Winterdepression
Winterdepression
Hallo Forum!
Eigentlich bin ich in der wärmeren Jahreszeit ein eher unternehmungslustiger Typ mit mehreren Interessen.Im Winter jedoch ist es,als ob ich ein anderer Mensch wäre!Ich habe das Gefühl,in eine Art"Winterschlaf"zu fallen,aber in keinen positiven!
Mir schlägt die Kälte derartig aufs Gemüt,dass ich mich von der Gesellschaft zurückziehe und die Lust verliere,etwas zu unternehmen.Manchmal würde ich am liebsten nicht mehr vor die Tür gehen!Ich vertrage diese Schweinekälte nicht,ich kann es nicht leiden,wenn die Tage so kurz sind,ich mir gefütterte Schuhe,dicke Pullover,Mützen und Daunenjacken anziehen muss und mir der verdammte Eiswind ins Gesicht bläst.
Versteht mich nicht falsch,ich wünsche mir nicht das ganze Jahr lang Badewetter,aber diese eisige Kälte ist mir zuwider.Ideal für mich wäre das Mittelmeerklima,wo es auch abkühlt im Winter,aber die Temperaturen zumindest in einem für mich erträglichen Bereich bleiben.Leider habe ich nicht die Mittel,um in den Süden auszuwandern.
Viele Menschen argumentieren,dass sie es lieber zu kalt als zu heiss haben,weil sie sich bei Kälte ja warm anziehen können,aber der Hitze hilflos ausgeliefert sind.Mein Problem ist,wenn es so richtig arschkalt ist,kann ich mich noch so warm anziehen,ich friere trotzdem!Ich habe es schon öfters bemerkt,dass ich kälteempfindlicher bin als andere und während im Sommer viele unter der Hitze schon stöhnen,fühle ich mich noch immer sauwohl.
Einige Leute stehen drauf,es sich daheim im Warmen gemütlich und kuschelig zu machen,während draussen arktische Temperaturen herrschen.Ich nicht,denn ich bin ein Mensch,der ins Freie will!Und da ich das im Winter nicht kann,fühle ich mich monatelang eingesperrt.So bis Neujahr gehts mir noch halbwegs gut,aber ab Jänner beginnt meine schlimmste Zeit im Jahr und je länger die Kälte dauert,desto schlimmer wird es!Ich bin schon zornig,wenn in der Früh der Wecker läutet und ich raus in die verdammte Kälte muss um in die Arbeit zu kommen.
Wenn im Frühling die ersten warmen Sonnenstrahlen erscheinen,spüre ich,wie meine Lebensgeister erwachen.Dann hält mich nichts mehr und ich gebe mich jubelnd meinen Aktivitäten im Freien hin.Ich kann der kalten Jahreszeit absolut nichts positives abgewinnen,ich werde depressiv,leicht reizbar und ziehe mich zurück,verliere die Lust an geselligem Beisammensein(was mir natürlich am liebsten in Gastgärten und co.ist),und es kotzt mich schon an,wenn ich nur kurz hinaus in die verfluchte Kälte gehen muss!
Kurz erwähnen möchte ich noch,dass ich seit meinem 17.Lebensjahr Probleme mit meiner Psyche habe,aber im Sommer sind mögliche depressive Phasen für mich bei weitem erträglicher!Es reicht schon die Tatsache,dass es draussen schön warm ist.
Ihr seht an meiner Schreibweise,dass ich hier ein bisschen meinen Frust abgelassen habe.
Lange Rede,kurzer Sinn:Bin ich ein Extremfall oder gibt es in diesem Forum noch andere,die den Winter so abgrundtief hassen wie ich?Wie geht ihr damit um?Hat jemand Erfahrung?Was könnte man tun,um den Winter besser zu überstehen?Solarium?Ich habe auch schon öfter etwas von Lichttherapie gehört.Ich freue mich über Tipps und Anregungen!
Mfg,Tiburon
Eigentlich bin ich in der wärmeren Jahreszeit ein eher unternehmungslustiger Typ mit mehreren Interessen.Im Winter jedoch ist es,als ob ich ein anderer Mensch wäre!Ich habe das Gefühl,in eine Art"Winterschlaf"zu fallen,aber in keinen positiven!
Mir schlägt die Kälte derartig aufs Gemüt,dass ich mich von der Gesellschaft zurückziehe und die Lust verliere,etwas zu unternehmen.Manchmal würde ich am liebsten nicht mehr vor die Tür gehen!Ich vertrage diese Schweinekälte nicht,ich kann es nicht leiden,wenn die Tage so kurz sind,ich mir gefütterte Schuhe,dicke Pullover,Mützen und Daunenjacken anziehen muss und mir der verdammte Eiswind ins Gesicht bläst.
Versteht mich nicht falsch,ich wünsche mir nicht das ganze Jahr lang Badewetter,aber diese eisige Kälte ist mir zuwider.Ideal für mich wäre das Mittelmeerklima,wo es auch abkühlt im Winter,aber die Temperaturen zumindest in einem für mich erträglichen Bereich bleiben.Leider habe ich nicht die Mittel,um in den Süden auszuwandern.
Viele Menschen argumentieren,dass sie es lieber zu kalt als zu heiss haben,weil sie sich bei Kälte ja warm anziehen können,aber der Hitze hilflos ausgeliefert sind.Mein Problem ist,wenn es so richtig arschkalt ist,kann ich mich noch so warm anziehen,ich friere trotzdem!Ich habe es schon öfters bemerkt,dass ich kälteempfindlicher bin als andere und während im Sommer viele unter der Hitze schon stöhnen,fühle ich mich noch immer sauwohl.
Einige Leute stehen drauf,es sich daheim im Warmen gemütlich und kuschelig zu machen,während draussen arktische Temperaturen herrschen.Ich nicht,denn ich bin ein Mensch,der ins Freie will!Und da ich das im Winter nicht kann,fühle ich mich monatelang eingesperrt.So bis Neujahr gehts mir noch halbwegs gut,aber ab Jänner beginnt meine schlimmste Zeit im Jahr und je länger die Kälte dauert,desto schlimmer wird es!Ich bin schon zornig,wenn in der Früh der Wecker läutet und ich raus in die verdammte Kälte muss um in die Arbeit zu kommen.
