Habe ich eine Depression, sind das Depressionen?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Habe ich eine Depression, sind das Depressionen?
Hinweis Admin: zu dieser grundsätzlichen Fragestellung gibt es einen
Artikel im PT-Blog: "Ist das eine Depression?"!
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Ich weiß nicht, ob ich eine depression habe, jedenfalls merke ich, dass bei mir etliches nicht so ist, wie es sein sollte. ich habe absolut keine! emotionen mehr. und das schon seit über 1 Jahr richtig extrem. vorher war es auch schon zu 70-80% so.
keine freude, keine trauer, kein gar nichts. mein leben ist so kalt wie ein gefrierschrank. ich komme mir vor als wäre ich 100% verstand.
das ganze resultiert meiner meinung nach primär aus meiner erziehung (meine eltern haben auch nie richtig gefühle gezeigt, auch nicht untereinander, immer wird nur oberflächlicher mist gelabert, es wird nie! gefragt "wie geht es dir?" - stattdessen wird über TV-Müll gelabert und über anderer getratscht.
Verstärkt habe ich das ganze wohl auch noch durch meine ausbildung, die auch 0% mit menschen, sondern nur mit papier zu tun hat.
außerdem macht mir schwer zu schaffen, dass ich keine freundin habe, nie eine hatte. ich habe nie liebe ausleben können oder erfahren. ich wurde nie von einer frau geliebt, habe mich selbst noch nie verliebt in eine frau. ich bin so abgestumpft.
was sagt ihr zu meinem seel-striptease?
Artikel im PT-Blog: "Ist das eine Depression?"!
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Ich weiß nicht, ob ich eine depression habe, jedenfalls merke ich, dass bei mir etliches nicht so ist, wie es sein sollte. ich habe absolut keine! emotionen mehr. und das schon seit über 1 Jahr richtig extrem. vorher war es auch schon zu 70-80% so.
keine freude, keine trauer, kein gar nichts. mein leben ist so kalt wie ein gefrierschrank. ich komme mir vor als wäre ich 100% verstand.
das ganze resultiert meiner meinung nach primär aus meiner erziehung (meine eltern haben auch nie richtig gefühle gezeigt, auch nicht untereinander, immer wird nur oberflächlicher mist gelabert, es wird nie! gefragt "wie geht es dir?" - stattdessen wird über TV-Müll gelabert und über anderer getratscht.
Verstärkt habe ich das ganze wohl auch noch durch meine ausbildung, die auch 0% mit menschen, sondern nur mit papier zu tun hat.
außerdem macht mir schwer zu schaffen, dass ich keine freundin habe, nie eine hatte. ich habe nie liebe ausleben können oder erfahren. ich wurde nie von einer frau geliebt, habe mich selbst noch nie verliebt in eine frau. ich bin so abgestumpft.
was sagt ihr zu meinem seel-striptease?
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Hallo giveuphope ,
habe gerade deinen bericht gelesen .
Du hast keine freundin ? Mensch , das ist krass .
Aber auch die findest du noch !!!! Ganz bestimmt.
60 Euro alleine aufzubringen ist echt krass , ich gehe jede
Woche zur Therapie , das könnte ich mir auch nicht leisten !
Hast du schon jemanden erreicht ?
ich meine ein Jahr warten kann doch auch nicht sein wa ?
Hätte ich ein jahr warten müsse , dann währe ich wohl gar nicht mehr auf
dieser Welt .
LG und ganz viel Kraft
Kelly
habe gerade deinen bericht gelesen .
Du hast keine freundin ? Mensch , das ist krass .
Aber auch die findest du noch !!!! Ganz bestimmt.
60 Euro alleine aufzubringen ist echt krass , ich gehe jede
Woche zur Therapie , das könnte ich mir auch nicht leisten !
Hast du schon jemanden erreicht ?
ich meine ein Jahr warten kann doch auch nicht sein wa ?
Hätte ich ein jahr warten müsse , dann währe ich wohl gar nicht mehr auf
dieser Welt .
LG und ganz viel Kraft
Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.
Hallo, Giveuphope!
Ich persönlich würde sagen, dass du zumindest auf dem besten Wege bist, in Zukunft eine handfeste Depression zu entwickeln! Hast du den Selbsttest hier schon mal gemacht?
http://www.psychotherapiepraxis.at/surv ... onen.phtml
Ich persönlich würde sagen, dass du zumindest auf dem besten Wege bist, in Zukunft eine handfeste Depression zu entwickeln! Hast du den Selbsttest hier schon mal gemacht?
http://www.psychotherapiepraxis.at/surv ... onen.phtml
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- neu an Bo(a)rd!
- , 23
- Beiträge: 1
Nach längerem Zögern habe ich mich nun doch registriert, wobei ich nach wie vor nicht weiß ob, oder speziell was ich mir davon verspreche..
Vermutlich will ich glauben, dass es mir "gut tut", meine Gedanken einmal niedergeschrieben zu haben, um sie einer objektiven Beobachtung auszuliefern, die vielleicht meine subjektive Einschätzung verbessert.. oder so
Aufgefallen ist mir das jetzt zum ersten Mal vor einigen Wochen, etwa ein Monat. Es geht mir überhaupt nicht besonders, relativ schei** im Konkreten. Es fühlt sich irgendwie so "leer" an, als ob auf einmal alles abgestanden schmeckt (metaphorisch gesprochen), ich hab eigentlich an gar nichts mehr Spass und zu nichts Lust, auch nicht an den Dingen, von denen ich mir nie vorstellen konnte dass sie mir mal keinen Spass machen würden. Ich sitz den meisten Tag einfach nur rum, vorm PC, kritzel auf der Schreibunterlage, schau der Katze zu oder lieg ewig im Bett. "Leisten" kann ich mir das nur, weil ich im letzten Semester an der Uni bin und außer Diplomarbeit schreiben nur etwa 5 Std dort sein muss.
Heute war irgendwie ein Tiefpunkt seit langem, bisher wars 4mal, dass ich plötzlich zu weinen beginnen musste, es hat mich richtig geschüttelt, musste mich hinsetzen und zwingen mich zu beruhigen.
Das Seltsame an all dem ist.. ich hab eigentlich keinen echten Grund dazu! Es ist nichts Schlimmes passiert, auf der Uni eigentlich alles klasse, ich hatte mit niemandem Streit und ich müsste eigentlich glücklich sein. Und bin es nicht.
Ich meine.. ich war schön öfter in meinem Leben "melancholisch verstimmt", aber das ist momentan nicht mal das Hervorstechendste.. dieses.. grundlegend traurige.. empfind ich grad nicht, es ist eher.. leer, lustlos, sinnlos, frustriert.. irgendwie eine Grundstimmung, dass eh alles für die Katz' ist was ich tu.. ich denk so lässt sichs am Besten beschreiben.. hm
Ja, es hat schon .. ich nenn es "Vorfälle" .. gegeben, die möglichweise Auslöser sein könnten, aber nichts davon war so neu, dass es nicht vorher auch schon da war... Vielleicht wollt ichs nur davor nicht so hinnehmen, oder realisieren.. und hab mir eingeredet es ist ja gar nicht so..
Dazu zählen zb völlig unterschiedliche Vorstellungen von meinem Partner und mir was unsere Zukunft in Hinblick auf Kinder betrifft, damit verbunden meine Angst, dass ich vielleicht nie eine eigene Familie haben werde, was mir immer soo wichtig war.. oder dass ich den Eindruck hab dass er nach 3 Jahren Beziehung kein.. "sexuelles Interesse" mehr an mir hat, was ich ihm eigentlich nicht übel nehmen kann... oder dass er eher vorwurfsvoll-zornig darauf reagiert, wie es mir im Moment geht.. ach was weiß ich...
