
Es sollte die schönste und zugleich schrecklichste Zeit meines Lebens werden.
Ich war das erste mal in meinem Leben völlig überfordert.
Es gab Zeiten die waren wie im Traum, im schönsten Liebesfilm der Welt, der erst noch erfunden werden muss. Und dann, von einer Sekunde auf die andere fühlte ich mich wie grausamsten Psychofilm der erst noch erfunden werden muss.
Was ich erlebt habe war ein unmenschliches auf und ab von Gefühlen was man mit ein paar Zeilen nicht beschreiben kann.
Ich habe erlebt wie ein Mensch vom Engel auf Erden in Sekunden zum Teufel werden kann. All diese Dinge kann ich hie rnicht beschreiben weil es zu ausführlich werden würde.
Mein Leben drehte sich 24 Stunden nur noch um sie. Es gab für mich nichts anderes mehr. Die Angst sie zu verlieren war so groß, dass ich alles vernachlässigt habe - Beruf, Freunde, Familie. Ich habe mich regelrecht für diese Person aufgeopfert. Und sie hat all meine Enegerie aufgesogen.
Ich dachte ich änder sie.
Eines Tages hat sie einfach Schluss gemacht. In diesen Tagen habe ich Seiten an mir kennen gelernt die ich nicht kannte. Mein Leben war qausi zu Ende. Ich weis nicht ob jemand von euch nachvollziehen kann man wenn merkt, dass eine Person für die man gestorben war nicht diejenige wa rfür die man sie gehalten hat. Oder was sie es doch?
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Sie hat ohne Vorwarnung von einen auf den anderen Tag alles was je zwischen uns war zerstört, verraten und weggeschmissen.
Was übrig bleibt sind tausend Fragezeichen die ich bis heute nicht aus meinem Kopf kriege. Wie ein rieiges Puzzle was man aus dem Karton auf dem Boden schmeisst und nicht zusammen bekommt.
Das ganze ist nun 1,5 Jahre her und es vergeht kein Tag ohne Gedanken an das was ich alles mit ihr erlebt habe.
Ich weis heute das es falsch war das ich zu ihr so Loayal war. Ich war naiv und dachte, dass ihren Character in den Griff kriege, dass meine bedingunglsose Liebe sie heilen oder ändern würde.
Jetzt, nach ihr ist nichts mehr wie es einmal war. Ich bin irgendwie ein verstörter Mensch geworden. Im Alltag würde es mir niemand anmerken. Aber ich merke es. Ich bin völlig hin und her gerissen zwischen meinen Selbstbildern, ich weis nicht was ich will, wer ich bin, wwis nicht was richtig und was falsch ist. Ich benehme mich extrem, unberechenbar - brauche ständig Bestätigung von Frauen. Ich habe, so wie in diesen Tagen, extreme Stimmungstiefe, in denen ich nichtmal nach 12 Stunden schlaf aufstehen kann.
Ich habe ein tiefes Mißtrauen in die meisten Menschen.
Die leztzten 1,5 Jahre waren für mich die Hölle. Es gab, besonders in den Wochen nach ihr, Tage an denen ich vorne und hinten nicht mehr wusste wohin mit mir. Wo ich wirklich fast durchgedreht bin!
Ich weis noch nichtmal wo ich anfangen und aufhören soll zu beschreiben wie es mir geht und was alles nicht mit mir stimmt.
Sagt einfach was ihr denkt. Danke schonmal.
Sie hat ohne Vorwarnung von einen auf den anderen Tag alles was je zwischen uns war zerstört, verraten und weggeschmissen.
Was übrig bleibt sind tausend Fragezeichen die ich bis heute nicht aus meinem Kopf kriege. Wie ein rieiges Puzzle was man aus dem Karton auf dem Boden schmeisst und nicht zusammen bekommt.
Das ganze ist nun 1,5 Jahre her und es vergeht kein Tag ohne Gedanken an das was ich alles mit ihr erlebt habe.
Ich weis heute das es falsch war das ich zu ihr so Loayal war. Ich war naiv und dachte, dass ihren Character in den Griff kriege, dass meine bedingunglsose Liebe sie heilen oder ändern würde.
