Im Krankenstand gekündigt
Im Krankenstand gekündigt
Oh ich könnt grad überkochen vor Wut und muss hier mal meinen Ärger rauslassen. Ich hoffe ihr kriegt keine Angst vor mir …
Mein Mann ist seit Mitte November krank geschrieben da er eine Depression hat. (das 1. Mal in 3 Jahren in dieser Firma, vorher hat er keinen einzigen Tag gefehlt und war immer im Einsatz für die Firma) Er macht alles was notwendig ist (Therapie, Medikamente, sich gutes tun...).
Und nun kam - ohne jegliche Vorankündigung - dass binnen 4 Tagen das Dienstverhältnis einvernehmlich gelöst wird und mein Mann den Vertrag unterschrieben retournieren soll.
Dabei gab es niemals irgendeine Besprechung zu dem Thema.
Leider ist er momentan zu nichts in der Lage, also informationen einholen zu dem Thema, Betriebsrat kontaktieren, Arbeiterkammer ect...
Was ich nicht verstehe, wie kann eine Firma denn so unmenschlich sein??? Der 1. Krankenstand innerhalb von 3 Jahren, es ist kurz vor Weihnachten, 4 Tage "Kündigungsfrist" - wie soll denn da ein neuer Job gefunden werden? Die Leute dort wissen genau, dass wir auf die Kohle angewiesen sind, dass wir Kinder haben und wenn es sich um einen christlichen Träger handelt hätte ich mit etwas mehr Menschenwürde und Wertschätzung gerechnet, mit der sich die Firma ja immer selbst beweihräuchert.
Mein Mann hat sich immer sehr positiv in die Firma eingebracht, habe gestern mit seinen Kollegen gesprochen, die sind alle sehr betroffen und verstehen nicht, warum. Vor einem Monat hat mein Mann sogar noch eine (kleine) Bonuszahlung erhalten, weil er ein Projekt besonders kompetent geleitet hat.
Und nun?
Was soll das? Ist das die christliche Nächstenliebe?
Medea, die grad sehr traurig ist, weil sie das nicht versteht, wie man so sein kann....
Mein Mann ist seit Mitte November krank geschrieben da er eine Depression hat. (das 1. Mal in 3 Jahren in dieser Firma, vorher hat er keinen einzigen Tag gefehlt und war immer im Einsatz für die Firma) Er macht alles was notwendig ist (Therapie, Medikamente, sich gutes tun...).
Und nun kam - ohne jegliche Vorankündigung - dass binnen 4 Tagen das Dienstverhältnis einvernehmlich gelöst wird und mein Mann den Vertrag unterschrieben retournieren soll.
Dabei gab es niemals irgendeine Besprechung zu dem Thema.
Leider ist er momentan zu nichts in der Lage, also informationen einholen zu dem Thema, Betriebsrat kontaktieren, Arbeiterkammer ect...
Was ich nicht verstehe, wie kann eine Firma denn so unmenschlich sein??? Der 1. Krankenstand innerhalb von 3 Jahren, es ist kurz vor Weihnachten, 4 Tage "Kündigungsfrist" - wie soll denn da ein neuer Job gefunden werden? Die Leute dort wissen genau, dass wir auf die Kohle angewiesen sind, dass wir Kinder haben und wenn es sich um einen christlichen Träger handelt hätte ich mit etwas mehr Menschenwürde und Wertschätzung gerechnet, mit der sich die Firma ja immer selbst beweihräuchert.
Mein Mann hat sich immer sehr positiv in die Firma eingebracht, habe gestern mit seinen Kollegen gesprochen, die sind alle sehr betroffen und verstehen nicht, warum. Vor einem Monat hat mein Mann sogar noch eine (kleine) Bonuszahlung erhalten, weil er ein Projekt besonders kompetent geleitet hat.
Und nun?
Was soll das? Ist das die christliche Nächstenliebe?
Medea, die grad sehr traurig ist, weil sie das nicht versteht, wie man so sein kann....
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Hallo Medea,
das ist wirklich sehr hart und tut mit sehr leid für dich und deinen Mann.
Was wurde denn als Kündigungsgrund angegeben? Und wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Betrieb? Ich kenne mich leider mit österreichischem Arbeitsrecht nicht so gut aus, aber in Deutschland ist soetwas soweit ich mich erinnere nur im Rahmen der Kleinbetriebsregelung möglich. Könnt ihr euch in Österreich kostenlos ans Arbeitsgericht wenden?