Im Moment geh ich damit so um, dass ich versuche mir einzureden, dass ich alles viel zu schwarz sehe, mir viel zu viele negative Gedanken mach, und mich bemühe mir ein wenig "Ruhe" zu gönnen (die ich mir eh nehmen muss, weil ich momentan recht viel schlafe)... und irgendwie herauszufinden, wie ich mich am Schopf packen und aus diesem Sumpf wieder rausziehen kann?!
Vermutlich will ich glauben, dass es mir "gut tut", meine Gedanken einmal niedergeschrieben zu haben, um sie einer objektiven Beobachtung auszuliefern, die vielleicht meine subjektive Einschätzung verbessert.. oder so
Aufgefallen ist mir das jetzt zum ersten Mal vor einigen Wochen, etwa ein Monat. Es geht mir überhaupt nicht besonders, relativ schei** im Konkreten. Es fühlt sich irgendwie so "leer" an, als ob auf einmal alles abgestanden schmeckt (metaphorisch gesprochen), ich hab eigentlich an gar nichts mehr Spass und zu nichts Lust, auch nicht an den Dingen, von denen ich mir nie vorstellen konnte dass sie mir mal keinen Spass machen würden. Ich sitz den meisten Tag einfach nur rum, vorm PC, kritzel auf der Schreibunterlage, schau der Katze zu oder lieg ewig im Bett. "Leisten" kann ich mir das nur, weil ich im letzten Semester an der Uni bin und außer Diplomarbeit schreiben nur etwa 5 Std dort sein muss.
Heute war irgendwie ein Tiefpunkt seit langem, bisher wars 4mal, dass ich plötzlich zu weinen beginnen musste, es hat mich richtig geschüttelt, musste mich hinsetzen und zwingen mich zu beruhigen.
Das Seltsame an all dem ist.. ich hab eigentlich keinen echten Grund dazu! Es ist nichts Schlimmes passiert, auf der Uni eigentlich alles klasse, ich hatte mit niemandem Streit und ich müsste eigentlich glücklich sein. Und bin es nicht.
Ich meine.. ich war schön öfter in meinem Leben "melancholisch verstimmt", aber das ist momentan nicht mal das Hervorstechendste.. dieses.. grundlegend traurige.. empfind ich grad nicht, es ist eher.. leer, lustlos, sinnlos, frustriert.. irgendwie eine Grundstimmung, dass eh alles für die Katz' ist was ich tu.. ich denk so lässt sichs am Besten beschreiben.. hm
Ja, es hat schon .. ich nenn es "Vorfälle" .. gegeben, die möglichweise Auslöser sein könnten, aber nichts davon war so neu, dass es nicht vorher auch schon da war... Vielleicht wollt ichs nur davor nicht so hinnehmen, oder realisieren.. und hab mir eingeredet es ist ja gar nicht so..
Dazu zählen zb völlig unterschiedliche Vorstellungen von meinem Partner und mir was unsere Zukunft in Hinblick auf Kinder betrifft, damit verbunden meine Angst, dass ich vielleicht nie eine eigene Familie haben werde, was mir immer soo wichtig war.. oder dass ich den Eindruck hab dass er nach 3 Jahren Beziehung kein.. "sexuelles Interesse" mehr an mir hat, was ich ihm eigentlich nicht übel nehmen kann... oder dass er eher vorwurfsvoll-zornig darauf reagiert, wie es mir im Moment geht.. ach was weiß ich...
Im Moment geh ich damit so um, dass ich versuche mir einzureden, dass ich alles viel zu schwarz sehe, mir viel zu viele negative Gedanken mach, und mich bemühe mir ein wenig "Ruhe" zu gönnen (die ich mir eh nehmen muss, weil ich momentan recht viel schlafe)... und irgendwie herauszufinden, wie ich mich am Schopf packen und aus diesem Sumpf wieder rausziehen kann?!
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- Psychotherapeut
- Beiträge: 830
Liebe Crematoria & Giveuphope,
was Depressionen "sind", läßt sich in der einschlägigen Fachliteratur, heutzutage natürlich auch im Internet, problemlos nachlesen. Ich möchte deshalb im folgenden nur die wichtigsten Punkte kurz erwähnen:
Als wesentlichste Symptome gelten:
Besonders häufig werden kreative, aber auch sehr intelligente und reflektierte Menschen von Depressionen ereilt, es ist aber keine Generalregel - D. können durchaus auch sehr "einfach denkende" oder andererseits auch höchst rationale und in ihrer Gedankenwelt komplex strukturierte Menschen haben. Ebenso unterschiedlich die möglichen Ursachen für Depressionen: von Unfällen über Drogenmißbrauch, altersbedingten Veränderungen, Trennungen etc. etc. ist der Bogen an denkbaren Ursachen schier unbegrenzt. Die sogenannten "endogenen" Depressionen werden als Sonderform klassifiziert und vor allem mit neurologischen Abweichungen vom "gesunden" Normalzustand erklärt. Ebenso wie den neuerdings in der Bedeutung hochgespielten genetischen Erklärungen stehe ich als systemischer Therapeut diesen Modellen eher 'differenziert' gegenüber, denn letztendlich beantworten sie noch nicht die Frage, warum eine Depression gerade bei den Betroffenen tatsächlich ausgelöst wurde und in welchem Umfeld sie "gedeihen" oder sich sogar verstärken kann (also in Folge auch, wie sie lös- und heilbar sind - eine pharmakologisch verursachte Aufhellung des Gemütszustandes werden wohl die wenigsten, nicht mal die tendentiell eher biologisch denkenden Mediziner, als Heilung betrachten).
Helfen können bei sehr einfachen und vorübergehenden Depressionen positive Selbstsuggestionen und alles, was mit Selbstkontrolle zu tun hat. Ich habe in einem meiner dzt. auf diesen Seiten aufgelisteten Artikel n über Depressionen einige Möglichkeiten dafür angeführt.
Bei länger anhaltenden, wiederkehrenden und vor allem schwerer belastenden Formen von Depression sollte in jedem Fall psychotherapeutische Hilfe gesucht werden, die darauf spezialisiert ist, bei diesem Problemkreis weiterzuhelfen. Die zusätzliche Einnahme von Psychopharmaka wird von einem Psychotherapeuten mitunter empfohlen, wenn eine Depression so schwer ist, daß andernfalls der Therapieerfolg gefährdet wäre (Ziel ist, möglichst gute Symptomentlastung für die erste Phase der Therapie, bis eine gewisse grundlegende psychische Stabilität erreicht ist, zu erreichen).
Ich hoffe, diese Zeilen helfen Ihnen ein wenig weiter.