Jetzt, nach ihr ist nichts mehr wie es einmal war. Ich bin irgendwie ein verstörter Mensch geworden. Im Alltag würde es mir niemand anmerken. Aber ich merke es. Ich bin völlig hin und her gerissen zwischen meinen Selbstbildern, ich weis nicht was ich will, wer ich bin, wwis nicht was richtig und was falsch ist. Ich benehme mich extrem, unberechenbar - brauche ständig Bestätigung von Frauen. Ich habe, so wie in diesen Tagen, extreme Stimmungstiefe, in denen ich nichtmal nach 12 Stunden schlaf aufstehen kann.
Ich habe ein tiefes Mißtrauen in die meisten Menschen.
Die leztzten 1,5 Jahre waren für mich die Hölle. Es gab, besonders in den Wochen nach ihr, Tage an denen ich vorne und hinten nicht mehr wusste wohin mit mir. Wo ich wirklich fast durchgedreht bin!
Ich weis noch nichtmal wo ich anfangen und aufhören soll zu beschreiben wie es mir geht und was alles nicht mit mir stimmt.
Sagt einfach was ihr denkt. Danke schonmal.
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HEy du!
Es tut mir leid was du erleben musstest und noch immer erleben musst. Hast du dich den nie mit dem Thema Borderline auseinander gesetzt?
Ich habe vor kurzem ein Buch für Angehörige von Borderlinern gelesen und ich denke du würdest dich dort oft wieder finden und es würde dir einiges erklären??
lg
Es tut mir leid was du erleben musstest und noch immer erleben musst. Hast du dich den nie mit dem Thema Borderline auseinander gesetzt?
Ich habe vor kurzem ein Buch für Angehörige von Borderlinern gelesen und ich denke du würdest dich dort oft wieder finden und es würde dir einiges erklären??
lg
blumen_mädchen hat geschrieben:HEy du!
Es tut mir leid was du erleben musstest und noch immer erleben musst. Hast du dich den nie mit dem Thema Borderline auseinander gesetzt?
Ich habe vor kurzem ein Buch für Angehörige von Borderlinern gelesen und ich denke du würdest dich dort oft wieder finden und es würde dir einiges erklären??
lg
Hey..
Ich habe viel darüber im Internet gelesen.
Allerdings habe ich auch gelesen, dass man das als nicht- Profi nicht sagen kann ob diese Person wirkich an dieser Krankheit leidet oder nicht.
Und vor allem geht es mir neben der Aufarbeitung dieser Beziehung auch darum was mit mir ist. Weil ich micht total verändert habe und kaum noch lebe wie ein normaler Mensch. Ich will wieder normal leben, einen normalen tagesablauf haben. So ist es nur eine Frage der Zeit bis ich meinen Job auch noch verliere. Ich weis einfach nicht was mit mir los ist.
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[quote="FausEssen"]Hallo Leute,
Mein Leben drehte sich 24 Stunden nur noch um sie. Es gab für mich nichts anderes mehr. Die Angst sie zu verlieren war so groß, dass ich alles vernachlässigt habe - Beruf, Freunde, Familie. Ich habe mich regelrecht für diese Person aufgeopfert. Und sie hat all meine Enegerie aufgesogen.
Ich dachte ich änder sie.
ausgebrannt!?
sieht danach aus, das du dich selbst vergessen hast in dieser beziehung, aufopfern ist hier für mich das stichwort. du wolltest jemanden ändern, dafür hast du zuviel energie aufgewendet. wobei jemanden ändern, funktioniert in den seltesten fällen, sollte man sowieso tunlichst unterlassen.
ich denke dein zustand ist die erschrockenheit über den ausgang (ende der beziehung), das kann eine psyche belasten und das über einen längeren zeitraum, vorallem wenn die erwartungshaltung sehr groß war.
vg krawallbürste
Mein Leben drehte sich 24 Stunden nur noch um sie. Es gab für mich nichts anderes mehr. Die Angst sie zu verlieren war so groß, dass ich alles vernachlässigt habe - Beruf, Freunde, Familie. Ich habe mich regelrecht für diese Person aufgeopfert. Und sie hat all meine Enegerie aufgesogen.