Ich nehme an, dein Mann wird derzeit auch nicht in der Lage sein, sich nach einem neuen Job zu erkundigen? Ich fühle wirklich mit euch. Menschen können grausam sein und gerade in größeren Firmen regiert oft eine Ellenbogengesellschaft : /
Liebe Grüße
Mary-Lou
das ist wirklich sehr hart und tut mit sehr leid für dich und deinen Mann.
Was wurde denn als Kündigungsgrund angegeben? Und wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Betrieb? Ich kenne mich leider mit österreichischem Arbeitsrecht nicht so gut aus, aber in Deutschland ist soetwas soweit ich mich erinnere nur im Rahmen der Kleinbetriebsregelung möglich. Könnt ihr euch in Österreich kostenlos ans Arbeitsgericht wenden?
Ich nehme an, dein Mann wird derzeit auch nicht in der Lage sein, sich nach einem neuen Job zu erkundigen? Ich fühle wirklich mit euch. Menschen können grausam sein und gerade in größeren Firmen regiert oft eine Ellenbogengesellschaft : /
Liebe Grüße
Mary-Lou
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
Hä, ist sowas überhaupt erlaubt? In Deutschland, soweit ich weiß, ginge das nicht. Dein Mann ist doch erst seit zwei Wochen krank? Und schon drei Jahre in der Firma, also längst nicht mehr in der Probezeit, wo (in Deutschland) eine fristlose Kündigung möglich wäre. Da scheint doch was anderes dahinter zu stecken als die Krankschreibung. Wenn dein Mann momentan nicht in der Lage ist sich zu informieren, kannst du doch eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen, um klarer zu sehen?
Tristezza (die so was auch wütend macht!)
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Auf GAR KEINEN FALL UNTERSCHREIBEN und sofort zu einem ANWALT gehen!
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Krankheit als fristloser Kündigungsgrund geht in Deutschland definitiv nicht. Aber etwas mit anderen Worten durchzuboxen ist natürlich immer wieder gang und gebe (aus betrieblichen Gründen, etc.). Und dann kommt ja noch dieses "fristlos" hinzu. Dafür müssten in D driftige Gründe vorliegen (z.B. Diebstahl o.ä.).
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass das Kündigungsgesetz in Österreich so sehr vom Deutschen abweicht?!
Ich denke, dass ihr auf jeden Fall eine Chance habt, erfolgreich dagegen ankämpfen zu können. Aber das ist natürlich immer leicher gesagt, als getan
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass das Kündigungsgesetz in Österreich so sehr vom Deutschen abweicht?!
Ich denke, dass ihr auf jeden Fall eine Chance habt, erfolgreich dagegen ankämpfen zu können. Aber das ist natürlich immer leicher gesagt, als getan
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
Bitte lest doch den Beitrag genau.
Er wurde ja eben NICHT im Krankenstand gekündigt! Sie haben ihm eine einvernehmliche Kündigung angeboten und um Einverständnis mittels Unterschrift gebeten.
Sie wissen genau, dass sie ihn derzeit nicht kündigen können!
Er soll selbstverständnich nicht unterschreiben und sich an die Gewerkschaft wenden und einen Anwalt (Arbeits- und Dienstnehmerrecht) beauftragen. So wie es ausschaut ist er auf Grund seiner sozialen Unterhaltspflicht gar nicht kündbar. Das hält die Firma vor dem Arbeits- und Sozialgericht nicht durch.
Und bezüglich christlicher Nächstenliebe: Ha Ha Ha. Wie naiv kann man denn sein? Gibts überhaupt einen Verein, der seit seinem Bestehen weniger auf die Menschenwürde und -achtung gesetzt hat als die römkath. Kirche?
Er wurde ja eben NICHT im Krankenstand gekündigt! Sie haben ihm eine einvernehmliche Kündigung angeboten und um Einverständnis mittels Unterschrift gebeten.
Sie wissen genau, dass sie ihn derzeit nicht kündigen können!
Er soll selbstverständnich nicht unterschreiben und sich an die Gewerkschaft wenden und einen Anwalt (Arbeits- und Dienstnehmerrecht) beauftragen. So wie es ausschaut ist er auf Grund seiner sozialen Unterhaltspflicht gar nicht kündbar. Das hält die Firma vor dem Arbeits- und Sozialgericht nicht durch.