Herzliche Grüße
Richard L. Fellner
(Hinweis: überarbeitete Kopie eines früheren Beitrags von mir aus dem Forums-Archiv)
was Depressionen "sind", läßt sich in der einschlägigen Fachliteratur, heutzutage natürlich auch im Internet, problemlos nachlesen. Ich möchte deshalb im folgenden nur die wichtigsten Punkte kurz erwähnen:
Als wesentlichste Symptome gelten:
- eine mangelnde Fähigkeit, auf positive Erlebnisse emotional zu reagieren
- Verlust von Interessen, allgemeine Freudlosigkeit
- gedrückte Stimmung
- verminderter Antrieb und Energie
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
- Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
- negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
- psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit
- Zwangshandlungen, Verfolgungsgefühle
- Schlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen
- Morgenpessimum (Anlaufschwierigkeiten oder "Durchhänger" am Morgen)
- verminderter Appetit (fallweise bereits mit Gewichtsverlust als Folge)
- Libidoverlust (sexuelle Lustlosigkeit und Antriebsschwäche)
- Suizidgedanken oder -handlungen
Besonders häufig werden kreative, aber auch sehr intelligente und reflektierte Menschen von Depressionen ereilt, es ist aber keine Generalregel - D. können durchaus auch sehr "einfach denkende" oder andererseits auch höchst rationale und in ihrer Gedankenwelt komplex strukturierte Menschen haben. Ebenso unterschiedlich die möglichen Ursachen für Depressionen: von Unfällen über Drogenmißbrauch, altersbedingten Veränderungen, Trennungen etc. etc. ist der Bogen an denkbaren Ursachen schier unbegrenzt. Die sogenannten "endogenen" Depressionen werden als Sonderform klassifiziert und vor allem mit neurologischen Abweichungen vom "gesunden" Normalzustand erklärt. Ebenso wie den neuerdings in der Bedeutung hochgespielten genetischen Erklärungen stehe ich als systemischer Therapeut diesen Modellen eher 'differenziert' gegenüber, denn letztendlich beantworten sie noch nicht die Frage, warum eine Depression gerade bei den Betroffenen tatsächlich ausgelöst wurde und in welchem Umfeld sie "gedeihen" oder sich sogar verstärken kann (also in Folge auch, wie sie lös- und heilbar sind - eine pharmakologisch verursachte Aufhellung des Gemütszustandes werden wohl die wenigsten, nicht mal die tendentiell eher biologisch denkenden Mediziner, als Heilung betrachten).
Helfen können bei sehr einfachen und vorübergehenden Depressionen positive Selbstsuggestionen und alles, was mit Selbstkontrolle zu tun hat. Ich habe in einem meiner dzt. auf diesen Seiten aufgelisteten Artikel n über Depressionen einige Möglichkeiten dafür angeführt.
Bei länger anhaltenden, wiederkehrenden und vor allem schwerer belastenden Formen von Depression sollte in jedem Fall psychotherapeutische Hilfe gesucht werden, die darauf spezialisiert ist, bei diesem Problemkreis weiterzuhelfen. Die zusätzliche Einnahme von Psychopharmaka wird von einem Psychotherapeuten mitunter empfohlen, wenn eine Depression so schwer ist, daß andernfalls der Therapieerfolg gefährdet wäre (Ziel ist, möglichst gute Symptomentlastung für die erste Phase der Therapie, bis eine gewisse grundlegende psychische Stabilität erreicht ist, zu erreichen).
Ich hoffe, diese Zeilen helfen Ihnen ein wenig weiter.
Herzliche Grüße
Richard L. Fellner
(Hinweis: überarbeitete Kopie eines früheren Beitrags von mir aus dem Forums-Archiv)
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Hallo liebe Forumsgemeinde!
Ich brauche dringend Hilfe, hab das Gefühl ich schaff das alles nicht mehr.
Kurz zu meiner Person: Ich bin Mitte 30, Alleinerzieherin, habe eine kleine Tochter, geschieden seit etwa 3 Jahren. Die Scheidung und alles drum herum ist sehr böse verlaufen, mein damaliger Mann hat Psychoterror veranstaltet(ich hatte echt Angst vor ihm),unter anderem weil er nicht verkraftet hat, dass ich gegangen bin, weil ich ihn nicht mehr liebte. Es gab zwar kurzfristig einen Anderen, aber ich wäre so oder so gegangen. Nach meiner Scheidung hat sich herausgestellt, dass mein Ex mich 6 Jahre von 8 betrogen hat, in der Öffentlichkeit hat er es aber so dargestellt, dass ich die Schlampe bin, er der unschuldige Mann, dem die Familie weggenommen wurde. Er hat das so gut gemacht, dass sich alle Freunde, die wir gemeinsam hatten, von mir abgewendet hatten.
Bis heute hängt mir das unheimlich nach, weniger die verlorenen Freunde, sondern, dass keiner die Wahrheit weiß, ich habe heute noch oft das Gefühl(wohne noch immer im gleichen Ort), jeder weiß Bescheid und findet, dass ich eine Schlam*e bin.
Trotzdem trau ich mich nicht das aufzuklären, weil ich Angst habe, dass dann wieder meine Tochter darunter leidet. Und ich denke, es wird keiner glauben(wollen).
Eine Zeitlang hatte ich Panikattacken, jetzt nicht mehr. Seit einem halben Jahr habe ich einen super lieben Freund. Trotzdem bin ich nicht glücklich, ich weine sehr viel, habe immer wieder Schwierigkeiten mit meinem Ex, habe es noch immer nicht geschafft im Paroli zu bieten.
Die neue Beziehung leidet sehr unter meiner Vergangenheit, ich lege jedes Wort auf die Waagschale, fühle mich oft nicht genug geliebt, bin eifersüchtig auf seine Kinder. Habe irre Stimmungsschwankungen, lasse mich immer wieder von meinem Ex durch gemeine Aussagen aus dem seelischen Gleichgewicht bringen. Ich habe keine Geduld, schreie mein Kind an, ziehe mich immer mehr zu Hause zurück, hebe oft mal nicht mehr am Telefon ab, weil das Reden mit Freunden oder Familie eine Belastung darstellt für mich.
Auf der anderen Seite denk ich mir, andere schaffen das auch, haben mehr Kinder, auch einen Beruf, sind auch alleine, das ist lächerlich, dass ich das nicht schaffe(ich habe zwei Teilzeitjobs, weil wir finanziell sehr knapp sind, meine Tochter und ich-das ist auch etwas, was ich noch immer nicht verkraftet habe, dass mein Ex in Saus und Braus lebt, nur das nötigste für sein Kind zahlt, und ich oft nicht weiß wie es weitergehen soll)
Mein Freund versucht mich zu unterstützen, aber ich blocke immer ab, will alles alleine schaffen, kann keine Hilfe annehmen. Wobei ich es aber so gern möchte, irgendwas blockiert immer innerlich. Und ich habe so Angst ihn zu verlieren, immer wieder geraten wir über unnötige Dinge in Streit, weil ich stur bin, alles falsch verstehen will.
Aber er liebt mich, wie lange wird er das noch mitmachen. Und ich muß so viel weinen, bin so traurig, so einsam. Mein Freund sagt, er holt sich so viel positive Energie aus unserer Liebe, ich konnte das früher auch mal, seit langem nicht mehr. Ich kann mich nicht freuen, seh immer alles negativ. Habe keine Kraft.
Er arbeitet auch sehr viel, und so oft hätt ich das Bedürfnis, dass er mich in den Arm nimmt, aber wir sehen uns leider nicht sehr oft.
Bin verzweifelt, wie komm ich da wieder raus?
lg, einfach*ich
Ich brauche dringend Hilfe, hab das Gefühl ich schaff das alles nicht mehr.
Kurz zu meiner Person: Ich bin Mitte 30, Alleinerzieherin, habe eine kleine Tochter, geschieden seit etwa 3 Jahren. Die Scheidung und alles drum herum ist sehr böse verlaufen, mein damaliger Mann hat Psychoterror veranstaltet(ich hatte echt Angst vor ihm),unter anderem weil er nicht verkraftet hat, dass ich gegangen bin, weil ich ihn nicht mehr liebte. Es gab zwar kurzfristig einen Anderen, aber ich wäre so oder so gegangen. Nach meiner Scheidung hat sich herausgestellt, dass mein Ex mich 6 Jahre von 8 betrogen hat, in der Öffentlichkeit hat er es aber so dargestellt, dass ich die Schlampe bin, er der unschuldige Mann, dem die Familie weggenommen wurde. Er hat das so gut gemacht, dass sich alle Freunde, die wir gemeinsam hatten, von mir abgewendet hatten.
Bis heute hängt mir das unheimlich nach, weniger die verlorenen Freunde, sondern, dass keiner die Wahrheit weiß, ich habe heute noch oft das Gefühl(wohne noch immer im gleichen Ort), jeder weiß Bescheid und findet, dass ich eine Schlam*e bin.
