Hallo Leute,
ich muss mich mal wieder an Euch wenden, in letzter Zeit leider oft, weil sich die Ereignisse überschlagen und ich einfach nicht mehr weiß, wie es weiter gehen soll und wie ich endlich wieder Fuss fassen kann.
Ich hab das Gefühl, ich befinde mich in einem langen dunklen Tunnel und der nimmt einfach keine Ende.
Ich will selber nicht ständig so unglücklich sein, ich kämpfe, aber es zieht mich immer weiter in die Hoffnungslosigkeit hinein.
Selbst wenn ich mir überlege, wie viele Menschen wirklich leiden, sie haben kein Obdach, keine Perspektive, niemanden um sich, der sie liebt, es macht mir nur zusätzlich ein schlechtes Gewissen und ich fühle mich noch schlechter und minderwertiger, weil ich denke, ich hab keine Recht, mich zu beschwerden.
Um auf den Punkt zu kommen, ich bin einfach allein angekommen.
Es gibt Leute in meiner Nähe, die mich augenscheinlich mögen, aber ich zweifle immer, ob jemandem wirklich was an mir liegt. Ich kann mich selbst so wenig leiden, weil ich mich für schwach, unfähig, nicht authentisch halte.
Es ist schon komisch, denn einerseits bin ich früh ausgezogen, bin allein aufgebrochen in die Ferne um anderswo das Neue, das Abenteuer und Arbeit zu finden und hab es bis dahin auch alles geschafft.
Ich bin monatelang allein durch Asien getrampt und hab noch andere Reisen gemacht, ohne bekannte Menschen an meiner Seite. Dafür hab ich ausreichend Mut und werde auch „bewundert“ dafür.
Aber im Alltag bin ich aufgeschmissen, ich kann nichts einfach tun, muss alles hundert mal hinterfragen, mich an meine Mutter wenden, die immer alles gemanagt hat und alles analysieren, bis am Ende genau Nichts dabei rauskommt . Ich bremse mich quasi selbst und trete auf der Stelle.
Das gilt für alles, ob ich etwas kaufen will, ob ich mich für einen Wohnort oder für einen Mann entscheiden soll und das ist überhaupt das schlimmste!
Darum bin ich seit Jahren allein. Weil ich an allen potentiellen Partnern was finde, was ich längerfristig als nicht kompatibel mit meiner Person werte. Ich würd nicht sagen, das ich anspruchsvoll bin im Sinne von: er muss gut aussehen, Status oder Geld haben oder sowas, sondern es sind Dinge wie, er ist zu eitel, zu aufgedreht, zu ernst, nimmt sich zu wichtig, ist unzuverlässig, ein ewiger Partylöwe, ein Langweiler, allzu Schüchtern, viel zu Exzentrisch, zu einfältig oder zu wichtig - die Liste liese sich so fortsetzen. Das heißt im Grunde, ich weiß eigentlich nicht, was oder wer ich selber bin und was genau ich brauche oder will. Vor allem weiß ich nicht, wie ich stoppen kann, darüber nachzudenken, was in einem Monat, einem Jahr oder in fünf Jahren sein wird.
Ich habe schon tonnenweise „gute“ Ratgeber gelesen und psychol. Ratgeber, aber es harpert an der Umsetzung.
Ich möchte so gern einfach leben, auf die Menschen zu- und an eine Sache rangehen und von mir aus mit dem Kopf gegen die Wand laufen, auch wenns weh tut, aber meine Ratio hält mich jedes mal ab davon.
Ich werd noch total wahnsinnig!
Dieser Kampf zwischen meinen Emotionen die raus wollen und der Vernunft die ständig dazwischenfunkt bringt mich zur Verzweiflung.
Ich hab schon so vieles nicht gemacht oder verloren (vor allem manch einen Menschen!), weil ich mich nicht entscheiden konnte.
Meistens wird mir erst klar, wie sehr ich jemanden mag oder liebe, wenn er sich von mir löst.
Dann ist es zu spät.
Zuerst hatte ich keine Problem mit dem Alleinsein, aber mittlerweile wird der Zustand unerträglich, vor allem weil ich weiß, woran es liegt und ich nichts ändern kann, weil mir mein Alltag auch jede Energie raubt, rauszugehen und was zu unternehmen. Ich hab keine Kraft mehr für irgendwas.
