Hallo ihr lieben,
ich bin fast 24 Jahre und habe vor zwei Jahren die Diagnose bekommen,dass ich Arthrose im rechten Handgelenk habe. Ich habe also von Geburt an eine Knochenfehlstellung in beiden Handgelenken, allerdings ist die rechte Hand mit starken schmerzen geprägt. Ich bin in Psycholoigischer Behandlung und auch in einer Schmerztherapie. Habe schon samtliche Massnahmen ausprobiert um etwas schmerzfrei zu werden jedoch alles ohne erfolg..
ich bin also jeden Tag von schmerzen geprägt. Ich wache morgens auf und frage mich einfach nur WARUM? Warum ich ? was habe ich getan ?
das schlimme ist einfach noch zusätzlich das ich in der Familie noch ein schwere Problem habe. Meine Mutter ist Alkoholikerin und das schon seit Jahren, ich selber habe dies mit 12 Jahren durch meine Geschwister erfahren und selber gesehen das meine Mutter überall in der Küchem, Schlafzimmer ihre leeren und vollen Alkoholflaschen versteckt hat...
Ich habe noch zwei Schwestern und ein Bruder meine älteste hat noch 3 Kinder. Meine Mutter hat kein Kontakt mehr zu den Kindern geschweige denn zu meiner Schwester. Das auch nur, weil meine Mutter sie immer angerufen hat wenn sie betrunken ist und meine Schwester sie und ihre Familie beleidigt hat und sämtliche andere Sachen vorgefallen sind. Meine Schwester gibt die Kinder da auch nicht hin,weil meine Mutter sich sogar betrinkt wenn die zu besuchen waren und dann nicht sich um die Kinder gekümmert hat.
Meine Mutter hat sich dann noch sehr mit meiner anderen Schwester zerstritten, allerdings haben die sich jetzt wieder so halbwegs "vertragen" und meine Schwester fährt da immer hin und nimmt alles mit was sie für umsonst von unsere Mutter bekommt. Mit meinen Bruder haben sich unsere Eltern auch zerstritten aus Beruflichen Gründen.
Jetzt ist es so das meine Mutter städndig bei mir anruft, betrunken und mir die Ohren volljauelt über meine "ach so beschissenen" Geschwister, wie scheiße die sind und bla bla... Das bis zu 4 mal am Tag und spricht irgendwelche sinnlosen Nachrichten auf den AB und die terroriesiert mich richtig...dann wird von mir verlangt das ich mit meinen Geschwister rede, weil die es nicht auf die Reihe kriegt. Anfangs hab ich es wirklich versucht aber mittlerweile hab ich keine lust mehr darauf.
Sie verdreht alles und herzt somit uns Geschwister gegenseitig aufeinander auf... Aber im großen und ganzen ist es jetzt so das mein Bruder und ich eh schon immer ein Herz und eine Seele waren und wir uns jetzt abkapseln.
Das schlimme ist einfach meine Mutter kann sich durch ihr ständiges trinken nichts merken und auch was mich und meiner Hand angeht, das ich selber jeden tag am kämpfen bin mit meinen starken schmerzen und dann immer nur so doofe fragen kommen von wegen, wie hast du immernoch schmerzen ?
Jetzt hat sie mich gefragt ob ich Heiligabend vorbei komme aber ich ehrlich gesagt nach alldem nicht mehr dahin, mein Freund sagt ich soll das entscheiden und wenn ich hin möchte kommt er mit. Mein Bruder hat es abgesagt und geht zu seiner Freundin + Famile die eine andere Schwester ohne Kinder geht wohl zu unseren Eltern.
Aber es ist jedes Jahr das selbe man kommt dahin, Mutter ist "voll", Vater ignoriert es (wie jeden tag auch) dann wird gegessen und nach dem Essen wird der Alk auf den Tisch gestellt und über die gelästert die nicht am Tisch sind und irgendwann gibt es streit und das soll Heiligabend sein ?
Soll ich dahin gehen oder lieber zuhause mit mein Freund bleiben? Was meint ihr ?:-(
Ich weiß einfach nicht weiter... Ich bin so verletzt ich hasse diese ganze Sache mit Mutter so. Sie gibt ja noch nicht mal zu das sie trinkt und wir haben so oft versucht sie zu überreden eine Therapie/Entzug zu machen aber sie will nicht. Wenn jemand nicht will kann man ihn nicht zu zwingen.