Wenn im Frühling die ersten warmen Sonnenstrahlen erscheinen,spüre ich,wie meine Lebensgeister erwachen.Dann hält mich nichts mehr und ich gebe mich jubelnd meinen Aktivitäten im Freien hin.Ich kann der kalten Jahreszeit absolut nichts positives abgewinnen,ich werde depressiv,leicht reizbar und ziehe mich zurück,verliere die Lust an geselligem Beisammensein(was mir natürlich am liebsten in Gastgärten und co.ist),und es kotzt mich schon an,wenn ich nur kurz hinaus in die verfluchte Kälte gehen muss!
Kurz erwähnen möchte ich noch,dass ich seit meinem 17.Lebensjahr Probleme mit meiner Psyche habe,aber im Sommer sind mögliche depressive Phasen für mich bei weitem erträglicher!Es reicht schon die Tatsache,dass es draussen schön warm ist.
Ihr seht an meiner Schreibweise,dass ich hier ein bisschen meinen Frust abgelassen habe.
Lange Rede,kurzer Sinn:Bin ich ein Extremfall oder gibt es in diesem Forum noch andere,die den Winter so abgrundtief hassen wie ich?Wie geht ihr damit um?Hat jemand Erfahrung?Was könnte man tun,um den Winter besser zu überstehen?Solarium?Ich habe auch schon öfter etwas von Lichttherapie gehört.Ich freue mich über Tipps und Anregungen!
Mfg,Tiburon
- Werbung
Hey du.
Ein bisschen geht’s mir auch so. Seit letztem Winter hab ich mir deshalb was einfallen lassen, was das ganze angenehm verändert.
Ich nehme mir über den Winter eine größere Aufgabe vor, die relativ viel Zeit verschlingt, wo ich aber je nach Kraft und Laune auch bis Abends arbeiten kann. Meist eher körperliches. Es sind Sachen, die ich mir für mein Leben wünsche, wo ich mir zumindest materiell das erfülle, was mein Kopf sich so ausdenkt.
Seither fühlt sich die Zeit für mich besser genutzt an. Ich muss die Zeit nicht mit fernsehen oder sinnlosen „Freizeit“-aktivitäten füllen, denn innerhalb der Aufgabe kann ich gestalten, muss mich um alles kümmern und es beinhaltet verschiedene Tätigkeiten, es geht nicht nur um das Fertigwerden und das Werk selbst, sondern ich bummel manchmal auch und machs mir schön. Wenn mir Glühwein schmecken würde, stünde hin und wieder ein davon Becher in der Werkstatt. Manchmal fachsimpel ich dann abends noch mit einem Freund, auch das ist interessant, es bringt ihn dann z.B. auf eigene Ideen für sich.
Und so werd ich es vorerst weiter machen. Ich richte es so ein, dass ich sobald der Frühling kommt und ich den ersten Blumen beim wachsen zukucken kann, langsam fertig bin.
Was ich dabei tu...hmmm, es sind relativ große Projekte, die schon 3-6 Monate dauern oder länger. Aber ich bekomme dabei auch das Gefühl, etwas zu können. Das tut gut. Lernen und Können sind dabei eins...ich lerne nie erst die Fähigkeiten theoretisch, um es dann anzuwenden, sondern fange an und suche mir erst dann, wenn ich nicht weiter komme Hilfe. Mit dieser Methode kann sich m.E. beinahe jeder an beinahe alles heranwagen, es seidenn, der innere Kritiker ist zu gut programmiert. Aber dann kann man den Stecker ziehen.
Für die allgemeine Stimmung sind m.E. Wanderungen bei Tageslicht notwendig, ich verbinde das dann mit dem Nützlichen und melde die Autos ab und erledige z.B. alle Einkäufe zufuß. Die Bewegung am Tageslicht ist m.E. unentbehrlich.
Wenn du einen Job hast, wo du früh im Dunkeln losgehst und erst im Dunkeln heim kommst, würde ich das dringend überdenken...denn das würde ich inzwischen nicht mehr aushalten, kann mir nicht vorstellen, wie man da gesund bleiben soll.
Generell könntest du dich damit beschäftigen, warum der Sommer für dich lebensfreundlicher erscheint und der Winter nicht...“die Kälte“ ist dabei m.E. kein rein physikalischer Grund, ich würde hier genauer versuchen herauszufinden, ob „kalt“ nicht die übertragene Bedeutung von lebensfeindlich ist, und du könntest versuchen bei allem, was du im Winter tatsächlich als „kalt“ erlebst, genau beobachten, wie sich dein Körper verkrampft, sich die Schultern heben, das Genick steif wird, der Bauch einzieht, sich die Knie durchdrücken und die Hüfte versteift...und mal versuchen auf diese Muskelverkrampfungen zu achten, sie bewußt locker zu lassen...versuchen hinter die übertragenen Bedeutungen dieser muskulären Abwehrmaßnahmen zu kommen. Das ganze verlangt etwas Zeit und Aufmerksamkeit, manchmal fällt einem etwas von ganz alleine ein......vielleicht entdeckst du was...vielleicht entdeckst du auch die Wertungen, die automatisch bestimmte winterbedingte Ereignisse ablehnen. Vielleicht betrachtest du diese Wertungen genauer.
Und etwas weiter hergeholt: Winter scheint der Gegenpol zum Sommer. Wie die Nacht zum Tag, Einatmen zum Ausatmen. Du kannst nicht leben, wenn du immer nur einatmest. Du würdest platzen. Ob du ausatmen magst oder nicht, die Natur hat es so eingerichtet, dass ausatmen notwendig ist. Die meisten Menschen zittern, wenn ihr Atem in Gegenwart von Menschen ausströmt. Man kann herausfinden, warum man dam ausatmen einen Widerstand entgegen setzt, der das Zittern verursacht. Zittern ist nicht nur ein Symptom der Kälte des Winters, es scheint ein Merkmal des Widerstandes, gegenüber einer zwischen zwei gegenpolen hin und her pendelnden Bewegung (Leben) Das Verbrauchte muss leider raus. Man hat im Grunde nur die Möglichkeit, es anzunehmen, mit dem Ablehnen (des Winters) macht man es sich schwer. Machs dir doch lieber leicht.