Und bezüglich christlicher Nächstenliebe: Ha Ha Ha. Wie naiv kann man denn sein? Gibts überhaupt einen Verein, der seit seinem Bestehen weniger auf die Menschenwürde und -achtung gesetzt hat als die römkath. Kirche?
Leider ist es in Österreich möglich, im Krankenstand gekündigt zu werden. Und es ist auch gängige Praxis, die Leute zu einer einvernehmlichen Kündigung zu zwingen. Erst vor kurzem hat das hier für Schlagzeilen gesorgt, weil heuer schon besonders viele Fälle verzeichnet wurden.
Auf jeden Fall spricht diese Vorgehensweise gegen einen Betrieb und ich bin ja dafür, dass es Internetseiten gibt, in denen, ähnlich wie zu anderen Themen (Produkte bei Amazon etwa) Arbeitnehmer ihre Erfahrung mit einem Betrieb niederschreiben können. Dann würde man auf Firmen mit unmenschlicher Praxis nicht hereinfallen - zumindest wäre man nicht entsetzt, wenn diese unmenschlich agieren.
Dass eine Firma sich mit besonders christlicher Nächstenliebe präsentiert, nutzt GAR NICHTS. Ich selber habe in genau so einem Betrieb die unverschämteste, unmenschlichste Behandlung erfahren, da ging es zu wie nirgends sonst, menschliche Abgründe, Menschen wie Schlachtvieh.
Ich würde mich in jedem Fall an die Arbeiterkammer wenden, ehe ich das unterschreibe. Vermutlich können sie nicht viel ausrichten, aber zumindest daür sorgen, dass man nicht auch noch übers Ohr gehauen wird. Zumindest, wenn hingehen derzeit unmöglich ist, mal anrufen und fragen was zu beachten ist.
Wenn dein Mann in Krankenstand ist, wegen Depressionen, dann kann er das noch weiterhin bleiben. Der Betrieb muss glaube ich bis zu sechs Wochen zahlen - und davor wollen sich Betriebe drücken. Aus diesem Grund würde ich eben bei der Ak nachfragen, denn ich weiß nicht, inwiefern die Firma das in Form einer einvernehmlichen Lösung aufheben kann. Diese sechs Wochen aber sind Beitragspflicht des Arbeitgebers - in dieser Zeit bleibt der Gehalt gleich hoch. Erst nach dieser Zeit passt sich das Geld dann an die Arbeitslosenzahlung an. Daher, alleine schon um die finanzielle Sache zu regeln: AK
Man kann zwar manchmal noch hinterher ungerechtfertigte Vorgehensweisen einklagen, aber das wird dann immer komplizierter.
Bis Ende des Jahres müsste das mit den Zahlungen also noch soweit in Ordnung gehen, und dein Mann kann, wenn es ihm besser geht, im neuen Jahr auf Arbeitsuche gehen. Auch wenn der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist (ich hatte Kollegen die am 24. selber gekündigt wurden, wegen Einsparungen) so ist es auch gut, von so einem Mistbetrieb wegzukommen. Wer weiß was denen noch einfällt.
Auf jeden Fall spricht diese Vorgehensweise gegen einen Betrieb und ich bin ja dafür, dass es Internetseiten gibt, in denen, ähnlich wie zu anderen Themen (Produkte bei Amazon etwa) Arbeitnehmer ihre Erfahrung mit einem Betrieb niederschreiben können. Dann würde man auf Firmen mit unmenschlicher Praxis nicht hereinfallen - zumindest wäre man nicht entsetzt, wenn diese unmenschlich agieren.
Dass eine Firma sich mit besonders christlicher Nächstenliebe präsentiert, nutzt GAR NICHTS. Ich selber habe in genau so einem Betrieb die unverschämteste, unmenschlichste Behandlung erfahren, da ging es zu wie nirgends sonst, menschliche Abgründe, Menschen wie Schlachtvieh.
Ich würde mich in jedem Fall an die Arbeiterkammer wenden, ehe ich das unterschreibe. Vermutlich können sie nicht viel ausrichten, aber zumindest daür sorgen, dass man nicht auch noch übers Ohr gehauen wird. Zumindest, wenn hingehen derzeit unmöglich ist, mal anrufen und fragen was zu beachten ist.