Ich habe eine so kaputte Familie, ich habe jetzt bald Geburtstag, ich brauche nicht verlangen das jemand an meinen Geburtstag vorbei kommt und mich als überraschung besucht. Meine Mutter hat gesagt nur dann am Wochenende dann können wir auf den Weihnachtsmarkt gehen.. der Markt ist auch inner Woche ??! Es geht ihr nicht um mein Geburtstag und das ist ziemlich verletzend. Ich hasse wirklich mein Leben
ich hasse es jeden Tag aufzustehen mit den Schmerzen, die Weiterbildung die ich nebenbei noch mache, meine Arbeit und meine Familie. Ich will nicht mehr auf dieser Welt am liebsten sein. Aber ich würde es auch nie übers Herz kriegen meinen Freund das anzutun und mein Leben zu beenden.
Es ist einfach nur grauenhaft. Ich habe mein Freund der da ist und mein Bruder aber die beide wissen mit mir und meinen Schmerzen auch nicht weiter und ich verlange auch nichts um gottes willen. Aber ich frage mich einfach nur warum bin ich auf dieser Welt ?
Ich hasse mein Leben
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Hallo Herzi,
deine Worte haben mich sehr berührt und es tut mir beim lesen weh.
Ich kann dich zumindest was den Alkohol angeht nur all zu gut verstehen. Meine Mutter war in meiner Jugend auch nur betrunken. Fürchterlich!!!
Ich würde dir ans Herz legen Weihnachten nicht bei deiner Familie zu feiern. Auch diese Lästerein etc. kenne ich aus meiner Familie, es ist ein Graus. Ich selbst hadere derzeit auch damit, ob ich hingehe, oder nicht. Denke aber, dass ich es dieses Jahr werde sein lassen, da ich mir zunehmend wichtiger werde und das ist gut so.
Feiere lieber mit deinem Freund und seiner Familie, ich denke dort geht es herzlicher zu.
Lass deine Mutter (ich weiß, das ist schwer) fallen. Zur Besinnung wird so wohl erst kommen, wenn sie alles verloren hat (oder auch nicht).
Zu deiner Arthrose kann ich leider gar nichts sagen. Chronische Schmerzen sind schlimm...
Du solltest aufhören dich zu hassen, denn du kannst für das ganze Drama nichts. Deinen Zorn solltest du an die richtige Adresse richten, in dem Fall deine Mutter.
Ich weiß nicht, ob du in Therapie bist, falls nicht, rate ich dir dazu. Sowohl wegen deiner chronischen Schmerzen, als auch deiner Mutter und deiner Jobsituation. Das sind vielleicht derzeit ein paar Baustellen zu viel.
Herzliche Grüße
deine Worte haben mich sehr berührt und es tut mir beim lesen weh.
Ich kann dich zumindest was den Alkohol angeht nur all zu gut verstehen. Meine Mutter war in meiner Jugend auch nur betrunken. Fürchterlich!!!
Ich würde dir ans Herz legen Weihnachten nicht bei deiner Familie zu feiern. Auch diese Lästerein etc. kenne ich aus meiner Familie, es ist ein Graus. Ich selbst hadere derzeit auch damit, ob ich hingehe, oder nicht. Denke aber, dass ich es dieses Jahr werde sein lassen, da ich mir zunehmend wichtiger werde und das ist gut so.
Feiere lieber mit deinem Freund und seiner Familie, ich denke dort geht es herzlicher zu.
Lass deine Mutter (ich weiß, das ist schwer) fallen. Zur Besinnung wird so wohl erst kommen, wenn sie alles verloren hat (oder auch nicht).
Zu deiner Arthrose kann ich leider gar nichts sagen. Chronische Schmerzen sind schlimm...
Du solltest aufhören dich zu hassen, denn du kannst für das ganze Drama nichts. Deinen Zorn solltest du an die richtige Adresse richten, in dem Fall deine Mutter.
Ich weiß nicht, ob du in Therapie bist, falls nicht, rate ich dir dazu. Sowohl wegen deiner chronischen Schmerzen, als auch deiner Mutter und deiner Jobsituation. Das sind vielleicht derzeit ein paar Baustellen zu viel.
Herzliche Grüße
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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Moin,
also ich kenn das mit den chronischen Schmerzen, hab auch trotz meines ziemlich jungen Alters nen Athröschen im Endstadium (Kiefergelenk...das braucht man ja so ziemlich für alles und jeden Tag) und dazu noch ne CU (Colitis Ulcerosa), wodurch viele Medis und Schmerzmittel immer wieder nehmen muss und vieles gar nicht erst nehmen darf. Schmerztherapie ect alles hinter mir - auf NSAR bekomm ich nen CU-Schub, bei Opiaten ne Atemdepression....ich schlängel mich so mit Novalgin und Talvosilen durch, nicht grad die Burner an Schmerzmittel. Was mir ganz gut half war Aurorix (Antidepressiva MAO-Hemmer, dass unerwarteterweise auch chronische Schmerzen reduziert - war bei mir zumindest) und zur Zeit nehme ich das Antidepressivum Cymbalta gegen Angst und Depressionen, aber das hilft auch gegen die Schmerzen (wird sogar bei reinen Schmerzpatienten ohne psychiatrische Symptomatik eingesetzt) - es macht Schmerzen nicht komplett und immer weg, aber es hilft. Vielleicht kannst du mal einen Neurologen/Psychiater/Orthopäden deswegen aufsuchen.
