Hallo!
Nach Jahren bin ich wieder bei Euch. Kurzfassung meiner Geschichte: Ich war im Herbst 2014 zum ersten Mal im Krankenstand wegen Überforderung und Depressionen. Damals hätte ich einen Reha-Aufenthalt bewilligt bekommen auf den ich jedoch länger warten hätte müssen. Nach ca vier Monate im Krankenstand - dank laufender Psychotherapie, guter ärztlicher Unterstützung und einer Vielzahl an Medikamenten - hatte ich wieder das Gefühl, Bäume ausreißen zu können und ich hab mich wieder voller Tatendrang ins Arbeitsleben gestürzt. Das ging bis Sommer 2016 ganz gut. Jedoch fingen dann ab Herbst 2016 wieder Schlafstörungen und körperliche Beschwerden an.
In den letzten vier Monaten wurde es so schlimm, dass ich phasenweise eine ganze Woche überhaupt nicht geschlafen hab. Dementsprechend müde, ko und unkonzentriert war ich natürlich. Klar sind dann Fehler in der Arbeit passiert. Da ich in den Monaten zuvor immer das Gefühl hatte, mich gut aufgehoben und verstanden zu fühlen, war ich ehrlich zu meinem Chef und schilderte die Schlafprobleme und sagte, dass ich deswegen beim Psychiater in Behandlung bin. Tja das machte die Sache (meiner Meinung nach) noch schlimmer, da ich mir nun Dinge anhören musste "ob ich echt so blöd bin und denk, dass es eine psychische Ursache hat", ich wurde vor anderen in der Firma nieder gemacht, meine Fehler wurden an die große Glocke gehängt und Tage später wurde davon geredet und mir wurde geraten doch einfach täglich ein paar Gläser Alkohol zu trinken, dann wäre wieder alles super. Kurz ich fühlte mich nur unverstanden und nicht mehr ernst genommen und habe fast drei Wochen lang täglich in der Arbeit und daheim nur geheult.
Letzte Woche hatte ich nun meinen kompletten Zusammenbruch und meine körperlichen Beschwerden (Kopfschmerzen, Übelkeit, Zittern, innere Unruhe, Durchfall, Bauchschmerzen) sind nicht mehr zum Aushalten. Ich nehme derzeit Trittico 150 mg und Fluoxetin 20 mg.
Ist das die Quittung weil ich im Jahr 2014 zu schnell wieder zu viel wollte? Wie kann ich meine Genesung diesmal richtig angehen?
Ist ein Reha Aufenthalt sinnvoll?
Es wurde noch schlimmer ...
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Auf eine Reha muss man eben sehr lange warten.
Du kannst auch akut in eine Klinik. Google mal psychosomatische Klinik - da findest Du einiges. Die Wartezeiten sind hier teilweise kürzer. (6-10 Wochen)
Oder: Du gehst in eine örtliche Psychiatrie. Mittlerweile haben viele auch reine Depressions- und Burnout-Stationen.
Ich war letzten Sommer auf einer solchen Station und es treibt die Heilung schon voran: Du bist raus aus dem Alltag. Man kann ganz engmaschig schauen, welche Medikamente für dich gut sind, du hast einiges an Therapien, die gut tun.
Ich habe da so viele Leute völlig fertig rein kommen sehen - mit ähnlichen Symptomen wie Du sie beschreibst. Und die meisten sind recht stabil wieder gegangen.
Tagesklinik wäre auch noch eine Möglichkeit. Aber da sind die Wartezeiten meist auch recht lang.
Tut mir Leid, dass es Dir so geht und dass man so mit dir umgeht!!!
Ich finde, Du solltest jetzt schauen, dass Du gute Hilfe bekommst, dass man sich mal um Dich kümmert, anstatt auf dir rumzuhacken!
Alles Liebe!
Du kannst auch akut in eine Klinik. Google mal psychosomatische Klinik - da findest Du einiges. Die Wartezeiten sind hier teilweise kürzer. (6-10 Wochen)
Oder: Du gehst in eine örtliche Psychiatrie. Mittlerweile haben viele auch reine Depressions- und Burnout-Stationen.
Ich war letzten Sommer auf einer solchen Station und es treibt die Heilung schon voran: Du bist raus aus dem Alltag. Man kann ganz engmaschig schauen, welche Medikamente für dich gut sind, du hast einiges an Therapien, die gut tun.
Ich habe da so viele Leute völlig fertig rein kommen sehen - mit ähnlichen Symptomen wie Du sie beschreibst. Und die meisten sind recht stabil wieder gegangen.
Tagesklinik wäre auch noch eine Möglichkeit. Aber da sind die Wartezeiten meist auch recht lang.
Tut mir Leid, dass es Dir so geht und dass man so mit dir umgeht!!!
Ich finde, Du solltest jetzt schauen, dass Du gute Hilfe bekommst, dass man sich mal um Dich kümmert, anstatt auf dir rumzuhacken!
Alles Liebe!
Wenns so schlimm ist, dass du gar nix mehr kannst und auf der Arbeit nur noch niedergemacht wirst, ist erstmal ne neue Krankschreibung fällig. Wenn du nen Psychiater hast, besprich das mit dem. Überleg auch mal, ob nicht erst ein paar Wochen Klinik mit danach anschliessender neuer Therapie o. Reha sinnvoll wären, Tagesklinik ist auch ne gute Idee. Und dann ne berufliche Wiedereingliederung.
Du hast ja jetzt gemerkt, dass du damals zwar dank Krankschreibung, guter Betreuung und Medis schnell wieder auf dem Damm warst, aber eigtl. doch noch nicht wirklich einsatzbereit. Nimm dir jetzt mehr Zeit für die Genesung, zur Not eben auch auf Reha warten.
Ist halt die Frage, wie die Krankenkasse jetzt damit umgeht, aber du hast die ja noch nicht übermässig belastet, nur ein paar Monate Krankschreibung und normale Therapie, und Therapieabbrecher oder Rehaverweigerer bist du ja auch nicht. Manche Kassen könne sich bei sowas nämlich sehr stur stellen. Aber zum Glück kann man ja Einspruch einlegen und wenn die Ärzte einem das richtige Gutachten ausstellen, muss auch die Kasse sich beugen
Du hast ja jetzt gemerkt, dass du damals zwar dank Krankschreibung, guter Betreuung und Medis schnell wieder auf dem Damm warst, aber eigtl. doch noch nicht wirklich einsatzbereit. Nimm dir jetzt mehr Zeit für die Genesung, zur Not eben auch auf Reha warten.
Ist halt die Frage, wie die Krankenkasse jetzt damit umgeht, aber du hast die ja noch nicht übermässig belastet, nur ein paar Monate Krankschreibung und normale Therapie, und Therapieabbrecher oder Rehaverweigerer bist du ja auch nicht. Manche Kassen könne sich bei sowas nämlich sehr stur stellen. Aber zum Glück kann man ja Einspruch einlegen und wenn die Ärzte einem das richtige Gutachten ausstellen, muss auch die Kasse sich beugen
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