Ich zieh mich immer mehr zurück und am Liebsten würd ich mich unter meiner Decke verkriechen und keine Pflichten mehr erfüllen müssen.
Es hängt auch mit meinem Alter zusammen, das mich unter Druck setzt, das Gefühl, einfach für nichts genügend Zeit übrig zu haben. Je mehr ich versuche ein Zeitmanagement aufzustellen, mir Ziele zu setzen, desto weniger davon kriege ich auf die Reihe, weil ich so viele Dinge tun will und schaffen will und nicht weiß, mit was ich anfangen soll.
Ich wünsch mir eine Familie, ein Kind vielleicht, aber mein Beruf stresst mich, das sollte ich auch noch ändern, vorher oder nachher, aber zuerst mal einen Mann finden, der zu mir passt, usw…..
Versteht jemand meine hausgemachte Misere und kann mir einen guten Rat geben bevor ich noch komplett durchdrehe?
Emotionen gegen Ratio-der ewige Kampf
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Liebe Brixi,
Aber, das hier:
Mir scheint dir fehlt ein liebevolles, festes Netz, Menschen, die dich akzeptieren und deine Freunde sind, obwohl nicht Familiär.
Denn ich habe das Gefühl, dass deine Stellung in der Familie auch eher ein wenig im Schatten der übrigen Familienmitglieder war. Deine Schwester war Krank, ...
Vielleicht wiederholt sich für dich unbewusst dieses Muster anderen den Vortritt zu lassen? Andere in den Mittelpunkt zu stellen, weil die wichtiger erscheinen oder nötiger?
Ich habe nirgends gelesen ob du eine Art Therapie machst..aber das hier:
Es ist als würde man tausend Wege sehen und man weiß nicht welcher ist der richtige, man kann nicht alle ausprobieren, doch sie sehen alle gleich aus und teilweise fühlt man nicht ob einem etwas gut tut oder Spaß macht und es richtig ist ...
Tut mir leid, dass ich keine konkreten Rat geben kann, zumindest ein paar Gedanken, vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.
Alles Gute, LG Schmetterling
Ich muss dir gleich sagen, mir fällt so spontan dazu leider nichts ein, was du noch tun kannst. Deine übrigen Beiträge hätte ich ähnlich beantwortet (Hobbys, ...erst mal tun was du willst, ..)Versteht jemand meine hausgemachte Misere und kann mir einen guten Rat geben bevor ich noch komplett durchdrehe?
Aber, das hier:
bringt dich nicht weiter. Denn du fühlst dich ja unglücklich und möchtest mit Menschen intensiver in Kontakt treten, "Armut" muss nicht zwangslöufig immer mit Geld zu tun haben.Selbst wenn ich mir überlege, wie viele Menschen wirklich leiden, sie haben kein Obdach, keine Perspektive, niemanden um sich, der sie liebt, es macht mir nur zusätzlich ein schlechtes Gewissen und ich fühle mich noch schlechter und minderwertiger, weil ich denke, ich hab keine Recht, mich zu beschwerden.
Mir scheint dir fehlt ein liebevolles, festes Netz, Menschen, die dich akzeptieren und deine Freunde sind, obwohl nicht Familiär.
Denn ich habe das Gefühl, dass deine Stellung in der Familie auch eher ein wenig im Schatten der übrigen Familienmitglieder war. Deine Schwester war Krank, ...
Vielleicht wiederholt sich für dich unbewusst dieses Muster anderen den Vortritt zu lassen? Andere in den Mittelpunkt zu stellen, weil die wichtiger erscheinen oder nötiger?
Ich habe nirgends gelesen ob du eine Art Therapie machst..aber das hier:
klingt für mich nicht so, als ob du ein wenig Hilfe gut gebrauchen könntest. Vielleicht tut es ja auch schon eine Art Coach? Ich würde mich da an deiner Stelle mal umhören, Fragen kostet nichts und ausprobieren lohnt sich fast immer.Ich kann mich selbst so wenig leiden, weil ich mich für schwach, unfähig, nicht authentisch halte.