Es ist nicht einfach damit zu leben...aber auf ein "Warum" kriegst du keine Antwort. Akzeptier es als dein Schicksal, akzeptier, dass du eine lebenlang bestimmte Medis nehmen musst, um einigermaßen oder ganz schmerzfrei zu sein.
Ich bin mir sicher, dass du schmerztherapeutisch noch nicht austherapiert bist. Es gibt zum Beispiel auch noch den Einsatz von Botox...zumindest bei KG-Athrose, die zu Neuralgien und neuropathischen Schmerzen führt. Vll gibts das ja auch bei Athrosen in der Hand?
Alles Gute
PS: Nen anderes Antidepressiva, was bei mir auch unerwarteterweise schmerzreduzierend wirkte war Trimipramin... ich bekam das eigentlich mit 14 wegen Depris und Schlaflosigkeit, mein Psychiater war ziemlich überrascht, dass meine Schmerzen davon auch besser wurden, weil es nicht typischerweise gegen Schmerzen eingesetzt wird. Also, man muss als Schmerzpatient auf jeden Fall offen sein.
Carpamazepin gibts auch noch, aber das hast vermutlich schon ausprobiert? Ich kam darauf gar nicht klar.
also ich kenn das mit den chronischen Schmerzen, hab auch trotz meines ziemlich jungen Alters nen Athröschen im Endstadium (Kiefergelenk...das braucht man ja so ziemlich für alles und jeden Tag) und dazu noch ne CU (Colitis Ulcerosa), wodurch viele Medis und Schmerzmittel immer wieder nehmen muss und vieles gar nicht erst nehmen darf. Schmerztherapie ect alles hinter mir - auf NSAR bekomm ich nen CU-Schub, bei Opiaten ne Atemdepression....ich schlängel mich so mit Novalgin und Talvosilen durch, nicht grad die Burner an Schmerzmittel. Was mir ganz gut half war Aurorix (Antidepressiva MAO-Hemmer, dass unerwarteterweise auch chronische Schmerzen reduziert - war bei mir zumindest) und zur Zeit nehme ich das Antidepressivum Cymbalta gegen Angst und Depressionen, aber das hilft auch gegen die Schmerzen (wird sogar bei reinen Schmerzpatienten ohne psychiatrische Symptomatik eingesetzt) - es macht Schmerzen nicht komplett und immer weg, aber es hilft. Vielleicht kannst du mal einen Neurologen/Psychiater/Orthopäden deswegen aufsuchen.
Es ist nicht einfach damit zu leben...aber auf ein "Warum" kriegst du keine Antwort. Akzeptier es als dein Schicksal, akzeptier, dass du eine lebenlang bestimmte Medis nehmen musst, um einigermaßen oder ganz schmerzfrei zu sein.
Ich bin mir sicher, dass du schmerztherapeutisch noch nicht austherapiert bist. Es gibt zum Beispiel auch noch den Einsatz von Botox...zumindest bei KG-Athrose, die zu Neuralgien und neuropathischen Schmerzen führt. Vll gibts das ja auch bei Athrosen in der Hand?
Alles Gute
PS: Nen anderes Antidepressiva, was bei mir auch unerwarteterweise schmerzreduzierend wirkte war Trimipramin... ich bekam das eigentlich mit 14 wegen Depris und Schlaflosigkeit, mein Psychiater war ziemlich überrascht, dass meine Schmerzen davon auch besser wurden, weil es nicht typischerweise gegen Schmerzen eingesetzt wird. Also, man muss als Schmerzpatient auf jeden Fall offen sein.
Carpamazepin gibts auch noch, aber das hast vermutlich schon ausprobiert? Ich kam darauf gar nicht klar.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo Herzi
Es ist jetzt schon der dritte Thread, den du zum gleichen Thema eröffnest.
Ich bitte dich, jeweils Beiträge zum gleichen Thema anzuhängen.
Diesen Thread werde ich morgen entfernen.
Liebe Grüsse
Elfchen
Es ist jetzt schon der dritte Thread, den du zum gleichen Thema eröffnest.
Ich bitte dich, jeweils Beiträge zum gleichen Thema anzuhängen.
Diesen Thread werde ich morgen entfernen.
Liebe Grüsse
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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