Trotzdem trau ich mich nicht das aufzuklären, weil ich Angst habe, dass dann wieder meine Tochter darunter leidet. Und ich denke, es wird keiner glauben(wollen).
Eine Zeitlang hatte ich Panikattacken, jetzt nicht mehr. Seit einem halben Jahr habe ich einen super lieben Freund. Trotzdem bin ich nicht glücklich, ich weine sehr viel, habe immer wieder Schwierigkeiten mit meinem Ex, habe es noch immer nicht geschafft im Paroli zu bieten.
Die neue Beziehung leidet sehr unter meiner Vergangenheit, ich lege jedes Wort auf die Waagschale, fühle mich oft nicht genug geliebt, bin eifersüchtig auf seine Kinder. Habe irre Stimmungsschwankungen, lasse mich immer wieder von meinem Ex durch gemeine Aussagen aus dem seelischen Gleichgewicht bringen. Ich habe keine Geduld, schreie mein Kind an, ziehe mich immer mehr zu Hause zurück, hebe oft mal nicht mehr am Telefon ab, weil das Reden mit Freunden oder Familie eine Belastung darstellt für mich.
Auf der anderen Seite denk ich mir, andere schaffen das auch, haben mehr Kinder, auch einen Beruf, sind auch alleine, das ist lächerlich, dass ich das nicht schaffe(ich habe zwei Teilzeitjobs, weil wir finanziell sehr knapp sind, meine Tochter und ich-das ist auch etwas, was ich noch immer nicht verkraftet habe, dass mein Ex in Saus und Braus lebt, nur das nötigste für sein Kind zahlt, und ich oft nicht weiß wie es weitergehen soll)
Mein Freund versucht mich zu unterstützen, aber ich blocke immer ab, will alles alleine schaffen, kann keine Hilfe annehmen. Wobei ich es aber so gern möchte, irgendwas blockiert immer innerlich. Und ich habe so Angst ihn zu verlieren, immer wieder geraten wir über unnötige Dinge in Streit, weil ich stur bin, alles falsch verstehen will.
Aber er liebt mich, wie lange wird er das noch mitmachen. Und ich muß so viel weinen, bin so traurig, so einsam. Mein Freund sagt, er holt sich so viel positive Energie aus unserer Liebe, ich konnte das früher auch mal, seit langem nicht mehr. Ich kann mich nicht freuen, seh immer alles negativ. Habe keine Kraft.
Er arbeitet auch sehr viel, und so oft hätt ich das Bedürfnis, dass er mich in den Arm nimmt, aber wir sehen uns leider nicht sehr oft.
Bin verzweifelt, wie komm ich da wieder raus?
lg, einfach*ich
Hi
Es ist ganz wichtig Hilfe anzunehmen. Liebst du ihn wirklich oder hast du nur Angst verlassen zu werden.
Warum sollte deine Tochter darunter leiden, ich glaube du leidest mehr darunter. Denken die anderen wirklich so negativ über dich oder bist du das vielleicht auch selbst.?
Willst du diese Freunde noch die sich abgewandt haben? Vielleicht mal über einen Wohnortswechsel nachgedacht?
Ob das ein Burn-Out oder eine Depression ist wage/darf ich nicht zu beurteilen. Bin auch kein Arzt. Aber das ist durchaus möglich wenn es dir schon über eine langen Zeitraum so geht. Ich denke bei dir ist vieles noch nicht verarbeitet. Schuldgefühle sind vorhanden usw. Was hältst du von einer Therapie. Ich weiß, das Geld ist knapp, aber mit Glück kannst du es auch auf Krankenschein bekommen.
Das waren nur Gedanken und Anregungen,
ich drücke dir ganz fest die Daumen, und bitte nehme jede Hilfe an die du bekommen kannst. Das ist keine Schande!
lg
Es ist ganz wichtig Hilfe anzunehmen. Liebst du ihn wirklich oder hast du nur Angst verlassen zu werden.
Warum sollte deine Tochter darunter leiden, ich glaube du leidest mehr darunter. Denken die anderen wirklich so negativ über dich oder bist du das vielleicht auch selbst.?
Willst du diese Freunde noch die sich abgewandt haben? Vielleicht mal über einen Wohnortswechsel nachgedacht?
Ob das ein Burn-Out oder eine Depression ist wage/darf ich nicht zu beurteilen. Bin auch kein Arzt. Aber das ist durchaus möglich wenn es dir schon über eine langen Zeitraum so geht. Ich denke bei dir ist vieles noch nicht verarbeitet. Schuldgefühle sind vorhanden usw. Was hältst du von einer Therapie. Ich weiß, das Geld ist knapp, aber mit Glück kannst du es auch auf Krankenschein bekommen.
Das waren nur Gedanken und Anregungen,
ich drücke dir ganz fest die Daumen, und bitte nehme jede Hilfe an die du bekommen kannst. Das ist keine Schande!
lg
Hallo liebe EINFACH* Ich...
Du hast eine sehr sehr stressige Zeit durchgemacht und dass muss sich irgendwo auswirken... Es hört sich für mich schon BurnOUt verdächtig an- dies geht oft gleichzeitig einher mit Depressionen.
Professionelle Unterstützung wäre sicher sehr hilfreich für dich. AUs Erfahrung kann ich sagen, dass die BurnOUT Spirale, sobald man sich in Ihr befindet, eine erhebliche Sogwirkung hat und sich Zustände oft um ein Vielfaches verschlimmern.
Auch wenn es Dir gerade sehr dreckig geht- und Du Dich völlig erschöpft fühlst, DU kannst Dir sicher sein, dass wenn Du an Dir arbeitest, Hilfe annimmst und anfängst auf Dich zu achten und für Deine Bedürfnisse zu sorgen- sich dein Zustand wandeln wird.
AUf diesem Heilungsweg wünsche ich dir die Kraft und den Mut das "Alte" (im Sinne von unbrauchbaren Mustern und negativen Verstrickungen) loszulassen und wenn die WUnden erst ausgeblutet sind- einen guten NeuBeginn (übrigens da gibt es auf Youtube einen inspirierenden Song von Tracy Chapman mit dem Titel "New Beginning")
Ich wünsche Dir, dass Du sanft aufgefangen wirst...
l.g.tara
Du hast eine sehr sehr stressige Zeit durchgemacht und dass muss sich irgendwo auswirken... Es hört sich für mich schon BurnOUt verdächtig an- dies geht oft gleichzeitig einher mit Depressionen.
Professionelle Unterstützung wäre sicher sehr hilfreich für dich. AUs Erfahrung kann ich sagen, dass die BurnOUT Spirale, sobald man sich in Ihr befindet, eine erhebliche Sogwirkung hat und sich Zustände oft um ein Vielfaches verschlimmern.
Auch wenn es Dir gerade sehr dreckig geht- und Du Dich völlig erschöpft fühlst, DU kannst Dir sicher sein, dass wenn Du an Dir arbeitest, Hilfe annimmst und anfängst auf Dich zu achten und für Deine Bedürfnisse zu sorgen- sich dein Zustand wandeln wird.
AUf diesem Heilungsweg wünsche ich dir die Kraft und den Mut das "Alte" (im Sinne von unbrauchbaren Mustern und negativen Verstrickungen) loszulassen und wenn die WUnden erst ausgeblutet sind- einen guten NeuBeginn (übrigens da gibt es auf Youtube einen inspirierenden Song von Tracy Chapman mit dem Titel "New Beginning")
Ich wünsche Dir, dass Du sanft aufgefangen wirst...
l.g.tara
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
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wie gehe ich mit meinem schicksal um !?
wie gehe ich um mit meiner wut, die sich gegen niemanden richten lässt, weil es niemanden gibt, den man beschuldigen kann?
wie gehe ich damit um, dass ich trotz größter anstrengungen meinem loser-schicksal - begründet durch meine herkunft und meine gene - nicht entfliehen kann?
was wenn ich meine makel nicht akzeptieren kann? was, wenn ich einfach nicht dazugehöre?