Alles Gute
Hiob
Ein bisschen geht’s mir auch so. Seit letztem Winter hab ich mir deshalb was einfallen lassen, was das ganze angenehm verändert.
Ich nehme mir über den Winter eine größere Aufgabe vor, die relativ viel Zeit verschlingt, wo ich aber je nach Kraft und Laune auch bis Abends arbeiten kann. Meist eher körperliches. Es sind Sachen, die ich mir für mein Leben wünsche, wo ich mir zumindest materiell das erfülle, was mein Kopf sich so ausdenkt.
Seither fühlt sich die Zeit für mich besser genutzt an. Ich muss die Zeit nicht mit fernsehen oder sinnlosen „Freizeit“-aktivitäten füllen, denn innerhalb der Aufgabe kann ich gestalten, muss mich um alles kümmern und es beinhaltet verschiedene Tätigkeiten, es geht nicht nur um das Fertigwerden und das Werk selbst, sondern ich bummel manchmal auch und machs mir schön. Wenn mir Glühwein schmecken würde, stünde hin und wieder ein davon Becher in der Werkstatt. Manchmal fachsimpel ich dann abends noch mit einem Freund, auch das ist interessant, es bringt ihn dann z.B. auf eigene Ideen für sich.
Und so werd ich es vorerst weiter machen. Ich richte es so ein, dass ich sobald der Frühling kommt und ich den ersten Blumen beim wachsen zukucken kann, langsam fertig bin.
Was ich dabei tu...hmmm, es sind relativ große Projekte, die schon 3-6 Monate dauern oder länger. Aber ich bekomme dabei auch das Gefühl, etwas zu können. Das tut gut. Lernen und Können sind dabei eins...ich lerne nie erst die Fähigkeiten theoretisch, um es dann anzuwenden, sondern fange an und suche mir erst dann, wenn ich nicht weiter komme Hilfe. Mit dieser Methode kann sich m.E. beinahe jeder an beinahe alles heranwagen, es seidenn, der innere Kritiker ist zu gut programmiert. Aber dann kann man den Stecker ziehen.
Für die allgemeine Stimmung sind m.E. Wanderungen bei Tageslicht notwendig, ich verbinde das dann mit dem Nützlichen und melde die Autos ab und erledige z.B. alle Einkäufe zufuß. Die Bewegung am Tageslicht ist m.E. unentbehrlich.
Wenn du einen Job hast, wo du früh im Dunkeln losgehst und erst im Dunkeln heim kommst, würde ich das dringend überdenken...denn das würde ich inzwischen nicht mehr aushalten, kann mir nicht vorstellen, wie man da gesund bleiben soll.
Generell könntest du dich damit beschäftigen, warum der Sommer für dich lebensfreundlicher erscheint und der Winter nicht...“die Kälte“ ist dabei m.E. kein rein physikalischer Grund, ich würde hier genauer versuchen herauszufinden, ob „kalt“ nicht die übertragene Bedeutung von lebensfeindlich ist, und du könntest versuchen bei allem, was du im Winter tatsächlich als „kalt“ erlebst, genau beobachten, wie sich dein Körper verkrampft, sich die Schultern heben, das Genick steif wird, der Bauch einzieht, sich die Knie durchdrücken und die Hüfte versteift...und mal versuchen auf diese Muskelverkrampfungen zu achten, sie bewußt locker zu lassen...versuchen hinter die übertragenen Bedeutungen dieser muskulären Abwehrmaßnahmen zu kommen. Das ganze verlangt etwas Zeit und Aufmerksamkeit, manchmal fällt einem etwas von ganz alleine ein......vielleicht entdeckst du was...vielleicht entdeckst du auch die Wertungen, die automatisch bestimmte winterbedingte Ereignisse ablehnen. Vielleicht betrachtest du diese Wertungen genauer.
Und etwas weiter hergeholt: Winter scheint der Gegenpol zum Sommer. Wie die Nacht zum Tag, Einatmen zum Ausatmen. Du kannst nicht leben, wenn du immer nur einatmest. Du würdest platzen. Ob du ausatmen magst oder nicht, die Natur hat es so eingerichtet, dass ausatmen notwendig ist. Die meisten Menschen zittern, wenn ihr Atem in Gegenwart von Menschen ausströmt. Man kann herausfinden, warum man dam ausatmen einen Widerstand entgegen setzt, der das Zittern verursacht. Zittern ist nicht nur ein Symptom der Kälte des Winters, es scheint ein Merkmal des Widerstandes, gegenüber einer zwischen zwei gegenpolen hin und her pendelnden Bewegung (Leben) Das Verbrauchte muss leider raus. Man hat im Grunde nur die Möglichkeit, es anzunehmen, mit dem Ablehnen (des Winters) macht man es sich schwer. Machs dir doch lieber leicht.
Alles Gute
Hiob
Hallo Hiob!
Du schreibst von einer Werkstatt und dass du an grossen Projekten den ganzen Winter manchmal bis in die Nacht arbeitest.Das klingt für mich so,als ob du irgendetwas bauen oder basteln würdest,was mehrere Monate in Anspruch nimmt und erst im Frühling fertig ist.
Was auch immer es ist,zumindest weisst du schon jeden Tag was du machen wirst und kannst dich darauf freuen.
Das ist sicher keine schlechte Idee um besser durch den Winter zu kommen.Nun müsste ich aber erst etwas finden,das ich gerne mache und das auch entsprechend lange dauert.Und sollte ich tatsächlich etwas finden,stellt sich dann die Frage,ob ich die Motivation und den Ehrgeiz aufbringen kann,es auch zu Ende zu bringen.