Ich dachte ich änder sie.
ausgebrannt!?
sieht danach aus, das du dich selbst vergessen hast in dieser beziehung, aufopfern ist hier für mich das stichwort. du wolltest jemanden ändern, dafür hast du zuviel energie aufgewendet. wobei jemanden ändern, funktioniert in den seltesten fällen, sollte man sowieso tunlichst unterlassen.
ich denke dein zustand ist die erschrockenheit über den ausgang (ende der beziehung), das kann eine psyche belasten und das über einen längeren zeitraum, vorallem wenn die erwartungshaltung sehr groß war.
vg krawallbürste
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Jaaaaaaaaaaa, was soll ich dir sagen, jeder, der Erfahrung mit Borderlinern hat, wird dich verstehen. Es ist die Hölle, eben weil sie einerseits so überaus intelligent, lebendig und anziehend sind und dann völlig irrational.
Du musst Dich von ganz unten neu aufbauen. In dich hineinhören: was will ich, was tut mir gut, was mag ich gerne, wo fühl ich mich wohl. Dich und dein eigenes Wohlbefinden, deine Werte und Urteile radikal in den vordergrund stellen. Was vermutlich bleiben wird ist ein tiefes Misstrauen gegen andere. Also bei mir wars so, ich habe richtig Angst wieder auf einen Borderliner zu treffen (ich neige leider dazu mich von ihnen angezogen zu fühlen), darum misstraue ich den Menschen viel mehr als früher.
Du musst Dich von ganz unten neu aufbauen. In dich hineinhören: was will ich, was tut mir gut, was mag ich gerne, wo fühl ich mich wohl. Dich und dein eigenes Wohlbefinden, deine Werte und Urteile radikal in den vordergrund stellen. Was vermutlich bleiben wird ist ein tiefes Misstrauen gegen andere. Also bei mir wars so, ich habe richtig Angst wieder auf einen Borderliner zu treffen (ich neige leider dazu mich von ihnen angezogen zu fühlen), darum misstraue ich den Menschen viel mehr als früher.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Hm, ich kann irgendwie gar kein Fehlverhalten der bösen Borderlinerin erkennen. Es soll allerdings Menschen geben, die ziemlich allergisch auf Änderungsversuche, 24-Stunden-Überwachung und darauf, dass der Partner sein eigenes Leben aufgibt, reagieren. Die nennt man aber nicht "Borderliner" sondern "normal".FausEssen hat geschrieben: Mein Leben drehte sich 24 Stunden nur noch um sie. Es gab für mich nichts anderes mehr. Die Angst sie zu verlieren war so groß, dass ich alles vernachlässigt habe - Beruf, Freunde, Familie. Ich habe mich regelrecht für diese Person aufgeopfert. Und sie hat all meine Enegerie aufgesogen.
Ich dachte ich änder sie.
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Mal ein Vorschlag, beantrage doch eine psychosomatische Reha, nimm dir diese professionell unterstütze Auszeit und schau daß du dort Hilfe bekommst dich wieder neu zu sortieren.
Ja, das stimmt alles was du sagst. Wobei ich sie nicht ändern wollte sondern eher ihr ihr Unglücklichsein nehmen wollte. Ich glaube das das auch in Phasen so war - aber ihr fundamentales Problem, was sie definitiv hat (in welcher Form auch immer), habe ich unterschätzt.krawallbürste hat geschrieben: ausgebrannt!?
sieht danach aus, das du dich selbst vergessen hast in dieser beziehung, aufopfern ist hier für mich das stichwort. du wolltest jemanden ändern, dafür hast du zuviel energie aufgewendet. wobei jemanden ändern, funktioniert in den seltesten fällen, sollte man sowieso tunlichst unterlassen.
ich denke dein zustand ist die erschrockenheit über den ausgang (ende der beziehung), das kann eine psyche belasten und das über einen längeren zeitraum, vorallem wenn die erwartungshaltung sehr groß war.
vg krawallbürste
Ratlosigkeit hat geschrieben:Jaaaaaaaaaaa, was soll ich dir sagen, jeder, der Erfahrung mit Borderlinern hat, wird dich verstehen. Es ist die Hölle, eben weil sie einerseits so überaus intelligent, lebendig und anziehend sind und dann völlig irrational.
