Kindheit ohne Vater, im Erwachsenenalter Depression?
Danke Elena und Eremit für Eure Gedanken dazu. Ja das stimmt wenn der Vater da ist und kein guter Vater ist hat das sicherlich auch gravierende Auswirkungen.
Mir wurde halt als Kind immer von meiner Großmutter gesagt, was für ein Leben meine Mutter bestimmt gehabt hätte wäre ich nicht als Unfall dazwischengekommen. Und sie sagte auch dass mein Vater mich von Anfang an nicht wollte. Irgendwie fühlt man sich da Schuldig für das schlecht verlaufende Leben der Mutter. Und man fühlt sich einfach nicht so angenommen. Man ist immer nur der UNFALL.
Wisst ihr es war für mich wie ein Schock als mein Vater als ich 14!!! war das erste mal nach mir gefragt hat und meinte er möchte mich kennen lernen, meine Mutter meinte das komme gar nicht in Frage und ich war eh überfordert mit der plötzlichen Konfrontation. Als er gestorben war (da war ich 20) habe ich erfahren dass er eine langjährige Beziehung zu einer Frau hatte die auch drei Kinder hatte die aber nicht seine waren. Um diese Kinder hat er sich gekümmert um mich nicht, das ist schon schwer das zu erkennen. Man denk immer was ist an mir so falsch dass er nichts von mir wissen wollte.
Mir wurde halt als Kind immer von meiner Großmutter gesagt, was für ein Leben meine Mutter bestimmt gehabt hätte wäre ich nicht als Unfall dazwischengekommen. Und sie sagte auch dass mein Vater mich von Anfang an nicht wollte. Irgendwie fühlt man sich da Schuldig für das schlecht verlaufende Leben der Mutter. Und man fühlt sich einfach nicht so angenommen. Man ist immer nur der UNFALL.
Wisst ihr es war für mich wie ein Schock als mein Vater als ich 14!!! war das erste mal nach mir gefragt hat und meinte er möchte mich kennen lernen, meine Mutter meinte das komme gar nicht in Frage und ich war eh überfordert mit der plötzlichen Konfrontation. Als er gestorben war (da war ich 20) habe ich erfahren dass er eine langjährige Beziehung zu einer Frau hatte die auch drei Kinder hatte die aber nicht seine waren. Um diese Kinder hat er sich gekümmert um mich nicht, das ist schon schwer das zu erkennen. Man denk immer was ist an mir so falsch dass er nichts von mir wissen wollte.
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Bei einer solchen anwesenden Großmutter brauchst Du erst gar keinen solchen abwesenden Vater, um psychische Probleme zu bekommen...Mamamaus hat geschrieben:Mir wurde halt als Kind immer von meiner Großmutter gesagt, was für ein Leben meine Mutter bestimmt gehabt hätte wäre ich nicht als Unfall dazwischengekommen.
Ist es dann doch noch zu einer Konfrontation gekommen?Mamamaus hat geschrieben:Wisst ihr es war für mich wie ein Schock als mein Vater als ich 14!!! war das erste mal nach mir gefragt hat und meinte er möchte mich kennen lernen, meine Mutter meinte das komme gar nicht in Frage und ich war eh überfordert mit der plötzlichen Konfrontation.
Daß Du etwas falsch gemacht hast, darfst Du nie denken! Die Schei**e haben nur Deine Eltern gebaut!Mamamaus hat geschrieben:(...) Um diese Kinder hat er sich gekümmert um mich nicht, das ist schon schwer das zu erkennen. Man denk immer was ist an mir so falsch dass er nichts von mir wissen wollte.
Mein Vater hat auch nach der Scheidung eine neue Familie gegründet und kümmert sich um eigene wie mitgebrachte Kinder, mich und meine Schwester wollte er aber nie sehen, nichtmal einen Brief, ein Geschenk, nichts. Ich kann über die Gründe auch nur spekulieren. War es Scham? War es die tyrannische Mutter? War es die Eifersucht der neuen Frau? Keine Ahnung. Aber eines weiß ich: Ich und meine Schwester KÖNNEN daran gar keine Schuld haben, prinzipbedingt. Ebensowenig Du.
Nein es gab dann keine Konfrontation mehr seit diesem Anruf.
Ich glaub dass meine Großmutter sehr viel damit zu tun hatte, dass es auch keinen Kontakt gab, sie meinte mal zu mir entweder meine Mutter geht mit ihm aber dann kümmert sie und mein Großvater sich nicht um mich oder sie bleibt zu Hause wohnen und sie kümmern sich um mich. Es war ja auch irgendwie eine Erpessung für meine Mutter. Es ist ein großes Familiengeheimnis welches wohl nie gelüftet werden wird.
Solche Väter kann ich echt nicht verstehen die nix von ihren Kindern wissen wollen.
Ich glaub dass meine Großmutter sehr viel damit zu tun hatte, dass es auch keinen Kontakt gab, sie meinte mal zu mir entweder meine Mutter geht mit ihm aber dann kümmert sie und mein Großvater sich nicht um mich oder sie bleibt zu Hause wohnen und sie kümmern sich um mich. Es war ja auch irgendwie eine Erpessung für meine Mutter. Es ist ein großes Familiengeheimnis welches wohl nie gelüftet werden wird.
Solche Väter kann ich echt nicht verstehen die nix von ihren Kindern wissen wollen.
Nicht irgendwie. Das war ohne Frage Erpressung.Mamamaus hat geschrieben:Ich glaub dass meine Großmutter sehr viel damit zu tun hatte, dass es auch keinen Kontakt gab, sie meinte mal zu mir entweder meine Mutter geht mit ihm aber dann kümmert sie und mein Großvater sich nicht um mich oder sie bleibt zu Hause wohnen und sie kümmern sich um mich. Es war ja auch irgendwie eine Erpessung für meine Mutter.
Die Sache ist: Selbst, wenn sie gelüftet werden würden - die Antworten würden Dich nicht emotional befriedigen.Mamamaus hat geschrieben:Es ist ein großes Familiengeheimnis welches wohl nie gelüftet werden wird.
Dafür kann es viele Gründe haben. Wobei, zumindest einmal wollte Dich Dein Vater schon kennen lernen, so ganz schnurzegal war's ihm dann doch nicht, was nicht heißen soll, daß die Gründe dafür nur positiv sein können.Mamamaus hat geschrieben:Solche Väter kann ich echt nicht verstehen die nix von ihren Kindern wissen wollen.
Die Sache ist aber die, daß es für Elternteile ebenso schwierig ist wie für Kinder. Kinder kappen eben mit der Zeit den emotionalen Bezug zu den abwesenden Eltern, bei Erwachsenen ist das ebenso. Wie sollte auch lebhaftes Interesse an den Kindern/Eltern möglich sein, wenn man sie seit so vielen Jahren nicht mehr gesehen hat, sie vielleicht noch nie gesehen hat? Kinder wie Eltern haben sich ja nie zusammen entwickelt, es besteht keine emotionale Bindung...
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Diese Aussage unterstreiche ich zu 100%.Eremit hat geschrieben:Vaterlosigkeit oder Mutterlosigkeit an-sich führen nicht zwangsläufig zu Depressionen oder anderen Störungen, die Abwesenheit liebender Elternteile oder meinetwegen vergleichsbarer Bezugspersonen sehr wohl. Noch schlimmer natürlich die Anwesenheit destruktiver Bezugspersonen. Heißt, die Anwesenden sind immer ein größeres Problem als die Abwesenden.
Auch ich war ein Unfall und wuchs wie du, Mamamaus, im Haushalt meiner Großeltern zusammen mit meiner Mutter auf. Waren alles destruktive Bezugspersonen, die mich immer spüren ließen, dass ich unerwünscht war, ich war immer an allem Schuld. Das Thema Vater war ein riesen Tabu. Als ich mich einmal getraute zu fragen, habe ich eine derartige Abfuhr erlebt, dass ich nie wieder fragte. Bekam ich mal heimlich was mit, war es nur negativ. Stellte dann mit 11 selber heimlich Nachforschungen an, fand auch raus, wer er war. Bloß: dieses Wissen war dann noch schlimmer als vorher das Nichtwissen. Und das musste ich alleine tragen, konnte es mit niemanden teilen.
Als ich 12 war, starb er und ich hatte so nie die Gelegenheit, ihn kennen zu lernen.
Die eigenen Wurzeln nicht zu kennen ist ähnlich wie bei Adoptivkindern. Weiße Flecken in der Biographie.
Du warst deinen Vater nicht egal, er hat nach dir gefragt, auch wenn er sich aus welchen Gründen auch immer weder vorher noch hinterher um dich gekümmert hat (vielleicht wurden aber auch zaghafte Versuche seinerseits im Keim erstickt, wenn auch eher unwarscheinlich)Mamamaus hat geschrieben: als mein Vater als ich 14!!! war das erste mal nach mir gefragt hat und meinte er möchte mich kennen lernen,
Sie hat jeglichen Kontakt unterbunden, aus eigener Gekränktheit! Sie hat dir die Möglichkeit genommen, ihn kennenzulernen. Dann hättest du selber die Entscheidung ob oder ob nicht treffen können.Mamamaus hat geschrieben: meine Mutter meinte das komme gar nicht in Frage .
s.o.: deine Mutter hat den Kontakt unterbunden, vielleicht hätte er sich in einer Art und Weise doch gekümmert, wenn ihm die Möglichkeit gegeben gewesen wäre. An dir ist nichts falsch (aber ich kenne deine/diese Lebenslüge selber), er wollte sehr wohl mal was von dir wissen.Mamamaus hat geschrieben: Um diese Kinder hat er sich gekümmert um mich nicht, das ist schon schwer das zu erkennen. Man denk immer was ist an mir so falsch dass er nichts von mir wissen wollte.
Den Schwarzen Peter haben die anwesenden destruktiven Bezugspersonen! Deine Mutter und deine Großeltern.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Hallo Mamamaus und hallo alle anderen,
da muss ich Elena und Erimit Recht geben: es kommt immer auf die vorhandenen Personen im Umfeld an. Ich bin auch ohne Vater aufgewachsen (nie kenengelernt, heute verstorben). Als Kind hat mich das nie gestört - was man nicht kennnt, vermisst man auch nicht. Ich hatte auch nie das Bedürfnis ihn später zu suchen oder sowas. Aber leider war meine Mutter krank und hat sich ab meinem 13. Lebensjahr nur noch auf mich verlassen (was Behördengänge, Briefe, etc. anbetraf). Außerdem hat meine Mutter sehr geklammert und sich emotinal von mir abhängig gemacht (keinen Mann mehr, keine Freunde). Meine Mutter hat meinen Vater damals nicht geheiratet, weil er Alkoholiker war, sie wollte mir so eine Kindheit nicht zumuten.
Im Nachhinein betrachtet ist bei meiner Mutter und mir so einiges schief gelaufen, wodurch ich noch heute einiges aufarbeiten muss (auch Depri, sozialen Ängsten, etc.). Aber mit einem alkoholkranken Vater aufzuwachsen, wäre wahrscheinlich noch um einiges schlimmer gewesen. Von dieser Seite betrachtet, bin ich über die damalige Entscheidung meiner Mutter froh. Wahrscheinlich hätte ich mich ansonsten noch um beide kümmern müssen...
Gruß
Tiene
da muss ich Elena und Erimit Recht geben: es kommt immer auf die vorhandenen Personen im Umfeld an. Ich bin auch ohne Vater aufgewachsen (nie kenengelernt, heute verstorben). Als Kind hat mich das nie gestört - was man nicht kennnt, vermisst man auch nicht. Ich hatte auch nie das Bedürfnis ihn später zu suchen oder sowas. Aber leider war meine Mutter krank und hat sich ab meinem 13. Lebensjahr nur noch auf mich verlassen (was Behördengänge, Briefe, etc. anbetraf). Außerdem hat meine Mutter sehr geklammert und sich emotinal von mir abhängig gemacht (keinen Mann mehr, keine Freunde). Meine Mutter hat meinen Vater damals nicht geheiratet, weil er Alkoholiker war, sie wollte mir so eine Kindheit nicht zumuten.
Im Nachhinein betrachtet ist bei meiner Mutter und mir so einiges schief gelaufen, wodurch ich noch heute einiges aufarbeiten muss (auch Depri, sozialen Ängsten, etc.). Aber mit einem alkoholkranken Vater aufzuwachsen, wäre wahrscheinlich noch um einiges schlimmer gewesen. Von dieser Seite betrachtet, bin ich über die damalige Entscheidung meiner Mutter froh. Wahrscheinlich hätte ich mich ansonsten noch um beide kümmern müssen...
Gruß
Tiene
So, wie die Anwesenheit einer Person eine "Wurzel" darstellen kann, kann es die Abwesenheit auch, denn sie formt ebenso den Charakter eines Menschen, ist nicht also unbedingt ein "weißer Fleck".Wandelröschen hat geschrieben:Die eigenen Wurzeln nicht zu kennen ist ähnlich wie bei Adoptivkindern. Weiße Flecken in der Biographie.
Das ist immerhin ihr Recht, sie ist schließlich die Mutter.Wandelröschen hat geschrieben:Sie hat jeglichen Kontakt unterbunden, aus eigener Gekränktheit!
Aber ein Kind in die Welt setzen mit einem Alkoholkranken, das ist okay?Tiene hat geschrieben:Meine Mutter hat meinen Vater damals nicht geheiratet, weil er Alkoholiker war, sie wollte mir so eine Kindheit nicht zumuten.
Ich bin mit einem alkoholkranken, psychopathischen Großvater aufgewachsen, der mich im Grundschulalter mehrmals krankenhausreif geschlagen und mich durchgehend gedemütigt und terrorisiert hat. Ich kann also sagen: Nein, das ist kein Spaß!Tiene hat geschrieben:Aber mit einem alkoholkranken Vater aufzuwachsen, wäre wahrscheinlich noch um einiges schlimmer gewesen.
Also ich bin auch ohne meinen Vater aufgewachsen und ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass meine Depressionen u.a. daher rühren. Das merke ich an meinen kindlichen Wünschen und Sehnsüchten nach einer haltgebenden, starken, Geborgenheit spendenden Person (was ich natürlich auf meinen Analytiker projeziere). Auch meine Mutter hat mich mit 19 bekommen und war selber nicht stabil. Ich habe vor eineinhalb Jahren Kontakt zu meinem leiblichen Vater hergestellt, ich wollte einfach wissen, was einen Vater dazu bringt, sich nicht um sein Kind zu kümmern. Als ich 12 war hat mich der neue Mann meiner Mutter adoptiert. Er war zwar nie ein richtiger Vater für mich (da ich ihn zu spät kennengelernt habe), aber heutzutage denke ich schon, dass ich froh sein kann, nicht mit meinem leiblichen, depressiven und destruktiven Vater aufgewachsen zu sein.
Es ist ja heutzutage erwiesen, dass einer der wichtigsten Schutzfaktoren für Kinder eine dauerhaft vorhandene emotional stabile Bezugsperson ist. Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit einer solchen Person bei vaterlos aufwachsenden Kindern einfach geringer ist und daher die Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme höher...
Es ist ja heutzutage erwiesen, dass einer der wichtigsten Schutzfaktoren für Kinder eine dauerhaft vorhandene emotional stabile Bezugsperson ist. Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit einer solchen Person bei vaterlos aufwachsenden Kindern einfach geringer ist und daher die Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme höher...
Es ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, nicht einfach. Ich selber bin Scheidungskind und in einer ziemlich problematischen Patchworkfamlie aufgewachsen. Dennoch glaube ich nicht, dass die Tatsache, ohne Vater aufgewachsen zu sein, automatisch zu Depressionen führt, ebenso wenig die Tatsache, ein Scheidungskind zu sein.
Entscheidend ist meiner Meinung vielmehr, eine stabile Bezugsperson zu haben und in Frieden leben zu können. Ständiger Famlienkrieg ist auf Dauer wesentlich destruktiver. Zumindest in meinen Augen!
LG Sandrin
Entscheidend ist meiner Meinung vielmehr, eine stabile Bezugsperson zu haben und in Frieden leben zu können. Ständiger Famlienkrieg ist auf Dauer wesentlich destruktiver. Zumindest in meinen Augen!
LG Sandrin
Die Anwesenden sind das Problem, nicht die Abwesenden. Deine Depressionen an der Abwesenheit des Vaters festzumachen soll Dich wahrscheinlich davor schützen, Dein übrigens Umfeld, speziell die Mutter zu kritisieren, war sie doch die Einzige, die für Dich da war, und aufgrund der daraufhin entstandenen Schuldgefühle macht das Kritik nahezu unmöglich.Speranza hat geschrieben:Also ich bin auch ohne meinen Vater aufgewachsen und ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass meine Depressionen u.a. daher rühren. Das merke ich an meinen kindlichen Wünschen und Sehnsüchten nach einer haltgebenden, starken, Geborgenheit spendenden Person (was ich natürlich auf meinen Analytiker projeziere). Auch meine Mutter hat mich mit 19 bekommen und war selber nicht stabil.
Ich will nicht wie Candle klingen, aber: Das verstehe ich nicht. Ich meine, auch anwesende Väter sind eigentlich meistens abwesende Väter, die von der Arbeit nur noch nach Hause kommen, um zu essen und zu schlafen. Diesbezüglich denke ich, das Risiko, aufgrund von zu wenig Liebe und Aufmerksamkeit durch Bezugspersonen psychische Auffälligkeiten zu entwickeln, ist gleich hoch.Speranza hat geschrieben:Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit einer solchen Person bei vaterlos aufwachsenden Kindern einfach geringer ist und daher die Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme höher...
Danke Euren ganzen Antworten, und ja ich denke auch wie ihr, wenn man ohne Vater aufwächst hinterlässt das Spuren, aber wenn die anderen Bezugspersonen keine ausreichende Stütze waren das ist bestimmt noch schlimmer da habt ihr recht.
Nur jetzt kommt mir die Frage: Was kann man machen um im Erwachsenenalter aus diesem Depressionssumpf herauszukommen.
Muss man, wenn man solche durch die Kindheit verursachten Probleme hat, mit diesen Folgen leben oder kann man da irgendwie wieder rauskommen?
Und warum tritt so eine Depression dann zu Tage wenn man selber eine Familie mit Kindern gründet? Kommen dadurch die Kindheitserfahrungen wieder zu Tage, oder was denkt ihr darüber?
LG Mamamaus
Nur jetzt kommt mir die Frage: Was kann man machen um im Erwachsenenalter aus diesem Depressionssumpf herauszukommen.
Muss man, wenn man solche durch die Kindheit verursachten Probleme hat, mit diesen Folgen leben oder kann man da irgendwie wieder rauskommen?
Und warum tritt so eine Depression dann zu Tage wenn man selber eine Familie mit Kindern gründet? Kommen dadurch die Kindheitserfahrungen wieder zu Tage, oder was denkt ihr darüber?