Aber eine Überlegung ist es auf jeden Fall wert,sich im Winter eine Aufgabe zu suchen,um vielleicht auch etwas positives in dieser Jahreszeit zu sehen,danke für diese Anregung!
@Hiob:Dein Beitrag hat mir schon ein wenig geholfen,danke!
Vielleicht kommen ja noch ein paar Ideen...
Mfg,Tiburon
Du schreibst von einer Werkstatt und dass du an grossen Projekten den ganzen Winter manchmal bis in die Nacht arbeitest.Das klingt für mich so,als ob du irgendetwas bauen oder basteln würdest,was mehrere Monate in Anspruch nimmt und erst im Frühling fertig ist.
Was auch immer es ist,zumindest weisst du schon jeden Tag was du machen wirst und kannst dich darauf freuen.
Das ist sicher keine schlechte Idee um besser durch den Winter zu kommen.Nun müsste ich aber erst etwas finden,das ich gerne mache und das auch entsprechend lange dauert.Und sollte ich tatsächlich etwas finden,stellt sich dann die Frage,ob ich die Motivation und den Ehrgeiz aufbringen kann,es auch zu Ende zu bringen.
Aber eine Überlegung ist es auf jeden Fall wert,sich im Winter eine Aufgabe zu suchen,um vielleicht auch etwas positives in dieser Jahreszeit zu sehen,danke für diese Anregung!
Weil ich mich am liebsten im Freien aufhalte.Ich liebe es,draussen nur im kurzer Hose und T-Shirt Sport zu machen oder einfach nur"herumzulungern",oder abends gesellig im Gastgarten zu sitzen und ein paar Bier zu trinken.Im Winter fühle ich mich manchmal wie in einem Gefängnis.Natürlich weiss ich,das ich akzeptieren muss,dass es im Winter bei uns kalt wird,da ich es ja nicht ändern kann.Aber es schlägt sich bei mir schon überdurchschnittlich aufs Gemüt.Generell könntest du dich damit beschäftigen, warum der Sommer für dich lebensfreundlicher erscheint und der Winter nicht.
Ja,es ist wirklich nicht nur die Temperatur an sich,mir gefällt die ganze winterliche Atmosphäre nicht,alles wirkt so trüb und düster,die Natur schläft,kein Grün auf den Bäumen...Diese Melancholie scheint sich stark auf meine Person zu übertragen.bei allem, was du im Winter tatsächlich als „kalt“ erlebst
Dieser Gegenpol,wie du es bezeichnest,betrifft aber nicht alle Breitengrade.Dieser Begriff ist anwendbar in jenen Klimazonen,wo es heisse Sommer und kalte Winter gibt-eben das Gegenteil.Aber in dem von mir gelobten Mittelmeerklima z.b,wo es heisse Sommer und milde Winter gibt,passt diese Gleichung nicht.Okay,wir leben aber nicht am Mittelmeer(leider ),also muss man es akzeptieren und schauen,dass man da irgendwie mehr recht als schlecht durchkommt.So wie du schon richtig sagst:Und etwas weiter hergeholt: Winter scheint der Gegenpol zum Sommer. Wie die Nacht zum Tag, Einatmen zum Ausatmen. Du kannst nicht leben, wenn du immer nur einatmest. Du würdest platzen. Ob du ausatmen magst oder nicht, die Natur hat es so eingerichtet, dass ausatmen notwendig ist.
Für mich zwar leichter gesagt als getan,aber ich werde dran arbeiten.Der Wille dazu ist ja da,sonst wäre ich nicht hier.Man hat im Grunde nur die Möglichkeit, es anzunehmen, mit dem Ablehnen (des Winters) macht man es sich schwer. Machs dir doch lieber leicht.
@Hiob:Dein Beitrag hat mir schon ein wenig geholfen,danke!
Vielleicht kommen ja noch ein paar Ideen...
Mfg,Tiburon
Tiburon, ich kann dich sehr gut verstehn. Mir geht es im Winter genauso, wobei ich vor allem den Lichtmangel als unerträglich empfinde. Die Kälte finde ich weniger schlimm als die Finsternis. Das raubt mir jegliche Energie, die ständige Dunkelheit. Eigentlich könnte ich das halbe Jahr verschlafen. Im Herbst stellt sich auch mein Körper auf die kalte Jahreszeit um, mein Eßverhalten ändert sich, ich bin antriebslos, müde und niedergeschlagen.
Im Sommer bin ich ein anderer Mensch!
Ich habe die Gelegenheit, in den nächsten Tagen eine Lichttherapie auszuprobieren. Um zu sehen, ob sie mir hilft und ob ich eine echte Winterdepression habe.
Werde Bericht erstatten, wie es mir damit ergeht.
lg
Im Sommer bin ich ein anderer Mensch!
Ich habe die Gelegenheit, in den nächsten Tagen eine Lichttherapie auszuprobieren. Um zu sehen, ob sie mir hilft und ob ich eine echte Winterdepression habe.
Werde Bericht erstatten, wie es mir damit ergeht.
lg
a n x i e t y
- Werbung
Hi anxiety!
Ich hab schon öfter was von Lichttherapie gehört und war vor 2 Jahren schon am Überlegen,das den nächsten Winter auszuprobieren.Da aber der Winter vor einem Jahr sehr mild war,hab ich es bleiben lassen und mich auch nicht weiter erkundigt.Meine Hoffnung,der schöne Winter vom letzten Jahr würde sich vielleicht dieses Jahr wiederholen,hat sich nicht erfüllt.
Danke für den Beitrag,ich hoffe,dass es bei dir eine positive Wirkung hat und bin schon gespannt auf deine Berichterstattung!
Gruss,Tiburon
Ich hab schon öfter was von Lichttherapie gehört und war vor 2 Jahren schon am Überlegen,das den nächsten Winter auszuprobieren.Da aber der Winter vor einem Jahr sehr mild war,hab ich es bleiben lassen und mich auch nicht weiter erkundigt.Meine Hoffnung,der schöne Winter vom letzten Jahr würde sich vielleicht dieses Jahr wiederholen,hat sich nicht erfüllt.