Wenn dein Mann in Krankenstand ist, wegen Depressionen, dann kann er das noch weiterhin bleiben. Der Betrieb muss glaube ich bis zu sechs Wochen zahlen - und davor wollen sich Betriebe drücken. Aus diesem Grund würde ich eben bei der Ak nachfragen, denn ich weiß nicht, inwiefern die Firma das in Form einer einvernehmlichen Lösung aufheben kann. Diese sechs Wochen aber sind Beitragspflicht des Arbeitgebers - in dieser Zeit bleibt der Gehalt gleich hoch. Erst nach dieser Zeit passt sich das Geld dann an die Arbeitslosenzahlung an. Daher, alleine schon um die finanzielle Sache zu regeln: AK
Man kann zwar manchmal noch hinterher ungerechtfertigte Vorgehensweisen einklagen, aber das wird dann immer komplizierter.
Bis Ende des Jahres müsste das mit den Zahlungen also noch soweit in Ordnung gehen, und dein Mann kann, wenn es ihm besser geht, im neuen Jahr auf Arbeitsuche gehen. Auch wenn der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist (ich hatte Kollegen die am 24. selber gekündigt wurden, wegen Einsparungen) so ist es auch gut, von so einem Mistbetrieb wegzukommen. Wer weiß was denen noch einfällt.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Arta hat geschrieben:
Auf jeden Fall spricht diese Vorgehensweise gegen einen Betrieb und ich bin ja dafür, dass es Internetseiten gibt, in denen, ähnlich wie zu anderen Themen (Produkte bei Amazon etwa) Arbeitnehmer ihre Erfahrung mit einem Betrieb niederschreiben können.
Gibt es http://www.kununu.com/at/
Allerdings sind die kleinere Firmen noch nicht bewertet, aber ich habe einiges gefunden über die, wo ich mich beworben habe. War hilfreich.
http://liebesforum.forumieren.de/
ich kann mir das fast nicht vorstellen.
es muss ja etwas vorgefallen sein. irgendetwas MUSS die firmenleitung ja dazu bewogen haben, das dienstverhältnis beenden zu wollen.
es muss ja etwas vorgefallen sein. irgendetwas MUSS die firmenleitung ja dazu bewogen haben, das dienstverhältnis beenden zu wollen.
Er ist krank und damit nicht anwesend.debussy hat geschrieben:ich kann mir das fast nicht vorstellen.
es muss ja etwas vorgefallen sein. irgendetwas MUSS die firmenleitung ja dazu bewogen haben, das dienstverhältnis beenden zu wollen.
Das kommt wirklich oft vor. Die Arbeiterkammer hat dazu 400 Anfragen PRO WOCHE! (http://derstandard.at/1315005423749/Arb ... -Bedrohung)
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Das ist keine Kündigung sondern ein Aufhebungsvertrag und das ist ein großer Unterschied!Medea hat geschrieben:Und nun kam - ohne jegliche Vorankündigung - dass binnen 4 Tagen das Dienstverhältnis einvernehmlich gelöst wird und mein Mann den Vertrag unterschrieben retournieren soll.
Für eine Kündigung muss immer die gesetzliche Kündigungsfrist eingehalten werden und es darf nicht aufgrund von Krankheit gekündigt werden.
Bei einem Aufhebungsvertrag entfallen diese Rechte es Arbeitnehmers. Falls er ihn unterschreibt. Außerdem würde der Arbeitnehmer mit seiner Unterschrift das Widerspruchrecht beim Betriebsrat verlieren und der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet die bei einer Kündigung üblichen sozialen Leistungen zu zahlen.
Außerdem ist es, glaube ich so, dass die Arbeitsagentur im Falle eines Aufhebungsvertrages eine Sperrfrist verhängt und deine Mann dies sonst übrlichen Zahlung nicht bekommt. Da bin ich mir aber gerade nicht sicher, ob das immer noch so ist.
Ein Aufhebungsvertrage ist also für den Arbeitgeber sehr gut, wenn er den Mitarbeiter schnell und problemlos loswerden möchte. Wenn man den Aufhebungsvertrag einmal unterschrieben hat, kann man das im Normalfall nicht mehr rückgängig machen.
