Hallo ,
ich wollte einfach mal jemandem mein Problem schildern und hoffentlich bekomme ich ein wenig Hilfe. Und zwar bin ich 15 Jahre alt und habe das Gefühl an Depressionen zu leiden. Dieses Gefühl besitzt ich erst seit kurzem (ca. 3 Wochen) ich habe zu nichts mehr Lust. Mit Freunden rausgehen macht mir auch keine Freude mehr , keine Motivation , keine Lust vor die Tür zu gehen. Ich weiss erlich gesagt nicht wie es dazu kommen konnte , können es die Drogen seien ? Ich habe bis vor 2 Monaten noch sehr Regelmäßig Krafttraining und ab und zu Ausdauertraining betrieben , doch wie es so kommen sollte bin ich auch in meinen jungen Jahren mit Cannabis in Berührung getreten. Ich habe also vor 3 Monaten das erste mal gekifft , dabei ist es leider nicht geblieben , dadurch habe ich den Sport bis jetzt komplett aufgegeben , weil mir einfach die Lust und Motivation verflogen ist. Mein Cannabis-Konsum stieg also schon in der Woche auf 2-3 mal. Das Problem ist aber , dass ich nur 1 'Kiffer'-Freund habe und dieser nicht so oft kifft. Also habe ich meine Drogen immer Abends alleine (schlechtes setting/set manchmal , hat mich aber trotzdem nicht abgehalten) , wenn meine Mutter schlief zu mich genommen , einfach so , ohne Grund.
Und jetzt immoment weiss ich einfach nicht mehr weiter...Ich würde am liebsten noch Fußball anfangen zu spielen , doch ich Traue mich nicht mal nach einem Probetraining zu fragen , weil ich einfach kein Selbstbewusstsein habe , dazu auch noch Schüchtern.
Wie komme ich am besten aus dieser Lage oder ist es nur vorrübergehend auch wegen meiner Pubertät?? Soll ich die Drogen komplett weglassen ?? Zudem kam auch noch ein Umzug dazu , viel Stress usw.
Ich nehme mir immer wieder vor , dass ich bald wieder mit dem Training anfange..das geht mir dann richtig durch den Kopf und ich fühle mich in diesen paar Sekunden Happy , bald wieder zu trainieren (Erfolge usw.) doch in der nächsten Sekunde verfliegt dieses Gefühl auch wieder und ich denke mir schon wieder , dass ich das eh nicht schaffe und es sich deshalb überhaupt nicht lohnt.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen..
MfG Maik
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)
Depressionen und Drogen (Cannabis)
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Hallo Maik,
Also Drogen weglassen ist schon mal ein guter Ansatz. Dann kannst du schauen, ob du dich aus deinem Tief wieder herausbewegst. Ich bin zwar kein Profi, aber ich glaube, ab 3 Monaten muss es noch keine behandlungsbedürftige Depression sein. Wenn es allerdings weiterhin anhält, würde ich mich an deiner Stelle, jemandem anvertrauen und mir Hilfe suchen.
Auh wenn du in der Pubertät bist und da vieles drunter und drüber geht, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Auch aktiv bleiben und unter Leute gehen (wenns geht keine Kiffer) sowie Sport treiben, sind gute Ideen um gegen das Tief anzukommen. Wie gesagt, wenn das auch nichts ändert, brauchst du Hilfe.
Also halt die Augen auf
LG
metro
Ich glaube, jeder halbwegs vernünftige Mensch würde dir empfehlen die Finger von den Drogen zu lassen. Oder denkst du, dass dir jemand dazu rät?Maik hat geschrieben:Soll ich die Drogen komplett weglassen ??
Also Drogen weglassen ist schon mal ein guter Ansatz. Dann kannst du schauen, ob du dich aus deinem Tief wieder herausbewegst. Ich bin zwar kein Profi, aber ich glaube, ab 3 Monaten muss es noch keine behandlungsbedürftige Depression sein. Wenn es allerdings weiterhin anhält, würde ich mich an deiner Stelle, jemandem anvertrauen und mir Hilfe suchen.
Auh wenn du in der Pubertät bist und da vieles drunter und drüber geht, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Auch aktiv bleiben und unter Leute gehen (wenns geht keine Kiffer) sowie Sport treiben, sind gute Ideen um gegen das Tief anzukommen. Wie gesagt, wenn das auch nichts ändert, brauchst du Hilfe.
Also halt die Augen auf
LG
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Also ich hab leider längerfristig zu dem Zeug gegriffen. Das jetzt riesig zu verteufeln bringt nichts, du kennst es, du weisst es bringt dich nicht um, positiv ist halt auch was anderes. Am einfachsten ist es du vergleichst es mit Alkohol.
Du setzt dich momentan allabendlich hin um dich alleine zu besaufen. Das ist eher weniger gut und würde sich auf deine Leistungen usw... auswirken. Wie du selbst bemerkt hast, ist es bei Cannabis genauso.
Das Problem am Cannabis ist, dass es einen momentan etwas glücklich sein lässt, kein Badabumm wie es bei anderen Mitteln sein soll (keine Ahnung, hab immer nur geraucht), sondern einfach so ein bisschen stille Zufriedenheit. Ist ja im allgemeinen ganz schön. Die dümpelt so vor sich hin, ist aber nicht bleibend. Wenn du jetzt mal die Zeit zurückdenkst in der du vielleicht eher mehr geraucht hast, dann weisst du rein logisch, das du nach dem Rauchen happy warst, aber du kannst es nicht mehr nachfühlen wie zum Beispiel bei anderen Ereignissen, wo du zurückdenkst und sofort etwas fröhlicher wirst. (Geburtstage, sich mit Freunden treffen, ...)