Wie geht ihr mit dieser ohnmacht um, mit dingen leben zu müssen, die sich einfach nicht ändern lassen?
wie gehe ich um mit meiner wut, die sich gegen niemanden richten lässt, weil es niemanden gibt, den man beschuldigen kann?
wie gehe ich damit um, dass ich trotz größter anstrengungen meinem loser-schicksal - begründet durch meine herkunft und meine gene - nicht entfliehen kann?
was wenn ich meine makel nicht akzeptieren kann? was, wenn ich einfach nicht dazugehöre?
Wie geht ihr mit dieser ohnmacht um, mit dingen leben zu müssen, die sich einfach nicht ändern lassen?
[quote="giveuphope"]
wie gehe ich um mit meiner wut, die sich gegen niemanden richten lässt, weil es niemanden gibt, den man beschuldigen kann?
quote]
Hallo
deine Fragen kenne ich z.Teil auch - und ich maße mir nicht an, sie beantworten zu können. ich würde gerne darüber sprechen, es läßt sich dann einiges durch Tonfall u. Mimik leichter 'rüberbringen'.
zu der obigen Frage kann ich dir nur erzählen, wie ich damit umgegangen bin u. damit umgehe:
zuerst mußte ich lernen u. für mich akzeptieren, dass ich diese Wut habe - dass ich sie haben darf. irgendwie steckte in mir ein 'Verschluß', der diese Wut nicht zulassen wollte. Dieses od. jenes darf man so nicht denken, das gehört sich nicht usw. irgendwann habe ich angefangen, beim radfahren diese Wut rauszulassen - ich habe (allein auf weiter Flur) geschimpft, geschrien, geheult u. alles geäussert, was mir gerade in den Sinn kam.
Wenn ich mich dann beruhigt hatte, habe ich angefangen, nüchtern darüber nachzudenken, was mich so in Rage gebracht hat - u. welche Möglichkeiten ich habe, etwas zu ändern.
als Anfang habe ich mir einen bestimmten Punkt rausgesucht, z.B. einer bestimmten Person gegenüber nicht nachzugeben. es hat eine ganze Weile gedauert bis es soweit war, u.als es dann 'passierte' haben mir die Knie gezittert, aber ich habe nicht nachgegeben. ich habe mich auf keine Diskussion eingelassen, ich bin freundlich geblieben: ja, ich verstand die vorgebrachten Argumente, aber nein - ich mache nicht mehr so weiter.
mir war noch den restlichen Tag ganz komisch zumute - aber dann setzte eine Freude ein, mich für mich entschieden zu haben, die die ganze Anstrengung wert war !!!
übrigens stieg ich auch in der Achtung dieser Person mir gegenüber, das konnte ich gut merken. Das Umgehen miteinander hatte sich zu meinen Gunsten gebessert.
ich weiß nicht, ob ich dir damit helfen konnte. man weiß ja nie den Zusammenhang aus dem heraus die Frage gestellt wurde.
aber alleine das 'in-Frage-stellen' ist m.E. schon ein Anfang u. irgendwie - irgendwo kommen einem Antworten von den unterschiedlichsten Seiten zu.
vielleicht, weil man sich dafür geöffnet hat ?
ich wünsche es dir auf jeden Fall
wie gehe ich um mit meiner wut, die sich gegen niemanden richten lässt, weil es niemanden gibt, den man beschuldigen kann?
quote]
Hallo
deine Fragen kenne ich z.Teil auch - und ich maße mir nicht an, sie beantworten zu können. ich würde gerne darüber sprechen, es läßt sich dann einiges durch Tonfall u. Mimik leichter 'rüberbringen'.
zu der obigen Frage kann ich dir nur erzählen, wie ich damit umgegangen bin u. damit umgehe:
zuerst mußte ich lernen u. für mich akzeptieren, dass ich diese Wut habe - dass ich sie haben darf. irgendwie steckte in mir ein 'Verschluß', der diese Wut nicht zulassen wollte. Dieses od. jenes darf man so nicht denken, das gehört sich nicht usw. irgendwann habe ich angefangen, beim radfahren diese Wut rauszulassen - ich habe (allein auf weiter Flur) geschimpft, geschrien, geheult u. alles geäussert, was mir gerade in den Sinn kam.
Wenn ich mich dann beruhigt hatte, habe ich angefangen, nüchtern darüber nachzudenken, was mich so in Rage gebracht hat - u. welche Möglichkeiten ich habe, etwas zu ändern.
als Anfang habe ich mir einen bestimmten Punkt rausgesucht, z.B. einer bestimmten Person gegenüber nicht nachzugeben. es hat eine ganze Weile gedauert bis es soweit war, u.als es dann 'passierte' haben mir die Knie gezittert, aber ich habe nicht nachgegeben. ich habe mich auf keine Diskussion eingelassen, ich bin freundlich geblieben: ja, ich verstand die vorgebrachten Argumente, aber nein - ich mache nicht mehr so weiter.
mir war noch den restlichen Tag ganz komisch zumute - aber dann setzte eine Freude ein, mich für mich entschieden zu haben, die die ganze Anstrengung wert war !!!
übrigens stieg ich auch in der Achtung dieser Person mir gegenüber, das konnte ich gut merken. Das Umgehen miteinander hatte sich zu meinen Gunsten gebessert.
ich weiß nicht, ob ich dir damit helfen konnte. man weiß ja nie den Zusammenhang aus dem heraus die Frage gestellt wurde.
aber alleine das 'in-Frage-stellen' ist m.E. schon ein Anfang u. irgendwie - irgendwo kommen einem Antworten von den unterschiedlichsten Seiten zu.
vielleicht, weil man sich dafür geöffnet hat ?
ich wünsche es dir auf jeden Fall
Allen Leuten recht getan ist eine Kunst, die niemand kann
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- neu an Bo(a)rd!
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Hi,hm ich wieß gar nicht so recht wo ich beginnen soll...
..ich bin 19 und arbeite in eine guten Firma, ich habe ein par sehr gute und enge freunde die mir sehr wichtig sind, und ich habe eine familie, bei der manhcmal alles und manchmal nichts in ordnung ist.
die letzten 6 Jahre waren zimelich hart, irgendwie..ich habe unter anderem einen älteren Bruder der Heroin-abhängig war und auch im Gefägnis war..er war oft nicht zuhause und wir wussten nicht ob er noch lebt oder nicht..durch seine "erkrankung" wohnt er eig. seit 5 jahren schon nicht mehr zuhause.
er hat eine therapie gemacht, und er hat den weg zurück ins leben gefunden.
ich hingegen bin in den letzten jahr nicht mehr wie früher gewesen...ich zweifle ständig an mir, mag mich eig nicht wirklich, denke oft an dumme sachen die ich tun könnte..ich rede mit meiner familie überhaupt nicht über meine gefühle und mit anderen leuten rede ich eig auch nicht darüber, auch nicht über die vergangenheit meines bruders..immer wenn ich in der ubahn sitze oder zuhause, bin ich immer niedergeschlagen und beginne oft grundlos zu weinen...ich weiß auch nicht warum aber ich mag das so nicht mehr, ich mag aber auch nicht das jemand weiß was eig wirklich in mir vorgeht. Nach außenhin bin ich für alle, die fröhliche, liebe und hifsbereie person, die ich vormache...kennt sich jemand von euch vl. damit aus, ob das depressionen sind oder irgendwas?
Vielen Dank für eure Hilfe.
LG
Anm. Mod: Betreff von ... auf obigen zwecks aussage geändert.