Du musst Dich von ganz unten neu aufbauen. In dich hineinhören: was will ich, was tut mir gut, was mag ich gerne, wo fühl ich mich wohl. Dich und dein eigenes Wohlbefinden, deine Werte und Urteile radikal in den vordergrund stellen. Was vermutlich bleiben wird ist ein tiefes Misstrauen gegen andere. Also bei mir wars so, ich habe richtig Angst wieder auf einen Borderliner zu treffen (ich neige leider dazu mich von ihnen angezogen zu fühlen), darum misstraue ich den Menschen viel mehr als früher.
So ist es. Ich habe seit ihr auch ein tiefes Mißtrauen gegenüber Menschen, egal ob ich sie neu kennen lerne oder schon lange.
Auch wenn ich versuche jedem eine Chance zu geben.
Mein Problem ist momentan aber weniger sie, oder die Gedanken an sie, sondern die Tatsache das ich weis das ich mich total verändert habe. Ich fuktioniere einfach nicht mehr wie früher. Ich habe Phasen in denen ich vorne und hinten mit mir selber und meinem Leben nicht mehr klar komme. Wo ich todtraurig bin, schwere Augen habe, voller Wut bin.
Ich kann nicht mehr früh schlafen gehen, und nicht früh aufstehen, esse unrgeömäßig und trinke am Wochenende richtig viel.
Also absolut keine Selbstkontrolle mehr.
Wie gesagt, ich kann hier nicht den Verlauf schreiben. Du kannst mir aber glauben, dass das was ich erlebt habe absolut unnormal war. Ich habe erlebt wie ein Mensch sich von einer Sekunde auf die andere vom Engel auf Erden in den Teufel verwandeln kann. Das hört sich vielleicht bescheuert an, aber ich kann das in Ansätzen mit dem Film "Exozist" beschreiben. Jemand der das nicht erlebt hat kann das nicht verstehen und für den hört sich das vielleicht albern oder witzig an. Aber es war so. Du erkennst die Person nicht mehr wieder, und kann dich mit Worten verletzen wie du es noch nie erlebt hast.Rilke hat geschrieben:
Hm, ich kann irgendwie gar kein Fehlverhalten der bösen Borderlinerin erkennen. Es soll allerdings Menschen geben, die ziemlich allergisch auf Änderungsversuche, 24-Stunden-Überwachung und darauf, dass der Partner sein eigenes Leben aufgibt, reagieren. Die nennt man aber nicht "Borderliner" sondern "normal".
Ich bin alles andere als eine Memme. Ich bin, oder sagen wir ich war, ein gestandener Junger Mann, der immer die Frauen hinter sich her laufen ließ. Doch sie hat es geschaftt mich völlig zu vereinnahmen. Wahrscheinlich sogar völlig ohne böse Absicht und unbewusst.
münchnerkindl hat geschrieben:Mal ein Vorschlag, beantrage doch eine psychosomatische Reha, nimm dir diese professionell unterstütze Auszeit und schau daß du dort Hilfe bekommst dich wieder neu zu sortieren.
Ich habe bereits im letzten Sommer eine Therapie begonnen. Ich muss allersings sagen, dass ich absolut nicht das Gefühl hatte das mir dies etwas bringt. Vor allem hatte ich immer mehr das Gefühl, dass der Therapeut mich nicht versteht. Er hat dann immer mit meiner Kindheit angefangen wobei ich aber denke das das nichts damit, sondern mit den Erlebnissen in dieser Beziehung zu tun hat.
Hallo FausEssen!
Ich bin immer etwas vorsichtig mit diesen Diagnosen. Und wo du es sogar in Frage stellst wundere ich mich tatsächlich etwas. Hättest du es denn nicht gewußt wenn sie eine Borderlinerin wäre? War sie denn in Therapie oder in der Klinik?