Danke für den Beitrag,ich hoffe,dass es bei dir eine positive Wirkung hat und bin schon gespannt auf deine Berichterstattung!
Gruss,Tiburon
-
- Helferlein
- , 33
- Beiträge: 66
Hallo!
Den Winter ansich hasse ich nicht. Ich versuche auch im Winter draußen was zu machen. So dumm es vielleicht klingt, aber ich bin fast traurig wenn ich nicht Schneeschaufeln kann. Da ich kein Sportler bin möchte ich mich im Freien sinnvoll beschäftigen, was im Winter natürlich schwieriger ist.
Ich kann eigentlich allen Jahreszeiten etwas positives abgewinnen. Leider hält mich das aber auch nicht davon ab von Zeit zu Zeit in ein Depri-Loch zu fallen. Jetzt gerade (bedingt auch durch die vergangenen Feiertage und meine private Situation) sitze ich wieder in so einem Loch. Hin und wieder fällt ein kleiner Sonnenstrahl bis auf den Grund und hellt mein Gemüt etwas auf aber sonst ist es eher finster.
Dazu kommt dass ich derzeit kaum schlafen kann. Meine Gedanken scheinen sich zu überschlagen. Es gibt soviel was mich derzeit beschäftigt und wo ich zu keinen Lösungen gelange. Ich wälze mich eine ganze Nacht im Bett rum und finde einfach keine Ruhe. Der Teufelskreis sieht dann so aus dass ich mich über mein Nicht-Einschlafen ärgere was mich erst recht nicht schlafen läßt.
Manches passt jetzt nicht unmittelbar zum Thema. Leider kann ich auch keinerlei Hilfestellungen anbieten weil ich selber welche bräuchte. Über Lichttherapie hab ich mich auch schon mal informiert und bin an Erfahrungen sehr interessiert.
lg, Repo
Den Winter ansich hasse ich nicht. Ich versuche auch im Winter draußen was zu machen. So dumm es vielleicht klingt, aber ich bin fast traurig wenn ich nicht Schneeschaufeln kann. Da ich kein Sportler bin möchte ich mich im Freien sinnvoll beschäftigen, was im Winter natürlich schwieriger ist.
Ich kann eigentlich allen Jahreszeiten etwas positives abgewinnen. Leider hält mich das aber auch nicht davon ab von Zeit zu Zeit in ein Depri-Loch zu fallen. Jetzt gerade (bedingt auch durch die vergangenen Feiertage und meine private Situation) sitze ich wieder in so einem Loch. Hin und wieder fällt ein kleiner Sonnenstrahl bis auf den Grund und hellt mein Gemüt etwas auf aber sonst ist es eher finster.
Genau so einen Job hab ich. Speziell weil ich massenhaft Überstunden schiebe laugt es mich total aus. Ich würde sogar sagen dass ich ausgebrannt bin oder am besten Weg dazu. In den letzten Monaten habe ich deshalb versucht kürzer zu treten und die Überstunden zu reduzieren. Das gelang eigentlich, aber die sich aufstauende Arbeit hängt in Gedanken wie ein sich jederzeit in Form einer Lawine lösendes Schneebrett über meinem Kopf. Auch meinen Chef "bearbeite" ich wegen dieser unhaltbaren Situation bei jeder Gelegenheit. Aber wie Chefs halt so sind ....Hiob hat geschrieben:Wenn du einen Job hast, wo du früh im Dunkeln losgehst und erst im Dunkeln heim kommst, würde ich das dringend überdenken...
Dazu kommt dass ich derzeit kaum schlafen kann. Meine Gedanken scheinen sich zu überschlagen. Es gibt soviel was mich derzeit beschäftigt und wo ich zu keinen Lösungen gelange. Ich wälze mich eine ganze Nacht im Bett rum und finde einfach keine Ruhe. Der Teufelskreis sieht dann so aus dass ich mich über mein Nicht-Einschlafen ärgere was mich erst recht nicht schlafen läßt.
Manches passt jetzt nicht unmittelbar zum Thema. Leider kann ich auch keinerlei Hilfestellungen anbieten weil ich selber welche bräuchte. Über Lichttherapie hab ich mich auch schon mal informiert und bin an Erfahrungen sehr interessiert.
lg, Repo
Hallo Restposten!
.)Ich mag den Frühling
.)Ich liebe den Sommer
.)Ich toleriere den Herbst
.)Ich verachte den Winter
Man hört immer wieder von Menschen,die unter"Novemberdepression"leiden.Da gehöre ich eigentlich nicht dazu,mit dem November hab ich kaum Probleme.Auch im Dezember gehts noch halbwegs,obwohl es da auch schon sehr kalt und dunkel ist,lenken mich zumindest die ganzen Weihnachtsfeiern und die Weihnachtsstimmung etwas ab.
Bis auf die Menschenmassen in den Kaufhäusern mag ich Weihnachten eigentlich,das hat schon seine eigene Atmosphäre.Nach Silvester jedoch wird es für mich trostlos.Je länger es jetzt dauert,bis es endlich wärmer wird,desto schlimmer wird es.Sollte es im März oder gar im April immer noch eiskalt sein-was ja durchaus sein kann-dann bin ich schon so richtig ein"Redet mich nicht an-Typ",was mich nicht unbedingt symphatisch rüberkommen lässt.
Heute war es,verglichen mit den vergangenen Tagen,wesntlich wärmer.Und sofort merkte ich,wie sich meine Stimmung leicht gehoben hat,wie ich ansatzweise wieder begann,meine Umgebung zu beobachten anstatt ununterbrochen mit stur geradeaus gerichtetem Tunnelblick unterwegs zu sein.Es ist unglaublich,wie stark sich das Wetter bei mir auf die Psyche auswirkt!
Ich bin wirklich schon neugierig,wie die Therapie bei anxiety gewirkt hat.
Ich werde bestimmt auch bald etwas unternehmen,denn das sich der Winter gar so negativ auf mich auswirkt,will ich nicht länger akzeptieren,das muss doch zu ändern sein!Deshalb hab ich auch den Thread aufgemacht,um mir vorher ein paar Erfahrungsberichte und Vorschläge von ebenfalls Betroffenen,oder auch nicht-Betroffenen,zu holen.