..ich bin 19 und arbeite in eine guten Firma, ich habe ein par sehr gute und enge freunde die mir sehr wichtig sind, und ich habe eine familie, bei der manhcmal alles und manchmal nichts in ordnung ist.
die letzten 6 Jahre waren zimelich hart, irgendwie..ich habe unter anderem einen älteren Bruder der Heroin-abhängig war und auch im Gefägnis war..er war oft nicht zuhause und wir wussten nicht ob er noch lebt oder nicht..durch seine "erkrankung" wohnt er eig. seit 5 jahren schon nicht mehr zuhause.
er hat eine therapie gemacht, und er hat den weg zurück ins leben gefunden.
ich hingegen bin in den letzten jahr nicht mehr wie früher gewesen...ich zweifle ständig an mir, mag mich eig nicht wirklich, denke oft an dumme sachen die ich tun könnte..ich rede mit meiner familie überhaupt nicht über meine gefühle und mit anderen leuten rede ich eig auch nicht darüber, auch nicht über die vergangenheit meines bruders..immer wenn ich in der ubahn sitze oder zuhause, bin ich immer niedergeschlagen und beginne oft grundlos zu weinen...ich weiß auch nicht warum aber ich mag das so nicht mehr, ich mag aber auch nicht das jemand weiß was eig wirklich in mir vorgeht. Nach außenhin bin ich für alle, die fröhliche, liebe und hifsbereie person, die ich vormache...kennt sich jemand von euch vl. damit aus, ob das depressionen sind oder irgendwas?
Vielen Dank für eure Hilfe.
LG
Anm. Mod: Betreff von ... auf obigen zwecks aussage geändert.
Hallo,
dies ist mein erster Post hier. Es hat mich schon einige Überwindung gekostet, dass ich mich hier anmelde aber da ich schon länger total antriebslos bin und so gut wie keinen Bock zu nichts mehr habe erkundigte ich mich im Internet welche Symptome eine Depression ausmachen.
Ich machte einge Onlinetests und überall kam heraus, dass ich Anzeichen zu einer mittleren bis schweren Depression zeige.
Ich bin vor 1 1/2 Jahren von Zuhause ausgezogen und in eine Kleinstadt gezogen. Ich hatte in meinem Heimatort (wo ich aufgewachsen bin) eingentlich keine Freunde, deswegen bin ich auch sehr gerne von zuhause ausgezogen weil ich auf diese Leute keinen Bock mehr hatte. Obwohl ich mit diesen Menschen "Freunden" aufgewachsen bin, wurde ich von diesen nur ausgenützt und nie wirklich akzeptiert. Ich war immer das 5te Rad am Wagen und trotz allem was diese Leute mir emotional angetan haben klammerte ich mich an sie, weil ich eigentlich keine andere Wahl hatte.
Dazu kam noch das ich in der Schule 2 Jahre übelst verarscht wurde (wegen zu großen Ohren). Nicht von ein paar Leuten sonderen von 4 Klassen. Und hatte damals mit 13 oder 14 schon erste Selbstmurdgedanken und wollte mich schon im Waschbecken ersäufen weil ich nicht mehr in diese Schule gehen wollte. Im großen und ganzen habe ich diese Geschichte schon verarbeitet aber mein Selbstbewusstsein kann ich selbst 10 Jahre danach nur sehr schwer wieder aufbauen.
Teilweise habe ich heftige Stimmungsschwankungen wo mir am liebsten wäre, wenn ich einfach tot umfallen könnte und mir keine Gedanken mehr über irgendetwas machen zu müssen (warum ich keine Freunde habe und noch single bin). Und dann gibt es wieder Tage wo ich sehr positiv gelaunt bin und ich mich selber sehr gerne mag, bis zu dem Zeitpunkt wo wieder etwas nicht so läuft wie ich es mir vorstelle (z.b.: einer meiner Arbeitskollegen findet einen kleinen Fehler in einem meiner Pläne), dann ist der Tag wieder gelaufen und ich komme mir vor wie der größte Versager der nichts richtig machen kann.
Ich kann auch nichts wirklich durchziehen, ich fange immer etwas an und nach einer Woche kann ich mich nicht mehr motivieren weil ich nicht sofort einen Erfolg sehe. Pc-Spielen war/ist mein Hobby aber selbst dazu kann ich mich nicht mehr motivieren, ich fange ein Spiel an und höre mittendrinnen auf wenn es mir zu schwer wird, oder man nachdenken muss um der Handlung zu folgen zu können. In letzter Zeit kostet es mich schon verdammt viel Überwindung einkaufen zu gehen, obwohl ich weiß das so gut wie nichts mehr im Kühlschrank ist.
Manchmal sitzte ich alleine in meiner Wohnung haue mir eine depressive Musik rein und weine dann einfach drauf los. Ich vegetiere mehr als ich lebe. Arbeiten -> Feierabend. Wenn mal was tolles Passiert (Karten für ein EM Spiel gewonnen), mein Bruder zu Besuch kommt (arbeitet im Ausland und man sieht sich nur 2 mal im Jahr) freue ich mich nicht wirklich darüber, ich sehe es als normal an das er kommt und ist nichts worauf ich mich freuen müsste. Genauso mit den EM Karten, haben wir sie halt gewonnen ist doch eh nichts ausgewöhnliches.
Da es jetzt schon fast ein Dauerzustand ist (Antriebslosigkeit, nicht unter Leuten gehen wollen weil es eh nichts bringt usw. usf.) würde mich jetzt von euch interessieren ob nicht doch einen Psychologen aufsuchen sollte.
dies ist mein erster Post hier. Es hat mich schon einige Überwindung gekostet, dass ich mich hier anmelde aber da ich schon länger total antriebslos bin und so gut wie keinen Bock zu nichts mehr habe erkundigte ich mich im Internet welche Symptome eine Depression ausmachen.
Ich machte einge Onlinetests und überall kam heraus, dass ich Anzeichen zu einer mittleren bis schweren Depression zeige.
Ich bin vor 1 1/2 Jahren von Zuhause ausgezogen und in eine Kleinstadt gezogen. Ich hatte in meinem Heimatort (wo ich aufgewachsen bin) eingentlich keine Freunde, deswegen bin ich auch sehr gerne von zuhause ausgezogen weil ich auf diese Leute keinen Bock mehr hatte. Obwohl ich mit diesen Menschen "Freunden" aufgewachsen bin, wurde ich von diesen nur ausgenützt und nie wirklich akzeptiert. Ich war immer das 5te Rad am Wagen und trotz allem was diese Leute mir emotional angetan haben klammerte ich mich an sie, weil ich eigentlich keine andere Wahl hatte.
Dazu kam noch das ich in der Schule 2 Jahre übelst verarscht wurde (wegen zu großen Ohren). Nicht von ein paar Leuten sonderen von 4 Klassen. Und hatte damals mit 13 oder 14 schon erste Selbstmurdgedanken und wollte mich schon im Waschbecken ersäufen weil ich nicht mehr in diese Schule gehen wollte. Im großen und ganzen habe ich diese Geschichte schon verarbeitet aber mein Selbstbewusstsein kann ich selbst 10 Jahre danach nur sehr schwer wieder aufbauen.
Teilweise habe ich heftige Stimmungsschwankungen wo mir am liebsten wäre, wenn ich einfach tot umfallen könnte und mir keine Gedanken mehr über irgendetwas machen zu müssen (warum ich keine Freunde habe und noch single bin). Und dann gibt es wieder Tage wo ich sehr positiv gelaunt bin und ich mich selber sehr gerne mag, bis zu dem Zeitpunkt wo wieder etwas nicht so läuft wie ich es mir vorstelle (z.b.: einer meiner Arbeitskollegen findet einen kleinen Fehler in einem meiner Pläne), dann ist der Tag wieder gelaufen und ich komme mir vor wie der größte Versager der nichts richtig machen kann.