Das ist zumindest die Rechtslage in Deutschland, wie es genau in Österreich ist, weiß ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es da auch UNterschiede gibt.
Also auf keinen Fall unterschreiben, der Arbeitgeber hat zwar das Recht ohne Angabe von Gründen zu kündigen muß sich aber an die Kündigungsfristen halten (die stehen im Kollektivvertrag). Jedenfalls sofort Kontakt mit dem Betriebsrat aufnehmen, der kann gegen die Kündigung Einspruch erheben z.B wegen sozialer Härte (Kinder), so läßt sich die Sache meistens noch hinauszögern. Wenn der Betriebsrat nicht aktiv werden will (eigentlich muß er) auf jeden Fall mit der AK oder wenn er Mitglied ist mit der Gewerkschaft Kontakt aufnehmen. Wenn dein Mann dazu im Moment nicht in der Lage ist könntest Du das ja tun. Kurze Zusatzinfo Die Arbeitslose beginnt erst mit Beendigung des Krankenstandes. Leider verhalten sich immer mehr Arbeitgeber so, und ein depressiver Mensch kann sich da auch schlecht abgrenzen, es ist also kein Wunder wenns ihm schlecht geht. In dieser schwierigen Situation wünsche ich DIR viel Kraft, pass auf DICH auf. Alles gute Resi
Ich muss mich entschuldigen, dass ich so lange nicht geantwortet habe. Hatte viel um die Ohren, da ich ja momentan die Family allein manage. (Hut ab vor jeder alleinerzieherin!!!)
Er hat nun nicht unterzeichnet, die AK hat auch nicht dazu geraten. Und ja, Resi, er kann sich super schwer abgrenzen und ist total orientierungslos, manchmal sitzt er nur da und zittert am ganzen Körper. Ist das normal? Oder muss er da mal zum Arzt gebracht werden?
Er hat nun eine sehr kurzfristige Vorladung der Chefs erhalten. Aber wenn er da hingeht, ist das sicher auch keine gute Idee.
In seinem momentanen Zustand kann er nicht abwägen, was er unterschreibt und was nicht, er könnte sich nicht selbst vertreten und das ganze würde sicher zu seinem Nachteil statt finden.
Ich hab immer an das Gute im Menschen geglaubt, aber nun hab ich gelernt, welche menschlichen Abgründe es gibt.
Auch danke an dich Arta. WEnigstens fühl ich mich jetzt nicht so allein, wenn auch andere das von Institutionen erlebt haben, von denen man es nicht dachte.
Er hat nun nicht unterzeichnet, die AK hat auch nicht dazu geraten. Und ja, Resi, er kann sich super schwer abgrenzen und ist total orientierungslos, manchmal sitzt er nur da und zittert am ganzen Körper. Ist das normal? Oder muss er da mal zum Arzt gebracht werden?
Er hat nun eine sehr kurzfristige Vorladung der Chefs erhalten. Aber wenn er da hingeht, ist das sicher auch keine gute Idee.
In seinem momentanen Zustand kann er nicht abwägen, was er unterschreibt und was nicht, er könnte sich nicht selbst vertreten und das ganze würde sicher zu seinem Nachteil statt finden.
Ich hab immer an das Gute im Menschen geglaubt, aber nun hab ich gelernt, welche menschlichen Abgründe es gibt.
Auch danke an dich Arta. WEnigstens fühl ich mich jetzt nicht so allein, wenn auch andere das von Institutionen erlebt haben, von denen man es nicht dachte.
Hallo also ich kann mir gut vorstellen wie schwer das alles für Dich ist, aber erstens ein Termin beim Arbeitgeber im Krankenstand was soll das denn, ich kann Dir nur noch einmal den Betriebsrat ans Herz legen, ich bin selbst im Betriebsrat für uns wäre es selbstverständlich, daß wir uns da einschalten. Wenn ihr euch zu einem Gespräch entschließt, soll er auf keinen Fall alleine hingehen, ich habe schon erlebt wie Gesunde bei so einem Gespräch über den Tisch gezogen worden sind. Was den Zustand Deines Mannes angeht, also ich bin kein Arzt aber ich denke medizin. und therapeutische 'Hilfe ist glaube ich dringend angesagt. Du solltest Dir vielleicht auch Unterstützung holen, so eine Situation ist enorm belastend. Alles Gute Resi
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