Das erinnert mich grad sehr an ich selbst, ich glaube ich kann deine bodenlose Verzweiflung darüber spüren. Das Gefühl ist haltlos und unangenehm.Das heißt im Grunde, ich weiß eigentlich nicht, was oder wer ich selber bin und was genau ich brauche oder will.
das trifft das Gefühl auch.Ich werd noch total wahnsinnig!
Es ist als würde man tausend Wege sehen und man weiß nicht welcher ist der richtige, man kann nicht alle ausprobieren, doch sie sehen alle gleich aus und teilweise fühlt man nicht ob einem etwas gut tut oder Spaß macht und es richtig ist ...
Das klingt für mich absolut nach Hilfe nötig.Ich hab keine Kraft mehr für irgendwas.
Ich würde erst mal sagen stop und gar nichts tun, erst mal darum kümmern, dass du dich besser fühlst, denn ich kann mir vorstellen, dass es einfacher wird sich zu spüren, wenn mann sein Leben nicht wie einen Schnellzug gestaltet .Je mehr ich versuche ein Zeitmanagement aufzustellen, mir Ziele zu setzen, desto weniger davon kriege ich auf die Reihe, weil ich so viele Dinge tun will und schaffen will und nicht weiß, mit was ich anfangen soll.
Tut mir leid, dass ich keine konkreten Rat geben kann, zumindest ein paar Gedanken, vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.
Alles Gute, LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hallo Schmetterling,
danke dir für deinen Beitrag. Du bist sehr einfühlsam, so nebenbei bemerkt. Ich möchte das immer erwähnen, nicht um mich einzuschleimen, aber um festzustellen, daß es nicht selbstverständlich ist, das sich fremde Leute die Mühe machen, Anteil zu nehmen an den "Sorgen" anderer.
Hab grad so div. andere Threads durchgelesen und da passierts schon wieder - ich fühle mich wie eine verzogene Heulsuse, die kein Recht hat, traurig zu sein.
Das ist halt der Knackpunkt, wie du gesagt hat, ich gebe allen anderen den Vorzug, nehme immer Rücksicht. Ich wahre den Schein, mir geht es nach aussen hin immer gut.
Hab ja schon versucht, ehrlich zu sein und mal zu sagen, daß ich mich mies fühle und Hilfe bräuchte, aber da sind plötzlich alle weg.
Vor allem meine Mutter, die grosse Kämpferin für Recht und Ordnung. Solange es um Belange geht, die auch sie betreffen, ist sie voll in ihrem Element und wettert gegen das ganze schlechte System und seine Verursacher.
Ich dafür hör immer nur, ich sei undankbar, unzufrieden, ungeduldig und ich solle mich zusammenreissen.
Das hat sich schon in der Kindheit eingeprägt. Das ging von meiner Grossmutter auf meine Mum und letztlich auf uns Kids über. "Reiss dich zusammen!","Hör auf zu weinen, schäm dich", "das tut man nicht" und ähnliche Sprüche, die dazu führen, daß man irgendwann nur noch fragt: "Darf ich das eigentlich?" "Was ist richtig, was falsch?"
Sie hat sich zwar immer um alles, inklusive meinem Vater gekümmert (mittlerweile sind sie geschieden) und alles nach "Vorschrift" erledigt, aber wirklich essentielle Dinge, wie Zeit oder die individuelle Wahrnehmung von uns Kindern hat sie verabsäumt in Ihrem Perfektionismus. Hauptsache die anderen (und das hat sie heute noch) klopfen ihr auf die Schultern uns bemerken, wie super sie ist.
In der Öffentlichkeit gibt sie mit uns an und erzählt, wie stolz sie nicht wäre auf Ihre Kinder. Uns selbst gegenüber kommt da schon weniger Hochachtung. Nur meine Schwester hat über die Magersucht eine gewisse Aufmerksamkeit erreicht. Damit sie sie wohl am wunden Punkt erwischt. Und dadurch fall ich noch mehr durch den Raster.
Also gut, ich weiß wo mein mangelnder Selbstwert herkommt, jetzt muss ich mich nur noch aufraffen und mein Leben total umkrempeln.