Ich freue mich,das mir schon mehrere geantwortet haben und bin dankbar über weitere Anregungen!
L.g,Tiburon
Das ist ja schon einmal gut!Im Gegensatz zu dir sehen meine Einstellungen den 4 Jahreszeiten gegenüber ungefähr so aus:Ich kann eigentlich allen Jahreszeiten etwas positives abgewinnen.
.)Ich mag den Frühling
.)Ich liebe den Sommer
.)Ich toleriere den Herbst
.)Ich verachte den Winter
Man hört immer wieder von Menschen,die unter"Novemberdepression"leiden.Da gehöre ich eigentlich nicht dazu,mit dem November hab ich kaum Probleme.Auch im Dezember gehts noch halbwegs,obwohl es da auch schon sehr kalt und dunkel ist,lenken mich zumindest die ganzen Weihnachtsfeiern und die Weihnachtsstimmung etwas ab.
Bis auf die Menschenmassen in den Kaufhäusern mag ich Weihnachten eigentlich,das hat schon seine eigene Atmosphäre.Nach Silvester jedoch wird es für mich trostlos.Je länger es jetzt dauert,bis es endlich wärmer wird,desto schlimmer wird es.Sollte es im März oder gar im April immer noch eiskalt sein-was ja durchaus sein kann-dann bin ich schon so richtig ein"Redet mich nicht an-Typ",was mich nicht unbedingt symphatisch rüberkommen lässt.
Heute war es,verglichen mit den vergangenen Tagen,wesntlich wärmer.Und sofort merkte ich,wie sich meine Stimmung leicht gehoben hat,wie ich ansatzweise wieder begann,meine Umgebung zu beobachten anstatt ununterbrochen mit stur geradeaus gerichtetem Tunnelblick unterwegs zu sein.Es ist unglaublich,wie stark sich das Wetter bei mir auf die Psyche auswirkt!
Dazu kommt dass ich derzeit kaum schlafen kann.
Oh ja,diesen Teufelskreis kenne ich auch!Solche Horrornächte erlebe ich am häufigsten in den Nächten von Sonntag auf Montag.Aber auch hier fällt mir auf,dass ich damit im Sommer wesentlich besser zurechtkomme als im Winter.Der Teufelskreis sieht dann so aus dass ich mich über mein Nicht-Einschlafen ärgere was mich erst recht nicht schlafen läßt.
Ich bin mir nicht sicher,ob das für dich das richtige wäre,wenn deine Depressionen nicht die winterliche Kälte und Finsternis als Hauptursache haben oder du es zumindest nicht so empfindest.(Da du ja den Winter an sich nicht hasst).Aber verlieren kannst du schliesslich nichts,im Gegenteil,du kannst eigentlich nur gewinnen,wenn du es trotzdem probierst.Über Lichttherapie hab ich mich auch schon mal informiert und bin an Erfahrungen sehr interessiert.
Ich bin wirklich schon neugierig,wie die Therapie bei anxiety gewirkt hat.
Ich werde bestimmt auch bald etwas unternehmen,denn das sich der Winter gar so negativ auf mich auswirkt,will ich nicht länger akzeptieren,das muss doch zu ändern sein!Deshalb hab ich auch den Thread aufgemacht,um mir vorher ein paar Erfahrungsberichte und Vorschläge von ebenfalls Betroffenen,oder auch nicht-Betroffenen,zu holen.
Ich freue mich,das mir schon mehrere geantwortet haben und bin dankbar über weitere Anregungen!
L.g,Tiburon
Hi Restposten.von Restposten:
Dazu kommt dass ich derzeit kaum schlafen kann. Meine Gedanken scheinen sich zu überschlagen. Es gibt soviel was mich derzeit beschäftigt und wo ich zu keinen Lösungen gelange. Ich wälze mich eine ganze Nacht im Bett rum und finde einfach keine Ruhe. Der Teufelskreis sieht dann so aus dass ich mich über mein Nicht-Einschlafen ärgere was mich erst recht nicht schlafen läßt.
Ich find das ziemlich bedenklich.
Es bürgert sich langsam (wieder) so ein, dass man dich als Chef so lange schuften lässt und mit Arbeit und Problemen und Verantwortung überhäuft, dein Denken sich immer schneller dreht, es den Körper auslaugt und du schließlich schon längst von deinem normalen Empfinden getrennt, zusammenklappst.
Dann nimmt man den nächsten. Und mit dem macht man es ebenso.
Das ist Unternehmerkultur.
Den meisten Menschen kommen dann Krankheiten oder eine Erkältung zu Hilfe, in der sie gezwungen sind, Ruhe zu finden...aber die steigende Selbstmedikation und der eiserne Zunknftsangst-Arbeis-Wille lassen dieses Ventil nicht öffnen...und dann scheint der Gau in Form ernsthafter Zweifel am Sinn des ganzen oder einem Zusammenbruch unvermeidlich. Man merkt das zwar eher im Winter, aber im Sommer ist es ebenso da.
Ich finde diese Themen halt schon wichtig, zu überdenken und tatsächlich zu ändern. Lichttherapie oder Johanniskraut oder sonstige „schnell konsumierbare Pillen“, sind m.E. nur dazu geeignet, den Wahnsinn länger zu ertragen und damit länger andere zu ernähren.
Ob die Midlifekrise und Winterdepression usw. vielleicht dazu erfunden wurden, um etwas zu verkaufen?
Hiob
-
- Helferlein
- , 33
- Beiträge: 66
Hallo Hiob,Hiob hat geschrieben:... dass man dich als Chef so lange schuften lässt und mit Arbeit und Problemen und Verantwortung überhäuft ..... und du schließlich ..... zusammenklappst.
Du hast recht und ich fand und find das ebenfalls bedenklich (Selbsterkenntnis!?). Deshalb habe ich über Weihnachtsfenstertage nicht gearbeitet. Anfangs hatte ich sogar ein schlechtes Gewissen deswegen weil es eigentlich notwendig gewesen wäre. Aber wo bleibe eigentlich ich und meine eigenen Bedürfnisse dabei?