Du hast deine Freundin von deinem Empfinden beschrieben und finde jetzt vom Engel zum Teufel auch ein wenig übertrieben.
Was mir aber auffällt dass du sie nicht verlassen hast sondern sie dich. Und ich habe mich jetzt auch gefragt ob das vielleicht für dich in Frage kommen könnte mit der Diagnose.
Jedenfalls ist dein Verhalten so auch nicht gesund gewesen und die Struktur kommt vermutlich aus deiner Vergangenheit.
Es ist sehr schmerlich sich mit der Kindheit auseinanderzusetzen aber da liegen eben auch oft die Wurzeln deines jetzigen Verhaltens. Vielleicht traust du dich ja doch mal hinzuschauen in Therapie.
Viele Grüße!
candle
Ich bin immer etwas vorsichtig mit diesen Diagnosen. Und wo du es sogar in Frage stellst wundere ich mich tatsächlich etwas. Hättest du es denn nicht gewußt wenn sie eine Borderlinerin wäre? War sie denn in Therapie oder in der Klinik?
Du hast deine Freundin von deinem Empfinden beschrieben und finde jetzt vom Engel zum Teufel auch ein wenig übertrieben.
Was mir aber auffällt dass du sie nicht verlassen hast sondern sie dich. Und ich habe mich jetzt auch gefragt ob das vielleicht für dich in Frage kommen könnte mit der Diagnose.
Jedenfalls ist dein Verhalten so auch nicht gesund gewesen und die Struktur kommt vermutlich aus deiner Vergangenheit.
Es ist sehr schmerlich sich mit der Kindheit auseinanderzusetzen aber da liegen eben auch oft die Wurzeln deines jetzigen Verhaltens. Vielleicht traust du dich ja doch mal hinzuschauen in Therapie.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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- Beiträge: 9792
FausEssen hat geschrieben: Ich muss allersings sagen, dass ich absolut nicht das Gefühl hatte das mir dies etwas bringt. Vor allem hatte ich immer mehr das Gefühl, dass der Therapeut mich nicht versteht. Er hat dann immer mit meiner Kindheit angefangen wobei ich aber denke das das nichts damit, sondern mit den Erlebnissen in dieser Beziehung zu tun hat.
Dann musst du ihm das ganz unmissverständlich genau so sagen und darauf bestehen daß es NICHT primär um deine Kindheit geht und wenn dann nicht mehr Verständnis kommt wechseln.
Das einzige wo wirklich in deiner Vergangenheit nachgeschaut werden könnte ist, wie es kommt daß du diese Spielchen so lange mitgemacht hast und wieso du dich so in einer destruktiven Helfersyndrom-"Retterrolle" selbst aufgeben konntest. Wieso du so wenig gesunden Selbstschutz betreibst daß es überhaupt so weit kommen konnte und warum du dich so in diese Abhängigkeit von der Frau reingesteigert hast.
Aber klarerweise ist das traumatische Ereignis das dir die Probleme macht diese zerstörerische Beziehung. Wenn du konkrete Hilfe aus diesem Schlamassel raus suchst wäre evtl eine Verhaltenstherapie das passende, keine Therapieform bei der das Graben in alten Geschichten in der Kindheit im Vordergrund steht.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Um keine Missverständnisse zu züchten. Ich habe nicht gesagt, dass Borderliner böse sind. Sie sind selbst Opfer ihrer Störung und die Kategorien gut und böse sind hier absurd. Was sie aber sind: extrem kräftezehrend und in ihrem Verhalten schädigend für ihre Umwelt und letztendlich natürlich auch für sie selbst. Es ist selbst für geschulte Fachleute sehr schwierig mit dieser Störung umzugehen, für "Normalos", die zufällig da hinein geraten ist es unmöglich. Nun sagt der TE nicht genau, was vorgefallen ist, welches Verhalten so "teuflisch" war.
Auch ist sein Leben mit Sicherheit nicht "kaputt" - er ist nur angeschlagen.
Auch ist sein Leben mit Sicherheit nicht "kaputt" - er ist nur angeschlagen.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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