Vor allem mich vollständig von meiner Mutter lösen, die ich ja trotzdem liebe, weil sie ja auch gute Seiten hat.
Das ist der schwierige Teil, weil ich sie ja immer machen lies, sie hat ja schließlich immer Recht und weiß, was zu tun ist. Sie legt sich mit jedem Beamten an der sich querlegt und holt Rabatte raus, wo es keine mehr gäbe. Sie ist beinhart, was das angeht. Manchmal schäm ich mich auch für Ihre Angriffe auf div. Leute, weil Sie dabei oft nur von Ihrem Standpunkt ausgeht und nie die Situation der betreffenden Person sieht, die manchmal auch nichts dafür kann.
Ich könnte mich jetzt hier ewig an Ihr auslassen, mir fällt soviel ein, was mich total nervt.
Mir scheint aber, ich bin jetzt ein wenig vom eigentlichen Thema abgeschweift, aber irgendwie ist es ja auch ein Resultat davon.
Zitat: Mir scheint dir fehlt ein liebevolles, festes Netz, Menschen, die dich akzeptieren und deine Freunde sind, obwohl nicht Familiär.
Ja, genau das ist im Moment alles was ich will!!!
Mh, danke nochmal Schmetterling, zumindest kurzfristig schöpf ich immr Hoffnung und vielleicht kann ich diesen Zustand auch schrittweise verlängern und eine (Los-)Lösung finden von div. Umständen und Menschen.
Eine Frage hätte ich: Wie geht ihr persönlich eigentlich mit Stimmungsschwankungen um?
Ihr wirkt auch alle so klar und scheint dennoch auch immer hin/her- und mitgerissen zu sein vom Leben und was es so mit sich bringt.
Liegt das vielleicht an der Tatsache, das man einfach feinfühliger ist und sich mehr Gedanken macht?
danke dir für deinen Beitrag. Du bist sehr einfühlsam, so nebenbei bemerkt. Ich möchte das immer erwähnen, nicht um mich einzuschleimen, aber um festzustellen, daß es nicht selbstverständlich ist, das sich fremde Leute die Mühe machen, Anteil zu nehmen an den "Sorgen" anderer.
Hab grad so div. andere Threads durchgelesen und da passierts schon wieder - ich fühle mich wie eine verzogene Heulsuse, die kein Recht hat, traurig zu sein.
Das ist halt der Knackpunkt, wie du gesagt hat, ich gebe allen anderen den Vorzug, nehme immer Rücksicht. Ich wahre den Schein, mir geht es nach aussen hin immer gut.
Hab ja schon versucht, ehrlich zu sein und mal zu sagen, daß ich mich mies fühle und Hilfe bräuchte, aber da sind plötzlich alle weg.
Vor allem meine Mutter, die grosse Kämpferin für Recht und Ordnung. Solange es um Belange geht, die auch sie betreffen, ist sie voll in ihrem Element und wettert gegen das ganze schlechte System und seine Verursacher.
Ich dafür hör immer nur, ich sei undankbar, unzufrieden, ungeduldig und ich solle mich zusammenreissen.
Das hat sich schon in der Kindheit eingeprägt. Das ging von meiner Grossmutter auf meine Mum und letztlich auf uns Kids über. "Reiss dich zusammen!","Hör auf zu weinen, schäm dich", "das tut man nicht" und ähnliche Sprüche, die dazu führen, daß man irgendwann nur noch fragt: "Darf ich das eigentlich?" "Was ist richtig, was falsch?"
Sie hat sich zwar immer um alles, inklusive meinem Vater gekümmert (mittlerweile sind sie geschieden) und alles nach "Vorschrift" erledigt, aber wirklich essentielle Dinge, wie Zeit oder die individuelle Wahrnehmung von uns Kindern hat sie verabsäumt in Ihrem Perfektionismus. Hauptsache die anderen (und das hat sie heute noch) klopfen ihr auf die Schultern uns bemerken, wie super sie ist.
In der Öffentlichkeit gibt sie mit uns an und erzählt, wie stolz sie nicht wäre auf Ihre Kinder. Uns selbst gegenüber kommt da schon weniger Hochachtung. Nur meine Schwester hat über die Magersucht eine gewisse Aufmerksamkeit erreicht. Damit sie sie wohl am wunden Punkt erwischt. Und dadurch fall ich noch mehr durch den Raster.