In dieser Zeit hab ich wiedermal festgestellt dass ich in meinem Leben die soziale und gesellschaftliche Komponente durch das viele Arbeiten komplett vernachlässigt habe. Sie ist quasi kaum bzw nicht vorhanden. Kaum Freunde und keine Partnerin. Das wurde mir (jetzt in der stillen Zeit) so richtig bewußt. Seither bastle ich an einem "turn-over"-Konzept. Ich weiß noch nicht wie ich das hinkriegen soll aber es muss sich etwas ändern, das steht fest. Bzw muss ich etwas ändern.
Auch wieder wahr. Die (sicht-/erkennbaren) Symptome können damit eventuell behandelt werden. Leider ändert sich dadurch die Ursache des Übels aber nicht. Die Probleme an den Wurzeln zu packen ist halt meist der steinige Weg, der viel Kraft und Geduld erfordert. Und daran scheitert es dann ...Hiob hat geschrieben:Lichttherapie oder Johanniskraut oder sonstige „schnell konsumierbare Pillen“, sind m.E. nur dazu geeignet, den Wahnsinn länger zu ertragen und damit länger andere zu ernähren.
Repo
-
- Helferlein
- , 33
- Beiträge: 66
Hallo Tiburon!
Auch mir haben die paar Sonnenstrahlen der letzten Tage gut getan. Deshalb auch die Idee der Lichttherapie. Bzw zumindest der Gedanke daran und das Befassen mit dem Thema. Das mit mir mehr nicht im "grünen Bereich" liegt ist mit eh bewußt. Schon seit längerem. An den Wurzeln meiner Probleme rumzudoktern ist aber halt der lange Weg. Da geht nix schnell. Und Erfolge stellen sich nur zögerlich und wenn dann nur ganz geringfügig ein.
Jetzt im Winter hab ich halt mehr Zeit zum Nachdenken. Deshalb scheint es auch so als ob Probleme "schwerer wiegen". Heuer habe ich mehr als die Jahre davor daran zu beißen. Aber ich weiß auch wieso. Deswegen kann ich dagegen was tun. Das habe ich zumindest vor. Ein bisserl positive Sonnenenergie würde mir da helfen. Womit wir wieder bei der Jahreszeit wären ...
Repo
Auch mir haben die paar Sonnenstrahlen der letzten Tage gut getan. Deshalb auch die Idee der Lichttherapie. Bzw zumindest der Gedanke daran und das Befassen mit dem Thema. Das mit mir mehr nicht im "grünen Bereich" liegt ist mit eh bewußt. Schon seit längerem. An den Wurzeln meiner Probleme rumzudoktern ist aber halt der lange Weg. Da geht nix schnell. Und Erfolge stellen sich nur zögerlich und wenn dann nur ganz geringfügig ein.
Jetzt im Winter hab ich halt mehr Zeit zum Nachdenken. Deshalb scheint es auch so als ob Probleme "schwerer wiegen". Heuer habe ich mehr als die Jahre davor daran zu beißen. Aber ich weiß auch wieso. Deswegen kann ich dagegen was tun. Das habe ich zumindest vor. Ein bisserl positive Sonnenenergie würde mir da helfen. Womit wir wieder bei der Jahreszeit wären ...
Repo
Die"Midlifekrise"halte ich nicht für erfunden,nur falsch benannt,aber das wäre ein anderes Thema.Auch die Winterdepression halte ich für keine Erfindung und manchmal ist mir,als wäre ich ein Paradebeispiel dafür.Aber ich verstehe schon,was du ausdrücken willst.Du meinst,der Winter ist kein Auslöser für Depressionen,nur ein Verstärker,und wenn man die"wahre"Ursache seiner Depression bekämpft,kann einem auch der Winter nichts mehr anhaben.Hiob hat geschrieben:Ob die Midlifekrise und Winterdepression usw. vielleicht dazu erfunden wurden, um etwas zu verkaufen?
Das ist durchaus ein interessanter Gedankengang,aber so ganz kann ich dem nicht zustimmen.Ich kenne Menschen,die der Winter ebenfalls sehr negativ beeinflusst,die aber ansonsten glücklich sind und keine Anzeichen von Depressionen zeigen.Aber man weiss nie,wie es im Inneren eines Menschen aussieht,das stimmt natürlich auch.
Auf mich persönlich könnte deine Theorie aber möglicherweise sogar zutreffen.Wie ich in meinem ersten Beitrag schon erwähnte,habe ich seit meinem 17.Lebensjahr Probleme mit meiner Psyche und komme mit depressiven Phasen im Sommer besser zurecht als im Winter.
Jedoch sind diese Phasen nicht(mehr)so stark,als dass ich der Meinung wäre,dringend einen Psychotherapeuten zu brauchen.
Trotzdem:Die Kälte und die lange Finsternis machen mir schwer zu schaffen,und ich habe das Gefühl,das meine starke Antriebslosigkeit auf die Jahreszeit zurückzuführen ist.Aber ich werde in mich gehen und darüber nachdenken!
Da hast du recht!Hab ich früher gemerkt,als ich versuchte,meine Schüchternheit,mein mangelndes Selbstwertgefühl und meine Komplexe zu bekämpfen.Ich hab da so halbwegs rausgefunden,es dauerte lange,und es geht mir heute besser als damals.Restposten hat geschrieben:An den Wurzeln meiner Probleme rumzudoktern ist aber halt der lange Weg. Da geht nix schnell. Und Erfolge stellen sich nur zögerlich und wenn dann nur ganz geringfügig ein.
Nur im Winter geht es mir halt ziemlich mies.Zumindest deutlich schlechter als zu den anderen 3 Jahreszeiten.
Mfg,Tiburon
Hallo Tiburon!
