Motivation wo bist du?

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Maxi 1
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Motivation wo bist du?

Beitrag Mo., 13.05.2013, 18:44

Hallo ihr Lieben!

Wollt mal fragen wie es Euch so geht mit der Motivation?
Bin seid Jänner wegen Depressionen Zhause,
war auch für drei Wochen in einem Krankenhaus!
Ich wurde bei meinem Job gekündigt,und das nach 12 Jahren !
Durch diesen Umstand hab ich auch meine ganzen Freunde verloren,
damit mein ich wirklich alle !
Jetzt sitz ich Zuhause und hab niemanden mehr,
kann mich allein nicht Motivieren was kann ich tun,
bin fast wieder dort wo ich nicht mehr hin wollte !!

Danke im vorhinein glg

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Beitrag Mo., 13.05.2013, 19:59

Hallo Maxi 1

Das klingt nach einem Arbeitslosentief, wobei die Depression selbst ja auch nicht gerade antriebsfördernd ist. Trotzdem suchst Du hier Hilfe, das ist schon irgendwo etwas wie der erste Schritt einer Motivation, finde ich.

Machst Du denn jetzt eine Psychotherapie bzw. wurde Dir in der Klinik keine anschließende ambulante Psychotherapie angeboten?
Lieben Gruß
elana

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Maxi 1
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Beitrag Mo., 13.05.2013, 20:09

Hallo Elena!

Ich bin jeden Dienstag wieder im Krankenhaus zur Nachbetreuung.
Dort treff ich einige wieder mit denen ich im Krankenhaus war.
Wir tauschen uns schon aus,aber es kommt einfach keine Motivation,
wenn ich hör wie gut es den anderen geht!

Eine Therapie kann ich mir nicht mehr leisten,hab mein ganzes Erspartes aufgebraucht!

Ich komm einfach nicht in die Gänge und das ist voll schlimm für mich.

Liebe Grüße Maxi

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Beitrag Mo., 13.05.2013, 20:14

Hallo Maxi

Hast Du auch psychsomatische Beschwerden?

Ich würde an Deiner Stelle in einem solchen Fall zu einem normalen Arzt für Psychosomatik gehen, der von der Krankenkasse bezahlt wird, Solch ein Arzt könnte Dich auch theapeutisch begleiten. Ich mache das auch so, weil mein eigentlicher Therapeut nur 1-mal im Monat Zeit für mich hat. Deshalb begleitet mich mein Hausarzt in der Zwischenzeit und das sehr gut und ebenso hilfreich.
Lieben Gruß
elana

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Maxi 1
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Beitrag Mo., 13.05.2013, 20:29

Hallo Elena

Ja hab ich!

Aber ich bin nicht mal Motiviert in der früh aufzustehn,
geschweige denn wohin zu gehn,ich kann mich nicht mal aufraffen
irgendwas zu tun und das ist das schlimme.

Liebe Grüße
Maxi

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Beitrag Mo., 13.05.2013, 20:51

Hi Maxi 1

Aber in die ambulante Nachbehandlung gehst ja noch, nicht? Gibt es da nur eine Gruppentherapie oder auch noch ein Einzelgespräch mit einem Arzt? Erhälst Du Antidepressiva?

Welche psychosomatischen Symptome hast Du denn?

Es ist sicher schon gut, wenn Du hier im Forum schreibst und Dich mit anderen austauschst. Dann siehst Du, dass es anderen ähnlich geht. Es braucht eben viele kleine Schritte, die dann irgendwann große ergeben. Höchstwahrscheinlich drückt sich Deine Depression auch in deser Antriebslosigkeit und Müdigkeit aus.

Versuche, Deine Gefühle nicht zu sehr zu verdrängen, damit es nicht über den Körper läuft. Sie z. B. hier im Forum auszudrücken im Schreiben mit anderen, könnte ein gutes Ventil sein. Also mir hat´s oft geholfen.
Lieben Gruß
elana

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Maxi 1
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Beitrag Di., 14.05.2013, 17:38

Hi Elena!

Ja das ist aber das einzige was ich mache :(!
Ja nehme ich seid Jänner aber für mich gibt es bis jetzt keine Besserung,
war auch schon beim Arzt mir wurde mittgeteilt das ich geduld haben soll.

Ja musst mich schon überwinden,aber am Computer könnt ich eh den ganzen Tag sein,
und sonst gibt es nix was ich machen kann :(!

Danke,werd ich probieren.