Also gut, ich weiß wo mein mangelnder Selbstwert herkommt, jetzt muss ich mich nur noch aufraffen und mein Leben total umkrempeln.
Vor allem mich vollständig von meiner Mutter lösen, die ich ja trotzdem liebe, weil sie ja auch gute Seiten hat.
Das ist der schwierige Teil, weil ich sie ja immer machen lies, sie hat ja schließlich immer Recht und weiß, was zu tun ist. Sie legt sich mit jedem Beamten an der sich querlegt und holt Rabatte raus, wo es keine mehr gäbe. Sie ist beinhart, was das angeht. Manchmal schäm ich mich auch für Ihre Angriffe auf div. Leute, weil Sie dabei oft nur von Ihrem Standpunkt ausgeht und nie die Situation der betreffenden Person sieht, die manchmal auch nichts dafür kann.
Ich könnte mich jetzt hier ewig an Ihr auslassen, mir fällt soviel ein, was mich total nervt.
Mir scheint aber, ich bin jetzt ein wenig vom eigentlichen Thema abgeschweift, aber irgendwie ist es ja auch ein Resultat davon.
Zitat: Mir scheint dir fehlt ein liebevolles, festes Netz, Menschen, die dich akzeptieren und deine Freunde sind, obwohl nicht Familiär.
Ja, genau das ist im Moment alles was ich will!!!
Mh, danke nochmal Schmetterling, zumindest kurzfristig schöpf ich immr Hoffnung und vielleicht kann ich diesen Zustand auch schrittweise verlängern und eine (Los-)Lösung finden von div. Umständen und Menschen.
Eine Frage hätte ich: Wie geht ihr persönlich eigentlich mit Stimmungsschwankungen um?
Ihr wirkt auch alle so klar und scheint dennoch auch immer hin/her- und mitgerissen zu sein vom Leben und was es so mit sich bringt.
Liegt das vielleicht an der Tatsache, das man einfach feinfühliger ist und sich mehr Gedanken macht?
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Liebe Brixi,
Aber du traust dich nicht, viell. aus Angst, das du dann ganz allein da stehst?
Ich bin der Meinung, dass du dafür Hilfe brauchst und dir diese auch besorgen solltest. Das könnte ein erster Schritt aus diesem Verhalten sein:
Aber, wie kann jmd anderes denn wissen, ob es angemessen ist, wenn er gar nicht deine Gefühle fühlen kann? Vor allem weil du:
Du hast immer so getan als wär alles ok, "Kleinigkeiten" überspielt, manche deiner Bedürfnisse "unwichtiger" erscheinen lassen und nun sagst du mal Testweise, weil du es nicht mehr aushalten kannst "Stopp, ich kann nicht mehr" und alle drehen sich um und denken innerlich..was hat die denn, sonst hat Sie doch nie was gesagt, wo ist das Problem? Mh, viell. ist es einfacher erst mal abzuwehren, viell. ist das nur mal ein schlechter Tag, ...
Sie können nicht sehen ud verstehen/nachvollziehen warum es so ist, weil du Ihnen ein ganz anderes Bild gibst und deswegen, sind Sie überrascht, tun erst mal so als wäre da nichts, denn wer mag schon Veränderungen.
Doch ich finde es gut, dass du es ausprobiert hast.
Ein erster Einblick, ein Zeichen dafür, dass du auch zeigen kannst wie es dir geht und was du brauchst.
Nun wäre es gut, wenn du dich mehr und mehr traust deine Gefühle erlich mit zu teilen, so, wie sie wirklich sind. Dafür einzustehen. Das kann schwehr sein.
Weißt du eine Freundin hat mir, als ich mal als ich meinte es versteht mich keiner und man findet mich komisch und kann meine Entscheidungen nicht nachvollziehen, gesagt, dass es mich nicht wundern soll, wenn ich es nicht zeige, erkläre, darüber spreche, dann wirkt es auf andere vielleicht unverständlich und fremd das Verhalten.
Ich finde, da hat Sie recht. Auch wenn mir das schwer fällt, weil ich Angst habe. Vor änlichen Reaktionen zu stehen wie du.
