Schlechte Grundstimmung

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lovely_2000
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Schlechte Grundstimmung

Beitrag Fr., 14.08.2009, 21:46

hi an alle!

bin seit einiger zeit(ca. 1 jahr) seit dem tod meines opas ziemlich schlecht gelaunt bzw depressiv.

mich freut nichts weder arbeit noch sonstiges.

habe schon eine therapie gemacht,die leider nichts gebracht hat!

irgendwie erscheint mir alles so leer und fad.

schwer zu beschreiben...wenn ich mit leuten darüber rede,dann höre ich meistens sowas wie: dir gehts eh so gut,was hast du für gründe so schlecht drauf zu sein etc..

was wenig bis gar nicht hilfreich ist!

habe einige zeit lang ads und benzos(alprazolam) genommen,aber dadurch wurde es auch nicht besser.

hat jmd von euch schon so eine oder eine ähnliche situation erlebt?

mit meinem freund kann und will ich auch nicht darüber reden,da er selbst genug probleme hat!

lg

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josch-wien
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 22:15

mit meinem freund kann und will ich auch nicht darüber reden,da er selbst genug probleme hat!

Warum nicht?

LG Josch

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rainyday
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 22:15

Hallo lovely

lass dich erstmal
Wie ging es dir denn vor dem Tod deines Opas? War da alles in bester Ordnung? Warum hat dich das so mitgenommen, ist er sehr unerwartet gestorben?

Und was für eine Therapie hast du gemacht? Seid ihr dahintergekommen warum du so niedergeschlagen bist?

Hast du Hobbys, Interessen und Ziele in deinem Leben, die du erreichen möchtest? Oder fühlst du dich irgendwie unnütz und unbedeutend?

Lass mal hören,
Liebe Grüße rainyday
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
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josch-wien
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 22:31

Traurigkeit braucht seine Zeit, völlig normal..
LG Josch

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lovely_2000
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 22:34

es war vorher auch nicht viel besser.

hab leider mit alkohol und benzos etwas übertrieben(milde ausgerückt).
hab das im forum bei substanzbez. abhängigkeiten genau erzählt(wo ich ziemlich angefeindet wurde) und naja danach wurde es auch nicht besser.

es erscheint mir alles so sinnlos.

meine eltern haben auch kein wirkliches interesse an mir.das heißt sie fragen selten wie es mir geht.

einerseits denke ich mir,dass ich selbst schuld bin,aber ich habe nichts getan.
sie sind halt nicht wirklich zufrieden wie ich mein leben lebe.
sei es wegen meinem freund oder meiner leider nicht vorhandenen schulbildung(wobei ich dabei bin die matura nach zu holen und daneben arbeiten gehe)

sie sind nie zufrieden und das macht mich traurig und wütend zugleich.

früher war das anders aber irgendwie stumpfe ich so ab..

keine ahnung..das ist schwer zu beschreiben........

ich habe schon freunde aber leider macht mir unternehmungen auch kaum mehr spaß

meistens bin ich nach der arbeit total fertig

ich leide leider auch unter panilattacken was dás ganze nicht besser macht.

ich bräuchte etwas stärkere medikamente,aber weder meine therapeutin noch mein hausarzt wollen mir was verschreiben.

keine "hemmer",aber etwas das die situation etwas erträglicher macht.

weiß nicht mehr was ich machen soll

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rainyday
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 00:46

Auwei, erzähl doch mal, wie es mit deiner Therapie aussieht. Du schreibst es hat nichts gebracht, aber du hast sie nicht abgebrochen, oder? Wie lange machst du sie schon und was für eine Art Therapie ist es?
Bei mir hat es auch 1 Jahr gedauert, bis es anfing zu wirken, ich wollte oft hinschmeißen und jetzt bin ich froh, dass ich weitergemacht habe. Froh bin ich auch, dass mein Hausarzt sich geweigert hat, mir was zu verschreiben.