Liebe Grüße Maxi

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blaues_wasser
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Beitrag Mi., 25.02.2015, 06:32

Ich nehme mal das Thema hier, da ich gerade kein Neues erstellen kann:

Hallo,

ich schlafe seit Januar 2015 zwischen 13 - 16 Stunden am Tag. Ich wache abends auf, mache die Nacht dann durch. Ins Bett gehe ich dann so um 6 oder 7 Uhr morgens. Jetzt wollte ich mal durchmachen und dann ganz normal ins Bett gehen und aufstehen. Leider lag ich heute von 3 Uhr nachts bis 19 Uhr abends im Bett. Neuer Versuch heute am Mittwoch.

Das Jobcenter hat mir vor einem Monat eine Weiterbildung genehmigt. Ich soll nun eine suchen und mir dann einen Vermittlungsgutschein abholen. Ich habe das bisher aufgeschoben.

Vor Weihnachten war ich in einer Maßnahme. Dort wollte ich schon nach zwei Wochen aufhören. Ich blieb an einem Tag zuhause und lag bis zum Abend im Bett und dachte daran, mich beim Jobcenter komplett abzumelden. Ich riss mich noch einmal zusammen und brach nicht ab. Lief ganz gut bis Weihnachten. Von Weihnachten bis Anfang Januar war die Maßnahme in Winterpause. Ich habe dann in diesen zwei Wochen sechs Kilogramm zugenommen; war also nur am Essen ohne Bewegung. Wahrscheinlich war das Frustessen. Danach habe ich mich wieder in einen Sportexzess gestürzt und habe schon wieder 4 Kg runter. In letzter Zeit stockt es aber ein wenig, da ich zu lange im Bett liege.

Eigentlich ist es aber so, dass ich schon im Jahr 2014 solche Phasen hatte, in denen ich so lange schlief und dann die Nacht zum Tage machte.

Ich halte mich nicht für psychisch krank oder depressiv. Vor dieser Weiterbildung habe ich schon ein wenig Sorge, da man dort auch Projektarbeit samt Präsentation machen soll. Ich hatte schon immer solche Probleme und außerdem kann ich unter Druck nicht arbeiten und mache Fehler oder habe Blackouts.

Meine Ex-Freundin schrieb mir gestern, dass sie sich Sorgen um mich macht. Ich weiß nicht, ob das nicht ein wenig übertrieben ist.

Mag irgendjemand etwas dazu schreiben?

Kurzer Lebenslauf:

2014 bis dato: ALG II
2011 - 2014: nichts gemacht, von meiner Altersvorsorge gelebt
2010 - 2011 zwei Semester Studium, dann abgebrochen
2007 - 2010 Abitur nachgeholt
2006 - 2007 ALG I
2001 - 2006 Ausbildung und gerarbeitet. Gekündigt wegen sozialer Phobie samt körperlichen Begleiterscheinungen und anderem.

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Cat ist frei
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Beitrag Do., 26.02.2015, 19:44

Wie sähe dein Leben aus, wenn wie durch ein Wunder all deine Hindernisse überwunden und deine Probleme gelöst wären? Wie wäre dein Leben und wie wärst du selbst?


pandas
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Beitrag Do., 26.02.2015, 21:19

Was machst Du denn, wenn Du die Nächte durchmachst?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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ingwer75
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Beitrag Fr., 27.02.2015, 05:53

Hallo!

Maxi.....leider.....es geht echt mehr Leuten so.
Auch ich bin nach einem sehr chaotischen Vorjahr (2 Jobs versucht, Kurs übers Arbeitsamt), im September in eine Arbeitsrehab. gekommen und selbst dort Ende Jänner diesen Jahres abgemeldet worden, da ich untauglich bin.
Ich bin seit Ewigkeiten in Behandlung und fühle mich einfach wie ein Nichts.
Das einzige, was ich versuche fix durchzuhalten ist es, keine all zu gravierende Selbstmordgedanken aufkommen zu lassen.
Selbst empfinde ich es, als sei ich mehr eine Belastung als auch nur irgendwie eine Unterstützung für meine Familie.
Stundenlang lieg ich rum. Wenn ich mich schon zum Arzt schleppe, muss ich mich danach gleich wieder hinlegen, da ich so kaputt bin.
Vor meinem Mann und meinen Kindern flüchte ich nahezu sehr oft ins Schlafzimmer, damit sie mir nicht in die Augen sehen können.
Sie haben alle oft das Gefühl, dass sie Schuld haben an meinem Zustand ..... und der Zustand bleibt, verging in all den Jahrzehnten zwischendurch und kommt und kommt immerwieder.
Zuerst setzte ich mir mein 30. Lebensjahr so als Ziel ..... um dann fix durchzustarten .... und bald werde ich nun 40.

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