Ich würde mir an deiner Stelle wirklich jmd suchen der mir hilft, denn du wirkst auf mich verzweifelt und verunsichert. Aber letztendlich musst du das selbst entscheiden was du möchtest, ich will dir da auch nichts einreden.
Vielleicht liegt es daran, das wir Hilfe haben? Oder, weil das hier dein Thema ist und nicht unseres, denn oft scheint es einfacher die Probleme anderer durch zu sehen, als die eigenen, bei denen man nicht in den Gefühlen steckt.
Wie ich mit meinen Stimmungsschwankungen umgehe?
Oh weh, sehr unprofessionell glaube ich. Ich bin sauer auf mich, kann es nicht verstehen, denke jedesmal es ist der persönliche Weltuntergang, ....am besten ließt du dir dazu mal die verschiedenen Blogs durch. Dann wirst du sehen, dass es für viele schwierig ist.
LG Schmetterling
Vor allem mich vollständig von meiner Mutter lösen, die ich ja trotzdem liebe, weil sie ja auch gute Seiten hat.
Ja, mir scheint Ihre Ansichten um das Bild zu bewahren haben sich sehr bei dir eingeprägt, obwohl sie dich auch nerfen, du sie nicht gut findet.Ich könnte mich jetzt hier ewig an Ihr auslassen, mir fällt soviel ein, was mich total nervt.
Aber du traust dich nicht, viell. aus Angst, das du dann ganz allein da stehst?
Du weiß sicher, dass es nicht so einfach ist wie du schreibst... "nur"...jetzt muss ich mich nur noch aufraffen und mein Leben total umkrempeln
Ich bin der Meinung, dass du dafür Hilfe brauchst und dir diese auch besorgen solltest. Das könnte ein erster Schritt aus diesem Verhalten sein:
"Darf ich das eigentlich?"
. Denn hier fühlst du zwar, da ist etwas, du brauchst etwas, aber kannst es dir nicht eingestehen, weil es von anderen nicht angemessen erscheint."Reiss dich zusammen!","Hör auf zu weinen, schäm dich", "das tut man nicht"
Aber, wie kann jmd anderes denn wissen, ob es angemessen ist, wenn er gar nicht deine Gefühle fühlen kann? Vor allem weil du:
Ich habe schon oft gehört, das weißst du/Sie selbst am besten. In dem Punkt finde ich passt es total.wahre den Schein, mir geht es nach aussen hin immer gut
Vielleicht, kann man die Reaktion der anderen so wenigstens nachvollziehen....Hab ja schon versucht, ehrlich zu sein und mal zu sagen, daß ich mich mies fühle und Hilfe bräuchte, aber da sind plötzlich alle weg.
Du hast immer so getan als wär alles ok, "Kleinigkeiten" überspielt, manche deiner Bedürfnisse "unwichtiger" erscheinen lassen und nun sagst du mal Testweise, weil du es nicht mehr aushalten kannst "Stopp, ich kann nicht mehr" und alle drehen sich um und denken innerlich..was hat die denn, sonst hat Sie doch nie was gesagt, wo ist das Problem? Mh, viell. ist es einfacher erst mal abzuwehren, viell. ist das nur mal ein schlechter Tag, ...
Sie können nicht sehen ud verstehen/nachvollziehen warum es so ist, weil du Ihnen ein ganz anderes Bild gibst und deswegen, sind Sie überrascht, tun erst mal so als wäre da nichts, denn wer mag schon Veränderungen.
Doch ich finde es gut, dass du es ausprobiert hast.
Ein erster Einblick, ein Zeichen dafür, dass du auch zeigen kannst wie es dir geht und was du brauchst.
Nun wäre es gut, wenn du dich mehr und mehr traust deine Gefühle erlich mit zu teilen, so, wie sie wirklich sind. Dafür einzustehen. Das kann schwehr sein.
Weißt du eine Freundin hat mir, als ich mal als ich meinte es versteht mich keiner und man findet mich komisch und kann meine Entscheidungen nicht nachvollziehen, gesagt, dass es mich nicht wundern soll, wenn ich es nicht zeige, erkläre, darüber spreche, dann wirkt es auf andere vielleicht unverständlich und fremd das Verhalten.