Kann es sein, dass sich etwas anderes dahinter verbirgt? Was macht den "Absturz" nach den feiertagen aus? An den Weihnachtstagen ist es ja auch kalt und im November doch auch oft unangenehm. Winterdepresssion hat meiner Meinung nach eher mit der Dunkelheit, die kurzen hellen Tage zu tun, denn mit Kälte.
Korrigier mich, wenn mein Gedanke dazu falsch ist.
Grüße!
candle
Ich will Dir nun Deine Winterdepression nicht absprechen, aber mir ist da was aufgefallen....Tiburon hat geschrieben: mag ich Weihnachten eigentlich,das hat schon seine eigene Atmosphäre.Nach Silvester jedoch wird es für mich trostlos.
Kann es sein, dass sich etwas anderes dahinter verbirgt? Was macht den "Absturz" nach den feiertagen aus? An den Weihnachtstagen ist es ja auch kalt und im November doch auch oft unangenehm. Winterdepresssion hat meiner Meinung nach eher mit der Dunkelheit, die kurzen hellen Tage zu tun, denn mit Kälte.
Korrigier mich, wenn mein Gedanke dazu falsch ist.
Grüße!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Leider werde ich hier doch keinen Erfahrungsbericht zur Lichttherapie abgeben können.
Ich hatte gestern einen Termin in der SAD-Ambulanz des AKH Wien. Mußte einen Fragebogen ausfüllen und hatte dann noch ein Gespräch mit einem Psychiater. Nachdem ich aber vor 5 Wochen mit der Einnahme eines Antidepressivums begonnen habe, meinte er dass es ungünstig ist, jetzt zusätzlich mit einer Lichttherapie zu beginnen, da diese auch Nebenwirkungen verursachen kann (Unruhe, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit, Schlafprobleme usw.) und er nicht zusätzliche Unruhe in diesen Gewöhnungsprozess bringen will. Außerdem kann man dann nicht feststellen, was mir nun geholfen hat, das AD, das ja auch erst jetzt richtig zu wirken beginn, oder die Lichttherapie.
Grundsätzlich bin ich aber schon eine Kandidatin für Lichttherapie und kann nächstes Jahr im Herbst wieder vorbeikommen, um einen Versuch zu starten.
Für den Rest dieses Winters hat er mir ausgiebige Spaziergänge bei Tageslicht empfohlen.
Ich hatte gestern einen Termin in der SAD-Ambulanz des AKH Wien. Mußte einen Fragebogen ausfüllen und hatte dann noch ein Gespräch mit einem Psychiater. Nachdem ich aber vor 5 Wochen mit der Einnahme eines Antidepressivums begonnen habe, meinte er dass es ungünstig ist, jetzt zusätzlich mit einer Lichttherapie zu beginnen, da diese auch Nebenwirkungen verursachen kann (Unruhe, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit, Schlafprobleme usw.) und er nicht zusätzliche Unruhe in diesen Gewöhnungsprozess bringen will. Außerdem kann man dann nicht feststellen, was mir nun geholfen hat, das AD, das ja auch erst jetzt richtig zu wirken beginn, oder die Lichttherapie.
Grundsätzlich bin ich aber schon eine Kandidatin für Lichttherapie und kann nächstes Jahr im Herbst wieder vorbeikommen, um einen Versuch zu starten.
Für den Rest dieses Winters hat er mir ausgiebige Spaziergänge bei Tageslicht empfohlen.
a n x i e t y
Hi candle!
Du hast recht,es kann auch im November schon sehr unangenehm sein.Aber das ist erst der Beginn der kalten Zeit,da halte ich es noch aus und im Dezember bin ich,wie gesagt,abgelenkt durch die vielen Feiern und der allgemein guten Stimmung rund um mich herum.
Ab Jänner dauert mir das alles dann schon zu lange,ich möchte wieder hinaus ins Freie,ich möchte das es endlich wärmer wird und die Tage wieder länger werden.Leider möchte ich das ein paar Monate zu früh...
Es ist ja auch die Dunkelheit,die mich depressiv macht,ich mag ja den Sommer mit seinen langen und heissen Nächten am liebsten.Die Kälte vertrage ich noch zusätzlich nicht,ich friere schneller als die meisten anderen,das ist mir schon öfter aufgefallen.
Ach,wenigstens hab ich mir noch einen Funken Humor bewahrt...
Grüsse,Tiburon
Du hast recht,es kann auch im November schon sehr unangenehm sein.Aber das ist erst der Beginn der kalten Zeit,da halte ich es noch aus und im Dezember bin ich,wie gesagt,abgelenkt durch die vielen Feiern und der allgemein guten Stimmung rund um mich herum.
Ab Jänner dauert mir das alles dann schon zu lange,ich möchte wieder hinaus ins Freie,ich möchte das es endlich wärmer wird und die Tage wieder länger werden.Leider möchte ich das ein paar Monate zu früh...
Es ist ja auch die Dunkelheit,die mich depressiv macht,ich mag ja den Sommer mit seinen langen und heissen Nächten am liebsten.Die Kälte vertrage ich noch zusätzlich nicht,ich friere schneller als die meisten anderen,das ist mir schon öfter aufgefallen.
Wenn du es kannst,dann tu es bitte,Hauptsache sie ist dann weg!candle hat geschrieben:Ich will Dir nun Deine Winterdepression nicht absprechen
Ach,wenigstens hab ich mir noch einen Funken Humor bewahrt...
Grüsse,Tiburon
Hallo nochmal!
Nee, da paßt etwas gar nicht zusammen, aber das mußt Du schon selber rausfinden.
candle
Also ab Jänner ja eigentlich schon ein paar Tage früher, wird es doch Tag für Tag wieder heller? Und eine Winterdepression, denke ich, läßt sich nicht weg ablenken? Und nun ja, es ist Hörensagen, aber fängt die Depri nicht normal so gerade im November an???Tiburon hat geschrieben:Ab Jänner dauert mir das alles dann schon zu lange,ich möchte wieder hinaus ins Freie,ich möchte das es endlich wärmer wird und die Tage wieder länger werden.
Nee, da paßt etwas gar nicht zusammen, aber das mußt Du schon selber rausfinden.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag