Negative Gedanken - Depressionen - vererbbar ?

[Henrike76]

Also ich würde da zumind. zuerst gar nicht in den Kriegstraumata rumwühlen sondern mein eigenes Lösungsbild entwerfen (mit dem Thera).

Im Prinzip juckt mich das gar nicht mehr was da irgendwelche Eltern früher erlebt haben.

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[Arielle22]

Mir ist bis jetzt noch nicht bekannt das man deprssionen mit dem Erbgut übertragen kann aber man überträgt sie unbewusst aktiv durch die erziehung

[Krang2]

Eine Antwort auf diese Frage könnte nur eine groß angelegte Zwillingsstudie geben, doch selbst da gibt es einfach zu viele Variablen. Grundsätzlich gibt es schon familiäre Häufungen (z.B. in meiner Familie), wobei sich das allgemein auf psychische Probleme bezieht, nicht nur auf Depressionen. Ich erkläre es mir persönlich so, daß genetisch irgendwo eine Schwachstelle angelegt ist (die anderweitig wiederum Vorteile bringen kann, z.B. auch in meiner Familie), die dann durch negative Einflüsse (z.B. psychisch erkrankte Verwandte, traumatische Erlebnisse) zum Ausbruch irgend einer psychischen Störung führt.

@Raphaela,
hätte dein Vater keine Kriegserlebnisse gehabt, wäre er vielleicht so geworden wie du...Grübeln an sich, auch das Hinterfragen scheinbar selbstverständlicher Dinge ist nichts Schlechtes, solange es einen nicht behindert, sondern Neues hervorbringt. Ängste führen auch dazu, daß man das, was man hat, mehr wertschätzt. Die Kriegsgeneration hätte über unsere "Problemchen" vermutlich gelacht.

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