Manchmal muss man eben Geduld haben mit den Ärzten.
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Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 15.08.2009, 08:40

Lovely,

dass Du "drüben" im Sucht-Teil "angefeindet" wurdest (was nicht der Fall war, es wurde Dir lediglich der Kopf gewaschen, und wohl zu Recht, wie man jetzt hier sehen kann) - diese Interpretation passt leider zu Deiner Aussage:
ich bräuchte etwas stärkere medikamente,aber weder meine therapeutin noch mein hausarzt wollen mir was verschreiben.

keine "hemmer",aber etwas das die situation etwas erträglicher macht.

weiß nicht mehr was ich machen soll
Wenn Du noch immer nicht sehen kannst, dass es keine Medikamente GIBT, zumal für Suchtgefährdete (wenn nicht schon abhängig), die Dir "die Situation etwas erträglicher machen" - sorry, aber dann bist Du immer noch auf dem Holzweg. Solche Medikamente sind für Dich Teufelszeug, vernebeln Dir lediglich den Kopf, und wenn Du sie irgendwann absetzen müsstest, ginge es Dir schlechter als vorher! Was dann? Ich kanns Dir sagen: Sucht!

Sucht kommt von "Suche", heißt es. Du suchst etwas von außen, was Du nur innen - in Dir! - finden kannst! Es wir immer wieder in Deinem Leben schlimme Situationen geben oder schwere Zeiten; Du musst damit anders umgehen lernen als mit Pillen. Strebe als erste Hilfe eventuell eine psychosomatische Kur an, aber lass um Himmels Willen den Gedanken an Tabletten los! Die verschlimmern Deine Situation nur, haben Dir in der Vergangenheit auch nur während der Zeit der Einnahme Erleichterung gebracht, aber nicht geheilt und so gesehen nicht geholfen.

Gut, dass Arzt und Thera so vernünftig sind, Deine Gefährdung sehen und danach handeln. Oder warum, meinst Du, wollen sie Dir nichts mehr verschreiben? Weil sie feindselig sind? Nicht wirklich, oder?

Eve

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Ivy_90
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Beiträge: 7

Beitrag So., 16.08.2009, 15:58

hallo,
als ich deinen thread gelesen habe, kam mir das alles sehr bekannt vor.
ich hatte meine erste depression genau wie du nach dem tod meines großvaters, wobei das bei mir schon 2003 war.

mit alkohol hab ichs auch extrem übertrieben, was heißt dass ich jedes wochenende von irgendwelchen freunden aus der dorfkneipe getragen wurde, weil ichs selber nicht mehr geschafft habe. zeitenweise auch unter der woche.

schule abgebrochen weil zu depressiv um morgens aufzustehen.
die eltern haben null verständnis und der freund (mittlerweile ex) hat mich lieber geschlagen als mir zu helfen.

ambulante therapie hat mir gar nicht geholfen.
als ichs dann irgendwann nicht mehr ausgehalten hab, bin ich für 8 wochen in ne psychosomatische klinik gegangen, was mir wirklich extrem gut getan hat.
da hab ich auch dann ad verschrieben bekommen, was ich aber mittlerweile wieder absetzten konnte.

wenns für dich eine möglichkeit gibt für eine stationäre therapie dann überlegs dir doch einfach mal! ich war auch skeptisch aber mir hats sehr geholfen.

alles gute
und lg

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lovely_2000
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Beitrag Do., 27.08.2009, 17:06

ich habe mich schon im spital erkundigt,aber die sagten mir ,dass man da auf eine art warteliste kommt.
ziemlich kompliziert also

fühle mich von den ad´s sehr aufgedreht und von den benzos(alprazolam)spür ich keine wirkung mehr.

ich denke dass anxiolit bzw. praxiten mir mehr helfen würden.
mein hausarzt ist da jedoch anderer meinung

hat jmd von euch erfahrung mit den oben genannten med?

danke

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Bianka
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Beiträge: 26

Beitrag So., 30.08.2009, 22:46

Hallo lovely,

puhhh ich lese immer nur Medis. Ich würde sagen, suche Dir bitte Entspannungstechniken oder Sportkurse bzw. noch weitere Therapien, die Dir helfen anstatt nach immer anderen Medi-Cocktails.

Alles Gute !!!

Liebe Grüße

Bianka
Liebe Grüße

Bianka

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