Und wenn man halt langfristig nichts macht, dass einen auch im Nachhinein bleibend glücklich sein lässt, dazu durch diese gewisse Schwermütigkeit mehr und mehr die Motivation verliert Dinge zu unternehmen, die einen bleibend glücklich in Erinnerung bleiben, dann ist es schon depressionsfördernd.
Das dir am Anfang jetzt grade vielleicht öfter die Motivation fehlt etwas zu machen ist normal. Als ich das Gras abgesetzt habe, waren erst etwa 8 Wochen in der zwar einerseits immer noch diese Lustlosigkeit da war etwas zu tun und alles wirkte irgendwie wenig motivierend, und andererseits hat mir die einzige Spaßquelle gefehlt die ich so ziemlich noch hatte, aber nach den 8 Wochen ist man eigentlich wieder ganz der/die Alte und hat auch wieder Bock auf dies und das.
Ansonsten ist es wie gesagt vergleichbar mit Alkohol. Gelegentlich zu besonderen Momenten (bei mir einmal im Jahr ein dreitägiges Rockfestival) ist kein Problem, regelmässiger Konsum führt einerseits zu Problemen wegen der verminderten Leistungsfähigkeit/Motivation, andererseits ist die mögliche psychische Abhängigkeit nicht zu vernachlässigen.
Du setzt dich momentan allabendlich hin um dich alleine zu besaufen. Das ist eher weniger gut und würde sich auf deine Leistungen usw... auswirken. Wie du selbst bemerkt hast, ist es bei Cannabis genauso.
Das Problem am Cannabis ist, dass es einen momentan etwas glücklich sein lässt, kein Badabumm wie es bei anderen Mitteln sein soll (keine Ahnung, hab immer nur geraucht), sondern einfach so ein bisschen stille Zufriedenheit. Ist ja im allgemeinen ganz schön. Die dümpelt so vor sich hin, ist aber nicht bleibend. Wenn du jetzt mal die Zeit zurückdenkst in der du vielleicht eher mehr geraucht hast, dann weisst du rein logisch, das du nach dem Rauchen happy warst, aber du kannst es nicht mehr nachfühlen wie zum Beispiel bei anderen Ereignissen, wo du zurückdenkst und sofort etwas fröhlicher wirst. (Geburtstage, sich mit Freunden treffen, ...)
Und wenn man halt langfristig nichts macht, dass einen auch im Nachhinein bleibend glücklich sein lässt, dazu durch diese gewisse Schwermütigkeit mehr und mehr die Motivation verliert Dinge zu unternehmen, die einen bleibend glücklich in Erinnerung bleiben, dann ist es schon depressionsfördernd.
Das dir am Anfang jetzt grade vielleicht öfter die Motivation fehlt etwas zu machen ist normal. Als ich das Gras abgesetzt habe, waren erst etwa 8 Wochen in der zwar einerseits immer noch diese Lustlosigkeit da war etwas zu tun und alles wirkte irgendwie wenig motivierend, und andererseits hat mir die einzige Spaßquelle gefehlt die ich so ziemlich noch hatte, aber nach den 8 Wochen ist man eigentlich wieder ganz der/die Alte und hat auch wieder Bock auf dies und das.
Ansonsten ist es wie gesagt vergleichbar mit Alkohol. Gelegentlich zu besonderen Momenten (bei mir einmal im Jahr ein dreitägiges Rockfestival) ist kein Problem, regelmässiger Konsum führt einerseits zu Problemen wegen der verminderten Leistungsfähigkeit/Motivation, andererseits ist die mögliche psychische Abhängigkeit nicht zu vernachlässigen.
Hallo Maik,
also ich würd dir auch empfehlen, damit aufzuhören, bevor es zu spät ist.
Du vermutest ja selbst schon, daß du dadurch Probleme bekommst.
Ich hab zulange meine Augen davor verschlossen und mittlerweile weiß ich, daß meine Depressionen und meine Sozialphobie Ergebnis meines jahrelangen Cannabiskonsums sind (unter Anderem, aber kein unwesentlicher Teil).
Natürlich können Manche damit viel besser umgehen als Andere, und körperlich abhängig macht es auch nicht. Trotzdem kann es bei Einigen zu einer psychischen Abhängigkeit führen, so wie es leider auch bei mir der Fall war. Laß es gar nicht erst soweit kommen.
Du konsumierst erst seit 3 Monaten und auch nicht jeden Tag, da sollte es doch einfach sein, damit aufzuhören.
Mach weiter mit deinem Sport, geh wieder zum Krafttraining und zum Fußball und genieß dein Leben bewußt! Ist viel schöner als auf Drogen.
P.S.: Sport ist ügrigens die beste Medizin gegen Depressionen.
also ich würd dir auch empfehlen, damit aufzuhören, bevor es zu spät ist.
Du vermutest ja selbst schon, daß du dadurch Probleme bekommst.
Ich hab zulange meine Augen davor verschlossen und mittlerweile weiß ich, daß meine Depressionen und meine Sozialphobie Ergebnis meines jahrelangen Cannabiskonsums sind (unter Anderem, aber kein unwesentlicher Teil).
Natürlich können Manche damit viel besser umgehen als Andere, und körperlich abhängig macht es auch nicht. Trotzdem kann es bei Einigen zu einer psychischen Abhängigkeit führen, so wie es leider auch bei mir der Fall war. Laß es gar nicht erst soweit kommen.
Du konsumierst erst seit 3 Monaten und auch nicht jeden Tag, da sollte es doch einfach sein, damit aufzuhören.
Mach weiter mit deinem Sport, geh wieder zum Krafttraining und zum Fußball und genieß dein Leben bewußt! Ist viel schöner als auf Drogen.
P.S.: Sport ist ügrigens die beste Medizin gegen Depressionen.
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