Ich finde, da hat Sie recht. Auch wenn mir das schwer fällt, weil ich Angst habe. Vor änlichen Reaktionen zu stehen wie du.
Ich würde mir an deiner Stelle wirklich jmd suchen der mir hilft, denn du wirkst auf mich verzweifelt und verunsichert. Aber letztendlich musst du das selbst entscheiden was du möchtest, ich will dir da auch nichts einreden.
Ich bin nicht immer klar, nur manchmal. Selbst dann tobt der Zweifel wie der Teufel in der Ecke. Vieles was ich schreibe, so glaube ich, habe ich selbst noch gar nicht verinnerlicht, obwohl es mir rein logisch verständlich ist. Aber Herz und die Gefühle brauchen glaube ich ihre eigene Zeit, auch wenn das ganz im Gegensatz zu meiner Ungeduld steht .Eine Frage hätte ich: Wie geht ihr persönlich eigentlich mit Stimmungsschwankungen um?
Ihr wirkt auch alle so klar und scheint dennoch auch immer hin/her- und mitgerissen zu sein vom Leben und was es so mit sich bringt.
Nein, das denke ich nicht. Wer wie feinfühlig ist ist doch schwer zu messen. Gedanken mach ich mir zu viele, aber helfen tut mir das glaube ich nicht wirklich.Liegt das vielleicht an der Tatsache, das man einfach feinfühliger ist und sich mehr Gedanken macht?
Vielleicht liegt es daran, das wir Hilfe haben? Oder, weil das hier dein Thema ist und nicht unseres, denn oft scheint es einfacher die Probleme anderer durch zu sehen, als die eigenen, bei denen man nicht in den Gefühlen steckt.
Wie ich mit meinen Stimmungsschwankungen umgehe?
Oh weh, sehr unprofessionell glaube ich. Ich bin sauer auf mich, kann es nicht verstehen, denke jedesmal es ist der persönliche Weltuntergang, ....am besten ließt du dir dazu mal die verschiedenen Blogs durch. Dann wirst du sehen, dass es für viele schwierig ist.
LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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Hi Brixi (hi Schmetterling 1983)
Brixi, ich kann Dich sehr gut verstehen. Du bist ein sehr sensibler Mensch und möchtest niemanden verletzen. Deshalb machst Du esw wie viele Deiner Leidensgenossen (auch ich) - SCHAUSPIELEN - aber das ist "normal" denn wir wollen ja nicht jedem unsere depressive Stimmung zeigen und erklären müssen, da es die meisten ja sowieso nicht verstehen oder verstehen wollen bzw. dann oft die Sprüche kommen,( welche mir immer sehr weh getan haben) wie Lass Dich nicht hängen-Freu Dich doch-Das wird schon wieder usw. . Das braucht allerdings wahnsinnig viel Energie und man spürt sich nicht mehr selbst. Schmetterling 1983 hat ganz recht, versuche mehr und mehr Deine Gefühle und Dein Befinden zu zeigen und den Leuten einfach zu sagen heute geht es mir nicht gut. Wichtig - versuche jetzt nicht Dich in die anderen und ihre Gedanken hinein zu versetzen. Das habe ich immer gemacht und später gemerkt, dass die Leute ganz anders denken als ich es mir ausgemalt habe. Außerdem ist es denen ihr Problem und nicht deins, was sie denken. Menschen denen Du wichtig bist, werden auf Dich eingehen und nachhaken. Die anderen können oder wollen sich nicht mit deinen Problemen auseinander setzen (sie sind deshalb nicht schlecht, sondern oft überfordert oder ängstlich).
Jetzt ein weiterer wichtiger Punkt! Lerne ein Wort und wende es an, wenn Dir danach ist, nämlich NEIN. Es ist am Anfang unheimlich schwierig, da man immer ein schlechtes Gewissen hat, aber Du wirst merken, nach einer gewissen Zeit und den ersten postiven Erfahrungen wird es immer leichter nein zu sagen.
Dies gilt auch für Deine "dominate" Mutter. Ich würde einen Versuch starten und Ihr klar machen, dass Du alt genug bist für Dich selbst zu entscheiden und auf Sie zu kommst, falls Du Hilfe brauchst. So habe ich es mit meiner Mutter jetzt wieder vereinbart, dass ich die nächsten vier Wochen kein Wort über meine Krankheit mit Ihr sprechen werde und sie ihre auch so "wertvollen" Tipps für sich behalten soll ( sie ist eine totale Glucke und hat mich auf Grund vieler Krankheiten seit Kindesbeinen an verhätschelt). Allerdings würde ich nie den Kontakt zu Ihr abbrechen und ich glaube, dass solltest du auch nicht tun, sondern wirklich erstmals das Gespräch suchen, da du sie ja liebst. Falls dies nicht klappt, kannst du immer noch auf Abstand gehen.
Ich bin der Meinung Schmetterling 1983 hat Dich schon sehr gut verstanden und Dir ein paar gute Ratschläge gegeben.
Jetzt hoffe ich Dir auch ein paar Anregungen gegeben zu haben. Wünsch Dir alles Gute beim Gedanken sortieren - ist schwer genug!!
Grüße an Dich und Schmetterling 1983
Goudala
Brixi, ich kann Dich sehr gut verstehen. Du bist ein sehr sensibler Mensch und möchtest niemanden verletzen. Deshalb machst Du esw wie viele Deiner Leidensgenossen (auch ich) - SCHAUSPIELEN - aber das ist "normal" denn wir wollen ja nicht jedem unsere depressive Stimmung zeigen und erklären müssen, da es die meisten ja sowieso nicht verstehen oder verstehen wollen bzw. dann oft die Sprüche kommen,( welche mir immer sehr weh getan haben) wie Lass Dich nicht hängen-Freu Dich doch-Das wird schon wieder usw. . Das braucht allerdings wahnsinnig viel Energie und man spürt sich nicht mehr selbst. Schmetterling 1983 hat ganz recht, versuche mehr und mehr Deine Gefühle und Dein Befinden zu zeigen und den Leuten einfach zu sagen heute geht es mir nicht gut. Wichtig - versuche jetzt nicht Dich in die anderen und ihre Gedanken hinein zu versetzen. Das habe ich immer gemacht und später gemerkt, dass die Leute ganz anders denken als ich es mir ausgemalt habe. Außerdem ist es denen ihr Problem und nicht deins, was sie denken. Menschen denen Du wichtig bist, werden auf Dich eingehen und nachhaken. Die anderen können oder wollen sich nicht mit deinen Problemen auseinander setzen (sie sind deshalb nicht schlecht, sondern oft überfordert oder ängstlich).
Jetzt ein weiterer wichtiger Punkt! Lerne ein Wort und wende es an, wenn Dir danach ist, nämlich NEIN. Es ist am Anfang unheimlich schwierig, da man immer ein schlechtes Gewissen hat, aber Du wirst merken, nach einer gewissen Zeit und den ersten postiven Erfahrungen wird es immer leichter nein zu sagen.
Dies gilt auch für Deine "dominate" Mutter. Ich würde einen Versuch starten und Ihr klar machen, dass Du alt genug bist für Dich selbst zu entscheiden und auf Sie zu kommst, falls Du Hilfe brauchst. So habe ich es mit meiner Mutter jetzt wieder vereinbart, dass ich die nächsten vier Wochen kein Wort über meine Krankheit mit Ihr sprechen werde und sie ihre auch so "wertvollen" Tipps für sich behalten soll ( sie ist eine totale Glucke und hat mich auf Grund vieler Krankheiten seit Kindesbeinen an verhätschelt). Allerdings würde ich nie den Kontakt zu Ihr abbrechen und ich glaube, dass solltest du auch nicht tun, sondern wirklich erstmals das Gespräch suchen, da du sie ja liebst. Falls dies nicht klappt, kannst du immer noch auf Abstand gehen.
Ich bin der Meinung Schmetterling 1983 hat Dich schon sehr gut verstanden und Dir ein paar gute Ratschläge gegeben.
Jetzt hoffe ich Dir auch ein paar Anregungen gegeben zu haben. Wünsch Dir alles Gute beim Gedanken sortieren - ist schwer genug!!
Grüße an Dich und Schmetterling 1983
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