Ich kann auch nichts wirklich durchziehen, ich fange immer etwas an und nach einer Woche kann ich mich nicht mehr motivieren weil ich nicht sofort einen Erfolg sehe. Pc-Spielen war/ist mein Hobby aber selbst dazu kann ich mich nicht mehr motivieren, ich fange ein Spiel an und höre mittendrinnen auf wenn es mir zu schwer wird, oder man nachdenken muss um der Handlung zu folgen zu können. In letzter Zeit kostet es mich schon verdammt viel Überwindung einkaufen zu gehen, obwohl ich weiß das so gut wie nichts mehr im Kühlschrank ist.
Manchmal sitzte ich alleine in meiner Wohnung haue mir eine depressive Musik rein und weine dann einfach drauf los. Ich vegetiere mehr als ich lebe. Arbeiten -> Feierabend. Wenn mal was tolles Passiert (Karten für ein EM Spiel gewonnen), mein Bruder zu Besuch kommt (arbeitet im Ausland und man sieht sich nur 2 mal im Jahr) freue ich mich nicht wirklich darüber, ich sehe es als normal an das er kommt und ist nichts worauf ich mich freuen müsste. Genauso mit den EM Karten, haben wir sie halt gewonnen ist doch eh nichts ausgewöhnliches.
Da es jetzt schon fast ein Dauerzustand ist (Antriebslosigkeit, nicht unter Leuten gehen wollen weil es eh nichts bringt usw. usf.) würde mich jetzt von euch interessieren ob nicht doch einen Psychologen aufsuchen sollte.
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und überfalle euch sicher mit meinem Problem. Ich hoffe, dass ich trotz der eigentlich geringen Tragweite meines Problems von euch trotzdem nützliche Tips erhalten kann.
Ich leide unter meiner Meinung nach immer häufiger und auch stärker auftretenden Stimmungschwankungen ohne bestimmten Grund, gegen die ich mich aber nicht wehren kann und die mich teilweise nur schwer wieder los lassen.
Die Gründe dafür können vielfältig sein, Ärger im Beruf, dass Gefühl nicht viel erreicht zu haben oder nichts alleine erreicht zu haben. Das Fehlen oder Unvermögen sich über Dinge zu freuen und zu schätzen was man hat oder erreicht hat.
Ich arbeite, nach dem Umstieg aus einer anderen Branche im Außendienst einer Firma, statt mich über gemacht Aufträge zu freuen, habe ich das Gefühl das nicht wirklich selber geschafft zu haben oder das Gefühl in meinem Beruf einfach noch nichts zu können oder zu wenig zu wissen. Eigentlich sollte ich aufgrund des Lobs, das ich von anderen Kollegen oder auch Vorgesetzen bekomme eine andere Meinung haben. Oft habe ich auch die eigentlich richtige Sichtweise, aber leider auch öfter wieder die Falsche, die mich runter reißt.
Ich habe vor ein paar Jahren mich an einem Studium versucht, musste ich allerdings abbrechen weil ich keinen Einstieg gefunden habe, eine Sache die an sich nicht schlimmes ist, aber die mich irgendwie nie losgelassen hat.
Manchmal fühle ich mich alleine oder Zweifel an dem vorhanden sein von Freunden obwohl ich Recht viele Freunde habe und schon eine längere Zeit in einer glücklichen Beziehung lebe.
Mein Leben verläuft in geregelten und geordneten Bahnen und ich sollte glücklich sein, was ich überwiegend auch bin. Doch manchmal weiß ich das alles nicht zu schätzen und fühle mich irgendwie leer und teilweise hilflos!
Symptome wie Schlaflosigkeit, kein Hunger oder Isolation treffen gar nicht auf mich zu. Ich bin eher extrovertiert als introvertiert. Kann viel Reden, Leute unterhalten oder aber auch auf Leute zu gehen.
Habt ihr einen Rat für mich oder eine Einschätzung? Ich weiß nicht ob ich mir das einfach alles nur einbilde und mich vielleicht in etwas reinsteigere. Deshalb habe ich in diese Richtung nicht unternommen sondern wollte erst einmal etwas aus eurem Erfahrungschatz hören.
Vielen Dank für Eure Antworten
ich bin neu hier und überfalle euch sicher mit meinem Problem. Ich hoffe, dass ich trotz der eigentlich geringen Tragweite meines Problems von euch trotzdem nützliche Tips erhalten kann.
Ich leide unter meiner Meinung nach immer häufiger und auch stärker auftretenden Stimmungschwankungen ohne bestimmten Grund, gegen die ich mich aber nicht wehren kann und die mich teilweise nur schwer wieder los lassen.
Die Gründe dafür können vielfältig sein, Ärger im Beruf, dass Gefühl nicht viel erreicht zu haben oder nichts alleine erreicht zu haben. Das Fehlen oder Unvermögen sich über Dinge zu freuen und zu schätzen was man hat oder erreicht hat.
Ich arbeite, nach dem Umstieg aus einer anderen Branche im Außendienst einer Firma, statt mich über gemacht Aufträge zu freuen, habe ich das Gefühl das nicht wirklich selber geschafft zu haben oder das Gefühl in meinem Beruf einfach noch nichts zu können oder zu wenig zu wissen. Eigentlich sollte ich aufgrund des Lobs, das ich von anderen Kollegen oder auch Vorgesetzen bekomme eine andere Meinung haben. Oft habe ich auch die eigentlich richtige Sichtweise, aber leider auch öfter wieder die Falsche, die mich runter reißt.
Ich habe vor ein paar Jahren mich an einem Studium versucht, musste ich allerdings abbrechen weil ich keinen Einstieg gefunden habe, eine Sache die an sich nicht schlimmes ist, aber die mich irgendwie nie losgelassen hat.
Manchmal fühle ich mich alleine oder Zweifel an dem vorhanden sein von Freunden obwohl ich Recht viele Freunde habe und schon eine längere Zeit in einer glücklichen Beziehung lebe.
Mein Leben verläuft in geregelten und geordneten Bahnen und ich sollte glücklich sein, was ich überwiegend auch bin. Doch manchmal weiß ich das alles nicht zu schätzen und fühle mich irgendwie leer und teilweise hilflos!
Symptome wie Schlaflosigkeit, kein Hunger oder Isolation treffen gar nicht auf mich zu. Ich bin eher extrovertiert als introvertiert. Kann viel Reden, Leute unterhalten oder aber auch auf Leute zu gehen.
Habt ihr einen Rat für mich oder eine Einschätzung? Ich weiß nicht ob ich mir das einfach alles nur einbilde und mich vielleicht in etwas reinsteigere. Deshalb habe ich in diese Richtung nicht unternommen sondern wollte erst einmal etwas aus eurem Erfahrungschatz hören.
Vielen Dank für Eure Antworten
-
- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 110
Hallo carp und herzlich willkommen hier!
Ich schreib jetzt einfach mal das, was ich denke.
Ich finde, dass du gar nicht die Einschätzung anderer benötigst. Wichtig ist einfach wie du dich fühlst, wie es dir geht, ob du zufrieden bist mit deinem Leben etc. Und ich finde gerade deshalb kann man da auch nicht von Einbildung reden. Wenn du schreibst, dass du dich manchmal leer fühlst, dann ist das völlig in Ordnung und du hast auch das recht dazu. Nur deshalb, weil du ein geordnetes Leben hast, einen Job, Freunde, nicht isoliert lebst etc musst du ja nicht ein total glücklicher Mensch sein. Es kann ja trotzdem irgendetwas fehlen (von dem dir vielleicht gar nicht bewusst ist, dass es dir fehlt)
Ich weiß gar nicht, wozu du eigentlich eine Einschätzung wolltest. Ob es ok wäre wenn du zu einem Psychotherapeuten gehen würdest? Da musst du dich einfach selbst fragen, ob du denkst, dass du zu einem gehen willst oder einen benötigst. Und ob andere das sinnvoll finden oder nicht, kann dir echt egal sein. Es steht ja nirgends, dass wenn ein Mensch Freunde und Job hat, er restlos glücklich sein muss. Sonst müsste ich es ja auch sein....