LG Mamamaus
Halo Mamamaus,
Aber es hilft alleine schon, wenn du erkennst, dass du keinerlei Schuld an dieser Lebenssituation trägst, sondern du ein liebenswerter Mensch bist.
Ja, ich glaube wie du daran, dass die Depression dann zutage tritt, wenn man wieder an die traurige Vergangenheit erinnert wird, und das passiert zwangsläufig, wenn man eine eigene Familie gründet.
Wünsche dir nur das Allerbeste!
Ja, du kannst da rauskommen, ganz sicher! Schau mal, du hast ja das Selbstbild, dass du dich schuldig fühlst, weil dein Vater sich nicht um dich kümmert. So denken leider die meisten Kinder, auch dass sie bspw. der Grund für die Scheidung ihrer Eltern sind.Mamamaus hat geschrieben: Nur jetzt kommt mir die Frage: Was kann man machen um im Erwachsenenalter aus diesem Depressionssumpf herauszukommen.
Muss man, wenn man solche durch die Kindheit verursachten Probleme hat, mit diesen Folgen leben oder kann man da irgendwie wieder rauskommen?
Und warum tritt so eine Depression dann zu Tage wenn man selber eine Familie mit Kindern gründet? Kommen dadurch die Kindheitserfahrungen wieder zu Tage, oder was denkt ihr darüber?
LG Mamamaus
Aber es hilft alleine schon, wenn du erkennst, dass du keinerlei Schuld an dieser Lebenssituation trägst, sondern du ein liebenswerter Mensch bist.
Ja, ich glaube wie du daran, dass die Depression dann zutage tritt, wenn man wieder an die traurige Vergangenheit erinnert wird, und das passiert zwangsläufig, wenn man eine eigene Familie gründet.
Wünsche dir nur das Allerbeste!
Eine abwesende, quasi nicht-existente Person kann keine Spuren hinterlassen. Nur anwesende, existierende Personen.Mamamaus hat geschrieben:Danke Euren ganzen Antworten, und ja ich denke auch wie ihr, wenn man ohne Vater aufwächst hinterlässt das Spuren (...)
Dort ganz allein liegt der Hund begraben.Mamamaus hat geschrieben:(...) aber wenn die anderen Bezugspersonen keine ausreichende Stütze waren das ist bestimmt noch schlimmer da habt ihr recht.
Erstmal muß herausgefunden werden, was die Ursache der Depression ist. Abwesende, quasi nicht-existente Personen können dafür nicht verantwortlich sein. Je nachdem, was die Triebfeder der Depression ist, gibt es verschiedene Lösungsansätze, von Therapien über Medikamente bis hin zum Überdenken der allgemeinen Lebensphilosophie.Mamamaus hat geschrieben:Nur jetzt kommt mir die Frage: Was kann man machen um im Erwachsenenalter aus diesem Depressionssumpf herauszukommen.
Natürlich muß man mit den Folgen leben. ABER: Es kommt darauf an, wie man mit den Konsequenzen umgeht!Mamamaus hat geschrieben:Muss man, wenn man solche durch die Kindheit verursachten Probleme hat, mit diesen Folgen leben oder kann man da irgendwie wieder rauskommen?
Wow, da kommen mir wirklich sehr viele Gründe in den Sinn. Von postnataler Depression (die sich dann zu einer "richtigen" Depression entwickelt) über Geld- und Zukunftsängste (schließlich wird es der kommenden Generation wieder ein Stück schlechter ergehen als uns) bis hin zu Problemen hinsichtlich Erziehung (Überforderung) ist da alles drin. Das sollte professionell immer abgeklärt werden.Mamamaus hat geschrieben:Und warum tritt so eine Depression dann zu Tage wenn man selber eine Familie mit Kindern gründet? Kommen dadurch die Kindheitserfahrungen wieder zu Tage, oder was denkt ihr darüber?
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