Mhh und einen Rat! Ich finde du solltest einfach herausfinden wann und weshalb du dich leer fühlst, wann und weshalb du dich alleine fühlst, obwohl du doch viele Freunde hast, ob z.B. der Ansprechpartner fehlt und weshalb du z.B. das Gefühl hast nichts erreicht zu haben. Denn ich denke erst wenn du die Gründe dafür kennst, kannst du etwas dagegen tun und dies ändern.
Lg!
Ich schreib jetzt einfach mal das, was ich denke.
Ich finde, dass du gar nicht die Einschätzung anderer benötigst. Wichtig ist einfach wie du dich fühlst, wie es dir geht, ob du zufrieden bist mit deinem Leben etc. Und ich finde gerade deshalb kann man da auch nicht von Einbildung reden. Wenn du schreibst, dass du dich manchmal leer fühlst, dann ist das völlig in Ordnung und du hast auch das recht dazu. Nur deshalb, weil du ein geordnetes Leben hast, einen Job, Freunde, nicht isoliert lebst etc musst du ja nicht ein total glücklicher Mensch sein. Es kann ja trotzdem irgendetwas fehlen (von dem dir vielleicht gar nicht bewusst ist, dass es dir fehlt)
Ich weiß gar nicht, wozu du eigentlich eine Einschätzung wolltest. Ob es ok wäre wenn du zu einem Psychotherapeuten gehen würdest? Da musst du dich einfach selbst fragen, ob du denkst, dass du zu einem gehen willst oder einen benötigst. Und ob andere das sinnvoll finden oder nicht, kann dir echt egal sein. Es steht ja nirgends, dass wenn ein Mensch Freunde und Job hat, er restlos glücklich sein muss. Sonst müsste ich es ja auch sein....
Mhh und einen Rat! Ich finde du solltest einfach herausfinden wann und weshalb du dich leer fühlst, wann und weshalb du dich alleine fühlst, obwohl du doch viele Freunde hast, ob z.B. der Ansprechpartner fehlt und weshalb du z.B. das Gefühl hast nichts erreicht zu haben. Denn ich denke erst wenn du die Gründe dafür kennst, kannst du etwas dagegen tun und dies ändern.
Lg!
Hallo Dornenstrauch und vielen Dank für deine Worte,
hmm Einschätzung ist vielleicht die falsche Überschrift gewesen, obwohl wenn ich ehrlich bin, ich nicht weiß ob ich einfach mal jemanden in Anspruch nehmen sollte bzw. ich vielleicht ein komisches Gefühl dabei hätte dies zu tun.
Mir ist durchaus klar, dass niemand immer gut drauf ist und jeden irgendetwas bewegt, dass ihn auch mal bedrückt. Aber ich kenn dieses Stadium von mir eigentlich nicht bzw. von früher nicht. Das kam erst allmählich über die letzten Jahre. Situationen über die ich mich freuen sollte, mich kalt lassen oder betrüben. Ich das Gefühl habe, dass mich etwas belastet oder bedrückt, ich es aber nicht einordnen kann oder weiß was mich bedrückt.
Wenn meine Umwelt dies mitbekommt ich statt Verständnis höre, ist alles halb so schlimm. Es läuft doch alles super bei Dir. Also stell Dich nicht so an oder Du musst solche Gedanken nicht zulassen. Klar es stimmt ja auch, wenn ich mich umgucke geht es manchen Leuten vom Leben her wirklich schlechter als mir und ihnen geht es gut dabei.
Oder meine Eltern mehrfach nachfragen was los sei und mir sagen, dass sie sich jetzt damit belasten und den Kopf zerbrechen, so dass ich ein schlechtes Gewissen habe und vielleicht aus Pflichtbewusstsein versuche alles abzuschütteln. Ich mag nicht oder hab auch das Gefühl, dass ich mit keinem darüber reden kann. Was Gefühle oder Sachen die mich bewegen angeht, war ich sowieso nie offen oder gerne Gesprächsbereit.
Ich muss immer auf Fragen ob alles in Ordnung ist mit ja Antworten, damit z.B. meine Eltern sich damit nicht belasten und mein Vater den Kopf für seine Sachen frei hat, die ihn eh komplett in Anspruch nehmen. Mir fehlt es einfach auch mal sagen zu können: "Scheiße, nein im Moment ist nicht alles in Ordnung, aus dem und dem Grund...." Aber das kann ich nicht. Weil ich weiß das z.B. meine Eltern genug eigene Sachen um die Ohren haben und mein Vater für privates derzeit einfach kein offenes Ohr hat bzw. nicht belastbar ist. Ich möchte Sie damit aber auch nicht belasten oder reden. Vor allem wenn ich nicht mal selber verstehe was mit mir los ist oder es einordnen kann.
Es tut auf jeden Fall schon mal gut darüber einfach mal schreiben zu können und sich in irgendeiner Form mitzuteilen.
hmm Einschätzung ist vielleicht die falsche Überschrift gewesen, obwohl wenn ich ehrlich bin, ich nicht weiß ob ich einfach mal jemanden in Anspruch nehmen sollte bzw. ich vielleicht ein komisches Gefühl dabei hätte dies zu tun.
Mir ist durchaus klar, dass niemand immer gut drauf ist und jeden irgendetwas bewegt, dass ihn auch mal bedrückt. Aber ich kenn dieses Stadium von mir eigentlich nicht bzw. von früher nicht. Das kam erst allmählich über die letzten Jahre. Situationen über die ich mich freuen sollte, mich kalt lassen oder betrüben. Ich das Gefühl habe, dass mich etwas belastet oder bedrückt, ich es aber nicht einordnen kann oder weiß was mich bedrückt.
Wenn meine Umwelt dies mitbekommt ich statt Verständnis höre, ist alles halb so schlimm. Es läuft doch alles super bei Dir. Also stell Dich nicht so an oder Du musst solche Gedanken nicht zulassen. Klar es stimmt ja auch, wenn ich mich umgucke geht es manchen Leuten vom Leben her wirklich schlechter als mir und ihnen geht es gut dabei.
Oder meine Eltern mehrfach nachfragen was los sei und mir sagen, dass sie sich jetzt damit belasten und den Kopf zerbrechen, so dass ich ein schlechtes Gewissen habe und vielleicht aus Pflichtbewusstsein versuche alles abzuschütteln. Ich mag nicht oder hab auch das Gefühl, dass ich mit keinem darüber reden kann. Was Gefühle oder Sachen die mich bewegen angeht, war ich sowieso nie offen oder gerne Gesprächsbereit.
Ich muss immer auf Fragen ob alles in Ordnung ist mit ja Antworten, damit z.B. meine Eltern sich damit nicht belasten und mein Vater den Kopf für seine Sachen frei hat, die ihn eh komplett in Anspruch nehmen. Mir fehlt es einfach auch mal sagen zu können: "Scheiße, nein im Moment ist nicht alles in Ordnung, aus dem und dem Grund...." Aber das kann ich nicht. Weil ich weiß das z.B. meine Eltern genug eigene Sachen um die Ohren haben und mein Vater für privates derzeit einfach kein offenes Ohr hat bzw. nicht belastbar ist. Ich möchte Sie damit aber auch nicht belasten oder reden. Vor allem wenn ich nicht mal selber verstehe was mit mir los ist oder es einordnen kann.
Es tut auf jeden Fall schon mal gut darüber einfach mal schreiben zu können und sich in irgendeiner Form mitzuteilen.
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